DE2438996A1 - Verfahren zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Exxon Research and (Prio: 16. August 1973 Engineering Company ug 388
P.O. Box 55
Linden-, N.J./V.St.A. Hamburg, 12. August 1974
Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Umwandlung
von Kohlenwasserstoffen sowie das Regenerieren von auf
Trägern aufgezogenen Iridium enthaltenden Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren
und insbesondere ein kontrolliertes Verfahren zur Regenerierung derartiger Katalysatoren, die
dadurch deaktiviert sind, daß sich kohlenstoffhaltige Ablagerungen während des Kontaktes mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial
bei erhöhten Temperaturen gebildet haben.
Edelmetall enthaltende KohlenwasserstoffUmwandlungskatalysatoren
haben den Nachteil, daß sie aufgrund der Ablagerung von kohlenstoffhaltigem
Material deaktiviert werden; dieses trit'- besonders
bei derartigen auf Trägern aufgezogenen Katalysatoren wie Platin auf Tonerde auf, die beim Hydroformieren von Naphtha
eingesetzt werden. Platin enthaltende Reformierkatalysatoren werden durch Abbrennen von Koks oder kohlenstoffhaltigen Resten
reaktiviert oder regeneriert, wobei im Anschluß an das Ab-
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brennen eine Redispersion vorgenommen wird. Hierbei wird das Platin, das sich während des Brennens unter Oberflächenverlust
agglomeriert, durch eine Behandlung mit Chlor oder einem anderen Chlorlieferanten allein oder zusammen mit Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen redispergiert. Die verhältnismäßig einfachen
Verfahren zur Redispergierung von Platin enthaltenden Katalysatoren lassen sich nicht direkt für die Redispergierung von
Iridium anwenden. Im Gegensatz zu Platin agglomeriert das ungeschützte Iridium zu Iridium-Metall und/oder Iridiumoxid-Kristalliten
mit niedriger Oberfläche, wenn es bei höheren Temperaturen mit einem halogenfreien, sauerstoffhaltigen Gas in Berührung
kommt. Die bekannten Verfahren zur Redispergierung von Iridium im Anschluß an das Brennen zur Entfernung des kohlenstoffhaltigen
Materials sind jedoch überaus zeitraubend und vergrößern die Stillstandszeit der Anlagen ■.
Gemäß Erfindung wurde festgestellt, daß die zeitraubenden Redispergierungsverfahren
zur Redispergierung von Iridium auf einem Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysator erheblich verringert
werden können, wenn man die erste oder vorausgehende Entfernung der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen durch Abbrennen auf eine
solche Weise durchführt, daß das auf dem Katalysator vorhandene Iridium nicht wesentlich agglomeriert, d.h. daß weniger als
20 und vorzugsweise weniger als 10 Gew.% des gesamten auf dem Katalysator befindlichen Iridiums in einer einzigen Abbrennbehandlung
zu metallischem Iridium und/oder Iridiumoxidagglomeraten mit Kristallitgrößen von mehr als 50 8, Länge der Seite eines
angenommenen kubischen Kristalliten, umgewandelt wird.
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Die Regenerationsfolge gemäß Erfindung besteht aus den folgenden Verfahrensschritten, bei denen man (1) den kohlenstoffhaltige
Ablagerungen enthaltenden Katalysator nach oder während dem Kontakt mit dem Kohlenstoffeinsatzmaterial jedoch vor Kontakt mit Sauerstoff
bei Temperaturen über 413°C mit einem Chlor enthaltenden Reagenz in ausreichenden Mengen in Berührung bringt, um den Chlorgehalt
des Katalysators auf einen Bereich von 0f8 bis 2,0 Gew.%,
bezogen auf den wasserfreien Katalysator ohne kohlenstoffhaltige Ablagerungen, zu erhöhen, (2) worauf man den mit Chlor behandelten
und Kohlenstoffablagerungen enthaltenden Katalysator mit einem im
wesentlichen schwefelfreien, halogenfreien und Sauerstoff enthaltenden Gasgemisch bei Höchsttemperaturen im Bereich von 413 bis 482°C
solange behandelt, daß mindestens ein Teil der kohlenstoffhaltigen
Ablagerungen von dem Katalysator abgebrannt sind, worauf man (3) den an kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verarmten Katalysator
der vorherigen Verfahrensstufe vor einem möglichen Kontakt mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei Temperaturen über 482 C
mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial bei Umwandlungsbedingungen
in Kontakt bringt.
