DE2440476A1 - Anzeige-vorrichtung fuer ziffern oder buchstaben - Google Patents
Anzeige-vorrichtung fuer ziffern oder buchstabenInfo
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Description
Ma 2992
Reliance Electric Company, Cleveland, Ohio / USA
Anzeige-Vorrichtung für Ziffern oder Buchstaben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige von durch eine Datenquelle gelieferten Ziffern
oder Buchstaben, und zwar im einzelnen auf den Teil dieser Schaltung, der prüft, ob die Digital-Anzeige richtig
funktioniert. · .
Mit der Entwicklung der Digital-Technik und der Verwendung
integrierter Digital-Schaltungen, erhalten auch Digital-Anzeigen eine immer größere Bedeutung. Digltal-Anzeigen
werden beispielsweise bei Recheneinrichtungen, bei Waagen aller Art verwendet und ersetzen zunehmend bei
den verschiedensten Meß- und Steuersystemen die dort bisher gebräuchlichen Analog-Anzeigen. Mit Rücksicht auf
ihre preiswerte Herstellung werden üblicherweise zur numerischen Digital-Anzeige Anzeige-Einrichtungen mit
sieben Segmenten benutzt. Indem man verschiedene Kombinationen dieser sieben Segmente zum Leuchten bringt, lassen
sich die Ziffern Null bis Neun darstellen. Die einzelnen Segmente können in verschiedener Technik zum Leuchten gebracht
werden, beispielsweise mittels aufgrund Wärmewirkung leuchtender Lampen, durch lichtimitierende Dioden,
durch Gasentladungsröhren oder durch Elektrolumineszenz. Alle diese üblicherweise benutzten Anzeige-Einrichtungen
sind jedoch gewissen Störungen unterworfen. Es können beispielsweise Störungen dadurch auftreten, daß
sich ein oder mehrere Segmente in einem offenen Stromkreis
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oder in einem Kurzschluß befinden; weiterhin können auch in den Stromkreisen zur Energieversorgung der einzelnen
Segmente Fehler auftreten. Ein grundsätzliches Problem bei diesen Anzeige-Einrichtungen des Segment-Typs besteht
nun darin, daß bereits das Versagen eines Segmentes zu einer Palschanzeige führen kann. Fällt beispielsweise
das oberste Segment aus, so wird statt der Zahl "7" die Zahl "1" dargestellt.
Es wurden bereits verschiedene Schaltungen vorgeschlagen, um Fehler bei Anzeige-Einrichtungen des Segment-Typs
festzustellen. Bei Anzeige-Schaltungen mit aufgrund Wärmewirkung leuchtenden Lampen wurden beispielsweise
Prüfschaltungen entwickelt, die einen Drahtbruch in einer
an Spannung liegenden Lampe feststellen. Derartige Prüfschaltungen
zeigen jedoöh im allgemeinen nicht an, wenn eine nicht an Spannung liegende Lampe versagt. Auch läßt
sich mit derartigen Schaltungen nicht feststellen, ob jedes Segment, das leuchten sollte, tatsächlich leuchtet,
und ob umgekehrt jedes Segment, das nicht leuchten sollte, auch tatsächlich ausgeschaltet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen eine
Schaltung zu entwickeln, die die richtige Funktion von Digital-Anzeige-Einrichtungen, beispielsweise von Anzeigesystemen
anzeigt, die aus einer oder mehreren Anzeige-Einrichtungen mit Jeweils sieben Segmenten bestehen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Schaltung vorgesehen 1st, die ein Fehlersignal
erzeugt, wenn eines der Segmente nicht in Übereinstimmung mit den von der Datenquelle gelieferten Daten zum Leuchten
oder Nichtleuchten gebracht wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet zur Verwendung bei Gasentladungs-Anzeige-Einrichtungen.
Jedes Segment der Anzeige-Einrichtung wird sowohl auf einen etwaigen Kurzschluß als auch hinsichtlich
der richtigen Punktion entsprechend den anzuzeigenden Daten überwacht.
