DE2439877C3 - Einrichtung zur Feststellung von Übertragungsfehlern - Google Patents
Einrichtung zur Feststellung von ÜbertragungsfehlernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Feststellen von Übertragungsfehlern mit einer auf eine
pseudozufällige Ziffernfolge ansprechenden Anordnung zur Erzeugung einer Nachbildung dieser Ziffernfolge,
wobei die Ziffernstellen der nachgebildeten Folge mit den entsprechenden Ziffernstellen der pseudozufälligen
Ziffernfolge verglichen und bei Antivalenz zwischen beiden Ziffernfolgen Fehleranzeigezeichen erzeugt
werden.
Nach dem Stand der Technik ist es üblich, zur Feststellung von Übertragungsfehlern einen Generator
für pseudozufällige Ziffernfolgen sowie einen Detektor an die Übertragungsstrecke, beispielsweise ein digitales
Datenübertragungssystem, anzuschließen.
Im Idealfall sollte eine solche Einrichtung zur Feststellung von Übertragungsfehlern eine Zählung der
echten Fehler durchführen, d. h. derjenigen Fehler, die
zwischen dem Generator und dem Detektor auf dem Übertragungssystem auftreten. Nur diese echten Fehler
sollen unter allen Betriebsbedingungen erfaßt werden können.
Man verwendet also eine Pseudozufallsfolge von Ziffern, üblicherweise Binärziffern, um die Leistungsfähigkeit
einer Digitalübertragungseinrichtung zu prüfen. Dabei wird der Ausgang eines eine Folge von
Binärziffern liefernden Generators mit der zu prüfenden Übertragungsstrecke verbunden. Bei Verwendung einer
Pseudozufallsfolge wiederholt der Generator seine Ausgangssignale in einer vorhersagbaren Weise, so daß
auftretende Fehler, die durch Störungen, wie z. B. Rauschen, Überlagerung, Verzerrung und das Flattern
von Übertragungspulsen entstehen, leicht erfaßt und gezählt werden können. Der Prozentsatz der von der
Einrichtung empfangenen Fehler ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit der Übertragungseinrichtung.
Man unterscheidet dabei zwei Grundverfahren für den Betrieb eines derartigen Detektors, nämlich den
sogenannten »Automatikbetrieb« und den sogenannten »Handbetrieb«.
Beim automatischen Betrieb ist die Anzahl der angezeigten Fehler nicht gleich der Anzahl der
tatsächlichen, der echten Fehler, sondern eine Funktion der im Prüfgenerator und im Detektor verwendeten
Rückkopplungseinrichtung. In der Praxis kann die angezeigte Fehlerzahl dreimal so groß sein, wie die Zahl
der tatsächlich auf der Übertragungsstrecke auftretenden Fehler, wenn die Fehler mit großem Abstand
aufeinanderfolgen. Wenn jedoch die Fehler zeitlich geballt dicht hintereinander auftreten, dann ist die
Gesamtsumme der gezählte Fehler etwas kleiner, sie hängt also von der Anzahl der insgesamt empfangenen
Fehler ab. Eine Beschreibung eines derartigen automatischen Systems ist in der Veröffentlichung »Pseudo-Random-Sequeice
Binary-Digit Generators and Error Detectors« von D. J. Dieckmann und F. A.G ra νes
in The Post Office Electrical Engineers' Journal, Band 64, Januar 1972, Seiten 245 bis 249 gegeben.
Beim Automatikbetrieb wird die Synchronisierung zwischen dem Fehlerdetektor und dem Generator
automatisch dann wieder hergestellt, wenn die Synchronisierung zwischen diesen beiden Schaltungsteilen
während einer bestimmten Zeitspanne verlorengegangen ist.
