DE2436685A1 - Verfahren zum satzgluehen von kaltgewalztem stahl - Google Patents
Verfahren zum satzgluehen von kaltgewalztem stahlInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/68—Temporary coatings or embedding materials applied before or during heat treatment
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Description
Verfahren zum Satzglühen von kaltgewalztem Stahl
Die Kaltverformung von Stahl erfolgt im allgemeinen an Stangen,
Draht, Band, Blech und Rohren. Es wird mechanische Kraft zur Einwirkung gebracht, um den Stahl in seiner Querschnittsfläche zu verjüngen. Dies kann durch Kaltwalzen, Kaltziehen
oder Kaltstrangpressen oder eine Kombination derartiger Verfahren geschehen. Die Kaltverformung, von Stahl erzeugt Spannungen
in der Struktur und verursach* eine Versprödung. Diese
Kaltverjüngungsfehler werden durch Glühen beseitigt, wobei
der Stahl mitunter einer langandauernden Wärmebehandlung durch Variieren der Temperatur in dem den Stahl umgebenden Ofen unterworfen
wird,-wie beim Kastenglühen. Bei praktisch allen Verfahren zum Kastenglühen von dicht gewickelten Spulen oder
dichten Stapeln aus geschnittenen Blechen wird die Temperatur
des Stahls langsam auf oder unter die untere kritische Temperatur in der Gegend von 650° C erhöht und der Stahl etwa 10
Stunden auf dieser Temperatur gehalten, bis eine Rekristallisation stattfindet. ■■'-.·
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Beim Satzglühen fbei aera oatzweise durchgeführten Glühen) kann
es zu Oberflächenfehlern des Stahls kommen, die als Haftfehler (stickers) "bezeichnet werden können. Diese entstehen dadurch,
dass benachbarte Spulenwicklungen beim Glühen aneinander anhaften. Beim nachfolgenden Härtungswalzen läuft das Band nicht
frei von der sich abwickelnden Spule ab. Dies kann zu Faltungen und Knicken in dem Band und unter Umständen sogar zum
Bruch des Bandes führen.
Gemäss der US-PS 3 282 747 wird eine Aluminiumoxidschicht als
Trennschicht zur Verhinderung solcher Haftfehler verwendet. Das Aluminiumoxid kann in Form eines Pulvers abgelagert oder
aus einer wässrigen Aufschlämmung aufgebracht werden, wobei man im letzteren Falle die Flüssigkeit verdampfen lässt, damit
eine Schicht aus feinem Aluminiumoxidpulver hinterbleibt.
Dabei, ist die Teilchengrösse wesentlich; es ist Aluminiumoxid
mit Teilchengrössen von 37 bis 74 μ erforderlich. Der Ursprung
des Aluminiumoxids ist ebenfalls ausschlaggebend, da
in der Patentschrift ausgeführt wird, dass das Aluminiumoxid durch Zersetzung eines Aluminiumsalzes bei hoher Temperatur
und anschliessendes Calcinieren hergestellt werden muss, damit man ein nicht-reaktionsfähiges a-Aluminiumoxid erhält.
Nach dem Glühen muss diese Aluminiumoxidschicht von der Spule oder dem Blech entfernt werden.
Gemäss der US-PS 3 583 887 wird Magnesiumoxid, dem geringe Mengen einer Borverbindung, einer Natriumverbindung und einer
Kieselsäureverbindung beigegeben werden, als Spulentrennschicht
verwendet. Dabei muss das Magnesiumoxid eine spezifisehe
Oberfläche von 20 m /g aufweisen und wird auf den Stahl in Form einer Aufschlämmung aufgetragen und vor dem Glühen an
der Luft getrocknet. Es ist erforderlich, die Aufschlämmung auf der Stahloberfläche auszuebnen, um einen Überzug von
gleichmässiger Dicke zu erhalten.
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Es wurde nun gefunder., dass gewisse anorganische Titanverbindungen
zur Verhinderung von Haftfehlern "beim Satzglühen von kaltverformtem Stahl verwendet werden können. Die zur Verhinderung
von Haftfehlern verwendeten Titanverbindungen werden
in Form von wässrigen Gemischen, vorzugsweise in Form einer Lösung, oder, falls eine wasserunlösliche Verbindung verwendet
wird, in Form einer wässrigen Aufschlämmung zur Anwendung gebracht, worauf man das Wasser verdampfen lässt, so dass ein
Film oder eine Schicht der Titanverbindung auf der Stahlspule oder dem Stahlblech hinterbleibt. Diese Schicht der Titanverbindung
verhindert die. Ausbildung von Haftfehlern beim Satzglühverfahren.