Die anzuzeigenden Daten werden der Schaltung von e iner äußeren Datenquelle zugeführt und liegen vorzugsweise
in binärkodierter Digital-Form (BCD) vor. Die anzuzeigenden Daten werden über einen BCD-Sieben-Segment-Dekoder
geführt und speisen selektiv die Kathoden von Gasentladungsföhren, welche die sieben Segmente bilden.
Das Spannungspotential an ,jeder Kathode wird überwacht
und liefert Signale entsprechend dem Betrieb der Segmente an eine Eingangsgruppe einer Vergleichsschaltung.
Die BCD-Anzeige-Daten der äußeren Datenquelle werden ferner über einen gesonderten BCD-Sieben-Segment-Dekoder
an eine zweite Eingangsgruppe der Vergleichsschaltung gelegt. Solange die sieben Segmente richtig funktionieren,
liefert die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal,
das den richtigen Betrieb der Anzeige-Einrichtung anzeigt. Wenn sich dagegen die beiden Gruppen von Signalen nicht
völlig entsprechen, erzeugt die Vergleichsschaltung ein Fehlersignal, das damit einen Fehler der Anzeige-Einrichtung
oder der zugehörigen Speiseschaltung anzeigt.
Die Schaltung 1st auch geeignet zur Verwendung.bei
einer Vorrichtung, die aus einer größeren Anzahl von Anzeige-Einrichtungen besteht, denen die Daten in Multiplex-Form
zur Anzeige zugeführt werden. Die Kathoden der einander entsprechenden Segmente sind für alle Anzeige-Einrichtungen
zusammengeschaltet, während die Anoden für
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die Segmente zu jedem bestimmten Zeitpunkt nur in einer
Anzeige-Einrichtung an Spannung gelegt werden. Die erfindungsgemäße Schaltung prüft dann die Funktion derjenigen
Anzeige-Einrichtung, deren Anoden an Spannung liegen. Wenn die einzelnen Anzeige-Einrichtungen nacheinander
erregt werden, wird auf diese Weise nacheinander die Funktion jeder Anzeige-Einrichtung überprüft.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer typischen
Segmentanordnung für eine Anzeige-Einrichtung mit sieben Segmenten;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überprüfung der Funktion
einer Segment-Typ-Anzeige-Einrichtung;
Fig. 3 ein etwas detailliertes Schaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Prüfung der Funktion der Anzeige-Einrichtungen, die jeweils aus sieben Segmenten bestehen und
denen die Anzeigedaten in Multiplex-Form zugeleitet werden.
Fig. 1 zeigt die Segment-Anordnung für eine typische
Anzeige-Einrichtung mit sieben Segmenten. Die sieben Segmante a bis g können nach einer der üblichen Methoden
beleuchtet werden. Für die folgende Beschreibung sei angenommen, daß die Segmente nach dem Prinzip der Gasentladung
betrieben werden, wobei also ein in einer Röhre ein-
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geschlossenes Gas ionisiert wird, wenn zwischen Kathode und Anode eine hohe Spannung angelegt wird. Es versteht
sich natürlich, daß auch andere Arten von Lichtquellen benutzt werden können, beispielsweise lichtimitierende
Dioden, durch Hitzewirkung Licht abstrahlende Lampen oder dgl.
Die Ziffern Null bis Neun können durch Energieversorgung der einzelnen Segmente dargestellt werden.