Das andere Betriebsverfahren, der »Handbetrieb«, ist beispielsweise bereits in der GB-PS 14 31 218 vorgeschlagen
worden. Wenn dabei der Fehlerzähler unter normalen Betriebsbedingungen mit dem Generator
synchronisiert ist, wird bei allen Betriebsbedingungen eine echte Fehlerzählung an einen Zähler übermittelt,
wobei der Abstand und die Dichte der ankommenden Fehlersignale keine Rolle spielen. Diese Schaltungsanordnung
arbeitet jedoch dann nicht zufriedenstellend, wenn die Synchronisation zwischen dem Generator und
dem Fehlerdetektor verlorengeht. Diese Schaltung kann sich nämlich nicht selbst wieder automatisch in den
synchronen Zustand zurückversetzen und deshalb müssen zusätzliche Schaltungskomponenten vorgesehen
werden, um diese Neusynchronisation durchführen zu können. Damit der Verlust der Synchronisation
überhaupt festgestellt wird, wird die Fehlerrate
überwacht Wenn diese Fehlerrate einen gewissen Prozentsatz (z. B. 2000 von 10 000 Bits) übersteigt, dann
wird die Synchronisation durch einen Eingriff der Bedienungsperson an der Empfangsseite dir Übertragungsstrecke,
also quasi »von Hand«, wieder hergestellt
In keiner der beiden Betriebsarten ist es also nach dem Stand der Technik möglich, unter allen Bedingungen
nur die echten, auf der Übertragungsstrecke aufgetretenen Fehler zu erkennen und zu zählen.
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine Einrichtung der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, die sowohl eine Zählung der echten Fehler als auch eine sehr rasche
Erkennung der fehlenden Synchronisierung ermöglicht
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine auf echte Fehlerzeichen ansprechende
Anordnung zur Erzeugung nachgebildeter Fehlerzeichen, die mit den Fehleranzeigezeichen verglichen
werden, wobei die echten Fehlerzeichen bei Antivalenz zwischen den Fehleranzeigezeichen und den nachgebildeten
Fehlerzeichen abgeleitet werden.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist also ein im automatischen Betrieb arbeitender Vergleicher
vorgesehen. Das Ausgangssignal des Vergleichers ist dabei einer Korrektureinrichtung zugeführt, die durch
Vergleich der Folge der angezeigten Fehler eine Zählung der echten Fehler ermöglicht. Wenn dabei die
Synchronisation verlorengeht, erfolgt eine Wiedersynchronisierung mit der Vergbichseinrichtung wie beim
automatischen Betrieb. Ein Verlust der Synchronisierung unterbricht dabei die Korrektureinrichtung, so daß
ihr Ausgangssignal nach einer kurzen Zeitspanne größer ist als dasjenige der Vergleichseinrichtung. Die
dadurch ermittelte Information kann dazu herangezogen werden, die Korrektureinrichtung zurückzustellen
und somit nach einer sehr kleinen Anzahl empfangener Zeichen wieder die Zahl der echten Fehler zu ermitteln.
Die Wahrscheinlichkeit, daß dabei eine große Anzahl empfangener Feh'.er fälschlicherweise als Synchronisationsverlust
gewertet wird, kann daher extrem klein gemacht werden.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind in Jen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; in der einzigen Figur der Zeichnung ist ein schematisches Blockschaltbild einer
Einrichtung zur Feststellung von Übertragungsfehlern in Zusammenschaltung mit der Übertragungsstrecke
und dem sendeseitigen Pseudozufallsfolge-Generator dargestellt.
Die nachstehende Beschreibung behandelt den speziellen Fall eines 6-stufigen Generators und Detektors
für eine pseudozufällige Folge von Binärziffern. Bei dieser Anordnung erscheint eine wiederkehrende Folge
von maximal 26-l = 63 Binärziffern. Es sei jedoch erwähnt, daß verschiedene rückgekoppelte Anordnungen
verwendet werden können, um andere wiederkehrende Folgemuster zu liefern. Sowohl im Generator als
auch im Detektor befinden sich logische Rückkopplungen mit Modulo-2-Addierern, die in binären Systemen
Exklusiv-ODER-Glieder sind. Diese Glieder liefern am
Ausgang eine logische 0, wenn die beiden Eingänge gleichwertig sind, d.h. die Kombination 0-0 oder 1-1.
