DE2439538B2 - Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter WirkungsfreigabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit
verzögerter Wirkungsfreigabe durch Einbetten der Wirkstoffe in aufschmelzbare Fette oder Wachse als
Bindemittel enthaltende Hilfsstoffe.
Die Herstellung von retardierenden, festen Arzneiformen nach dem Einbettungsprinzip ist beispielsweise
aus »Die Tablette« W. A. Ritschel, Aulendorf, 1966, S. 43/44 bekannt. Dabei wird ein Granulat oder eine
bereits geformte Tablette mit einer Hüllschicht überzogen, durch die der Wirkstoff über einen längeren
Zeitraum hindurch diffundiert. Dieses Einbettungsverfahren geht von pulverförmigen oder gelösten flüssigen
Wirkstoffen aus, die in Mischungen von pharmakologisch verträglichen Fetten oder Wachsen eingeschlossen werden. Als Einbettungsmittel dienen z. B. Bienenwachs, Carnaubawachs, hydrierte Fette, d. h. gehärtete,
vorzugsweise pflanzliche Fette. Montanwachse, Hartparaffine, synthetische Wachse, Butylstearat, Stearinsäure, Saccharosemonostearat oder Saccharosedistearat sowie Triglyceride höherer Fettsäuren oder
Mischungen hiervon. Die Herstellung von Granulaten bzw. Tabletten mit Depoteffekt durch Kaltverformung
von Arzneistoffen mit aufschmelzbaren Wachsen als Bindemittel wird beispielsweise in der DE-AS 11 52 223
beschrieben.
Bei den bekannten Einbettungsverfahren wird der Wirkstoff in der Schmelze der Bindemittel gelöst oder
suspendiert und die Schmelze anschließend sprühgetrocknet. Man kann sie auch erstarren lassen und die
gesamte Masse zu einem Granulat bestimrr.ier Partikelgröße vermählen. Andere Verfahren bedienen sich der
Wirbelschichtgranuliserung unter Zusatz schmelzender Bindemittel (DE-OS 21 27 683). Bei diesem Verfahren
fällt ein feines Mikrogranulat an, das meist noch zu Tabletten verpreQt werden muß oder weniger in
Kapseln abgefüllt wird. Das Einschmelzen der Wirkstoffe in die Bindemittel, gegebenenfalls unter Zusatz von
Füllstoffen, unter nachfolgendem Zermahlen ist verfahrenstechnisch aufwendig und zeitraubend, vornehmlich
wegen der Notwendigkeit zum Erhitzen und nachfolgenden Abkühlen des Bindemittels. Schließlich wird bei
einem anderen bekannten Verfahren der Wirkstoff in
eine inerte Plastikmatrix eingebettet oder über Ionenaustauscher gebunden- Durch Quellung in den Körpersäften bildet sich ein schwammiger Körper, der den
Wirkstoff nach und nach freigibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten verfahrenstechnischen Schwierigkeiten des
bekannten Einbettungsverfahrens zu beheben und unter Beibehaltung der Vorzüge des Einbettungsverfahrens
ein Retardgranulat zu schaffen, das den gestellten hohen Anforderungen entspricht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der oben beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß man ein Gemisch aus 10 bis 30% pulverisierten Wirkstoffen mit einer Korngröße von 20 bis 100 μπι und
50—90% Bindemittel einer Korngröße von < 125 μπι
und einen Schmelzbereich von etwa 55 bis 90° C und 0 bis 40% Füllstoff auf einer Zahnradgranulatformmaschine, weiche Hohlwalzen mit zylindrischen Bohrungen oder Walzen mit eingesetzten durchbohrten
Blättchen enthält, zu Granulaten verpreßt
Aus der DE-AS 12 53 240 ist es zwar bereits bekannt,
ein Pulvergemisch mit Hilfe von Stearinsäure und anderen Fettsäuren als Bindemittel zu Platten unter
Verwendung von Schülpenpressen zu verpressen, doch findet sich in dieser Druckschrift keinerlei Hinweis auf
eine damit gegebenenfalls erhältliche Depotwirkung. Weiterhin liegt der dort beschriebenen Erfindung eine
andere Aufgabenstellung zugrunde, nämlich diejenige, die Schülpenausbeute zu verbessern und den Anteil der
Staubfraktion bei der Druckverpressung anorganischer Salze zu vermindern. Weiterhin haben Vergleichsversuche ergeben, daß nach der Arbeitsweise der DE-AS
12 53 240 kein Retardeffekt erhalten wird.
Es hat sich als völlig überraschend herausgestellt, daß die Verwendung der Zahnradgranulatformmaschine, die
ursprünglich anderen Aufgaben dient, die Probleme des Einbettens von Wirkstoffen in Hilfsstoffe mit dem Ziel
der Retardierung in hervorragender Weise löst Beim Durchgang durch die Formmaschine wird das Bindemittel mehr oder weniger weit angeschmolzen und hüllt
den pulverförmig vorliegenden Wirkstoff ein. Der Schmelzvorgang ist nach dem Austritt des fertig
geformten Granulats aus der Maschine praktisch beendet. Damit entfällt jegliches vorheriges Aufschmelzen und nachträgliches Erstarrenlassen einer Schmelze
und schließlich das Vermählen der erstarrten Mischung.
Die besonderen Vorzüge der Zahnradgranulatformmaschine liegen vor allem in dem günstigen Guteinzug
und der für die Granulatformung besonders vorteilhaften Zwangsförderung des verdichteten Gemisches
durch die Düsenbohrungen. Dabei bildet sich das gewünschte Granulat unter gleichzeitiger Umhüllung
der Wirkstoffe durch die Bindemittel.
Erfindungsgemäß wird ein Bindemittel in einer Korngröße von <
125 μπι verwendet. Die Wirkstoffe haben eine Korngröße von 20 bis 100 μπι. Diesen
Gesichtspunkten kommt vor allem im Hinblick auf eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration und Korngröße
des Granulats besondere Bedeutung zu. Es hat sich gezeigt, daß größere Wirkstoffteilchen eine raschere
Freigabe ermöglichen als kleinere.
Weiterhin weisen die Bindemittel, die für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, einem
Schmelzbereich von etwa 55-90°C auf. Bindemittel dieser Art haben sich als besonders wirksam im Rahmen
des erfindungsgemäßen Verfahrens erwiesen. Die mit diesen Bindemitteln hergestellten Retardgranulate
zeichnen sich durch eine ausreichende Retardwirkung
aus. Ferner hat das Ausgangsgemisch folgende, in Gewichtsprozent ausgedrückte, Zusammensetzung:
Wirkstoff | 10-30% |
Bindemittel | 50-90% |
Füllstoffe | 0-40% |
Bei der erfindungsgemaßen Anwendung einer Zahnradgranulatformmaschine
zum Herstellen von Retardgranulaten lassen sich sowohl Hohlwalzen mit zylindrischen
Bohrungen als auch Walzen mit eingesetzten durchbohrten Plättchen verwenden. Letztere haben den
Vorzug, daß sie bei kleinen Granulatkörnungen, wie sie für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt werden,
eine höhere Leistung je Zeiteinheit erlauben. Allerdings läßt sich dabei die Granulatlänge nicht beliebig
variieren, und das austretende Zylindergranulat muß anschließend mit einer Zahnscheibenmühle wieder
zuerkleinert werden. Mit durchbohrten Granulierwalzen läßt sich hingegen die Granulatlänge weitgehend
beeinflussen. Hierzu ist eine exakte Abstimmung der Walzendrehzahl mit der Drehzahl der Zuführungsschnecke zweckmäßig. Das Ziel des erfindungsgemäßen
Verfahrens geht dahin, nach der Granulatformung eine weitere Zerkleinerung entbehrlich zu machen.
In den folgenden Beispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen erläutert:
Kaliumchlorid
Glycerinmcno-di-tri-pdlmitostearat
(Korngröße < 115 j;)
Herstellung
10,0 g
90,0 g
100,0 g
100,0 g
Die Mindestansatzgröße beträgt 1,5 kg Mischung. Die Bestandteile (Wirkstoff und Bindemittel ohne
Füllstoff) werden in einem Intensivpulververmischer sorgfältig gemischt. Die Mischung wird auf einer
Zahnradgranulatformmaschine mit Lochplättcheneinsatz mit einem Bohrungsdurchmesser von 1 mm zu
einem Stranggranulat verpreßt. Das Stranggranulat wird anschließend auf einer Condux-Zahnscheibenmüh-Ie
vermählen.
Die Bestimmung der Freigabe erfolgte nach dem Half-Change-Verfahren.
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Zeit (Sid.)
I 2 3
Kaliumchlorid
Talkum (Füllstoff)
Farblack
Glycerinmono-di-tri-palmitostearat (Korngröße
< 125 μ)
10,0 g
39,0 g
1,0g
50,0 g 100,0 g
Die Herstellung erfolgte wie im Beispiel 1.
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Zeit (Std.)
1 2 3
1% KCI
51,4 64,7 72,9 77,8 81,8 85,1
Kaliumchlorid
Talkum
Farblack
Esterwachs auf Montanwachsbasis
(Korngröße <125μ)
10,0 g
39,0 g
1,0 g
50,0 g 100,0 g
Herstellung
Die Herstellung erfolgt wie im Beispiel 1.
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Zeit (Std.)
i:%KCI 24,6
31,9
37,7
10,0 g 1.0g
89,0 g
Ϊ % KCI
38,5 53.2 63.5 70,5 76,2 82,7
D-Norpseudoeohedrin · HCI
Farblack
Esterwachs auf Montanwachsbasis
(Korngröße < 125 μ)
Herstellung
Die Herstellung erfolgt wie im Beispiel 1.
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren der Kornfraktionen 0,4- 1,0 mm und 0,8- 1,0 mm:
Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren der Kornfraktionen 0,4- 1,0 mm und 0,8- 1,0 mm:
Zeit (Std.)
1 2
Σ % Wirkstoff 43,3 59.6 63,3 69,9 75.3 79.6 82,8
Fraktion 0,8-1,0 mm
1% Wirkstoff 31.0 39,3 49,1 56,8 63,2 70,1 74,9 78,1
Fraktion 0.8-1.0 mm
D-Norpseudoephedrin · HCI Farblack
Stearinsäure, gepulvert
10,0 g
1.0 g
89,0 g
100,0 g
Herstellung
Die Herstellung erfolgt wie im Beispiel i. Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Zeit (Std.)
12 3 4 5 6
ν % Wirkstoff 37,3 43,7 53,5 74,4 84,3 93,1 96,8
Beispiel 6 | 10,0 g |
Chlorpheniraminmaleat | 10,0 g |
Mikrofeine Zellulose | 29,0 g |
Talkum | 1,0 g |
Farblack | 50,0 g |
Glycerintristearat | |
100,0 g
Herstellung
Die Herstellung erfolgt wie im Beispiel 1. Freigaberaten nach dem Half-Change-Verfahren:
Zeit (Std.)
1 2 3
ϊ% Wirkstoff
44,4
53,1
61,3
Propantheline-Bromide 20,0 g
Talkum 19,0 g
Farblack 1,0 g Esterwachs auf Montanwachsbasis
(Korngröße < 125 μπι) 60,0 g
Herstellung
Dit Herstellung erfolgt wie in Beispiel 1. Freisetzungsraten nach der Half-Change-Methode:
Zeit (Std.)
1 2 3
κι i; % Wirkstoff
48,7
56,9
64,5
Vergleichsbeispiel
Nach der Verfahrensweise gemäß der Erfindung und nach dem bekannten Verfahren gemäß der DE-AS
12 53 240 wurden 10% und 20% Wirkstoff enthaltende Granulate hergestellt und nach dem Half-Change-Verfahren
auf ihre Retardeigenschaften untersucht Die Zubereitungen enthielten als Wirkstoff D-Norpseudoephedrin-Hydrochlorid
und als Bindemittel Stearinsäure.
Die Zusammensetzung der einzelnen Chargen ist in Tabelle I zusammengestellt.
,. Zusammensetzung
Charge I
Charge 2
D-Norpseudoephedrin- | 300,0 | 30,0 |
Hydrochlorid | ||
Stearinsäure | 2670,0 | |
Talkum | - | |
Aluminiumoxid C |
3000,0
600,0
1500,0
870.0
30,0
3000,0
η Die einzelnen Chargen wurden wie folgt zu Granulat
verarbeitet:
a) Gemäß der Erfindung:
1. Mischender Pulver im Lödige-Mischer. 5 min
2. Granulatherstellung durch Granulatformung mit 4n Düsenplättchen 1 mm 0
b) Gemäß der DE-AS 12 53 240:
1. Mischen der Pulver im Lödige-Mischer. 5 min
2. Kontaktierung mit Glattwalzen zu Schülpen
3. Zerkleinerung der Schülpen
4. Abtrennung von Grob- und Feingut
Nach dem Half-Change-Verfahren wurden die Freisetzungsraten der erhaltenen Granulate bestimmt.
Die erhaltenen Werte sind in Tabelle Il zusammenge-
Freigesetzter | 100,0 g -λ stellt. | DE-AS 12 53 240 | Charge 2 | Charge 2 | |
Tabelle II | Charge I | behandelt | erfindung:/emäß | üemäß der | |
Zeit (h) | Wirkstoff in 11% bei | 91,4 | behandelt | DE-AS 12 53 240 | |
Charge I | 98,6 | behandelt | |||
erfindungsgemäß- gemäß der | 97,9 | 50,4 | 82,3 | ||
behandelt | 100,4 | 60,2 | 85,5 | ||
101,5 | 80,7 | 87,0 | |||
1 | 39,5 | 100,4 | 87,2 | 90,7 | |
2 | 40,6 | 98,6 | 91,6 | ||
3 | 45,7 | 102,6 | |||
4 | 85,7 | 103.0 | |||
5 | 99,3 | ||||
6 | 105,4 | ||||
7 | |||||
Aus den Versuchsergebnissen gehl folgendes hervor:
Die gemäß der I)L-AS 12 53 240 durch Kompaklic·
rung hergestellten Granulate zeigen sowohl mit 90% Stearinsäure (Charge 1) als auch mit 50% (Charge 2)
dieses Bindemittels keinerlei Retardeffcklc. Die bei
Charge I in der 3. und b. Stunde gefundenen, etwas niedrigeren Werte beruhen auf der Streuung des
Analysenverfahrens.
Dagegen /eigen die crfindimgigi'mäU hergestellten
Oranulatformulicrungen sowohl mit 90% Stearinsäure (Charge I) als auch mit 50% (Charge 2) Stearinsäure
einen deutlichen Retardeffekt. Der relativ große Sprung in der f'reisctzungsralc bei der erfindungsgemäß
behandelten Charge I von der 3. /ur 4. Stunde ist auf die Verwendung eines zu hohen Anteils von Stearinsäure
(90%) als Bindemittel zurückzuführen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe durch Einbetten der Wirkstoffe in aufschmelzbare Fette oder Wachse als Bindemittel enthaltende Hilfsstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 10 bis 30% pulverisierten Wirkstoffen mit einer Korngröße von 20 bis ΙΟΟμπι und 50-90% Bindemittel eine Korngröße von <125μηι und einem Schmelzbereich von etwa 55 bis 90° C und 0 bis 40% Füllstoff auf einer Zahnradgranulatformmaschiene, welche Hohlwalzen mit zylindrischen Bohrungen oder Walzen mit eingesetzten durchbohrten Blättchen enthält, zu Granulaten verpreßt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439538 DE2439538C3 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439538 DE2439538C3 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439538A1 DE2439538A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439538B2 true DE2439538B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2439538C3 DE2439538C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5923452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742439538 Expired DE2439538C3 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2439538C3 (de) |
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-
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- 1974-08-17 DE DE19742439538 patent/DE2439538C3/de not_active Expired
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