DE2441592A1 - Neue benzocycloheptathiophenderivate - Google Patents

Neue benzocycloheptathiophenderivate

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DE2441592A1
DE2441592A1 DE2441592A DE2441592A DE2441592A1 DE 2441592 A1 DE2441592 A1 DE 2441592A1 DE 2441592 A DE2441592 A DE 2441592A DE 2441592 A DE2441592 A DE 2441592A DE 2441592 A1 DE2441592 A1 DE 2441592A1
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Germany
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formula
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benzo
acid
lower alkyl
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DE2441592A
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Jean-Michel Bastian
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D333/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D333/50Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D333/78Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with rings other than six-membered or with ring systems containing such rings
    • C07D333/80Seven-membered rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

SANDOZ-PATENT-GMBH
7850 Lörrach
Case 100-4089
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen der Formel I, worin R, Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder niederes Alkyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, R-, und R. ja für Wasserstoff stehen oder gemeinsam für Sauerstoff stehen, η 2, 3 oder 4 bedeutet und A für eine Aethylen- oder Vinylengruppe steht, und den Salzen der Säuren der Formel I, und umfasst auch die Verbindungen d^r~NEOrmel I und die Salze der Säuren der Formel I.
Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I und ihren Salzen, indem man
a) Verbindungen der Formel II, worin R^, R3, R4 und
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A obige Bedeutung besitzen, mit Verbindungen der Formel III, worin η obige Bedeutung besitzt und X für Chlor oder Brom und Y für niederes Alkyl stehen oder X und Y gemeinsam eine Bindung bilden, umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia, worin R,, R3, R-, A und η obige Bedeutung besitzen, Verbindungen der Formel Ib, worin R,, R3, R4, A und η obige Bedeutung besitzen und R^ für niederes Alkyl steht, hydrolysiert
und allfällige Verbindungen der Formel Ia gewünschtenfalls" in ihre Salze überführt.
In den Verbindungen der Formel I steht R, vorzugsweise für Wasserstoff oder Chlor und ist vorzugsweise in 6- oder 7-Stellung des Ringgerüstes angeordnet. Falls R^ niederes Alkyl bedeutet, so enthält dieses vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome und stellt insbesondere Methyl dar. Der Sübstituent R2 steht vorzugsweise für Wasserstoff. Falls R- niederes Alkyl bedeutet, so enthält dieses beispielsweise 1-4 Kohlenstoffatom und stellt insbesondere die Methyl- oder Aethylgruppe dar. Vorzugsweise stehen R3 und R4 gemeinsam für Sauerstoff und η steht vorzugsweise für 2.
Die Umsetzung der Verbindungen der Formel II mit Verbindungen der Formel III gemäss Verfahrensvariante a) wird vorzugsweise in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels durchgeführt. Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Verfahrens kann die Umsetzung beispielsweise in Gegenwart einer Lewis-Säure in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen
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Lösungsmittel, beispielsweise in einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid oder Tetrachloräthan oder in Schwefelkohlenstoff,unter den Reaktionsbedingungen einer Friedel-Crafts-Reaktion erfolgen. Als Lewis-Säuren eignen sich beispielsweise Aluminiumtrichlorid oder Zinntetrachlorid. Die Umsetzung der Verbindungen der Formel II mit den Verbindungen der Formel III kann auch in Gegenwart starker Mineralsäuren wie beispielsweise Polyphosphorsäure oder Phosphorsäure, gegebenenfalls unter Zusatz ,eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels, beispielsweise eines Kohlenwasserstoffes vie Benzol, Toluol, Xylol oder Tetralin, ausgeführt werden. Falls die Umsetzung in Gegenwart einer Lewis-Säure erfolgt, kann die Reaktionstemperatur vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches liegen und die Reaktionszeit kann 5 Minuten bis 24 Stunden betragen. Die Umsetzung in Gegenwart einer starken Mineralsäure wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen ca. 50 ° und 150 ° durchgeführt und kann zwischen 30 Minuten und 24 Stunden dauern. Bei der Umsetzung in Gegenwart einer starken Mineralsäure werden allfällige Estergruppierungen -COOR5 gleichzeitig hydrolysiert, so dass Verbindungen der Formel Ia erhalten v/erden.
