DE243849C - - Google Patents

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DE243849C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243849 KLASSE 7c. GRUPPE
RIECK & MELZIAN in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1909 ab.
Zum Umbördeln der Falzränder an Blechdosen, die einen anderen als kreisrunden Querschnitt besitzen, benutzt man vielfach Maschinen, bei denen der Dosenrumpf auf eine dem Profil der Dose entsprechend geformte Haube geschoben und auf dieser kurz oberhalb des umzulegenden Falzrandes mittels zentrisch gegen die Haube verschiebbarer Halteplatten festgehalten wird, worauf dem
ίο Profil der Dose entsprechend geformte, unter der Patrize zentrisch verschiebbar angeordnete Bördelschieber bei ihrer Auswärtsbewegung den Falzrand des Dosenkörpers unter den Rand der Halteplatten nach außen umlegen.
Diese bekannten Maschinen sind jedoch zur absatzweisen und einander entgegengerichteten Bewegung der*Halteplatten und Bördelschieber für jede Bewegung mit gesonderten zweiarmigen Hebeln ausgerüstet.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die besondere Ausgestaltung derart, daß die Bewegung jeder Halteplatte und des unter ihr liegenden Bördelschiebers durch einen einzigen gemeinschaftlichen doppelarmigen Hebel bewirkt wird, dessen mittlerer Drehpunkt in dem Bördelschieber gelagert ist und dessen oberer Arm an die Halteplatte angreift.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Schnitt nach A-B der Fig. 2.
Fig. 2 stellt den Bördeltisch bei abgenommener Haube in Draufsicht dar, und in den Fig. 3 bis 5 ist der Arbeitsvorgang beim Ausbördeln des Randes schematisch. bei senkrechtem Schnitt nach A-B der Fig. 2 veranschaulicht.
Zur Bewegung der Schieberplatten e und η dienen vier doppelarmige Hebel h, k, welche auf Zapfen r in Lagerböckchen I gelagert sind, die an den Schieberplatten e befestigt bzw. angegossen sind. Der Hebelarm h reicht durch einen Schlitz g der Tischplatte a zwischen den Lagerböckchen I und je einer entsprechenden Aussparung der Schieberplatte β hoch und greift in ein entsprechend geformtes Auge η1 der Schieberplatte η. Das freie Ende des Hebelarmes k ist mittels der Glieder t in bekannter Weise gelenkig mit einem Arm eines vierarmigen Querhauptes q verbunden, welches letztere auf dem Schaft w befestigt ist. Kurz unterhalb des Drehzapfens r ist jeder Hebelarm k mittels einer starken Zugfeder ν an in den Tisch a eingelassenen Bolzen χ angehängt.
Der Arbeitsvorgang ist in den Fig. 3 bis 5 schematisch dargestellt und spielt sich wie folgt ab:
Der umzubördelnde Dosenkörper ζ wird mit seinem Rande auf die genau der Dosenform entsprechend geformte Haube p so tief aufgeschoben, daß seine Unterkante die obere Fläche der Schieber η berührt. Der Zargenrand liegt hierbei sowohl an den Außenkanten der Haube p als auch an den Außenkanten der Bördelplatten 0 an (Stellung nach Fig. 3). Nunmehr wird mittels einer beliebigen maschi-
nellen Vorrichtung der Schaft w nach unten gezogen, was zur Folge hat, daß die an dem Querhaupt q angelenkten Hebelarme k nach unten gezogen werden, wobei sie das Bestreben haben, nach außen zu schwingen. Durch die Federn ν werden jedoch die Drehzapfen r der zweiarmigen Hebel h, k gegen die gemeinsame Mitte gezogen, und da die Schieberplatten η leichter beweglich sind, als
ίο die Zugkraft der Federn ν bei der Abwärtsbewegung überwunden werden kann, werden zunächst die Hebel h, k um ihre Drehzapfen r schwingen und somit die vier Schieberplatten η sich zentrisch nach innen bewegen, bis die Winkel m das Blech der Dosenkörper ζ gegen die Außenflächen der Haube p pressen (Fig. 4). Da die Schieber η nunmehr an dem Dosenblech bzw. an der Haube p genügenden Widerstand finden, wird bei weiterer Abwärtsbewegung des Schaftes w der Widerstand der Zugfedern ν überwunden; die Hebelarme h, k schwingen nun nach außen, wobei die Enden der Hebelarme h in den Augen n1 als Drehpunkte dienen, was zur Folge hat, daß nunmehr die Schieberplatten e durch Vermittlung der daran befindlichen Lagerböckchen I exzentrisch nach außen bewegt werden. Damit werden aber auch die Bördelplatten 0 nach außen bewegt und legen dabei den Bördelrand des Dosenblechs unter den Unterrand der Matrizenwinkel m in bekannter Weise nach außen um (Fig. 5).

Claims (1)

  1. Pate nt-A N SPR υ ch:
    Maschine zum Auswärtsbördeln der Zargenkanten unrunder Blechdosen, bei welcher der Dosenrumpf auf eine dem Profil der Dose entsprechend geformte Haube geschoben, mittels zentrisch nach innen verschiebbarer Halteplatten gegen die Haube gepreßt und der umzulegende Dosenrand mittels zentrisch nach außen verschiebbarer Bördelschieber nach außen umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung jeder Halteplatte (n) und des unter ihr liegenden Bördelschiebers (e) durch einen einzigen gemeinschaftlichen doppelarmigen Hebel (h, k) bewirkt wird, dessen mittlerer Drehpunkt (r) in dem Bördelschieber (e) gelagert ist und dessen oberer Arm (h) an die Halteplatte (n) angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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