AT390861B - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
- A01B73/02—Folding frames
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Nr. 390 861
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, dessen Bodenbearbeitungswerkzeuge von einem Träger gehalten sind, der an einem mit Stützrädern versehenen Gestell über eine Verbindungseinrichtung höhenverschwenkbar gelagert ist.
Bodenbearbeitungsgeräte werden im Regelfall von einem Traktor gezogen. Sie können als sogenannte Walzenkombinationen ausgebildet sein. Für eine effiziente Bodenbearbeitung ist eine möglichst große Arbeitsbreite der Geräte von Vorteil. Allerdings ist ein Transport von zu breiten Geräten auf der Straße gefährlich oder nicht zulässig.
Bei einer Walzenkombination tritt bei zu großer Walzenbreite außerdem das Problem auf, daß sich die Walzen den Bodenunebenheiten nicht mehr anpassen können. Weiters kann das Befahren enger Kurvenradien, wie es insbesondere beim Wenden erforderlich ist, zu Schwierigkeiten führen, da die dabei auftretende seitliche Verschiebung der Walzen und die daraus resultierenden Seitenkräfte zu unzulässigen Beanspruchungen führen können. Wird ein Reversieren erforderlich, so kehrt sich der Kraftangriff auf die Walzen während der Rückwärtsfahrt um und die Konstruktion sollte imstande sein, auch diese Kraftumkehr zu bewältigen.
Es gibt verschiedene Lösungsvorschläge, die die aufgezählten Probleme jedoch nur zum Teil oder auf nicht optimale Weise lösen.
Bei Geräten welche es erlauben die Breite des Bodenbearbeitungsgerätes für den Transport gegenüber der Breite in der Arbeitsstelle zu verringern, befindet sich auch eine Einrichtung, wie sie etwa durch die ER-PS 2,483.731 bekannt wurde.
Bei dieser Einrichtung ist jedoch die Handhabung für den Fall, daß die Arbeitsbreite zu Transportzwecken verringert werden muß, äußerst kompliziert.
Es sind auch schon Lösungen bekannt geworden, bei welchen die genannte Arbeitsbreite auf drei Walzen aufgeteilt wird, wobei diese drei Walzen in Arbeitsstellung nebeneinander und in Transportstellung hintereinander angeordnet werden. Die größten Probleme bilden dabei der Transport, insbesondere der Transport auf einer Straße, da hier keine Transporträder vorgesehen sind, und ein Wenden auf engem Platz problematisch ist, da ein Reversieren praktisch unmöglich ist.
Ein weiterer Lösungsvorschlag wurde z. B. durch die US-PS 4,223.742 bekannt. Dabei ist die gesamte Arbeitsbreite ebenfalls in drei Teile unterteilt. Die beiden Seitenteile sind mit dem Mittelteil gelenkig verbunden und können mit Hydraulikkolben zum Transport hochgeklappt werden. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten sind die Walzen der beiden Seitenteile an beweglichen Armen befestigt. Zwei hydraulisch betätigte Stützräder ermöglichen den Transport auf der Straße. Dieser Lösungsvorschlag hat jedoch den Nachteil, daß bei großen Arbeitsbreiten und sehr starken Bodenunebenheiten bei einer Dreiteilung der gesamten Arbeitsbreite, die Breite der einzelnen Walzen für eine optimale Bodenbearbeitung zu groß sein kann.
Mit der vorliegenden Erfindung werden die aufgezeigten Probleme dadurch gelöst, daß bei einem Bodenbearbeitungsgerät der eingangs erwähnten Art, die Verbindungseinrichtung einen Drehkranz besitzt, an welchem der Träger befestigt ist, wobei die Achse des Drehkranzes bei in Arbeitsstellung befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeugen in Fahrtrichtung angeordnet ist, und daß der Drehkranz gemeinsam mit der Verbindungseinrichtung um eine zur Achse der Stützräder parallele, oder mit der Achse der Stützräder zusammenfallende Achse in eine Lage verschwenkbar ist, in welcher die Fläche des Drehkranzes im wesentlichen parallel zur Fahrbahn angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenbearbeitungsgerätes ist es möglich, den Träger samt den daran befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeugen in Fahrtrichtung zu drehen, wodurch ein Transport auf der Straße problemlos durchzuführen ist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß abwechselnd vor und hinter dem Träger im Rahmen gelagerte, als Walzen ausgebildete Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind. Dadurch wird eine gute Anpaßbarkeit an Bodenunebenheiten in der Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgerätes erreicht, die in Richtung einer gleichmäßigen Bodenpressung wirkt
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 zeigt die Walzenkombination in Arbeitsstellung,
Fig. 2 zeigt die Walzenkombination mit angehobenem Walzenträger,
Fig. 3 zeigt die Walzenkombination in Transportstellung und
Fig. 4 zeigt schematisch das Hebelsystem und die Anordnung der Bodenbearbeitungswerkzeuge,
Fig. 5 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät in einer der Fig. 1 entsprechenden Stellung mit einem gegenüber Fig. 1 äbgeänderten Bodenbearbeitungswerkzeug.
Ein Träger (1) ist über einen geteilten und mit einem Drehkranz (4) versehenen Zwischenrahmen (2), (3) mit einem Fahrgestell (6), (7) derart verbunden, daß der Träger einerseits um eine Achse, die parallel zur Radachse (8) liegt, bzw. mit dieser identisch ist, gekippt werden kann und andererseits um die dazu senkrechte Achse (5) des Drehkranzes gedreht werden kann.
Das Kippen des Zwischenrahmens samt Träger (1) und den daran befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen erfolgt durch eine Vorrichtung (9), die wahlweise aus einem Zahnstangen, bzw. Schraubenspindelgetriebe oder aus einem Hydraulikzylinder bestehen kann.
In Rahmen (13) angeordnete Bodenbearbeitungswerkzeuge (14) sind über ein Hebelsystem (11), (12) so am Träger (1) befestigt, daß sich die Walzen den Bodenunebenheiten anpassen können. -2-
Claims (3)
- Nr. 390 861 Die Ausbildung des Hebelsystems hängt von der Anzahl der verwendeten Walzen ab. Es muß sichergestellt sein, daß alle Walzen mit dem gleichen Druck am Boden aufliegen. Für das in der Zeichnung gewählte Beispiel von 8 Walzen sind zwei Hebelsysteme erforderlich, von denen jedes 4 Walzen trägt. An einem, vorzugsweise aus einem Profilrohr bestehenden Waagebalken (12), ist an jedem Ende ein Walzenrahmen (13) mit einem Bolzen (17) so befestigt, daß sich der Rahmen um den Bolzen drehen kann. In der Mitte zwischen den beiden Rahmen hat der Waagebalken (12) einen weiteren Bolzen (16), mit dem er an einem Ende eines weiteren Waagebalkens (11) drehbar befestigt ist. Am anderen Ende dieses Waagebalkens (11) sitzt die gleiche Anordnung, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite. Dadurch ist es möglich, die Walzenelemente so anzuordnen, daß sich die von ihnen bearbeiteten Bodenstreifen überdecken. Schließlich ist je ein Waagebalken (11) mit Laschen und einem Bolzen (15) an jedem Ende des Trägers (1) drehbar befestigt. Bei insgesamt vier Walzenelementen beispielsweise, würden die Waagebalken (12) entfallen. An den beiden Waagebalken (11) würde statt dessen an jedem Ende direkt ein Walzenrahmen mit einer Walze befestigt sein. Die beiden Waagebalken (11) müßten natürlich entsprechend länger sein. Bei einer größeren Anzahl von Walzen als acht, müßten an den Waagebalken (12) an Stelle der Walzenrahmen noch zusätzliche Waagebalken angebracht werden, an denen dann die Walzenrahmen mit den Walzen befestigt sind. In Arbeitsstellung wird der Zwischenrahmen mit dem Träger und den daran befestigten Walzen soweit zurückgekippt, daß die Räder vom Boden abgehoben werden und nur die Walzen am Boden aufliegen. Dabei werden die Walzen durch das Gewicht des Fahrgestells zusätzlich belastet. Zum Wenden oder für kurze Transportstrecken kann der Rahmen soweit hochgekippt werden, daß die Räder wieder am Boden aufliegen und die Walzen in der Luft sind. In dieser Stellung können ganz enge Kurvenradien problemlos befahren werden. Ebenso ist ein Reversieren ohne weiters möglich. Für den Transport auf der Straße wird der Walzenträger hochgekippt und dann in Fahrtrichtung gedreht. Dadurch wird erreicht, daß die zulässige Breite auf der Straße nicht überschritten wird. Fig. 5 zeigt eine andere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung. Dabei werden am Träger (1) Federzinken (18) angebracht, die zum Auflockem des Bodens dienen. Die Räder (7) bleiben in diesem Fall auch in der Arbeitsstellung auf dem Boden. Mit der Kippvorrichtung (9) wird dabei die Arbeitstiefe eingestellt. PATENTANSPRÜCHE 1. Bodenbearbeitungsgerät, dessen Bodenbearbeitungswerkzeuge von einem Träger gehalten sind, der an einem mit Stützrädem versehenen Gestell über eine Verbindungseinrichtung höhenverschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (2), (3) einen Drehkranz (4) besitzt, an welchem der Träger (1) befestigt ist, wobei die Achse des Drehkranzes (4) bei in Arbeitsstellung befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeugen (14), (18) in Fahrtrichtung angeordnet ist, und daß der Drehkranz (4) gemeinsam mit der Verbindungseinrichtung um eine zur Achse der Stützräder (7) parallele, oder mit der Achse (8) der Stützräder (7) zusammenfallenden Achse in eine Lage verschwenkbar ist, in welcher die Fläche des Drehkranzes (4) im wesentlichen parallel zur Fahrbahn angeordnet ist
- 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd vor und hinter dem Träger (1) in Rahmen (13) gelagerte, als Walzen (14) ausgebildete, Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind. Hiezu
- 3 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT41487A AT390861B (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT41487A AT390861B (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA41487A ATA41487A (de) | 1990-01-15 |
AT390861B true AT390861B (de) | 1990-07-10 |
Family
ID=3489985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT41487A AT390861B (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT390861B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2683697A1 (fr) * | 1991-11-14 | 1993-05-21 | Kuhn Sa | Dispositif de transport de machines agricoles. |
RU2824207C1 (ru) * | 2023-12-12 | 2024-08-06 | Общество с ограниченной ответственностью Научно-производственная фирма "Агромаш" | Широкозахватный почвообрабатывающий агрегат |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2526262A1 (de) * | 1975-06-12 | 1976-12-23 | Heinrich Bollmann | Geraet zur saatbettzubereitung |
FR2415419A1 (fr) * | 1978-01-30 | 1979-08-24 | Ledroff Christian | Cultipacker pliable |
US4171022A (en) * | 1977-09-26 | 1979-10-16 | Great Plains Manufacturing Incorporated | Foldable construction for agricultural implements |
FR2483731A2 (fr) * | 1979-04-20 | 1981-12-11 | Fomodis Sa | Machine agricole a structure repliable |
-
1987
- 1987-02-25 AT AT41487A patent/AT390861B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA41487A (de) | 1990-01-15 |
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Legal Events
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