Die Hydrolyse der Ester der Formel Ib gemäss Verfahrensvariante b) kann nach an sich zur Esterspaltung üblichen Methoden durchgeführt v/erden. Beispielsweise kann man die Verbindungen der Formel Ib in Gegenwart einer Base, z.B. eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxydes,oder in Gegenwart eines sauren Katalysators, z.B. einer Mineralsäure wie Salzsäure oder Schwefeisäure oder einer organischen SulfonsSure, hy-
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- 4 - . 100-4089 '
,.,, . ' 2ΛΑ1592 "
drolysierexi. Die Hydrolyse kann bei Temperaturen zwischen. Raumtemperatur und ca. 100 ° gegebenenfalls unter. Zusatz eines unter den Reaktionsbedingungen inerten mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels erfolgen. Vorzugsweise wird die Hydrolyse in alkalischem Medium, beispielsweise mit mindestens einer äquivalenten Menge einer wässrigen Alkalimetallhydro-· xyd-Lösung bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur durchgeführt. Als. gegebenenfalls zuzusetzende organische Lösungsmittel eignen sich zum Beispiel niedere Alkohole, Aceton oder cyclische Aether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan. "
Die Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden. Die freien Säuren der Formel Ia können gewünschtenfalls in ihre Salze überführt werden und umgekehrt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel TIa, worin R, und A obige Bedeutung besitzen, können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel Hb, worin R1 und A obige Bedeutung besitzen, reduziert. Die Reduktion kann beispielsweise nach Clemmensen mit amalgamierte-m .Zink/Salzsäure oder, falls K für eine Aothylengruppe steht, auch durch Behandeln mit Natrium/ Alkohol erfolgen.
Die Verbindungen der Formel I und ihre pharmakologisch verträglichen Salze sind j η der Literatur bisher nicht beschrieben. Sie zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet werden. Sie besitzen antipMogistische Eigenschaften, wie sich durch Tierversuche
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ORIGINAL
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zeigen lässt. So hemmen sie bei Ratten die Oedembildung im Carrageen-Pfotenoedem-Test in Dosen von ca. 5 bis 100 mg/kg Körpergewicht und im subchronischen Grannulombeutel-Test in Dosen von ca. 20 bis 100 mg/kg Körpergev.'icht.
Aufgrund dieser Wirkungen können die Substanzen als Antiphlogistica bzw, zur Hemmung der Exsudation bei Entzündungen bzw. bei Oedemen Anwendung finden. Die zu verwendenden Dosen variieren naturgemäss je nach Art der Substanz, der Administration und des zu behandelnden Zustandes. Im allgemeinen v/erden jedoch
befriedigende Pesultate mit einer Dosis von 5 bis 100 mg/kg Körpergewicht erhalten. Diese Dosis kann nötigenfalls in 2 bis 4 Anteilen oder auch als Retardfora verabreicht werden. Für grössere Säugetiere liegt die Tagesdosis bei etwa 100 bis 1000 mg. Für orale Applikationen können Teildosen beispielsweise etwa 25 bis 500 mg der Verbindungen der Formel I neben festen oder flüssigen Trägersubstanzen enthalten.
Die Verbindungen der Formel I besitzen ebenfalls eine Arthritis-heminende Wirkung. So wirken sie z.B. άττι Freund-Adjuvans-Arthritis-Latenzzeitversuch an der Ratte in Dosen von ca. 30 bis 100 mg/kg Körpergewicht schwellungshemmend.
Aufgrund ihrer Arthritis-heinmendon Wirkung können die Verbindungen zur Prophylaxe und Behandlung von Arthri- · tis und rheumatischen Krankheiten angewandt v/erden. 'Di.3 zu verwendenden Dosen variieren naturgemäss je nach Art dor Substanz, der Mm in ir, trat j on und des zu bnhnndelnd.!M Zu.; tande«;. In al lgeir.o inen werden jedoch befriedigende; Re:mltryte mit einer Dosis
5 0 9 ί] Ί ü / Ί 2 I y ßAD
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von 30 bis 100 mg/kg Körpergewicht erhalten. Diese Dosis kann nötigenfalls in 2 bis 4 Anteilen oder auch als Retardform verabreicht werden. Für grössere Säugetiere liegt die Tagesdosis bei etwa 100 bis 1000 mg. Für orale Applikationen können die Teildosen beispielsweise etwa 25 bis 500 mg der Verbindungen der Formel I neben festen oder flüssigen Trägersubstanzen enthalten. Als besonders geeignet erweisen sich die 4-(9,10-Dihydro-4-oxo-4K-benzo[4^5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure und ihre Salze.
Als Heilmittel können die neuen Verbindungen bzw. ihre '■— physiologisch verträglichen Salze
allein oder in geeigneter Arzneiform mit ph a rir.ako logisch indifferenten Hilfsstoffen verabreicht werden.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird,sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten ^erfahren herstellbar.
In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangeben in Celsiusgraden.
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BAD ORiQIISJAL
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Beispiel 1: 4-J9x10=DihYdro-4H-benzoJ[4x52cvclohe2ta;
11,0 g Bernsteinsäureanhydrid werden in -22Q-.ml" wasser.-;... freiem Methylenchlorid unter Έ-rwäränen.:- gelöst,. die: er-- > haltene Lösung wird auf 20 9 abgekühlt, und: portionen-,;. weise mit 30 g Aluminiumchlorid versetzt; Nach 15 Minüsr.-ten Rühren bei Raumtemperatur- wird.eine-Lösung von .-,■'■'■■-22,0 g 9,10-Dihydro-4H-benzo[-4, 5]cyelohepta{l, 2-b] ~.rr .. thiophen in 10 0 ml wasserfreiem^Methylenehlorid inner- : halb von 30 Minuten züge tropft,, das erhaltene:-Gemisch- · 45 Minuten bei Raumtemperatur weitergerührt und auf ein Gemisch von 200 ml konz. Salz.säur.e "und 200-g Eis gegossen. Nach Zugabe von 300 ml Methylenchlorid wird- . das Ganze 15 Minuten auf dem Wasserbad-erwärmt,.abge-, kühlt, dan Methylenchlorid abgetrennt und.die wässrige. Phase mit Methylenchlorid weiter extrahiert. Aus den vereinigten Hethylenchloridlosungen -wird.·-der saure An- : teil mit 0,5 N Natronlauge extrahiert, der basische Auszug mit 5 N Salzsäure angesäuert und mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformlösungen werden mit Was-.· ser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, durch Aktivkohle filtriert und zur Trockne eingedairpft. Die als fester Rückstand verbleibende Titelverbihdiing wird aus Dimethylformamid/Acetcn urokristallisiert, Smp.: 202 - 203 °. .. : .
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten v/erden:
Zur Lör.iing von 25,0 g 9 ,10~Dihydro-4H~benzo [4 ,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-on in 280 ml wasserfreiem Aethanol werden portionenweise 25,0 g Natrium zugegeben. Nacbder sich alles gelöst bat, wird das Reaktionεgemisch 2,5 Stunden zura Sieden erwärmt und das Lösungs- #·ι L K*. X^t-· -L. ** "^ *■** ^- "~ ^^ *™ ^** *~ *^ *™ "* *■* *^ mim mm mim ^1- mm mmi ·* *· mr' ^*" *"* *■"* m^ mml ^*" mm~mm mm ™* mmtm^ mm> m * *^ mm> mmy *** *mt *^ ^"-*^ *^ "^
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BAD ORIGINAL
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2U1592
unter vermindertem Druck abgedampft. Der Eindampfrückstand wird langsam mit 500 ml Eiswasser und mit 200 ml Methylenchlorid versetzt, die organische Phase abgetrennt, und die wässrige Lösung nochmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen werden mit V7asser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Aethanol kristallisiert. Smp. vom 9,10-Dihydro-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen: 117 - 119 °.
Beispiel 2:
säure
Nachdem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhält man aus 12,2 g Bernsteinsäureanhydrid, 30 g Aluminium Chlorid und 15,0 g 9,10-Dihydro-4H-benzo[4,5]cyclo~ hepta[l,2-b]thiophen-4-on in 320 ml wasserfreiem Methylenchlorid die Titelverbindung vom Smp. 167 - 168 (aus Aethanol/Aether).
Beispiel 3; S-j^fJ
thio2hen-2-y.l).-5-oxoyaleriansäure
Nachdem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhält man aus 13,0 g Glutarsäureanhydrid, 30 g Aluminiumchlorid und 15,0 g 4H-Benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-on in 350 ml wasserfreiem Methylenchlorid die Titelverbindung vom Smp. 149 - 151 ° (zweimal aus Aceton umkristallisiert).
Analog Beispiel 1 können auch die folgenden (4H-ßenzo [4,5]cycloheptatl,2-b]thiophen-2-yl)-oxocarbonsäurederivate durch Umsetzung von entsprechenden 4H-8enzo-[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophenderivaten mit entsprechenden Dicarbonsäureanhydriden erhalten v/erden:
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3sp.
Nr.
Substanz Bemerkungen, Physikal. Konstanten 244
4 4-(4-Oxo-4H-benzo [4,5]cyclohepta [1,2-b]thiophen-2-yl)-
4-oxobuttersäure
Smp. 233 - 234 ° (aus Aceton) 1592
5 4-* (6-Chlor-9 ,10-dihydro-4-oxo-4H-benzo [4,5] cyclohepta-
Γΐ, 2-b] thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
Smp. 198 - 200 °
6 4-(9,10-Dihydro-6-methyl-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta-
[1,2-b]thiophen-2-yi)-4-oxobuttersäure
Smp. 177-179°
7 4- (9,10-Dihydro-S-3iethyl-4-oxo-4H-benzo [4,5] cyclohepta-
[l,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
8 4- (9,10-Dihydro-7-niethyl-4-oxo-4H-benzo [4,5] cyclohepta-
[l,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
9 4-(7-Chlor-9,10-dihydro-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta- '
[l,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
10 4-(6-Chlor-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta[1,2-b]thio-
phen-2-yl)-4-oxobuttersäure
11 4-(4H-Benzo[4,5]cyclohepta[1,2-b]thiophen-2-yl)-4-
oxobuttersäure
12 4- ('6-Ch lor-9,10-dihydro-4H-benzo [4,5] cyclohepta [1,2-b ]-
thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
13 4-(6-Fluor-9,10-cihydro-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta-
[1,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäure
6-(9,10-Dihydro-4-oxo-4H-benzo [4,5]cyclohepta[1,2-b]-
thiophen-2-yl)-6-oxocapronsäure
Beispiel 15:
*· 10 - 100-4089
2ΛΛ1592
Zu einer Suspension von 10,0 g 9,10-Dihydro-4H-benzo-[4,5]cyciohepta[1,2-b]thiophen-4-on und 30,0 g v/asserfreiem Aluminiumchlorid in 200 jml wasserfreiem Schwefel kohlenstoff lässt man eine Lösung von 6,3 ml Bernsteinsäuremonomethylesterchlorid in 100 ml wasserfreiem Schwefelkohlenstoff bei 0. ° zutropfen, rührt das .Reaktionsgemisch 6 Stunden bei Raumtemperatur weiter, versetzt es bei 20 - 25 ° tropfenweise mit 23,3 g Zinntetrachlorid und rührt 15 Stunden bei Raumtemperatur weiter. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 2 Stunden auf 50 ° erhitzt, abgekühlt, auf 500 ml 5 N Salzsäure gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die organischen Phasen v/erden mit 5 N Salzsäure und mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Eindampfrückstand wird in 300 ml Methylenchlorid gelöst, durch Kieselgel filtriert und zur Trock ne eingedampft. Die Titelverbindung kristallisiert aus Benzol/Petroläther und wird 1 χ aus Aether umkristallisiert. Smp.z 97 - 98 °.
Beispiel 16; iziiz
Gemäss Beispiel 1 wird aus 10,0 g 4H-Benzo[4,5lcyclo·- heptati,2-b]thiophen-4-on, 30,0 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und 23,3 g Zinntetrachlorid und 6,3 ml Bernsteinsäuremonomethylesterchlorid in 300 ml wasserfreiem Schwefelkohlenstoff die Titelverbindung hergestellt und aus Aether umkristallisiert. Smp.: 144 - 145 °.
Analog Beispiel 15 oder 16 können auch die folgenden (4H-Benzö[4,5]cyciohepta[1,2-b]thiophen-2-yl)-oxocarbonsäureesterderivate durch Umsetzung der entsprechenden 4H-Benzo[4,5]cyciohepta[1,2-b]thiophenderivate mit entsprechenden Dicarbonsäuremonoalkylesterhalogeniden erhalten werden:
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Up.
Subs tanz
17 18
19 20 21 22 23 24
25 Bemerkungen, Physikal. Konstanten
4-(4-Oxo-4H-benzo[4,5lcycloh2pta[l,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäureäthylester
4-(6-Chlor-9,10-dihydro-4-oxo-4H-benzor4,5]cyclohepta [1,2-bl thiophen-2-yl)-4-oxobuttersh'ureinethylester
4-(9,10-Dihydro-6-roethyl-4-oxo-4H-benzo [4,5icyclohepta[l,2-b1thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäuremcthy!ester
4-(9,10-Dihydro-8-methyl-4-oxo-4H-benzo[4,51cycloheptafl,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäuremethylester
4-(9,10-Dihydro-4H-benzo [4,5]cyclohepta [1,2-b1thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäureäthylester
4-(6-Chlor-4-oxo-4H-benzo [4,51cyclohepta[1,2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäuremethy!ester
5-(4-Oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta[lt2-bjthiophen-2-yl)-5-oxo-valeriansäuremethylester
4-(6-Fluor-9,10-dihydro-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta Fl , 2-b]thiophen-2-yl)-4-oxobuttersäuremethylester
6-(9,10-Dihydro-4-oxo-4H-benzo[4,5]cyclohepta[1,2-b]thiophen-2-yl)-6-oxocapronsäure-n-butylester
cn
CjO
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Bslspiel 26:
Ein Gemisch von 10,0 g 4H-Benz©[4,53cyclohepta[l,2-b] thiophen-4-on, 6,3 ml Bernsteinsäuremonomethylesterchlorid und 80 g Polyphosphorsäure wird zuerst 1 Stunde bei 30*, dann 3 Stunden bei 120-130° gerührt, auf 90° abgekühlt, mit 100 ml Wasser versetzt und bei gleicher Temperatur noch 1 Stunde weitergerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch auf 400 ml Eiswasser gegossen, mit Methylenchlorid extrahiert, die organischen Lösungen werden mit Wasser .gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die Titelverbindung wird aus dem Eindampfrückstand aus Aceton kristallisiert und 1 roal umkristailisiert. Smp. s 149-151°.
gäure
Eine Lösung von 3,0 g 4-(9,10-Dihydro-4-oxo-4H-benzo-Hg5Icyclohepta[l?2-b3thi©phen-2-yl)-4-oxobuttersSmresitethy !ester und 1,5 g Kaliumhydroxyd In 60 ml Dioxan und 30 ml Wasser wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, Mit 200 ml Wasser verdünnt und mit konz. Salzsäure bei 10 - 15 ° auf pH 1 gestellt. Die ausgefallene Titelverbindung wird mit Methylenchlorid ausgezogen, die organische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, eingedampft und die Titelverbindung aus Dimethylformamid/Äceton umkristallisiert. Smp.t 167 - 168 °.
609816/ 121-9
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Analog Beispiel 27 können auch die in Beispiel 1-14 beschriebenen (4H-Benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-2-yl)-oxocarbonsäurederivate durch Hydrolyse der entsprechenden analog Beispiel 15 oder 16 herstellbaren
(4H-Benzo[4,5]cyclohepta[1,2-b]thiophen-2-yl)-oxocarbonsäureniederalkylesterderivate hergestellt werden.
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100-4089
C-(CH^)-COOH
Ia
Ϊ-(CH0) _-<
II
509816/1219
100-4089 .
Ha
Hb
C-CO- (CH2 ) J1-CO-O-Y
509816/1219 ORIGINAL INSPECTED

Claims (3)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen der Formel I
C-(CH_) -COOR zn
worin R1 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder niederes Alkyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, R3 und R4 je für Wasserstoff stehen oder gemeinsam für Sauerstoff stehen, η 2, 3 oder 4 bedeutet und A für eine Aethylen- oder Vinylengruppe steht, und den Salzen der Säuren der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) Verbindungen der Formel II
II
worin R^, R , R und A obige Bedeutung besitzen, mit Verbindungen der Formel III
X-CO-(CHJ -CO-O-Y λ η
III
worin η obige Bedeutung besitzt und X für Chlor oder Brom und Y für niederes Alkyl stehen oder X und Y gemeinsam eine Bindung bilden, umsetzt oder
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BAD
100-4089
2U1592
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia
!-„, -coo.
Ia
worin R.,
^/ R4/ A und η obige Bedeutung besitzen, Verbindungen der Formel Ib
Ib
worin R , R , R , A und η obige Bedeutung be-1 ό 4
sitzen und R für niederes Alkyl steht, hydro-
lysiert
und allfällige Verbindungen der Formel Ia gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.
hi. j ü 1 6 / 1 i 1 9
Deutschland-West 1OO-4Q89
2U1592
2. Verbindungen der Formel I
/S^ .C-(CHn) -COOR s -^ 2 η
worin R Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom oder niederes Alkyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, R- und R. je für Wasserstoff stehen oder gemeinsam für Sauerstoff stehen, η 2, 3 oder 4 bedeutet und A für eine Aethylen- oder Vinylengruppe steht, und die Salze der Säuren der Formel I.
3. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verbindungen der Formel I oder deren Salze enthalten.
3700/US/HO
SANDOZ - PATENT- GMBH
DE2441592A 1973-10-10 1974-08-30 Neue benzocycloheptathiophenderivate Withdrawn DE2441592A1 (de)

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DK (1) DK135809B (de)
ES (2) ES430790A1 (de)
FI (1) FI286574A (de)
FR (1) FR2247226B1 (de)
GB (2) GB1489783A (de)
HU (1) HU170505B (de)
IE (1) IE41615B1 (de)
IL (1) IL45814A (de)
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NO (1) NO743556L (de)
PH (1) PH10997A (de)
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