DE243773C - - Google Patents

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DE243773C
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DE
Germany
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cut
meat
feed opening
gripper
cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, um bei Fleischschneidmaschinen, sogenannten Fleischwölfen, das Fleisch selbsttätig zu der Speiseöffnung des Fleischwolfes überzuführen.
Bei den bisher üblichen Fleischschneidmaschinen wurde das Schneidgut mittels Hand durch eine in dem breiten Trichter befindliche Öffnung der Maschine zugeführt. Diese
ίο Öffnung mußte sehr klein sein, damit die Hand nicht in die Öffnung gelangen konnte und an der Wolfschnecke verletzt wurde. Außerdem war aber auch das Zuführen des Schneidgutes von Hand umständlich, wegen der aufzuwendenden Handarbeit teuer und schließlich eine unsaubere Arbeit.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, das Schneidgut der Speiseöffnung des Fleischwolfes selbsttätig zuzuführen. Die Erfindung benutzt zu dem Zwecke Greifarme, welche, in dem Einfülltrichter angebracht und in entsprechende Bewegung versetzt, das Schneidgut aus dem Fülltrichter aufgreifen und der Speiseöffnung im Fleischwolf zuführen. Diese Zuführung kann in verschiedener Weise vor sich gehen, indem entweder die Greifarme in dem feststehenden Trichter sich drehen und über die festliegende Speiseöffnung des Fleischwolfes übergeführt werden, oder daß die Greifarme in dem Trichter vorhanden sind und sich mit dem Trichter drehen und so das vom Trichter mitgeführte Fleisch der festliegenden Speiseöffnung zugeführt wird. Auch können die Greifarme derart ausgebildet sein, daß sie im Verein mit der oberen Fläche der Speiseöffnung ihre Schneidwirkung ausüben, indem entweder die Kante der Greifarme dicht über einer scharfen Kante der Speiseöffnung sich hinwegbewegt oder die Greifarme und die Speiseöffnung für die Fleischschnecke mit besonderen Messern ausgerüstet sind. Hierbei können die Messer der Speiseöffnung und die ' Messer der Greifarme derart zueinander gelegt sein, daß beim Bewegen der Greifarme bzw. der Messer derselben über die Speiseöffnung oder deren Messer ein ziehender Schnitt auf das Schneidgut ausgeübt wird. Die Greifarme können beliebige, zweckentsprechende Gestaltung haben, sie können als Arme in einfacher oder mehrfacher Anzahl angeordnet sein oder können als unterteilte Flächen, beispielsweise als Siebböden mit entsprechend weiten Sieblöchern, oder als sternförmige Mitnehmerscheiben oder Zwischenwandungen ausgeführt sein.
Bei solchen Fleischschneidmaschinen, bei welchen kein vorgeschnittenes Schneidgut verwendet wird, kann zur Erzielung der selbsttätigen Zuführung des Schneidgutes oberhalb des Einfülltrichters eine besondere Vorschneidvorrichtung angeordnet werden, die entweder aus Kreismessern oder aus sich drehenden Einzelmessern besteht, die in passender
Weise yon dem Antrieb des Fleischwolfes angetrieben werden und ein Vorschneiden des Schneidgutes, in der eben erwähnten Weise vornehmen.
In der Zeichnung ist ein Fleischwolf nach der Erfindung in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht durch den Fleischwolf,
ίο Fig. 2 eine Oberansicht der Speiseöffnung, der Greifarme und des Trichters.
Fig. 3 zeigt die Greifarme und die Speiseöffnung mit besonderen Messern versehen.
Fig. 4 veranschaulicht die Ausführung der Greifarme zum Teil als Siebboden, zum Teil als Sternboden, und
Fig. 5 veranschaulicht die Einrichtung zur Sicherung des Hineingreifens in den oberen Trichter.
Der Fleischwolf ist in dem Gehäuse 1 angebracht, das in die Speiseöffnung 2 übergeht. Oberhalb dieser Öffnung 2 sind die Greifarme 3 angeordnet, welche eine derartige Bewegung, erhalten, daß sie das in den Trichter 4 eingegebene Gut nach der Speiseöffnung 2 und von da nach dem Wolf überführen. Diese Greifarme bewegen sich über der Speiseöffnung 2. Die Speiseöffnung kann an der entsprechenden Schneidstelle mit Messern 5 ausgerüstet sein, ebenso auch die Greifarme 3 mit Messern 6, so daß diese Messer das vorgeschobene Schneidgut noch zerschneiden (Fig. 3). Es genügt erforderlichenfalls, das eine der beiden Organe, entweder die Greifarme oder die gegenüberliegenden Kanten der Speiseöffnung, mit einem Messer zu versehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
ist angenommen, daß die Greifarme den Boden des Trichters bilden und der Trichter durch geeignete Verzahnung 7, 8 von der Antriebsscheibe 9 der Fleischwölfantriebswelle 10 gedreht wird. Die Greifarme können auch durch einen mit entsprechenden Löchern 11 versehenen Boden 12 des Trichters 4 gebildet sein (siehe Fig. 4), oder der Trichter erhält eine sternförmige Mitnehmerscheibe 13 mit den Ausschnitten 14 als Boden (Fig. 4).
