DE3625868C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3625868C2
DE3625868C2 DE3625868A DE3625868A DE3625868C2 DE 3625868 C2 DE3625868 C2 DE 3625868C2 DE 3625868 A DE3625868 A DE 3625868A DE 3625868 A DE3625868 A DE 3625868A DE 3625868 C2 DE3625868 C2 DE 3625868C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medium
fermentation
liter
oxalic acid
formation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3625868A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3625868A1 (de
Inventor
Herve Toulouse Fr Cellard
Jacques Montgiscard Fr Janssens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe National Elf Aquitaine
Original Assignee
Societe National Elf Aquitaine
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe National Elf Aquitaine filed Critical Societe National Elf Aquitaine
Publication of DE3625868A1 publication Critical patent/DE3625868A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3625868C2 publication Critical patent/DE3625868C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/04Polysaccharides, i.e. compounds containing more than five saccharide radicals attached to each other by glycosidic bonds

Landscapes

  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Herstellung von Polysacchariden auf mikrobiologischem Wege. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von Polysacchariden, die aus Polymeren von Glucopyranose bestehen, durch Pilzfermentation von Zuckern. Die erfindungsgemäßen Verbesserungen ermöglichen unter Verwendung von Schimmelpilzen die Herstellung von derartigen Polymeren und insbesondere von Polymeren, bei denen die Glucopyranosegruppen durch β-1,6- oder/und β-1,3-Bindungen verknüpft sind, wobei gute Ausbeuten erzielt werden und die gleichzeitige Bildung von Oxalsäure praktisch unterbleibt.
Für verschiedene Polysaccharide gibt es gegenwärtig industrielle Anwendungsmöglichkeiten, von denen einige besonders wichtig sind. Beispielsweise werden sie in wäßrigen Zusammensetzungen, Kosmetika, Anstrichmitteln, Präparationen von verschiedenen Suspensionen, zur Tierfütterung, als Mittel bei Hypocholesterinämie und dgl. verwendet. Ein besonders wichtiges Einsatzgebiet ist die Verwendung von Polysacchariden in Erdölbohrlöchern und bei der Rohölgewinnung. Ein Polysaccharidtyp, der für die letztgenannten Einsatzgebiete besonders geeignet ist, umfaßt Polymerketten, die durch D-Glukose-Struktureinheiten, die über β-1,3-Bindungen verknüpft sind, gebildet sind und die unter anderem D-Glucosegruppen, die über β-1,6-Bindungen mit der Kette verknüpft sind, tragen. Über derartige Verbindungen gibt es zahlreiche Arbeiten, über deren Ergebnisse man beispielsweise in der US-PS 33 01 848 nachlesen kann, worin die Fermentation von unterschiedlichen Zuckern mit Hilfe von filamentösen Mikroorganismen, wie Sclerotium rolfsii, Sclerotium glucanicum, Corticium rolfsii, Sclerotinia gladoli, Stromatinia narcissi und dgl., beschrieben ist. Die erhaltenen Scleroglucane weisen einen Polymerisationsgrad von etwa 180 bis 1600 auf und können durch Substitution der OH-Gruppen durch andere funktionelle Gruppen chemisch umgewandelt werden. Aus einem Medium mit 30 g Saccharose pro Liter, das jeweils 0,5 bis 3 g/Liter NaNO3, K2HPO4, MgSO4, KCl und Hefeautolysat sowie 0,01 g/Liter FeSO4 enthält, erhält man nach einer Fermentation von einigen Tagen bei 28°C 8,2 g Scleroglucan pro Liter. Dieses Verfahren ist großtechnisch anwendbar, ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß neben dem Polysaccharid Oxalsäure gebildet wird, was bei sämtlichen Einsatzgebieten und insbesondere bei der Rohölgewinnung, wo die Ausfällung von Calciumoxalat eine Verstopfung von Gesteinsporen bewirkt, stört. Man muß daher dafür Sorge tragen, daß aus der durch Fermentation erhaltenen Polysaccharidlösung das Oxalat entfernt wird, was sich auf die Herstellungskosten auswirkt.
