DE2441928A1 - Materialpruefgeraet - Google Patents

Materialpruefgeraet

Info

Publication number
DE2441928A1
DE2441928A1 DE2441928A DE2441928A DE2441928A1 DE 2441928 A1 DE2441928 A1 DE 2441928A1 DE 2441928 A DE2441928 A DE 2441928A DE 2441928 A DE2441928 A DE 2441928A DE 2441928 A1 DE2441928 A1 DE 2441928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indenter
lever
points
point
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2441928A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2441928B2 (de
DE2441928C3 (de
Inventor
Alexandr Michajlo Kutscherskij
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUTSCHERSKIJ
Original Assignee
KUTSCHERSKIJ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUTSCHERSKIJ filed Critical KUTSCHERSKIJ
Priority to DE19742441928 priority Critical patent/DE2441928C3/de
Publication of DE2441928A1 publication Critical patent/DE2441928A1/de
Publication of DE2441928B2 publication Critical patent/DE2441928B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2441928C3 publication Critical patent/DE2441928C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • 1. Alexandr Michajlowitsch Kutscherskij 2. Oleg Wladimirowitsch Nikitin, 3. Anatolij Pawlowitsch Pjatakow manuil Isaakowitsch Goloskow 5. Margarita Iwanowna Kurilowa geb.Olechno MATERIALPRÜFGERÄT die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Materialprüfung, bei denen eine vorgegebene Belastung angelegt und die Verschiebung eines Kontaktgliedes in mehreren Punkten des Materials gemessen wird.
  • Genauer gesagt, betrifft die Erfindung Geräte zur Messung der Harte von Materialien durch Einführung eines E.indringkörpers unter der Einwirkung einer Kontakt- und einer Grundbelastung und kann z.B. zur Messung der Härte von Gummi, Kunststoffen und anderen Materialien verwendet werd-en.
  • Es sind Geräte zur Pestimmung der Gummihärte bekannt, deren Wirkungsweise auf der Messung der Differenz zwischen der Eindringtiefen des Eindringkörpers und den Gummi unter der Einwirkung der Grund- und der Kontaktbelastung beruht.. Zu solchen Geräten gehören z.B. der Härtemesser nach John, der in der US-PS 2643545 beschrieben ist, sowie ein sowjetischer Härtemesser zur Bestimmung der Härte in internationalen Einheiten.
  • Das zuletzt genannte Gerät ist dem in der oben genannten USA- Patentschrift beschriebenen Gerät ähnlich. Das Gerät besteht aus einer Andruckplatte, der den Probekörper an den Tisch andrückt, einem Eindringkörper, der zuerst unter der Einwirkung der Kontaktbelastung und dann unter der Einwirkung der Grundbelastung eingesenkt wird, und einem Anzeiger, der die Differenz zwischen der Eindringtiefe des Eindringkörpers in den Probekörper unter der Einwirkung der Grundbelastung und der Eindringtiefe unter der Einwirkung der Kontaktbelastung anzeigt.
  • Bei den Prüfungen muß man die Härte mindestens in drei Punkten des zu prüfenden Probekörpers bestimmen, was durch die Inhomogenität des zu prüfenden Materials bedingt ist. In der in- und ausländischen Praxis ermittelt man die Harte gewöhnlich in drei Punkten. Dieser Arbeitsgang ist sowohl mit einem bedeutendenden Zeitaufwand, wie auch mit der Notwendigkeit verbunden, das arithmetische Mittel aus den Ergebissen von drei Messungen zu berechnen.
  • Außerdem bewegen sich im Laufe der Arbeit des bekannten Gerätes die Eindringkörper in zwei Führungsstützen, wobei die dabei entstehende Reibung die Meßfehler vergrößert, was besonders die Ergebnisse bei der Bestimmung der Härte negativ beeinflußt, weil die Meßnorm eine strenge Toleranz vorsieht, die 2 gr beträgt.
