DE2436188A1 - Verfahren zur herstellung von zeaxanthin - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zeaxanthin

Info

Publication number
DE2436188A1
DE2436188A1 DE2436188A DE2436188A DE2436188A1 DE 2436188 A1 DE2436188 A1 DE 2436188A1 DE 2436188 A DE2436188 A DE 2436188A DE 2436188 A DE2436188 A DE 2436188A DE 2436188 A1 DE2436188 A1 DE 2436188A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medium
amount
added
methionine
amino acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2436188A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2436188C3 (de
DE2436188B2 (de
Inventor
Jaroslav Dasek
David Shepherd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
Original Assignee
Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe des Produits Nestle SA, Nestle SA filed Critical Societe des Produits Nestle SA
Publication of DE2436188A1 publication Critical patent/DE2436188A1/de
Publication of DE2436188B2 publication Critical patent/DE2436188B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2436188C3 publication Critical patent/DE2436188C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P23/00Preparation of compounds containing a cyclohexene ring having an unsaturated side chain containing at least ten carbon atoms bound by conjugated double bonds, e.g. carotenes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/822Microorganisms using bacteria or actinomycetales
    • Y10S435/85Flavobacterium

Landscapes

  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Patentanwalt ^
.-hg. O. Vüe&fiausen ι ü. Juii 1974
V/:rlsrirr.ayorsi^Sa 4S
TcJ. (ü 8ώ) Ü9 ei 25
Societe des Produits Nestle S.A., Vevey / Schweiz
"Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin"
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin durch Kultivierung eines dieses Pigment erzeugenden Mikroorganismus der Gattung Flavobacter, bei welchem der Mikroorganismus in einem Nährmedium kultiviert wird, das mindestens ein Kohlehydrat als assimilierbare Kohlenstoffquelle, mindestens eine assimilierbare Aminostickstoffquelle mit einem Gehalt an freien Aminosäuren, Mineralsalze, Spurenelemente und Vitamine enthält.
Das als Zeaxanthin (3>3'-Dihydroxy-ß-carotin) bezeichnete gelbe Pigment kann beispielsweise als Zusatz zum Futter von Hühnern verwendet werden, um die gelbe Farbe der Haut dieser Tiere oder die Färbung des Eigelfis zu verstärken. Dieser Stoff kann aber auch als Färbemittel beispielsweise in der kosmetischen und
409886/1354
in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden.
Die Synthese von Pigmenten durch gewisse Mikroorganismen, insbesondere von Carotinpigmenten durch Bakterien von der Gattung Flavobacter, ist allgemein bekannt. Jedoch erweist sich die industrielle Herstellung dieser Pigmente durch Biosynthese im allgemeinen schwierig. Außerdem machen die erhaltenen Ausbeuten, die häufig sehr gering sind, die Verwendung beträchtlicher Mengen Kulturmedium nötig, um größere Mengen Pigment herzustellen.
Es ist auch bekannt, dem Kulturmedium Mineralsalze, Spurenelemente und Vitamine oder andere Stoffe zuzusetzen, welche das Wachstum der Mikroorganismen und die Bildung von Produkten ihres Metabolismus begünstigen. Jedoch reicht auch bei Verwendung solcher angereicherter Kulturmedien die Bildung des Zeaxanthins nicht aus, um das Verfahren rentabel zu gestalten.