Ein besonderer Vorteil der Anwendung einer "Lösung" von Titanverbindungen ist die Leichtigkeit, mit der
man einen dünnen Film von gleichmässiger Dicke auf dem Metall
erhält, wohingegen dies beim Aufbringen einer wässrigen Suspension auf Stahlspulen und Stahlbleche Schwierigkeiten bereitet.
Vor dem Aufbringen der Titanverbindung werden die Metallbleche oder Metallspulen mit herkömmlichen Reinigimgslo.sungen, gewöhnlich
mit heisser wässriger Alkalilösung, gereinigt. Dann wird der Stahl mit Wasser gespült und nötigenfalls zur Entfernung
von Schmutz gewaschen. Die Erfindung eignet sich besonders bei Verwendung eines nicht-silicathaltigen· Reinigungsmittels
zum Reinigen des Metalls.
Zum Verhindern der Ausbildung von Haftfehlern geeignete Titanverbindungen
sind'Kaliumtitanoxalat, Titanoxalat, Natriumtitanoxalat,
Ammoniumtitanoxalat, Titannitrat, Titandioxid und/oder Natriumtrititanat. Titandioxid und Uatrium.trititanat
sind in Wasser unlöslich und werden daher auf den Stahl, in Form von wässrigen Aufschlämmüngen aufgetragene Die übrigen.
Titanverbindungen sind wasserlöslich und werden daher wegen der Leichtigkeit des Auftragens und der Gleichmassigkeit des
aus Lösungen erhältlichen Titanüberzugs bevorzugt. Aufschläm-■
mungen lassen sich schwer auf einer gleichmässigen Konzentra-
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tion halten, und es ist schwierig, sie in einer Schicht von
gleichmässiger Dicke auf das zu "behandelnde Metall aufzutragen.
Titansulfat und einige Titanhalogenide sind zwar auch wasserlöslich
und verhindern ebenfalls die Ausbildung von Haftfehlern; sie werden jedoch erfindungsgemäss nicht verwendet,
weil ihre Anionen korrodierend auf den Stahl wirken.
Die Titanverbindungen werden zur Herstellung der wässrigen Gemische
in beliebiger Weise, zu Wasser zugesetzt, z.B. indem man
die Titanverbindung in einem Rührbehälter zu V/asser zusetzt.
Wenn eine Aufschlämmung hergestellt wird, muss die wässrige Aufschlämmung beim Auftragen auf den Stahl in Bewegung gehalten
werden, damit man ein möglichst gleichmässiges Gemisch erhält.
Die wässrigen Gemische der Titanverbindungen werden zur Verhinderung
der Ausbildung von Haftfehlern in Konzentrationen von 200 bis 2000 ppm angewandt. Man kann zwar'auch höhere
Konzentrationen verwenden, erzielt dadurch aber keine Abnahme in der Menge von Haftfehlern. Die Titanlösungen werden auf
die Spulen oder Bleche durch Tauchen, Sprühen, nach dem Walzenauftragverfahren oder durch Rakelbeschichtung oder auf andere
geeignete bekannte Weise derart aufgetragen, dass ein Mim des Gemisches auf dem Metall hinterbleibt.
Das wässrige Gemisch der Titanverbindung oder Titanverbindungen muss in der letzten Verfahrensstufe unmittelbar vor dem
Satzglühen auf den Stahl aufgetragen werden, da bei der etwaigen Zwischenschaltung weiterer Verfahrensstufen, bei denen
wässrige lösungen angewandt werden, der Überzug der Titanverbindung von dem Stahl entfernt werden würde, bevor er verwendet
werden kann, um die Ausbildung von Haftfehlern oder Schlüsselmarkierungen zu verhindern. Die Temperatur des Auftragens
der Titanverbindung ist nicht wesentlich und kann im
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Bereich von Raumtemperatur bis etwa 93° C liegen. Man kann
auch bei höheren Temperaturen arbeiten; dies kann jedoch zu übermässiger Dampfentwicklung in dem Arbeitsbereich führen.
Nach dem Auftragen des wässrigen Gemisches auf das Metall lässt man das Wasser auf beliebige geeignete Weise, z.B. mittels
strahlender Wärme, durch unmittelbares Erhitzen mit der Gasflamme oder durch Erhitzen mit Heissluft, verdampfen, so
dass ein Überzug oder Mim aus der Titanverbindung auf dem
Metall hinterbleibt. Nach dem Trocknen wird das Metall satzweise geglüht, indem es in. einen Ofen bei etwa 650 bis 705
eingesetzt und etwa 10 Stunden in der üblichen.Schutzgasatmosphäre
aus beispielsweise 5 i° Wasserstoff und 95 f<>
Stickstoff auf dieser Temperatur gehalten wird.
Es ist nicht bekannt, warum die Titanverbindungen die Ausbildung
von Haftfehlern verhindern. Möglicherweise zersetzt sich die Titanverbindung während des Glühvorganges und hinterlässt dabei einen festen Überzug auf dem Stahl, der als
Trennschicht wirkt und verhindert, dass die dicht gewickelten Spulenwindungen unter der nachteiligen Einwirkung von hoher
Temperatur und hohem Druck miteinander verschweissen.
Die erfindungsgemäss zur Verhinderung von Haftfehlern beim
Satzglühen verwendeten Titanverbindungen können in dem wässrigen Gemisch mit anderen Zusätzen kombiniert werden, die üblicherweise
beim Satzglühverfahren angewandt werden. So kann man z.B. die in der US-PS 3 632 487 zur Vorbereitung von Metalloberflächen
für die Verzinnung beschriebenen Verbindungen zusammen mit den zur Verhinderung der Ausbildung von Haftfehlern
erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen■zur Verhinderung
des Anlaufens, der Entnetzung und der Glanzlosigkeit verwenden. Ferner kann man auöh Rostschutzzusätze beigeben·.
Nachdem die Titanverbindungen erfindungsgemäss auf den kaltgewalzten
Stahl aufgetragen worden sind, wird der Stahl ge-
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trocknet und satzv/eise geglv'ht. Wenn der Stahl in Bandform
vorliegt, wird er vor dem Satzglühen wieder zur Spule aufgewickelt.
Die Titanverbindungen verhindern die Ausbildung von Haftfehlern beim Glühen, die dadurch zustande kommen, dass
benachbarte Spulenwicklungen aneinander anhaften. Nach dem Satzglühen werden die Spulen.durch Walzen gehärtet. Nach dem ■
Härtungswalzen kann das Metall verzinnt oder anderweitig verwendet werden.
Die durch die Erfindung erhielten Vorteile werden durch Simulieren
eines grosstechnischen Verfahrens im Laboratorium bestätigt. Bei jedem Versuch werden sechs Bleche von 15,2 .cm
Länge, 7»6 cm Breite und 0,23 mm Dicke aus kaltgewalztem Stahlband, von denen bekannt ist, dass sich bei ihnen beim
Glühen typische Haftfehler ausbilden, mit der herkömmlichen alkalischen Reinigungslösung gereinigt. Die Hälfte der Bleche
(die Kontrollbleche) wird nur mit V/asser gespült und getrocknet. Die andere Hälfte wird in wässrige Medien getaucht, die
einen der oben genannten Zusätze gemäss der Erfindung enthalten, und getrocknet. Die Bleche werden aufgestapelt, in eine
Glühkammer eingesetzt und durch Aufsetzen*einer 12,7 mm-Stahlplatte
auf den Stapel zusammengedrückt, um eine dicht gewikkelte Spule aus Stahlband nachzuahmen, wie sie in der grosstechnischen
Anlage verwendet wird. Die den Blechstapel enthaltende Glühkammer wird in einen Glühofen eingesetzt und dem
Satzglühverfahren (10 Stunden bei 593 bis 738° 0, wobei 3 Stunden erforderlich sind, um diese Temperaturen zu erreichen,
und die Bleche dann 12 Stunden erkalten gelassen werden) unter einer Schutzgasatmosphäre aus 5 f° Wasserstoff und 95 fo
Stickstoff unterworfen. Der Grad des Zusammenhaftens' nach dem
Glühen wird bestimmt, indem die Schwierigkeit der Trennung der aufgestapelten Bleche voneinander geschätzt wird.
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B eispiel 2 .
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden die folgenden Stoffe in Wasser bei den in Tabelle I angegebenen Konzentrationen
auf Stahl aufgetragen. Die Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle I. Das in Form einer Aufschlämmung aufgebrachte Natriumtrititanat
erweist sich 'als die wirksamste von mehreren Verbindungen.
• ' . - Grad des Zusammenhaftens
Letzte Spülung * nach dem Glühen .
Nur Leitungswasser massig
1000 ppm Ammoniumsulfat ' massig
1000 ppm Natriumhydroxid geringfügig
100Ό ppm Calciumhydroxid geringfügig
1000 ppm Natriumborat ' · massig
1000 ppm Natriumoxalat massig
1000 ppm Natriumtrititanat . spurenweise
Beispiel 3-· ■ ■
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden verschiedene Stoffe
auf ihre Fähigkeit, die Ausbildung von Haftfehlern zu verhindern, mit den in Tabelle II angegebenen Ergebnissen geprüft.
Dabei erweist sich das in Form einer Aufschlämmung aufgetragene Titandioxid als die wirksamste Verbindung.
Tabelle II ·
Grad des Zusammenhaftens Letzte Spülung · nach dem Glühen
Nur Leitungswasser · massig
1000 ppm Kieselsäuresol (Ludox) geringfügig
1000 ppm Titandioxid " "kein Zusammenhaften
bis spurenweises Zusammenhaften
.1000 ppm Bariumhydroxid geringfügig
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■· 509 8-bö/ 0809
■· 509 8-bö/ 0809
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Ta"bell3 ΪΙ (Fortsitzung)
letzte Spülung
1000 ppm Calciumhydroxid
500 ppm Thioharnstoff 1000 ppm Aromoniumphosphat
Grad des Zusaminenhaftens
nach dem Glühen
spurenweise
massig
geringfügig
geringfügig
B e i s ρ i e 1 4
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 werden wässrige Lösungen von Titanoxalat und Kalium ,titanoxalat auf ihre Fähigkeit, die
Ausbildung von Haftfehlern zu verhindern, in Kombination mit Thioharnstoff als Zusatzmittel bei der Herstellung von Weissblech
geprüft. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
III
Letzte Spülung
380 ppm Thioharnstoff
200 ppm Thioharnstoff + 650 ppm Kaliumtitanoxalat
200 ppm Thioharnstoff + 400 ppm Calciumnitrat
1;500 ppm Titanoxalat
200 ppm Thioharnstoff + 700 ppm Titanoxalat
nur Wasser
1000 ppm Thioharnstoff
1000 ppm Thioharnstoff + 1000 ppm Kaliumtitanoxalat
1000 ppm Thioharnstoff + 1000 ppm Calciumhydroxid
nur Wasser
Grad des Zusammenhaftens nach dem Glühen
schwach bis massig spurenweise bis schwach
schwach bis massig
kein Zusammenhaften
bis spurenweises Zusammenhaften
spurenweise bis schwach
massig
schwach bis massig
schwach bis massig
kein Zusammenhaften bis spurenweises Zusammenhaften
spurenweise bis schwach schwach bis massig
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Claims (4)
1. Verfahren zum Satzglühen von kaltgewalztem Stahl, "bei dem
der Stahl kaltgewalzt, mit einer wässrigen Reinigungsmittellösung gereinigt, zur Entfernung von Schmutz mit V/asser
gespült und dann satzweise geglüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Verhinderung der Ausbildung von
Haftfehlern "beim Satzglühen den kaltgewalzten Stahl unmittelbar
vor dem Glühvorgang mit einem wässrigen Gemisch spült, das Kaliumtitanoxalat, Titanoxalat, Natriumtitanoxalat,
Ammoniumtitanoxalat, Titandioxid und/oder Hatriumtrititanat
enthält, einen Film des wässrigen Gemisches auf dem Stahl hinterlässt, das Wasser aus dem Film verdampfen
lässt, so dass ein Überzug aus der Titanverbindung auf dem Stahl hinterbleibt, und den Stahl sodann satzweise glüht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den in Form eines mit der Titanverbindung beschichteten
Bandes vorliegenden Stahl vor dem Glühen wieder zu einer Spule aufwickelt.
3. Verfahren'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man mit einer Lösung arbeitet, die eine Konzentration an einer oder mehreren der genannten Titanverbindungen von
mindestens 200 ppm aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einer wässrigen Lösung von Kaliumtitanoxalat, Titanoxalat,
Natriumtitanoxalät, Ammoniumtitanoxalat und/ oder Titannitrat arbeitet.
- 9 509808/0809
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