DE2441591A1 - Neue benzocycloheptathiophenderivate - Google Patents
Neue benzocycloheptathiophenderivateInfo
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Description
?—- V^1O
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel I, worin R, Wasserstoff, Chlor
oder niederes Alkyl bedeutet, Rj für niederes Alkyl steht, R3 niederes Alkyl bedeutet, A und B je für Wasserstoff
stehen oder gemeinsam eine Bindung bilden und ihrer SHureadditionssalze und umfasst auch die
Verbindungen der Formel I und ihre SHureadditionssalze.
Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I und ihren Säureadditionssalzen, indem man
aus Verbindungen der Formel II, worin R., R , R ,
Λ und B obige Bedeutung besitzen, VZasaer abspaltet
und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gewünschtenfalls
in ihre SHufeadditionssalze überführt.
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In den Verbindungen der Formel I bedeutet R, vorzugsweise
Wasserstoff. Allfällige- Substituenten R1 sind vorzugsweise
in 6- oder 7-Stellung des Ringgerüstes angeordnet. Falls R1 niederes Alkyl bedeutet, so enthält
dieses vorzugsweise 1-3 Kohlenstoffatome und stellt insbesondere Methyl dar. Die durch R2 symbolisierte
niedere Alkylgruppe besitzt vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome und stellt insbesondere die Methylgruppe
dar. Die durch R_ symbolisierte niedere Alkylgruppe besitzt, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatom und stellt
insbesondere die Methylgruppe dar. Vorzugsweise stehen A und B für Viasserstoff. Besonders bevorzugt sind beispielsweise
Verbindungen, in denen R, Wasserstoff bedeutet, R2 für Methyl steht, A und B je Wasserstoff
bedeuten und R3 niederes Alkyl, vorzugsweise Methyl,
bedeutet.
Das erfindungsgemHsse Verfahren zur Kasserabspaltung
aus den Verbindungen der Formel II kann auf für analoge Carbinole bekannte Weise, z.E. durch Einwirkung geeigneter
wasserabspaltender Mittel auf die Verbindungen der Formel IE, gegebenenfalls unter Zusatz eines unter
den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels, beispielsweise eines niederen Alkohols, erfolgen.
Als wasserabspaltende Mittel können z.B. Mineralsäuren oder starke organische Säuren, z.B. alkoholische
Chlorwasserstofflösungen, konz. Salzsäure/Eisessig, Trifluoressigsäure, Benzolsulfonsäure oder
auch Säureanhydride oder Säurehalogenide wie z.B. Essigsäureanhydrid
oder Thionylchlorid verwendet werden. Die Wasserabspaltung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen ca. 0 und 100 °.
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- 3 - 100-4086
Die Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise aus den Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt
werden. Die freien Basen lassen sich in üblicher Weise in ihre Säureadditionssalze.tiberführen und umgekehrt*
Die AusgangsVerbindungen können beispielsweise wie folgt
erhalten werden:
a) Verbindungen der Formel II kennen z.B. erhalten
werden, indem man. Verbindungen der Formel III, worin
R,, R-' A und B °bige Bedeutung besitzen, mit
einer metallorganischen Verbindung der Formel X,
worin R7 obige Bedeutung besitzt und Z für. Lithium
I oder für einen Halogenmagnesiumrest -MgX , worin
X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, steht, umsetzt und das Reaktionsprodukt hydrolysiert.
Das Verfahren kann vorzugsweise in einem für Grignard-Reaktionen.geeigneten
organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Aether wie Diethylether oder Tetrahydrofuran
und gegebenenfalls einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, bei Temperaturen zwischen
- 20 und 800C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
+ 20 und 50 ° .C durchgeführt werden. Die1 Hydrolyse des '
intermediär gebildeten metallorganischen Komplexes kann auf an sich bekannte Weise, beispielsweise mit
wässeriger Ammoniumchloridlösüng, erfolgen.
