DE243976C

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Publication number: DE243976C
Application number: DENDAT243976D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■..- Jlfe 243976 KLASSE 68 c. GRUPPE

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit um die senkrechte Mittelachse drehbarem Flügel, dessen Drehbeschlag die Drehzapfen achsial herausnehmbar trägt.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Drehzapfen mit einem kegeligen Ansatz in einem dementsprechend erweiterten Loch des ihn haltenden Beschlages ortsfest gelagert wird, wobei der untere Drehzapfen

ίο durch ein denselben untergreifendes Widerlager in der Gebrauchsstellung gestützt ist.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt

Fig. ι das Fenster mit dem um die senkrechte Mittelachse drehbaren Flügel in Innenansicht.

Fig. 2 stellt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch den Drehbeschlag

ao am unteren Querholz des Flügels dar; die

Fig. 3 bis 8 veranschaulichen Einzelheiten.

Der um die senkrechte Mittelachse drehbare

Flügel α erhält in der Mitte des oberen und des unteren Querholzes b bzw. c einen Beschlag, der aus einer in dem vorderen Ansatz d ein senkrecht gerichtetes Lagerauge e aufweisenden, durch Schrauben in der dafür vorbereiteten Aussparung in dem Querholz zu befestigenden Schiene f besteht. Der Stellung der beiden Beschläge d, e, f entsprechend sind die die senkrecht gerichteten, zum Eingriff in die Lageraugen e bestimmten Drehzapfen g tragenden Beschläge an dem Fensterrahmen gesichert. Diese Beschläge bestehen aus dem mit Schraubenlöchern h für die Befestigung am Fensterrahmen versehenen Winkelstück i, das in der dicht passend gegen die Unterfläche des das Lagerauge e umschließenden Ansatzes d anliegenden Kopfplatte k eine in das Lagerauge e mündende Durchbohrung I enthält. Die Durchbohrung I in der Kopfplatte k ist nach unten kegelig erweitert. Dementsprechend ist .der Drehzapfen g an seinem unteren Ende kegelig verstärkt worden, so daß er am Herausziehen' aus der Kopfplatte verhindert ist.

Die Gebrauchsstellung des Drehzapfens g wird durch einen unter der Kopfplatte k einzuschiebenden und an dem Winkelstück i zu befestigenden Stützblock η gesichert. Es ist zweckdienlich, in der Kopfplatte k und auch in der Fußplatte 0 des Beschlags i Nuten p vorzusehen, in die der Stützblock η eingeschoben werden kann, damit er ohne weiteres die für den Durchtritt der Befestigungsschraube q durch das in dem Beschlag i vorgesehene Loch r verlangte Stellung einnimmt. Bei schwalbenschwanzförmiger Ausbildung der Nut p in der Kopfplatte k des Beschlags i und dementsprechender Gestaltung der darin einzuschiebenden Feder an dem Stützblock η erübrigt sich die Anbringung der Nut p in der Fußplatte 0.

Zum Einsetzen des den beschriebenen Drehbeschlag aufweisenden Flügels im Fensterrahmen ist aus den an dem letzteren angeordneten Drehbeschlägen nach dem Lösen der Befestigungsschraube q der Stützblock η zu entfernen, damit der Drehzapfen g durch das

Loch I in der Kopfplatte k des Beschlags i herausgenommen werden kann. Treffen beim Einsetzen des Fensterflügels die Lageraugen e in den vorderen Ansätzen d der Beschläge f mit den Löchern Z in der Kopfplatte k der Beschläge i zusammen, so können die beiden Drehzapfen g, einer von unten, der andere von oben her eingefügt und durch den Stützblock η in ihrer Gebrauchsstellung festgeschlossen werden.

Die besondere Ausbildung des Drehbeschlags macht die Anwendung mehrstufiger Abfalzungen, die in Fig. 2 durch s und t angedeutet worden sindy für den dichten Schluß des Fensterflügels möglich und erzielt damit gleichzeitig den Vorteil, daß der Drehbeschlag vor dem Rosten bewahrt bleibt.

Für die Zuführung von Schmiermaterial ist in dem vorderen Ansatz d der Beschläge f ein in das Lagerauge e führendes Loch u vorgesehen. . . ■ ;

Claims

Patent-Anspruch:

Fenster mit um die senkrechte Mittelachse drehbarem Flügel, dessen Drehbeschlag die Drehzapfen achsial herausnehmbar trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (g) mit einem kegeligen Ansatz in einem dementsprechend erweiterten Loch des ihn haltenden Beschlags (i) ortsfest gelagert wird, wobei der untere Drehzapfen durch ein denselben untergreifendes Widerlager (n) in der Gebrauchsstellung gestützt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.