Wenn die beiden Eingänge jedoch antivalent sind, d. h. die Kombination 0-1 oder 10 darstellen, dann wird am
Ausgang eine logische 1 geliefert. Es sei darauf hingewiesen, daß die Prinzipien der Erfindung dazu
angewendet werden können, jede beliebige pseudozufällige Ziffernfolge einer Länge pn-l zu erzeugen, wobei
ρ eine Primzahl und η eine natürliche Zahl ist
In der einzigen Figur ist links der Pseudozufallsfoige-Generator 10 dargestellt dessen Ausgangssignal über eine zu prüfende Digitalübertragungseinrichtung 20 gesendet wird. Der Ausgang der Einrichtung 20 wird auf einen Pseudozufallsfolge-Fehlerdetektor gegeben, der
In der einzigen Figur ist links der Pseudozufallsfoige-Generator 10 dargestellt dessen Ausgangssignal über eine zu prüfende Digitalübertragungseinrichtung 20 gesendet wird. Der Ausgang der Einrichtung 20 wird auf einen Pseudozufallsfolge-Fehlerdetektor gegeben, der
to insgesamt mit 30 bezeichnet ist und im Grunde aus einem Vergleicher 40, einem Korrektor 50 und einem
Zähler 60 besteht Der genaue Aufbau der Erfindung geht aus der nachstehenden Beschreibung ihrer
Funktion und ihrer Arbeitsweise hervor.
Der Pseudozufallsfolge-Generator 10 enthält ein 6-stufiges Schieberegister 11, bestehend aus den
kaskadengeschalteten Flipflops (FF) 11-1 bis 11-6, die von einem Taktgeber 12 gesteuert werden. Die
Ausgänge des fünften und des sechsten Flipflops 11-5
und 11-6 sind an die beiden Eingänge eines Exklusiv-ODER-Gliedes
13 gelegt Der Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes führt wieder zum Eingang des Flipflops
11-1, um die notwendige Rückkopplung zur Erzeugung einer wiederkehrenden Folge mit der maximalen Länge
2S von 63 Ziffern zu bilden. Im dargestellten Fall wird der
Ausgang des Generators 10 vom Flipflop 11-6 abgezweigt Die Ausgangssignale können jedoch an
jeder beliebigen Stufe abgeleitet werden, da die Ausgangsfolgen a'le gleich sind und nur zeitlich
jo zueinander verschoben sind.
Die Ausgangssignale vom Generator 10 werden über die zu prüfende Digita'.iibertragungseinrichtung 20 zum
Eingang des Fehlerdetektors 30 gegeben. Ein erster Eingang des Fehlerdetektors 30 führt zu einer
!5 Taktregenerierungsschaltung 31, welche die zur Steuerung
des Vergleichers 40 und des Korrektors 50 verwendeten Taktsynchronisierungsimpulse regeneriert.
Ein zweiter Eingang des Fehlerdetektors 30 ist mit einem im Vergleicher 40 enthaltenen 6-stufigen
■ι« Schieberegister 41 verbunden, welches aus 6 hintereinaiidergeschalteten
Flipflops 41.1 bis 41.6 besteht. Wie im Generator 10 sind die Ausgänge des fünften und des
sechsten Flipflops 41-5 und 41-6 mit den Eingängen eines Exklusiv-ODER-Gliedes 42 verbunden. Der
ι -. Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 42 wird Bit für Bit mit dem ankommenden Impulszug aus der Digitalübertragungseinrichtung
20 verglichen, und zwar in einem Modulo-2-Addierer bzw. Exklusiv-ODER-Glied 43. Mit
Ausnahme derjenigen Zeitintervalle, in denen Fehler
ίο empfangen werden, ist der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
42 eine Nachbildung der aus der DigitalUbertragungseinrichtung 20 zum Eingang des
Vergleichers 40 gelangenden Ziffernfolge. Wenn also eine einzige falsche Ziffer (die eine logische 1 oder eine
;■> logische 0 sein kann) von der Einrichtung 20 empfangen
wird, dann wird am Ausgang des ODER-Gliedes 43 eine Antivalenzbedingung angezeigt, wenn der Fehler am
Eingang des Flipflops 41-1 erscheint, und wiederum, wenn dieser Fehler am Ausgang der Flipflops 41-5 und
in 41-6 erscheint. Für jede aus der Digitalübertragungseinrichtung
20 in den Vergleicher 40 mit großem Abstand einlaufende falsche Ziffer wird also im Ergebnis eine
Summe von 3 Fehleranzeigezeichen (logische Einsen) am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 41 erzeugt.