b) Verbindungen der Formel HIa, worin R1 und R2 obige
Bedeutung besitzen, können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der FormelIUb,
worin R. und R, obige Bedeutung besitzen, bromiert und aus den erhaltenen Verbindungen der Formel
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IV, worin R, und R2 obige Bedeutung besitzen und
das Bromatom 9- oder 10-ständig ist, Bromwasserstoff
abspaltet. Die Bromierung der Verbindungen der Formel IUb kann z.B. durch Umsetzung mit der
berechneten Menge eines Bromierungsmittels wie z.B. n-Bromsuccinimid, vorzugsweise unter katalytischem
Einfluss eines Peroxydes wie beispielsweise Benzoylperoxyd, in Gegenwart eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels
erfolgen. Als Lösungsmittel eignen sich vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe wie z.B. Tetrachlorkohlenstoff.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen vorzugsweise ca. 20 0C und Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches betragen. Die Bromwassorstoffabspaltung
aus den Verbindungen der Formel IV kann unter alkalischen Reaktionsbedingungen erfolgen.
Sie kann beispielsweise mittels einer organischen Base wie z.B. Triäthylamin oder Pyridin oder einer
anorganischen Base, gegebenenfalls unter Zusatz eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen
Lösungsmittels, bei Temperaturen zwischen ca. 0 und 100 ° C durchgeführt v/erden. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe,
Aceton oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol.
c) Verbindungen der Formel IHb können beispielsweise
erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel V, worin R, und R, obige Bedeutung besitzen,
cyclisiert. Die Cyclisierung der Verbindungen der Formel V erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines
stark sauren Katalysators, z.B. einer starken Mineralsäure wie vorzugsweise Polyphosphorsäure
oder Schwefelsaure , gegebenenfalls unter Zusatz
:"'V" ■· 509816/1218
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eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels, beispielsweise eines
Kohlenwasserstoffes wie Toluol oder Xylol. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen
50 und 160 ° C und die Reaktionszeit kann zwischen
5 Minuten und 10 Stunden betragen. Anstelle einer Säure der Formel V können beispielsweise auch
reaktionsfähige Derivate dieser Säure zur Cyclisierung eingesetzt werden. Als reaktionsfähige
Derivate eignen sich beispielsweise Säurehalogenide oder Säureanhydride oder aber auch niedere Alkylester
der Säuren der Formel V. Nach einer Verfahrensvariante können beispielsweise die Säuren der
Formel V zunächst mit einem anorganischen Säurechlorid wie z.B. Thionylchlorid in ihre Säurechloride
überführt und diese anschliessend unter den Reaktionsbedingungen einer Friedel-Crafts-Reaktion
in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Kataly-
sators wie Aluminium- ■
chlorid in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel cyclisiert werden.
d) Verbindungen der Formel V können beispielsweise durch Reduktion von Verbindungen der Formel VI,
worin R, und R» obige Bedeutung besitzen,'erhalten werden. Die Reduktion der Verbindungen der
Formel VI kann beispielsweise mit nascierendem Wasserstoff durchgeführt werden, z.B. durch Behandeln
der Verbindungen der Formel VI mit Natriumamalgam/ Alkohol. Die Reduktion kann auch durch k at aIy bische
Hydrierung erfolgen-. Die katalytische Hydrierung kann z.B. in Gegenwart eines festen Katalysators,
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vorzugsweise eines Pailadiumkatalysators auf an
eich bekannte Weise in einen unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B. in Dimethylformamid
oder einem niederen Alkohol bei Temperaturen zwischen vorzugsweise 30 und 100 ° C bei 5 100
Atmosphären Wasserstoffdruck oder durch Einleiten von Wasserstoff in die Reaktionsmischung durchgeführt
werden. Als Katalysator für die Hydrierung eignen sich beispielsweise auch organische Phosphinrhodiumkomplexe.
So können die Verbindungen der Formel VI beispielsweise unter Verwendung von Tris-(triphenylphosphin)rhodiumchlorid
als Katalysator in alkoholischer Lösung bei ca. 1-6 Atmosphären Wasserstoffdruck und einer Re akt ions temperatur von
ca. 40-600C hydriert werden.
Verbindungen der Formel VI können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel VII,
worin R, und R2 obige Bedeutung besitzen, hydrolysiert.
Die Hydrolyse wird vorzugsweise in alkalischem Medium, beispielsweise mit Kalium- oder Natriumhydroxyd
in höher siedenden Alkoholen wie z.B. Methylisobutylcarbinol odar n-Butanol, bei vorzugsweise
Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt.