Maxwell und Bateman weisen in "Phytopatology" Bd. 58, Nr. 10 (1968), S. 1351-1354 nach, daß es bei der in Frage stehenden Fermentation möglich ist, die Bildung von Oxalsäure erheblich zu verringern, indem man den ursprünglichen pH-Wert des Züchtungsmediums auf 2,3 absenkt (vergl. S. 1353, Tabelle 3). Jedoch haben die Autoren bei ihren Untersuchungen die Konzentration an Scleroglucan nicht gemessen. Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung führten, haben gezeigt, daß eine einfache Verringerung des ursprünglichen pH-Werts unter 2,5 es nicht ermöglicht, die Konzentration an Oxalsäure in ausreichendem Maße abzusenken, und daß eine derartige Senkung des pH-Werts sich noch negativer auf die Bildung von Scleroglucan auswirkt. Durch diese Untersuchungen ist die Beobachtung der vorstehenden Autoren bestätigt worden, wonach bei einem Ersatz eines Teils der Glucose durch Glycerin eine spürbare Verringerung des Gehalts an Oxalsäure erzielt wird (Glycerin stellt aber ansonsten keine günstige Kohlenstoffquelle dar und erhöht die Produktionskosten). Somit ist schließlich keiner der beiden Wege, die im vorgenannten Stand der Technik empfohlen werden, für eine tatsächliche großtechnische Anwendung geeignet, so daß die durch die Anwesenheit von Oxalsäure gegebenen Schwierigkeiten noch nicht gelöst sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Fermentation von Zuckern zur Bildung von Polysacchariden unter Verwendung der in der US-PS 33 01 848 genannten Mikroorganismen die Bildung von Oxalsäure erheblich zu verringern oder vollständig zu unterdrücken. Insbesondere sollen nach einem mikrobiologischen Verfahren, das dem der vorgenannten US-PS ähnlich ist, Scleroglucane vom gewünschten Polymerisationsgrad erhalten werden, wobei die Produktion pro Stunde und pro Volumeneinheit der Kulturbrühe im Vergleich zum bekannten Verfahren ebenso gut oder sogar besser ist und das Produkt praktisch frei von Oxalaten anfällt.
Die erfindungsgemäße Verbesserung des vorerwähnten mikrobiologischen Verfahrens folgt insoweit dem Stand der Technik, als der anfängliche pH-Wert des Züchtungsmediums des Schimmelpilzes 2 bis 3 beträgt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Fermentationszeitpunkt 1 × 10-3 bis 11 × 10-3 und vorzugsweise 3 × 10-3 bis 6 × 10-3 Grammionen NH4⁺ pro Liter enthalten sind (vgl. die Patentansprüche).
Aufgrund des vorgenannten Merkmals ist mit dem Ausbleiben der Oxalsäurebildung keine Verringerung der Polysaccharidbildung verbunden.
Die NH₄⁺-Ionen können in Form eines Ammoniumsalzes einer anorganischen Säure, insbesondere als Hydrochlorid, Nitrat, Sulfat oder Phosphat, zugesetzt werden.
Da im Verlauf der Fermentation ein Verbrauch an NH4⁺-Ionen stattfindet, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß man dem Medium zu Beginn die angemessene Menge an Ammoniumsalz zusetzt und anschließend alle paar Stunden, beispielsweise nach 6, 8, 10 und 12 Stunden, portionsweise weiteres Ammoniumsalz zusetzt, um den vorstehend genannten Gehalt an Ammoniumionen einzuhalten. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man dem Medium kontinuierlich NH4⁺ zusetzt und entsprechend dem Fermentationverlauf die verbrauchten Ammoniumionen ersetzt.
Obgleich die vorerwähnten verschiedenen Spezialbedingungen für die Nährmedien des Stands der Technik zur starken Verringerung des Gehalts an bei der Fermentation gebildeter Oxalsäure geeignet sind, lassen sich noch wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn man Medien verwendet, in denen sämtliche chemischen Bestandteile, insbesondere die Spurenelemente und Vitamine, als chemisch definierte Verbindungen vorliegen (im Gegensatz zu den gemäß dem Stand der Technik verwendeten Medien, die komplexe natürliche Extrakte wie Hefeautolysat oder Maisquellwasser, enthalten).