Werden beispielsweise die Segmente b und c gespeist, so leuchtet die Ziffer "1" auf. Wird zusätzlich das
Segment a gespeist, so ist nun die Ziffer "7" erleuchtet. Man erkennt nun aus Fig. 1, daß dann, wenn zwecks Darstellung
der Ziffer 7 die Segmente a, b und c gespeist werden und hinsichtlich des Segmentes a eine Störung
auftritt, die Anzeigeeinrichtung 10 dann fälschlicherweise die Ziffer 1 anzeigt. Es ist daher eine Schaltung
erwünscht, die prüft, ob die einzelnen Segmente a bis g korrekt arbeiten. Es muß ferner auch jeweils überprüft
werden, ob die Segmente, die ausgeschaltet sein sollen, tatsächlich nicht leuchten, während umgekehrt die eingeschalteten
Segmente tatsächlich auch leuchten.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Einrichtung 11,
die zur Prüfung dient, daß jedes Segment einer mit mehreren Segmenten ausgerüsteten Anzeige-Einrichtung richtig,
funktioniert. Die zur Anzeige zu bringenden Daten werden der Einrichtung 11 auf vier Eingangsleitungen 12 von einer
äußeren (nicht dargestellten) Signalquelle zugeführt; diese Daten liegen vorzugsweise in Binärdarstellung (BCD-Format)
vor. Die Daten können von einer beliebigen Datenquelle herrühren, beispielsweise von einem Dlgital-Rechner oder
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von einer Digital-Steuerschaltung. Die Daten der Eingänge 12 werden einem BCD-Sieben-Segment-Dekoder 13 zugeführt,
dessen sieben Ausgangsleitungen l*t an die Kathoden
der sieben Segmente einer Anzahl von Gasentlade-Anzeige-Einrichtungen 15 (mit sieben Segmenten) zugeführt
werden. Die Signale bzw. die leitenden Zustände auf den Leitungen JU steuern die Leuchtfunktion der einzelnen
Segmente. Eine Anzahl von Anzeige-Einrichtungen 15 kann verwendet werden, um eine Anzeige mit jeder gewünschten
Zahl von Stellen zu erzielen. Die Kathoden der Segmente aller Anzeige-Einrichtungen sind an die sieben Leitungen
derart angeschlossen, daß die Segmente parallel liegen. Eine Multiplex-Technik kann Verwendung finden, um nacheinander
den einzelnen Anzeige-Einrichtungen 15 die Daten mit einer Geschwindigkeit zuzuführen, die ausreicht,
daß sie für das Auge wie kontinuierlich versorgt erscheinen. Ein Ziffernwähler 16 steuert die' einzelnen
Anzeige-Einrichtungen 15 synchron mit den anzuzeigenden Daten der Eingänge 12.
Die Anzeige-Daten der Eingänge 12 werden gleichzeitig einem zweiten BCD-Sieben-Segment-Dekoder 17 zugeführt.
Sieben Ausgangsleitungen 18 dieses Dekoders 17 sind an eine Gruppe von Eingängen einer Vergleichsschaltung 19
angeschlossen. Die mit den Kathoden der Anzeige-Einrichtungen 15 verbundenen Leitungen 14 sind ferner an
sieben Monitorschaltungen 20 angeschlossen. Die sieben Ausgänge 21 dieser Monitorschaltungen, die den sieben Segmenten
der einzelnen Anzeige-Einrichtungen zugeordnet sind, sind an eine zweite Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung
19 angeschlossen. Wenn jedes der Segmente der gerade gespeisten Anzeige-Einrichtung 15 leuchtet bzw.
nicht leuchtet, und zwar entsprechend den Anzeigedaten an
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den Eingängen 12, wenn also die betreffende Anzeige-Einrichtung 15 die gewünschte Ziffer wiedergibt, so entsprechen
die Signale an den Ausgangsleitungen 21 der Monitorschaltung den Signalen auf den sieben Leitungen 18;
die Vergleichsschaltung 19 liefert in diesem Falle an einem Ausgang 22 ein Signal, das die erfolgreiche Prüfung
anzeigt. Ist dagegen eine Differenz zwischen den auf den Leitungen 18 vorhandenen Signalen und den an den Ausgängen
21 der Monitorschaltung vorhandenen Signalen festzustellen, so liefert die Vergleichsschaltung 19 an ihrem Ausgang 22
ein Fehlersignal. Auf diese Weise stellt die Einrichtung fest, ob die Anzeige-Einrichtungen 15 entsprechend den
Daten an den Eingängen 12 arbeiten.
Jedes Segment einer typischen Gasentlade-Anzeige-Einrichtung
benötigt für die Leuchtfunktion eine Spannung in der Größenordnung von 150 V. Es sei für die folgende Erörterung
angenommen, daß alle Segment-Anoden einer gespeisten Anzeige-Einrichtung an eine 190 Volt-Spannungsquelle
angeschlossen sind. Soll nun ein bestimmtes Segment zum Leuchten gebracht werden, so ergibt sich an diesem Segment
ein Spannungsabfall in der Größenordnung von 150 V. Wenn das Segment dagegen nicht leuchtet, so liegt der
Spannungsabfall zwischen Kathode und Anode in der Größenordnung von 100 V oder darunter, je nach dem Verluststrom,
der über das Segment und den Speisestromkreis verläuft. Kommt das Segment in einen offenen Stromkreis, so treten
zwischen Anode und Kathode des Segmentes die vollen 190 V auf. Wird das Segment kurzgeschlossen, so ergibt sich am
Segment ein Spannungsabfall in der Größenordnung zwischen 0 und 10 V.