Verbindungen der Formel VII können beispielsweise erhalten werden, indem man ein Dialkyl-(o-cyanbenzyl)-phosphonat
der Formel VIII, worin R^ obige Bedeutung
besitzt und R. niederes Alkyl bedeutet, mit einem Alkyl-2-thiophenketon der Formel IX, worin Rj
obige Bedeutung besitzt, kondensiert. Die Umsetzung kann beispielsweise unter der. Reaktionsbedingungen
einer nach Horner modifizierten VJittig-Reaktion,
in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten
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organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines stark basischen Kondensationsmittels erfolgen. Als Lösungsmittel
eignet sich vorzugsweise Dimethylformamid, gegebenenfalls mit niederen Alkoholen oder
Aethern, beispielsweise 1,2-Dimethoxyäthan, verdünnt.
Als basisches Kondensationsmittel eignen sich vorzugsweise Alkalimetallalkoholate bzw.
-hydride, beispielsweise Natriumäthylat,-methylat
oder -hydrid oder Kalium-tert-butylat. Die Reaktionstemperatur kann 20-1500C betragen.
Die Verbindungen der formel I und ihre pharmakologisch
vertraglichen SHureadditionssalze sind in der Literatur
bisher noch nicht beschrieben worden. Sie zeichnen sich durch interessante pharmakodyriamische Eigenschaften aus
und können daher als Heilmittel verwendet werden. Insbesondere vermögen die Verbindungen der Formel I die
Sekretion des luteinisierenden Hormons zu hemmen. So führen im funktioneilen Ovulationshemmtest an der Ratte
die Verbindungen der Formel I in Dosen von 0,05 bis 0,5 mg/kg am Mittag des Prooestrustages an virginelle
Ratten verabreicht zur Hemmung der in der darauffolgenden Nacht erwarteten Ovülation. Aufgrund ihres Heranvermögens
auf die Sekretion des luteinisierenden Hormons können die Substanzen zur Beeinflussung der Funktionen
von Ovar oder Testes bzw. von hiervon abhängigen Organfunktionen, beispielsweise zur Beeinflussung der Prostata
verwendet werden. Die zu verwendenden Dosen variieren naturgemHss ie nach Art der Substanz, der Administration
und dos zu behandelnden Zustandes. Im allgemeinen werden jedoch befriedigende Resultate mit einer
Dosis von ca. 0,01 bis 50 mg/kg Körpergewicht erhalten.
Diese Dosis kann nötigenfalls in zwei bis vier Anteilen
oder aiich als Petardforn verabreicht werden. Für grös-
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sere Säugetiere liegt die Tagesdosis bei etwa 0,5 bis
100 mg. So enthalten zum Beispiel für orale Applikationen
die Teildosen etwa 0,12 bis 7 mg der Verbindungen der Formel I neben festen oder flüssigen TrMgersubstanzen.
Als Heilmittel können die Verbindungen der Formel I
bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze allein oder in geeigneter Arzneiform mit pharirakologisch indifferenten Hilfsstoffen verabreicht werden.
bzw. ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze allein oder in geeigneter Arzneiform mit pharirakologisch indifferenten Hilfsstoffen verabreicht werden.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich
bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher
erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden
.
BAD ORIGINAL
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Beispiel 1 ; ili?_i.l0lDihydro-10-methyl-4H-benzo [4,51-
£yclohepta£lL2-bl thioPhen-4-yliden) "1~
methylpiperidin
Eine Lösung von 17,0 g 9,10~Dihydro-10-methyl-4-(1-methy
1-4-piperidyl) -4ll-benzo [4 ,5] cyclohepta[l, 2-b] thiopheii-4-ol
in 350 ml Isopropanol und 350 ml 7 N isopropanolischer
Chlorwasserstofflösung wird 4 Stunden auf
Siedetemperatur erhitzt, zur Trockne eingedampft, der
Rückstand in 150 ml V/asser aufgenommen, mit konz. Natronlauge
alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid ausgeschüttelt. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen,
über Kaliumkarbonat getrocknet, mit Tierkohle entfärbt
und eingedampft. Die als öliger Rückstand verbleibende Titelverbindung wird in Aethanol in das Hydrochlorid
übergeführt.(Smp. des Hydrochlorids der Titelverbindung:
Zers, ab 210 ° (aus Aceton/^ethanol) .