Der vorliegenden Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin durch Biosynthese zu schaffen, welches eine beträchtlich erhöhte Ausbeute an diesem Pigment ermöglicht, ohne daß die Betriebskosten wesentlich erhöht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren 1st dadurch gekennzeichnet, daß man das Spektrum der Aminosäuren im Medium derart verändert, daß der Gehalt mindestens einer schwefelhaltigen Aminosäure aus der Gruppe Methionin, Cystin und Cystein im Verhältnis zum Gehalt der anderen Aminosäuren im Medium erhöht wird, wobei die Menge des Methionine und/oder Cystine und/oder Cysteine, die dem
409886/1354
Medium zugegeben wird, 1 mg/ml nicht überschreitet, und daß man die Kultivierung solange fortsetzt, bis eine beträchtliche Menge intracellulares Zeaxanthin gebildet worden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Erzielung von erhöhten Ausbeuten gegenüber den bekannten Verfahren, wobei die Zunahme je nach der Durchführungsweise beispielsweise bis zu einem Faktor von vier gehen kann. Die Ausbeutezunahme führt natürlich zu einer beträchtlichen Abnahme der Produktionskosten.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man als assimilierbare Kohlenstoffquelle Glucose oder Saccharose in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-J, bezogen auf das Kulturmedium, und als assimilierbare Aminostickstoffquelle einen Hefeextrakt und/oder einen Maisauszug und/oder ein Proteinhydrolysat in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-X, bezogen auf das Kulturmedium, verwenden. Man kann außerdem in das Kulturmedium Magnesiumsulfat in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-ί einverleiben. Alle oben genannten Stoffe werden beispielsweise mit einer Menge destillierten Wassers verdünnt, die die Differenz auf 100 Gew.-i ausmacht.
Man kann das Spektrum der Aminosäuren des Kulturmediums dadurch modifizlerens daß man Methionin und/oder Cystin und/oder Cystein in der angegebenen Menge in der L- und/oder D- und/oder DL-Form zugibt. Vorzugsweise wird der Gehalt an Methionin und/oder Cystin und/oder Cystein im Kulturmedium auf 3 bis 10% des Gehalts der anderen Aminosäuren im Kulturmedium eingestellt.
Man kann zu der so hergestellten Nährlösung dann ein Inoculum
409886/1354
eines Zeaxanthin erzeugenden Mikroorganismus von der Gattung Flavobacter zugeben. Mit dem Ausdruck "Mikroorganismus von der Gattung Flavobacter"ist hier ein Mikroorganismus gemeint, der aus den Bakterien dieser Gattung oder den Mutanten dieses Mikroorganismus ausgewählt ist. Das Fermentationsverfahren kann unter fortlaufender Rührung und Belüftung und bei einem geeigneten pH-Wert und einer geeigneten Temperatur während einer Zeit ausgeführt werden, die nötig 1st, daß eine beträchtliche Menge intracellulares Zeaxanthin gebildet wird. Hierauf kann man, gegebenenfalls nach einer Konzentrierung der Kulturbouillon, das Zeaxanthin aus den Zellen mit Hilfe eines polaren organischen Lösungsmittels, wie z.B. Aceton, Äthylalkohol oder einem chlorhaltigen Lösungsmittel, beispielsweise Chloroform, Extrahieren. Es ist auch möglich, die Biomasse vom Kulturmedium durch beispielsweise Zentrifugieren, Dekantieren oder Filtrieren abzutrennen und die Biomasse, so wie sie 1st, als Zusatz zum Futter von Hühnern zu verwenden oder mit Hilfe eines polaren organischen Lösungsmittels einer Extraktion zu unterwerfen.
Es hat sich gezeigt, daß die Konzentration an Zeaxanthin in einer auf diese Welse hergestellten Biomasse Insgesamt höher liegt (beispielsweise um 5OJt höher) als die Konzentration, die durch Kultivierung des gleichen Mikroorganismus in einem bekannten Nährmedium erhalten wird. Es ist welter darauf hinzuweisen, daß diese Erhöhung keine Funktion der der Grundnährlösung zugesetzten absoluten Menge an Methionin und/oder Cystin und/oder Cystein sondern seiner relativen Menge 1st, d.h. seiner Menge im Verhältnis zur Menge der in der Grundnährlösung oder Im Kulturmedium anwesenden Aminosäuren. Es hat sich aber gezeigt, daß ein Hemmungseffekt eintritt, wenn der Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren Im Kulturmedium auf einen zu hohen Wert gebracht wird. Dies 1st der Grund, warnm die Menge des Methionine
409886/1354
und/oder Cystine und/oder Cysteine, die dem Nährmedium zugegeben wird, auf einen Wert von nicht mehr als 1 mg/ml geschränkt wurde.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß ein ähnlicher Effekt erzielt wird, wenn man der Grundnährlösüng mindestens eines der zweiwertigen Metallionen Fe ,Co , Mn und Mo zugibt. Ohne Zusatz mindestens einer der erwähnten schwefelhaltigen Aminosäuren führt dieser Effekt zu einer Erhöhung der Konzentration an Zeaxanthin in der Biomasse bis zu 50% und zu einer Zunahme der Biomasse ebenfalls bis zu 50$, was also eine Verdoppelung der Bildhng an Zeaxanthin im Verhältnis zu der Menge bedeutet, die durch Kultivierung des gleichen Mikroorganismus in einem bekannten Nährmedium erzielt wird.
So wird also gemäß einer Ausführungsform das Spektrum der Oligoelemente im Kulturmedium durch Zusatz mindestens eines der zweiwertigen Metallionen Fe ,Co , Mn und Mo modifiziert, wobei die Menge der Ionen Fe und/oder Co und/oder Mn und/ oder Mo , die dem Medium zugesetzt wird, auf einen Wert von nicht mehr als 0,2 m beschränkt ist, um einen Hemmungseffekt zu vermeiden. Vorzugsweise werden von den erwähnten Metallionen Mengen von 0,0005 bis 0,1 m zugegeben. Es ist besonders vorteilhaft, Mengen der genannten Mfetallionen zwischen 0,001 und 0,05 πι zuzusetzen. Die erwähnten Metallionen können in Form von gut löslichen Salzen zugesetzt werden, wie z.B. als Eisen-(II)-sulfat, Eisen(II)-Chlorid, Kobaltchlorid, Natriummolybdat oder Mangansulfat. Vorzugsweise wird als Aminosäure Methionin und als Metallion Fe zugegeben.
Beim gleichzeitigen Zusatz* mindestens einer der erwähnten schwe-
409886/1354
feihaltigeη Aminosäuren und mindestens eines der erwähnten Metallionen ist ein Synergismus festzustellen. Die Bildung des Zeaxanthins kann in diesem Fall das Vierfache zu der Menge erreichen, die durch Kultivierung des gleichen Mikroorganismus in einer bekannten Nährlösung erzielt wird. Der Teil der Zunahme, der auf eine Vermehrung der Konzentration des Zeaxanthins in der Biomasse zurückzuführen ist, gegenüber dem Teil, der auf eine Vermehrung der Biomasse selbst zurückzuführen ist, liegt nur in der Größenordnung von 20£.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wird ein Kulturmedium der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Glucose 3%
Kaseinhydrolysat (Trypton) 1%
Hefeextrakt ' IJIf
Magnesiumsulfat 0>ü>£
destilliertes Wasser auf lOOJt
Dieses Medium wird in Flaschen eingebracht, hierauf 20 min bei 1200C sterilisiert und schließlich auf 25°C abgekühlt. Der pH des Mediums beträgt nach der Sterilisation 7»3· Dann wird in das Medium ein Inoculum eines Mutanten vom Stamm ATCC No. 21588 der Gattung Flavobacter eingebracht. Die Kultivierung dieses Mikroorganismus wird in dem genannten Medium 48 st bei
409886/1354
einer Temperatur von 250C durchgeführt, wobei das Medium durch fortlaufendes Bewegen der Flaschen auf einem mit 200 U/min laufenden Drehschüttler belüftet wird. Die Flaschen werden dann zentrifugiert, worauf die Zellenmasse abgetrennt wird. Sie beträgt 10,5 g Trockenfeststoffe Je 1 Kulturbouillon.