Wie beim Stand der Technik kann das erfindungsgemäße Verfahren bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt werden, insbesondere im Bereich von 15 bis 35°C und vorzugsweise im Bereich von 26 bis 30°C. Da die Fermentation aerob verläuft, ist es zweckmäßig, das Medium mit 0,1 bis 1 Volumenteil Luft pro Volumenteil des Mediums und pro Minute zu belüften, wobei ein bevorzugtes Belüftungsverhältnis 0,3 bis 0,6 beträgt. Ferner ist es entsprechend der sich einstellenden viskosen Beschaffenheit des Mediums erforderlich, das Medium mit zunehmender Geschwindigkeit zu rühren (von 150 bis 700 U/min).
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen zur Züchtung mit dem Pilz Sclerotium rolfsii (Stamm ATCC 15206) erläutert, wobei Fermenter mit einem Gesamtvolumen von 20 Liter verwendet werden. Die Temperatur beträgt 28°C. Die Rührgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von der Viskosität des Mediums zunehmend gesteigert. In sämtlichen Fällen wird zunächst durch eine 48- bis 72stündige vorherige Fermentation des gewünschten Mediums mit dem Pilz in einem Fermenter mit 2 Liter Fassungsvermögen oder in mehreren bewegten Flaschen, deren Inhalt unmittelbar vor der Überimpfung vereinigt wird, ein Inokulum hergestellt. Anschließend werden 1200 ml des Inokulums in 13,8 Liter Medium, das in einem 20 Liter fassenden Fermenter bereitgestellt worden ist, eingeführt. Die Züchtung wird 55 bis 72 Stunden fortgesetzt. Sodann wird eine Fraktion der homogenen flüssigen Masse aus dem Fermenter entnommen, um die Summe aus Myzel + Polysaccharid - als "nativ" bezeichnet - durch Fällung mit Alkohol zu bestimmen. Nach Filtration einer weiteren Fraktion der flüssigen Masse zur Abtrennung von Myzel und Polysaccharid unter anschließender Fällung des Filtrats (ebenfalls mit Alkohol) erhält man die Menge an gebildetem Scleroglucan. Ferner wird der Oxalsäuregehalt im Überstand nach Zentrifugation einer Fraktion des Fermentationsprodukts chromatographisch in flüssiger oder gasförmiger Phase bestimmt. Eine derartige Bestimmung wird auch mittels einer enzymatischen Sonde durchgeführt, die aus einer sauerstoff- empfindlichen Elektrode besteht, die mit einer Schutzmembran, die Oxalatoxidase enthält, umgeben ist. Schließlich wird auch die Konzentration des während der Fermentation nicht verbrauchten Zuckers ermittelt.
Beispiel 1 (Vergleich)
Die Züchtung wird gemäß US-PS 33 01 848 in 20 Liter fassenden Fermentern oder in 0,5 Liter fassenden Schüttelflaschen unter Verwendung des nachstehend angegebenen Mediums (die Mengenangaben beziehen sich auf g/Liter Wasser) durchgeführt.
Glucose
35
Maisquellwasser 4
NaNO₃ 1,6
KH₂PO₄ 0,8
MgSO₄ · 7 H₂O 1,2
Vitamin B1 5 × 10-3
pH-Wert am Anfang 4,5
Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle wiedergegeben und erlauben einen Vergleich mit den erfindungsgemäßen Beispielen.
Beispiel 2 (Vergleich)
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß der pH-Wert des Mediums vorher auf 2,5 eingestellt wird.
Beispiel 3 (Vergleich)
Das Medium von Beispiel 2 mit einem pH-Wert von 2,5 wird mit 3 g/Liter NH4Cl, d. h. 5,6 × 10-2 Mol/Liter NH4⁺, versetzt, wobei sämtliche übrigen Bedingungen gleich wie in Beispiel 1 sind.