ί Wenn jedoch eine zweite Falschziffer in den Vergleicher
40 gelangt, bevor eine erste Paischziffer das Schieberegister 4t vollständig durchlaufen hai, dann
kann eine Auslöschuntj stattfinden, wodurch eine
Antivalenz zwischen den beiden im Exklusiv-ODER-Glied
43 verglichenen Binärziffern verneint wird. Die Folge ist, daß die Gesamtzahl der in der Digitalübertragungseinrichtung
20 eingeführten wahren oder echten Fehler größer ist als ein Drittel der Anzahl der am
Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43 angezeigten
Fehle:
Die Zahl der wahren Fehler wird jedoch vom Korrektor 50 ermittelt, vorausgesetzt, der Vergleicher
40 bleibt im Synchronlauf mit dem Generator 10. Der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43 wird auf den
einen Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes 51 gegeben. Der Ausgang dieses Gliedes 51 wird wiederum
einem 6-stufigen Schieberegister 52 zugeführt, welches aus den hintereinandergeschalteten Flipflops 52-1 bis
52-6 besteht. Eine Rückkopplung vom Schieberegister 52 wird über ein Exklusiv-ODER-Glied 53 erhalten,
dessen Eingangssignale von den Ausgängen des fünften und sechsten Flipflops 52-5 und 52-6 kommen. Der
Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 53 wiederum wird dem anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
51 zugeführt. Beide Schieberegister 41 und 52 werden vom Ausgang der Takiregenerierungsschaltung 31
gesteuert.
Wenn aus der Digitalübertragungseinrichtung 20 ein fehlerfreies Signal empfangen wird, dann erscheint am
Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43 ein kontinuierlicher Strom logischer Nullen. Während dieser Zeitspanne
zirkulieren im Korrektor 50 ständig logische Nullen. Die Koinzidenz von Nullen an den Ausgängen
der Exklusiv-ODER-Glieder 43 und 53 führt zu einer Fehlerzahl von 0. d. h. am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
51 erscheinen logische Nullen. Die erste von der Digitaiübertragungseinrichtung 20 empfangene einzelne
Falschziffer führt zu einer Antivalenz an den Eingängen des Exklusiv-ODER-Gliedes 43. Somit
erscheint eine logische 1 am Ausgang des Verknüpfungsgliedes 43 und daher auch am Ausgang des
Verknüpfungsgliedes 51. Da jedoch die Verzögerung durch die Schieberegister 41 und 52 gleich ist,
erscheinen zusätzliche, vom Empfang der ersten Falschziffer herrührende logische Einsen gleichzeitig an
den Ausgängen der Glieder 43 und 53, so daß sie im Exklusiv-ODER-Glied 51 ausgelöscht werden. Am
Ausgang des Gliedes 51 lassen sich also die wahren Fehler in Form logischer Einsen zählen. Solange der
Vergleicher 40 synchron mit dem Generator 10 läuft, wird also die wahre Fehlerzahl erfaßt.
Wenn ein »Bit-Schlupf« auftritt und die Synchronisierung verlorengeht, dann wird am Ausgang des
Vergleichers 40 zunächst so lange eine Anzahl von Fehlern angezeigt, bis der Synchronlauf zwischen dem
Vergleicher und dem Generator 10 automatisch wieder hergestellt ist. Diese fehleranzeigenden Impulse haben
jedoch eine solche Folge, daß der Korrektor 50, sobald im Vergleicher 40 die Synchronisierung wieder hergestellt
ist, weiterhin eine pseudozufällige Folge logischer Einsen und Nullen und nicht ausschließlich logische
Nullen zirkulieren läßt, auch wenn vom Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43 logische Nullen empfangen
werden, die ein fehlerfreies Signal anzeigen. Als Folge
wird am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 51 ein falsche Fehleranzahl angezeigt Wegen des Umlaufens
der Pseudozufallsfolge von Binärziffem im Korrektor 50 ist die Anzahl der logischen Einsen vom Exklusiv-ODER-Glied
51 nunmehr größer als vom Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43, womit angezeigt wird, daß
die Synchronisierung verlorengegangen ist
Diese Information^ wird dazu verwendet, den Korrektor 50 zurückzustellen, indem der Ausgang des
Exklusiv-ODER-Gliedes 51 auf den Eingang des Zählers 60 gekoppelt wird unci der Ausgang des Exklusiv-5
ODER-Gliedes 43 zu dessen Rücksetzung herangezogen wird. Der aus den Flipflops 61-1 bis 61-4 bestehende
4-stufige Zähler 60 liefert an seinem Ausgang ein Rückstellsignal, welches zur Rückstellung des Schieberegisters
52 verwendet wird. Wenn das System synchronisiert ist, ist die Anzahl der Fehleranzeigezeichen
am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 43 bis dreimal so groß wie die Anzahl der wahren Fehlerzeichen
am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 51. Der Zähler 60 wird daher durch den Ausgang des
Exklusiv-ODER-Gliedes 43 immer wieder zurückgestellt, so daß an ihm kein Ausgangssignal erhalten wird.
Nach einem Verlust der Synchronisierung führt jedoch die verfälschte Fehleranzeige am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
51 dazu, daß der 4-stufige Zähler 60
2» aufwärts zählt, bis an seinem Ausgang ein Rückstellsignal
erscheint, welches seinerseiis dazu verwendet wird, den Korrektor 50 zurückzustellen, so daß in diesem
wiederum logische Nullen während fehlerfreier Zeiten zirkulieren. Anschließend liefert der Ausgang des
Exklusiv-ODER-Gliedes 51 wieder »wahre Fehlerzeichen«, d. h. er zeigt nur die wahren Fehler an.
Das Rückstellintervall des Korrektors 50 ist eine Funktion des Zählers 60. Wenn das Intervall zu kurz ist,
dann kann eine fälschliche Rückstellung des Korrektors
3d 50 erfolgen. Eine längere Reaktionszeit hat andererseits
zur Folge, daß am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
51 eine größere Anzahl falsche Fehleranzeigen erscheint, bevor die Rückstellung des Schieberegisters
52 erfolgt. Wenn man ein Zähiergebnis in der
i") Größenordnung der doppelten Stufenzahl des Schieberegisters
52 (d. h. 2 ■ 6 = 12 beim Ausführungsbeispiel)
verwendet, dann ist die Gefahr einer falschen Rückstellung des Korrektors 50 im wesentlichen
beseitigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält der Zähler 60 vier kaskadengeschaltete Flipflops 61-1
bis 61-4, womit ein Rückstellimpuls geliefert wird, nachdem 16 Bits vom Glied 51 gezählt worden sind,
ohne daß vom Glied 43 ein Fehlerimpuls empfangen wurde. Man erkennt, daß mit dieser Anordnung das
erforderliche Reaktionsintervall für die richtige Rückstellung des Korrektors 50 nach einem Synchronisationsverlust
relativ kurz ist. Der Ausgang des Zählers 60 zeigt an, wie oft die Synchronisation verlorengeht
Wenn man in einer anderen Ausführungsform ein relativ langes Schieberegister im Korrektor 50 verwendet, kann es vorteilhaft sein, an der Stelle des Zählers 60 einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zu verwenden, der kein negatives Zählergebnis liefert (d. h, der nach Rückwärtszählung bei 0 stehenbleibt). Bei einer solchen Anordnung vermindert der vom Verknüpfungsglied 43 kommende gelegentliche Rückstellimpuls die Zählsumme im Zähler 60 einfach um 1, anstatt den Zähler zurückzustellen. Während des synchronisierten Betriebs halten die häufigeren Ausgangsimpulse vom Verknüpfungsglied 43 die Gesamtsumme im Zähler 60 bei oder nahe 0.