Die in den Zellen enthaltene Menge Zeaxanthin wird durch Extraktion des Pigments und Messung der optischen Dichte des Extrakts bestimmt..Zur Herstellung des Extrakts wird zunächst eine Suspension der Zellen in 5 ml Salzwasser hergestellt, dann ein gleiches Volumen Aceton zugegeben, einige Minuten geschüttelt und anschließend filtriert. Dann wird die optische Dichte des Filtrats in einem Spektralphotometer bei 450 nm gemessen. Die Zeaxanthinmenge wird durch Vergleich der gemessenen optischen Dichte mit einer Eichkurve bestimmt, die durch Messen der optischen Dichte mehrerer Lösungen mit verschiedenen Gehalten an reinem Zeaxanthin erhalten worden ist.
Das gleiche Extraktionsverfahren und die gleiche Messung wird mit mehreren Proben der gleichen Kultur durchgeführt. Aus diesen Resultaten wird der Durchschnittswert gebildet. Die so ermittelte Menge des in den Zellen enthaltenen Zeaxanthins oder die "spezifische Konzentration" beträgt bei dieser Bestimmungsweise 5,16 mg je g Zellenmasse, was eine Bildung von 5^>2,ug Zeaxanthin Je ml Kulturbouillon bedeutet. Diese Werte haben eine Genauigkeit von jt 3—5%.
Die folgenden Beispiele sind in Form einer Tabelle angegeben. In der Spalte mit der Überschrift "Art der Behandlung" ist die dem Kulturmedium zugesetzte Substanz wie auch die zugesetzte Menge angegeben. Diese Menge ist in g Aminosäure je Nährmedium und in molarer Ionenkonzentration angegeben. In der mit "Zeaxanthin" überschriebenen Spalte.ist die Menge Zeaxanthin
409886/1354
genannt, die iri/Ug/ml Kulturbouillon erhalten worden ist. In der Spalte mit der Überschrift "Zellenmasse" ist die Menge an Trockenfeststoffen angegeben, die in g je 1 Bouillon gebildet worden ist. In der Spalte mit der Überschrift "spezifische Konzentration" ist die Menge Zeaxanthin genannt, welche in den gebildeten Zellen in mg Zeaxanthin Je g Trockenfeststoffe enthalten ist.
Die Durchführung entspricht in Jedem Fall den Angaben von Beispiel 1. Die Zugabe der schwefelhaltigen Aminosäure und/oder des zweiwertigen Metallions erfolgt kurz, vor dem Einbringen des Inoculums oder vor der Sterilisation des Mediums. Die Werte über die Bildung der Zellenmasse und des Zeaxanthins sind auch hier wie in Beispiel 1 mit einer Genauigkeit von +_ 3-5# zu verstehen. Sie stellen arithmetische Mittelwerte von Resultaten dar, die mit 3-10 Proben der gleichen Kultur erhalten worden sind.
In den letzteren Beispielen wurden einige Veränderungen des Grundmediums und der Natur des Inoculums vorgenommen, um sicher zustellen, daß der Erfolg des Verfahrens nicht von einer bestimmten Zusammensetzung des Mediums oder vom Verhalten eines bestimmten Mutanten abhängt. Dies 1st der Grund, warum im Beispiel 20 das Grundmedium 2% Hefeextrakt und 1% Trypton enthielt, im Beispiel 21 das Grundmedium 1% Hefeextrakt und 2% Trypton enthielt und im Beispiel 22 der verwendete Mutant nicht der gleiche war, wie er in den anderen Beispieleß verwendet wur de.
409886/1354
Art der -9- . 0,002 Zeaxanthin 2436188 - spezifi
Zusatz Behandlung 0,01 ,ug/ml sche Kon
zentration
mg/g
Beispiel nichts Konzentration
g/l molar
0,001 54,2 Zellen 5,16
Methionin 0,002 65,8 masse
g/l
6,14
1 Methionin 0,06 0,002 77,0 10,5 9,27
2 Methionin 0,12 72,0 10,7 9,47
3 Methionin 0,24 0,002 50,3 8,3 8,24
4 Cystin 0,H8 71,4 7,6 6,2
5 Cystein 0,12 0,01 73,0 6,1 6,75
6 Fe++ 0,12 118,8 11,5 8,19
7 Fe++ 0,002 124,4 10,8 9,01
8 Co++ 0,002 91,4 14,5 9,23
9 Mo+ + 88,0 13,8 8,38
10 Mn++. 0,002 86,0 9,9 7,41
11 Methionin 10,5
12 Fe++ 0,001 168 11,6 14,48
13 Methionin 0,12 0,002
Fe+* 188 11,6 19,5
14 Cystein 0,12 0,002
Fe++ 151,4 9,6 10,8
15 Cystin Fe 0,12 0,002 143,2 10,3
Methionin ++ 0,12 13,9
16 Mn++ 0,002 146,4 14,0 9,8
17 Methionin 0,12
Co+ + 131,1 14,8 11,3
18 Cystin Mn 0,12 134,6 10,6
Methionin ++ 0,12 11,6
19 Fe+* 156,4 12,6 11,67
20 Methionin 0,12
Fe++ 165,0 13,4 12,5
21 Methionin 0,12
Fe++ 168,0 13,2 13,2
22 0,12
12,7
409886/1354

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1) Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin durch Kultivierung eines dieses Pigment erzeugenden Mikroorganismus von der Gattung Flavobacter, bei welchem der Mikroorganismus in einem Nährmedium kultiviert wird, das mindestens ein Kohlehydrat als assimilierbare Kohlenstoffquelle, mindestens eine freie Aminosäuren enthaltende assimilierbare Aminostickstoffquelle, Mineralsalze, Spurenelemente und Vitamine enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man das Spektrum der Aminosäuren des Mediums modifiziert, so daß der Gehalt mindestens einer schwefelhaltigen Aminosäure aus der Gruppe Methionin, Cystin und Cystein im Verhältnis zum Gehalt der anderen Aminosäuren im Medium erhöht wird, wobei die Menge des Methionine und/oder Cystins und/oder Cysteins, die dem Medium zugegeben wird, 1 mg/ml nicht überschreitet, und daß man die Kultivierung solange fortsetzt, bis eine beträchtliche Menge intracellulares Zeaxanthin gebildet worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlehydrat Glucose oder Saccharose in einer Menge von 0,1 bis I^ Gew.-it, bezogen auf das Medium, verwendet und daß man die Aminosäuren in Porm eines Hefeextrakts und/oder einee Maisauszugs und/oder eines Proteinhydrolysats in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-Jt, bezogen auf das Medium, verwendet.
3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium Magnesiumsulfat in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-Jf, enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Methionin und/oder Cystin und/oder Cystein in der L- und/oder D- und/oder DL-Form zugesetzt wird.
409886/1354
5. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Mediums an Methionin und/oder Cystin und/oder Cystein 3 bis 10ί des Gehalts des Mediums an anderen Aminosäuren beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spektrum der Oligoelemente des Mediums verändert wird, indem der Gehalt des Mediums an mindestens einem der zweiwertigen Metallionen Fe ,Co , Mo und Mn erhöht wird, wobei die Menge der dem Medium zugesetzten Ionen Fe und /oder Co und/oder Mo und/oder Mn einen Wert von 0,2 molar nicht überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zugesetzten Metallionen Fe + und/oder Co und/oder Mo + und/oder Mn + zwischen 0,0005 und 0,1 molar liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Menge der zugesetzten Metallionen zwischen 0,001 und 0,05 molar liegt.
9· Verfahren nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Aminosäure Methionin und als Metallion Fe " zugesetzt wird.
409886/1354
DE2436188A 1973-07-26 1974-07-26 Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin Expired DE2436188C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1090373A CH572980A5 (de) 1973-07-26 1973-07-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2436188A1 true DE2436188A1 (de) 1975-02-06
DE2436188B2 DE2436188B2 (de) 1977-09-08
DE2436188C3 DE2436188C3 (de) 1978-05-03

Family

ID=4368034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2436188A Expired DE2436188C3 (de) 1973-07-26 1974-07-26 Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3951742A (de)
JP (1) JPS5042089A (de)
BE (1) BE816766A (de)
CA (1) CA1025386A (de)
CH (1) CH572980A5 (de)
DE (1) DE2436188C3 (de)
DK (1) DK137577B (de)
FR (1) FR2238756B1 (de)
GB (1) GB1466688A (de)
IT (1) IT1017450B (de)
PL (1) PL93401B1 (de)
SE (1) SE420505B (de)
SU (1) SU558649A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0635576A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 NIPPON OIL Co. Ltd. Bakterium neuer Art und Verfahren zur Herstellung von Carotenoiden unter Verwendung dieses Bakteriums

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5360730A (en) * 1987-06-05 1994-11-01 Universal Foods Corporation Zeaxanthin producing strains of Neospongiococcum Excentricum
DK0534955T3 (da) * 1989-08-30 1997-10-13 Applied Food Biotech Inc Fremgangsmåde til fremstilling af en zeaxanthinholdig sammensætning under anvendelse af en mikroorganisme af arten Flavobacterium multivorum.
US5935808A (en) * 1997-07-29 1999-08-10 Yissum Research And Development Company Of The Hebrew University Of Jerusalem Carotenoid-producing bacterial species and process for production of carotenoids using same
KR100706175B1 (ko) 2003-11-14 2007-04-11 제주특별자치도 신규한 지아잔틴 생성 세균 플라보코커스 제주엔시스 및이를 사용한 지아잔틴 생산 방법
ES2583004T3 (es) 2010-10-13 2016-09-16 Vigenent Inc. Olleya marilimosa y su uso en un método para la preparación de una composición que contiene zeaxantina
JP2012170425A (ja) * 2011-02-23 2012-09-10 Jx Nippon Oil & Energy Corp ゼアキサンチン強化家禽卵

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0635576A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 NIPPON OIL Co. Ltd. Bakterium neuer Art und Verfahren zur Herstellung von Carotenoiden unter Verwendung dieses Bakteriums

Also Published As

Publication number Publication date
FR2238756A1 (de) 1975-02-21
SU558649A3 (ru) 1977-05-15
IT1017450B (it) 1977-07-20
CH572980A5 (de) 1976-02-27
US3951742A (en) 1976-04-20
DE2436188C3 (de) 1978-05-03
DK388774A (de) 1975-03-24
SE7409223L (de) 1975-01-27
JPS5042089A (de) 1975-04-16
DK137577C (de) 1978-09-11
GB1466688A (en) 1977-03-09
PL93401B1 (de) 1977-05-30
DE2436188B2 (de) 1977-09-08
BE816766A (fr) 1974-12-24
FR2238756B1 (de) 1977-10-07
AU7139174A (en) 1976-01-22
DK137577B (da) 1978-03-28
CA1025386A (en) 1978-01-31
SE420505B (sv) 1981-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2436189C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin
EP0144017B1 (de) Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Poly-D(-)-3-hydroxybuttersäure
DE2252364A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeaxanthin
EP0149744B1 (de) Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Poly-D(-)-3-hydroxybuttersäure
DE2436188C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeaxanthin
DE2329808C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polysaccharides des Alginat-Typs
DE1957980B2 (de) Verfahren zur herstellung von daunorubicin durch zuechtung eines streptomyces
DE2855949A1 (de) Antibiotikum g-6302 und verfahren zu seiner herstellung
DE2021465B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Enzympräparates, welches die OH-Gruppe in der 3beta-Stellung des Cholesterins dehydriert
DE3604874A1 (de) Verfahren zur herstellung von coniferylaldehyd und mikroorganismus dafuer
DE2239650A1 (de) Neues proteolytisches enzym und seine herstellung
DE2444990A1 (de) Verfahren zur herabsetzung des nucleinsaeuregehalts von proteinhaltigen materialien
DE2428957C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Desacetoxycephalosporin C
DE2931082A1 (de) Streptomyces-metabolit
DE2224640C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 7-(D-S-Amino-S-carboxy-valeramido-S-icarbamoyloxymethyl)- 7-methoxy-3- cephem-4- carbonsäure
DE1949719A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dextranase
DE2445615A1 (de) Verfahren zur herstellung von cephalosporin c
DE3625868C2 (de)
DE940422C (de) Verfahren zur Herstellung von Vitaminsubstanzen
DE1642724C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von L-Threonin
DE1792403C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von L Lysin
DE2708112C3 (de) Verfahren zur mikrobiologischen Erzeugung von Protein
DE2042571C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Proteinen aus einer bakteriellen Biomasse
DE2261270A1 (de) Zellwaendelysierender enzymkomplex und verfahren zur herstellung desselben
WO1992013959A1 (de) Fermentationsverfahren zur herstellung einer monascus farbstoffmischung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee