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BENZALICYCLISCHE CARBONSÄUREDERIVATE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung der nachstehenden allgemeinen
Formel (I)
worin ,t1 eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe und " Wasserstoff-
oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und n 1 oder
2 ist und ein hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionelles Derivat der Verbindung
I, Es wurden umfangreiche Untersuchungen an einer Serie von Indanderivaten und 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalinderivaten
durchgeführt, welche zur herstellung der neuen Verbindung der oben angeführten Formel
(I) und eines hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen Derivates derselben
führten.
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Diese Verbindungen erwiesen sich von bemerkenswerter ant ipyretischer,
allalgetischer und entzündungshemmender @irkung.
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Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer
Verbindungen der Formel (I), die als Arzneimittel, wie als Antipyretika, Analgetika
und entzündungshemmendes mittel verwendbar sind.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung dieser neuen Verbindungen.
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Die hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen Derivate der Verbindung
der Formel (I) können die entsprechenden Ester, Säureamide oder Salze sein. Zu den
Estern gehören Alkylester, deren Mkylreste z,B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sec. - Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, usw, sind, Arylester
wie Phenylester, u.dgl., Aralkylester wie Benzylester, u.dgl.
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Beispiele für Säureamide sind nicht unr jene, deren Carboxylreste
durch -CONH2 ausgedrückt werden können, sondern auch die durch -CONHOH ausgedrückten
Hydroxamsäuren, dio Hydrazide -CONHNH2, die N-mono- oder disubstituierten Säureamide,
welche organischen einen wie mono- oder Di-Niederalkylaminen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
entsprechen, deren Alkylgruppen durch Hydroxyl substituiert sein können, wie z.B.
Äthanolamin, Diäthanolamin, Methylamin, Äthylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Propylamin,
Arylamine wie z.B. Anilin, Methylanilin usw., 5 oder 6-gliedrige cyclisehe Amine
mit 1 oder 2 Stickstoffatomen wie z.B.
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Morpholin, Pyrrolidin, Piperidin, Piperazil substituierte Piperazine,
N-Aralkyl-substituierte Amine wie z.B. Benzylamin, α-Methylbenzylamin, Phenethylamin,
Alkyl- oder Arylsubstituierte Hydrazine wie z.B. Methylhydrazin, Dimethylhydrazin,
Phenylhydrazin, u.dgl. Als Beispiele für Salze sind tla die Salze mit Alkalimetallen
rie z.B. Natrium und allium, mit Erdalkalimetallen wie z.I3. Calcium und Magnesium,
u.dgl. und Metallen wie z.B, Aluminium, die Ammoniumsalze und die Salze mit organischen
Amine, welche ähnlich den organischen Aminen sind, welche z.B. als Reste für Säureamide
aufgezählt wurden, zu nennen.
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Als Beispiele für die durch R ausgedrückte Arylgruppe sind Phenyl
oder Naplithyl zu nennen, welche weiter substituiert sein können. Die Substituenten
(oder der Substituent) der Arylgruppe können (kann) jede-s beliebige niedere Alkyl
mit 1 - 4 ICohlenstoffatomen wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, tert.-Butyl usw., niederes alkoxy mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen wie z.B.
Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, tert.-Butoxy.
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u. dgl., Halogene wie Chlor, Brom, Fluor u.dgl., Mono-oder Dialkylaminogruppenmit
1 - 3 Kohlenstoffatomen wie
Acetylamino, Propionylamino .dgl. ocer
Acyloxy mit 2 bis 3 C-Atomen wie N,N-Dimethylamino, N,N-Diäthylamino, N,N-Dipropylamino,
Methylamino, Äthylamino, Propylamino u.dgl., Acylamin mit 2 oder 3 C-Atomen wie
7 Acetyloxy, Propionyloxy u.dgl.
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sein. einer oder mehrere dieser Substituenten, weiche gleich oder
verschieden sein können, können in beliebigen Stellungen der Arylgruppe auftreten0
Die mit R2 bezeichnete Alkylgruppe kann eine geradkettige, verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte Alkylgruppe init i - 4 C-Atomen wie z,B. Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Allyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl usw. sein.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und die hinsichtlich der
Carboxylgruppe funktionellen Derivate derselben besitzen starke analgetische, antipyretische
und entzündungshemmende und andere Wirkungen. Sie sind von geringer Toxizität und
verursachen nur geringe Nebenwirkungen, Unter Ausnützung dieser Vor-teile können
diese Verbindungen ohne Gefahr als Analgetika, AntipyretiRa, entzündungshemmende
Mittel und sonstige Arzneimittel eingesetzt werden. Wird eine Verbindung der Formel
(I) als derartiges Arzneimittel eingesetzt, so kann sie, so wie sie ist oder vermischt
mit einem pharmazeutisch verträglichen Tragermittel, einem Exeipient und/oder einem
Verdünnungsmittel, entweder peroral oder parenteral in verschiedenen Dosierungsformen
wie z.B. Pulvern, Granulaten, Tabletten, Kapseln, Suppositorien und Injektionen
verabreicht werden.
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Wird eine dieser Verbindungen zur Behandlung solcher Krankheiten wie
chronischem Gelenksrheumatismus, Arthritis deformuns, Spondylosis deformans, Gelenkschmerz
und Hexenschuß verwendet, so wird diese peroral an Erwachsene in einer täglichen
Dosis von etwa 10 bis 1000 mg oder nichtoral in Mengen von 5 bis 500 mg pro Dosis
fiir den Erwachsenen verabreicht.
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Die Verbindungen der Formel (I) und die hinsichtlich der Carboxylgruppe
funktionellen Derivate derselben können gemäß den verschiedenen, nachstehend angeführten
Verfahrensschritten hergestellt werden.
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In dem folgenden Formelschema bedeuten die Großbuchstaben neben den
Pfeilen jeweils die Stufen des Verfahrens,
In den oben angeführten Forr.leln (I-a), (I-b), (III-a), (III-b),
(III-c), (IV), (V), (VI), (VII), (VIII), (IX) und (X), besitzt R¹ die oben angeführte
Bedeutung. R³ und R4 in den Formeln (IX), (IX'), (X) und (X') stehen jeweils für
eine substituierte Mercaptogruppe; R3 und R4 können auch zusammen einen ning bilden,
Die substituierte Mereaptogruppe kann z.B. für geradkettige oder verzweigte Niederalkylmercaptogruppen,
wie z,2. Methyl-, Äthyl, Propyl-, Butyl-mercapto usw., für substituierte Niederalkylmercaptogruppen
wie Mercaptoalkyl-, Aminoalkyl=mercapto usw.
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ferner für Arylmercaptogruppen wie Phenylmercapto u.dgl., substituierte
Arylmercaptogruppen wie p-Tolylmercapto u.dgl.
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stehen, außerdem für eiene Aralkylmercaptogruppe wie z.B.
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Benzylmercapto u.dgl. Die oben angeführten substituierten Mercaptogruppen
können in Form von S-Oxiden vorliegen.
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R8 in der Formel (I-b) hat als Alkylgruppe die gleiche Bedeutung wie
für R² angegeben ist.
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In den Formeln (VII) und (VII') ist X eine in einen reaktionsfähigen
Ester umgewandelte Hydroxylgruppe. Beispiele für eine solche umgewandelte Hydroxygruppe
sind Halogenide wie Chlor, Brom oder Jod und die Reste von Alkyl, substituierten
Alkyl-, Aryl- und substituierten Arylsulfonsäureestern wie leeilansul fonsäureester
, Trichlormethansulfonsäureester, o-Toluolsulfonsäureester, p-Toluolsulfonsäureester,
o-Nitrobenzolsulfonsäureester, p-Nitrobenzolsulfonsäureester, o-Chlorbenzolsulfonsäureester,
p-Chlorbenzolsulfonsäureester, ß-Naphthalinsulfonsäureester.
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Der Verfahrensschritt A wird durchgeführt, indem eine Verbindung der
aligemeinen Formel (IV) oder ein hinsichtlich der Carboxylgruppe reaktionsfähiges
Derivat derselben einer intramolekularen Ringschlußreaktion unterworfen wird.
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Das realçtionsfällige Derivat der Carbonsiure der Formel kIV) kann
jodes beliebige, zur erzielung der in diesem Verfanrensschritt gewünschten wirkung
geeignete sein. So z.B.
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sind Säurehalogenide, Säureanhydride, Ester u.dgl. für dieser Zweck
geeignet. Als Beispiele für Säurehalogenide sind u.a, die entsprechenden Säurechloride,
Säurebromide, Säurejodide und Säurefluoride zu nennen. Als Beispiele für ein Säureanhydrid
seien das Anhydrid der Carbonsäure der Formel (IV) und die gemischten Anhydride
der Carbonsäure der Formel (IV) und einer anderen Säure (wie z.B.
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einer organischen Säure wie Ameisen-, und Essigsäure, einer anorganischen
Säure wie Kiesel- und borsäure) genannt. Als Ester kann z.b, der p-Nitropnenylester
der Verpindung der Formel (IV) eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäße intramolekulare Ringschlußreaktion wird im allgemeinen
vorteilnaft in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Im allgemeinen sind Friedel-Gafts-Katalysatoren
dazu geeignet.
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So kann z.B. eine Lewis-Säure (wie Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid,
Aluminiumfluorid, Eisenchiorid, Eisenpromid, Antimonchlorid, Antimonbromid, Titanchlorid,
zinnchlorid, Zinnbromid, Zinkchlorid, Zinkbromid, Wismutchlorid, Bortrifluorid,
u.dgl,), eine Mineralsäure wie Schwefel-, Phosphor- oder Polyphosphorsäure und Fluorwasserstoff
verwendet werden, um nur einige zu nennen, wird eine Lewis-Säure als Katalysator
eingesetzt, so kann ein Alkalimetallhalogenid (wie z. 13. Kalimchlorid, Natriumchlorid,
Natriumbromid, Kaliumbromid, Natriumjodid oder Kaliumjodid) dem Reaktionssystem
zugegeben werden. Die Menge an eingesetzten Katalysator ist beliebig, vorzugsweise
jedoch 1 - 10 Mol Katalysator pro Mel Carbonsäure der
Formel (IV)
oder ihres reaktionsfähigen Derivates eingesetzt, Bei Einsatz eier Mineralsäur oder
von Fluorwasserstoff als Katalysator sollte jedoch ein großer Überschuß an Katalysator
eingesetzt werden, damit dieser gleichzeitig als Lösungsmittel dient. Dieser Recittionsschritt
kann gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Lösungsmittel
sind inerte Lösungsmittel wie Nitrobenzol oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
z,B, Methylenohlorid, Äthylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan, Chlorbenzol, Dichlorbenzol
zu nennen. Die Xeakt ionsbedinguugen einschließlich der Temperatur und Zeit können
beliebig gewählt werden, der bevorzugte Temperaturbereich liegt jedoch in einem
Bereich von Raumtemperatur bis etwa 200°C.
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Die so hergestellte Verbindung der allgemeinen Formel (V) kann leicht
nach herkömmlichen Trenn- und Reinigungsverfahren wie Extraktion, Destillation,
Umkristalisation, Chromatographie u. dgl. isoliert und gereinigt werden.
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Der Verfahrens schritt 13 besteht darin, daß eine Verb in dung der
allgemeinen Formel (V) reduziert wird.
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Diese Reduktion kann nach jedem beliebigen Verfahren das sich zur
Reduktion einer Carbonylgruppe zu einem Alkohol eignet, durchgeführt werden. Es
können verschiedene Reduktionsverfahren angewendet werden, z.B. ein solches unter
Eihsatz eines Metallhydrids wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, die
katalytische Reduktion unter Verwendung eines Metallkatalysators wie Palladium,
Nickel, Platin, Eisen, jLhodiwii, Iridium o.dgl., ein Reduktionsverfahren unter
Einsatz eines Alkalimetalls wie Natrium, Lithium, Kalium od.dgl. zusammen mit einem
Lösungsmittel,
welches als Wasserstoff donator dient, z.B Alkohol, flüssiges Ammoniak od. dgl.
und ein Reduktionsverfahren unter Einsatz einer Metallkomplexverbindung eines Metalls
wie Rhodium, Iridium od.dgl. Obgleich jedes dieser Reduktionsverfahren im allgemeinen
bei Temperaturen die sich vom Kiihlen bis zum Erhitzen erstrecken, durchgeführt
wird und die Reaktionstemperatur und -zeit nicht kritisch sind, liegt der bevorzugte
Temperaturbereich bei etwa -35°C bis etwa 10000.
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Wird eine katalytische Reduktion vorgenommen, so wird bei normalem
oder erhöhtem Druck Wasserstoff eingeleitet.
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hinsichtlich des Wasserstoffdruckes bestehen keine Begrenzungen. Wird
Lithiumaluminiumhydrid verwendet, so werden wasserfreie Lösungsmittel auf Basis
von Äthern wie Äthyl äther, Propyläther, Xsopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan-,
Äthylenglycol-d-imethyläther, Äthylenglycol-diäthyläther usn. bevorzugt, währcnd
flüssiges Ammoniak und trockene Alkohole wie z.B Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, Isobutanol usw. fiir die Verwendung bei Einsatz von Alkalimetallen geeignet
sind. In anderen Fällen werden Wasser, Alkohole, Äther u.dgl, vervrendet. Es kann
jedes beliebige die Reduktion nicht behindernde Lösungsmittel eingesetzt werden.
Die so hergestellte Verbindung der allgemeinen Formel (VI) kann leicht nach an sich
bekannten Verfahren wie Destillieren, Umkristallisieren, Saulenchromatographie u.dgl.
isoliert und gereinigt werden.
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Der Verfahrens schritt C besteht darin, daß eine Verbindung der Formel
(VI) einer Reaktion unterworfen wird, welche zur Bildung eines reaktionsfähigen
Esters führt, um eine Verbindung der Formel (VII) zu erhalten.
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Zur Herstellung eines realvtionsf:ihigen Esters kann man eine Halogenierung
oder eine Reaktion zur Bildung von Sulfonsäureestern durchführen.
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Die Halogenierungsre£tion kann z.B. darin bestehen, daß ein Halogenvzasserstoff
unter wasserfreien Bedingungen oder in einer wässerigen Lösung ( z,B. Chlorwasserstoffgas,
Bromwasserstoffgas, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, u. dgl.)
ein Thionylhalogenid, (wie z.B Thionylchlorid, Thionylbromid, Thionyljodid od.dgl.)
ein Phosphorhalogenid (wie z.B. Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid,
PhosphortriJodid) Phosphoroxychlorid, roter Phosphor und ein Halogen wie z.B, Brom
oder Jod; ein Alkalimetalljodid (wie z.B. Natriumjodid oder SaliumJodid) und Phosphorsäure
u.a. entweder allein oder zusammen mit der Verbindung der Formel (VI) umgesetzt
wird (werden). Die Reaktion kann gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators
durchgeführt werden. Als Katalysator kann ein organisches Amin wie z,B, Pyridin,
ein aromatisches Amin wie z.B.(Dimethylanilin, Diäthylanilin od.dgl,) und ein aliphatisches
Amin wie z.B. Triäthylamin udgl. verwendet werden.
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Die Reaktion wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt, Zu diesem Zweck ist jedes beliebige inerte Lösungsmittel geeignet,
wie z.B, Benzol, Toluol' Xylol, Chlorbenzol, Hexan oder halogenierte Kohlenwasserstoffe
(wie z,B, Chloroform Methylenchlorid, Äthylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan od.dgl.).
Obgleich die Reaktionstemperatur von den Reaktanten und den gegebenenfalls eingesetzten
Lösungsmitteln abhängt, geht die Realtion im allgemeinen innerhalb eines beliebigen
Zeitraums bei Temperaturen die durch Kühlen oder Erhitzen erreicht
wcrden
vorzugsweise etwa von 0 bis etwa 10000, vor stich.
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Wenn der Alkohol der allgemeinen Formel (VI) in einen Sulfonsäureester
umgewandelt werden soll, wird er einer Sulfonsäureveresterungsreaktion unterzogen.
So zl3, wird eine Sulfonsäure oder ein Sulfonylchlorid entsprechend einem der Sulfonsäureester
die in der Definition für X in der Formel (VII) angeführt sind, mit dem Alkohol
der allgemeinen Formel (VI) umgesetzt. Obgleich die reaktion ohne Katalysator durchgeführt
werden kann, wird der Reaktionsverlauf durch die Gegenwart eines Katalysators giinstig
beeinflußt. Zu diesem Zweck ist jeder basische Katalysator geeignet. häufiger werden
Dimethylformamid und Pyridin und aromatische und aliphatische Amine, welche bei
der Halogenierung dieses Verfahrensschrittes angeführt wurden, eingesetzt, Solche
basische Katalysatoren können in einem so großen ueberschuß eingesetzt werden, daß
sie auch als Lösungsmittel wirken. Es können auch inerte Lösungsmittel wie Benzol,
Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Hexan, halogenierte Kohlenwasserstoffe (wie Chloroform,
Methylenchlorid, Äthylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan u.dgl.) eingesetzt werden.
Obgleich die Reaktionstemperatur und -zeit beliebig gewählt werden können, liegt
der bevorzugte Temperaturbereich bei eta 0 bis etwa 50°C.
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Die so hergestellte Verbindung der Formel (VII) kann leicht nach an
sich bekannten Trennungs- und Reinigungsverfahren.wie Umkristallisieren, Destillieren,
Chromatographie u.dgl. isoliert und gereinigt werden.
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Der Verfahrensschritt D besteht darin, daß eine Verbindung der allgemeinen
Formel (VII) mit Cyanid umgesetzt wird.
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Als das mit der Verbindung (VII) umzusetzende Cyanid sind die Salze
der Metalle der I.Gruppe des Periodischen Systems wie z.B. Natriwn-, Kaliwti-, Kupfer-,
Silbersalz u.dgl. zu nennen.
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Die Reaktion wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt.