  • Insbesondere ist darauf hinzuweisen , daß bei der Verwendung von bekannten Geräten Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Koaxialität zwischen den Lasten und den Eindringkörpern bestehen, as noch dadurch erschwert wird, daß infolge einer geringen Inhomogenität des Materials der Last deren Schwerpunkt außerhalb der Symmetrieachse derselben, d.h. auch außerhalb der Achse des Eindringkörpers liegen kann; dadurch kann ein Drehmoment entstehen, das an die Last-angelegt wird und in Lagerungen der Eindringkorper zusätzliche Reibungskräfte entstehen läßt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist also die Schaffung einz Gerätes zur Materialprüfung von höherer Präzision, das von den genannten Mängeln frei ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das System des Anlegens der Last und der kontrolle der Meßverschiebungen von Eindringkörpern in dem Gerät zu ändern, um dadurch die durch fremde Einflüsse auf den Eindringkörper hervorgerufenen Meßfehler auszuschließen und die Leistung des Prüfungsprozesses zu erhöhen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Gerät zur i;1aterialprüfung vorgeschlagen, bei dem an die Materialien mittels eines Kontakt stabes (Eindringkörpers), an eichen die vorgegebene Last angelegt wird, eine Belastung angelegt wird; das erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß drei Eindringkörper vorgesehen sind, zieren Stäbe mit einer einheitlichen mechanischen Mittelungseinrichtung zur Mittelung der Verschiebungen derselben unter der Einwirkung von Gewichten bei der Prüfung des Materials gleichzeitig in drei Punkten in Kontakt gebracht werden, versehen sind. Eine solche technische Lösung gestattet es, die Leistung der Materialprüfung zu erhöhen und bei Notwendigkeit gleichzeitig einen einheitlichen gemittelten Kennwert, z.Bs für die Härte des Materials in drei Punkten zu erhalten.
  • Gemäß einer der Ausführungs varianten der vorliegenden Erfindung ist das Gerät zur Materialprüfung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eindringkörper an einer Hebelstange befestigt ist, deren Schwerpunkt in der stabilen Gleichgewichslage liegt, während die Lasten zum Aufhängen an den Hebelstangen in einem Punkt eingerichtet sind, der sich unterhalb des Punktes befindet, in dem der Eindringkörper gegen das zu prüfende Material längster Vertikalachse des Eindringkörpers abgestützt ist.
  • Diese Vervollkommnung gestattet es, die Belastung des Eindringkörpers ohne irgendeine Reibung zwischen den Teilen des Gerätes und unter Vermeidung der Gefahr der Entstehung eines Drehmomentes bei der Exzentrizität zwischen den PubkBny in denen die Lasten angelegt sind, und dem Punkt, in dem der Eindringkörper gegen das Material abgestützt ist, zu verirklichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist das erfindungsgemäße Gerät dadurch gekennzeichnet, daß die Last an der Hebelstange des Eindringkörpers auf Haken aufgehwängt wird, die einen Winkel ausschnitt aufweisen, in den ein- ähnlicher Ausschnitt der Hebelstange eintritt, wobei die in Kontakt miteinander stehenden Scheitel der Ausschnitte in Arbeitsstellung an einer vertikalen Achse liegen, die mit der Längsachse der Eindringkörper zusammenfällt.
  • Diese Vervollkommnung ist zur Erreichung einer konstruktiv besonders geeigneten Aufhängung der Lasten im Gerat zur Messung der Härte z.3 von Polymermaterialen bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät unterscheidet-sich außerdem dadurch9 daß bei einer gleichzeitig in drei Punkten durchzuführenden Materialprüfung die mechanische Mittelungseinrichtung zur Mittelung von linearen Verschiebungen ein Glied aufweist, das gleichzeitig und ständig auf den Stäben der Eindringkörper in drei Punkten abgestützt ist, die auf Radien liegen, welche unter einem Winkel von 120° in bezug zueinander gedreht sind und von dem Punkt des Zentrums in gleicher Entfernung liegen, welcher Punkt eine Verschiebung ausführt, wobei die Größe dieser Verschiebung ein arithmetisches Mittel der Verschiebungen der Rindringkörper bildet.
