DE2436040C2 - Verfahren zum Aufbringen einer klaren Härtungsbeschichtung aus synthetischen Harzen auf optische Gegenstände, aus insbesondere synthetischen Harzen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer klaren Härtungsbeschichtung aus synthetischen Harzen auf optische Gegenstände, aus insbesondere synthetischen Harzen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen oder Beschichten von optischen Gegenständen mit
einer Überzugslösung, bei dem optische Gegenstände, insbesondere aus synthetischen Harzen, in eine Tauchmasse
der Überzugslösung, die ein synthetisches Harz enthält, eingetaucht und aus ihr herausgezogen werden
und anschließend vorgetrocknet sowie nach dem Vortrocknen bis zur endgültigen Aushärtung getrocknet
werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Es ist bekannt. Gegenstände der verschiedensten Art auf dem Wege des Tauchlackierens mit einem Überzug
zu versehen, indem die Gegenstände in eine Lösung oder Tauchmasse der Überzugssubstanz eingetaucht
werden, wonach die mit dem feuchten Überzug versehenen Gegenstände getrocknet werden, so daß
eine feste Überzugs- oder Lackschicht erhalten wird. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, die Bewegung
der Gegenstände beim Eintauchen in die Tauchmasse oder Überzugslösung so zu steuern, daß Überzüge
erhalten werden, die den Forderungen an das fertige Produkt gerecht werden. Meist wird dabei schneller
eingetaucht und langsamer ausgetaucht, wobei die jeweils verwendeten Absolutgeschwindigkeiten vom
Anwendungsfall abhängen.
Eine besondere Klasse von Gegenständen, auf die auf dem Wege der Tauchlackierung Überzüge und Beschichtungen
aufgebracht werden, sind optische Gegenstände. So weisen beispielsweise optische Gegenstände,
wie Autobrillenlinsen, Augenschirme und dgl., Überzüge aus einem synthetischen Harz auf. um den Widerstand
der Gegenstände gegen Abrieb und Kratzer zu erhöhen.
Eine bekannte Überzugsmasse, die ganz besonders für die Verwendung auf optischen Gegenständen aus
synthetischen Harzen geeignet ist, um deren Kratzwiderstand zu erhöhen, ist eine Verbindung, die aus
einer Polykieselsäure und einem Copolymer von Chlortnfluoräthylen oder Tetrailuoräthylen mit einem
Vinyläther hergestellt ist. Zwar liefert diese Überzugslösung bei ihrer Verwendung zum Überziehen von
Gegenständen aus synthetischen Harzen im allgemeinen befriedigende Ergebnisse, solange die Anforderungen
an die optischen Eigenschaften derartiger Gegenstände, bei denen Glas durch synthetische Harze ersetzt
ist, nicht zu hoch sind. Es haben sich jedoch Schwierigkeiten des Materials auf optische Körper,
beispielsweise Augenschirme. Linsen und dgl, ergeben,
weil es durch den Oberzug zu einer Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften kommt. Bei den bekannten
Verfahren und Anlagen zum Aufbringen derartiger Oberzüge enthalten die erhaltenen Überzüge verschiedene
unerwünschte physikalische Einlagerungen und waren außerdem nicht optisch verzerrungsfrei Versuche,
einen relativ dicken ί Iberzug durch eine mehrfache Anwendung der Lösung zu erreichen, führten zur
Schleierbildun^. Zusätzlich zu den erwähnten Schwie- ■<
> rigkeiten zersetzt sich die verwendete Lösung bei den bekannten Aufbringverfahren verhältnismäßig rasch,
und ihre Lebensdauer beträgt nur ungefähr 10 Tage.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Aufbringen einer klaren, kratzfesten und ι >
verzerrungsfreien Härtungsbeschichtung aus synthetischen Harzen auf optischen Gegenständen anzugeben,