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Die Einrichtung 11 ist nun so ausgebildet, daß sie die Kathodenspannung an jedem Segment einer gespeisten
Anzeige-Einrichtung 15 überwacht. Die Kathodenspannung ist umgekehrt proportional zum Kathoden-Anoden-Spannungsabfall
an der Gasentladungsröhre für jedes Segment. Für Gasentlade-Anzeige-Einrichtungen, die unter
den oben erwähnten Nennspannungen arbeiten, sei angenommen, daß dann, wenn die Kathodenspannung in einen
Bereich zwischen 0 und 15 Volt fällt, das Segment in einem offenen Stromkreis liegt. Fällt dagegen die
Kathodenspannung in einen Bereich zwischen 15 und 60 V, so kann davon ausgegangen werden, daß das Segment leuchtet.
Wenn schließlich die Kathodenspannung in einem Bereich von 60 bis 190 V liegt, so kann man davon ausgehen, daß
das Segment entweder nicht leuchtet (weil es nicht leuchten soll) oder daß es kurzgeschlossen ist, obwohl das Segment
leuchten soll.
In Fig. 3 sind nun die Einzelheiten der Einrichtung 11 zur Überwachung der Kathodenspannungen an den Gasentlade-Anzeige-Einrichtungen
15 veranschaulicht. Es sei für das folgende angenommen, daß die Anzeige-Einrichtungen 15 eine
16-Ziffern-Anzeige liefern und somit 16 einzelne Gasentlade-Anzeige-Einrichtungen
enthalten, die in einer oder mehreren Reihen angebracht sind. Die einzelnen Ziffern der
Anzeige-Einrichtungen 15 werden nacheinander durch den Ziffernwähler 16 abgetastet bzw. überprüft, und zwar derart,
daß gleichzeitig jeweils nur eine Anzeige-Einrichtung 15 zum Leuchten gebracht wird. Jede einzelne Anzeige-Einrichtung
15 ist daher höchstens während I/I6 der gesamten Zeit eingeschaltet. Die Prüfgeschwindigkeit ist jedoch
so hoch, daß alle Anzeige-Einrichtungen 15 als kontinuierlich versorgt erscheinen. Die einzelne Anzeige-Ein-
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richtung 15, die zu einem bestimmten Augenblick zum Leuchten gebracht wird, kann durch eine BCD-Ziffernwähl-Adresse
bestimmt werden, die durch die äußere Datenquelle (die mit den Eingängen 12 verbunden ist)
an vier Adressenleitungen 23 geliefert wird. Die Adressenleitungen
23 sind mit dem Eingang eines BCD-I6-Leitungen-Dekoders
24 verbunden, dessen 16 Ausgangsleitungen mit 16 Leistungs-Schalttranslstoren 25 verbunden sind.
Jeder der Leistungs-Schalttransistoren 25 besitzt zwei Ausgangsanschlüsse, über die ein 190 V-Spannungsquelle
mit allen Segmentanoden einer der Anzeige-Einrichtungen 15 verbunden werden kann. Je nach der auf
den Leitungen 23 zugeführten Adresse liefert somit der Dekoder 24 ein Signal an einer der 16 Ausgangsleitungen,
was zur Folge hats daß einer der Leistungsschalttransistoren
25 leitend wird. Dies hat wiederum zur Folge, daß eine Spannung von 190 V an allen Segmentanöden der angeschlossenen
Anzeige-Einrichtung 15 auftritt, so daß diese Anzeige-Einrichtung mit Energie versorgt wird.
Während nun eine bestimmte Anzeige-Einrichtung 15 mit
Energie versorgt wird, werden von der äußeren Datenquelle Anzeigedaten auf den Eingängen 12 zugeführt, damit
die genannte Anzeige-Einrichtung eine gewünschte Ziffer (oder einen Buchstaben) anzeigt. Die Dateneingänge
sind über den BCD-Sieben-Segment-Dekoder 13 sowie eine
darin enthaltene Konstant-Stromquelle mit den Kathoden
aller Anzeige-Einrichtungen 15 verbunden. Eine erste Leitung 14' der sieben Ausgangsleitungen 14 des Dekoders
13 versorgt parallel alle a-S@gmente der 16 Anzeiger
Einrichtungen 15· Wie jedoch oben bereits erwähnt wurde, wird zu einer bestimmten Zeit jeweils nur eine der Anzeige-Einrichtungen
15 vom Ziffernwähler 16 mit Energie versorgt; Infolgedessen kann auch nur diese mit Energie
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versorgte Anzeige-Einrichtung 15 zum Leuchten gebracht werden. Die äußere Datenquelle ist ferner über einen
Betätigungseingang 27 mit dem Dekoder 13 verbunden. Der Dekoder 13 wird nur betätigt (d.h. in einen aktiven
Zustand versetzt), nachdem eine Adresse auf den Leitungen 23 zugeführt wurde, um die Anzeige-Einrichtung 15
auszuwählen, an die die Daten von den Eingängen 12 gelangen
.
Die BCD-Anzeige-Daten-Eingänge 12 sind ferner über den Dekoder 17 an die Vergleichsschaltung 19 angeschlossen.
Diese Vergleichsschaltung 19 sollte eine Kapazität besitzen, um wenigstens acht BITs zu vergleichen. Sie kann
beispielsweise aus zwei zusammengeschalteten integrierten Schaltkreisen, die je ein vier-BIT-Vergleichselement
darstellen, bestehen. Die sieben Ausgänge 18 des Dekoders 17 sind an die sieben Eingänge einer Gruppe von acht Eingängen
der Vergleichsschaltung 19 angeschlossen, während der achte Eingang über einen Strombegrenzungs-Widerstand
28 an eine 5 V-Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Monitorsehaltungen 20 sind über Verstärker 29 mit den Ausgangsleitungen
21 verbunden, die ihrerseits mit den ersten sieben Eingängen einer zweiten Gruppe von acht Eingängen
der Vergleichsschaltung 19 verbunden sind, während der achte Eingang direkt an eine 5 V-Spannungsquelle angeschlossen
ist. Solange die mit Energie versorgte Anzeige-Einrichtung 15 richtig arbeitet, sind die Signale auf den
beiden Gruppen von je acht Eingängen der Vergleichsschaltung 19 identisch; ein entsprechendes Prüfsignal tritt
dann am Ausgang 22 der Vergleichsschaltung 19 auf. Besteht dagegen eine Differenz zwischen den beiden Gruppen
von EingangsSignalen, so erscheint am Ausgang 22 ein
Fehlersignal. Ein Prüfschalter 30 ermöglicht es, zeitweise
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ein Fehlersignal an den Ausgang 22 zu legen. Wird der Prüfschalter 30 kurzzeitig geschlossen, so wird dadurch
der achte Eingang der ersten Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung 19 an Masse gelegt. Da der
entsprechende achte Eingang der zweiten Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung 19 an eine Spannungsquelle
angeschlossen ist, gibt es hierfür kein entsprechendes BIT, so daß ein Pehlersignal erzeugt wird.
Eine Freigabe (d.h. ein öffnen) des Prüfschalters 30
bringt wieder den Ausgang 22 der Vergleichsschaltung 19 in den Normalzustand, es sei denn, die Anzeige-Einrichtungen
15 funktionieren nicht richtig.
Die sieben Monitorschaltungen 20 sind an die sieben Leitungen Ik angeschlossen, um die Kathodenspannungen
der sieben Segmente der Anzeige-Einrichtungen 15 zu überwachen. Der Einfachheit halber 1st nur eine Schaltung
20' der sieben gleich ausgebildeten Monitorschaltungen 20 in Fig. 3 im einzelnen dargestellt. Diese Schaltung
20* besitzt einen mit der Leitung I1I1 verbundenen Eingang
(diese Leitung IM1 verbindet, wie bereits erwähnt,
den Dekoder 13 mit den a-Segment-Kathoden der Anzeige-Einrichtungen
15). Die Leitung Ik' liegt über eine
Diode 31 und einen Widerstand 32 an der Basis bzw. an der Steuereleketrode eines pnp-Transistors 33. Eine
60-V-rSpannungsquelle ist direkt an den Emitter des Transistors 33 angeschlossen, ferner über einen Widerstand
3^ an die Basis dieses Transistors 33. Der Kollektor
des Transistors 33 liegt an Masse über einen Spannungsteiler, der zwei in Reihe geschaltete Widerstände 35 und
36 enthält. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 35, 36 ist über einen Verstärker 29' mit dem ersten Eingang
der zweiten Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung verbunden. Der Transistor 33 ist so vorgespannt, daß er
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einen Anoden-Kathoden-Spannungsabfall an den a-Segmenten
innerhalb eines Bereiches von weniger als I30 V überwacht
bzw. eine Kathodenspannung von etwa 60 V bis I90 V an
der Anode des mit Energie versorgten a-Segments. Das dem ersten Eingang der zweiten Eingangsgruppe der Vergleichsschaltung
19 zugeführte Signal befindet sich somit auf einem ersten logischen Niveau, wenn die Kathodenspannung
des a-Segments kleiner als 60 V ist (wenn das Segment entweder leuchtet oder sich in einem offenen
Stromkreis befindet); es befindet sich dagegen auf einem zweiten logischen Niveau, wenn die Kathodenspannung
des a-Segments mehr als 60 V beträgt (wenn also das Segment nicht leuchtet oder kurzgeschlossen ist).
Ein zweiter Transistor 37 dient zur Peststellung, ob die Kathodenspannung des a-Segments kleiner als 15 V
1st. Die Leitung I1I1 vom Dekoder 13 ist über eine Diode
38 und einen Widerstand 39 mit der Basis- bzw. Steuerelektrode des Transistors 37 verbunden. Eine 15-V-Spannungsquelle
ist unmittelbar an den Emitter des Transistors 37 und über einen Widerstand 40 an die Basis des Transistors
37 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 37 ist über einen Widerstand 4l mit einer Leitung 42 verbunden,
an die die übrigen Monitorschaltungen 20 parallel angeschlossen
sind, über eine Umkehrstufe 43 ist diese Leitung
42 mit dem achten Eingang der ersten Eingangsgruppe der Vergleichsschaltung 19 verbunden, und zwar parallel
zum Prüfschalter 30. Fällt die Kathodenspannung auf der Leitung 14f unter 15 V, wie dies durch ein offenes a-Segment
verursacht" wird, so liefert die Monitorschaltung 20' ein Signal an die Leitung 42, was über die Umkehrstufe 43
zur Folge .hat, daß der achte Eingang der ersten Eingangsgruppe der Vergleichsschaltung 19 an Masse kommt. Hierdurch
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wird ein Fehlersignal am Ausgang 22 verursacht. In entsprechender Weise tritt ein solches Signal auf der Leitung
42 auch dann auf, wenn durch eine der übrigen Monitorschaltungen 20 angezeigt wird, daß eines der weiteren
Segmente b bis g offen ist.
Im Betrieb der Einrichtung 11 entsprechen sich normalerweise die Signale an den Eingängen der ersten und der
zweiten Gruppe der Vergleichsschaltung 19. Wenn jedoch eine von drei Bedingungen auftritt, kommt es zu einer
Abweichung von dieser Übereinstimmung. Eine mangelnde Übereinstimmung ergibt sich zum einen dann, wenn ein
kurzgeschlossenes a-Segment mit Energie versorgt wird. Eine mangelnde Übereinstimmung liegt ferner dann vor, wenn
ein a-Segment, das leuchten sollte, tatsächlich nicht leuchtet, beispielsweise infolge eines Defektes im
Dekoder 13 oder aufgrund einer Unterbrechung der Leitung 14. Schließlich ist eine mangelnde Übereinstimmung dann
festzustellen, wenn ein a-Segment leuchtet, obwohl es nicht leuchten sollte, etwa aufgrund eines Defektes im
Dekoder 13 oder eines Kurzschlusses zwischen der Leitung 14' und einer anderen Leitung 14 oder zwischen
dem a-Segment und einem anderen, mit Spannung versorgten Segment. Der zweite bis siebte Eingang der Vergleichsschaltung
19 arbeitet in entsprechender Weise für die Segmente b bis g. Die Signale an den beiden achten Eingängen
der Vergleichsschaltung 19 stimmen überein, sofern nicht entweder der Prüfschalter 30 momentan gedrückt
wird oder sofern nicht eines der mit Energie gespeisten Segmente a bis g sich in einem offenen Stromkreis befindet.