  • Eine solche konstruktive Ausführung der mechanischen Mittelungseinrichtung gewährleistet gerade die Herstellung des arithmetischen Mittels der Verschiebung in bezug zu allen drei Eindringkörpern. Das wurde nachgewiesen und mittels Versuchs- und Forschungsarbeiten bestätigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung ist das erfindungsgemäße gerät dadurch gekennseichnet, daß das genannte Glied der mechanischen Mittelungseinrichtung einen flachen dreistrahligen Hebel darstellt, an dessen Enden spharische Fassungen vorgesehen sind, in welche die freien Enden der Eindringkörper eintreten, während in dem mittleren Punkt des Hebels der Meßstab des Anzeigers zur Messung von linearen Verschiebungen angelegt wird.
  • Die Ausführung der mechanischen Mittelungseinrichtung in Forn eines dreistrahligen Hebels stellt wie nachgewiesen weden konnte, eine besonders einfache und bequeme technische Lösung dar, weil sie es gestattet, den Hebel leicht und mit kleineren Dimensionen auszuführen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele eines Geräts zur Messung der Härte von Polymermaterialen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerät zur Bestimmung der Härte, das mit drei Eindringkörpern versehen ist, welche mit einer mechanischen Mittelungseinrichtung zur mittelung von linearen Verschiebungen zusammenarbeiten; Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig.1; Fig. 3 den Schnitt 111-111 der Fig. , 1, der in Drausicht die mechanische Mittelungseinrichtung veranschaulicht; Fig. 4 den Schnitt IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ein grundsätzliches Schema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes zur Bestimmung der Harze von Materialen, in dem ein vervollkommnetes System der Aufhängung der Last an dem Eindringkörper verwendet wurde; und Fig.6eineEinheit zur Aufhängung der Last im Gerät der Fig. 5.
  • Das Gerät zur Messung der Härte enthält drei Eindringkörper 1 (Fig. 1, 2), die mit ihren Längsachsen vertikal an den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind und im unteren Teil mit einer Kugel enden, die zur Einführung in den zu prüfenden Probekörper dient, sowie einen linearen Umsetzer 2 (Fig. 3) der Verschiebungen, der als dreistrahliger Stern ausgebildet ist, die Eindringkörper 1 (Fig. 1,2) miteinander verbindet und zur Umsetzung der Verschiebungen aller Eindringkörper in das arithmetrische Mittel der zu messenden Größe der Verschiebung dient.
  • Die besonderen Eugelgelenke bestehen-aus einem Kugelbolzen 3 (Fig. 4), der mit dem Eindringkörper verbunden ist, einer Schale 4, die mit dem Umsetzer 2 verbunden ist, und eine sphärische innere Fläche aufweist, deren Radius derart gewählt ist, daß der Berührungapunkt zwischen dem Bolzen und der Schale 4 in jeder beliebigen Stellung des Umsetzers 2 an der vertikalen Achse a-a des Eindringkörpers bleibt, wodurch die Belastung von dem federbelasteten Schenkel des Eindringkörpers 5 auf die Eindringkörper 1 streng vertikal ein'nirkt, was, seinerseits, die Verminderung der Reibung in den Führungen der Eindringkörper gewährleistet. Die Gelenke dienen zur beweglichen Kopplung des Umsetzers 2 mit den Eindringkörpern 1.
  • Es ist ein Schwinger vorgesehen, der zur Beseitigung der Haftreibung in Gelenken (in den Figuren nicht wiedergegeben) dient.
  • Der als Meßuhr ausgebildete Anzeiger 5, dessen federbelasteter Schenkel gegen den Umsetzer 2 abgestützt ist, dient zur It.1essung der Verschiebung des æntralen Punktes der Platte vom Umsetzer 2.
  • Die zylindrischen Gewid*e 6 (Fig. 1,2), die in bezug auf die Eindringkörper 1 konzentrisch angeordnet sind, wirken bei der Messung der Härte von Polymermaterialen auf die Eindringkörper.
  • Der Schlitten 7 auf dessen horizontaler Fläche die Gewichte 6 bis zum Moment der Messung abgestützt sind, bewegt sich bei der Drehung eines Handrades 9 an einer Stütze 8.