mit dem es möglich ist, sehr gleichmäßige Oberzüge auf einem optischen Gegenstand, beispielsweise einer
synthetischen Harzlinse, so zu erzeugen, daß das Überziehen über lange Zeiträume in zuverlässiger
Weise uhne Minderung der optischen und mechanischen Eigenschaften der Überzüge möglich ist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugnuide, eine
Vorrichtung anzugeben, mit der ein derartiges Verfah- 2>
ren in vorteilhafter Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gelöst, wie sie durch die Patentansprüche
beschrieben werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es J"
möglich, in zuverlässiger reproduzierbarer Weise Oberzugsschichten herzustellen, die eine minimale
Anzahl von physikalischen Einschlüssen enthalten, wobei es gleichzeitig möglich ist, in einem einzigen
Aufbringungsschritt dicke klare Überzüge zu erzeugen J>
und durch eine beträchtliche Verlängerung der Lebensdauer der Überzugslösung qualitativ hochwertige
Überzüge über längere Produktionszeiträume ohne Qualitätsschwankungen herzustellen.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens 4I)
kommt eine /orrichtung zum Einsatz, bei der in einer gesteuerten Atmosphäre ein Förderer untergebracht ist,
der schrittweise angetrieben wird, und mit dem eine
Gruppe von optischen Gegenständen nacheinander zu mehreren Behandlungsstationen bewegt werden, näm- 4>
lieh zu einer Reinigungsstation, an der die Gegenstände mit Ultraschall gereinigt werden, dann einer statischen
Entladungsstation und dann der eigentlichen Überzugsstation, wo ein Tauchtank mit der entsprechenden
Überzugslösung rasch angehoben wird, um auf diese *'" Weise die Gegenstände einzutauchen, und dann wieder
mit einer gesteuerten Geschwindigkeit abgesenkt wird, wobei die Gegenstände herausgezogen und mit einem
Überzug einer vorbestimmten Dicke versehen werden. Anschließend an den eigentlichen Tauchvorgang befin- >>
den sich die Gegenstände in der gesteuerten Atmosphäre, die eine Temperatur über Raumtemperatur aufweist,
und in dieser Atmosphäre werden die Gegenstände vorgetrocknet bzw. vorgehärtet, bis sie klebfrei sind,
wonach sie aus der Tauchvorrichtung ausgeladen b0
werden und einer abschließenden Härtung bei höheren Temperaturen zugeführt werden. Die verwendete
► Überzugslösung wird aus einem Vorratsbehälter ständig durch den Tauchtank, eine Kühlvorrichtung und ein
Filter hindurchgeführt, wobei der Tauchtank so angeordnet ist, daß er ständig überfließt.
Infolge der verschiedenen Temperaturen der gesteuerten Atmosphäre jnd der Tauchlösung ist es
möglich, das Aufbringen ungleichmäßiger Beschichtungen und eine Qualitätsverminderung der Tauchlösung
zu verhindern, wobei die Vorhärtung oder Vortrocknung in der gesteuerten Atmosphäre dafür sorgt daß
bei der Überführung zum endgültigen Härten oder Trocknen des Überzugs keine Beeinträchtigung der
Qualität der fertigen Erzeugnisse durch anklebenden Staub oder mechanische Einflüsse mehr befürchtet
werden müssen.
Durch die geregelte Kühlung der Lösung der Härtungsbeschichtung auf eine Temperatur unter
Raumtemperatur und das Umwälzen dieser gekühlten Lösung wird es möglich, die Bildung von teilpolymerisierten
Aggregaten in der Lösung zu verhindern, so daß das Aufbringen ungleichmäßiger Überzüge der Lösung
der Härtungsbeschichtung auf die optischen Gegenstände infolge von Qualitätsschwankungen der Lösung oder
infolge von Schwankungen der Viskosität innerhalb der Lösung nahezu vollständig verhindert werden kann.