Wenn man in einer anderen Ausführungsform ein relativ langes Schieberegister im Korrektor 50 verwendet, kann es vorteilhaft sein, an der Stelle des Zählers 60 einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zu verwenden, der kein negatives Zählergebnis liefert (d. h, der nach Rückwärtszählung bei 0 stehenbleibt). Bei einer solchen Anordnung vermindert der vom Verknüpfungsglied 43 kommende gelegentliche Rückstellimpuls die Zählsumme im Zähler 60 einfach um 1, anstatt den Zähler zurückzustellen. Während des synchronisierten Betriebs halten die häufigeren Ausgangsimpulse vom Verknüpfungsglied 43 die Gesamtsumme im Zähler 60 bei oder nahe 0.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Fehlerdetektor 30 unabhängig von der Dichte und dem
Muster der empfangenen Fehler die Zahl der wahren
h5 Fehler anzeigt solange die Synchronisierung aufrechterhalten
bleibt. Eine Wiedersynchronisierung kann
mit einem hohen Meß an Gewißheit erfolgen, nachdem relativ wenig falsche Fehleranzeigen aufgetreten sind.
Hierzu 1 BIaIt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Feststellung von Übertragungsfehlern mit einer auf eine pseudozufällige Ziffernfolge
ansprechenden Anordnung zur Erzeugung einer Nachbildung dieser Ziffernfolge, wobei die Ziffernstellen
der nachgebildeten Folge mit den entsprechenden Ziffernstellen der pseudozufälligen Ziffernfolge
verglichen und bei Antivalenz zwischen beiden Ziffernfolgen Fehleranzeigezeichen erzeugt werden,
gekennzeichnet durch eine auf echte Fehlerzeichen ansprechende Anordnung (52) zur
Erzeugung nachgebildeter Fehlerzeichen, die mix den Fehleranzeigezeichen verglichen werden, wobei
die echten Fehlerzeichen bei Antivalenz zwischen den Fehleranzeigezeichen und den nachgebildeten
Fehlerzeichen abgeleitet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zähleinrichtung (60) vorgesehen
ist, welche die echten Fehlerzeichen zählt, um ein Signal zur Rückstellung der die nachgebildeten
Fehlerzeichen erzeugenden Anordnung (52) abzuleiten, und daß die Zähleinrichtung (60) durch die
Fehleranzeigezeichen rückstellbar ist, um nach einem Verlust der Synchronisation wieder die Zahl
der echten Fehler anzuzeigen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Vergleichsschaltung (40) mit einem ersten η-stufigen Schieberegister (41) in
Verbindung mit einem ersten Modulo-2-Addierer (42) zur Ableitung einer nachgebildeten Folge von
Binärziffern, sowie einem zweiten Modulo-2-Addierer (43), der mit seinem einen Eingang an den
Ausgang des ersten Modulo-2-Addierers (42) angeschlossen
ist, eine Anordnung zum Anlegen der pseudozufälligen Binärziffernfolge an das erste
η-stufige Schieberegister (41) und an den anderen Eingang des zweiten Modulo-2-Addierers (43), um
an dessen Ausgang Fehleranzeigesignale abzuleiten, die dreimal so häufig wie die echten Fehler
erscheinen, eine Korrektureinrichtung (50), die ein zweites η-stufiges Schieberegister (52) in entsprechender
Verbindung mit einem dritten Modulo-2-Addierer (53) wie die Vergleichsschaltung (40)
enthält, und durch einen vierten Modulo-2-Addierer (51), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des
zweiten Modulo-2-Addierers (43) und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des dritten Modulo-2-Addierers
(53) verbunden ist, um an seinem Ausgang echte Fehlerzeichen abzuleiten, wobei der vierte w
Modulo-2-Addierer (51) mit dem Eingang des zweiten η-stufigen Schieberegisters (52) verbunden
ist.
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1974
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