  • Es ist auch eine Platte 10 vorgesehen, an welcher die Stütze 8 und ein Standzeiger 11 befestigt sind, welche zur Kontrolle der vltDaSn Stellung der Eindringkörper dienen. Auf der Platte 10 wird der zu prüfende Probekörper 12 angeordnet und mittels der federbelasteten Platte 13 an diese Platte angedruckt Das Gerät hat folgende Wirkungsweise. Beim Senken des Schlittens 7 wird der Probekörper 12 mittels der Platte 13 an die Platte 10 angedrückt. Je nach dem weiteren Senken des Schlittens werden alle drei Eindringkörper 1 mit dem Probekörper in Berührung gebracht, wobei an den Probekörper die Kontaktbelastung angelegt wird, welche durch das Gewicht des Eindringkörpers 1 des Umsetzers 2 und den Druck der Feder des Eindringkörpers 5 gebildet wird. Dann wird die Skala des Anzeigers auf Null eingestellt. Je nach dem weiteren Senken des Schlittens 7 wird die Last 6 auf die Ansätze der Endring körper gelegt, die in den zu prüfenden Probekörper eingesenkt werden0 Die kennzeichnende Hauptbesonderheit des Gerätes besteht darin, daß der Anzeiger das arithmetische Mittel der Eindringtiefe de. drei Eindringkörper in das Material anzeigt, weil sein Meßschenkel in einem solchen Punkt des linearen Umsetzers angeordnet ist, dessen Verschiebungsgröße bei der Einsenkung der Eindn.ngkörper durch die Last das arithmetrische Mittel aller Verschiebungen bildet.
  • Die Erprobungen des Gerätes ergaben seine befriedigende metrologische Daten und seine Betriebsfähigkeit.
  • Es sei nun eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäPen Gerätes betrachtet.
  • Gemäß dieser vervollkommneten Ausführungsform sind drei Eindringkörper 14 (Fig. 5), welche unten einen kugelförmigen Aufsatz und oben einen Kegel 15 aufweisen, mit einer Hebelstange 16 starr verbunden. Auf dem Kegel ist ein linearer Verschiebuqumsetzer 17 abgestützt, gegen dessen Zentrum der Schenkel des Anzeigers 18 abgestützt ist, welcher am Ständer des Gerätes befestigt ist. Die Hebelstange 16 ist derart konstruiert, daß ihr Schwerpunkt unterhalb des Stützpunktes des Eindringkörpers 14 an dem zu prüfenden Probekörper 19 liegt, wobei die Massen dieser Hebelstange zu beiden Seiten der Vertikalachse a-a gleich sind. Auf diese Weise wird die Selbsteinstellbarkeit der Hebelstange 16 mit dem Eindringkörper in Vertikalstellung gewährleistet. Die Hebelstange 16 steht auf dem Probekörper frei und braucht keine Abstützungen. Die Hebelstange 16 wird mittels des Begrenzers 20 gegen Drehung um die Achse des Eindringkörpers gehalten. Der Probekörper 19 wird durch drei Andruckplatten 22 an den Objekttisch 21 angedrückt, Die Gewichte 23 werden an den Hebelstangen 16 auf Haken 24 (Fig. 6) aufgehängt. Beim Anlegen der Kontaktbelastung und nach der Prüfung befinden sich die Gewichte auf einer Bühne 25.
  • Das Gerät hat folgende Wirkungsweise. Der Objekttisch 21 mit einem auf diesem angeordneten Probekörper 19 wird solange nach oben bewegt, bis die Eindringkörper 14 aus den kegelförmigen Führungen der Bohrungen des Begrenzer 20 heraustreten. Die Bohrungen, in Draufsicht dargestellt, befinden sich in den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes, wodurch die erforderliche Anordnung der Eindringkörper am Probestück gewährleistet wird. Der Probekörper wird mittels der Andruckplatten an den Tisch angedrückt. Das Gewicht der Eindringkörper 14, der Hebelstangen 16, der Platte 17 und der Druck des Schenkels des Eindringkör pers 18 bilden die Kontaktbelastung. Nachdem die Wirkungszeit der Kontaktbelastung eingestellt- ist, wird der Zeiger des An zeiger auf Null justiert Die Gewichte 23 befinden sich auf der Bühne 25. Beim Senken der Bühne nach unten werden die mit Haken 24 versehenen Lasten auf den Hebelstangen aufgehängt, und unter der Wirkung der Ge werden die Eindringkörper in den Probekörper eingesenkt.
  • Die Hebelstangen weisen Ausschnitte auf, deren Form der i'orm der in Haken vorgesehenen Ausschnitte entspricht; die Ausschnitte sind an der Achse a-a angeordnet und gewährleisten das Anlegen der Gewichte an der Achse der Eindringkörper, wobei sie die Möglichkeit der Drehung der Ge ausschließen.
  • Der Anzeiger 18, der im Zentrum eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet wird, in dessen Ecken die Eindringkörper angebracht sind5 zeigt das arithmetische mittel aus der Eindringtiefe eines jeden Eindringkörpers. Nach der Ablesung der Ergebnisse am Anzeiger hebt man die Bühne 25 an; dabei werden die Gewichte 23 gehoben, und die Haken 24 treten aus dem Eingriff mit den Hebelstangen 16 heraus. Dann wird der Tisch 21 gesenkt, die Hebelstangen gehen nieder und gelangen in die Ausgangsstellung in denkegelförmigen Führungen des Begrenzers 20. Die freie Aufhängung der Gewichte 23 an den Hebelstangen 16 gewährleistet die Anordnung des Schwerpunktes der Lasten an der verikalen Wachse a-a sogar dann, wenn der Schwerpunkt der Last nicht mit dem geometrischen Zentrum derselben zusammenfällt. Das macht keine Anpassung der Last mehr notwendig, gewährleistet ein unvermeidliches Anlegen des Gewichtes der Last an den Eindringkörper längsder Achse des Eindringkörpers und schließt die Möglichkeit einer Abweichung des Eindn.ngkbrpers von der Vertikalen aus, was zu einer Erhöhung der Meßgenauigkeit und zur Senkung der Streuung der Meßergebnisse führt.
  • Die Erprobungen des Härtemessers ergaben positive Ergebnisse.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung, obwohl sie im Zusammenhang mit deren Anwendung in einem Gerät zur Messung der Härte von Polymermaterialen beschrieben ist, mit Erfolg in bei obigen Geräten und Vorrichtungen verwendet werden, in denen einerseits eine gemittelte Verschiebung der Teile der Vorrichtung oder des Fühlgliedes des Anzeigers auf der Grund lage von drei vorhandenen Verschiebungen gewährleistet werden soll und bei denen es andere seite wünschenswert ist, die Wirkungsfehler der Vorrichtungen unter dem Einfluß eines exzentrischen Anlegens der Lasten oder einer gegenseitigen Reibung der Teile zu beseitigen. Obwohl die gemeinsame Verwendung aller gemaß der Erfindung vorgeschlagenen Vervollkommnungen die besten Ergebnisse erzielen läßt, ist jede Vervollkommnung im einzelnen auch wertvoll für die Erreichung eines besonderen Zweckes.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P RU U C C H
    Ci J Materialprüfgerät 9 bei dem an das Material mittels eines Kontaktstabes (Eindringkörpers), an den die vorgegebene Last angelegt wird, eine Belastung ang.eegt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß drei Eindringkörper (1) vorgesehen sind, deren Stäbe mit einer einheitlichen mechanischen Mittelungseinrichtung zur Mitte lung der Verschiebungen derselben unter der Einwirkung von Gewichten (6) bei der Prüfung des Materials gleichzeitig in drei Punkten in Kontakt gebracht werden, versehen sind..
  2. 2. Materialprüfgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Eindringkörper (1) an einer Hebelstange (16) befestigt ist, deren Schwerpuckt in der stabilen Gleichgewichtslage liegt, während die Gewichte (6) zum Aufhängen an den Hebelstangen (16) in einem Punkt eingerichtet sind, der sich unterhalb des Punktes befindet, in dem der Eindringkörper (1) gegen das zu prüfende Material längs der vertikalen Achse des Eindringkörpers (1) abgestützt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gewicht (6) än der Hebelstange (16) des Eindringkörpers (14) auf Haken (24) aufgehängt wird, die einen Winkelausschnitt aufweisen, in den ein ähnlicher Ausschnitt der Hebelstange (16) eintritt, wobei die in Kontakt miteinander stehenden Scheitel der Ausschnitte in Arbeitsstellung aneiner vertikalen Achse liegen, die mit der Längsachse der Eindringkörper (14) zusammenfällt.