Als Beispiele für einen geeigneten Katalysator sind quaternäre Ammoniumhalogenide
zu nennen. Die quaternären Ammoniumionen können durch Alkylgruppen mit etwa 1 -
20 C-Atomen substituiert sein. Es können geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen
wie z.B.
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Tetraalkylammonium, Alkylaralkylammonium, Tetraaralkylammonium eingesetzt
werden. Beispielsweise sind Tetrabutylammonium, Triäthylhexadecylammonium, Triäthyl
-benzylammonium u.dgl zu nennen. Beispiele für häufig verwendete Ilalogenidionen
sind Chlorid, Bromid u,dgl.
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Anstelle von Cyanid und dem Katalysator kann ein Amiiioniumcyanid
verwendet werden, wobei das Ammoniumion unter den oben angeführten Ammoniumionen
ausgewählt werden kann, Obgleich die Reaktionsbedingungen einschließlich Zeit und
Temperatur nicht hesonders kritisch sind, wird die Reaktion vorzugsweise innerhalb
eines Temperaturbereichs von etwa 0 bis etwa 100°C durchgeführt. Wird die Reaktion
ohne Katalysator durchgeführt, so empfiehlt es sich, ein Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid,
N,N-Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Alkohole (wie Butanol, Äthanol,
Propanol, Isopropanol u.dgl.), Aceton oder Wasser einzusetzen. Bei Verwendung von
Ammoniumcyanid oder eines Katalysators empfiehlt cs sich, als Lösungsmittel Wasser
einzusetzen.
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Die entstandene Verbindung der allgemcinen Formel (VIII) kann nach
an sich bekannten Verfahren wie Destillieren, Umkristallisieren, Chromatographie
u.dgl. isoliert und gereinigt werden.
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Der Verfahrensschritt E besteht darin, daß eine Verbindung der allgemeinen
Formel (VIII) der Solvolyse unterzogen wird.
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Die Solvolyse besteht im allgemeinen in-einer liydrolyse mit Wasser
als Lösungsmittel oder einer Alkoholyse mit einem Alkohol als Lösungsmittel.
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In manchen Fällen kann z.B, auch Phenol als Lösungsmittel eingesetzt
werden. Die Solvolyse wird im allgemeinen in Gegenwart eines Katalysators durchgefüllrt.
Beispiele für solche sind Halogenwasserstoffe (wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff,
Jodwasserstoff, Mineralsäuren wie Salzsäure, Bromwasserstoff sowie JodlrasserstofIsäuressswie
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure u.dgl.; organische Säuren wie z.B.
Ameisensäure, Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure, ß-Naphthalinsulfonsäure, u.dgl.;
die in der Erläuterung des Verfahrensschrittes A angeführten Lewis-Säuren; Alkalimetallhydroxide
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, u.dgl.; Erdalkalimetallhydroxide wie Calciumhydroxid,
Bariumhydroxid, u.dgl.; Metallalkoholate, welche aus niederen Alkoholen einschließlich
Alkylen mit 1-4 C-Atomen (wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
Isobutanol, sec.-Butanol, tert.-Butanol u.dgl.) mit Alkalimetallen wie Natrium,
Kalium u,dgl, bestehen; Wasserstoffperoxid, Persäuren wie z.B. Peressigsäure, $Perbenzoesäure,
u.dgl. Diese Katalysatoren werden entweder allein oder kombiniert eingesetzt.
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Obgleich die Realçtionstemperatur vom eingesetzten Katalysator abhängt,
wird die Reaktion im allgemeinen untcr Kühlung, bei Raumtemperatur oder unter Erhitzen,
vorzugsweise jedoch innerhalb eines Temperaturbereiches von O - 100°C durchgeführt,
Die Reaktionsdauer ist beliebig, Die Struktur des Produktes (I-a) hängt von den
Realctionsbedingungen ab, diese können entsprechend der gewünschten Verbindung gewählt
werden.
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Wird zum Beispiel als Lösungsmittel für die Verbindung der allgemeinen
Formel (VIII) ein Alkohol und als Eatalysator ein Halogenwasserstoff wie z.B. Chlorwasserstoff,
Bromwasserstoff oder Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure od,dgl. eingesetzt, so erhält
man eine Verbindung der Formel (I-a), deren Carboxylgruppe in den dem eingesetzten
Alkohol entsprechenden Ester umgewandelt wird, Wird eine Verbindung der Formel (VIII)
der Iiydrolyse mit Wasser unterzogen, erhält man eine Verbindung der Formel (I-a),
deren Carboxylgruppe in eine Carbamoylgruppe (-CONE2) umgewandelt wird, unter scharfen
Bedingungen wird das Säureamid weiter hydrolysiert, wobei eine Verbindung (I-a)
erhalten wird, deren Carboxylgruppe in der Form einer freien Säure vorliegt. Bei
diesem Verfahren kann natürlich das anfallende Säureamid isoliert und dann durch
Hydrolyse in die Carbonsäure übergeführt werden.
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Das Säureamid wird erhalten, wenn unter Kühlung als Katalysator konzentrierte
Schwefelsäure, eine konzentrierte Lösung von llalogenwasserstoff od.dgl.; und bei
Erhitzen als Katalysator Polyphosphorsäure; oder bei Raumtemperatur als Katalysator
Bortrifluorid eingesetzt wird, um nur einige Beispiele zu nennen. Wird unter Erhitzen
als Katalysator Schwefelsäure, ein Alkalimetallhydroxid oddgl, eingesetzt,
so
erhält man eine Verbindung (I-a) mit einer freien Carboxylgruppe. Wird die Verbindung
(VIII) mit einem anderen Lösungsmittel als Wasser der Solvolyse unterworfen, so
wird je nach den gewählten Reaktionsbedingungen die freie Saure direkt, ohne vorherige
Bildung eines Säureamids, erhalten.
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Die nach diesem Verfahrensschritt hergestellte Verbindung der Formel
(I-a) kann nach an sich bekannten Verfahren wie Umkristallisieren, Destillieren,
Chromatographie u.dgl. isoliert und gereinigt werden, Ist die entstandene Verbindung
eine freie Carbonsäure der allgemeinen Formel (I-a), so kann diese Verbindung nach
an sich bekannten Verfahren in hinsichtlich der Carboxylgruppen reaktionsfähige
Derivate übergeführt werden (z.B. die Bildung von Salzeh durch Neutralisieren oder
andere Verfahren, Verestcrung mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure, Amidierung,
welche durch Umsetzen der Verbindung mit einem Amin erzielt wird, oder Amidierung,
welche in der Umwandlung der Verbindung in ein Saurehalogenid und darauffolgendes
Umsetzen des letzteren mit einem Amin besteht Umgekehrt kann ein hinsichtlich der
Carboxylgruppe funktionelles Derivat dieser Verbindung nach an sich bekannten Verfahren
(wie z.B.
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Hydrolyse in Gegenwart einer Säure oder Base) in die freie Carbonsäure
umgewandelt werden. Die hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen Derivate können
weiters nach an sich bekannten Verfahren (sie Amid(n)ierung durch Umsetzen des Esters
mit einem Amin oder Veresterung durch Umsetzen des Amids mit einem Alkylpolypllosphat
u,dgl,) in andere Derivate umgewandelt werden.
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Dic nach dem oben beschriebenen Verfahren herstellbare cyclische Carbonsäure
der allgemeinen Formel (I-a) weist ein asymmetrisches C-Atom in Stellung 1 ihres
M'oleküls anf und kann daher nach einem an sich bekannten Verfahren in o)tiscllc
Isomere, d.he d- und l-Verbindungen, gespalten werden.
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So können die optisch aktiven Formen der freien Carbonsäurederivate
durch Lösen der racemischen freien Säure in eiaern geeigneten inerte Lösungsmittel
wie Chloroform, Aceton, Benzol, Hexan, Äther, Wasser, Methanol, Äthanol, Acetonitril
od,dgl., Umsetzen derselben mit einer optisch aktiven Base, Trennen des entstandenen
Salzes oder Amides in Diastereoisomere durch Ausnützung von deren unterschiedlicher
Löslichkeit und darauffolgender Behandlung mit einer Säure isoliert werden. Die
Isolierung der optisch aktiven freien Carbonsäure kann auch durch Herstellung eines
Esters aus der racemischen freien Säure und eines geeigneten optisch aktiven Alkohols
abermalige Spaltung des Esters in Diastereoisomere nach an sich bekannten Verfahren
wie Unikristallisieren, Destillieren oder Chromatographie und darauffolgende Hydrolyse
des Esters mit einer Saure oder Base erfolgen.
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Beispiele für die einzusetzende: optisch aktive Base sind basische
Amine wie Chinin, Brucin, Cinchonidin, Cinchonin, Dehydroabietylamin, Hydroxyhydrindamin,
Menthylamin, Morphin, α-Phenyläthylamin, Phenyloxynaphthylmethylamin, Chinidin,
Strychnin o.dgl., basische Aminosäuren, wie z.B. Lysin oder Anin, u.dgl., die Ester
von Aminosäuren, u.dgl.
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Als Beispiele für den optisch aktiven Alkohol sind Borneol, Menthol,
2-Octanol u.dgl. zu nennen.
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Das cyclische Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel (I-a), weiches
nach einem der oben angeführten optischen Spaltungsverfahren hergestellt wurde,
kann in ein hinsichtlich seiner Carboxylgruppe optisch aktives Derivat nach einem
der oben beschriebenen, an sich bekannten Verfahren, umgewandelt werden.
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Die Verfahrensschritte B', C', D' und E' werden ähnlich den Schritten
B, C, D und E durchgeführt, Die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Verbindungen
(V'), (VI'), (VII') und (VIII') der Verfahrensschritte B', C', D' und E' können
hinsichtlich ihrer Carboxylgruppe funktionelle Derivate sein, wie z,B, jener die
als hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionelle Derivate der Verbindung der Formel
(I) angeführt wurden.
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Der Verfalirensschritt E" wird ähnlich dem Schritt E durchgeführt
Der Verfahrens schritt F besteht darin, daß eine Verbindung der Formel (V) mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel - CH2 2 R4 (XI) worin R3 und 134 die oben angeführte
Bedeutung haben, umgesetzt wird Als Beispiele für Verbindungen der Formel (XI) sind
1,3-Dithian, 1,3,5-Trithian, Methylmethylthiomethylsulfoxid, Methylmethylthiomethylsulfid,
Äthyläthylthiomethylsulfoxid, Äthyläthylthiomethylsulfid u.dgl. zu nennen.
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Diese Reaktion wird vorteilhaft in Gegenvart einer Base durchgeführt.
Beispiele für solche Basen sind Alkalimetallhydroxide (wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid),
Alkalimethallhydride (wie Natriumhydrid, Lithiumhydrid), Alkalimetallalkoholate
(wie Natriummethylat, Natriumäthylat, tert.-Natriumbutylat, tert.-Kaliumbutylat,
tert.-Natriumamylat), Alkalimetallamide (wie Natriumamid, Kaliumamid, Lithiumamid,
Natriumpiperidid, Kaliumpipridid, Lithiumpiperidid, Natriumdiäthylamid, Kaliumdiäthylamid,
Lithiumdiäthylamid, Natriumdiisopropylamid, I(aliumdii sopropylailid, Lithiumdiisopropylamid,
Lithiumbis-trimethylsilylamid, Lithiumdicyclohexylamid u.dgl.) und (n-Butyllithium,
Triton-B,), Diese Reaktion wird im allgemeinen in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt. Zu diesem Zweck ist jedes inerte Lösungsmittel geeignet. Beispiele
hierfür sind Äther (wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan,
1,2-Diäthoxyäthan, Diäthylenglycol, Dimethyläther u.dgl.), Benzol, Toluol, xylol;
Methanol, Äthanol und Wasser.
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Obgleich die Mengen an eingesetzter Verbindung der Formel (XI) und
Base nicht kritisch sind, empfiehlt es sich, sie in Verhältnissen von etwa i bis
etwa 2 Mol pro Mol Verbindung (V) zu verwenden.
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Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs
von etwa -30°C bis zum Siedepunkt des eingesetztn Lösungsmittels, die Reaktionsdauer
beträgt vorzugsweise etwa 5 - 25 Stunden.
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Die so hergestellte Verbindung der Formel (IX) kann leicht nach einem
an sich bekannten Verfahren isoliert werden.
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Der Verfahrensschritt G besteht darin, daß eine Verbindung der Formel
(IX) dehydratisiert wird.
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Bei der Dehydratisierung empfiehlt sich die Verlvendung eines Dehydratisierungsmittels.
Beispiele für solche sind Mineral säuren (wie Schwefel säure Phosphorsäure, Phosphorige
Säure, Salzsäure u.dgl.), Phosphoroxychlorid Thionylchlorid, Arylsulfonsäuren, z.B.
Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, ß-Naphthylsulfonsäure , Essigsäure und ihre
Derivate (wie z,B, Trifluoressigsäure, Trichloressigsäure) und Niederalkylsulfonsäuren
(wie z.B. Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, 'ropansulfonsäure) um nur einige
Beispiele zu nennen. Als Lösungsmittel ist jedes die Reaktion nich-t behindernde
geeignet. Die Reaktion kann bei verminderter Temperatur ausgeführt erden, d.h. unter
Kühlung oder bis zu einer Temperatur von etwa 15000. Die Temperatur ist nicht lvesentlich,
Die so hergestellte Verbindung der Formel (x) kann die beiden nachstehend angeführten
Strukturen (X-a) und (X-b) aufweisen.
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Der Verfahrensschritt H besteht darin, daß eine Verbindung der Formel
(x) der Solvolyse unterzogen wird.
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Die Solvolyse besteht im allgemeinen in der Hydrolyse mit Wasser als
Lösungsmittel oder Alkollolyse unter Verwendung eines Alkohols als Lösungsmittel
(wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sec.-Butanol,
tert.-Butanol, Benzylalkohol u.dgl.), obgleich z.B. auch Phenol zu diesem Zweck
verwendet erden kann.
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Die Solvolyse wird im allgemeinen in Gegenwart eines Katalysators
durchgeführt. Beispiele für geeignete ICatalysatoren sind Halogenwasserstoffe (wie
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff u.dgl.), Mineralsäur-en wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure
u.dgl.; organische Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure, ß-Naphthylsulfonsäure,
u.dgl.; und Schwermetallsalzc (wie z.B. Quecksilbrchlorid, Quecksilberbromid, Quecksilberfluorid,
Quecksilbersulfat, Kupfer chlorid, Kupferbromid u.dgl.). Diese Katalysatoren können
allein oder in Kombination von zweien oder mehreren eingesetzt werden Obgleich die
Reaktionstemperatur von solchen Reaktionsbedingungen wie Art des Lösungsmittels
und Katalysators abhängt, wird die Reaktion im allgemeinen unter Kühlung, bei Raumtemperatur
oder unter Erhitzen durchgeführt, Der bevorzugte Temperaturbereich liegt bei etwa
0 bis etwa 120°C.
-
Die Reaktionsdauer ist beliebig. Die gewünschte Verb in dung der Formel
(Ia) wird in dieser Reaktion in verschiedenen,hinsichtlicll der Carboxylgruppe funktionellen
Formen, Je nach den gewählten Reaktionsbedingen hergestellt. Auch
die
hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen Derivate der Verbindung der Formel
(I-a) können durch Wahl der entsprechenden Reaktionsbedingungen hergestellt werden.
So z.D. kann durch Hydrolyse der Verbindung der Formel (X) die Verbindung (Ia) in
Form einer freien Saurc hergestellt werden. Alkoholyse der Verbindung (x) ergibt
eine Verbindung (I-a), deren Carboxylgruppe eine Illit entsprechend dem eingesetzten
Alkohol veresterte Carboxylgruppe ist. Je nach Wahl der Sollrolysebedingungen können
die Carboxyl gruppen in der Verbindung (Ia) verestert oder entestert sein.
-
Die Verbindungen (I-a) können nach den in Verfahrensschritt E angeführten
an sich bekannten Verfahren in optische Isomere gespalten werden.
-
Die Verfahrensschritte F', G' und H' sind ähnlich den Schritten F,
G und II. Die in den Schritten Fl, G' und H' eingesetzten Ausgangsverbindungen (V'),
(IX') und (X') können hinsichtlich der Carboxylgruppe solche funktionellen Derivate
sein, wie sie für die Verbindung (I) angeführt sind.
-
Die Reaktion des Verfahrensschrittes I wird durchgeführt, indem eine
Verbindung (V') mit einer Verbindung der allgemeinen Formel R¹ - H (xrr) worin R¹
die oben angeführte Bedeutung hat, umgesetzt wird.
-
Die Ausgangsverbindung (V') kann ein hinsichtlich der Carboxylgruppe
funktionelles Derivat, wie es als Ausgangsverbindung im Vcrfahrensschritt B angeführt
ist, ferner
p-Nitrophenylester oder ein Säurehalogenid wie Säurechlorid,
Säurebromid, Säurejodid u,dgl. sein. Ist die Verbindung (V') eine freie Carbonsäure,
kann sie zuerst in ein hinsichtlich der Carboxylgruppe reaktionsfähiges Derivat
umgewandelt werden, welches dann der gewünschten Reaktion unterzogen wird. Falls
die Verbindung (V') ein reaktives Derivat ist, kann sie zuerst in die freie Säure
übergeführt werden und dann der beabsichtigten Reaktion unterworfen werden. Die
Reaktion wird im allgemeinen vorteilhaft in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Eatalysators
durchgeführt, Beispiele dafür sind Metallhalogenide (wie Aluminiumchlorid, Aluminiumbormid,
Aluminiumfluorid, Eisenchlorid, Eisenbromid, Antimonchlorid, Antimonbromid, Titanchlorid,
Zinnchlorid, Zinnbromid, Zinkchlorid, Zinkbromid, Wismuthchlorid u.dgl.), Lewis-Säuren
wie Borfluorid, Mineral säuren wie Schwefel-, Phosphor- und Poly-.
-
phosphorsäure, u,dgl,; und Fluorwasserstoff. Die Reaktion wird vorteilhaft
in Gegernvart eines Lösungsmittels wie einer aromatischen Verbindung der allgemeinen
Formel (XII) oder einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele für inerte
Lösungsmittel sind u.a, (Schwefelkohlenstoff, Nitrobenzol, u.dgl.), halogenierte
Kohlenwasserstoffe (wie z.B. Mthylenchlorid, Äthylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan
u.dgl.).
-
Wenn Schwefel säure, Polyphosphorsäure oder Fluorvasserstoff als Katalysator
eingesetzt erden, können sie in einem so großen Überschuß verlvendet werden, daß
sie gleichzeitig als Lösungsmittel dienen. Friedel-Crafts-Katalysatoren werden im
allgemeinen in Mengenverhältnissen von 1-6 Mol pro Mol Carbonsäure der allgemeinen
Formel (V') oder ihres reaktionsfähigen Derivates eingesetzt. Obgleich die Reaktionsbedingungen
einschließlich Temperatur und
Zeitdauer nicht kritisch sind, wird
die Reaktion vorteilhaft innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa -15°C bis
etwa dem Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt.
-
Dieser Bereich kann jedoch über- oder unterschritten werden.
-
Die Reaktionsdauer beträgt im allgemeinen 1 bis 5 Stunden, hängt jedoch
von der Art der eingesetzten Ausgangsverbindung, dem Katalysator und dem Lösungsmittel
ab. Die entstandene Verbindung der allgemeinen Formel (V) kann leicht nach an sich
bekannten Verfahren wie Destillieren, Umkristallisieren, Säulenchromatographie udgl,
isoliert und gereinigt werden.
-
Die Verfahrensschritte I' und II' werden ähnlich dem Schritt I durchgeführt.
-
In diesen Verfahrensschritten können die Ausgangsverbindungen hinsichtlich
der Carboxylgruppe am Benzolring der Verbindung (VIII') oder (I') reaktionsfähige
Derivate sein.
-
'Als reak-tionsfihige Derivate sind die für die Ausgangsverbindung
des Schrittes I genannten zu erwähnten. Die Ausgangsverbindung (I') des Schrittes
I" kann auch ein hinsichtlich der Carboxylgruppe Sunktionelles Derivat sein, welches
sich nicht am Benzolring befindet. Als Derivate sind die für Verbindung (I) angeführten
zu nennen.
-
Obgleich die Reaktion des Schrittes I" zu einem Gemisch der Verbindung
(I-a) und Verbindungen der Formel
führt, worin Ri die oben angeführte Bedeutung hat, kann die gewünschte Verbindung
(I-a) leicht nach an sich bekannten Verfahren wie Umkristallisieren, Destillieren,
Chromatographie u,dgl, isoliert und gereinigt werden.
-
Bei Durchführung der in Verfahrensschritt E angeführten Arbeitsweise
kann die Verbindung (Ia) in Form einer freien Säure, eines Esters, eines Salzes
od.dgl. erhalten werden.
-
Die Verbindungen (I-a) können nach dem in Schritt E angeführten Verfahren
in optische Isomere gespalten werden.
-
Der Verfahrensschritt J wird durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen
Formel (II) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel R1 - C00H (XIII) worin Ri
die oben angeführte Bedeutung hat, durchgeführt.
-
Die Verbindung (II) kann ein hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionelles
Derivat sein, wie sie für die Verbindung (I) angeführt sind, Die Verbindung (XIII)
kann ein hinsichtlich der Carboxylgruppe reaktionsfähiges Derivat sein, wie sie
als Ausgangsverbindung (IV) des VerfahrensscllrittesAangefuhrt ist. Das Mengenverhältnis
der Carbonsäure der allgemeinen Formel (XIII) oder des reaktionsfähigen Derivates
der Verbindung (XIII) beträgt vorzugsweise etwa 1-10 Mol pro Mol Carbonsäure der
allgemeinen Formel (II) oder des hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen Derivates
derselben, Im allgemeinen wird die Reaktion vorteilhaft in Gegenwart eines Lösungsmittels
und eines Katalysators durchgeführt.
-
Als Lösungsmittel sind inerte Lösungsmittel (wie z.B.
-
Schwefelkohlenstoff, Nitrobenzol,) und halogenierte Kohlenwasserstoffe
(wie z.B, Methylenchlorids Äthylenchlorid, 1,1,2,2-Tetrachloräthan, Chlorbenzol,
Dichlorbenzol u.dgl,) zu nennen. Als Katalysatoren sind Friedel-Crafts-Katalysatoren
geeignet Obgleich das Mengenverhältnis der eingesetzten Katalysatoren nicht mehr
als 1-1,5 Mol pro Mol Carbonsäure der allgemeinen Formel (XIII) oder ihres reaktionsfähigen
Derivates betragen muß, kann jede der oben angeführten Mineralsäuren, Halogenwasserstoffe
u.dgl. in einem so großen Überschuß eingesetzt werden, daß sie gleichzeitig als
Lösungsmittel dienen, Reaktionsdauer und -temperatur sind beliebige die Temperatur
liegt jedoch im allgemeinen innerhalb eines Bereichs von -15 0C bis zum Siedepunkt
des eingesetzten Lösungsmittels, das Reaktionssystem kann innerhalb dieses Bereichs
gekühlt oder erhitzt erden. Die Reaktionsdauer beträgt etwa 1-4 Stunden, hängt jedoch
von der Ausgangsverbindung,dem eingesetzten Katalysator und Lösungsmittel ab.
-
Die erfindungsgemäße Reaktion führt nicht nur zur Herstellung der
gewünschten Verbindung (I-a), oder eines hinsichtlich der Carboxylgruppe funktionellen
Derivates derselben, sondern manclinial auch zur Herstellung einer Verbindung der
allgemeinen Formel
worin R¹ und n die oben angeführten Bedeutungen haben.
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Die Verbindungen der Formel (I-a) können leicht nach an sich bekannten
Verfahren wie Umkristallisieren, Destillieren und Chromatographie isoliert und gereinigt
werden, Die Verbindung (I-a) kann nach den in Schritt E angeführten Verfahren in
Form einer freien Säure, eines Esters, Salzes um dgl erhalten werden.
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Die Verbindung (I-a) kann nach dem im Schritt E beschriebenen Verfahren
in optische Isomere gespaiten werden.
-
Der Verfahrensschritt K wird durch Oxidieren einer Verbindung (III-a)
durchgeführt.
-
Als Oxidationsverfahren ist jedes Verfahren geeignet, durch welches
eine Methylengruppe in eine Carbonylgruppe übergeführt werden kann. So z.B. sind
Oxidationsverfahren unter Einsatz von Chromsäure, Permangansäure, Mangandioxid,
Sclendioxid, Cer, N-Bromsuccinimid, u.dgl. als Oxidationsmittcl geeignet, Beispiele
für Ohromsäure-Oxidationsmittel sind Chromsäureanhydrid, Ohromsäure, Dichromate
(wie z.B. Ammoniumdichromat, Kal iumdichromat, Natriumdichromat), Chromate (wie
z.B. Ammoniumchromat, Kaliumchromat, Silberchromat, Cobaltchromat, Cesiumchromat,
Natriumchromat, Bariumchromat u.dgl.), Chromsäurechloride wie z,B Chromylchlorid
u.dgl. Als Lösungsmittel kann eine Säure wie z.B. Schlrefel- oder Essigsäure u.dgl.,
Wasser oder ein organisches Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Äther, Essigsäureanhydrid
od.dgl.
-
eingesetzt werden. Diese Lösungsmittel können entweder allein oder
im Gemisch verlvende' werden. Bei der Oxidation mit Permangansäure werden vorteilhaft
Oxidationsmittel wie Permanganate (wie z,B, Kaliumpermanganat, Natriumpermanganat,
Bariumpermanganat, Calciumpermanganat, Magnesiumpermanganat, Zinkpermanganat u.dgl.)
eingesetzt.
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Als Lösungsmittel in der Reaktion ist eine basische, neutrale oder
saure, wässerige Lösung zu empfehlen, in manchen Fällen ist die gleichzeitige Gegenwart
eines organischen Lösungsmittels wie Aceton, Benzol oder Toluol von Vorteil. Bei
der Oxidation mittels Mangandioxid empfiehlt es sich, Mangandioxid als Oxidationsmittel
und Schwefelsäure als Lösungsmittel einzusetzen. Die Oxidation mit Selendioxid wird
vorteilhaft mit Selendioxid als Oxidationsmittel und Wasser, Essigsäureanhydrid,
Essigsäure, Dioxan od.dgl. als Lösungsmittel durchgeführt.
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Bei der Oxidation mit Cer wird Cerammoniumnitrat [ Ce(NH4)2(NO3)6
7 als Oxidationsmittel und ein Einkomponenten Lösungsmittel wie Wasser, eine Mineral
säure wie z. 3, Perchlorsäure, rauchende Salpetersäure, Schwefel säure,
u.
dgl., organische Säuren wie z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, u.dgl.,
Acetonitril, Tetrahydrofuran, Aceton, Dioxan u.dgl oder Mischungen dieser Lösungsmittel
eingesetzt.
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Bei den Oxidationsreaktionen ist die Reaktionsdauer beliebig, die
Reaktionstemperatur liegt etwa innerhalb eines Bereiches von Eiskühlung bis etwa
1000 C Die so hergestellte Verbindung kann leicht nach an sich.
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bekannten Verfahren wie Destillieren, Umkristallisieren, Säulenchromatographie
u,dgl. isoliert und gereinigt werden.
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Die Verfahrensschritte K' und K" werden auf ähnliche Weise wie der
Schritt K durchgeführt.
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Im Reaktionsschritt K kann die Ausgangsverbindung ein hinsichtlich
der Carboxylgruppe funktionelles Derivat der Verbindung (III-c) sein, wie sie für
die Verbindung (I) angeführt sind.
-
Die in diesen Verfahrensschritten hergestellten Verbindungen können
leicht nach an sich bekannten Verfahren wie Umkristallisieren, Destillieren oder
Chromatographie isoliert und gereinigt werden.
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Die Verbindung (I-a) kann nach den in Schritt E angeführten Verfahren
in einer geeigneten Form wie als freie Säure, Ester, Salz od.dgl. erhalten werden
leiters
kann die Verbindung (I-a) nach dem in Schritt E beschriebenen, an sich bekannten
Verfahren in optische Isomere gespalten werden.
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Der Verfahrensschritt L wird durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen
Formel (V) mit einer Sulfonylmethylisonitrilverbindung durchgeführt.
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Diese Sulfonylmethylisonitrilverbindung kann die allgemeine Formel
R9SO2CH2NC (XV) aufweisen, worin R9 eine Aryl-, Aralkyl- oder Alkylgruppe bedeutet,
Beispiele für die Arylgruppe sind Phenyl oder Naphthyl, deren aromatischer Kern
durch Alkyle (wie z.B.
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Methyl, Äthyl), Halogene (wie Chlor, Brom, u.dgl.) oder Alkoxy (wie
Methoxy od.dgl.) in beliebigen Stellunben substituiert sein kann. Besonders gut
geeignet sind Phenyl, p-Tolyl, u.dgl. Die durch R9 ausgedrückte Aralkylgruppe kann
z.B. Benzyl oder Phenäthyl sein: die mit R9 bezeichnete Alkylgruppe kann Methyl,
Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-utyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl od,dgl, bedeuten.
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Diese Realftion besteht darin, daß 1 - 1,5 Mol der Verbindung (V)
pro Mol der Verbindung (V) in Gegenwart von im wesentlichen 1-3 Mol einer Base pm
Mol der Verbindung (V) in einem Lösungsmittel umgesetzt werden. Bevorzugte Beispiele
für das Lösungsmittel sind Mischungen von Äthern (wie Dimethoxyäthan, Diäthoxyäthan,
TetrahydroSuran u,dgl.) mit niederen Alkoholen wie Methanol, Äthanol, tert.-Butanol
u.dgl., das Mischangsverhältnis beträgt vorzugsweise 2-20 Teile Äther pro Teil Alkohol,
besscre Ergebnisse
werden mit einem Mengenverhältnis von 5 - 10
Teilen Äther pro Teil Alkohol erzielt. Beispiele für Basen sind aus niederen Alkoholen
wie Methanol, Äthanol, tert.-Butanol und Alkal imetal leffwie Natrium, Xalium .dgl,
hergestellte Metallalkoholate. Der Reaktionsablauf wird durch die Gegenwart einer
derartigen Base stark verbessert.
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Die Reaktionstemperatur liegt je nach der Reaktionsfähigkeit der Ausgangsverbindung,
dem Lösungsmittel, der einzusetzenden Base, u.dgl. imerhalb eines Bereiches von
0 - 1000C, bevorzugt wird ein Bereich von etwa 10 bis etwa 40 0C.
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Die Reattionsdauer beträgt im allgemeinen 1 - 6 Stunden.
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Die gewünschte Verbindung der Formel (VIII) kann nach a sic bekannten
Verfahren isoliert werden.
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Die Verfahrensschritte L' und L" werden ähnlich dem Schritt L durchgeführt.
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Die Ausgangsverbindung des Verfahrensschrittes L' kann ein hinsichtlich
der Carboxylgruppe funktionelles Derivat der Verbindung der Formel (V') sein, wie
sie für die Ausgangsverbindung der Formel (V') in Verfahrensschritt B' angeführt
sind.
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Die Reaktion des Verfahrensschrittes M wird durchgeführt, indem man
eine Verbindung der allgemeinen Formel (I-a) alkyliert.
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Die Alkylierung wird durchgeführt, indem man eine Verbindung der Formel
(I-a) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel - X (XVI) worin R8 ein Alkyl mit
1 - 4 C-Atomen ist und X die oben angeführte Bedeutung hat, umgesetzt.
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Als Beispiele für das mit R bezeichnete Alkyl sind Methyl, Äthyl,
Propyl, Isopropyl, Allyl, n-Butyl, Isobutyl, see.-Butyl, tert,-Butyl u.dgl, zu nennen;
Der Verlauf dieser Reaktion wird durch die Gegenwart einer Base verbessert. Als
Beispiele für geeignete Basen sindAlkalimetallhydroxid (z.B. Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid), Alkalimetallhydride (z.B. Natriumhydrid und Lithiumhydrid), Alkylimetallalkoholate
(z.B.
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Natriummethylat, Natriumäthylat, tert.-Natiumbutylat, tert.-Kaliumbutylat
und tert.-Natriumamylat), Alkalimetallamid (z.B. Natriumamid, Kaliumamid, Lithiumamid,
Natriumpiperidid, Kaliumpiperidid, Lithiumpiperidid, Natriumdiäthylamid, Kaliumdiäthylamid,
Natriumdiisopropylamid und Lithiumdiisopropylamid) u.dgl, zu nennen, Als geeignete
Lösungsmittel sind Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol und tert.-Butanoi
, Äther (wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methoxyäthan, Äthoxyäthan, 1,2-Dimethoxyäthan,
Dimethyläther), Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylsulfoxid, N,N.-dimethylformamid,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, flüssiges Ammoniak Diäthylamin, Diisopropylamin
u.dgl. zu erwähnen.
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Die Base wird im allgemeinen in Mengenverhältnissen von 1 - 10 Mol
pro Mol der Verbindung (I-a) eingesetzt, die Verbindung (XVI) wird im allgemeinen
in Mengen von 1 - 3 Mol pro Mol der Base verwendet.
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Obgleich die Reaktionsbedingungen einschließlich Temperatur und Dauer
beliebig sind, liegt der bevorzugte Temperaturbereich bei etwa 0 bis etwa 50°C.
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Die so hergestellte Verbindung der Formel (I-b) kann leicht nach an
sich bekannten Verfahren wie Umkristallisieren, Destillieren, Chromatographie u.dgl.
isoliert und gereinigt werden.
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Die Verbindungen der Formel (I-b) können nach den in Schritt E beschriebenen
Verfahren in Form einer freien Säure, eines Esters, Salzes od. dgl. erhalten werden.
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Die Verbindungen (I-b) können weiters nach einem dem in Schritt E
beschriebenen ähnlichen Verfahren in optische Isomere gespalten erden.
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In der vorliegenden Beschreibung werden die Abkürzungen mg, g, ml
und °C für Milligramm, Gramm, Milliliter und Grad Celsius verwendet.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehenden, keineswegs
einschränkenden Beispiele näher erläutert.
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Bezugsbeispiel 1 100 ml Methylenchlorid werden mit 50 g trockenem
Aluminiumchlorid versetzt. Das Gemisch wird gerührt und 28 g Benzoylchlorid werden
zugetropft. Unter Rühren der Lösung bei 30 - 400C werden 16,4 g Methyl-ß-phenylpropionat
innerhalb etwa einer Stunde zugetropft.Nach beendetem Zutropfen wird die Lösung
bei 30 0 40°C 2 Stunden lang gerührt, gekühlt, in Eis-Salzsäure gegossen und mit
Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird mit verdünnter Salzsäure, Wasser,
verdünntem,
wässerigem Natriumhydroxid und Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an einer Kolonne die mit 1 kg Silikagel gefüllt ist gereinigt und mit Benzol eluiert,
Nach diesem Verfahren erhält man Methyl-p-benzoyl-ß-phenylpropionat und Methyl-o-benzoyl-ß-phenyl-propionat.
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Einem Lösungsmittelgemisch aus 20 ml Äthanol und 100 ml Wasser werden
20g des wie oben hergestellten hIethyl-obenzoyl-ß-phenyl-propionats und 15 g Kaliumhydroxid
zugegeben, Das Gemisch wird 2 Stunden am Rückfluß gekocht.
-
Nach Abkühlen wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand
mit Wasser verdünnt und mit Äther gewaschen.