Das Ausgangsniaterial kann wie folgt hergestellt v/erden:
a) Zur Suspension von4,5 σ pulverisiertem NatrUirarethylat
in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid lKsst
man eine Lösung von 10,0 g 2-Acetylthiophen und
21,0 g DiHthyl-o-cyanben'zylphosphonat' in 70 ml
wasserfreiem Dimethylformanid bei 20 - 30 ° in
einer Stickstoffatmosphäre zutropfen, rührt 2 Stunden
bei 40 ° und 2 Stunden bei 100 ° weiter, kühlt das Reaktionsgemisch auf Faumtemperatur ab und verdünnt
es mit 600 ml Eiswasser. Das Kondensationsprodukt wird mit Aether ausgezogen, der Auszug mit
Wasser neutral gewaschen, über Kaliumkarbcnat getrocknet
und eingedampft. Dar Eindampfrückstand
BAD ORIGINAL
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wird durch 110 g Silicagel mit einem Gemisch aus Benzol/PetrolHther (1:4) chronatographiert. Das
als Hauptfraktion isolierte 2-[2-(2-Thienvl)-1-propenyllbenzonitril
(n^°=l,6460, KP =165-175°) wird ohne weitere "einiguna weiterverwendet.
b) Eine Lösung von 14,0 g des obigen Produktes in 400 ml Aethanol wird in Gegenwart von 4,0 g 5 I-igem
Palladium auf Aluminiumoxid 2 4 Stunden bei 100 ° und 20 /»tu hydriert. Nach dem filtrieren
über Diatomeenerde wird die Lösung zur Trockne eingedampft und das als öliger piickstand verbleibende
2-f2—(2-Thienyl)pronyll-benzonitrll ohne
besondere Reinigung weiter umgesetzt.
c) Zum Gemisch von 24,0 g Kaliumhydroxid in 60 ml
Diäthylenolykol-monomethyläther gibt man langsam
12,0 g des obigen Produktes bei 100 °. Das Peaktionsgemisch
wird nun 6 Stunden bei 160 ° gerührt, au-*; ca. 70 ° abgekühlt und auf 300 ml heisses Wasser aegossen.
Wach dem Abkühlen wird die erhaltene Lösunn·
mit Toluol gewaschen, mit konz. Salzsäure angesäuert
und mit Aether ausgeschüttelt. Die ätherischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Die als Rückstand,
verbleibende 2-[2-(2-Thienyl)propyllbenzoesäure wird aus Hexan kristallisiert. Smp.: 66 -
68 °.
d) Ein Gemisph von 10,0 g obiger Säure und 100 g PoIyphosphorsäure
wird 45 Minuten auf 130 ° erhitzt, auf 90 ° abgekühlt und auf 500 ml Wasser gegossen.
Die erhaltene Lösung wird mit Methylenchlorid ausgeschüttelt, die organische Lösung mit verdünnter
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Natriumcarbonatlösung-und mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Eindarapfrückstand wird am Hochvakuum destilliert,
wobei das 9,10-Dihydro-10-methyl-4H-benzo[4,5]-cyclohepta[1,2-b]thiophen-4-on
bei 160 - 165 c / 0,1 Torr übergeht. Smp. : .67 - 68 ° (aus Aether). ■
e) 4,8 g mit.Jod aktiviertes Magnesium werden mit 60-ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran überschichtet und mit einigen Tropfen Aethylenbromid angeätzt. Man
lässt nun eine Lösung von 25,0 g 4-Chlor-l-rrethylpiperidin
in 160 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran so zutropfen, dass das Lösungsmittel immer siedet,
und rührt anschliessend 2 Stunden bei Siedetemperatur
. Das Reaktionsgemisch wird auf 10 ° abgekühlt
und bei dieser Temperatur mit einer Lösung von 20,0 g 9,10-Dihydro-10-methyl-4H-benzo[4,5]cyclohepta[1,2-bjthiophen-4-on
in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise versetzt. Nach 1,5
Stunden weiteren Rührens bei Raumtemperatur und 30 Min. bei Siedetemperatur wird das Reaktionsgemisch
abgekühlt, auf 300 ml 20 %-ige Ammoniumchloridlösung
gegossen und die organische Fhase abgetrennt. Die wässrige Lösung wird mit Methylenchlorid
ausgeschüttelt, die vereinigten organischen Lös\mgen werden mit 'Wasser gewaschen, über natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Das als Pückstand erhaltene 9,lO-Dihydro-lO-methyl-4-(1-methyl-4-pii>
rridyl)~4H-benzo [4,5] cyclohepta [1,2-b] thiophen-4-ol
-wird zweimal aus Tsopropanol umkristallisiert. Smp. 177 - 178 °.