  4. 4. Materialprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer gleichzeitig in drei Punkten durchzuführenden Materialprüfung die mechanische Mittelungseinrichtung zur Mittelung von linearen Verschiebungen ein Glied aufweist, das gleichzeitig und ständig auf den Stäben der Eindringkörper (1) in drei Punkten abgestützt ist, die auf Radien liegen, welche unter einem GYfnkel von 1200 in bezug zueinander gedreht sind und von dem Punkt des Zentrums in gleicher EÄtfernung liegen, welcher Punkt eine Verschiebung ausführt, wobei die Größe dieser Verschiebung ein arithmetrisches Mittel von den Größen der Verschiebung der Eindringkörper (1) bildet.
  5. 5. Materialprüfgerät nach Anspruch 4, dadurch g e k. e n nz e i c h n e t , daß das Glied der mechanischen Mittelungseinrichtung einen flachen dreistrahlingen Hebel darstellt, an dessen Enden sphärische passungen vorgesehen sind, in welche die freien Enden der Eindringkörper (1) eintreten, während in mittleren Punkt des Hebels der Meßstab des Anzeigers (5) zur Messung von linearen Verschiebungen angelegt wird L e e r s e i t e
DE19742441928 1974-09-02 1974-09-02 Materialhärteprüfvorrichtung Expired DE2441928C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742441928 DE2441928C3 (de) 1974-09-02 1974-09-02 Materialhärteprüfvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742441928 DE2441928C3 (de) 1974-09-02 1974-09-02 Materialhärteprüfvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2441928A1 true DE2441928A1 (de) 1976-03-11
DE2441928B2 DE2441928B2 (de) 1978-02-16
DE2441928C3 DE2441928C3 (de) 1978-09-28

Family

ID=5924667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742441928 Expired DE2441928C3 (de) 1974-09-02 1974-09-02 Materialhärteprüfvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2441928C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2441928B2 (de) 1978-02-16
DE2441928C3 (de) 1978-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3218529C2 (de)
DE2441928A1 (de) Materialpruefgeraet
DE3030770A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der belastbarkeit von befestigungselementen
DE715445C (de) Schwerkraftsmessgeraet
DE1797222C3 (de) Lehrgerät zur Mechanik
DE19515250C1 (de) Meßverfahren und Meßanordnung zur Bestimmung der Fließgrenze einer Substanz
DE1073756B (de) Winkelmeßgerät
DE620104C (de) Geraet zum Messen der vollstaendigen Eindrucktiefe von bei der Kugeldruckhaertepruefung sich ergebenden Eindruecken
DE2819603A1 (de) Vorrichtung zur gefederten einleitung einer zu messenden kraft in einen auf biegung beanspruchbaren messkoerper
DE1648494A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Haerte von insbesondere aus viskoelastischem Material bestehenden Probekoerpern
DE917393C (de) Geraet zum Pruefen kreisfoermiger Querschnitte gekruemmter Flaechen, insbesondere solcher von Rillen an Kugellagerlaufringen
DE732071C (de) Federpruefvorrichtung
AT336909B (de) Einrichtung zur prufung der lagerichtigkeit von bohrungen, frasungen, ausnehmungen, stiften, zentren fur lagerung und dgl.
DE2826511C2 (de)
DE2218826A1 (de) Vorrichtung zur Dehnungsmessung
AT102781B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Metallen und anderen Stoffen.
DE243213C (de)
CH409422A (de) Tastmessvorrichtung zur Bestimmung von Abmessungen an einem Werkstück
DE1549161C (de) Wiegebrücke an elektro-mechanischen bzw. elektronischen Bandwaagen
CH445867A (de) Dehnungsmesser
DE2351577C3 (de) Meßanordnung für Verschiebungen und Verschwenkungen
DE2248353C3 (de) Kraftmesser
DE864004C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Zylinderhoehe an Werkstuecken, die aus Einem Zylinder und einem Kegel bestehen
DE757235C (de) Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender optischer Haertepruefer
DE424508C (de) Messmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee