DE2439499B2 - Verfahranlage fuer hubschrauber an bord von schiffen - Google Patents

Verfahranlage fuer hubschrauber an bord von schiffen

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Werner 2153 Neuwulmstorf Schub
Original Assignee
Marinetechnik Planungsgesellschaft Mbh, 2000 Hamburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/125Mooring or ground handling devices for helicopters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verfahranlage für zwei Hubschrauber mit Heckspornrad an Bord von Schiffen zum Transport vom Landedeck aus in den Hangar, ohne gegenseitige Behinderung, mit zwei Seilwinden, wobei zwei V-förmig vom Aufsetzpunkt des Hubschraubers auseinanderlaufende Fahrspuren, in denen je das Zugseil mit je einer Mitnehmervorrichtung je Fahrspur für das Verfahren einer Greifvorrichtung geführt wird.
Bei den bekannten Verfahranlagen sind diese Voraussetzungen nur bedingt gegeben, und deren Anwendungsmöglichkeit hängt von dem Hubschraubertyp ab, der zum Einsatz kommt. Das heißt, es muß berücksichtigt werden, ob der Hubschrauber außer den Haupttragrädern noch mit einem Bugrad oder Heckspornrad ausgerüstet ist.
Ist eine Verfahranlage so konstruiert, daß sie den Hubschrauber von hinten greift und hat dieser Hubschrauber ein Bugrad, so ist diese Anlage bei zwei Hubschraubern jederzeit einsatzfähig. Ist eine Anlage so konstruiert, daß sie den Hubschrauber nur von vorne greifen kann und hat der Hubschrauber ein Heckspornrad, so blockiert sie sich selbst, nachdem sie einen der beiden Hubschrauber im Hangar abgesetzt hat. Das Problem, läßt sich nur dann lösen, wenn für jeden Hubschrauber eine eigene Verfahranlage an Bord vorhanden ist.
Bei einem bekannten System, das in zwei V-förmigen Fahrspuren arbeitet, ist deshalb je Fahrspur eine Verfahranlage erforderlich, für die je ein eigenes Antriebssystem vorgesehen werden muß, das aus einer Seilzugvorrichtung mit Winde besteht. Diese Konstruktion der Verfahranlage erfordert im Hubschrauber den Einbau einer ausfahrbaren Hauptsonde und einer Hecksonde.
Ferner wird ein Doppelwindensystem benötigt, um das Heck des Hubschraubers in die Richtung der Fahrspur zu drehen, damit die Hecksonds des Hubschraubers in die Fahrspur eingelassen werden kann. (Die Hecksonde verhindert so das seitliche Drehen des Hubschraubers.)
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, beim Einsatz von schweren Hubschraubern mit Heckspornrad nur mit einer Greifeinrichtung, die auf den beiden Fahrspuren einsetzbar ist, mit verhältnismä-Big geringem technischen und personellen Aufwand auszukommen. Auch können zusätzlich Einbauten (Sonden) am Hubschrauber entfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur ein Zugseil vorgesehen ist, welches am Aufsetzpunkt über eine Seilscheibe umgelenkt und am Kopfende durch zwei gegenläufige Winden angetrieben wird und daß die Greifvorrichtung von einer Fahrspur in die andere umsetzbar ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Mitnehmervorrichtung aus einem in der Fahrspur geführten Verbindungswagen und je Fahrspur aus einer in dem Zugseil angeordneten Mitnehmerplatte für den Verbindungswagen besteht und daß die Greifvorrichtung als Greiferwagen ausgebildet ist, der oberhalb der Fahrspur angeordnet und mit dem Verbindungswagen kuppelbar ist Zweckmäßig weist der Greiferwagen eine Schwenktraverse auf, mit der der Hubschrauber auch in schräger Landestellung gehalten werden kann und mit der während des Transportes des Hubschraubers über Deck Korrekturen der Landeposition, bezogen auf die Fahrspurrichtung, vorgenommen werden können.
Dies ist durch folgende Konstruktionsmerkmale möglich:
Der Greiferwagen ist durch zwei aufklappbare Kugelzapfenverbindungen mit einem Verbindungswagen verbunden. Der Verbindungswagen ist wiederum durch zwei Steckzapfen mit einer Mitnehmerplatte in der jeweiligen Fahrspur verbunden. Je eine Mitnehmerplatte ist pro Fahrspur im Zugseil eingeschäkelt An den Enden der beiden Fahrspuren befindet sich je eine Einreihstelle. Der Greiferwagen kann nun je nach Bedarf auf der rechten oder linken Fahrspur zum Einsatz gebracht werden. Für einen Fahrspurwechsel
so verfährt man den Greiferwagen in den Bereich einer Einreihstelle und löst die Kugelpfannenverbindung zum Verbindungswagen. Ist der Greiferwagen beiseite, geschoben, hebt man den Verbindungswagen aus der Einreihstelle heraus und setzt ihn auf die inzwischen in die gegenüberliegende Einreihstelle gezogene Mitnehmerplatte. Danach rollt man den Greiferwagen über den Verbindungswagen und schließt die Kugelpfannenverbindung wieder. Der Greiferwagen ist somit in der zweiten Fahrspur einsatzfähig.
Die Schwenktraverse auf dem Greiferwagen ist nach beiden Seiten bis 45° schwenkbar, um die Landestellung des Hubschraubers zu korrigieren und auch um Richtungskorrekturen während des Ein- und Ausrollens zum/aus dem Hangar vornehmen zu können.
Die an der Schwenktraverse befindlichen Greifarme werden mit den Federbeinen des Hubschrauberfahrgestells verbunden und sind entsprechend der Federbeinkonstruktion zu gestalten. Die Greifarme sind an der
Schwenktraverse so gelagert, daß sie seitlich vorschiebbar sind. So kann der durch den Landevorgang mittels Landeseil auftretende Seitenversatz des Hubschraubers ausgeglichen werden. Die Betätigung der Schwenk- und Verschiebeeinrichtung erfolgt hydraulisch. Die Hydraulikzylinder werden durch ein ebenfalls auf dem Greiferwagen befindliches und batteriegespeistes Pumpenaggregat betrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung foil anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Gesamtanordnung einer Verfahranlage auf einem Schiffsdeck mit einem Hubschrauber in Landeposition und einem anderen in Ruhestellung im Hangar. Die Dreiecke in den Hubschraubern deuten an, daß es sich um einen Typ mit Hauptachse vorn und Heckspornrad handelt.
Fig.2 zeigt die schematische Darstellung der Seilzugvorrichtung. Das Zugseil 1 läuft in den beiden V-förmig angeordneten Seilschächten 2 mit den Fahrspuren 3 und wird am Scheitelpunkt über die Seilscheibe 4 umgelenkt In dem Zugseil ist je Fahrspur eine Mitnehmerplatte 5 eingeschäkelt. Die Mitnehmerplatten haben 2 Bohrungen zur Aufnahme der Zapfen 6 des entweder in der linken oder rechten Fahrspur eingesetzten Verbindungswagens 7. Der Verbindungswagen ist außer den Tragrädern 8 noch mit Seitenstütz- rädern 9 ausgerüstet Auf dem Verbindungswagen befinden sich zwei Kugelzapfen 10, deren Kugeln in der Fahrspur 3 laufen und über Deck hinausragen. Die Enden des Zugseils liegen auf je einer Seiltrommel 11,
die so breit sind, daß nur eine Seiilage aufgespult wird. Beide Seiltrommeln werden νου einem gemeinsamen Hydraulikaggregat 12 angetrieben. Das Umsetzen des Verbindungswagens von einem Seilschacht in den anderen erfolgt innerhalb der Einreihstellen 13.
Fig.3 zeigt die Prinzip-Darstellung des Greiferwagens. Das Fahrgestell 14 läuft auf vier Tragrädern 15, wovon die beiden vorderen allseitig drehbare Lenkrollen sind. An der Stirnseite befindet sich die Schwenktraverse 16, die durch zwei Hydraulikkolben 17 um 45" nach jeder Seite geschwenkt werden kann. Zusätzlich lassen sich die an der Schwenktraverse befindlichen Greifarme 18 noch seitlich verschieben.
Dieser Vorgang erfolgt durch einen doppeltwirkenden Hydraulikkolben 19. Die Hydraulikkolben werden durch ein batteriebetriebenes Pumpenaggregat 20 gespeist. Unter dem Fahrgestell befinden sich zwei aufklappbare, schalenförmige Schnelltrennverbindungen 21, die die Kugelzapfen des Verbindungswagens umschließen und somit als Koppelelement zwischen Verbindungswagen und Greiferwagen dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahranlage für zwei Hubschrauber mit Heckspornrad an Bord von Schiffen zum Transport vom Landedeck aus in den Hangar, ohne gegenseitige Behinderung, mit zwei Seilwinden (11), wobei zwei V-förmig vom Aufsetzpunkt des Hubschraubers auseinanderlaufende Fahrspuren (3), in denen je das Zugseil (1) mit je einer Mitnehmervorrichtung je Fahrspur für das Verfahren einer Greifvorrichtung (Greifwagen) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Zugseil vorgesehen ist, welches am Aufsetzpunkt über eine Seilscheibe umgelenkt und am Kopfende durch zwei gegenläufige Winden angetrieben wird und daß die Greifvorrichtung von einer Fahrspur in die andere umsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Ansppjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung aus einem in der Fahrspur geführten Verbindungswagen (6 bis 10) und je Fahrspur aus einer in dem Zugseil angeordneten Mitnehmerplatte (5) für den Verbindungswagen besteht und daß die Greifvorrichtung als Greiferwagen (14 bis 21) ausgebildet ist, der oberhalb der Fahrspur angeordnet und mit dem Verbindungswagen (6 bis 10) kuppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferwagen eine Schwenktraverse (17,18,19) aufweist, mit der der Hubschrauber auch in schräger Landestellung gehalten werden kann und mit der während des Transportes des Hubschraubers über Deck Korrekturen der Landeposition, bezogen auf die Fahrspurrichtung, vorgenommen werden können.
DE19742439499 1974-08-17 1974-08-17 Verfahranlage für Hubschrauber an Bord von Schiffen Expired DE2439499C3 (de)

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DE2439499A1 DE2439499A1 (de) 1976-02-26
DE2439499B2 true DE2439499B2 (de) 1978-01-19
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FR3059638B1 (fr) * 2016-12-01 2019-07-19 Dcns Plateforme navale equipee d'une zone d'appontage/decollage et de moyens de manutention d'au moins un aeronef

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DE2439499C3 (de) 1978-09-14
DE2439499A1 (de) 1976-02-26

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