-
Die wässerige Schicht wird mit Salzsäure angesäuert und mit Äther
extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wird das
Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand aus Benzol-Hexan kristaUisiert. Man
erhält nach diesem Verfahren o-Benzoyl-ßphenylpropionsäure BezugsbeisDiele 2 - 6
Die nachstehend angeführten Verbindungen wurden nach dem in Beispiel i beschriebenen
Verfahren hergestellt,
@@@@@@@@@@@@
Bezugsbeispiel Hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
2 -o-(p-Toluyl)-ß- p-Toluyl-chlorid |
phenyl-propion- + |
säure Methyl-ß- |
phenylpropionat |
3 o-(p-Chlorbenzoyl)- p-Chlorbenzoyl- |
ß-phenylpropion- chlorid |
säure + |
Methyl-ß-phenyl- |
propionat |
4 o-Benzoyl-#- Äthyl-#-phenyl- |
phenyl-butylsäure butylsäure |
+ |
Benzoylchlorid |
5 o-(p-Toluyl)-#- Äthyl-#-phenyl- |
phenylbutylsäure butylsäure |
+ |
p-Toluyl-chlorid |
6 o-(p-Chlorbenzoyl- Äthyl-#-phenyl- |
#-phenylbutylsäure butylsäure |
+ |
p-Chlorbenzoyl- |
chlorid |
Bezugsbeispiel 7 700 ml eisgekühlter getrockneter Äther werden
mit 15 g Lithiumaluminiumhydrid versetzt, dann werden 61,8 g kristalline o-(p-Chlorbenzyl)-benzoesäure
hinzugefügt.
-
Diese Mischung wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht und anschließend
über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, dann wird der Ueberschuß an Reagenzien
mit Eiswasser zersetzt. Die organische Schicht wird entfernt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und
der Rückstand bei vermindertem Druck destilliert. Der nach diesem Verfahren hergestellte
o-(p-Chlorbenzyl)-benzyl-Alkohol ist eine Fraktion die bei 145 - 1550C/o,i mm/Hg
siedet.
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In 400 ml Chloroform werden 46,5 g o-(p-Chlorbenzyl)-benzyl-alkohol
gelöst, dann werden unter Rühren und Eiskühlung 19 g Phosphortribromid zugetropft,
Nach beendetem Zutropfen wird das Gemisch unter Eiskühlung eine Stunde lang und
dann bei Raumtemperatur eine weitere Stunde lang gerührt. Die Lösung wird über Nacht
stehen gelassen, dreimal mit Eiswasser gewaschen, und dann über Calciumchlorid getrocknet,
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert, man erhält o-(p-Chlorbenzyl)-benzyl-bromid
als öligen Rückstand. Dieses Produkt wird ohne Reinigung im nächsten Reaktionsschritt
eingesetzt.
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In 100 ml Äthanol werden 4,8 g metallisches Natrium gelöst, während
des Rührens der Lösung bei Raumtemperatur erden 64 g Diäthylmalonat zugetropft.
Nach beendigtem Zutropfen wird die Mischung 15 Minuten lang auf 80 - 900C erhitzt
und dann gekühlt. Dann wird unter lRiihren eine
Mischung aus 59
g o-(p-Chlorbenzyl)-benzyl-bromid und 150 ml trockenem Benzol zugetropft. Nach beendigtem
Zutropfen wird die Mischung 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verdünnt und
mit Benzol extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Darauf
wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand bei
vermindertem Druck weiter destilliert.
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Nach dem beschriebenen Verfahren erhält man Diäthyl-o-(p-Chlorbenzyl)-benzylmalonat
als eine Fraktion die bei 175 - 1850C/O,2 mm»Ig siedet.
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In 70 ml Wasser werden 25gKaliumllydroxid gelöst, dann werden 62,5
g Diäthyl-o-(p-Chlorbenzyl)-benzylmalonat zugegeben. Das Gemisch wird unter Rühren
6 Stunden lang am Rückfluß gekocht und dann iiber Nacht bei Raumtemperatur stehen
gelassen. Dem Reaktionsgemisch werden 300 ml Wasser zugegeben, dann wird die Mischung
mit Salzsäure angesäuert und mit Eis gekühlt.
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Der Niederschlag wird gesammelt und in einem Lösungsmittelgemiscls
aus Äthylacetat und Äther gelöst. Die Lösung wird mit wässerigem Natriumchlorid
gewaschen und getrocknet, Nach Abdestillieren des Lösungsmittels bei vermindertem
Druck erhält man o-(p-Chlorbenzyl)-benzylmalonsäure, Dieses Produkt wird ohne Reinigung
durch Erhitzen auf 160 - 170 0C innerhalb von 3 Stunden dekarboxyliert und dann
abgekühlt. Durch Umkristallisieren aus Cyclohexan erhält man 3-(o-(p-Chlorbenzyl)-pehnyl)propionsäure
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 107 -109°C.
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Un-ter Rühren aus 100 g Phosphorpentoxid und 70 ml Phosphorsäure hergestellter
Polyphosphorsäure werden 5,0 g 3-[o-(p-Chlorbenzyl)-phenyl]propionsäure zugegeben.
-
Dieses Gemisch wird 2 Stunden lang bei 110 - 120°C gerührt. Durch
Zugabe von Eiswasser sondern sich gelbe Kristalle ab. Diese werden abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, dann mittels Säulenchromatographie (an einer
Kolonne mit Silikagel) gereinigt (Eluens: 40 : 1 Gemisch aus Benzol und Äthylacetat).
-
Nach diesem Verfahren erhält man 4-(p-Chlorbenzyl)-indan-1-on in Form
von Kristallen mit einem Schnelzpunkt von 87 - 88°C.
-
Bezugsbeispiele 8 - 10 Die folgenden Verbindungen uurden nach dem
in Bezugsbeispiel 7 beschriebenen Verfahren hergestellt,
Bezugsbeispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
8 4-Benzylindan-i- o-Benzylbenzoe- |
on:F p Säure |
71 - |
(n-Hexan) |
9 4-(p-Methylbenzyl- o-(p-Methylbenzyl)- |
indan-1-on: F p benzoesäure |
102 - 1050C |
(Cyclohexan) |
10 4-(p-Methoxybenzyl)- o-(p-Methoxybenzyl)- |
indan-i-on: F p henzoesäure |
82 - 84 0C |
(Cyclohexan) |
Beispiel 1-(1) 5 g o-Benzoyl-ß-phenylpropionsäure, 13 g wasserfreies
Aluminiumchlorid und 1,3 g Natriumchlorid werden vermischt und innerhalb von einer
Stunde auf 160°C erhitzt.
-
Nach Abkühlen wird die Mischung mit Wasser versetzt und mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wird mit einer 5 %-igen wässerigen Natriumbicarbonstlösung
und dann mit wa@ser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand in Äthanol gelöst. Die Lösung wird mit Aktivkohle
entfärbt und aus Äthanol umkristallisiert, Nach diesen Verfahren erhält man 4-Benzoylindan-1-on
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 86 - 88°C.
-
Nach einem dem in Beispiel i-(1) beschriebenen ähnlichen Verfahren
werden die nachstehenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
1-(2) 4-(p-Toluyl)-indan- o-(p-Toluyl)-ß-phenyl- |
1-on F p propionsäure |
106 - 108°C Aluminiunchlorid |
(Cyclohexan) Natriumchlorid |
1-(3) 5-Benzoyl-i-tetralon o-Benzoyl-ß-phenyl- |
F p 72,5 - 73,5 C butylsäure |
(Cyclohexan) Aluminiumchlorid |
Natriumchlorid |
1-(4) 5-(p-Toluyl)-1- o-(p-Toluyl)-ß |
tetralon 870 phenylbutylsäure |
F p 86 - 87°C Aluminiumchlorid |
(Cyclohexan) Natriumchlorid |
Beispiel 1-(5) 5,8 g o-(p-Chlorbenzoyl)-ß-phenylpropionsäure werden
mit 50 ml Thionylchlorid versotzt, das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
stehen gelassen, Das überschüssige Thionylchlorid wird bei vermindertem Druck abdestilliert,
dem entstandenen rohen o-(p-Chlorbenzoyl)-ß-phenylpropionylchlorid worden 13 g wasserfreies
Aluminiumchlorid und 1,3 g Natriumchlorid zugewird geben. Das Gemisch/innerhalb
von einer Stunde auf 160°C erhitzt, Nach Kühlung wird Wasser zugegeben und mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wird mit einer 5 %-igen wässerigen Natriumbicarbonatlösung
und dann mit Wasser cewaschen und dann getrocknet.
-
Das Lösungsmittel wird bei vermindertom Druck abdestilliert und der
Rückstand aus einor 1 : 1 Mischung von Benzol und Cyclohexan auskristallisiert,
man erjält nach diesem Verfahren 4-(p-Chlorbenzoyl)-indan-i-on in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 145,5 - 146°C.
-
Boispiel 1-(6) Nach einem im Beispiel 1-(5) beschriebenen ähnlichen
Verfahren werden 6 g o-(p-chlorbenzoyl)-#-phenylbuttersäure in o-(p-Chlorbenzoyl)-#-phenylbuttersäurechlorid
umgewandelt, dieses wird mit 13 g wasserfreiem Aluminiumchlorid und 1,3 g Natriumchlorid
umgesetzt, um 5-(p-Chlorbenzoyl)-1-tetralon zu orhalten. Schmelzpunkt 96 -9800,
(Umkristallisiert aus Cyclohexan).
-
Beispiel 2-(1) 120 ml Äthanol werden mit 5,7 g Methyl-i-oxo-indan-4-carboxylat
versetzt, das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt.
-
Dann werden 600 mg Natriumborhydrid und nach 90 Minuten langem Rühren
4 ml Aceton zugegeben, Das Gemisch wird weitere 30 Minuten. lang gerührt, nach Ablauf
dieses Zeitraums wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, Der
Rückstand wird mit Wasser und verdünnter Salzsäure versetzt und mit Äther extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser und einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung
gewaschen und dann getrocknet. Dann wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck
abdestilliert, man erhält Methyl-i-hydroxyindan-4-carboxylat. Umkristallisation
aus Äther-Petroläther ergibt Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 65 - 67 0C.
-
Beispiele 2-(2) - 2-(3) In 100 ml Wasser werden 4,4 g Natriumhydroxid
gelöst, dann werden 17,6 g i-Osoindan-4-¢arban-säure zugegeben, Während des Kühlens
der Mischung in einem Eis-Wasserbad werden 1,89 g Natriumborhydrid zugegeben. Das
Bad wird entfernt und die Mischung 3 Stunden lang gerührt, dann werden 5 ml Aceton
zugegeben. Nach einer Stunde wird das Reaktionsgemisch zu einer Lösung von 70 g
Eis und 30 ml konz0 Salzsäure zugegeben, die entstandenen ristalle -werden abfiltriert
und aus Aceton umkristallisiert, Nach
diesem Verfahren erhält man
1 -Hydroxy-indan-4-carbonsäure mit einem Schmelzpunkt von 174 - 1760C (Zersetzung).
-
Nach einem dem oben beschriebenen ähnlichen Verfahren wird aus 19
g 1,2,3,4-Tetrahydro-1-oxo-naphthoesäure und 1,89 g Natriumborhydrid 1-Hydroxy-1,2,3,4-Tetrahydro-5-naphthoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 160,5 - 162, 5°C (Aceton) erhalten.
-
Beispiel 2-(4) 200 ml Äthanol werden mit 10,9 g Äthyl-1,2,3,4-Tetrahydro-1-oxo-5-naphthoat
versetzt, während des Rührens der Lösung bei Raumtemperatur werden 950 mg Natriumborhydrid
zugegeben. Die Mischung wird 4 Stunden lang gerührt, dann werden 2 ml Aceton zugegeben,
Nach weiterem 30 Minuten langem Rühren der Mischung wird das Lösungsmittel bei vermindertem
Druck abdestilliert. Au9 die Zugabe von 30 ml 2N Salzsaure folgt dann Extraktion
des Rückstandes mit Äthyläther. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen
und über wasserfreiem j'Jagnesiumsulfat getrocknet.
-
Darauf wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der ölige Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel (100 g Silikagel,
Eluens: Chloroform) gereinigt, man erhält nach diesem Verfahren Athyl-i-hydroxy-1,2,3,4-Tetrahydro-5-naphthoat
in Form eines öligen Produktes.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1715 cm 1 (Carbonyl des Esters) NMR-Spektrum
(CDCl3, 100 MHz) 1,36(3H, t, -CH3), 4,31(2H, q, O-CH2-) 4,74(1H, t, C1-H).
-
Beispiel 3-(1) 30 ml Benzol erden mit 5,35 g 1-IIydroyindan-4-carbonsäure
versetzt, Nach Zugabe von 15 ml Thionylchlorid wird das Gemisch 3 Stunden lang gerührt.
Dann wird es bei vermindertem Druck zur Trockne eingeengt und die entstandenen Kristalle
werden aus BenZol umkristallisiert, man erhält nach diesem verfahren 1-Chlorindan-4-carbonsäure
mit einem Schmelzpunkt von 135,5 - 137,5°C.
-
Beispiel 3-(2) In 6 ml Chloroform werden 5,7 g Methyl-1-hydroxyindan-4-carboxylat
gelöst, die Lösung wird unter Eiskühlung gerührt Dann werden -3 ml Thionylchlorid
zugetropft und nach beendetem Zutropfen wird die Mischung eine weitere Stunde lang
unter Eiskühlung gerührt. Darauf werden das Lösungsmittel und das überschüssige
Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird
mittels Säulenchromatographie an Silikagel ( 500 g Silikagel, Eluens: Chloroform)
gereinigt, man erhält nach diesem Verfahren öligesMethyl-1-Chlorindan-4-carboxylat
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1720 cm 1 (Carbonyl des Esters) NMR-Spektrum (CDCe3,
60 MIlz) #: 3,9(3H, s, -CH3), 5,41(1H, t, C1-H) Beispiel 3-(3) Nach einem dem in
Beispiel 3-(2) beschriebenen ähnlichen Verfahren wird Athyl-i-chlor-i,2,3,4-Tetrallydro-5-naphthoat
aus Äthyl-1-hydroxy-1,2,3,4-Tetrahydronaphthoat und Thionylchlorid hergestellt.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 172" cm (Carbonyl des Esters) NMR-Spetrum
(CDCl3, 100 MHz) # : 1,36(3H, t-CH3), 4,31(2H, q, O-CH2-), 5,29(1H, t, C, -H) Beispiel
4-(1) In 15 ml Diniethylformanid werden 1,97 g 1-Chlorindan-4-carbonsäure gelöst
und dann mit 1,47 g Natriumeyanid versetzt. Das Gemisch wird 5 Stunden lang gerührt,
nach Ablauf dieses Zeitraums werden 150 ml Wasser und 10 ml konz.
-
Salzsäure zugegeben. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert
und aus Benzol umkristallisiert, man erhält nach diesem Verfahren l-Cyanoindan-4-carbonsäure
mit einem Schmelzpunkt von 206 - 2080 C.
-
Beispiel 4-(2) In 80 ml Dimethylsulfoxid werden 15 g Methyl-1-chlorindan-4-carboxylat
gelöst und die Lösung wird gerührt. Dann wird sie mit 5,3 g Natriumcyanid versetzt
und 8 Stunden lang gerührt. Nach Zugabe von 750 ml Wasser wird das Reaktionsgemisch
mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel (500 g Silikagel, Eluens:
Chloroform) gereinigt, man erhält nach diesem Verfahren Methyl-1-cyanoindan-4-carboxylat
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 76,5 - 77,50C.
-
Beispiel 4-(3) In einem Gemisch von 50 ml Methanol und 50 ml Wasser
werden 2,0 g Natriumhydroxid gelöst, dann werden der entstandenen Lösung 6,0 g Methyl-1-cyanoindan-4-carboxylat
zugegeben, Das Gemisch wird in einem auf eta 50 0C gehaltenen Wasserbad etwa 20
Minuten lang erhitzt und dann gekühlt, darauf werden 60 ml IN Salzsäure zugegeben.
-
Der entstandene Niederschlag wird mit Chloroform extrahiert, der Extrakt
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Durch Abdestillieren des Lösungsmittels bei vermindertem Druck erhält
man 1-Cyanoindan-4-carbonsäure in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von
206 - 2080C, Beispiel 4-(4) In 44 ml Dimethylsulfoxid werden 4,4 g Äthyl-1-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoat
gelöst, dann werden 2 g Natriumcyanid zugegeben, Das Gemisch wird bei 500C 3 Stunden
lang gerührt, mit 450 ml 0.2N Salzsäure versetzt und mit Äthyläther extrahiert.
Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der
entstandene ölige Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt
(100 g Silikagel, Eluens: Benzol), Man erhält nach diesem Verfahren Äthyl-1-cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoat
in Form eines öligen Produktes.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1720 cm 1 (Ester carbonyl 2240 cm-1
(Nitril) NMR-Spektrum (in CDCl3, 100 MHz) # : 1,36(3H, t, -CH3), 4,00(1H, t, C1-H),
4,33(2H, q, O-GH2-)
Beispiel 4-(5) In 90 ml Äthanol werden 9,6
g Äthyl-1-cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoat gelöst, dann wird eine Lösung von
2,5 g Natriumhydroxid in 90 ml Wasser zugegeben. Das Gemisch wird unter Erhitzen
auf 500C 3 Stunden lang gerührt, dann wird das Äthanol abdestilliert, Es folgt Zugabe
von 2N Salzsäure und Extraktion des Rückstandes mit Chloroform. Die organische Schicht
wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Dann
wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliort und der kristalline
Rückstand aus Benzol umkristallisiert. Nach diesem Verfahren erhält man 1-Cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 177 - 179°C.
-
Beispiel 5-(1) 40 ml Pyridin werden mit 19,2 g t.ethyl-1-hydroxyindan-4-carboxylat
versetzt, während des Rührens dieses Gemisches bei nicht mehr als 10°C werden 21
g p-Toluolsulfonyl-chlorid in kleinen Mengen zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird
das Reaktionsgemisch 6 Stunden lang bei nicht mehr als 10°C stehen gelassen. Nach
Zugabe von Eis erfolgt die Extraktion mit Äther. Der extrakt wird mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Dann wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und das entstandene 4-Carbomethoxy-1-indanyl-p-toluolsulfonat in 100 ml Dimethylsulfoxid
gelöst und gerührt, Anschließend werden 5,5 g Natriumcyanid zugesetzt und das Gemisch
wird ii Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Zugabe von 850 ml Wasser
wird das Reaktionsgemisch mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit einer gesättigten,
rässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet, Das
Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel (600 g Silikagel, Eluens: Chl(roform) gereinigt. Man erhält nach diesem
Verfahren Methyl-1-cyanoindan-4-carboxylat in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt
von 76 - 77°C.
-
Beispiel 5-(2) 100 ml Benzol werden mit 19,2 g 1-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoesäure
versetzt, darauf erfolgt die Zugabe von 50 ml Thionylchlorid und die Lösung wird
8 Stunden lang gerührt, Das Lösungsmittel und das überschüssige Thionylchlorid werden
bei vermindertem Druck abdestilliert, dann erden 150 ml Dimethylsulfoxid und 19,6
g Natrium-.
-
cyanid zugegeben und es wird bei 50°C 6 Stunden lang gerührt, Dieses
Gemisch wird darauf in 1,5 1 IN Salzsäure eingebracht und mit Äthyl äther extrahiert.
Die organische Schicht wird mit 800 ml einer 5 öligen wässerigen Natriumhydroxidlösung
extrahiert, nach Zugabe von 100 ml konz.
-
Salzsäure wird die Lösung#mit Wasser gewaschen und ueber wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und der kristalline Rückstand aus Benzol umkristallisiert. Man erhält nach diesem
Verfahren 1-Cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoesäure mit einem Schmelzpunkt von
177 - 179°C.
-
7 mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wird Beispiel 6-(i)
Verdünnte Schwefelsäure aus 54 ml Wasser und 45 ml konz.
-
Schwefelsäure wird mit 3 g 4-Benzoylindan-1-carbonitril versetzt.
Das Gemisch wird im Stickstoffstrom 3 1/2 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach
dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert.
Die Ätherschicht wird mit einer 5 fo-igen wässerigen
Kaliumcarbonatlösung
weiter extrahiert, der Extrakt mit Äther gewaschen und mit Salzsäure angesäuert.
Der Niederschlag wird nit Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels bei vermindertem Druck erhält
man 4-Benzoylindan-1-carbonsäure, Umkristallisieren aus Benzol Cyclohexan (7 : 20)
ergibt Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 100 - 102°C.
-
Beispiel 6-('2) Verdünnte Schwefelsäure aus 27 ml Wasser und 23 ml
konz.
-
Schwefelsäure wird mit 3 g 4-(p-Toluyl)indan-i-carbo -nitril versetzt.
Das Gemisch wird im Stickstoffstrom 3 1/2 Stunden lang am Rückfluß gekocht, Nach
dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit Äther exextrahiert,
Die Ätherschicht wird mit einer 5 zeigen wässerigen Kaliumcarbonatlösung weiter
extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und mit Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag
wird mit Chloroform extrahiert, der Extralft mit einer gesättigten, wässerigen Natriumc1ik>ridlösung
gewaschen und getrocknet. Dann wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus Benzol-Cyclohexan (7 : 20) kristallisiert, Man erhält nach
diesem Verfahren 4-p-Toluylindan-1-carbonsäure in Form von Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 128 - 131°C.
-
Beispiel 6-(3) In 500 ml Methanol werden 15 g 4-Benzoyl-indan-1-carbe
-nitril gelöst und dann mit 150 ml einer 5 %-igen Hisserigen Natriumhydroxidlösung
und 50 ml einer 30-%igen, wässerigen Wasserstoffperoxidlösung versetzt.
-
Das Gemisch wird 2 Stunden lang auf 60°C erhitzt und dann gekühlt.
Darauf wird es mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der entstandene Niederschlag
mit Äthylacetat extrahiert.
-
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt (500 g Silikagel, Eluens: Chloroform-Aceton 7 -: 3). Nach
diesem Verfahren erhält man 4-Benzoyl-, indan-1-carboxamid in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 184,5 - 166°C.
-
Beispiele 6-(4) - 6-(11) Nach einem dem in Beispiel 6-(1) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden die nachstehenden Verbindungen hergestellt.
Beiapiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
6-(4) 4-(p-Chlorbenzoyl)- 4-(p-Chlorbenzoyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonitril |
F p |
138,5 - 189,5°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(3:10)) |
6-(5) 4-(p-Brombenzoyl)- 4-(p-Brombenzoyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonitril |
F p |
147,0-149,0°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(1:1)) |
6-(6) 4-(p-Chlor-m-methyl- 4-(p-Chlor-m-methyl- |
benzoyl)indan-1-carbon- benzoyl)indan-1- |
säure carbonitril |
F p 116-117°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(3:20)) |
Beiapiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
6-(7) 4-(p-t-Butylbenzoyl)- 4-(p-t-Butyl- |
indan-1-carbonsäure benzoyl)-indan-1- |
F p carbonitril |
139 - |
(Benzolpetrol- |
äther) |
6-(8) 4-(p-Fluorbenzoyl)- 4-(p-Fluorbenzoyl) |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonitril |
Fp |
109 - 110°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(3:20)) |
6-(9) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 5-Benzoyl-1,2,3,4- |
tetrahydro-i- tetrahydro-1- |
naphthoesäure naphthonitril |
Fp |
164 - 165°C |
C Benzol |
6-(10) 5-(p-Toluyl)-1,2,3, 5-(p-Toluyl)-1,2,3,4 |
4-tetrahydro-1- tetrahydro-1- |
naphthoesäure naphthonitril |
F p |
102 - 103°C |
(Cyclohexan) |
6-(11) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 5-(p-Chlorbenzoyl)- |
1,2,3,4-tetrahydro- 1,2,3,4-tetrahydro- |
1-naphthoesäure 1-naphthonitril |
F p O |
152,5 - 153 C |
(Benzol-Hexan) |
Beispiele 6-(12) - 6-(i5) Nach einem dem in Beispiel 6-(3) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden die. folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
6-(12) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 5-Benzoyl-1,2,3,4- |
tetrahydro-1- tetrahydro-1- |
naphthamid naphthonitril |
F p |
145,5 - 147,5 C |
C Cyclohexan 9 |
6-(13) 5-(p-Toluyl)-1,2, 5-(p-Toluyl)-1,2, |
3,4-tetrahydro-1- 3,4-tetrahydro-1- |
haphthamid naphthonitril |
Fp |
178 - 178,500 |
(Äthanol) |
6-(14) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 5-(p-Chlorbenzoyl)- |
1,2,3,4-tetrahydro- 1,2,3,4-tetrahydro- |
1--naphthamid i-naphthonitril |
F 152,5 p |
1z50,5 - |
Benzol ) |
6-(15) 4-(2,4,6-Trimethyl- 4-(2,4,6-Trimethyl |
benzoyl)iondan-1- benzoyl)indan-1- |
carboxamid carbonitril |
F p |
195 - 198 C |
C # Äthanol 3 |
Beipiel 6-(16) 100 g Polyphosphorsäure werden mit 2 g 4-(p-Chlorbenzoyl)
indan-1-carbonitril versetzt und das Gemisch wird 2 Stunden lang auf 150 - 170°C
erhitzt.
-
Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, mit
Wasser versetzt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit 5 %-igem, wässerigem
dann mit Natriumbicarbonat und/Wassr gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
-
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der
feste Rückstand aus 80 ml Benzol unkristallisiert. Nach diesem Verfahren erhält
man Chlorbenzoyl)indan-1-carboxamid in Form von farblose Kristallen mit einem Xchmelzpunkt
von 159 - 161°C.
-
Die Kristalle enthalten 1/6 Mol Äquivalent Benzol.
-
Beiapiel 6-(17) 2,3 g 4-(p-Toluyl)indan-1-carbonitril werden mit 75
g Polyphosphorsäure versetzt und das Gemisch wird durch Erhitzen auf einem Easserbad
bei 90°C innerhalb von 30 Minuten und darauffolgendes Erhitzen auf einem Ölbad von
120 - 130°C während 30 Minuten in eine homogene Lösung übergeführt, Die Polyphosphorsäure
wird dann durch Zugabe von Wasser zersetzt und das Reaktionsgemisch mit Äthylacetat
extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser, 5 %-igem, wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und dann mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Darauf wird er mit Mctivkohle
behandelt und unter vermindertem Druck eingeengt. Der entstandene kristalline Rückstand
wird aus einem Gemisch von
Athanol und Äthylacetat umkristallisiert,
man erhält nach diesem Verfahren 4-(p-Toluyl)indan-1-carboxamid in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 188 - 1910 C.
-
Beispiel 6-(18) 3,0 g 4-(p-Methoxybenzoyl)indan-1-carbonitril werden
mit 150 g Polyphosphorsäure versetzt, das Gemisch wird durch Erhitzen auf einem
Ölbad auf etwa 1200 C homogenisiert.
-
Nach 40 Minuten langem Erhitzen wird das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Dann wird die Polyphosphorsäure mit 200 ml Wasser zersetzt, es
folgt Extraktion mit Äthylacetat.
-
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Dann wird das Lösungsmittel bei vernlindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus Benzol unkristallisiert. Man erhält nach diesem Verfahren
4-(p-Methoxybenzoyl)-indan-1-carboxamid in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt
von 164 - 166°C.
-
Beispiel 6-(19) In 1 1 einer 10 %--igen wässigen Wasserstoffperoxidlösung
werden ü g Natriumhydroxid gelöst und dann mit 0,1 g 1-Cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphtipesäure
versetzt Das Gemisch wird bei 500 C 20 Stunden lang gerührt, nach Ablauf dieses
Zeitraums werden 250 ml IN Salzsäure zugegeaen. Die entstandenen kristalle werden
abfiltriert' mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält nach
diesem Verfahren 1-Carbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoesäure mit einem Schmelzpunkt
von 247 - 249°C.
-
Beispiel 6-(20) 500 g Polyphosphorsäure werden nlit 22,4 g Äthyl-1-cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoat
versetzt und das Gemisch wird 2 Stunden lang bei 90 - 100°C gerührt. Dann wird 1
1 Wasser zugegeben und gekühlt Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Nach diesem Verfahren erhält
man Äthyl-1-carbamoyl-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoat mit einem Schmelzpunkt von
159,5 - 161,50C.
-
Beispiel 6-(21) 60 ml 60 ;-ige Schwefelsäure werden mit 3,0 g Chlorbenzyl)-indan-1-carbonitril
versetzt und das Gemisch wird im Stickstoffstrom 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht.
Nach Kühlung wird Wasser zugegeben und das Gemisch mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung
wird mit Wasser gewaschen und mit einer 5 %-igen wässerigen Kaliumcarbonatlösung
estralliert. Der Extrakt wird mit Salzsäure angesäuert und der entstandene Niederschlag
mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformscht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus
Cyclohexan kristallisiert. Man erhält nach diesem Verfahren 4-(p-Chlorbenzyl)-indan-1-carbonsäure
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 127 - 129°C.
-
Beispiele 6-(22) - 6-(24) Nach einem dem in Beispiel 6-(21) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beiapiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
6-(22) 4-Benzylindan-1- 4-Benzylindan-1- |
carbonsäure carbonitril |
Fp 0 |
1 9,5 - 121 C |
c Cyclohexan 9 |
6-(23) 4-(p-Methylbenzyl)- 4-(p-Methylbenzyl)- |
indan-i-carbonsäure indan-1-oarbonitril |
F p |
124,5 - 126,5°C |
(Cyclohexan |
6-(24) 4-(p-Methoxybenzyl)- 4-(p-Methoxybenzyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonitril |
F p |
109,5 - 111,5°C |
(Eyclohexan) |
Beispiel 7-(1) In 100 ml trockenem Tetrahydrofuran werden 3,6 g 1,3-Dithian gelöst,
während des Kühlens der Lösung auf -300C im Stickstoffstrom erden unter Rühren 10
ml einer 20 %-igen Lösung von n-Butyllithium in Hexan innerhalb von 15 Minuten zugetropft.
Nach beendetem Zutropfen wird die Lösung bei dieser Temperatur 2 Stunden lang und
dann bei -5°C 30 Minuten lang gerührt. Die Lösung wird darauf wieder auf -20°C gekühlt,
dann wird unter Rühren eine Lösung von 7,1 g 4-Benzoylindan-1-on in 75 ml trockenem
Tetrahydrofuran zugetropft. Nach beendetem Zutropfen wird die Lösung bei dieser
Temperatur 1 Stunde lang gerührt und dann über Nacht bei 0°C stehen gelassen. Darauf
wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, Der Rückstand wird
mit 15 ml verdünnter Salzsäure versetzt und
mit Äther extrahiert,
Der Extrakt wird mit Wasser und wässerigem Natriumchlorid gewaschen und getrocknet,
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt ( 500 g Silikagel, Elution mit einem
20 : i Gemisch aus Benzol und Äthylacetat), Nach dem beschriebenen Verfahren erhält
man öliges 2-(4-Benzoyl-1-hydroxy-1-indanyl)-1,3-dithian. Das IR-Absorptions-Spektrum
(rein) dieses Produktes stimmt gut mit der angenommenen Struktur überein: Absorption
bei 1660 cm (Keton) und 3450 cm 1 (Hydroxyl) Beispiel 8-(1) In 300 ml Benzol werden
1,4 g 2-(4-Benzoyl-1-hydroxy-1-indanyl)-1,3-dithian gelöst, dann werden 600 mg p-Toluolsulfonsäure
zugegeben. Das Gemisch wird unter azeotroper Entfernung des Wassers 3 Stunden lang
am Rückfluß gekocht. Nach Kühlung wird die Lösung mit Wasser, dann mit wässerigem
Natriumbicarbonat und/Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei
verminderten Druck abdestilliert, man erhält öliges 2-(4-Benzoyl-1-indanylideA 1,3-dithian,
das in der folgenden Reaktion ohne Reinigung eingesetzt wird.
-
Beispiel 9-(1) 0,8 g 2-(4-Benzoyl-1-indanyliden)-1,3-dithian werden
mit 150 ml Eisessig und 50 nl konz. Salzsäure versetzt, das Gemisch wird 3 Stunden
am Rückfluß gekocht, dann wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und
der Rückstand mit Äther extrahiert.
-
Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen und mit 5 %-igem, wässerigem
Natriumcarbonat extrahiert. Der Extrakt wird mit Äther gewaschen und mit Salzsäure
angesäuert. Der ölige Niederschlag wird mit Äther extrahiert, der Extrakt mit Wasser
und einer wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Dann wird das
Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Benzol-Cyclohexan
umkristallisiert. Man erhält nach diesem Verfahren 4-Benzoyliiidan-1-carbonsäure
in Form von Kristalleii mit einem Schmelzpunkt von 100 - 102°C.
-
Beispiel 9-(2) In 200 ml Äthanol werden 2,0 g 2-(4-Benzoyl-1-indænyliden)-1,3-dithian,
welches nach dem in Beispiel 8-(1) beschriebenen Verfahren hergestellt worden war,
gelöst, die Lösung wird mit bis gekühlt. Dann wird 15 Minuten lang Chlorwasserstoffgas
in die Lösung eingeleitet, diese wird darauf unter Eiskühlung 2 Stunden und über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Dann werden der überschüssige Chlorwasserstoff
und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand wird mit
Wasser versetzt und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und
der Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (203 g Silikagel,
Elution mit einer 2,5 %-igen Lösung von Äthylacetat in Benzol). Nach diesem Verfahren
erhält man Äthyl-4-benzoylindan-carboxylat in Form eines Öls.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1720 cm-1 (Estercarbonyl) 1u50 cm 1
(Ketoncarbonyl)
Beispiel iO-(i) In 100 ml trockenem Tetrahydrofuran
werden 3,6 g 1,3-Dithian gelöst, dann werden unter Kühlung auf -300C und Rühren
im Stickstoffstrom 10 ml einer 20 zeigen n-Butyllithiumlösung in Hexan innerhalb
von 20 Minuten zugetropft, Nach beendetem Zutropfen wird die Mischung bei der genannten
Temperatur 2 Stunden und dann bei -5°C 30 Minuten lang gerührt. Darauf wird die
Lösung wieder auf -20°C gekühlt und unter Rühren eine Lösung von 6,1 g 4-(p-Chlorbenzoyl)indan-1-on
in 75 ml trockenem Tetrahydrofuran zugetropft. Nach beendetem Zutropfen wird die
Lösung bei der genannten Temperatur i Stunde lang gerührt und dann über Nacht bei
0°C stehen gelassen.
-
Darauf wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert,
Der Rückstand wird mit verdünnter Salzsäure versetzt und das Gemisch mit Äther extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser und einer wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und
der Rückstand ohne Reinigung dehydratisiert, er wird in 350 ml Benzol gelöst und
mit 600 mg n-Toluol-sulfonsäure versetzt. Die Lösung wird unter azeotroper Entfernung
des Wassers 3 Stunden lang am Rückfluß gekocht, gekühlt, und mit Wasser, wässerigem
Natriumbicarbonat und abermals mit Wasser gewaschen. Das Losungsmittel wird bei
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand ohne Reinigung hydrolyrsiert.
Er wird mit 150 ml Eisessig und 50 ml konz.
-
Salzsäure versetzt, diese Mischung wird 3 Stunden lang am Rückfluß
gekocht und nach Ablauf dieses Zeitraums das Lösungsmittel bei vermindertem Druck
abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert.
Die Ätherschicht airdd mit Wasser gewaschen und mit einer 5 %-igen wässerigen Natriumcarbonatlösung
extrahiert.
-
Der Extrakt wird mit Äther gewaschen und mit Salzsäure angesäuert.
Der erhaltene Rückstand wird mit Chloroform extrahiert und der Extrakt mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus Benzol-Cyclohexan ( 3 ; 10 ) kristallisieren gelassen. Man
erhält nach diesem Verfahren 4-(p-Chlorbenzoyl)indan-1-carbonsäure in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 137 - 1390C.
-
Beispiele 10-(2) - 10-(7) Nach einen dem in Beispiel iO-(1) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
10-(2) 4-(p-Methylbenzoyl)- 1,3-Dithian-n-butyl |
indan-1-carbonsäure lithium-4-(p-methyl- |
F p 129,5-131,0°C benzoyl)indan-1-on |
(Benzol-Cyclohexan |
(8:25) |
10-(3) 4-(p-Chlor-m-methyl- 1,3-Dithian-n-butyl- |
benzoyl)indan-1- lithium-4-(p-chlor- |
carbonsäure m-methylbenzoyl)- |
F p 115,0-116,5°C indan-1-on |
(Benzol-Cyclohexan |
(3:20) |
10-(4) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 1,3-Dithian n-butyl- |
tetrahydro-1- lithium-5-benzoyl- |
naphthoesäure 1-tetralon |
F p 164-165°C |
(Benzol) |
10-(5) 5-(p-Methylbenzoyl)- 1,3-Dithian-n-butyl- |
1,2,3,4-tetrahydro- lithium-5-(p-methyl- |
1-naphthcesäure benzoyl)-1-tetralon |
F p 102-103°C |
(Cyclohexan) |
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
10-(6) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 1,3-Dithian-n-butyl- |
1,2,3,4-tetrahydro- lithium-5-(p-chlor- |
i-naphthoesäure benzoyl )-.1-tetralon |
F p 152,5-153,5°C |
(Benzol-Hexan) |
10-(7) Indan-1,4,dicarbon- 1,3-Dithian-n-butyl- |
säure 5-48 1 ithium-methyl-1- |
F p 245,5-248°C oxoindan-4-carboxylat |
(Aceton) |
Beispiel 11-(1) 100 ml trockenes Benzol werden mit 17,6 g 1-Oxo-indan-4-carbonsäure
und 22,9 g Phosphorpentachl orid versetzt, dann werden nach 1 1/2-stündigem Rühren
40 g Aluminiuuchlorid zugegeben. Das Gemisch wird 5 Stunden lang gerührt, anschließend
in verdünnte Salzsäure eingebracht und mit Äther extrahiert. Die organische Schicht
wird getrocknet und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck daraus abdestilliert.
Der kristalline Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert, man erhält nach
diesem Verfahren 4-Benzoylindan-1-on mit einem Schmelzpunkt von 87 - 895C.
-
Beispiel 11-(2) 100 ml Toluol erden mit i7,6 g 1-Oxoindan-4-carbonsäure
und 22,9 g hosphorpentachlorid versetzt, das Gemisch wird 1 1/2 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt und anschließend mit 40 g Aluminiumchlorid versetzt, über
Nacht gerührt, dann in 400 ml 3N Salzsäure eingebracht
und mit
Benzol extraliiert. Die organische Schicht wird mit Wasser, wässorigem natriumhydroxid
und abermals mit Wasser gewaschen und übr wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Dann wird das Lösungsmittel bei verminderten Druck abdestilliert und der entstandene
kristalline Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (200
g Silikagel, Eluens: Chloroform).
-
Das Eluat wird aus Aceton umkristallisiert, maui erhält 4-(p-Toluyl)indan-1-on
mit einem Schmelzpunkt von 105 - 10800.
-
Beispiele 11-(3) « 11-(5) Nach einem dem. in Beispiel 11-(2) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel herstellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
11-(3) 4-(2,46-Trimethyl- 1-Oxoindan-4-carbon- |
benzoyl)indan-1-on säure, Mesitylen |
F p 159,5-161,5°C |
(Benzol-Hexan (1:1) |
11-(4) 5-Benzoyl-3,4- 1,2,3,4-Tetrahydro- |
dihydro-1(2H)- 1-oxo-5-naphthoesäure, |
naphthalinon Benzol |
F p 72,5-73,5°C |
(Cyclohexan) |
11-(5) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 1,2,3,4-Tetrahydro- |
3,4-dihydro-1(2H)- 1-oxo-5-naphthoe- |
naphthalinon säure, p-Chlorbenzol |
F p 96-98°C |
(Cyclohexan) |
Beispiel il-(G) 200 ml Chlorbenzol werden mit i7,6 g 1-Oxoindan-4-carbonsäure
und 23 g Phosphorpentachlorid versetzt, das Gemisch wird bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt, nach Ablauf dieses Zeitraums werden 40 g Aluminiumchlorid zugegeben,
gefolgt von 3-stündigem Rühren der Mischung bei 650 C. Darauf wird die Mischung
gekühlt, in Eis-Salzsäure eingebracht und mit Chloroform extrahiert.
-
Der Extrakt wird mit Wasser, einer gesättigten, wässerigen Natriumbicarbonatlösung
und abermals mit Wasser gewaschen und getrocknet, darauf wird das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt (200 g Silikagel, Eluens: Chloroform Durch Umkristallisation
aus einem 20:5 Gemisch von Benzol und Hexan erhält man 4-(p-Chlorbenzoyl)indan-1-on
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 144,5 - 146°C Beispiele i1-(7)
- 11-(10) Nach einem dem in Beispiel 11-(6) beschriebenen ähnlichen Verfahren werden
die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
11-(7) 4-(p-Chlor-m-methyl- 1-Oxoindan-4- |
benzoyl)indan-1-on carbonsäure |
F p 88-905C Orthochlortoluol |
(Henzol-Cyclohexan |
(3:20) |
11-(8) 4-(p-Fluorbenzoyl)- 1-Oxoindan-4- |
indan-1-on carbonsäure |
F p 98-94°C Fluorbenzol |
(Chloroform) |
11-(9) 4-(p-Brombenzoyl)- 1-Oxoindan-4- |
indan-1-on carbonsäure |
F p 154-155°C Brombenzol |
(Benzol-Cyclohexan |
(1:1)) |
11-(10) 5-(p-Toluyl)-3,4- 1,2,3,4-Tetrahydro- |
dihydro-1(2H)- 1-oxo-5-naphthoesäure |
naphthalinon Phosphorpentachlorid |
F p 86-87°C Toluol |
(Cyclohexan) |
Beispiel 11-(11) 5,5 g 1-Cyanoindan-4-carbonsäure werden mit 80 ml Th.ionylchlorid
versetzt, das Gemisch wird 15 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Nach
Ablauf dieses Zeitraums wird der Überschuß an Thionylchlorid bei vermindertem Druck
abdestilliert. Dem entstandenen i-Cyanoindan-4-carbonyl-chlorid werden 50 ml trockenes
Benzol und 8,0 g wasserfreies Aluminiumchloridpulver zugegeben und das Gemisch wird
40 Minuten lang auf etwa 60°C erhitzt, gekühlt, in Eis-Salzsäure eingebracht und
mit Äther exextrahiert Der Extrakt wird mit i N Salzsäure und einer
gesättigten,
wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Darauf wird das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt ( 400 g Silikagel, Eluens: Chloroform). Man erhält nach diesem
Verfahren öliges 4-Benzoylindan-1-carbonitril.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1660 cm 1 (Carbonyl) 2230 cm 1 (Nitril)
NMR-Spektrum (CDCl3, 60 MHz) : : 4,26(1N, t, C1-H) Beispiel 11-(12) 6,0 g 1-Cyanoindan-4-carbonsaure
werden mit 9G ml Thionylchlorid versetzt, das Gemisch wird bei Raumtemperatur 15
Stunden lang stehen gelassen, darauf der Überschuß an Thionylchlorid bei vermindertem
Druck abdestilliert.
-
Dem so erhaltenen Rückstand von 1-Cyanoindan-4-carbonylchlorid werden
50 ml Anisol, 50 ml Methylenchlorid und 6,0 g wasserfreies Aluminiumchloridpulver
zugegeben dieses Gemisch wird bei Raumtemperatur 90 Minuten lang gerührt, gekühlt,
in Eis-Salzsäure eingebracht und mit Äther'extrahiert, Der Extrakt wird mit 1N Salzsäure
und einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung geqaschen uS getrocknet.
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (700 g Silikagel, Eluens: Chloroform).
Man erhält nach diesen Verfahren 4-(p-Methoxybenzoyl)-indan-1-carbo-nitril in Form
von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 109 - 112 0C.
-
Beispiel 11-(13) 6,0 g 1-Cyanoindan-4-carbonsäure werden mit 96 ml
Thionylchlorid versetzt und die Mischung wird 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Der Überschuß an Thionylchlorid wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und dem so entstandenen Rückstand in Form von 1-Cyanoindan-4-carbonylchlorid werden
50 ml Toluol, 50 ml Methylenchlorid und darauf 6,0 g wasserfreies Aluminiumchlorid
zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt, gekühlt, in
Eis-Salzsäure eine bracht und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit IN Salzsäure
und einer gesättigten, wässerigen Natriumchlotidlösung gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (500 g Silikag el, Eluens: Chloroform),
Man erhält nach diesem Verfahren öliges 4-(p-Toluyl)-indan-I-carbonitril IR-Absorptions-Spektrum
(rein) 1655 cm (Carbonyl) 2230 cm-1 (Nitril) NMR-Spektrum (CDCl3, 6MHz) # : 4,2)1H,
t, C1-H), 2,45(3H, s, -CH3) Beispiel 11-(14) 6,0 g 1-Cyanoindan-4-carbonsäure erden
mit 20 ml Chloroform und 80 ml Thionylchlorid versetzt, die Mischung wird 15 Stunden
lang bei Raumtemperatur stehen gelassen, nach Ablauf dieses Zeitraums wird der ueberschuß
an Thionylchlorid und Chloroform bei vermindertem Druck abdestilliert. Dem destillationsrückstand
in Form von 1-Cyanoindan-4-carbonyl-chlorid werden 100 ml Chlorbenzol zugegeben,
dann
wird er unter Eiskühlung gerührt, Darauf erfolgt die Zugabe von 6,0 g wasserfreien
Aluminiumchloridpulver und Erhöhen der Temperatur auf etwa 800 C, bei dieser Temperatur
wird das Reaktionsgemisch 2 1/2 Stunden lang gerührt, dann gekühlt, in Eis-Salzsäure
eingebracht und mit Äther extrahiert, Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und
getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (700 g Silikagel, Eluens: Chloroform).
Nach diesem Verfahren erhält man öliges 4-(p-Chlorbenzoyl)-indan-I-carbonitril,
IR-Absorptins-Spektrum (rein) 1660 cm-1 (Carbonyl) 2230 cm 1 (Nitril) NMR-Spetrum
(CDCl3, 60 MHz) # : 4,17 (1H, t, C1-H) Beispiele 11-5i5) - 11-(17) Nach einem dem
in Beispiel 11-(11) beschriebenen ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen
hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
11-(15) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 1-Cyano-1,2,3,4- |
tetrahydro-1- tetrahydro-5-naphthoe- |
naphthonitril säure |
F p 91,5-93,5°C Thionylchlorid |
(n-Hexan) Benzol |
11-(16) 5-(p-Toluyl)-1,2, 1-Cyano-1,2,3,4- |
3,4-tetrahydro-1- tetrahydro-5- |
naphthonitril naphthoesäure |
F p 73-73°C Cn-Ilexan) Thionyl chlorid Toluol |
11-(17) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 1-Cyano-1,2,3,4- |
1,2,3,4-tetrahydro- tetrahydro-5-naphthoe- |
1-naphthonitril säure Thionyl ohlorid |
F p 97-99°C (n-Hexan) Chlorbenzol |
Beispiel 11-(18) 4,0 g 1-Cyanoindan-4-carbonsäure werden in 60
ml Chloroform mit 60 ml Thionylchlorid versetzt, das Gemisch wird 2 Tage lang bei
Raumtemperatur stehen gelassen.
-
Nach Ablauf. dieses Zeitraums wird der Überschuß an Thionylchlorid
unO Chloroform bei vermindertem Druck abdestilliert und dem entstandenen Säurechlorid
werden 30 g t-Butyl-benzol zugegeben. Dann werden unter Eiskühlung und Rühren 10
g Aluminiumchlorid zugegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 30 Minuten lang,
bei 50°C weitere 30 Minuten lang und bei Raumtemperatar 3 Stunden lang gerührt,
mit Eis versetzt und mit Benzol extrahiert.
-
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels s Säulenchromatographie
gerei-.
-
nigt (600 g Silikagel, Eluens: 100:0,5 iscng aus Benzol und Athylacetat).
Man erhält nach diesem Verfahren 1-Cyano-4-(p-t-butylbenzoyl)-indan.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 2250 cm 1 (Nitril) 1660 cm-1 (Keton)
Beispiel 1i-(19) 130 ml Thionylchlorid werden mit 10,2 g 1-Carbamoyl indan-4-carbonsäure
versetzt und das Gemisch wird 14 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Dann wirdder Übersohuß an Thionylchlorid bei vermindertem Druck abdestilliert, dem
Destillationsrückstand in Form von 1-Carbamoylindan-4-carbonyl-Chlorid werden 50
ml Benzol,
50 ml Schwefelkohlenstoff und 10,0 g wasserfreies Aluminiumchloridpulver
zugegeben und das Gemisch wird bei etwa 40°C 30 Minuten lang gerührt, gekühlt, in
Eis-Salzsäure eingebracht und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit 1N
Salzsäure und einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (500 g Silikagel, Elutin mit Chloroform-Aceton
7:3).
-
Nach diesem Verfabren erhält man 4-Benzoylindan-1-carboxamid in Form
von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 163,5 - 165,6°C.
-
Beispiele 11-(20) - 11-(22) Nach einem dem in Beispiel 11-(19) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen bergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
11-(20) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 1-Carbamoyl-1,2,3,4- |
tetrahydro-1-naphthamid tetrahydro-5-naphthoe- |
F p 145,5-147,5°C säure |
(Cyclohexan) Benzol |
11-(21) 5-(p-Toluyl)-1,2,3, 1-Carbamoyl-1,2,3,4- |
4-tetrahydro-1- tetrahydro-5- |
napthamid naphthoesäure |
F p 178-178,5°C Toluol |
(Äthanol) |
11-(22) 5-(p-Chlorbenzoyl)-1, 1-Carbamoyl-1,2,3,4- |
2,3,4-tetrahydro-1- tetrahydro-5- |
napthamid naphthoesäure |
F p 150,5-152,5°C Chlorbenzol |
(Benzol) |
Beispiel 12-(1) Zu 120 nl Schwefelkohlenstoff werden 54 g wasserfreies
Aluminiumchloridpulver, auf einem Eisbad, zugegeben, dann wird eine Lösung von 11,4
C Äthyl-indan-1-carboxylat in GO ml Schwefelkohlenstoff zugetropft. Das Gemisch
wird 10 @inuten lang gerührt, nach Ablauf dieses Zeitraums wird eine Lösmffl von
42 g Benzoylchlorid in 60 ml Schwefelkohlenstoff zugetropft. Nach beendetem Zutropfen
wird die Temperatur allmählich erhöht und die Lösung am Rückfluß 3 1/2 Stunden gerührt,
um die Reaktion zu Ende zu Rühren. Nach Ablauf dieses Zeitraums werden Eis und Salzsäure
in das Gemisch eingebracht und es wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit
1N Salzsäure, Wasser, einer gesättigten wäßrigen Lösung von natriumbicarbonat und
einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (2 kg Silikagel,
elution mit Benzol mit einem Gehalt von 2,5 % Äthylacetat). Die zuerst erhaltenen
Fraktionen mit hohem Gehalt an Äthyl-4-benzoylindan-1-carboxylat werden getrennt
von den darauf erhaltenen Fraktionen mit einem hohen Gehalt an Äthyl-6-benzoylindan-1-carboxylat
gesammelt. Die ersteren Fraktionen werden durch erneute Säulenchromatographie an
Silikagel gereinigt, man erhält nach diesen Verfahren öliges Äthyl-4-benzoylindan-1-carboxylat.
-
IR-Absorotions-Spektrum (rein) 1720 cm-1 (Estercarbonyl) i650 cm 1
(Ketoncarbonyl)
Beispiele 12-(2) - 12-(5) Nach einem dem in Beispiel
12-(1) beschriebenen ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
12-(2) 4-(p-Toluyl)indan-1- Indan-1-carboxamid |
carboxamid p-Toluylchlorid |
F p 188-191°C (Äthanol- |
äthylacetat) |
12-(3) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 1,2,3,4-Tetrahydro- |
tetrahydro-naphthamid 1-naphthamid |
F p 145,5-147,5°C Benzoylchlorid |
(Cyclohexan) |
12-(4) 5-(p-Toluyl)-1,2,3,4- 1,2,3,4-Tetrahydro- |
tetrahydro-1- 1-naphthamid |
naphthamid p-Toluylchlorid |
F p 178-178,5°C |
(Äthanol) |
12-(5) 5-(p-Chlorbenzoyl)-1, 1,2,3,4-Tetrahydro- |
2,3,4-tetrahydro-1- 1-naphthamid |
naphthamid p-chlorbenzoyl- |
F p 150,5-152,5°C chlorid |
(Beuzol) |
Beispiel 13-(1) In 100 ml Essigsäure werden 11,1 g 4-Benzyl-indan-1-on gelöst darauf
folt die Zugabe vo 13,4 g Chromstiure und 2,5 ml konz. Schwefelsäure. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt und dann in 4 1 Wasser eingebracht.
Darauf werden 200 g wasserfreies Kaliumcarbonat zugegeben und das Gemisch wird mit
Chloroform extrahiert, Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck
abdestilliert und
der ölige Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt, mit Chloroform eluiert und aus Cyclohexan umkristallisiert.
Man erhält nach diesem Verfahren 4-Benzoylindan-1-on $mit einem Schmelzpunkt von
87 - 89°C.
-
Beispiele 13-(2) - 13-(3) Nach einem dem in Beispiel 13--(1) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
13-(2) 4-(p-Chlorbenzoyl)- 4-(p-Chlorbenzoyl)- |
indan-1-on indan-1-on |
F p 145-146°C Chromsäureanhydrid |
(Benzol-Cyclohexan |
(1:1)) |
13-(3) 4-(p-Toluyl)-indan- 4-(p-Methylbenzyl)- |
1-on indan-1-on |
(Aceton) Chromsäureanhydrid |
Beispiel 13-(4) 60 ml Dioxan werden mit 8,0 g 4-(p-Methoxy-benzylindan-i-carbonitril
und 2,8 g Selendioxid versetzt und das Gemisch wird 12 Stunden lang am Rückfluß
gekocht, gekühlt, mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt
wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck
abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an
Silikagel gereinigt (500 g Silikagel, bluens: Chloroform). Die so erhaltenen Rohkristalle
werden aus Benzol umkristallisiert, man erhält nach diesem Verfahren 4-(p-Methoxybenzoyl)-indan-1-carbonitril
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 115,5 - 117,5°C.
-
Beispiel 13-(5) In 100 ml Essigsäure werden 6,7 g 5-Benzyl-1,2, 3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure
gelöst, dann unter Eiskühlung 3,4 g Chromsäureanhydrid zugegeben. Die Mischung wird
über Nacht gerührt, über 500 g Eis gegossen und mit Chloroform extrahiert.
-
Die Chloroformschicht wird mit Wasser ge-;Iascllen und ilMer wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert,
der Rückstand in FOlm einer öligen Flüssigkeit mittels Siiulenchromatographie an
Silikagel gereinigt (Säule Equilibriert mit Oxalsäure und Chloroform als Eluens)
und aus Benzol umkristallisiert. Nach diesem Verfahren erhält man 5-Benzoyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 164 - 165°C.
-
Beispiel 13-(6) In 200 ml IN wässerigem Natriumhydroxid werden 14
g 5-(p-Methylbenzyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure gelöst, dann wird eine Lösung
von 26 g Kaliumpermanganat in 800 ml Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird
über Nacht gerührt, durch Zugabe von konz. Schwefelsäure
angesäruert
und mit Natriumbisulfit versetzt. Die Mischung wird mit Chloroform extrahiert, die
Chloroformschicht mit @asser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Dann wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, der ölige Rückstand
mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (Säule äquillbriert mit Oxalsäure)
und aus Cyclohexan umkristallisiert. an erhält nach diesem Verfahren 5-(p-Toluyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 102-103°C.
-
Beispiel 13-(7) 200 ml Äthyläther werden mit 15 g 5-(p-Chlorbenzyl)-1,
2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure versetzt, danIi wird eine Lösunb von 5 g l-4atriumdichromat
in 24 ml 6N Schwefelsäure zugetropft. Es wird über Nacht gerührt, darauf werden
100 nl wasser zugegeben, die Ätherschicht wird leiter mit wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem
Druck abdestilliert, der ölige Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel
gerainigt (Gleichgewicht nit Oxalsäure hergestellt, Eluens: Chloroform) und aus
Benzol umkristallisiert. Man erhält nach diesem Verfahren 5-(p-Chlorbenzoyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 152,5 - 153,5°C.
-
Beispiel 13-(8) Zu 100 ml Essigsäure werden 6,6 g 5-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthamid
und dann unter Eiskühlung 3,4 g Chromsäureanhydrid zugegeben. Das Gemisch wird über
Nacht
gerührt, auf 500 g Eis gegossen und die entstandenen Kristalle
werden abfiltriert, mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (Eluens:
chloroform) und aus Cyclohexan umkristallisiert, man erhält nach diesem Verfahren
5-Benzoyl-1,2,3,4-tetrhydro-1-naphthamid mit cinem Schmelzpunkt von 145,5 - 147,5°C.
-
Beispiel 13-(9) Dioxan Zu 60 ml Dioxan werden 6,3 g 4-Benzylindan-1-carbonsäure
und 2,8 g Selendioxid zugegeben und das Gemisch mird 12 Stunden lang am Rückfluß
gekocht. Nach Kiihlung wird Wasser und Chloroform zugegeben und die unlöslichen
Substanzen werden abfiltriert. Das Filtrat wird mit Chloroform extrahiert und die
Chloroformschicht mit 5 öligen wässerigem Kaliumcarbonat extrahiert. Der Extrakt
wird mit Aktivkchle entfärbt und mit Salzsäure angesäuert, der Niederschlag mit
Chloroform extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Das Lösungsiiittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der
Rückstand aus einem 20 : 7 Lösungsmittelgemisch von Cyclohexan und Benzol auskristallisiert.
hlan erhält nach diesem Verfahren @-Benzoylindan-1-carbonsäure in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 100 - 102°C.
-
Beispiele 13-(10) - 13-(12) Nach einem dem in Beispiel 13-(6) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
13-(10) 4-(p-Toluyl)indan- 4-(p-Methylbenzyl)- |
1-carbonsäure indan-1-carbonsäure |
F p 130-131,5°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(8:25)) |
13-(11) 4-(p-Chlorbenzoyl)- 4-(p-Chlorbenzyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonsäure |
F p 137-139°C |
(Benzol-Cyclohexan |
(3:10)) |
13-(12) 4-(p-Methoxybenzoyl)- 4-(p-Methoxybenzyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carbonsäure |
F p 136,5-1380C |
(Benzol) |
Beispiel 13-(13) Zu 150 ml Aceton werden 12,5 g 6-Benzylindan-1-carboxamid zugegeben,
dann wird eine Lösung von 5 g Natriumdichronat in 24 ml 6N Schwefelsäure zugetropft.
Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch über Nacht genihrt, dann werden 200 ml Wasser
zugegeben und das Aceton wird unter vermindertem Druck abdestilliert Der Rückstand
wird mit Äthylacetat extrahiert' der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert. Darauf wird der Rückstand
mittels Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt, (500 g Silikagel, Elution
mit einem 7:3 Lösungsmittelgemisch aus Chloroform und Aceton) und die entstandenen
rohen Kristalle werden aus Benzol umkristallisiert, man erhält nach diesem Verfahren
6-Benzoylindan-1-carboxamid in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 195
- 197°C.
-
Beispiel 13-(14) In 100 ml Essigsäure werden 7,3 g Äthyl-4-benzylindan-1-carboxylat
gelöst, dann unter Eisktihlung 3,4 g Chromsäureanhydrid zugegeben. Das Gemisch wird
über Nacht gerührt, über 500 g Lis gegossen und mit Chloroform extrahiert, der Extrakt
mit Wasser gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand mittels Saulencromatographie an Silikagel gereinigt (700 g Silikagel;
Eluens: 40:1 Benzol/Nthylace tat) Man erhält nach diesem Verfahren Äthyl-4-benzoylindan-1-carboxylat.
-
IR-Absorptions-Speletrum (rein) 1720 cm-1 (Estercarbonyl) 1650 cm-1
(Ketoncarbonyl) Beisniel 14-(i) Aus 1, Ig metallischem Natrium hergestelltes Natriumäthoxid
wird in einem Gemisch von 24 ul trockenem Äthanol und 43 ml trockenem Dimethoxyäthan
gelöst, die entstandene Lösung wird unter Eiskühlung und Rühren innerhalb von 20
Minuten einer Lösung aus 120 ml trockenem Dimathoxyäthan, 9,5 g Benzoylindan-1-on
und 9,4 g N-(p-Toluolsulfonylmethyl)-isonitril zugetropft. Nach beendetem Zutropfen
wird die Mischung bei dieser Temperatur 30 Minuten und bei Raumtemperatur 3 1/2
Stunden lang gerührt. Nach Zugabe von Wasser wird das Reaktionsgemisch mit Äther
extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird
bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt (1 kg Silikagel, Eluens: Benzol/Äthylacetat: 50:1).
-
Nach diesem Verfahren erhält man öliges
4-Benzoylindan-1-carbonitril.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1660 cm (Carbonyl) 2230 cm-¹ (Nitril)
NMR-Spektrum (CDCl3, 60 MHz) # : 4,26 (1H, t, C1-H) Beispiele 14-(2) - 14-(10) Nach
einem dem im Beispiel 14-(1) beschriebenen ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen
hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
14-(2) 4-(p-Toluyl)indan- 4-(p-Toluyl)indan- |
1-carbonitril 1-on |
IR 1665 cm-¹ (Carbonyl) N-(p-Toluolsulfonyl- |
2225 cm-¹ (Nitril) methyl)isomnitril |
14-(3) 4-(p-Fluorbenzoyl)- 4-(p-Fluorbenzoyl)- |
indan-4-carbonitril indan-1-on |
IR 1655 cm-¹ N-(p-Toluolsulfonyl- |
(Carbonyl), 2230 cm-¹ methyl)isonitril |
(Nitril) |
14-(4) 4-(p-Chlorbenzoyl)- 4-(p-Chlorbenzoyl)- |
indan-1-carbonitril indan-1-on |
F p 116-118°C (Benzol- N-(p-Toluolsulfonyl- |
Cyclohexan (1:10) methyl)isonitril |
14-(5) 4-(p-Brombenzoyl)- 4-(p-Brombenzoyl)- |
indan-1-carbonitril indan-1-on |
F p 114-116°C N-(p-Toluolsulfonyl- |
(Benzol-Hexan-Cyclo- methyl)isonitril |
hexan (3:20:20)) |
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
14-(6) 4-(p-Chlor-m-methyl- 4-(p-Chlor-m-methyl- |
benzoyl)indan-1-carbo- benzoyl)indan-1-on |
nitril N-(p-Taluolsulfonyl- |
öliges Produkt methyl)isonitril |
IR 1660 cm-¹ (Carbonyl) |
2240 cm-¹ (Nitril) |
14-(7) 4-(2,4,6-Tri-methyl- 4-(2,4,6-Trimethyl- |
benzoyl)indan-1-carbo- benzoyl)indan-1-on |
nitril N-(p-Toluolsulfonyl- |
F p 133,5-135 methyl)isonitril |
(Cyclohexan-Hexan) |
14-(8) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 5-(Benzoyl-3,4-di- |
tetrahydro-1-naphtho- hydro-1 (2H)naphthalinon |
nitril N-(p-Toluolsulfonyl- |
F p 91,5-93,5°C methyl)isonitril |
(Hexan) |
14-(9) 5-(p-Toluyl)-1,2,3 5-(p-Toluyl)-3,4- |
4-tetrahydro-1- dihydro-1(2H)-naphtha- |
naphthonitril linon |
F p 72-73°C N-(p-Toluolsulfonyl- |
(Hexan) methyl)isonitril |
14-(10) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 5-(p-Chlorbenzoyl)- |
1,2,3,4-tetrahydro- 3,4-dihydro-1(2H)- |
1-naphthonitril naphthalinon |
F p 97-990C N-(p-Toluolsulfonyl- |
(Hexan) methyl)isonitril |
Beispiel 14-(11) Aus 1,4 g metallischem Natrium hergestelltes Natriumäthoxid wird
in einem Gemisch von 30 ml trockenem Äthanol und 60 ml trockenem Dimethoxyäthan
gelöst. Die entstandene Lösung wird innerhalb von 35 Minuten einer Lösung von 8,2
g Äthyl-1-oxoindan-4-carboxylat
und 12 g N-(p-Toluol-sulfonylmethyl)-isonitril
in 150 ml trockenem Dimethoxyäthan zugetropft. Nach beendetcm Zutropfen wird das
Gemisch bei der gleichen Temperatur 35 Minuten lang und bei Raumtemperatur 5 1/2
Stunden lang gerührt. Darauf wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt, mit
Äther extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
ans Silikagel gereinigt (1 kg Silikagel, Eluens:Benzol/Äthylacetat 50 : 1). Umkristallisation
aus Cyclohexan ergibt Äthyl-1-cyanoindan-4-carboxylat in Form von Kristallen mit
einem Schmelzpunkt von 93 - 95,5°C.
-
Beispiel 14-(12) Nach einem dem in Beispiel 14-(11) beschriebenen
ähnlichen Verfahren wird Äthylester der 1-Cyano-1,2,3,4-tetrahydro-5-naphthoeBure
als ölige Substanz aus dem Äthylester der 1,2,3,4-Tetrahydro-1-oxo-naphthoesäure
und N-(p-Toluolsulfonylmethyl)-isonitril hergestellt.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1720 cm-1 (Carbonyl), 2240 cm (Nitril)
NMR-Spektrum (CDCl3, 100 MHz) # : 1,38(3H, t, -CH3), 4,00(1H, t, C1-H), 4,33(2H,
q, O-CH2) Beispiel 14-(13) In SO ml trockenem Dimethoyäthan werden 5,2 g 4-(p-Chlorbenzyl)indan-1-on
und 6 g N-(p-Toluolsulfonylmethyi-isonitril gelöst, während des Rührens der Lösung
unter Eiskühlung werden innerhalb von 30 Minuten 0,72#metallisches Natrium gelöst
in 20 ml trockenem
Äthanol und 40 ml trockenem Dimethoxyäthan zugetropft,
Nach beendetem Zutropfen wird die Mischung unter Eiskühlung i Stunde lang und dann
bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Nach beendeter Reaktion werden 800 ml
verdünnter Salzsäure zugegeben, dann wird mit Äther extrahiert.
-
Der Extrakt wird mit wässerigem Natriumchlorid gewaschen und getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt (600 g Silikagel, Eluens 100: 1 Gemisch
aus Benzol und Äthylacetat). Nach diesem Verfahren erhält man öliges 4-(p-Chlorbenzyl)indan-1-carbonitril.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 2250 cm-1 (Nitril).
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 60 MHz) # : 2,0-3,0 (4H, m, -CH2-CH2-) : 3,85
(2H, s, Ar-CH2-Ar) 8 : 4,02 (1H, t,#CH-CN) 6,8-7,4 (711, m, aromatische Protone).
-
Beispiele 14-(14)- 14-(16) Nach einem dem in Beispiel 14-(13) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beiapiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
14-(14) 4-Benzylindan-1- 4-Benzylindan-1- |
carbonitril |
F p 43-44,5°C |
(n-Hexan) |
14-(15) 4-(p-Methylbenzyl)- 4-(p-Methylbenzyl)- |
indan-1-carbonitril indan-1-on |
F p 60-62°C |
(n-Hexan) |
14-(16) 4-(p-Methoxybenzyl)- 4-(p-Methoxybenzyl)- |
indan-1-carbonitril indan-1-on |
NMR (CDCl3, 100 MHz) |
#:2,2-3,0(4H,m,-CH2- |
CH2-) |
#:3,63(3H,s,-OCH3), |
#:3,80(2H,s,#-CH2-Ar), |
#:3,96(1H,t,>CH-C#) |
#:6,7-7,3(7H,m, aro- |
matisch) |
Beispiel i5-(i) In 50 ml Äther erden 2,7 g 4-Benzoyl-indan-1-carbonsäure gelöst,
dann wird in Äther gelöstes Diazomethan zugegeben, bis die gelbe Farbe der Lösung
noch nicht verschwanden ist. Die Lösung wird darauf 30 Minuten stehen gelassen,
nach Ablauf dieses Zeitraums werden der Uberschuß an Diazomethan und der Äther abdestilliert.
Das als Destillationsrückstand erhaltene Methyl-4-benzoylindan-1-carboxylat wird
in 50 ml Dimethylsulfoxid gelöst, dieser Lösung wird unter Rühren innerhalb von
15 Minuten 100 ml Dimethylsulfoxid, welches 1,5 g Natriumhydrid enthält, zugetropft.
-
Nach beendetem Zutropfen wird die Mischung weitere 2 1/2 Stunden gerührt,
dann wird eine Lösung von 15,0 g Methyljodid in 30 ml Dimethylsulfoxid innerhalb
von 30 Minuten zugetropft. Nach beendetem Zutropfen wird das Gemisch weitere 2 Stunden
gerührt, mit verdünnter Salzsaure angesäuert und mit Äther extrahiert. Der Extrakt
wird mit wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel
gereinigt (300 g Silikagel, Eluens 40 : 1 Gemisch aus Benzol und Äthylacetat). Nach
diesem Verfahren erhält man öliges Methyl-4-benzoyl-1-methylindan-1-carboxylat.
-
Elementaranalyse: C19H18O3 berechnet: C, 77,53; H 6,16 gefunden :
C, 77,34; ij 6,10 Beispiel 15-(2) nach eine dem in Beispiel i5-(1) beschriebenen
ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Ausgangsverbindung |
Verbindung |
1S.(2) 4-Benzoyl-1-methyl- 4-Benzoyl indan-1- |
indan-1-carboxamid carboxamid |
F p 109-110°C Methyl-jodid |
(Benzol-Hexan |
(1:1)) |
Beispiel 15-(3) In 50 ml Äther werden 3,0 g 4-(p-Chlorbenzoyl)indan-1¢carbonsäure
gelöst, dann wird durch Zugabe einer ätherischen Lösung von Diazomelthall die Veresterung
durchgeführt.
-
Der bberschuß an Diazomethan und der Äther werden bei vermindertem
Druck abdestilliert, das entstandene Methyl-4-(p-chlorbenzoyl)indan-1-carboxylat
wird in 50 ml Dimethylsulfoxid gelöst und die Lösung innerhalb von 15 Minuten 100
ml Dimethylsulfoxid mit einem Gehalt von 1,5 g Natriumhydrid zugetropft. Nach beendetem
Zutropfen wird das Gemisch 3 Stunden lang gerührt, dann wird innerhalb von 25 Minuten
eine Lösung von 15,0 g Methyljodid in 30 ml Dimethylsulfoxid zugetropft, Nach beendetem
Zutropfen wird die Mischung weitere 2 Stunden gerührt, mit verdünnter Salzsäure
angesäuert und mit Äther extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknets
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel gereinigt. (300 g Silikagel, Eluens 40:1 Gemisch
aus Benzol und Äthylacetat), Nach diesem Verfahren ernält man öliges Methyl-4-(p-Chlorbenzoyl)-1-methylindan
1-carboxylat. Dieses Produkt wird in einem Lösungsmittelgemisch aus 35 ml Äthanol
und 35 ml Wasser gelöst, dann werden 1,6 g Kaliumhydroxid zugegeben, Das Gemisch
wird 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht, nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Äthanol
abdestilliert.
-
Der Rückstand wird mit 100 ml Wasser versetzt und mit Äther gewaschen.
Die wässerige Schicht wird mit Salzsäure angesäuert und der entstandene Niederschlag
mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen
und
getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der
Rückstand aus einem 7 : 20 Gemisch aus Benzol und Hexan umkristallisiert. Man erhält
nach diesen Verfahren 4-(p-Chlorbenzoyl )-1-methylindan-1-carbonsäure in Form von
farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 146,5 -149,50C.
-
Beispiel 15-(4) In 50 ml Äther werden 2,8 g 4-(p-Toluyl}indan-i-carbonsaure
gelöst, dann wird durch Zugabe einer ätherischen Lösung von Diazomethan die Veresterung
durchgeführt, Der Überschuß an Diazomethan und der Äther werden unter vermindertem
Druck abdestilliert, das entstandene Methyl-4(p-Toluyl)indan-1-carboxylat wird in
50 ml Dimethylsulfoxid gelöst und die Lösung wird innerhalb von 15 Minuten 100 ml
Dimethylsulfoxid mit einem Gehalt von 1,0 g Natriumhydrid zugetropft Nach beendetem
Zutropfen wird das Gemisch 2 1/2 Stunden lang gerührt, nach Ablauf dieses Zeitraums
wird innerhalb von 25 Minuten eine Lösung von 15,o g Methyljodid in 30 ml Dimethylsulfoxid
zugetropft, nach beendetem Zutropfen das Gemisch weitere 2 1/2 Stunden lang gerührt.
-
Dann wird es mit verdünnter Salzsäure angesäuert und mit Äther extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie an Silikagel
gereinigt (300 g Silikagel, Eluens: 40 : 1, Gemisch aus Benzol und Äthylacetat).
Nach diesem Verfahren erhält man öliges Methyl-4-(p-Toluyl)-1-methylindan-
1-carboxylat.
Dieses produkt wird in einem Lösungsmittelgemisch aus 35 ml Äthanol und 35 ml Wasser
gelöst und dann mit 1,5 g Kaliumhydroxid versetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden lang
am Rückfluß gekocht, nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Äthanol bei vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 100 ml Wasser versetzt und mit Äther
gewaschen, die wässerige Schicht mit Salzsäure angesäuert und der Niederschlag mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Schließlich wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus einem 1 : 4 Gemisch aus Benzol und Hexan auskristallisiert.
Man erhält nach diesem Verfahren 4-(p-Toluyl)-1-methylindan-1-carbonsäure in Form
von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 99 - 101°C.
-
Beispiel 16-(1) In 35 ml Äthanol erden 1,5 g Äthyl 4-benzoylindan-1-carboxylat
gelöst, dann wird eine Lösung von 800 mg Kaliumhydroxid in 35 ml Wasser zugegeben.
Das Gemisch wird 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht und dann bei vermindertem Druck
eingeengt.
-
Der Rückstand wird in 300 ml Wasser gelöst, die wässerige Schicht
mit Äther gewaschen und mit Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag wird mit Chloroform
extrahiert und die organische Schicht mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels bleibt 4-Benzoylindali-carbonsäure
in Form eines Öls zurück Dieses Produkt
wird in einem 7 : 20 Lösungsmittelgemisch
aus Benzol und Cyclohexan gelöst, die Lösung wird stehen gelassen und es bilden
sich allmählich Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 101,5 - i030C.
-
Beispiel 16-(2) Zu 500 ml konz. Salzsäure werden 1o,9 g 4-Benzoylindan-1-carboxamid
zugegeben und das Gemisch wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach Kühlung
wird die Lösung mit Chloroform extrahiert, die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen
und mit einer 1N wässerigen Natriumhydroxidlösung extrahiert. Der Extrakt wird mit
Aktivkohle entfärbt, durch Zugabe von Salzsäure angesäuert und mit Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser und einer gesittigten, wässerigen Natriumchloridlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus Benzol-Cyclohexan (7:20) auskristallisiert. Nach diesem Verfahren
erhält man 4-Benzoyl indan-1-carbonsäure in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt
von 100,5 - 102°C.
-
Beispiel 16-(3) Zu 13,3 g 4-Benzoylindan-1-carbonsäure werden 50 ml
Thionylchlorid zugegeben und die Mischung wird bei Raumtempieratur über Nacht stehen
gelassen, dann der Überschuß an Thionylchlorid bei vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wird mit Äther versetzt und in das Reaktionsgemisch Mnmoniakgas eingeleitet,
Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Umkristallisation aus Benzol ergibt 4-Benzoylindan-1-carboxamid in Form von Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 164 - 16600.
-
Beispiel 16-(4) Zu 250 ml Äthanol werden 20 ml konz. Schwefelsäure
und darauf 13,3 g 4-Benzoylindan-t-carbonsäure zugegeben. Das Gemisch wird 5 1/2
Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach Kühlung wird das Äthanol bei vermindertem
Druck abdestilliert, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit Äther extrahiert,
Die ätherische Schicht wird mit einer 5 zeigen wässerigen Natriumhydroxidlösung
und einer gesättigten, wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels
Säulenchromatographie an Silikagel (Elution mit Chloroform). Nach diesem Verfahren
erhält man öliges Äthyl 4-benzoyl indan-I-carboxyl at.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1720 cm 1 (Estercarbonyl) 1650 cm-1
(Ketoncaronyl) Beispiel 16-(5) Zu 3 g 4-Benzoylindan-i-carbonsäure werden 25 ml
Chloroform und 25 ml Thionylchlorid zugegeben, Die Mischung wird über Nacht stehengelassen
und danach das überschüssige Thionylchlorid und das Lösungsmittel bei vermindertem
Druck abdestilliert. Dem so erhaltenen Säurechlorid werden 50 ml Benzol zugegeben.
Darauf erfolgt die Zugabe von 50 ml Wasser, 7,0 g llydroxylamin-Hydrochlorid und
4,0 g Natriumhydroxid. Das Gemisch wird 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt,
mit Wasser versetzt und mit Äthylacetat extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Schließlich wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand aus Benzol auskristallisiert Nach diesem Verfahren erhält man
N-Hydroxy-4-benzoylindan-1-carboxamid
in Form von Kristallen mit
einem Schmelzpunkt von 159,5 - 160, 5°C.
-
Beispiel 16-(6) Zu 3,0 g 4-Benzoylindan-i-carbonsäure werden 25 ml
Chloroform und 25 ml Thionyl-chlorid zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht bei
Raumtemperatur stehen gelassen und dann überschüssiges Thionylchlorid und das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert, Zum erhaltenen Säurechlorid werden 50 ml Benzol
und 10 ml wässerige Methylaminlösung ( 40'g0 ) hinzugefügt. Das Gemisch wird bei
Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt, anschließend wird Wasser zugesetzt und es
wird mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Schließlich wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der
Rückstand aus einem Lösungsmittelgemisch von Benzol und Äther auskristallisiert.
Man erhält N-methyl-4-benzoylindan-1-carboxamid in Form von Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 145 - 146, 5°C.
-
Beispiel 16-(7) Zu 3,0 g 4-Benzoylindan-i-carbonsäure erden 25 ml
Chloroform und 25 ml Thionyl-chlorid zugegeben, Das Gemisch wird über Nacht bei
Raumtemperatur stehen gelassen, dann werden der Überschuß an Thionylchlorid und
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert.
-
Dem so erhaltenen Säurechlorid werden 50 ml Benzol und 5 ml tXiorpholin
zugegeben, es wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
Dann
wird Wasser zugegeben und das Gemisch mit Benzol extrahiert, Der Extrakt wird nit
IN Salzsäure und Wasser gewaschen Lind getrocknet. Das Lösungsriit;tel wird bei
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mittels Säulenchromatographie
an Silikagel gereinigt (300 g Silikagel, Eluens 100:3 Gemisch aus Chloroform und
Aceton). Nach diesem Verfahren erhält man öliges 4-Benzoylindan-1-carboxyl-morpholid.
-
IR-Absorptions-Spektrum (rein) 1655 cm-1 (Amid und Keton) Beispiel
16-(8) In einer Lösung aus 450 mg Natriumhydroxid in 20 ml Wasser werden 3, 35 g
4-Benzoylindan-1-carbonsäure gelöst und die unlöslichen Stoffe abfiltriert. Dc Filtrat
wird eine Lösugn aus 950 mg Aluminiumchlorid-Hexahydrat in 100 ml nasser zugegeben
und die Mischung 3 Stunden lang gerührt. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit Äther gewaschen. Man erhält nach diesem
Verfahren Aluminiumtris-4-benzoylindan-1-carboxylat in Form von Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 225 - 230°C.
-
Beispiel 16-(9) In 50 ml Äther werden 2,66 g 4-Benzoylindan-1-carbonsäure
gelöst Dazu wird eine äthanolische Lösung von Natriumäthoxid, welche aus 230 mg
metallischem Natrium und 10 ml Äthanol hergestellt nur, gegeben. Die Mischung wird
20 Minuten lang stehen gelassen, nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck abdestilliert.
-
Das entstandene Pulver wird mit Aceton gewaschen und man erhält Natrium-4-benzoylindan-1-carboxylat
in Form eines Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 238 -240°C (in einem verschlossenen
Gefäß).
-
Beispiel 16-(10) Zu 14,0 g 4-(p-Toluyl)indan-l-carboxamid werden 500
ml konz. Salzsäure gegeben und die Mischung wird 3 1/2 Stunden am Rückfluß gekocht,
gekühlt, mit Chloroform extrahiert und die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen
und einer 5 tA-igen wässerigen Kaliumcarbonatlösung extrahiert Der Extrakt wird
mit Aktivkohle entfärbt und mit Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag wird mit
Chloroform extrahiert, dann wird der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus
einem 8 : 25 Gemisch aus Benzol und Cyclohexan auskristallisiert. Man erhält nach
diesem Verfahren 4-(p-Toluyl)indan-1-carbonsäure in Form von Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 130 - 131, O 5°C, Beispiele 16-(11) - 16-(14) Nach einem dem in
Beispiel 16-(2) beschriebenen ähnlichen Verfahren werden folgende Verbindungen hergestellt:
Beispiel hergestellte Aus gangsverbindung |
Verbindung |
16-(11) 4-(p-Methoxybenzoyl)- 4-(p-Methoxybenzoyl)- |
indan-1-carbonsäure indan-1-carboxamid |
F p 137,5-138,5°C |
(Benzol) |
16-(i2) 5-Benzoyl-1,2,3,4- 5-Benzoyl-1,2,3,4- |
tetrahydro-1- i tetrahydro-I- |
naphthoesäure naphthamid |
F p 164-165 C |
(Benzol) |
16-(13) 5-(p-Chlorbenzoyl)- 5-(p-Chlorbenzoyl)- |
1,2,3,4-tetrahydro- 1,2,3,4-tetrahydro- |
1-naphthoesäure 1-naphthamid |
F p 152,5-153,5°C |
(Benzol-Hexan) |
16-(14) 4-(2,4,6-Trimethyl- 4-(2,4,6-Trimethyl- |
benzoyl)indan-1- benzoy)indan-1- |
carbonsäure O carboxamid |
F p 191,5-193 C |
(Benzol-Cyclohexan |
Beispiel 16-(14) Zu 500 ml konz. Salzsäure werden 17,6 g 5-(p-Toluyl)-i,2,3,4-tetrahydro-1-naphthamid
gegeben und die Mischung wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht, Nach Kühlung wird
sie mit Chloroform extrahiert und die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen und
mit IN Natriumhydroxid extrahiert. Der Extrakt wird mit Aktivkohle entfärbt, mit
Salzsäure sauer gemacht und mit Chloroform extrahiert, die Chloroformschicht mit
Wasser gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und der kristalline Rückstand aus Benzol umkristallisiert.
Man
erhält nach diesem Verfahren 5-(p-Toluyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthoesäure mit
inem Schmelzpunkt von 102 - 103°C.
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Beispiel 17-(1) Zu 60 ml Aceton erden 3,2 g 4-Benzoyl-indan-t-carbonsäure
und 1,70 g Cinchonidin gegeben und die Mischung wird zum Lösen geschüttelt. Die
Lösung wird über Nacht bei Raumtemperaur stehen gelassen und die entstandenen Kristalle
werden abfiltriert und zweimal aus Aceton umkristallisiert, Nach diesem Verfahren
erhält man Benzoylindan-1-carbonsäurecinchonidinsalz in Form von farblosen Kristallen
mit einem Schmelzpunkt von 189 -192°C, (α)D²²-132,2° (c-1, CHCl3).
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Dieses Produkt wird in Chloroform gelöst und die Lösung zweimal mit
Teilmengen von verdünnter Salzsäure geschüttelt, um das Cinchonidin zu entfernen,
Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, Man erhalt nach diesem Verfahren
e -4-Benzoylindan-1-carbonsäure als farbloses Öl (α)²² -66,4° (c-1, MeOH).
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D Die lutterlauge wird nach der ersten Entnahme an Kristallen bei
vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand mit 1,7 g Cinchonidin und 120 ml
Acetonitril unter Rühren und Erhitzen geschüttelt, dann wird die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur stehen gelassen.
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Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und dreimal aus Acetonitril
umkristallisiert Man erhält nach diesem Verfahren d-r-Benzoylindan-1-carbonsäurescinchonidinsalz
in
Foriu von farblosen Kristallen mit einem dchmelzpunkt von 180 - 1830C, (α)D²²
11,20 (c=1, CHCl 3), Dieses Produkt wird in Chloroform gelöst und die Lösung zweimal
mit Teilmengen von Salzsäure geschüttelt, um das Cinchonidin zu entfernen. Die Chloroformschicht
wird mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
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Schließlich wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert
und man erhält d-4-Benzoylindan-i-carbonsäure als farbloses Öl (α)D²² 66,4°
(c=1, MeOH).
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Beispiel 17-(2) Zu 100 ml Aceton werden 3,1 g 4- (p-Chlorbensoyl )indan-icarbonsäure
und 1,5 g Ginchonin gegeben und die Mischung wird zur Lösung erhitzt. Darauf wird
die Lösung unter Zugabe einer kleinen Menge von Aktivkohle filtriert, das Filtrat
wird über Nacht bei Raumtemperatur und dann bei 0-5 0C über eine weitere Nacht stehen
gelassen. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus Acetonitril umkristallisiert,
Nach diesem Verfahren erhält man #-4-(p-Chlorbenzoyl)indan-1-carbonsäurecinchoninsalz
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 193-196°C, (α)D²³
33,6° (c=1, CHCl3).
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Das oben angeführte Produkt wird in Chloroform gelöst und die Lösung
zweimal mit Teilmengen von Salzsäure geschtittelt, um das Cinchonin zu entfernen
Die Chloroformschicht wird mit wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet,
das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und den Rückstand Cyclohexan
zugegeben.
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Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus einer 1:4 Mischung
von Benzol-Cyclohexan umkristallisiert.
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Man erhält nach diesem Verfahren l -4-(p-Ciilorbenzoyl)indan 1-carbonsäure
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 121-122°C, (α)D24
-66,9° (c=1, MeOH).
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Beispiel 17-(3) In 100 ml Aceton werden 3,1 g 4-(p-Chlorbenzoyl)indan
l-carbonsäure und 1,5 g Cinchonin unter Erhitzen gelöst, dann wird die Lösung unter
Zugabe einer kleinen Menge Aktivkohle filtriert, Das Filtrat wird über Nacht bei
Raumtemperatur und dann eine weitere Nacht bei 0-5°C stehen gelassen; Die entstandenen
Kristalle werden abfiltriert.
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Das Filtrat wird bei vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
in 50 ml Acetonitril gelöst. Die Lösung wird eine Woche lang stehen gelassen und
die entstandenen Kristalle werden abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingeengt und der Rückstand in 150 ml Chloroform gelöst. Darauf wird die Lösung
zweimal mit verdiinnter Salzsäure und einmal mit Wasser gewaschen und durch Zugabe
von Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert
und der Riickstand in 80 ml Acetonitril gelöst, dann werden 0,6 g l-α-Phenäthylamin
zugegeben. Das Gemisch wird über Nacht stehen gelassen und die entstandenen Kristalle
werden abfiltriert und aus Acetonitril fünfmal umkristallisiert.
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Nach diesen Verfahren erhält man d-4-(p-Chlorbenzoyl)-indan-1-carbonsäure-l-α-Phenäthylaminsalz
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 148 -150°C. (α)D24
62,2° (c=1, CHCl3).
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Dieses Produkt wird in 150 ml Chloroform gelöst, die Lösung zweimal
mit verdünnter Salzsäure und einmal mit Wasser gewaschen und durch Zugabe von Magnesiumsulfat
getrocknet0 Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der
Rückstand mit Cyclohexan versetzt. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert
und zweimal aus einem t : 4 Gemisch von Benzol und Cyclohexan umkristallisiert.
Man erhält nach diesem Verfahren d-4-(p-Chlorbenzoyl)indan-carbonsäure in Form von
farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 121 -122 0C, C4924 65,00 (c=1, MeOH).