DE2445409A1 - Vertikale elektrophoresevorrichtung - Google Patents

Vertikale elektrophoresevorrichtung

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DE2445409A1 DE19742445409 DE2445409A DE2445409A1 DE 2445409 A1 DE2445409 A1 DE 2445409A1 DE 19742445409 DE19742445409 DE 19742445409 DE 2445409 A DE2445409 A DE 2445409A DE 2445409 A1 DE2445409 A1 DE 2445409A1
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
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    • G01N27/44756Apparatus specially adapted therefor
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Description

  • Vertikale Elektrophoresevorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vertikalen ElektrophorEse einer großen Anzahl von Analysenproben.
  • In der Biochemie werden die Proteine mittels elektrophoretischer Analysenverfahren untersucht.
  • Elektrisch aufgeladene Bestandteile und Substanzen besitzen, wenn sie sich in einem elektrischen Feld befinden, die Eigenschaft, je nach ihrer Ladung zur Anode oder zur Kathode zu wandern. 1899 wurde von W.H.Hardy entdeckt, daß auch Proteine diese Eigenschaft besitzen, ausgenommen sie befinden sich auf einem ihrem isoelektrischen Punkt entsprechenden pH-Wert.
  • Hierauf fußend fand die Elektrophorese Anwendung und ist zur Zeit die am häufigsten angewandte Technik für die Untersuchung von Proteinen.
  • Während der vergangenen Jahre wurde eine große Vielzahl von auf diesem Prinzip basierenden Elektrophoresevorrichtungen entwickelt. Diese Technik wird jedoch wegen ihrer Kompliziertheit und der erforderlichen qualitativ hochwertigen verschiedenen chemischen Reagenzien äußerst kostspielig, insbesondere wenn eine große Anzahl von Proben analysiert werden soll. Daher ist es von erheblicher Bedeutung, die notwendigen technischen Voraussetzungen zu schaffen, um bei einer Einsparung der chemischen Reagenzien den Zeitaufwand und die Kompliziertheit zu vermindern.
  • Ein Beispiel für diese Technik ist die elektrophoretische Analyse des menschlichen Hämoglobins. Hierbei wird das Blut im allgemeinen in heparinisierten Kapillarröhrchen oder in üblichen Versuchsröhrchen aufgefangen und dann hämolysiert. Üblicherweise erfolgt das Auftragen der Probe auf das als Medium verwendete Gel einzeln mit Hilfe einer Pipette oder unter Verwendung kleiner Papierstückchen, die mit der zu untersuchenden Probe getränkt sind und die unter Anwendung üblicher Pinzetten in das Gel eingebracht werden.
  • Die verwendeten Elektrophoresetanks arbeiten, trotz der vorhandenen Unterschiede, nach dem gleichen Prinzip. Das elektrische Feld wird mit Hilfe einer äußerst komplizierten Stromversorgung aufgebaut, die an die Elektrophoresevorrichtung angepaßt ist und so ausgelegt ist, daß sich die bestmögliche Auflösung ergibt.
  • Ein Beispiel für eine Vorrichtung dieser Art ist die vertikale Elektrophoresevorrichtung Modell 4200 von der Firma Ortec, 1971, und die dazugehörigen Nebenaggregate. Sie umfaßt einen Behälter mit Gestell für den unteren Puffer, einen oberen abnehmbaren Pufferbehälter, Platinelektroden,mit denen beide Behälter mit Strom versorgt werden, Gelherstellungszellen, die mit Hilfe von Siliconfett mit dem oberen Behälter verbunden werden, Gestelle für die Polymerisationszellen, Formen zur Bildung von Löchern in dem Gel, in die die Proben eingeführt werden, einzelne Injektionsspritzen zur Zufuhrung der Proben etc.
  • Diese Vorrichtung ist nicht mit einer speziellen Einrichtung versehen, mit der die Proben hergestellt werden, bevor sie in das Gel eingebracht werden, und die es ermöglicht, eine Mehrfachauftrageinrichtung zu verwenden, mit der eine große Vielzahl von Proben gleichzeitig auf das Gel aufgebracht werden kann. Die Fixierung der Zellen unter Verwendung von Siliconfett an dem oberen Behälter hat zur Folge, daß das Fett dauernd ersetzt werden muß und in gewissen Fällen die Verbindung nicht ausreichend sicher ist.
  • Die Analysenkapazität dieses Tanks ist für die gieichzeitige Untersuchung von lediglich 24 Proben ausgelegt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, eine Elektrophoresevorrichtung zu schaffen, die solche Einrichtungen zur Herstellung der Proben umfaßt, daß diese unter Verwendung einer besonders angepaßten Mehrfachauftrageinrichtung gleichzeitig auf das Gel aufgebracht werden können, wodurch sich die Fehlermöglichkeiten erheblich verringern lassen. Weiterhin soll die eigentliche Elektrophoresezelle derart mit dem oberen Behälter verbunden werden, daß sich ein schneller und wirksamer' Kontakt zwischen den genannten Vorrichtungseinrichtungen erzielen läßt.
  • Weiterhin soll die Anzahl der gleichzeitig zu behandelnden Proben auf beispielsweise 60 erhöht werden, wodurch sich eine erhebliche Verkürzung der Analysenzeit erreichen läßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur vertikalen Elektrophorese einer großen Anzahl, vorzugsweise 60 Analysenproben, die gekennzeichnet ist durch eine Mehrfachküvette zur Aufnahme und Herstellung der Proben, Mehrfachauftrageinrichtungen für die Herstellung und die spätere Auftragung der Proben auf das Gel, Polymerisationszellen und Stützen bzw. Befestigungseinrichtungen für deren Fixierung an dem Behälter, Formen zur Bildung von Löchern in dem Gel und einen Elektrophoresetank, bestehend aus einem oberen Behälter und einem unteren Behälter.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen sei die erfindungsgemäße Elektrophoresevorrichtung weiter erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer und teilweise durchbrochener Ansicht eine erfindungsgemäße Mehrfachauftrageinrichtung, die zur Herstellung der notwendigen Verdünnungen der Analysenproben in der Mehrfachküvette verwendet wird.
  • Die Fig. 2 gibt in perspektivischer Ansicht eine weitere erfindungsgemäße Mehrfachauftrageinrichtung wieder, die zur Auftragung der Proben auf das Gel benutzt wird.
  • In der Fig. 3 ist in perspektivischer Weise und teilweise als Durchsicht die erfindungsgemäße Mehrfachküvette wiedergegeben, die zur Aufnahme und zur Herstellung der Proben dient.
  • Die Fig. 4 zeigt in perspektivi so her Weise und teilweise auch als Durchsicht den erfindungsgemäßen Elektrophoresetank, der aus einem unteren Behälter und einem zum Teil darin eintauchenden oberen Behälter besteht.
  • In der Fig. 5 ist eine Seitenansicht auf und durch die Stirnseite des in der Fig. 4 wiedergegebenen Elektrophoresetanks dargestellt.
  • Wie die Fig. 1 erkennen läßt, besteht die erfindungsgemäße Mehrfachauftrageinrichtung 24 aus einer Gruppe von Stäben 29 gleichen Durchmessers, die in den entsprechenden Löchern oder Bohrungen 1 einer Platte 28 aus Polymethylmethacrylat (Perspex) oder einem ähnlichen Material vorhanden sind, wobei die Löcher oder Bohrungen 1 in kleinere Bohrungen oder Löcher 2 auslaufen, in die teilweise herausragende Nadeln 5, die beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehen, eingeführt sind.
  • Der Kapillarhohlraum zwischen den Stäben 29 und den entsprechenden Löchern oder Bohrungen 1 in der Platte aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material wird durch die Einführung von Gummiringen 3 oder einem ähnlichen Material und einer geringen Menge Siliconfett verschlossen. Die Graduierung der Auftrageinrichtung wird mittels eines mechanischen Anschlags erreicht, der auf beiden Seiten der Mehrfachauftrageinrichtung vorhanden ist und der das Auftragen unterschiedlicher Volumina ermöglicht. Jeder Stab ergibt eine von seiner Größe abhängende Saugwirkung.
  • In der Fig. 2 ist eine weitere erfindungsgemäße Mehrfachauftrageinrichtung 25 wiedergegeben, die eine Vielzahl von Trokaren umfaßt, die zusammen mit ihren inneren Drähten, Nadeln bzw. Stempeln in einem geeigneten Abstand voneinander zwischen zwei Platten aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material befestigt sind, die beide Enden der Trokare 6 freilassen. Die Köpfe sind mit einem gewissen Abstand voneinander zwischen zwei Platten 7 aus einem geeigneten Material eingebracht und eine Saugwirkung kann mittels eines mechanischen oder sonstigen Mechanismus erzielt werden, indem sämtliche Nadeln durch das Herausziehen der Gruppe der Trokarköpfe gleichzeitig bedient werden. In die Köpfe ist eine Substanz eingeführt, die eine Abdichtung erreicht und damit eine Saugwirkung durch die Bewegung des Stempels in den Nadeln ermöglicht. Das Volumen der Nadeln oder Trokare und damit das aufzutragende Volumen der Analysenproben hängt von der Länge und der Dicke der Nadeln bzw. Trokare ab.
  • Wie die Fig. 3 erkennen läßt, umfaßt die erfindungsgemäße Mehrfachküvette 26 einen länglichen Stab aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material, der die geeignete Länge und Dicke aufweist. An seiner oberen Kante ist er mit verschiedenen Bohrungen oder Löchern 9 versehen, die in einem geeigneten Abstand von beispielsweise 1 mm bis 15 mm voneinander angeordnet sind. Im unteren Teil der Küvette ist ein teilweise verschlossener Kanal 8 vorhanden, der zur Einführung von Etiketten, mit denen die Proben identifiziert werden können, geeignet ist.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen den erfindungsgemäßen Elektrophoresetank 27. Er umfaßt einen viereckigen oberen Behälter 10 aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material. In der Mitte des Behälters 10 verläuft über dessen Boden und Seitenwand eine Elektrode 11 aus Platin oder einem ähnlichen geeigneten Material. Die Elektrode 11 ist bis zu einer an der Außenseite des Behälters 10 vorgesehenen Anschlußbuchse 20 geführt, über die die Elektrode mit der Stromversorgungseinrichtung verbunden werden kann.
  • Auf beiden Seiten der Elektrode 11 sind in dem Boden des oberen Behälters 10 Schlitze 12 vorgesehen, über die der obere Behälter 10 und der untere Behälter 16 über die Elektrophoresezellen 17 in Verbindung stehen, wenn die Elektrophorese durchgeführt wird. Der Kontakt zwischen den Zellen 17, die mit einem üblichen gelartigen Trägermaterial gefüllt sind, und dem oberen Behälter 10 erfolgt über ein geeignetes Material 14, das im Bereich der Schlitze 12 vorgesehen ist.
  • Der obere Behälter 10 ist mit drei mechanischen Stützen bzw.
  • Befestigungseinrichtungen 13 versehen, die an beiden Enden und in der Mitte des Behälters angebracht sind und gegebenenfalls an jedem Ende eine lösbare Verschraubung 19 aufweisen, mit denen die beiden Zellen 17 während der Durchführung der Elektrophorese gegen den oberen Behälter 10 gepreßt und damit verbunden werden.
  • Die Größe der Stützen 13 variiert mit der Höhe der verwendeten Zellen. Gegebenenfalls kann ein mit der Unterseite des oberen Behälters 10 verbundenes Röhrensystem 15 als Kühlsystem vorgesehen werden.
  • Der untere Behälter 16 ist ebenfalls viereckig und aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material gefertigt. In der Mitte verläuft längs der Oberfläche des Bodens eine Platinelektrode 21 innerhalb einer kapillarförmigen Nut. Diese Elektrode wird über eine an der Seite des Behälters vorgesehene Anschlußbuchse 22 mit der Stromquelle verbunden.
  • Die Polymerisationszellen 17 bestehen aus zwei Platten geeigneter Länge und Dicke aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material, zwischen denen ein gleichmäßiger Zwischenraum von 1 mm bis 8 mm vorhanden ist. Die Höhe kann von 2 mm bis 12 mm und die Länge von 15 cm bis 25 cm variieren. Zur Herstellung des Gels ist es notwendig, die beiden Zellen mit einem Ständer zu verbinden, der eine der Öffnungen dieser Zellen verschließt. Dies kann dadurch erfolgen, daß man die Befestigungseinrichtungen 13, die als Verschraubungen dienen und die mit den Stützen verbunden sind, unter Einschaltung einer flexiblen Substanz gegen die Unterseiten der Zellen preßt, wodurch ein vollständiger Kontakt zwischen den Zellen und der Unterlage bzw. den Stützen erreicht wird. Hierdurch läßt es sich vermeiden, daß die noch nicht verfestigte Lösung des Gels aus den Zellen ausläuft.
  • Die erfindungsgemäßen Formen zur Bildung von Löchern in dem Gel, in die die Analysenproben mittels der erfindungsgemäßen Mehrfachauftrageinrichtungen eingebracht werden, bestehen aus einer Platte mit geeigneter Länge und Dicke aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material, die an einer dieser Kanten mit kleinen viereckigen oder quadratischen Formköpfen versehen ist, die in einem der Mehrfachküvette 26 und den Mehrfachauftrageinrichtungen 24, 25 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Zur Durchführung der Elektrophorese-wird der obere Behälter 10 teilweise in den unteren Behälter 16 eingebracht und wird dabei von den mechanischen Anschlägen 18 getragen, die an beiden Seiten des oberen Behälters 10 vorhanden sind und sich auf dem Rand des unteren Behälters 16 abstützen.
  • Für die Durchführung der Elektrophorese werden die Bohrungen oder Löcher 9 unter Verwendung der Mehrfachauftrageinrichtung 24 mit einem geeigneten Lösungsmittel in einer solchen Menge beschickt, die für die erforderliche Verdünnung notwendig ist.
  • Dann werden die Proben unter Verwendung kalibrierter Kapillarpipetten oder dergleichen in die entsprechenden Löcher oder Bohrungen 9 eingebracht.
  • Zur Herstellung des Trägergels ist es erforderlich, die beiden Polymerisationszellen 17 auf ihrer Unterlage zu befestigen und mit der Lösung des Gels zu beschicken. Hierbei werden die genannten Formen in die Öffnungen der Zellen eingebracht, bis das Gel auspolymerisiert ist und sich verfestigt hat.
  • Zur Übertragung der Analysenproben aus der Mehrfachküvette 23 auf das Gel wird die von Hand zu bedienende Mehrfachauftrageinrichtung 25 verwendet. Dann werden die Zellen 17 mittels ihrer Stützen bzw. Befestigungseinrichtungen 13 bzw. 19 an dem oberen Behälter 10 befestigt. Dann werden die entsprechenden Lösungen in die Behälter eingebracht, wonach der obere Behälter 10 teilweise in den unteren Behälter 16 abgesenkt wird. Die Lösungen werden bis zu der gleichen Höhe aufgefüllt, um den hydrostatischen Druck auszugleichen. Anschließend werden die Elektroden unter Spannung gesetzt. Wegen des Aufbaus des Elektrophoresetanks ist ein einfacher Stromgleichrichter ausreichend, um in den mit dem Gel gefüllten Zellen 17 den geeigneten Spannungsgradienten aufzubauen.
  • Da die erfindungsgemäße Elektrophoresevorrichtung ein integriertes System darstellt,das die Mehrfachküvette 23 zur Sammlung und Herstellung der Proben, die Mehrfachauftrageinrichtungen 24 und 25, die Zellen 17 zur Herstellung des Gels und die dafür geeigneten Formen sowie die mechanischen Stützen und Befestigungseinrichtungen 13, 19 zur Befestigung der Zellen 17 an dem oberen Behälter 10 umfaßt, ist es in schneller und sicherer Weise möglich, unter Anwendung eines einfachen Stromgleichrichters als Spannungsquelle eine Vielzahl unterschiedlicher Proteine in kürzester Zeit und mit optimaler Auflösung elektrophoretisch zu analysieren.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur vertikalen Elektrophorese einer großen Anzahl von Analysenproben, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Mehrfachküvette(23)zur Aufnahme und Herstellung der Proben, Mehrfachauftrageinrichtungen (24, 25) für die Herstellung und die spätere Auftragung der Proben auf das Gel, Polymerisationszellen (17) und Stützen bzw. Befestigungseinrichtungen (13) für deren Fixierung an dem Behälter (10), Formen zur Bildung von Löchern in dem Gel und einen Elektrophoresetank (27), bestehend aus einem oberen Behälter (10) und einem unteren Behälter (16).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mehrfachküvette (23) aus Kunststoff oder einem ähnlichen geeigneten Material besteht, einseitig verschlossene, in einem Abstand von 1 mm bis 15 mm angeordnete Löcher oder Bohrungen (19) und an der Unterseite einen teilweise verschlossenen Kanal (8) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mehrfachauftrageinrichtung (24) aus einer Platte (28) geeigneter Dicke aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material besteht, in der Bohrungen (1) vorhanden sind, die in dünnere Bohrungen (2) auslaufen, in die teilweise herausragende Nadeln (5) eingeführt sind, daß in den Bohrungen (1) Stäbe (29) annähernd gleichen Durchmessers wie die Bohrungen (1) beweglich angeordnet sind, daß der Kapillarraum zwischen den Bohrungen (1) und den Stäben (29) mit Gummiringen (3) oder einer ähnlichen Dichtsubstanz verschlossen ist und daß sie an den Seiten mechanische Anschläge zur Einstellung des geeigneten Volumens aufweist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mehrfachauftrageinrichtung (24) und deren Stäbe (29) und Nadeln (5) so ausgelegt sind, daß sich ein veränderliches Füllvolumen zwiscben 2 und 500 pl ergibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i -c h n e t, daß die Mehrfachauftrageinrichtung (25) aus Trokaren (6) besteht, die mittels zweier Platten (7) aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material nebeneinander befestigt sind, daß auf beiden Seiten der Gruppe der Trokare (6) ein die gewünschte Volumenmenge steuernder mechanischer Anschlag vorhanden ist und daß zwischen dem Stempel und der Nadel eines jeden Trokars ein den Kapillarzwischenraum verschließendes Material vorhanden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mehrfachauftrageinrichtung (25) und deren Stempel und/oder Nadeln so ausgelegt sind, daß sich ein veränderliches Füllvolumen zwischen 2 und 500 pl ergibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mechanischen Stützen bwz. Befestigungseinrichtungen (13) zur Fixierung der Zellen (17) an dem oberen Behälter (10) aus drei im Abstand angeordneten Platten aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material bestehen und mittels einer lösbaren Verschraubung (19) an der Unterseite des oberen Behälters (10) befestigt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material besteht
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Form zur Bildung von Löchern in dem Gel aus einer Platte aus Polymethylmethacrylat oder einem ähnlichen Material besteht, die an einer ihrer Kanten mit kleinen viereckigen oder quadratischen Formköpfen versehen ist, die in einem der Mehrfachküvette (26) und den Mehrfachauftrageinrichtungen (24, 25) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
DE19742445409 1974-09-23 1974-09-23 Mehrfachauftrageeinrichtung zum Herstellen und Auftragen einer Vielzahl von Elektrophorese-Analysenproben Expired DE2445409C3 (de)

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DE2445409A1 true DE2445409A1 (de) 1976-04-08
DE2445409B2 DE2445409B2 (de) 1979-11-08
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5290411A (en) * 1992-07-14 1994-03-01 California Institute Of Technology Acrylic polymer electrophoresis support media
WO1995011450A1 (en) * 1993-10-20 1995-04-27 Medical Research Council Improvements in or relating to electrophoresis

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DE2445409B2 (de) 1979-11-08
DE2445409C3 (de) 1980-07-24

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