BÄD oriqiNal
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methYlp_ip_eridin
Eine Lösung von 15,0 g lO-Aethyl-9,lO-dihydro-4-(1-methyl-4-piperidyl)-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]-thiophen-4-ol
in 450 ml 3,5 N isopropanolischer Chlorwasserstoff
lösung wird 4 Stunden auf Siedetemperatur erhitzt, und die nach Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
erhaltene Titelverbindung in ihr Hydrogenfumarat überführt. Smp.: 220 - 221 ° (aus Methanol/Aethancl).
Ausgangsmaterial:
a) 2-[2-(2-Thienyl)-l-butenyl]benzonitri1, Reinigung
des Rohproduktes durch Destillation, Kp = 150 ·■
153 °.
b) 2- [2- (2-Thienyl)butyl]benzonitril, durch Destillation
gereinigt, Kpn . = 128 - 132 °.
c) 2-[2-(2-Thienyl)-butyl!benzoesäure, roh v.'eiterverarbeitet
d) 10-Aethyl-9,10-dihydro-4H-benzo[4,51cyclohepta[1,2-b]thiophen~4-on,
durch Destillation gereinigt, Kp0,l - 0,15 = 185 * 190 °-
e) 10-Aethyl-9,10-dihydro~4-(l-methyl-4-piperidyl)-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-ol,
her-
ßAD ORIGINAL
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gestellt aus 2,4g Magnesium, 12,5 g 4-Chlor-lmethylpiperidin
und 10 g lO-Aethyl-9,10-dihydro-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-on
in 150 ml Tetrahydrofuran. Smp.. 145 - 148 ° (aus Isopropanol).
Beispiel 3 ; izilO
geridin
Gemäss Beispiel 1 wird aus 1,0 g lO-Methyl-4- (1-iriethyl-4-piperidyl)-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-ol
in 40 ml 3,5 N isopropanolischer Chlorwasserstofflösung die Titelverbindung hergestellt. Smp. des Hydrochlorids:
Zers. ab 295 °.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden;
a) Ein Gemisch von 20,0 g 9,10-Dihydro-10-methyl-4H-benzo[4,5]cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-on,
15,6 g N-Bromsuccinimid und 0,5 g Dibenzoylperoxid in 150 ml wafsserfreiem Tetrachlorkohlenstoff wird
langsam auf 70 ° erwärmt, wobei eine exothermische Reaktion sich entwickelt;und anschliessend noch
2 vStunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Succinimid abfiltriert, das
Filtrat zur Trockne eingedampft und der Rückstand
in 130 ml Triäthylamin 2 Std. zum Sieden erhitzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft, der Rückstand
in Methylenchlorid und Wasser gelöst, die organische Phase, abgetrennt und mit 2 N Salzsäure, dann
mit Wasser gewaschen. Nach Abdampfen des Lösungs-
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mittels wird der Rückstand am Hochvakuum destilliert, wobei das 10-Methyl-4H-benzo[4,5]cyclohepta[1,2-b]-thiophen-4-on
bei 205 - 210 °/0,l Torr übergeht. Smp. aus Aether: 75-76 °.
b) 10-Methyl-4-(l-rpethyl-4-piperidyl)-4H-benzo[4,51-cyclohepta[l,2-b]thiophen-4-ol,
hergestellt aus 1,2-g Magnesium, 6,8 g 4-Chlor-l-methylpiperidin
und 5,4 g 10-.Methyl-4H-benzo [4,5]cycloheptafl,2-bl~
thiophen-4-on in 50 ml wasserfreiein Tetrahydrofuran roh weiterverarbeitet.
Analog Beispiel 1 können auch die folgenden 10-Alkyl-4_(i-alky1-4-piperidyliden)-4H-benzo[4,5]-cyclohepta-[1,2-blthiophenderivate
durch Wasserabspaltung aus entsprechenden lO-Alkyl-4-(l~alkyl-4-piperidyl)~4H~
benzo [4,5] cyclohepta [1,2-b] thiophen-4--ol-derivaten
erhalten werden:
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, DSD. ! Xr.
Substanz Bemerkungen, Physikal. Konstanten
CD CD OO
6 7 8 9
10 11
4-(10-Aethyl~9,10-dihydro-4H-benzo[4,51cyclohepta-[1.2-b1thiophen-4-yliden)-l-äthylpipsridin
ώ- (9 , IC-Dihydro-iO-riethyl-AR-benzo [4,5] cyclohepta-[1,
2-b "i thicphen-4-yliden)-l-äthylpiperidin
A-CT-Chlor-g.lO-dihydro-lO-Tnethyl-AH-benio [4,5lcyclohepta("l,2-bl
thiophen-4-yliden)-l-methylpiperidin
4-(9„lO-Dihydro-6,10-dimsthyl-4H-benzo[4,51cyclohepta[1,2-b]thiophen-4-yliden)-l-äthy!piperidin
4-(7-Chlor-10-methyl-4H-benzo[4,5lcyclohepta[1,2-b]thiophen-4-yliden)-l-äthylpiperidin
4-(lO-n-Butyl-9,10-dihydro-4H-benzo [4,5]cyclohepta-[1,2-b
1 thiophen-4-ylidon)-l-r.ethylpiper-idin
4-(9,lO-Dihydro-lO-n-propyl-AH-benzo[4,5]cyclohepta-[1,2-b]thiophen-4-yliden)-l-methylpiperidin
4-(9,lO-Dihydro-lO-ncthy1-^H-benzo[4,5]cyclohepta-[1,2-b]thiophen-4-yliden)-l-n-buty!piperidin
Smp. des Hydrogenmalats 154 - 156 ° (aus Aethanol)
Smp. des Hydrogenmalats 162 - Ib4 ° (aus Aethanol)
Φαΐ co
2 A A 1 59 1
100-4036
II
BAR.
Ill
HIa
TTTb
Br
IV
O OH
16/1218
——J
N R-
- 17 -
100-4086
O OH
VI
VII
CIi2-P-
VIII IX
b 1 f> / i l i 3
Claims (4)
100-4086
Patentansprüche
I. Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen dar
Formel I,
A B.
worin R, Wasserstoff, Chlor oder niederes Alkyl
bedeutet, R2 für niederes Alkyl steht, R- niederes
Alkyl bedeutet, A und B je für Wasserstoff stehen oder gemeinsam eine Bindung bilden,
und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnat,
dass man aur, Verbindungen der Formel IT,
" Q -J 8 H / IM 9
- 19 - ' 100-4086
worin R1, R2, R3, A und B obige Bedeutung besitzen,
Wasser abspaltet und die erhaltenen "erbindungen
der Formel I.gewünschtenfalls in ihre
SMureadditionssalze überführt.
2. Verfahren nach//mspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man aus 9,lO-Dihydro-lO-methyl-4-(l-methyl-4-piperidyl)-4H-benzo[4,5lcyclohepta[l,2-bTthiophen-4·
öl Wasser abspaltet.
5 0 9 8 1 B / 1 2 1 8
Deutschland-West
100-4086
3. Verbindungen der Formel
A B R2
worin R. Wasserstoff, Chlor- . .
oder niederes Alkyl bedeutet, R2 für niederes Alkyl
steht, R3 niederes Alkyl bedeutet, A und B je für Wasserstoff
stehen oder gemeinsam eine Bindung bilden, und ihre SHureadditionssalze.
4. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verbindungen der Formel I oder deren Säureadditiomjsalze
enthalten.
SANDOZ - PATENT- GMBH
3700/US/HO
ff
509816/ 1218
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1430873A CH580621A5 (de) | 1973-10-08 | 1973-10-08 |
Publications (1)
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