DE2445177A1

DE2445177A1 - Vorrichtung zum erfassen und umsetzen von behaeltnissen, wie flaschen, dosen oder dergleichen, mit hilfe von in einem bewegbaren rahmen querverschieblich gefuehrten, zueinander parallelen traegerleisten mit in jedes behaeltnis eingreifenden klemmarmpaaren

Info

Publication number: DE2445177A1
Application number: DE2445177A
Authority: DE
Inventors: Carlo Schaberger
Original assignee: CARLO SCHABERGER SONDERMASCHINENBAU AUTOMATIONSSYSTEME 6500 MAINZ; SCHABERGER CARLO SONDERMASCH
Current assignee: Osmeka Verpackungstechnik & Co Kg 4500 Osnab GmbH
Priority date: 1974-09-21
Filing date: 1974-09-21
Publication date: 1976-04-01
Also published as: DE2445177C2

Description

Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen von Behältnissen, wie Flaschen, Dosen oder dergleichen, mit Hilfe von in einem bewegbaren Rahmen querverschieblich geführten, zueinander parallelen Trägerleisten mit in jedes Behältnis eingreifenden Klemmarmpaaren.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen von Behältnissen, wie Flaschen, Dosen oder dergleichen, mit Hilfe von in einem bewegbaren Rahmen querverschieblich geführten, zueinander parallelen Trägerleisten mit in jedes Behältnis eingreifenden Klemmarmpaaren.
Eine beispielsweise in dem DBGM 7 301 640 beschriebene Vorrichtung der eingangs erwähnten Art hat den Nachteil, daß die Klemmarmpaare nach Art einer Schere auseinandergespreizt werden müssen, was bei der Vielzahl der verwendeten Klemmarmpaaren zu einem komplizierten Bewegungsmechanismus führt und ausserdem zu einer Verlagerung der Angriffspunkte der Klemmarmpaare nach oben führt, wenn diese gespreizt werden. Ausserdem verursacht die Lagerung und Abstandhaltung der Elemmarmpaare in einer Hohlschiene, die Anordnung von federnden Rückholorganen, die Schaffung der zahlreichen Drehachsen und Verzahnungselemente zur Vergleichmäßigung der Spreizbewegung einen nicht unbeträchtlichen Bauaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten zu beheben und eine wesentlich einfacher gebaute und daher störungsfreier arbeitende und billigere Vorrichtung vorzuschlagen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Klemmarmpaare aufgeteilt an zwei benachbarten Trägerleisten befestigt sind, die durch einen Druckzylinder in entgegengesetzten Längsachsrichtungen alternativ bewegt werden. Durch die vorgeschlagene feste Verbindung zwischen Klemmarmen und Trägerleisten entfallen sämtliche für die Schwenkbewegung um eine Drehachse notwendigen Bauelemente.
Die Klemmarmpaare behalten ihre Angriffspunkte der Ruhelage auch bei der Betätigung, so daß es nicht mehr notwendig ist, die Trägerleisten auf den Oberkanten der in Reihen stehenden Behältnisse aufzusetzen, was insbesondere bei Glasbehältnissen zu Beschädigungen führenkann.
Vorteilhaft sind dio je zwei Trägerleisten gemeinsam in einer unterseitig offenen Hohlschiene längsverschiebbar untergebracht.
Zweckmäßig weisen die Klemmarmpaare an ihrem freien Ende eine Verdickung mit einer kegelförmigen Fläche auf, was eine zentrierende Wirkung beim Absenken des gesamten Rahmens mit den Trägerleisten und den Klemmarmpaaren ergibt.
De Verdickungen der Klemmarmpaare weisen ferner profilierte, gegenseitig eingreifende Flächen auf, so daß sich die beiden Verdickungen eines Klemmarmpaares beim Zusammenführen selbsttätig zusammenfügen.
Nachfolgend wird anhand der Zeiclmung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 : einen Ausschnitt der Vorrichtung in Seitenansicht mit geschlossenen Klemmarmpaaren, Figur 2 : den Gegenstand nach Figur 1 mit offenen Klemmarmpaaren, Figur 3 : den Gegenstand nach Figur 1 von unten gesehen und Figur 4 t den Gegenstand nach Figur 2 von unten gesehen.
Die Zeichnung zeigt ausschnittsweise zwei benachbarte, gemeinsam in einer unterseitig offenen Hohlschiene 14 längsverschiebbar untergebrachte Trägerleisten 1 und 2.
Die Hohlschienen verlaufen im Abstand parallel zueinander und sind in einem in der Zeichnung nicht dargestellten bewegbaren Rahmencpqerverschieblich geführt, so daß eine Umstellung der Gesamtvorrichtung auf unterschiedlich große Behältnisse möglich ist. Eine solche Umstellung erfordert, daß nicht nur die Abstände zwischen den Hohlschienen, sondern auch die Abstände zwischen den Klemmarmpaaren 5,6 geändert werden, die aufgeteilt an zwei benachbarten Trägerleisten 1 und 2 unverrückbar befestigt sind. Bei Behältnissen 9 anderen Durchmessers müssen also in die gleichen Hohlschienen 14 andere Trägerleisten 1 und 2 mit dichter oder weiter voneinander stehenden Klemmarmpaaren 5,6 eingeschoben werden.
Die Trägerleisten 1 werden an ihrem einen freien Ende durch einen durch einen Druckzylinder 13 betätigten doppelartigen hebel erfaßt und alternativ hin- und herbewegt, wobei gleichzeitig das gleiche mit einer gleichen Einrichtung mit den Tragerleisten 2 geschieht. Die in einer Hohlschiene 14 untergebrachten Tragerleisten 1 und 2 vollziehen somit gegenläufige Alternativbewegungen in Richtung der Pfeile 3 und 4, wodurch sich die auf die zwei benachbarten Trägerleisten 1 und 2 aufgeteilten Klemmarmpaare 5 und 6 aus der in Figur 1 gezeigten Ausgangslage in die in Figur 2 gezeigte Endlage bewegen und umgekehrt.
Da nur einfache, geradlinige Verschiebungsbewegungen durchgeführt werden und zu beherrschen sind, ist der gesamte bauliche aufwand ebenso einfach und kaum störanfällig.
Die kegel£srmigen Flächen 11, 11 an den Verdickungen 7 und 8 an den freien Enden der Llemmarmapaare sorgen für eine gute Zentrierung bei der Abwärtsbewegung der Ylemmarnjpaare.
Die stark profilierten aneinanderliegenden Flächen 10, 10 der Verdickungen 7 und 8 zentrieren wiederum die Klemmarmpaare, wenn diese sich aufeinander zu bewegen.

Claims

Patent- und Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Erfassen und Umsetzen VOil Behältnissen, wie Flaschen, Dosen oder dergleichen, mit Hilfe VOïl iii einem bewegbaren Rahmen querverschieblich geführten, zueinander parallelen Trägerleisten mit in jedes Uehltnis eingreifenden Islemmarmpaaren, dadurch gekenhzeichnet, daß die Elemmarmpaare (5,6) aufgeteilt an zwei benachbarten Trügerleisten (1,2) befestigt sind, die durch einen Druckzylinder (13) in entgegengesetzten Längsachsrichtungen (3,4) alternativ bewegt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Tragerleisten (1,2) gemeinsam in einer unterseitig offenen Iloiilschiene (14) längsverschiebbar untergebracht sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmarmpaare (5,6) an ihrem freien Ende eine Verdickung (7,8) mit einer kegelförmigen Fläche (11,11) aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch3/, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (7,8) der Klemmarmpaare profilierte, gegenseitig eingreifende Flächen (10,10) aufweisen.