DD146248A5 - Verfahren zur herstellung von presssuppositorien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von presssuppositorien Download PDF

Info

Publication number
DD146248A5
DD146248A5 DD79215888A DD21588879A DD146248A5 DD 146248 A5 DD146248 A5 DD 146248A5 DD 79215888 A DD79215888 A DD 79215888A DD 21588879 A DD21588879 A DD 21588879A DD 146248 A5 DD146248 A5 DD 146248A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
suppositories
pressed
suppository
temperature
mass
Prior art date
Application number
DD79215888A
Other languages
English (en)
Inventor
Buman Alain De
Aldo Riva
Heinz Sucker
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Publication of DD146248A5 publication Critical patent/DD146248A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/02Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/08Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of suppositories or sticks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft neue galenische Verabreichungsformen, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Preszsuppositorien. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Preszsuppositorien, die kein Bindemittel enthalten. Erfindungsgemaesz werden Preszsuppositorien in der Weise hergestellt, dasz man ein Gemisch, bestehend aus einer Suppositorienmasse und einer pharmakodynamisch aktiven Verbindung, bei Temperaturen von + 10 Grad C oder darunter bei Abwesenheit eines Bindemittels verpreszt. Vorzugsweise betraegt die Temperatur -10 bis 0 Grad C. Als Suppositorienmasse werden Gemische von Mono-, Di- und Triglycerinestern von gesaettigten Fettsaeuren verwendet.

Description

Berlin, den 15. 2. 1930 1 ζ 8 8 8 Ά- ΑΡ Α 61 Κ/215 888
Neue galenische Verabreichungsformen und Verfahren zu deren Herstellung ^
Anwendungsgebiet der Erfindunq
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die industrielle Herstellung von Suppositorien erfolgt normalerweise mit Hilfe eines Gießverfahrens, wobei das gescholzene Gemisch, bestehend aus einer Suppositorienmasse und einer pharmakodynamisch aktiven Verbindung, in Formen gegossen wird· Dieses Verfahren hat u. a. jedoch den Nachteil, daß die pharmakodynamisch aktive Verbindung erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird, bei denen diese möglicherweise nicht stabil ist. Überdies besteht die Möglichkeit, daß während des Gießverfahrens der Wirkstoff sedimentiert und dadurch eine ungleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes eintritt, sowie die Möglichkeit, daß hohe Anteile des Wirkstoffes das Gemisch so viskos machen; daß Schwierigkeiten beim Gießen entstehen. Um diese Probleme auszuschalten, wurde bereits vorgeschlagen, ein einfaches Preßverfahren anzuwenden, das in einer üblichen Tablettiereinrichtung durchgeführt werden könnte, wobei zum Verpressen ein Gemisch oder Granulat, das die Suppositorienmassen, den Wirkstoff und ein Bindemittel wie Polyvinylpyrrolidon oder Natriumcarboxymethylcellulose in einem Lösungsmittel enthält, verwendet wird. Dieses Verfahren kann jedoch zu Suppositorien mit ungenügenden biopharmazeutischen oder physikalischen Eigenschaften, beispielsweise einer niederen Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes, Zerbröckelung der Supposi-
^ ο ιΤΠ
15. 2. 1980
AP A 61 K/215 888
GZ 56 262 11
- 2
.215888
torien und anderen Nachteilen, die auf Lufteinschlüsse zurückzuführen sind, usw. führen.
Zum Stand der Technik gehört beispielsweise eine Arbeit von L, 3. Coben "Modern Suppository Manufacturing", erschienen in "Drug Develepment and Industrial Pharmacy 3 (6)", Seiten 523 - 546 (1977).
In dieser Arbeit wird darauf hingewiesen, daß das Verpressen unter Wasserkühlung in einem Zylinder erfolgt, der von einem Wasserkühlmantel umgeben ist. Die mit Hilfe dieses Verfahrens verpreßten Massen enthalten neben den üblichen Suppositorienträgern auch Bindemittel.
Einige der oben besprochenen Nachteile werden der Anwesenheit von Bindemitteln zugeschrieben. Beispielsweise kann die Anwesenheit von Bindemitteln, wie z. B. Polyvinylpyrrolidon, den Tropfpunkt der erhaltenen Suppositorien stark erhöhen, was eine ungenügende oder ungleichmäßige Freisetzung des Wirkstoffes zur Folge haben könnte.
Ziel der
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von bindemittelfreien Preßsuppositorien.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Verfahrenstechnik für das Pressen von Suppositorien ohne Zusatz von Bindemittel ausfindig zu machen»
15· 2. 1980
AP A. 61 Κ/215 888
GZ 56 262 11
- 3- 215 88 8
Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß Preßsuppositorien ohne Anwesenheit von Bindemitteln erhalten werden können, falls das Verpressen bei ungenügend tiefen Temperaturen erfolgt.
Die Erfindung betrifft dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von Suppositorien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gemisch, bestehend aus einer Suppositorienmasse und einer pharmakodynamisch aktiven Verbindung, bei Temperaturen von IG C oder darunter bei Anwesenheit- eines Bindemittels verpreßt.
Die bevorzugte Preßtemperatur hängt selbstverständlich von der jeweils verwendeten Suppositorienmasse und der pharmakodynamisch aktiven Verbindung ab. Die Temperatur soll nicht so hoch sein, daß die Suppositorien an den .Preßstempeln klebenbleiben. Im allgemeinen beträgt die bevorzugte Temperatur unter + 5 C und insbesondere unter 0 C. Die bevorzugte Preßtemperatur beträgt τ5 0C oder darüber und allgemein -10 C oder darüber.
Bei der Herstellung von Preßsuppoaitorien gemäß der vorliegenden Erfindung sollte die Feuchtigkeit der umgebenden Luft so gewählt werden, daß eine Kondensation oder Eisbildung des Wassers bei den Preßtemperaturen vermieden wird. Die relative Luftfeuchtigkeit kann von 5 bis 50 % betragen. Die Bestimmung der jeweils angemessenen relativen Feuchtigkeit erfolgt mit Hilfe des bekannten Molier-Diagramms (siehe Sucker, Fuchs und Speiser "Pharmazeutische Technologie" G, Thieme-Verlag, Stuttgart, 1978).
15· 2. 1980
AP A 61 K/215 838
GZ 56 262 11 -
215888
Das Verpressen erfolgt vorzugsweise in einer üblichen Stempelpresse, insbesondere in einer Mehrfach-Stempelpresse, beispielsweise einem Rundläufer. Dieser Rundläufer kann ein üblicher, für die Tablettierung verwendeter Rundläufer sein, der mit Stempeln für die Suppositorienherstellung ausgestattet ist und eine Einrichtung enthält, die den rotierenden Teller, Füllschuh und Rührflügel auf Temperaturen von +10 C oder darunter hält. Der umgebende Raum soll abgeschlossen und so ausgestattet sein, daß die dort benötigte relative Luftfeuchtigkeit entsprechend der gewählten Preßtemperatur eingehalten werden kann. Falls erwünscht, kann man einen mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Rundläufer verwenden, der in der Lage ist, 50,000 und mehr Suppositorien in der Stunde zu erzeugen. Vorzugsweise sind die Preßstempel des Rundläufers mit einem Polymeren, beispielsweise einem perfluorierten Kohlenwasserstoff wie Teflon, überzogen, um ein Klebenbleiben der Suppositorien zu verhindern.
Bei der Herstellung der Granulate verwendet man als Suppositorienmassen übliche wasserunlösliche Suppositorienmassen (Hartfette), wie beispielsweise Gemische von Mono-, Di- und Triglyzerinestern von gesättigten Fettsäuren (beispielsweise mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen), die z« B. unter dem Namen Vitepsol H15 oder Suppocire, beispielsweise Suppocire AM oder AS 2, oder Novata, beispielsweise Movata BD, vertrieben werden. Überdies können als Suppositorienmassen Guerbet-Alkohole verwendet werden.
Wie bereits oben ausgeführt, wird das erfindungsgemäße Verfahren in Abwesenheit von Bindemitteln, beispielsweise Cellulosederivaten und Polymeren, wie Polyvinylpyrrolidon (siehe Fiedler, Lexikon der Hilfsstoffef Editio Kantor, 1971,
15. 2, 1980
AP A 61 K/215 888
GZ 56 262 11
-5- 215 88 8
Seite 556) , durchgeführt.
Nach einer Ausführungsform des Verfahrens kann die Preßmasse beispielsweise mit Hilfe eines Trocken-Granul.ierverfahrens hergestellt werden. Das Granulat kann beispielsweise durch Pressen der Masse durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,5 bis 2 mm erhalten werden. Eine pulverisierte Suppositorienmasse und die pharmakodynamisch aktive Verbindung, die sich gegebenenfalls in Pulverform befindet, können in einem Gefäß, das mit Hilfe von kaltem Wasser gekühlt wird, während 15 Minuten innig vermischt werden. Anschließend wird das Gemisch geknetet und das Mischgefäß mit warmem Wasser auf 40 C erwärmt. Innerhalb kurzer Zeit erfolgt ein Zusammenballen der Masse unter Bildung von groben Knollen. Die auf einer Temperatur von 28 bis 30 0C befindliche Masse wird anschließend auf 4 0C abgekühlt und durch ein Sieb, wie oben beschrieben , granuliert.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens werden ca. 70 bis 90 % der notwendigen pulverisierten Suppositorienmasse mit der pharmakodynamisch aktiven Verbindung in einem Kneter vermischt. Die verbleibende Suppositorienmasse wird durch Erwärmen auf 45 C geschmolzen und dann mit der Hauptmasse vermischt. Es bildet sich nach einigen Minuten eine kompakte Masse in Form von groben Knollen, die nach Abkühlen auf 4 C durch ein Sieb, wie oben beschrieben, granuliert wird. ·
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man die reine Suppositorienmasse, wie oben beschrieben, in ein Granulat überführt und dieses anschließend mit der
15. 2. 1980
AP A 61 K/215 888
GZ 56 262 11
215 8 8
erforderlichen Wirkstoffmenge vermischt. Die Suppositorienmasse, die sich in Form von groben Stücken befindet, kann jedoch auch auf eine Korngröße von Weniger als 2 mm vermählen und anschließend mit den pharmakodynamisch aktiven Verbindungen vermischt werden. Das erhaltene Gemisch kann direkt verpreßt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Suppositorien können alle bisher mittels Suppositorien verabreichbaren Wirkstoffe verabreicht werden, und die Verabreichung kann auf rektalem, vaginalem oder urethralem Weg erfolgen. Die hierbei verwendeten Wirkstoffe umfassen Antirheumatika, Antibiotika, Antiasthmathika, Antihistaminika, Spasmolytika , Sedativa, Vasodilatatoren, Analgetika, Tranquilizer und Entzündungshemmer. Beispiele von Verbindungen, die als Wirkstoffe verwendet werden, sind Ergotalkaloide, beispielsweise Ergotamin und Dihydroergotamin, andere Alkaloide, beispielsweise Belladonnaalkaloide, Barbiturate wie Butalbital, Phenazonderivate wie Propyphenazon, Acetylsalicylsäurederivate, beispielsweise Calcium- oder Natriumacetylsalicylate, Digitalisderivate, wie beispielsweise Lanatosid C, Coffein, Thietylperazin, Tropenziliumbromid, Piperylon, Chinazolinderivate wie Proquazon usw.
Die Menge des in den Suppositorien anwesenden Wirkstoffes hängt von dessen wirksamer Dosis, der Resorptionsrate und der Suppositorienmasse ab. Im allgemeinen können die gemäß · der Erfindung hergestellten Suppositorien bis 450 mg des Wirkstoffes per Gramm Gesamtgewicht Suppositorien enthalten.
15. 2. 1930
AP A 61 Κ/215 888
GZ 56 262 11
-7- 21588 8
Au S f üh r U η ei sb ei ep i el
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Erfindung. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius ausgedrückt. Jedes Suppe— sitoriengewicht beträgt 2 g, sofern nicht anders mitgeteilt.
Beispiel 1:
18,75 kg Propyphenazon, 7,5 kg Butalbital und 3,75 kg wasserfreies Coffein werden gemischt, durch ein Sie von 0,3 mm Mascheniveite gesiebt und in einem Kneter mit Kühlmantel zusammen mit 70 kg gepulvertem VVitepsol H15^ unter Kühlung mit kaltem Wasser 10 Minuten gerührt und gemischt. Dann wird die Temperatur des Kühlwassers auf ca. 40 0C erhöht. Unter Ständigem Rühren ballt sich die Mischung unter Bildung von groben Knollen zusammen. Dauer: ca. 10 Minuten. Temperatur der Mischung: ca. 28 bis 30 C. Die noch warme Masse wird aus dem Kneter herausgenommen und auf 4 0C abgekühlt. Die kalte Masse wird durch ein Sieb von 1,6 mm Maschenweite granuliert. Das ßranulat wird auf einer Rundläufer-Komprimiermaschine bei einer Temperatur von -10 C bis +5 0C gepreßt. Leistung: 100.000 Suppositorien/Stunde.
Beispiel 2:
30 kg Proquazon und 55 kg pulverisiertes VVitepsol H15^ werden in einem Kneter gemischt. Diese Mischung wird mit 15 kg aw~~ ~.— r^w- ...^ (Temperatur ca. 40 bis 45 C)
angeknetet. Dauer des Knetens: ca. 15 Minuten, Die Masse wird auf 4 C abgekühlt und durch ein Sieb von 1,6 mm Maschenweite granuliert. Das Pressen erfolgt bei Temperaturen von -10 bis 0 0C. Leistung: 60.000 Suppositorien/Stunde.
15. 2, 1980
AP A 61 K/215
GZ 56 262 11 ·
-8 - 21588
Beispiel 3;
18,75 kg Propyphenazon, 7,5 kg Butalbital, 6 kg wasserfreies Coffein, 0,08 kg Dihydroergotaminmethansulfonat und 67,65 kg Witepsol HlS^ werden wie im Beispiel.1 granuliert und gepreßt. Leistung: 80,000 Suppositorien/Stunde.
Beispiel 4:
R Wie Beispiel 1, aber unter Verwendung von Suppocire AS2 anstelle von Witepsol HlS^. Leistung: 80,000 Suppositorien/ Stunde,
Beispiel 5:
39,6 kg Calciumacetylsalicylat und 60,4 kg IVitepsol werden wie im Beispiel 1 granuliert und gepreßt. Leistung: 60,000 Suppositorien/Stunde,
Beispiel 6: ,
15 kg Proquazon und 85 kg NovataV-^ BD werden wie im Beispiel 1 granuliert und gepreßt. Leistung: 70,000 Suppositorien/Stunde,
Beispiel 7:
18,75 kg Propyphenazon, 7,5 kg Butalbital und 3,75 kg wasserfreies Coffein werden gemischt, gesiebt (Sieb 0,25 mm Maschenweite) und mit 50 kg Witepsol H15^in einem Kneter gemischt. Diese Mischung wird mit 20 kg geschmolzenem Witepsol HlS^ angeknetet, Die Masse ballt sich zu groben
15. 2. 1980
AP A 61 K/215 888
GZ 56 262 11
- s- 21588 8
Stücken zusammen. Die noch warme Masse wird aus dem Kneter herausgenommen, auf 4 C abgekühlt und durch ein Sieb von 1,6 mm Maschenweite granuliert. Das Pressen erfolgt bei Temperaturen zwischen -10 C und +5 C
Leistung: 60,000 Suppositorien/Stunde,
Beispiel 8:
0,105 kg Ergotamintartrat, 1kg Weinsäure und 2,926 kg Lactose werden gemischt und durch ein Sieb von 0,25 mm Maschenweite gesiebt. Separat werden 0,0223 kg Bellafolin", 5 kg Butalbital, 0,0062 kg Apfelsäure, 5,15 kg Coffein (wasserfrei) gemischt und durch ein Sieb von 0,35 mm Maschenweite gesiebt. Die beiden Mischungen v/erden zusammen mit 84,7905 kg Suppocire ΑΓΊ in einem Kneter gemischt und wie im Beispiel 1 weiterverarbeitet. Temperatur: -10 0C bis 0 0C, Gewicht: 1,950g. Leistung: 60,000 Suppositorien/Stunde.
Beispiel 9:
70 kg IVitepsol H15^werden wie im Beispiel 1 ohne Wirkstoff granuliert. Das erhaltene Granulat wird mit 30 kg Proquazon in einem Mischer gemischt und gepreßt, Temperatur: -10 bis 0 0C. Leistung: 50.000 Suppositorien/Stunde.
Beispiel 10:
1,875 kg Propyphenazon, 0,75 kg Butalbital Und 0,375 kg wasserfreies Coffein werden durch ein Sieb von 0,35 mm Maschenweite gesiebt, mit 7 kg gemahlenem IVitepsol HlS^ gemischt und (Sieb 0,7 mm Maschenweire) gepreßt. Temperatur: -10 bis 0 0C. Leistung: 50.000 Suppositorien/Stunde,

Claims (5)

15. 2. 1980 AP A 61 K/215 888 GZ 56 262 11 -ίο- 215 88 8 Erfinduncjsanspruch
1, Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien, gekennzeichnet dadurch, daß man ein Gemisch, bestehend aus einer Suppositorienmasse und einer pharmakodynamisch aktiven Verbindung, bei Temperaturen von +10 0C oder daruntei bei Abwesenheit eines Bindemittels verpreßt,
2. Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien nach
Punkt 1, gekennzeichne
oder darunter beträgt.
Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Temperatur +5 C
3# Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien gemäß
Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Temperatur von
-10 bis O 0C beträgt.
4« Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien nach den Punkten 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß man als Suppositorienmasse Gemische von Mono-, Di- und Triglyzerinestern von gesättigten Fettsäuren verwendet.
5. Verfahren zur Herstellung von Preßsuppositorien nach einem der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch,
daß man als pharmakodynamisch aktive Verbindung ein Ergotalkaloid verwendet.
DD79215888A 1978-09-29 1979-09-28 Verfahren zur herstellung von presssuppositorien DD146248A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1019478A CH637014A5 (de) 1978-09-29 1978-09-29 Verfahren zur herstellung von suppositorien.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD146248A5 true DD146248A5 (de) 1981-02-04

Family

ID=4360430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD79215888A DD146248A5 (de) 1978-09-29 1979-09-28 Verfahren zur herstellung von presssuppositorien

Country Status (28)

Country Link
US (1) US4369784A (de)
JP (1) JPS5549310A (de)
KR (1) KR830000308B1 (de)
AR (1) AR228729A1 (de)
AT (1) AT374680B (de)
AU (1) AU530954B2 (de)
BE (1) BE875506A (de)
CA (1) CA1134268A (de)
CH (1) CH637014A5 (de)
CS (1) CS219258B2 (de)
DD (1) DD146248A5 (de)
DE (1) DE2914163C2 (de)
DK (1) DK393379A (de)
ES (1) ES479565A1 (de)
FI (1) FI68762C (de)
FR (1) FR2437204B1 (de)
GB (1) GB2030861B (de)
HU (1) HU180291B (de)
IE (1) IE48405B1 (de)
IL (1) IL58342A (de)
IT (1) IT1116178B (de)
NL (1) NL7903065A (de)
NO (1) NO153553C (de)
NZ (1) NZ191674A (de)
PH (1) PH16955A (de)
PT (1) PT70234A (de)
SE (1) SE439243B (de)
ZA (1) ZA795180B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4483807A (en) * 1981-01-27 1984-11-20 Japan Atomic Energy Research Institute Process for producing a slow release composite
US5137669A (en) * 1988-03-02 1992-08-11 Endocon, Inc. Manufacture of partially fused peptide pellet
KR100354702B1 (ko) 1993-11-23 2002-12-28 유로-셀티크 소시에떼 아노뉨 약학조성물의제조방법및서방형조성물
US5891471A (en) 1993-11-23 1999-04-06 Euro-Celtique, S.A. Pharmaceutical multiparticulates
US5843480A (en) 1994-03-14 1998-12-01 Euro-Celtique, S.A. Controlled release diamorphine formulation
GB9422154D0 (en) 1994-11-03 1994-12-21 Euro Celtique Sa Pharmaceutical compositions and method of producing the same
US5965161A (en) 1994-11-04 1999-10-12 Euro-Celtique, S.A. Extruded multi-particulates
ES2155594T3 (es) * 1995-12-12 2001-05-16 Alusuisse Tech & Man Ag Procedimiento para fabricar envases blister.
DE19918325A1 (de) 1999-04-22 2000-10-26 Euro Celtique Sa Verfahren zur Herstellung von Arzneiformen mit regulierter Wirkstofffreisetzung mittels Extrusion
GB0015617D0 (en) * 2000-06-26 2000-08-16 Vectura Ltd Improved preparations for dermal delivery of active substances
JP2003095923A (ja) * 2001-09-26 2003-04-03 Tendou Seiyaku Kk 油脂類成形物の製造法
US7927034B2 (en) * 2002-05-06 2011-04-19 Pharmakodex Limited Application device for topical administration of pharmaceutical compositions and products

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2307371A (en) * 1941-08-13 1943-01-05 Ray O Vac Co Molding process
US2874417A (en) * 1954-06-28 1959-02-24 Elektrokemisk As Method of forming thermoplastic briquettes
DE2553026A1 (de) * 1974-12-04 1976-06-10 Schlueter Edelfett Neue formulierungen
SU572269A1 (ru) * 1975-07-14 1977-09-15 Львовский государственный медицинский институт Способ получени суппозиториев
DE2551446B2 (de) * 1975-11-15 1977-09-15 Karl Werner Schlüter GmbH, 2000 Ham burg Verfahren zur herstellung von suppositorien
DE2556561C2 (de) * 1975-12-16 1983-04-14 Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim Verfahren zur Herstellung von porösen Tabletten

Also Published As

Publication number Publication date
FI792927A (fi) 1980-03-30
PH16955A (en) 1984-04-27
NZ191674A (en) 1982-02-23
IL58342A (en) 1983-03-31
SE439243B (sv) 1985-06-10
NO153553B (no) 1986-01-06
DE2914163A1 (de) 1980-04-10
FI68762C (fi) 1985-11-11
FI68762B (fi) 1985-07-31
NO793034L (no) 1980-04-01
GB2030861B (en) 1983-04-27
US4369784A (en) 1983-01-25
GB2030861A (en) 1980-04-16
SE7907795L (sv) 1980-03-30
NL7903065A (nl) 1980-04-01
ATA269979A (de) 1983-10-15
KR830000308B1 (ko) 1983-03-02
JPS6227046B2 (de) 1987-06-12
AU530954B2 (en) 1983-08-04
IL58342A0 (en) 1979-12-30
AR228729A1 (es) 1983-04-15
DE2914163C2 (de) 1982-11-18
ES479565A1 (es) 1979-07-16
NO153553C (no) 1986-04-16
AU5128779A (en) 1980-04-03
FR2437204A1 (fr) 1980-04-25
BE875506A (fr) 1979-10-11
IE48405B1 (en) 1985-01-09
JPS5549310A (en) 1980-04-09
IE791842L (en) 1980-03-29
PT70234A (en) 1979-10-01
CA1134268A (en) 1982-10-26
CH637014A5 (de) 1983-07-15
FR2437204B1 (fr) 1985-07-26
HU180291B (en) 1983-02-28
ZA795180B (en) 1981-06-24
IT1116178B (it) 1986-02-10
AT374680B (de) 1984-05-25
IT7948667A0 (it) 1979-04-09
CS219258B2 (en) 1983-03-25
DK393379A (da) 1980-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024416C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln mit retardierter Wirkstoff-Freisetzung
DE60008912T2 (de) Direktverpressbare, ultrafeine acetaminophenzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE3811114C2 (de) Zweischichtige Dosierungsform zur Abgabe eines Wirkstoffs
DE60004649T2 (de) Verfahren zur herstellung nicht-hygroscopische l (-) - carnitine salze
DE69414046T3 (de) Morphinenthaltende Arzneizusammensetzungen mit verzögerter Wirkstoffabgabe
DE3877764T2 (de) Ein freifliessendes granulat, enthaltend ibuprofen und ein herstellunsgverfahren.
DE3687848T2 (de) Verfahren zum gleitfaehigmachen wasserloeslicher vitaminpulver.
DE68926432T2 (de) Festes eingekapseltes Arzneimittel, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE69530308T2 (de) Verfahren zur herstellung von dosierungsformen durch feuchtgranulierung
DE2224534A1 (de) Pharmazeutisches Präparat mit langsamer Wirkstoffabgabe
AT3413U2 (de) Arzneimittel mit kontrollierter freisetzung von tramadol
DE69713367T2 (de) Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen zusammensetzung mit veränderter wirkstoffsfreisetzung, enthaltend eine matrix
DD146248A5 (de) Verfahren zur herstellung von presssuppositorien
DE69020541T2 (de) Granulate mit hohem ibuprofengehalt.
DE69919155T2 (de) Formulierungen zur mehrfachfreisetzung
DE2426812A1 (de) Verfahren zur herstellung von granulaten
DE3936112C2 (de) Arzneimittelpräparate, die Piroxicam enthalten und Verfahren zu deren Herstellung
EP0068450A2 (de) Arzneiformen zur oralen Verabreichung
DE69827484T2 (de) Stabilisierte Tibolon-Zubereitungen
DE2706660A1 (de) Ascorbinsaeure enthaltende granulate und verfahren zu ihrer herstellung
DE3871791T2 (de) Verwendung von homo- und copolymeren des vinylalkohols zum tablettieren von wirkstoffen.
DE69620607T2 (de) Trockengranulierte gepresste tabletten enthaltend desogestrel
CH621063A5 (en) Process for the production of a pharmaceutical multizone tablet and tablet produced by this process
DE3524003A1 (de) Arzneimittelgranulat mit verzoegerter wirkstofffreisetzung und verfahren zu seiner herstellung
DE2439538C3 (de) Verfahren zur Herstellung von oral zu verabreichenden Arzneimitteln mit verzögerter Wirkungsfreigabe