Beispiel 4
Das allgemeine Verfahren wird beibehalten, wobei man aber das Kulturmedium der vorstehenden Beispiele durch das nachstehend angegebene erfindungsgemäß verwendete Medium ersetzt (g/Liter).
Glucose
35
K₂HPO₄ 0,7
NH₄NO₃ 0,88
NCl 0,15
MgSO₄ · 7 H₂O 0,20
FeSO₄ · 7 H₂O 3,66 × 10-3
MnSO₄ · H₂O 2,68 × 10-3
ZnSO₄ · 7 H₂O 3,56 × 10-3
Thiamin-hydrochlorid 10-4
pH-Wert 2,5 @ NH₄⁺ = 11 × 10-3 Mol/Liter @ (Ergebnisse im Anschluß an Beispiel 6)
Beispiel 5 (Vergleich)
Das Medium mit einem ursprünglichen pH-Wert von 4,5 ist das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß als mineralischer Stickstoff anstelle von Natriumnitrat 0,74 g Ammoniumnitrat verwendet werden. Ferner werden immer dann, wenn die Konzentration an NH4⁺-Ionen im Medium unter 3 × 10-3 Mol/Liter abfällt, 0,3 g/Liter NH4Cl zugesetzt. Dieser Zusatz erfolgt 3 oder 4mal während des gesamten Fermentationsverlaufs.
Beispiel 6
Das Medium mit einem ursprünglichen pH-Wert von 2,5 entspricht dem Medium von Beispiel 4, wobei aber 0,3 g/Liter NH4Cl jedesmal dann zugesetzt werden, wenn die Konzentration an NH4⁺-Ionen unter 3 × 10-3 Mol/Liter fällt.
Ergebnisse
Tabelle I
Vergleich von Schüttelflaschen
Tabelle II
Vergleich von 20 Liter fassenden Fermentern
Ein Vergleich der Ergebnisse in Schüttelflaschen gemäß Beispiel 1 einerseits und Beispiel 2 andererseits zeigt, daß eine Verminderung des pH-Werts entsprechend dem Stand der Technik nicht ausreicht, um eine Verringerung der Oxalsäure auf Spurenmengen zu erreichen. Beispiel 3 zeigt, daß eine hohe Konzentration an Ammoniumionen eine vollständige Unterdrückung der Oxalsäurebildung ermöglicht. Jedoch bringt eine derartige Konzentration an Ammoniumionen auch eine starke Verringerung der Bildung an Scleroglucan mit sich. Es gibt in bezug auf die Konzentration an NH4⁺-Ionen im Fermentationsmedium einen mittleren Konzentrationsbereich, bei dem die Bildung an Oxalsäure verhindert wird, ohne daß sich ein nachteiliger Einfluß auf die Polysaccharidausbeute ergibt. Dies ergibt sich auch aus einem Vergleich der in Fermentern mit 20 Liter Fassungsvermögen durchgeführten Beispiele.
Das in Schüttelkolben durchgeführte Beispiel 4 zeigt, daß die Bildung von Scleroglucan im erfindungsgemäß verwendeten Medium mindestens ebenso gut wie bei bekannten Verfahren ist und daß sich eine deutliche Verringerung an gebildeter Oxalsäure ergibt.
Die Endkonzentration an Polysaccharid ist in Fermentern mit 20 Liter Fassungsvermögen (wo die Rühr- und Belüftungsbedingungen besser kontrollierbar sind) im allgemeinen höher als in den Flaschen. Ein Vergleich der Ergebnisse mit Fermentern von 20 Liter Fassungsvermögen von Beispiel 1 mit den Ergebnissen von Beispiel 5 zeigt, daß gemäß dem Stand der Technik zwar eine starke Verringerung aber keine vollständige Unterdrückung der Bildung an Oxalsäure erreichbar ist. Durch eine kontrollierte Zugabe an NH4Cl während des Fermentationsverlaufs ist es beim erfindungsgemäß verwendeten Medium möglich, die Oxalsäurebildung vollständig zu unterdrücken, ohne daß die Ausbeute an Scleroglucan verringert wird. Es handelt sich hiermit um den mittleren Bereich, von dem vorstehend die Rede gewesen ist.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von Polysacchariden praktisch ohne Oxalatbildung, bei dem man eine Pilzfermentation in einer wäßrigen Lösung eines Zuckers bei einem anfänglichen pH-Wert von 2 bis 3 durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Medium NH4⁺-Ionen in solcher Weise zugesetzt werden, daß zu jedem Fermentationszeitpunkt 1 × 10-3 bis 11 × 10-3 Grammionen NH4 je Liter Medium enthalten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Fermentationszeitpunkt 3 × 10-3 bis 6 × 10-3 Grammionen NH₄ je Liter Medium enthalten sind.