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise besteht das Regenerationsverfahren
aus den folgenden nacheinander durchgeführten Verfahrensschritten, bei denen man (1) den vollständig oder teilweise deaktivierten
Iridiumkatalysator während oder unmittelbar nach der .KohlenwasserstoffUmwandlungsreaktion mit einem Chlor enthaltenden
Reagenz in hinreichenden Mengen behandelt, um den Chlorgehalt des Katalysators auf einen Bereich von 0,8 bis 2,0 Gew.% zu
steigern, berechnet auf den wasserfreien Katalysator ohne Kohlenstoff
ablagerungen, (2) daß man den Katalysator mit einem Inertgas
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spült, um Kohlenwasserstoffe aus der in dem Katalysator enthaltenden
Reaktionszone zu entfernen, (3) daß man den mit Chlor,
behandelten Katalysator mit einer im wesentlichen schwefel- ' und halogenfreien Gasmischung, die kleinere Mengen Sauerstoff
enthält, bei Höchsttemperaturen im Bereich von 413 bis 482°C hinreichend lange behandelt, um mindestens einen Teil der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen vom Katalysator zu entfernen und
(4) daß man den Katalysator ohne anschließenden Kontakt des an kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verarmten Katalysators mit
einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei Temperaturen über den beim Abbrennen von Kohlenstoffablagerungen verwendeten Maximaltemperaturen,
normalerweise den Flammenfronttemperaturen, wieder zum Einsatz zurückführt. ·
Die erfindungsgemäßen Verfahren zur Entfernung kohlenstoffhaltiger
Ablagerungen unterscheiden sich von den bislang bekannten Verfahren,
die mit Platinkatalysatoren benutzt wurden. Bei den Verfahren zur Regenerierung von Platinkatalysatoren z.B. gemäß
US-PS 3 201 355; 3 278 419; 326 520 und 3 673 109 erfolgt das Abbrennen bei Temperaturen weit über den erfindungsgemäß angewandten Temperaturen. Diese erhöhten Temperaturen beeinträchtigen
die Iridium enthaltenden Katalysatoren erheblich, da sich Iridiummetall
und/oder Iridiumokidagglomerate mit erheblich verringerter Oberfläche bilden.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu regenerierenden Iridiumkatalysatoren bestehen aus einem porösen Träger in
Kombination mit einer Iridiumkomponente und, bei bestimmten· Einsatζzwecken, einer Halogenkomponente. Der Träger ist vorzugsweise
ein poröses adsorptives Material mit einer nach der
Brunauer-Emmett-Teller(BET)-Methode berechneten Oberfläche
van etwa 20 bis 800 und vorzugsweise 100 bis 300 m /g. Der
Träger soll bei den Temperatur- und Druckbedingungeh der üblichen Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren feuerfest sein;
geeignete Träger sind unter anderem (a) auf Silicium aufgebaute Materialien wie Kieselsäure oder Kieselgel, Siliciumcarbid,
Tone, natürliche oder synthetische Silikate wie Kieselgur, Kaolin, Chinaton, Attapulguston und dergleichen; (b) zeolithische
Aluminiumsilikate wie natürlich vorkommender oder synthetischer Erionit, Mordenit/ Faujasit usw., die gegebenenfalls
vorher in ihre Wasserstoff- oder Ammoniakform umgewandelt sind .und bezüglich" Ihres Sodagehaltes durch eine Austauschreaktian
mit verschiedenen Metallkationen einschließlich Seltenen Erdmetallionen verringert sind; (c) feuerfeste
anorganische Oxide einschließlich Aluminiumoxid, Titandioxid, Zinkoxid, Magnesiumoxid, Thoriumoxid, Chromoxid, Kieselsäure/
Tonerde, Aluminiumoxid/Titanoxid, Siliciumdioxid/Zirkonoxid, Aluminiumoxid/Chromoxid und dergleichen sowie (d) Mischungen
der oben erwähnten Ausgangsstoffe.
Feuerfeste anorganische Oxide sind die bevorzugten Katalysatorträger;
im allgemeinen werden die besten Ergebnisse mit Aluminiumoxid insbesondere in der Gamma- oder Etaform erzielt. Wenn der
Katalysator bei der Naphthareformierung eingesetzt wird, wird
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— β —
Aluminiumoxid bzw. Tonerde bevorzugt. Diese Träger sind.im
Handel erhältlich und können auf die verschiedenste Weise hergestellt werden; die Träger werden in Form von Kugeln, Granulaten,
als Pulver, als Extrudate oder als Pellets eingesetzt, deren Größe oder Form von den Einsatzbedingungen abhängt.
Das erfindungsgemäße Regenerierungsverfahren ist besonders
für die Behandlung von entaktivierten Iridiumkatalysatoren geeignet. Das Iridium kann als einziges Katalysatormetall auf
dem Träger vorhanden sein, kann jedoch auch in Kombination mit anderen Metallen der Gruppe VIII oder der Gruppen Ib, VIa oder
VIIa des periodischen Systems eingesetzt werden, insbesondere mit ein oder mehreren weiteren Katalysatormetallen wie Kupfer,
Silber, Gold, Eisen, Kobalt, Nickel, Wolfram, Molybdän, Chrom, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium, Mangan oder
Rhenium. Der Katalysator kann ferner Germanium, Zinn oder Blei erhalten. Für das Naphthareformierverfahren sind Katalysatorkombinationen
von Iridium und Platin besonders geeignete. Vorzugsweise sind die Katalysatormetalle in Form stark dispergierter
Kluster oder Ansammlungen von Atomen dieser Metalle vorhanden.
Der Katalysator soll eine bestimmte Mindestmenge an Iridium bzw. an Iridium in Kombination mit weiteren Katalysatormetallen
enthalten. Insbesondere bei Katalysatoren für das Naphthareformieren soll der Gehalt an Iridium, bezogen auf das Trockengewicht
des Gesamtkatalysators mehr als 0,1 Gew.% betragen. Für andere Einsatzzwecke können geringere Iridiummengen vorgesehen
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werden-. Insbesondere kann das Iridium in Mengen von 0,01 bis
3/0 tisriä v-örzugsweise 0/1 bis 3-/0 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
ties trockenen Katalysators vorhanden sein. Gewöhnlich
sind weitere Katalysatörmetalle wie Platin im Katalysator in
Mengen von 0/01 bis 3/0 und vorzugsweise 0,1 bis ΐ/Ö Gew.%,
bezogen auf das Trockengewicht des Katalysators, vorhanden. Iridium/Plätin-Naphthareformierkatalysatöxeh sind am wirksamsten,
wenn sieG/15 bis 1,0 und vorzugsweise 0,15 bis 0,5 Gew.%
an jeweils Iridium und Platin enthalten.
Die Iridium enthaltenden Katalysatoren können nach üblichen
Imprägnierverfahren hergestellt werden. Falls' der Katalysator . bei polymetallischen Systemen mit mehreren Metallsalzlösungen
imprägniert werden soll, werden die verschiedenen Lösungen vorzugsweise gleichzeitig eingesetzt, damit die gewünschte
Beeinflussung der Metallkomponenten untereinander verbessert
und die Bildung einer s,tark dispergierten metallischen Kluster-Struktur
in der endgültig feinverteilten· Form des Katalysators begünstigt wird.
Der zusammengesetzte Iridium enthaltende Katalysator kann noch mit weiteren Stoffen versetzt werden, um die verschiedensten
KohlenwasserstoffUmwandlungsreaktionen, für die der Katalysator
eingesetzt werden'kann, zu'begünstigen. Beispielsweise wird die
Naphthareformieraktivität des.Katalysators durch Einbau eines
Halogenrestes, insbesondere eines Chlor- oder Fluorrestes
erheblich verbessert. Das Halogen soll im Katalysator in Mengen
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von 0,1 bis 3,0 Gew.%, bezogen auf das Gesamttrockengewicht des
Katalysators vorhanden sein. Das Halogen kann zu einem beliebigen Zeitpunkt bei der Katalysatorherstellung eingebaut
werden, beispielsweise vor, während oder nach dem Einbau der aktiven Metallkomponente im Träger.
Halogen wird oft in Form einer Halogen enthaltenden Metallverbindung
wie Chloroiridiumsäure durch Imprägnieren des Trägers eingebaut. Man kann auch durch Kontakt mit Fluorwasserstoff
Ammoniumfluorid, Chlorwasserstoff oder Ammoniumchlorid vor oder nach dem Imprägnieren weiteres Halogen einbauen. Ferner können
auch noch andere Komponenten im Katalysator vorgesehen werden, indem man beispielsweise den Katalysator, vor oder während Gebrauch
sulfidiert. Für andere Einsatzzwecke .als Naphthareformieren können in den Katalysator noch Alkali- oder Erdalkaliverbindungen
eingebaut werden.
Die Iridiumkatalysatoren können für zahlreiche Kohlenwasserstoff
Umwandlungsreaktionen verwendet werden, wie Hydrocracken, Isomerisieren,- Dehydrieren, Hydrieren, Alkylieren, Polymerisieren,
Cracken und dergleichen; sie sind besonders geeignet für das Dehydrieren, Isomerisieren, Dehydrocyclisieren und Hydrocracken,
das beim Näphthahydroformieren wesentlich ist.
Beim Näphthahydroformieren oder -reformieren wird ein im wesentlichen
schwefelfreies Naphthaeinsatzprodukt verwendet, das gewöhnlich 15 bis 80 Vol.% Paraffine, 15 bis 80 Vol.% Naphthene
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und etwa 2 bis 20 % Aromaten enthält und bei Normaldruck" im
wesentlichen zwischen 25 und 230 C und vorzugsweise 65 und 1900C
siedet. Dieses Einsatzprodukt wird mit dem. zusammengesetzten Iridium enthaltenden Katalysator in Gegenwart von Wasserstoff
in Kontakt gebracht. Die Reaktionen erfolgen meist in Dampfphase in einem Temperaturbereich von 340 bis 540 und insbesondere
4.00 bis 530 C. Der Druck in der Reaktionszone schwankt von 1 bis 50 und vorzugsweise 5 bis 30 atm. Das Naphthaeinsatzmaterial
wird mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 0,5 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 10 Gewichtsteilen Naphtha je Stunde
je Gewichtsteil Katalysator (W/h/W) über den Katalysator geleitet.
Das Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff wird in· der Reaktionszone in einem Bereich von 0,5 bis 20 und
vorzugsweise 1 bis 10 gehalten. Während des Reformierens kann
der eingesetzte Wasserstoff mit leichten gasförmigen Kohlenwasserstoffen
vermischt sein. Gewöhnlich wird der Katalysator ■ in einem Festbett innerhalb einer Reihe adiabatisch betriebener
Reaktoren gehalten. Das aus jedem Reaktor mit Ausnahme des letzten austretende Reaktionsprodukt wird vor Weiterleiten
in den nächsten Reaktor nochmals erwärmt. Der Katalysator kannauch
in einem sich bewegenden Bett verwendet werden, wobei das Naphthaeinsatzprodukt, Wasserstoff und Katalysator parallel
durch den Reaktor geführt werden; oder in einem Fließbett, wobei das Naphthaeinsatzprodukt durch ein Wirbelbett des feinverteilten
Katalysators nach oben geleitet wird. Schließlich
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kann man auch den Katalysator mit dem Einsatzmaterial aufschlämmen
und das erhaltene Gemisch in die Reaktionszone einbringen.
Die Deaktivierung des Katalysators setzt unabhängig von der jeweiligen Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktion nach Gebrauch
zumindest teilweise aufgrund der Bildung von Koks oder kohlenstoffhaltigen Niederschlagen auf der Katalysatoroberfläche
ein. Diese bedecken die aktiven Katalysatorstellen und verringern somit die Aktivität, so daß diese kohlenstoffhaltigen Niederschläge
entfernt werden müssen, um eine wirtschaftliche Katalysatoraktivität zu erzielen.
Der erste Verfahrensschritt bei der erfindungsgemäßen Regenerationsfolge
besteht darin, daß man den deaktivierten Katalysator mit einem Chlor enthaltenden Reagenz in hinreichender Menge vorbehandelt,
um den Chlorgehalt des Katalysators, (als Chlor oder Chlorid), bezogen auf den koks- und wasserfreien Katalysator,
auf 0,8 bis 2,0 und vorzugsweise 0,8 bis 1,5 und insbesondere auf 1,0 bis 1,5 Gew.% steigert. Die Art und Weise, wie der
Chlorgehalt des Katalysators auf diesen Bereich gebracht wird, ist nicht wesentlich; dieser kann unter reduzierenden oder
nichtreduzierenden Bedingungen erfolgen. Das Chlor enthaltende Reagenz kann mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial oder mit
dem umgewälzten Wasserstoff enthaltenden Gas während der Arbeitsweise des Verfahrens eingeführt werden. Alternativ kann
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das Chlor enthaltende Reagenz in einem entsprechenden Gasstrom
in die Reaktionszone eingeführt werden, um den gewünschten Chlorgehalt im Katalysator zu erzielen, und zwar nachdem die
Reaktoren nicht mehr mit dem Einsatzmaterial beschickt werden. Das Gas kann ein Inertgas sein wie Abgas, Stickstoff oder
ein Abgas aus dem Reformierverfahren. Obgleich die Art und Weise, wie das Chlor enthaltende Reagenz in die Reaktionszone eingebracht
wird, nicht wesentlich ist, muß jedoch darauf geachtet werden, daß das Reagenz mit dem deaktivierten Katalysator vor
einem Kontakt desselben mit Sauerstoff bei üblichen Regenerationstemperaturen, d.h. über 413°C in Kontakt gelangt. Geeignete
Chlor enthaltende Reagenzien sind elementares Chlor, Chlorwasserstoff oder Chlor enthaltende Verbindungen, die thermisch
zu Chlor und/oder Chlorwasserstoff bei den Temperaturen zersetzt werden, bei denen der Katalysator mit dem Chlor enthaltenden
Reagenz in Berührung kommt. Geeignete Chlor enthaltende Verbindungen sind C1- bis C.-chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Kohlenstofftetrachlorid, Trichlorethylen, Äthylendichlorid,
t-Butylchlord und dergleichen. Chlorwasserstoff wird bevorzugt.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, innerhalb der oben angegebenen Bereiche möglichst wehig Chlor zu «verwenden, um den erforderlichen
Schutz des Katalysators während des Brennens zu gewährleisten. Eine hohe Beladung des Katalysators mit Chlor ist im
allgemeinen wegen der Korrosionsprobleme und wegen der Handhabung von großen Mengen Chlor oder Chlor enthaltenden Verbindungen uner-,
wünscht. Eine zu hohe Chlorbelädung des Katalysators kann in einigen Fällen dazu führen, daß der Katalysator feuerfest wird und das
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anschließende Brennen verzögert wird. Hohe.Chlorbeladungen sind
erwünscht, wenn man die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen bei verhältnismäßig niedrigen Brenntemperaturen vom Katalysator entfernen
will. Wenn beispielsweise Brenntemperaturen über' 455°C benutzt werden, soll der Katalysator 1,3 bis 2,0 Gew.% Chlor,
bezogen auf den wasserfreien Katalysator ohne Koksablagerungen enthalten. Wenn Brenntemperaturen unter 455°C benutzt werden,
kann die Chlorbeladung von 0,8 bis 1,3 Gew.% betragen.
Im Anschluß an die Chlor-Vorbehandlung kann die den Iridiumkatalysator
enthaltende Reaktionszone mit einem Inertgas zur Entfernung flüchtiger Kohlenwasserstoffe gespült werden.
Dieser Schritt kann entfallen, wenn die Kohlenwasserstoffe aus der Reaktionszone vor oder während der Chlorvorbehandlung entfernt
worden sind.
Anschließend werden die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen zumindest
teilweise von dem mit Chlor behandelten Katalysator mit 0,8 bis 2,0 Gew.% Chlorgehalt entfernt, indem man den Katalysator mit
einem im wesentlichen schwefel- und halogenfreien Gasgemisch behandelt, das geringere Mengen Sauerstoff enthält. Das
Behandlungsgas enthält 0,1 bis 1,0 und vorzugsweise 0,2 bis 0,6 Mol.% Sauerstoff. Das Behandlungsgas soll vorzugsweise
im wesentlichen halogenfrei und schwefelfrei sein; hierunter wird verstanden, daß der Schwefelgehalt bzw. der Gehalt an
elementarem Halogen und/oder Halogenverbindungen im mit dem . Katalysator in Berührung kommenden Gas weniger als 20 ppm ■
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Volumen an Halogen (als Äquivalent von Halogenwasserstoff) und
weniger als 20 ppm Volumen an Schwefelbestandteilen (als Äquivalent
von Schwefelwasserstoff) enthält. Die Halogen- und Schwefelkonzentration des Behandlungsgases kann im Verlaufe des Kontaktes
des Behandlungsgases mit dem durch Kohlenstoffablagerungen deaktivierten
Katalysator gesteigert werden; vorzugsweise soll das in die Reaktionszone eingeleitete Behandlungsgas einen Halogen- und
Schwefelgehalt unter den oben angegebenen Grenzwerten aufweisen. Das Behandlungsgas kann Wasser in Mengen von 10 bis 40.000, vorzugsweise
1000 bis 20.000 ppm Volumen enthalten.
Das Abbrennen wird bei Höchsttemperaturen bzw. Flammenfronttemperaturen
im Bereich von 413 bis unter 482 und vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 430 bis 455 C durchgeführt. Gewöhnlich
erfolgt das Abbrennen bei den tiefstmöglichen Temperaturen,
bei denen man noch eine angemessene Entfernung der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen erreicht. Wenn der Katalysator viel Chlor
enthält, d.h. mehr als 1,5 Gew.% Chlor, kann man auch bei Temperaturen von 4 95 bis 51.00C arbeiten. Gewöhnlich wird das Abbrennen
bei Drucken von 1,05 bis 14 kg/cm durchgeführt. Das Abbrennen
wird solange durchgeführt, daß mindestens ein Teil und vorzugsweise
das ganze auf dem Katalysator abgelagerte kohlenstoffhaltige Material entfernt wird. Je nach Menge der Koksablagerungen
beträgt das Abbrennen 2 bis 50 und vorzugsweise 8 bis 24 Stunden, um den Kohlenstoffgehalt unter 0,4 Gew.% zu bringen. Unter
normalen Betriebsbedingungen wird der Kontakt des Katalysators mit dem sauerstoffhaltigen Gas solange aufrechterhalten, bis
die Kohlendioxidbildung im wesentlichen aufhört.- Zu diesem Zeitpunkt ist im wesentlichen das ganze kohlenstoffhaltige
Material von dem Katalysator entfernt. 509808/1054
Im Anschluß an das Abbrennen ist es zweckmäßig, daß der an . ■ .. ,
kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verarmte Katalysator mit einem im wesentlichen sauerstoffreien Inertgas, vorzugsweise Stickstoff,
in Kontakt gebracht wird, um aus der Reaktionszone Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und dem nach dem Abbrennen
noch verbliebenen Sauerstoff zu entfernen. Wegen des in der Reaktionszone noch vorhandenen Sauerstoffs ist es zweckmäßig,
dieses Spülen bei einer Temperatur unterhalb der maximalen Flammenfronttemperatur
des Abbrennens, vorzugsweise unter 4000C insbesondere unter 34O°C durchzuführen. Das Spülen kann durch Durchleiten
von Stickstoff durch die dem Katalysator enthaltende Reaktionszone erfolgen. Wahlweise kann die Reaktionszone auch mit
Stickstoff auf etwa 3 bis 4 Atmosphären abgedrückt und dann
entspannt werden.
Im Anschluß an diese ..eventuell durchgeführte Spülung wird der
Katalysator ohne eine die Redispersion begünstigende Halogenbehandlung wieder eingesetzt. Es wurde festgestellt, daß nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren nur ein geringer Teil, wenn überhaupt, des auf dem Träger vorhandenen Iridiums in große
Kristallite des Iridiums und/oder Iridiumoxids umgewandelt wird. Diese Vorchlorierung schützt den Katalysator vor einer Agglomeration
während dem sich anschließenden Abbrennen bei tieferer Temperatur. Vorzugsweise wird der an kohlenstoffhaltigem Material
verarmte Katalysator nach dem Abbrennen und vor Kontakt mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei Temperaturen über 482° und vorzugsweise
vor Kontakt mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei Temperaturen über 413 durch Kontakt mit einem Wasserstoff enthaltenden
Gas bei Temperaturen zwischen 315 und 540 C in Kontakt
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gebracht und dann wieder' mit dem kohlenwasserstoff haltigen Einsatzmaterial
in Kontakt gebracht, um entsprechende Umwandlungsreaktionen mit dem Iridiumkatalysator durchzuführen. Beim Naphtahydroformieren
kann die gewünschte Reduktion während der Anfangsphase des Verfahrens erfolgen, wenn der Katalysator sowohl mit Wasserstoff als
auch mit dem Naphtaeinsatzmaterial in Kontakt gebracht wird. Gegebenenfalls kann der Katalysator vor seinem Einsatz durch Kontakt
mit einem Schwefel enthaltenden Reagenz wie Schwefelwasserstoff sulfidiert werden. ■
Es wurden zwei Versuche durchgeführt, um die Einsatzfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zu zeigen. Es wurde ein erster
Katalysator (A) mit einem Gehalt von 0,3 Gew.% Iridium und 0,3 Gew.%
Platin auf Tonerde mit einem Gehalt von 30 % agglomeriertem Iridium verwendet, um eine Naphtareformierung unter harten Bedingungen zu
katalysieren, bis der Katalysator etwa 2,0 Gew.%. kohlenstoffhaltiger
Ablagerungen enthielt. Zwei Tage vor Unterbrechung der Naph'tazufuhr
wurden 5O ppm n-Amylchlorid dem Einsatzmaterial zugesetzt,
um den Chlorgehalt des Katalysators auf 1 r6 Gew.% zu erhöhen. Die
Naphtazufuhr wurde dann beim Katalysator a unterbrochen; dieser
wurde mit einem Sauerstoff/Stickstoffgemisch in ausreichender
Menge in Kontakt gebracht, um eine Flammenfrorit von 480 C zu
erzielen. Das Abbrennen wurde durchgeführt, indem 130 g des
Katalysators a in einen rohrförmigen Reaktor mit einem Durchmesser von 2,5 cm in einem Sandbad erhitzt wurde. Das Sauerstoff/Stickstoffgemisch
wurde nach oben etwa 2,75 Stunden bei einem Druck von
2
7 kg/cm geleitet. Nach beendetem Abbrennen enthielt der Katalysator
7 kg/cm geleitet. Nach beendetem Abbrennen enthielt der Katalysator
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etwa 1,13 Gew.% Chlor, 1,2 Gew.% kohlenstoffhaltiger Ablagerungen
und 30 % agglomeriertes Iridium.
In einem Parallelversuch wurde ein anderer Katalysator mit 0,3 Gew.%
Iridium und 0,3 Gew.% Platin auf Tonerde ohne Iridiumagglomeration
(Katalysator B) analog wie Katalysator A zum Reformieren eingesetzt und zwar solange, bis der Katalysator 5,2 Gew.% kohlenstoffhaltige
Ablagerungen enthielt. Nach Abschalten des Naphtastromes wurde dieser
Katalysator wie der Katalysator A abgebrannt. Dieser nicht mit Halogen vorbehandelte Katalysator enthielt vor dem Brennen 0,68 Gew.%
Chlor und nach dem Abbrennen 0,64 Gew.% Chlor, 0,5 Gew.% kohlenstoffhaltige Rückstände, wobei 14 % des Iridiums agglomeriert war.
Diese beiden Versuche zeigen deutlich die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Bei dem Katalysator A konnte keine weitere Iridiumagglomeration festgestellt werden, während beim
Katalysator B 14 % des Iridiums beim Brennen ohne Vorchlorierung agglomerierten.
Das Ausmaß der Agglomeration des aus dem Katalysator A und B vorhandenen
Iridiums wurde mit Röntgenbeugung festgestellt. Die in Prozent ausgedrückte Agglomeration ist die Summe der Prozentwerte
von agglomerierten elementaren Iridium und von agglomeriertem Iridiumoxid. In jedem Fall wurde ein Röntgenbeugungsbild des
behandelten Katalysators erhalten, und der Bereich unter dem Peak des elementaren Iridiums und des Iridiumoxids ausgemessen. Der
Prozentanteil des agglomerierten Iridiumoxids auf der Probe wurde dann dadurch bestimmt, daß man die Fläche des Iridiumoxid-Peaks
der Probe durch die Fläche des Iridiumoxid-Peaks einer voll-
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ständig agglomerierten Probe des gleichen,Katalysators teilte,
wobei letztere durch mehrstündiges Erhitzen des Katalysators an Luft bei 760 C erhalten wurde.
Um die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen -Verfahrens zu zeigen,
wurde ein lang andauerndes Naphtareformieren durchgeführt, wobei der Kontakt mit dem eingesetzten Naphta fünfmal unterbrochen wurde,
•um angesammeltes kohlenstoffhaltiges Material vom Katalysator zu'
entfernen. Bei diesem Versuch wurde ein Katalysator aus 0,3 Gew.% Iridium und 0,3 Gew.% Platin auf Tonerde mit Wasserstoff und einem
Naphtaeinsatzmaterial mit einem Siedepunkt von 70 bis 177°C bei
einem Druck von 10,5 kg/cm und 482° behandelt. Während des Reformierens wurden 3 ppm n-Amylchlorid, bezogen auf das gesamte
Einsatzmaterial mit diesem in die Reaktionszone eingeleitet. Nachdem der Katalysator durch Koksablagerungen teilweise inaktiv
geworden war und nachdem mehr las 0,8 Gew.% Chlor sich auf dem
Katalysator angesammelt hatten, wurde die Naphtazufuhr unterbrochen,
und der Katalysator anschließend mit einem Gasgemisch aus Stickstoff mit 0,3 Mol.% Sauerstoff in Kontakt gebracht. Das Behandlungsgas wurde derart eingeführt, daß eine Flammenfront zwischen 430 und
438°C aufrechterhalten wurde. Anschließend wurde der Katalysator wieder mit dem Naphtaeinsatzmaterial in Kontakt gebracht und
bis zum nächsten Abbrennen wie üblich reformiert. Bei jedem Abbrennvorgang wurde ein Teil des Katalysators vor und nach dem
Brennen untersucht, um die Menge des vorhandenen Chlors und Koks zu bestimmen. Weiterhin wurde der Katalysator analog Beispiel 1
nach jedem Abbrennen auf das Ausmaß der Iridiumagglomeration untersucht.Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt
" -B098O8/t 0.B4
Brennvorgang
Brenndauer in Std.
Katalysatorgehalt vor dem Brennen |
5,3 | Katalysatorgehalt nach dem Brennen |
0,6 | Koks |
Gew.% Cl Gew.% Koks | 3,4 | Gew.% Chlor Gew.% | 0,6 | |
0,85 | 1/5 | 0,82 | 0,3 | |
0,83 | 6,3 | 0,83 | 0,7 | |
0,90 | 1,9 | 0,88 | 0,2 | |
1 ,01 | 0,92 | |||
0,87 | 0,86 |
Ir Agglomerat:
7,5
4,5 3
7,5 3,0
4>» CO OO CD CD CD
. - 19 -
Die obigen Werte zeigen, daß man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
die unerwünschten kohlenstoffhaltigen Ablagerungen von dem Iridiumkatalysator entfernen kann, ohne daß das Iridium auf dem
Katalysator die große Oberfläche verliert bzw. ohne daß eine Agglomerierung auftritt.
509808/1054
Claims (7)
- Patentansprücherl ^ Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen durch Kontakt eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials mit einem Katalysator, der eine Iridiumkomponente auf einem feuerfesten Träger enthält, wobei der durch Ablagerung von kohlenstoffhaltigem Material zumindest teilweise deaktivierte Katalysator regeneriert wird, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Verfahrensschritte :(1) daß man den kohlenstoffhaltige Ablagerungen-enthaltenden Katalysator nach dem Kontakt mit dem Kohlenwasser Stoffeinsatzmaterial aber vor dem Kontakt mit Sauerstoff bei Temperaturen über 413 C mit einem Chlor enthaltenden Reagenz in hinreichender Menge behandelt, um den Chlorgehalt des Katalysators auf 0,8 bis 2,0 Gew.%, bezogen auf den koks- und wasserfreien Katalysator zu bringen;(2) daß man den so behandelten Katalysator mit einem im wesentlichen halogen- und schwefelfreien Gasgemisch mit einem Gehalt an Sauerstoff, bei einer Höchsttemperatur von 413 bis 482°C hinreichend lange behandelt, um mindestens einen Teil der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen aus dem Katalysator zu.entfernen, und(3) daß man den an kohlenstoffhaltigen Ablagerungen verarmten Katalysator unter Umwandlungsbedingungen mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial in Kontakt bringt.509808/1054
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator vor Kontakt mit dem Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial eine Chlorkomponente enthält. .v^X-..
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator 0,1 bis 3,0 Gew.% Iridium und 0,1 bi's 3,0 Gew.% Platin auf einem feuerfesten anorganischen Oxidträger enthält.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chlor enthaltendes Reagenz Chlor und/oder Chlorwasserstoff verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Chlorgehalt des Katalysators von 1,0 auf 1,5 Gew.%, bezogen auf den wasserfreien und koksfreien Katalysator steigert.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung des vorbehandelten Katalysators mit dem Sauerstoff enthaltendem Gasgemisch bei Höchsttemperaturen zwischen 413 bis unter 482 C und vorzugsweise zwischen 430 bis 455°C durchführt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial ein Naphtaeinsatzmaterial ist und daß die Umwandlungsbedingungen Reformierbedingungen entsprechen.ue:bü ORiGJNALlNSPECTEO509808/1054
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