Die Einrichtung H prüft somit nicht nur, daß die Segmente in einer Anzeige-Einrichtung 15 weder in .einem
offenen Stromkreis liegen, noch kurzgeschlossen sind, sondern überwacht auch, daß die Segmente leuchten, wenn sie
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leuchten sollen, und nicht leuchten, wenn sie nicht leuchten sollen.
Es sei hervorgehoben, daß sich die vorstehend erläuterte Einrichtung 11 in mannigfacher Hinsicht im Rahmen der
Erfindung abwandeln läßt. So können sich beispielsweise die überwachten Spannungswerte ändern je nach der Art,
in der die Anzeigesegmente zum Leuchten gebracht werden. Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip kann ferner
bei Anzeige-Einrichtungen zum Einsatz kommen, deren Segmente nicht durch Gasentladungsröhren, sondern durch
aufgrund Hitzewirkung leuchtende Lampen oder durch lichtimitierende
Dioden zum Leuchten gebracht werden. Die Einrichtung 11 kann ferner auch andere Arten von Anzeige-Einrichtungen
enthalten. Man kann eine solche Einrichtung 11 beispielsweise bei Anzeige-Einrichtungen mit mehr als
sieben Segmenten einsetzen, beispielsweise bei sechzehn-Segment-Anzeige-Einrichtungen,
wie sie Verwendung finden, um außer den Ziffern Null bis Neun auch alle Buchstaben
des gesamten Alphabets anzuzeigen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Anzeige von durch eine Datenquelle gelieferten Ziffern oder Buchstaben, enthaltend wenigstens eine Anzeige-Einrichtung mit einer Anzahl von an einer Stromquelle anschließbaren und hierdurch zum Leuchten gebrachten Segmenten zur Sichtbarmachung von Ziffern oder Buchstaben, ferner mit einer auf die von der Datenquelle gelieferten Daten ansprechenden Einrichtung, die zur Darstellung bestimmter Ziffern bzw. Buchstaben die Segmente selektiv mit Strom versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (19) vorgesehen ist, die ein Fehlersignal erzeugt, wenn eines der Segmente nicht in Übereinstimmung mit den von der Datenquelle gelfeferten Daten zum Leuchten oder Nichtleuchten gebracht wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung eines Fehlersignales dienende Schaltung (19) bei Feststellung eines offenen Stromkreises, in dem eines der Segmente <a bis e) liegt, ein Fehlersignal erzeugt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Anzeige-Einrichtungen (15) vorgesehen ist, von denen jede die gleiche Zahl von durch eine Stromquelle versorgbaren Segmenten (a bis e) zur Sichtbarmachung von Ziffern oder Buchstaben enthält, daß ferner eine Einrichtung (13, I1*) vorgesehen ist, welche die von der Datenquelle den Anzeige-Einrichtungen gelieferten Daten in einer Multiplex-Dar-509830/0824stellung zuführt, wobei diese Multiplex-Einrichtung einen Teil (16) enthält, der nacheinander die einzelnen Anzeige-Einrichtungen in dem Maße betätigt, in dem die Datenquelle die Daten für die einzelnen Anzeige-Einrichtungen liefert.H. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (a bis e) jeder Anzeige-Einrichtung (15) dadurch zum Leuchten gebracht wird, daß in einer dieses Segment bildenden Gasentladungsröhre ein Strom zwischen einer ersten und einer zweiten Elektrode fließt, wobei die Einrichtung (13, 14) zur Stromversorgung eine Schaltung enthält, die die erste Elektrode für jedes Segment jeder Anzeige-Einrichtung mit der ersten Elektrode des entsprechenden Segmentes jeder anderen Anzeige-Einrichtung verbindet, wobei jede Anzeige-Einrichtung durch Verbinden der zweiten Elektroden aller Segmente dieser Anzeige-Einrichtung mit einer Stromquelle in den aktiven Zustand gebracht wird.5. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß diezur Erzeugung eines Fehlersignales dienende Schaltung (19) bei Peststellung eines offenen Stromkreises bezüglich irgendeines Segmentes (a bis e) einer in den aktiven Zustand gebrachten Anzeige-Einrichtung (15) anspricht und hierbei ein Pehlersignal erzeugt.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (a bis e) einen ersten hohen Spannungsabfall aufweist, wenn es sich in einem offenen Stromkreis befindet, ferner im Leuchtzustand509830/0824einen zweiten Spannungsabfall, der kleiner als der erste Spannungsabfall ist, weiterhin im nichtleuchtenden Zustand einen dritten Spannungsabfall, der kleiner als der zweite Spannungsabfall ist, und schließlich bei Kurzschluß einen vierten Spannungsabfall, der kleiner als der dritte Spannungsabfall ist, daß ferner die Schaltung zur Erzeugung eines Fehlersignales eine Vergleichsschaltung (19) enthält, die zwei einander entsprechende Gruppen von Eingängen (18, 21) besitzt und ein Prüfsignal liefert, wenn die beiden Gruppen von Eingängen identische Signale erhalten, dagegen ein Fehlersignalj wenn die beiden Gruppen von Eingängen unterschiedliche Signale erhalten, daß ferner eine Schaltung (17) vorgesehen ist, die Signale entsprechend den Daten der Datenquelle an eine erste Eingangsgruppe der Vergleichsschaltung liefert, daß ferner eine Anzahl elektronischer Schalter (33) vorgesehen ist sowie eine Schaltung (32, 31, 14), die jeweils einen unterschiedliehen Schalter mit jedem der Segmente der Anzeige-Einrichtungen verbindet und den Spannungsabfall an diesen Segmenten überwacht, daß weiterhin jeder dieser Schalter einen ersten Leitfähigkeitszustand aufweist, wenn der Spannungsabfall an dem mit ihm verbundenen Segment eine bestimmte Spannung zwischen dem zweiten und dritten Spannungsabfall übersteigt, ferner einen zweiten Leitfähigkeitszustand, wenn der Spannungsabfall an dem mit diesem Schalter verbundenen Segment kleiner als die vorgegebene Spannung ist, daß weiterhin eine Schaltung (29) die genannten Schalter mit den Eingängen der zweiten Gruppe der Vergleichsschaltung verbindet und diesen zweiten Eingängen Signale entsprechend den Signalen der ersten Eingangsgruppe zuführt, wenn509830/0824-is- 2U0476alle Segmente der Anzeige-Einrichtung in Übereinstimmung mit den Daten der Datenquelle leuchten bzw. nicht leuchten, während sie ein unterschiedliches Signal für jedes Segment zuführt, das abweichend von den Daten der Datenquelle leuchtet bzw. nicht leuchtet.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung eines Fehlersignales dienende Schaltung (19) weiterhin einen Stromkreis enthält, der ein vorbestimmtes Signal einem Eingang einer der Eingangsgruppen der Vergleichsschaltung zuführt, weiterhin eine Schaltung (37, 1Jl, 42, 43), die ein gleiches Signal dem entsprechenden Eingang in der anderen Gruppe der Eingänge der Vergleichsschaltung zuführt, wenn der Spannungsabfall an jedem Segment (a bis e) kleiner als eine zweite vorgegebene Spannung zwischen dem ersten und zweiten Spannungsabfall ist, während sie ein abweichendes Signal dem entsprechenden Eingang zuleitet, wenn der Spannungsabfall an einem Segment der Anzeige-Einrichtung diese zweite vorgegebene Spannung übersteigt, so daß die Vergleichsschaltung ein Pehlersignal liefert, wenn sich ein Segment einer Anzeige-Einrichtung in einem offenen Stromkreis befindet.509830/0824«JLeerseite
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