Soll nun bei solchen Fleischwölfen kein vorgeschnittenes Schneidgut verwendet werden, so kann zur Erzielung der selbsttätigen Zuführung des Schneidgutes oberhalb des Einfülltrichters 4 eine besondere Vorschneidvorrichtung angeordnet werden, die entweder aus Kreismessern oder sich drehenden Enzelnmessern besteht, die in passender Weise von dem Antrieb des Fleischwolfes angetrieben werden und ein Vorschneiden des Schneidgutes vornehmen.
Eine der vielen möglichen Ausführungsformen ist in Fig. 1 angegeben. Oberhalb des Trichters 4 ist ein weiterer Trichter 15 eingesetzt, der eine Messerwelle 16 trägt, deren Antriebsscheibe 17 in irgendeiner passenden Weise von der Fleischschneidmaschine angetrieben wird. Der Messerwelle 16 liegt eine Messerwelle 18 gegenüber, die ebenfalls in passender Weise Antrieb erhält. Auf den Messerwellen 16 und 18 sitzen die Kreismesser 19, 20, die das in den Trichter aufgegebene unzerstückelte Fleischgut vorschneiden und damit dem Fleischwolf die Arbeit erleichtern. Um nun bei den vorliegenden Fleischwölfen, bei denen die Sicherheit des Betriebes dadurch erreicht wird, daß jegliches Hineingreifen in den Einfülltrichter überflüssig ist, dieses Hineingreifen auch unmöglich zu machen und dadurch Unglücksfälle zu verhüten, solange der Fleischwolf in Betrieb ist, ist oberhalb des Einfülltrichters ein Deckel 21 vorgesehen, der den Trichter oben abschließt und zweckmäßig durch Rippen 22 derart unterteilt ist, daß ein Hineingreifen in diesen Deckel ganz unmöglich ist. Dieser Deckel sitzt drehbar an einer Welle 23, die entsprechend an der Fleischschneidmaschine gelagert ist und mit einem Hebel, Handgriff o. dgl. 24 geöffnet werden kann. Der Handgriff 24 kann aber behufs öffhens des Deckels in bekannter Weise nur dann bewegt werden, wenn der Anschlag 25 an der Einrückvorrichtung 26 für den Antriebsriemen der Fleischschneidmaschine eine solche Stellung erhalten hat, daß der Antriebsriemen auf der Leerscheibe 27 läuft, also die Maschine außer Tätigkeit ist. Dann ist durch den Anschlag 25 der Hebel 24 des Deckels 21 freigegeben. Ist aber der obere Trichterrumpf 28 mit Schneidgut gefüllt, so wird der Deckel 21 übergeklappt. Wird dann die Einrückvorrichtung zum Inbetriebsetzen der Fleischschneidmaschine eingerückt, so legt sich der Anschlag 25 der Einrückvorrichtung vor den Hebel 24, und das öffnen des Deckels ist unmöglich.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Fleischschneidmaschinen zum selbsttätigen Zuführen des Schneidgutes nach der Speiseöffnung des Fleischwolfes, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden eines weiten Einfülltrichters für das Fleischgut Greif arme vorgesehen sind, welche über dem Boden des Trichters hinweggleiten, das Schneidgut aufgreifen und nach der an geeigneter Stelle des Trichters befindlichen Speiseöffnung des Fleischwolfes hinführen und dadurch dem Fleischwolf übergeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Greifer mit einer Schneidkante versehen sind und die Speiseöffnung des Wolfes
ebenfalls mit einer scharfen Kante versehen ist, derart, daß bei dem Vorüberstreifen des Greifers über die Speiseöffnung des Fleischwolfes gleichzeitig ein Zerschneiden des Fleischgutes stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer oder die Speiseöffnung oder beide mit besonderen Schneidmessern versehen sind, um ein Zerschneiden des von den Greifern erfaßten Schneidgutes zu bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Speiseöffnung und die Form des Greifers derart gewählt ist, daß bei Ausübung der Schneidwirkung ein ziehender Schnitt erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der bzw. die Greifer mit dem Einfülltrichter fest verbunden sind und der Einfülltrichter eine derartige Bewegung erhält, daß die als Arme, Schaufeln oder Zwischenwandungen ausgebildeten Greifer das Schneidgut der Speiseöffnung des Fleischwolfes zuführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer im , Innern des Einfülltrichters durch in demselben bewegliche, mit geeigneten Öffnungen versehene Böden gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Vorschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß drehbare oder gegeneinander bewegbare Messer oberhalb des Einfülltrichters angeordnet sind, zu dem Zwecke, in ganzen Stücken eingegebenes Schneidgut vor dem Zuführen zu den Greifern vorzuschneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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