DE19863625868 1985-08-01 1986-07-31 Verfahren zur herstellung von polysacchariden auf mikrobiologischem wege Granted DE3625868A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8511765A FR2585723B1 (fr) 1985-08-01 1985-08-01 Procede ameliore d'obtention de polysaccharides par fermentation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3625868A1 DE3625868A1 (de) 1987-02-05
DE3625868C2 true DE3625868C2 (de) 1989-05-18

Family

ID=9321856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863625868 Granted DE3625868A1 (de) 1985-08-01 1986-07-31 Verfahren zur herstellung von polysacchariden auf mikrobiologischem wege

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3625868A1 (de)
FR (1) FR2585723B1 (de)
GB (1) GB2178437B (de)
NO (1) NO863065L (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB2178437B (en) 1989-07-26
DE3625868A1 (de) 1987-02-05
GB2178437A (en) 1987-02-11
NO863065L (no) 1987-02-02
NO863065D0 (no) 1986-07-29
FR2585723A1 (fr) 1987-02-06
GB8618414D0 (en) 1986-09-03
FR2585723B1 (fr) 1989-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0144017B1 (de) Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Poly-D(-)-3-hydroxybuttersäure
EP0271907B1 (de) Hochmolekulare Homopolysaccharide, Verfahren zu ihrer extrazellulären Herstellung und zu ihrer Anwendung, sowie die entsprechenden Pilzstämme
DE3784611T2 (de) Aureobasidium sp. Mikroorganismen und deren Verwendung beim Verfahren zur Herstellung von erythritol.
DE2436189A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeaxanthin
DE2229285A1 (de) Verfahren zur extraktion von proteinen aus zellen von mikroorganismen
DE3300633A1 (de) Verfahren zur herstellung von rhamnose oder fucose
DE2708239C2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Polysacchariden durch Fermentation
DE69017345T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cellobiose.
DE2417337A1 (de) Verfahren zur biotechnischen herstellung von l-lysin und mutante zur durchfuehrung des verfahrens
DE2021465B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Enzympräparates, welches die OH-Gruppe in der 3beta-Stellung des Cholesterins dehydriert
DE3221869C2 (de)
DE2329808B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polysaccharides des Alginat-Typs
EP0058364A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Xanthomonas-Biopolymeren
DE1617397C3 (de) Herstellung eines tumorstatisch wirkenden Mittels durch Züchten von Streptococcus haemolyticus
DE69634364T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gluconsäure und durch dieses hergestellte Gluconsäure
DE3625868C2 (de)
CH632639A5 (de) Verfahren zum zuechten von basidiomyzeten.
EP0021311B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Cholesterinoxidase
CH644896A5 (de) Polysaccharid, verfahren zur herstellung desselben und dasselbe enthaltendes, den cholesterinspiegel senkendes mittel.
DE2436188A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeaxanthin
DE3413687A1 (de) Verfahren zur mikrobiellen herstellung von polysacchariden
DE69403688T2 (de) Fermentations-Ausgangsmaterial
DE2239210C3 (de) Verfahren zur Herstellung von a- Galactosidase, die eine starke a- Galactosidase-Aktivität und eine äußerst geringe Invertase-Aktivität aufweist, und deren Verwendung zur Zerlegung von Raffinose
DE3885012T2 (de) Fermentationsverfahren zur Herstellung eines Polysaccharids wie Xanthan.
EP0001122B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zuckeralkohols

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee