DE2441759A1 - Photochrome verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Photochrome verbindungen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Patentanwälte DipL-lng. Leo Fleuchaus Dr.-Ing. Hans LeyIi
DipL-lng. Ernst Rathmann 8 München 71, Meichiorstr. 42
A 12
Anmelderj Harold George HELLER Wann Fawr , 11 Erw Goch
Aberystwyth
Wales, England
Photochrome Verbindungen und Verfahren sau ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue photochrome Verbindung"2n und
Verfahren zu ihrer Herstellung»
Photochrome Verbindungen sind seit vielen Jahren bekannt und dabei handelt ea sich um Verbindungen, die unter dem
Einfluß von Licht einer bestimmten Wellenlänge oder.eines
bestimmten Wellenlängenbereiohes ihr® Farbe ändern und
unter dem Einfluß von Wärm© oder unter dem Einfluß von
Licht einer anderen Wellenlänge oder eines anderen Wellenlängenbereiohee
ihre ursprüngliche Farbe wieder annehmen.
Gegenstand der Erfindung ©ind neue photochrome Verbindungen,
die durch di@ allgemein® formel gekennzeichnet sind
• λ * , * * ö λ ORIGINAL INSPECTED
B09;81 1/1 189-
worin bedeuten:
Y R
2441769
ν 6 fi X Sauerstoff oder ,/NR , worin R ein Waasaratoffatom
oder eine Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet,
Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe,
Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom oder eine
Alkyl- oder Alkoxygruppe,
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Arylgruppe,
R und R* die gleichen oder verschiedene Alkylgruppen oder
einer der Reste R und R-7 ein Waoserstoffatom und der
andere eine Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe,
eine Alkyl- oder Arylgruppe und
R^ ein Wasseretoffatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-
oder Aryloxygruppe.
s. ß 6
Wenn X die Gruppe ^NR bedeutet, kann R beispielsweise
eine Phenyl-, 2,4-Dimethylphenyl- oder 4-Methoxyphenylgruppe
sein. Die Reste R und R können beispielsweise eine Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Isobutyl-, Phenyl-, 4-Chlorphenyl-, 4-Nitrophenyl-
oder 3,4-Dimethoxyphenylgruppe sein. R und R^
bedeuten jedoch vorzugsweise beide eine Methylgruppe·
5 0 9 811/118
ORIGINAL INSPECTH)
Der Rest Z kann beispielsweise ein Wasserstoff—, Chloroder
Bromatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe sein. Der Rest Yicann beiapielsweiae ein Wasserstoff-, Chloroder
Bromatom oder eine Methylgruppe sein. Es hat eich gezeigt, daß Verbindungen, in denen Y eine andere Bedeutung
als die eines Wasserstoffatomes hat, gute Ermüdungsfreiheitseigenschaften
aufweisen.
Der Rest R kann beispielsweise eine Alkylgruppe, wie eine
Methyl- oder Äthylgruppetsein, er steht vorzugsweise für
eine Methylgruppe. R-3 ist vorzugsweise eine Methoxygruppe.
Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind solche
der folgenden Formeln
CHaO
und
worin X ■ -O- oder ^N-Phenyl.
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. O worin H - laobutyl
CH3O
NPh worin X * O oder NPh
worin B-H oder CH,
worin R ■ CH, und
worin X « 0 oder NFh
worin X « 0 oder NFh
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Bi© ®rfindungsgemMßen Verbißdungen können hergestellt
w@rd@n durch Kondensieren ©ines Aldehyds oder Ketone
der allgemeinen Formel
A .
II
R ·
mit einem Est@r ©ine® B®rnst@insäurederivats der allge-
C · C
III
et- Ά 4- 1I
worin Hs B , R , B f H^, T und Z die oben angegebenen Bedeutungen
haben und H den Rest eines Alkohole bedeutet, nach der Stobbe-Kondenaation, Hydrolysieren des gebildeten
Halbesters unter Bildung der Bisäure und anschließendes Erhitzen der erhaltenen Bisäure mit einem Säurechlorid
unter Bildung eines Produkt® der Formel I, worin X Sauerstoff
bedeutet» ' r- ■
Die Btobhe-Eondensation wird durchgeführt, indem man die
Beaktanten in &alium-t~butylat enthaltendem t-Butanol,
wenn scharf® Bedingungen erforderlich sind, oder mit Natriumhydrid
in wasserfreiem Ither, wenn milde ReaktionsbecLingungen
erforderlich @ind„ unter Rückfluß erhitzt.
Tor^ugsweis© wird £alium-t-butylat in t-Butanol verwendet.
Bei d®m in dieser H®aktionastuf© erhaltenen. Produkt handelt
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es sich TM den Halfeester, d.h. um eine Verbindung, bei
der ®ia© H -Gruppe Wasserstoff bedeutet. Dieser wird dann
durch Hydrolyse, beispielsweise durch Kochen mit einer wäßrigen Kaliumhydroxydlösung, in die Disäure umgewandelt.
Die Disäure wird dann durch eine DehydraÜationereaktion
durch Erhitzen mit einem Säurechlorid in ihr Anhydrid überführt. Vorzugsweise wird Acetylchlorid verwendet.
Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen der Formel I,
in denen X Sauerstoff bedeutet, können in solche überführt werden, in denen X ^NR bedeutet, indem man äquimolare
Mengenanteile des Anhydride und des primären Amins RNHL·
erhitzt unter Bildung des entsprechenden Halbamids., Das Halbamid wird dann durch Erhitzen mit einem Säurechlorid
oder Säureanhydrid, wie Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid,
in die gewünschte Verbindung überführt. Di«i Umsetzung
mit dem Amin kann gewünschtenfalls in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in Äthanol oder Benzol, durchgeführt
werden· Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin X /NR bedeutet, besteht darin, das
Halbesterprodukt der Stobbe-Kondensation mit einer Verbindung
der Formel umzusetzen
R6 NHMgBr
unter Bildung der entsprechenden Succinamidsäure, d.h.
einer Verbindung, in der die Gruppe -COOR in die Gruppe
-COHHR überführt ist. Diese wird dann durch Umsetzung
mit einem Säurechlorid, wie Acetylchlorid, dehydrafcisiert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen gegenübe}? den
bekannten photochromen Verbindungen verbesserte photochrome Eigenschaften auf. Sie besitzen eine erhöhte Empfindlichkeit
und Ansprechempfindlichkeit, was z.T. auf die weniger stark absorbierenden, durch Licht gefärbten Reste, die
weniger ale ein inneres Filter wirken, zurückzuführen ist.
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Dae duroh Lioht gefärbte Zwischenprodukt weist eine breite
starke Absorptionabande im langwelligen Bereich auf, was,
wie angenommen wird, die Folge der beiden auxochromen Substituenten iat? die in der meta-Poaition des ursprünglichen
Benzolringea vorhanden sind. Eine weitere Verbesserung
ist festzustellen, wenn die Gruppen Y eine andere Bedeutung als die eines Wasserstoffatoraes haben. Die durch
Licht gefärbten Zwischenprodukte dieser Verbindungen sind"
thermisch stabil und ermüden nicht auf die gleiche Weise
wie bekannt® photochrome Verbindungen ermüden. Es wird angenommen,
daß die thermische Hingöffnung durch atarische
Hinderung zwischen T und Ή? verhindert wird und daß keine
Verschiebung von X in eine andere Position auftritt.
Die Färbung bzw. Verfärbung tritt auT, wenn man die Verbindungen
mit Licht im nahen Ultraviolettbereich, beispielsweise von 366 oder 404- nm, bestrahlt und das Lichtumkehrverfahren
erfolgt im sichtbaren Spektrum, wobei die^ optimalen
Bedingungen bei grünem Licht bei 514 bis 550 nm liegen,
beispielsweise mittels eines Argonionenlaserβ.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen photochrome
Eigenschaften sowohl in der Kristallform, in einer starren Kunststoffmatrix als auch in festen und flüssigen Lösungen
auf.
Die erfindungegemäßen Verbindungen eignen sich für die verschiedensten
Verwendungszwecke. Sie können für die Speicherung von Informationen, für die Anzeige und Übertragung
in holographischen und anderen optischen Systemen verwendet* werden. Sie können in Filmen oder Schirmen verwendet werden
sur Herstellung einer Platte mit variabler optischer Dichte
und si© können auch bei der Mikrοformherstellung verwendet
werden«
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein* Die darin angegebenen Teile beziehen sich, wenn nichts anderes
angegeben ist, auf das Gewicht·
Herstellung von (E)-3,5-Dimethoxybensyliden-isopropyliden-
7,8 Teile 3,5-Dimethoxybenzaldehyd und 10 Teile Diathylisopropylideneuccinat
wurden zu einer siedenden Lösung von 5 Teilen Kalium-t-butylat in 70 Volumenteilen t-But.anol
zugegeben. Nach 10 Minuten wurde die Heaktionsmischung abgekühlt,
das Lösungsmittel wurde entTernt und das asurückbleibende
Ol wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert.
Der freigesetzte (E)-3,5-Dimethoxybenzyliden--i8opropylidenberneteinsäurehalbester
wurde aus Äthanol umkristallisiert, F, 109 bis 1100O.
3 Teile des Halbesters wurden durch Kochen mit einer 5 %igen
wäßrigen Kaliumhydroxydlösung hydrolysiert und durch Zugabe
von Chlorwasserstoffsäure wurde die Disäure ausgefällt.
Die getrocknete Disäure wurde in 100 Volumenteilen Acetylchlorid gelöst, eine Stunde lang gekocht und das Lösungsmittel
wurde entfernt· Das zurückbleibende Öl wurde aus einer Benzol/Benzin-Mischung umkristallisiert und man erhielt
1,6 Teil» (E)-3»5-Dimethoxybenzyliden-ieopropyliden-bernsteinsäureanhydrid
in Form von gelben Nadeln, F. 161 bis 1620C, die bei der Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge
von 366 mn blau wurden. Die Farbe kehrte sich bei Belichtung
mit weißem Licht wieder um·
Durch Kondensieren des geeigneten substituierten Bernsteinsäureester»
mit 3t5-Dimethoxybenzaldehyd wurden nach dem
aulgegebenen Verfahren die folgenden Verbindungen her-
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gestellt:
(E)-3,5-Diaiethoxybenssylidea-(E)-2-butylideiibernste:1.aaäiireanhydrid
(E)~3,5-Dimeth©xybenzyliden-(2)»2-butylidenbernsteinsäure—
anhydrid
(E)-3,5™:öimethoxybenisyllden-(E)»iso'butylid8nbernsteinsäitreanhydrid
3 Teile des wie in Beispiel 1 hergestellten (E)-3,5-Dimethoxybenzyliden-isopropylidenbernateinsäurehalbesters
in Äther wttrdeisu einem Überschuß von Anilinomagneaiumbromid in Äther
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten lang
gekocht, abgekühlt und mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert·
Die freigesetzte SucoinamidBaure wurd© abfiltriert und aus
Äthanol umkristallisiert. Die trockene Säure wurde in 1CX) Volumenteilen Äoetylchlorid gelöst ,· eine Stunde jLang gekocht
und das Lösungsmittel wurde entfernt» Nach der Kristallisation des Produktes aus einer Benzol/Benzin-Mischung erhielt man
(E)-3 * 5-Dimetho3cybenzyliden-isopropyliden-N-phenyl succdnimid
in Form von gelben Nadeln, F» 168 bie 169°0· Die
Verbindung wies ähnliche photochrome Eigenschaften vie das entsprechende Anhydrid auf.
Herstellung von (E)- und (Z)-a-(3s^s5-Trimethöxyphenyl)-
5 Teile 3,4,5-3?i*iiae"i'tio3cyacetophenon und 5 Teile Diäthylisopropylidensuccinat
wurden zu einer siedenden Lösung von 2,8 Teilen Kalium-t-butylat in t-Butanol augegöben.
Nach dem Aufarbeiten nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren erhielt man den Halbester, der mit einer f>
#igen wäßrigen Kaiiumhydro^ydlösung und anschließendes Ansäuern
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- ίο -
mit Chlorwaaeeratoffsäure zu 2,7 Teilen der Disäuro
hydrolysiert wurde. Die Disäure wurde getrocknet und
©ine Stunde lang mit 20 Yolumenteilen Aoetylchlorid
erhitzt und dae Lösungsmittel wurde entfernt. Nach der
ümkristallieation des zurückbleibenden Öles aus Benzol/-Benzin
erhielt man das (E)-a~(3»4,5-Trimethoxyphen,yl)-äthyliden-isopropylidenbernsteinsäureanhydrid
in Form von blaßgelben Würfeln, F. 139 bis 1400O1 die bei Bestrahlung
mit Licht einer Wellenlänge von 366 nm tiefblau wurden. Die Farbe kehrte eich mit weißem Licht
wieder um·
Das (Z)-Isomere wurde in einer späteren Fraktion der
Kristalle erhalten, das sich beim Bestrahlen mit Licht einer Wellenlänge von 366 nm zu dem "(E)-Isomeren, welches
photochrome Eigenschaften aufwies, photoisomerisierte· Das (E)-a-(3,5-Dimethoxyphenyl)äthyliden-isopropylidenbernsteinsäureanhydrid
wurde bei einer analogen ,Reaktion erhalten, bei der man von 3t5-Dimethoxyaoetophenon ausging.
4 Teile des wie in Beispiel 3 hergestellten (E)-a-(3»4,5-Trimethoxyphenyl)äthyliden-isopropylidenbernsteinsäureanhydridsin
40 Volumenteilen Toluol und 1 Teil Anilin wurden 12 Stunden lang auf 700O erhitzt. Es wurde Benzin
zugegeben und die freigesetzte Sucoinamidsäure wurde abgetrennt.
1,8 (Peile der trockenen Saure wurden in 40 Volumenteilen gelöst, 2 Stunden lang gekocht und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Nach der Kristallisation des Produktes aus einer Toluol/Benzin-Misohung erhielt man
(E)-a-(3,4,5-0?rimethoxyphenyl)äthyliden-isopropyliden-N-phenylsuccinlmid
in Form von blaßgelben Nadeln, F. 169,50C.
Die Verbindung wies ähnliche photochrome Eigenschaften
wie das entsprechende (E)-Anhydrid auf.
50981
Herstellung der (E)- und (Z)-a-3i5-SiJaethoxyphenyläthylideii-
4,2 Teile 3»5*-Eim6thoxyacetQphenon und 4,9 Teile Diäthylisopropylidensuccinat
in 20 Volumenteilen Benzol wurden zu einer gerührten Suspension von 1 Teil Natriumhydrid in
100 Volumenteilen Benzol zugegeben. Nach Beendigung der Umsetzung wurde eine geringe Menge Äthanol zugegeben, um
das überschüssige Natriumhydrid zu zerstören, das Lösungsmittel wurde entfernt und das zurückbleibende öl wurde mit
Chlorwasserstoffsäure angesäuert, 5 Teile des dabei erhaltenen
Halbesters wurden mit einer 2 %igen äthanolischen
Kaliumhydroxydlösung hydrolysiert uriä durch Zugabe von
Chlorwasserstoffsäure wurde die Disäure ausgefällt. 3t5
Teile der getrockneten Säure wurden mit 50 Volumenteilen
Äcetylchlorid eine ßtunde lang gekocht und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Die (E)- und (Z)-Anhydride wurden durch fraktionierte Kristallisation aus Toluol und Leichtbenzin
voneinander getrennt unter Bildung von blaßgelben Kristallen, F6 146 bis 147°C baw. 124 bis 1260C, die beim ~
Bestrahlen mit Licht einer Wellenlänge von 366 nm blau wurden. Die Farbe kehrte sich bei Belichtung mit weißem
Licht wieder um„
Das (E,E)-Benzyliden~a-3f4,5-trimethoxyphenyläthylidenbernsteinsäureanhydrid
kann nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt werden unter Verwendung von 3,4,5-Trimethoxyacetophenon
und Diäthyl-(E)-benzylidensucoinat als Heaktanten.
Dabei wird das Anhydrid in Form von gelben Würfeln,
Fe 1810C, erhalten, die ähnliche photoohrome Eigenschaftezi
aufweisen.
509811/1189
Herstellung von (E)- und (Z)-ot-1-Methoxy-3~naphthyläthyliden-
17 Teile 3-Aoetyl-i-methoxynaphthalin und 18 Teile Dimethylisopropylidensuccinat
in $0 Volumenteilen Benzol wurden zu 10 (Feilen Natriumhydrid in 200 Volumenteilen Benzol zuge^
geben. Nach dem Aufhören der anfänglichen exothermen Reaktion wurde die Reaktionsmiechung 3 Stunden lang gerührt, es wurde
eine geringe Menge Äthanol zugegeben, um überschüssiges Natriumhydrid zu zerstören, das Lösungsmittel wurde entfernt .
und der Rückstand wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert.
Die freigesetzten Haibeeter wurden zu den Disäuren hydrolysiert
und die getrockneten Disäuren wurden wie oben mit Ace-.tylchlorid
behandelt· Die (E)- und (Z)-Anhydride wurden durch fraktionierte Kristallisation aus Chloroform und Benzin voneinander
getrennt, F. 192 bie 1930C bzw. 156 bis 1570C,
die in Form von blaßgelben Kristallen erhalten wurden, die bei Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge von 366 mn
rot wurden. Die Farbe verblaßte unter dem Einfluß von Wärme nicht, sondern kehrte bei der Belichtung mit weißem Licht
wieder auf ihre ursprüngliche Farbe zurück.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische Aueführungeformen näher erläutert, es ist Jedoch für den Fachmann klar, daß sie darauf keineswegs beschränkt
ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen
der vorliegenden Erfindung verlassen wird·
Patentansprüche:
509811/1189
Claims (1)
- Patentansprüche1, Fhotochrome Verbindungen, gekennzeichnet durch die allgemeine Formelworin "bedeuten:X Sauerstoff oder ) ME , worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe bedeutet, *Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder tine Alkylgruppe,Z ein Wasserstoff« oder Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe,R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Arylgruppe,R und Br die gleichen oder verschieden® Alkylgruppen oder einer der Reste R und R* ein Waseerstoffatom und der anders eine Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe,R ein· Alkyl- oder Arylgruppe undR^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Arylo3qrgruppe«509811/11892. Verfahren ssur Herstellung der Verbindungen der in Anspruch 1 angegebenen Formel I1 worin X Sauerstoff bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd oder ein Keton der allgemeinen FormelY kmit einem Ester eines Bernsteinsäurederivate der allgemeinen Formelworin R, R , R*, R , R^, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R den Rest eines Alkohols bedeutet, nach einer Stohhe-Kondensation kondensiert, den gebildeten Halbester hydrolysiert unter Bildung der Disäure und anschließend die erhaltene Bisäure mit einem Säurachlorid erhitzt unter Bildung eines Produktes der in Anspruch 1 angegebenen Formel I, worin X Sauerstoff bedeutet.3· Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der in Anspruch 1 angegebenen Formel I, worin X ^NR bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man äquimolare Mengenanteile des nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 hergestellten Anhydrids und ein primäres Amin der Formel R^NHp erhitzt unter Bildung dea entsprechenden Halbamide und letzteres mit einen Säurechlorid oder Säureanhydrid erhitzt.5.09 8 1 1/1 1894β Verfahren zur Herstellung der in Anspruch Λ angegebenen Verbindungen der Formel I, worin X ^NR bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Stobbe-Kondensation gemäß Anspruch 2 erhaltene Halbesterprodukt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel J-A)JHMgBr umsetzt unter Bildung der entsprechenden Succinamidsäure und letztere mit einem Säurechlorid umsetzt.5« Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Stohbe-Kondensation durchgeführt wird durch Erhitzen der Eeaktanten in Kalium-t-butylat enthaltendem t-Butanol unter Rückfluß.50981 1/1189
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FR2242452B1 (de) | 1978-03-31 |
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