Nachfo'gend wird die Erfindung anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispieli .nter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher eriäuieri. ti eigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der gesamten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung, wobei einzel: e Teile abgenommen, andere Teile abgebrochen
und bestimmte Teile geschnitten sind.
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 2, wobei einzelne Teile abgenommen, andere Teile
abgebrochen und einige Teile geschnitten sind,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Tauchtanks,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Tauchtank gemäß Fig. 4.
Fi g. 6 eine schematische Ansicht des pneumatischen Systems der Vorrichtung,
F i g. 7 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der elektrischen Schaltung der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Überzugssystem
dargestellt und als Ganzes mit 10 bezeichnet. Es hat ein Hauptgehäuse 12, in und an welchem ein Teilgehäuse 14
für den Fördererantrieb angebracht ist. Das Hauptgehäuse 12 hat ein Paar von oberen, durchsichtigen, aus
Kunststoff bestehenden Zugangstüren 16 und J 8, so daß nun das Gehäuseinnere beobachtet vverden kann und
außerdem ein Zugang zum Gehäuseinneren möglich ist. Eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Ladestation am
Ende des Hauptgehäuses 12 gestattet es, Gegenstände auf einen Förderer aufzubringen.
Eine untere Zugangstür 22 öffnet sich in den unteren Teil des Hauptgehäuses 12. Ein Schaltbrett 24 trägt
einen Druckknopf und Anzeigescheiben oder dergleichen.
Das riauptgehäuse 1? hat eine gesteuerte Atmosphäre.
7 ι diesem Zweck drückt sin Entfeuchter 28 Luft durch ein Rohr 28 und ein Filter 30 in das Innere des
Hauptgehäuses 12. Diese Luft tritt aus dem Hauptgehäuse durch eine Entlüftungsöffnung 32 aus. Es strömt
nicht nur die dem Hauptgehäuse zugeführte Luft durch die Entlüftungsöffnung 32 aus, sondern auch, wenn die
Tür an der Ladesution 20 offen ist, durch diese Tür, um SQ sicherzustellen, daß im Raum vorhandener Staub
nicht in das Innere des Hauptgehäuses eintteti-n kann.
Das Filter 30 ist ein 0,5 μιη-Absolutfilter. Vorzugsweise
ist die Temperatur innerhalb der Kammer etwas höher als Raumtemperatur, beispielsweise 32° C. Um dies zu
erreichen, kann eine falzvorrichtung im Entfeuchter 26 angeordnet sein. Ferner kann sich ein Thermostat im
Hauptgehäuse 12 befinden, um die Heizvorrichtung zu
ΊΓι'ι-Γιί η ΓΐτΓτΓηΊιΏΒΐπΓ <i
steuern. Ein Vorhärten des Überzugs während einer Zeit von 20 Minuten in dieser Atmosphäre ergibt einen
klebfreien Überzug. Wenn einmal der Überzug klebfrei ist, kann er dann später mit der vollen Zeitdauer von
24 Stunden bei 123°C getrocknet werden, ohne daß die >
Gefahr des Einschlusses von Schmutz oder Staub im Überzug besteht.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist ein Gestell
34 innerhalb des Hauptgehäuses 12 angeordnet, das einen Förderer trägt, der als Ganzes mit 36 bezeichnet ι·>
ist. Der Förderer weist eine Vielzahl von Schienen 38 auf. die einen T-förmigen Querschnitt haben und eine
geschlossene Bahn innerhalb des Hauptgehäuses bilden. Diese Bahn verläuft von der Ladestation 20 entlang der
Stirnwand des Hauptgehäuses 12 und zurück entlang is
der Hinterwand des Hauptgehäuses 12 bis zur Ladestation 20. An den Enden der T-Schienen 38 s.ind
Einstellblöcke 40 vorgesehen, in die Schrauben 42 eingeschraubt sind, mit deren Hilfe die Länge des
Am Gestell 34 angebrachte Wellen 44 und 46 tragen Scheiben 48 und 50. über die ein Antriebsseil 52 läuft. Ein
vwη einem Träger 56 getragener Motor 54 kann
einstellbar auf einer Plattform 62 angeordnet sein, die vom Gestell 34 getragen ist. Zu diesem Zweck ist in den π
Träger 56 eine Gewindespindel 58 eingeschraubt, die mit Hilfe eines Handrades 60 gedreht werden kann. Der
Motor 54 treibt einen Riemen 64 an, der über eine Riemenscheibe 66 läuft, die auf einer Welle 68
angeordnet ist. welche von einem Ständer 70 der Plattform 62 getragen ist. Die Riemenscheibe 66 kann
Teil eines Verstellgetriebes bilden, mit dessen Hilfe die
Geschwindigkeit des Förderers geändert werden kann. Eine auf der Welle 68 angeordnete Riemenscheibe 72
treibt einen Riemen 74 an, der eine Riemenscheibe 76 ^5
einer Eingangswelle 78 eines Getriebes 80 übergreift. Die Ausgangswelle des Getriebes 80 trägt ein Ritzel 82,
das mit einem auf der Welle 46 angeordneten Zahnrad 84 kämmt. Aus der eben beschriebenen Konstruktion
ergibt sich, daß bei laufendem Motor 54 das Antriebsseil
52 angetrieben wird.
Der Förderer 36 weist eine Vielzahl von Aufhängern 86 auf. die jeweils ein Paar von Rollen 88 besitzen, die
auf den horizontalen Flanschen der Schienen 38 abrollen können. Ferner sind Klemmen 90 vorgesehen.
um die Aufhänger 86 am Antriebsseil 52 im Abstand in Längsrichtung zu befestigen. Jeder Aufhänger 86 hat
eine Stange 92. an deren unterem Ende ein Magnet 94 befestigt ist. Durch die einzelnen Magneten 94 können
jeweils Arbeitshalter 96 an der dazugehörigen Stange 92 lösbar befestigt werden. Die verschiedenen Gegenstände,
die überzogen werden sollen, werden an den Arbeitshaltern 96 gehalten. In dem besonderen Ausführungsbeispiel
gemäß der Zeichnung ist an einem Arbeitshalter 96 eine Vielzahl von Augenschirmen 98 5i
angebracht, die geschichtet werden sollen. Ein anderer Arbeitshalter 96 trägt zu überziehende Platten 100, die
Teile einer Schweißmaske bilden können. Zwar ist das erfindungsgemäße System zu Überziehen von Gegenständen
aus beliebigem Material geeignet, doch wurde b0
in einem besonderen Fall ein überziehen von
Gegenständen mit Vorteil und erfolgreich durchgeführt, die aus Polycarbonat gebildet werden. Der Einfachheit
halber sind nur zwei Aufhänger 86 und die zugehörigen Teile in F i g. 2 gezeichnet "^
Wie weiter unten näher erläutert, wird das Antriebsseil 52 schrittweise angetrieben, um die Arbeitshalter 96
von der Ladestation 20 zuerst entlang der Stirnwand des Hauptgehäuses 12 zu bewegen. An einer ersten Stelle in
Richtung der Bewegung des Arbeitshalters 96 ist eine als Ganzes mit 102 bezeichnete Reinigungsstation
vorgesehen. Ein Ultraschallreiniger 104 an »sich bekannter Art ist auf einem Ständer 106 an der Reinigungsstation
102 senkrecht verschiebbar angeordnet. Ein von einem Arm 110 am Ständer 106 getragener Zylinder 108
kann mit Druckluft betätigt werden, um so die Kolbenstange 112 gemäß F i g. 2 nach oben zu bewegen.
Mit Hilfe eines Armes 114 ist die Kolbenstange 112 mit
dem Ultraschallreiniger 104 so verbunden, daß bei Zufuhr von Druckluft zum Zylinder 108 der Reiniger in
die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung gemäß F i g. 2 angehoben wird, um so die an einem Arbeitshalter
an der Reinigungsstation gehaltenen Gegenstände der Wirkung des Ultraschallreinigers auszusetzen. Die
Reinigungswirkung dieser Vorrichtung reinigt nun die Gegenstände in wirksamer Weise und bereitet sie für
das Aufbringen der Überzugsschicht vor.
Wenn sin Arbeitsha'.ierdie Reinigungsstntion 102 bei
angetriebenem Antriebsseil 52 verlassen hat. so bewegt er sich zunächst in die statische Entladestation, die als
Ganzes mit 116 bezeichnet ist. Dabei kann ein Gebläse
118. das von einem Halter 120 an der Entladestation 116 gehalten ist, einen ständigen Luftstrom nach oben und
an den Gegenständen vorbeiblasen, die an der Entladestation angeordnet sind, um so in wirksamer
Weise irgendwelche elektrische statische Ladung zu entfern* ii.
Nachdem die statische Ladung von den Gegenständen entfernt ist, werden sie einer Überzugsstation
zugeführt, die als Ganzes mit 122 bezeichnet ist. Ein an dieser Überzugsstation 122 angeordneter Tauchtank
124 wird von einem Träger 126 getragen, der an einer Kolbenstange 130 eines Zylinder-Kolben-Aggegates
befestigt ist, das einen Zylinder 128 hat. Der Zylinder 128 wird auf einem Ständer 134 an der Überzugsstation
122 montiert. Ein als Ganzes mit 132 bezeichnetes Ventilsystem, das weiter unten näher beschrieben wird,
ist nun in der Lage, Druckluft dem Zylinder 128 rasch zuzuführen, so daß der Tauchtank 124 schnell auf eine
Höhe angehoben wird, in der Gegenstände, beispielsweise die oberhalb angeordneten Gegenstände 98, in die
Überzugslösung des Tauchtankes 124 eingetaucht werden. Nachdem der Tank rasch zum Eintauchen der
Gegenstände angehoben wurde, wird er dann mit einer gesteuerten Geschwindigkeit abgesenkt, wobei die
Geschwindigkeit derart ist, daß die Gegenstände einen Überzug der gewünschten Dicke erhalten. Bei einer
bestimmten Anwendung der Einrichtung beträgt die Abzugsgeschwindigkeit des Tauchtankes 10 cm pro min.
Wie weiter unten näher erklärt wird, wiru der
Tauchtank 124 in seine Ausgangsstellung dann rasch abgesenkt, wenn er einmal eine untere Höhe erreicht
hat, in der die Gegenstände 98 sich ganz außerhalb des Tauchtankes befinden.
Wie oben erklärt, zersetzen sich viele Überzugslösungen, im besonderen die Lösungen aus Polykieselsäure/
(Chlortri) bzw Tetrafluoräthylen-Vinyläther-Copolymere,
verhältnismäßig rasch. Kein bekanntes System kann mit Erfolg derartige Überzüge auf optische
Gegenstände aufbringen, ohne die erwünschten optischen Eigenschaften des beschichteten Gegenstandes
ungünstig zu beeinflussen. Bei dem erfindungsgemäßen System wird die Überzugslösung dem Tauchtank 124 so
zugeführt, daß er ständig überfließt Ein Motor 136 treibt eine Pumpe 138 über einen Riemen 140 an, um so
die Überzugslösung von einem Vorratsgefäß 142 durch
ein Filter 144 in eine Zuflußleilung 148 zu fördern. Eine
auf dem Tauchtank 124 angebrachte Überlaufwanne 150 führt nun den Überlauf des Tauchtanks einer
Rücklaufleifung 152 zu, die zum Vorrafsgefäß 142 führt.
Mit Hilfe eines Mebenschlußventils 154 kann nun die .Zuflußleitung 148 unmittelbar mit der Rücklaufleitung
152 verbunden werden, wenn es erwünscht ist, den Tauchtank 124 abzulassen.
V/ίς -5ben erklärt, wird innerhalb des Hauptgehäuses
il2 die Atmosphäre auf einer Temperatur von 32°C ^,'gehalten. Während diese Temperatur zwar notwendig
riist. um den Überzug vorzuhärten. wurde festgestellt, daß
die Überzugslösung auf einer relativ niedrigeren Temperatur gehalten werden muß. um eine Zersetzung
zu vermeiden. Zu diesem Zweck fördert eine Kühlvor- i1)
richtung 156 irgendeiner bekannten Art ein Kühlmittel in eine Zuflußleitung 158, die zu nicht dargestellten
Schlangen oder dergleichen innerhalb eines Kühlraumes 160 an der Basis des Vorratsgefäßes 142 führi. Das
Kühlrnittpl läuft ci.inn von rlen Srhlnngpn 7ii rlrr
Kühlvorrichtung 156 über eine Rückführleitung 162 zurück. Ein innerhalb des Vorratsgefäßes 142 angeordneter
Temperaturfühler 164 steuert die Betätigung der Kühlvorrichtung 156 in bekannter Weise, um so die
Überzugslösung auf der gewünschten Temperatur zu halten. Es wurde festgestellt, daß eine Temperatur
zwischen 4°C und 10°C ausgezeichnete Resultate ergibt.
Wie bereits oben erwähnt, wird dem Tauchtank 124 ständig Überzugslösung zugeführt, so daß er immer so
überfließt. Wie aus Fig.4 und 5 hervorgeht, fließt die
dem T -.uchtank 124 ständig zugeführte Lösung über die
obere Kante der Tankwand 168 des Tauchtankes 124. Die Überlaufwanne 150 weist eine Innenwand 166 auf,
die sich nach oben bis zur oberen Kante der Tankwand J> 168 derart erstreckt, daß die überfließende Lösung
ebenfalls über die obere Kante der Innenwand 166 und in die Überlaufwar.ne 150 fließt. Die Außenwand 170
der Überlaufwanne erstreckt sich vorzugsweise bis oberhalb der Oberkante der Innenwand, um so4n
irgendein Überschwappen der Lösung aus der Überlaufwanne zu verhindern. Der Boden 172 der Überlaufwanne
ist derart vorgesehen, daß die niedrigste Stelle in einer Ecke 174 der Überlaufwanne entsteht. Ein Fitting
176 an dieser Ecke ergibt eine Verbindung mit der 4'
Rücklaufleitung 152. Außerdem ist der Tauchtank noch mit einem Boden 178 versehen, der nach unten geneigte
Wände aufweist, die der Mitte des Tankes zuführen. An dieser Stelle ist ein Fitting 180 vorgesehen, an das die
Zuflußleitung 158 angeschlossen werden kann. ~M
Ferner ist eine Lichtquelle, beispielsweise eine Lampe 182, oberhalb der Oberkante der Überlaufwanne 150
angebracht (siehe Fig.3), die Licht auf die hierauf ansprechende Photozelle 184 an der anderen Seite der
Überlaufwanne werfen kann. Diese Lichtbahn wird so lange unterbrochen, bis der Tauchtank auf eine Höhe
angehoben ist, in der die Gegenstände mindestens teilweise eingetaucht sind. Nach Verlassen der Überzugsstation
122 werden die Gegenstände um das linke Ende der Innenseite des Hauptgehäuses 12 herum und
nach rückwärts entlang der Rückwand so lange geführt, als dies zur Durchführung einer Vorhärtung der Schicht
notwendig ist. Es wurde festgestellt, daß eine Zeit von
20 Minuten innerhalb der gesteuerten Atmosphäre im Hauptgehäuse 12 ausreicht, um ein klebfreies Trocknen °5
des Überzugs zu bewirken.
In Fig.6 ist eine Ausführungsform des pneumatischen
Systems zum Betätigen der Zylinder 108 und 128 dargestellt. Eine mit einer geeigneten Druckluftquelle
verbundene Leitung 188 ist über ein T-Stück 190 mit den Einlassen eines Paares von Ventilen 192 und 194
verbunden. Das Ventil 194 ist ein Zweiwegeventil, das über einen Elektromagneten 52 betätigt werden kann.
In der normalen Stellung des Ventils 194 verbindet dieses das Innere des Zylinders 108 mit einer
Entlüflungsleitung 196. Wenn der Elektromagnet 52 erregt ist, so verbindet das Ventil 194 das T-Stück mit
dem Innern des Zylinders 108, um so diesem Innern das Druckmedium zuzuführen. Infolgedessen hebt dann die
Kolbenstange 112 den Reiniger 104 an.
Das Ventil 192 ist ein normalerweise geschlossenes Ventil, das bei Erregen des Elektromagneten 51
geöffnet wird, um so die Druckluftquelle mit dem Innern des Zylinders 128 zu verbinden. Wie weiter unten näher
erklärt, hebt die Kolbenstange 130 den Tauchtank 124 verhältnismäßig rasch an, wenn Druckluft in das Innere
des Zylinders einströmt. Wenn der Tauchtank die obere Qrrn7p seinps Wpgp«; prrpirht wird rhirrh einp heliphigp
Vorrichtung, beispielsweise einen Grenzschalter, der Stromkreis des Elektromagneten 5 1 unterbrochen, so
daß das Ventil 192 sich schließt. Ein T-Stück 198 verbindet das Innere des Zylinders 128 mit einem
Drosselventil 200 und mit einem normalerweise geschlossenen Ventil 202. das bei Erregen eines
Elektromagneten 53 geöffnet wird. Wenn nun die Kolbenstange 130 die obere Grenze ihres Weges
erreicht hat und das Ventil 192 sich schließt, so kann über das Drosselventil 200 ein Abfluß der Luft aus dem
Zylinder 128 in einer gesteuerten Menge pro Zeiteinheit erfolgen, so daß nun die gewünschte Rückzugsge
schwindigkeit des Tauchtankes 124 erreicht v/ird. Wenn der Tauchtank 124 die Stellung erreicht, in der das Licht
der Lampe 182 nicht mehr durch die zu beschichtenden Teile blockiert wird, so erregt die Photozelle 184 die
Wicklung 53, so daß sich das Ventil 202 rasch öffnet und der Zylinder 128 entlüftet wird, wodurch der Tauchtank
124 rasch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform einer Steuerschaltung dargestellt, die verwendet werden kann, um die
Arbeitsgänge des Förderers und der Elektromagnete zu steuern, die mit dem Ultraschallreiniger und der den
Tauchtank betätigenden Vorrichtung zusammenwirken. Leiter 204 und 206 sind mit den Anschlüssen 208 und 210
einer Spannungsquelle verbunden. Ein Ein-Auschalter 212 kann geschlossen werden, um den Leiter 204 mit
einem Leiter 214 zu verbinden, wodurch dann dieser Teil der Steuerschaltung eingeschaltet wird. Wenn
dieser Schalter 212 geschlossen ist, so wird der erste Schritt des Förderers dadurch eingeleitet, daß ein
Druckknopfschalter PB geschlossen wird, um so eine Relaiswicklung IR zu erregen und damit Arbeitskontakte
\R 1 und \R 2 zu schließen. Der Arbeitskontakt IR 2
schließt den Haltestromkreis für die Wicklung iR über
einen Kontakt 218, und ein Schaltarm 216 kann vom Kontakt 218 zur Anlage am Kontakt 220 bewegt
werden. Das Schließen des Schalters IRi erregt den
Motor 54. Das System ist nun so angeordnet, daß der Motor 54 dann, wenn er einen Teil einer Umdrehung
oder eine Anzahl von Umdrehungen entsprechend einem Förderschritt des Förderers zurückgelegt hat,
eine hierauf ansprechende Vorrichtung den Schaltarm 216 außer Berührung mit Kontakt 218 und in Berührung
mit Kontakt 220 bewegt Wenn der Schaltarm 216 den Kontakt 218 verläßt, so ist der Haltestromkreis zur
Wicklung IR unterbrochen, und der Motor 54 wird angehalten.
Die kurzzeitige Berührung des Schaltarmes 216 mit dem Kontakt 220 erregt eine Relaiswicklung 2R, um
Arbeitskontakte 2R I1 2R2 und 2/?3 zu schließen. Das
Schließen des Arbeitskontaktes 2R 1 schließt einen Haltestromkreis für die Wicklung 2R über einen
Grenzschalter LSi, der normalerweise geschlossen ist
und der geöffnet v.iid, sobald der Tauchtank die obere
Grenze seines Weges erreicht hat. Der Schalter 2R 2 schließt einen Stromkreis und erregt den Elektromagneten
51, wodurch das Ventil 192 geöffnet und der Tauchtank angehoben wird.
Das Schließen des Schalters 2R 3 erregt eine Relaiswicklung 3R, wodurch die Arbeitskontakte 3R 1.
3R2 und ZR 3 geschlossen werden. Das Schließen des
Arbeitskontaktes 3R 1 schließt einen Haltestromkreis für die Wicklung 3R über einen Ruhekontakt AR 2. Das
Schließen des Arbeitskontaktes 3R2 erregt einen Elektromagneten S 2, um so das Ventil 194 in eine
Stellung zu bewegen, in der dem Zylinder 108 Druckluft zugeführt wird. Das SchlieUen des Arbeitskontaktes
3R3 erregt einen Zeitschalter 222. der am Ende einer
vorbestimmten Zeitdauer den Stromkreis einer Wicklung 4R schließt, um so den Ruhekontakt 4R 1 zu öffnen.
Wenn dies eintritt, so wird der Haltestromkreis von 3R unterbrochen, und die Reinigungsstation wird abgelassen.
Wie dies auch in Fig. 7 angedeutet ist, wird eine Wicklung 5R erregt, wenn Licht aus der Lampe 182 auf
die Photozelle 184 fällt, um so den Arbeitskontakt 5R 1 zu schließen und damit die Wicklung S3 zu erregen,
wodurch das Ventil 202 geöffnet und das Ventil 200 umgangen und der Zylinder 128 rasch entleert wird. Ein
zweiter Grenzschalter LS 2 verbindet die Lampe 182 mit dem Leiter 214. Dieser Schalter LS2 ist in der
unteren Stellung des Tauchtankes 124 offen, so daß der Elektromagnet 53 des Nebenschlußventils zu Beginn
des Anhebens des Tauchtankes aberregt wird. Die Erregung der Wicklung 5R schließt einen Arbeitskontakt
5R 2, ürn so die Wicklung 1R zu erregen und damit
den nächsten Schritt des Motors 54 einzuleiten.
In der in Fig.7 dargestellten Steuerschaltung wurde
angenommen, daß der Reinigungstank für eine durch den Zeitschalter 222 bestimmte Zeitdauer angehoben
wird, die kürzer ist als das Überzugsarbeitsspiel des kürzesten zu beschichteten Gegenstandes.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung und des Verfahrens wird zuerst der Entfeuchter 26
eingeschaltet, der, wenn notwendig, eine Heizvorrichtung aufweist, so daß nun trockene Luft durch das Filter
30 in das Hauptgehäuse 12 gefördert und die Temperatur innerhalb des Gehäuses bei 32° C auf-.,
rechterhalten wird. Anschließend wird die Kühlvorrich- -.·" tung 156 in Tätigkeit gesetzt und der Motor 136
υ angelassen. Hierdurch läuft ständig die Oberzugslösung
durch den Tauchtank 124 und zurück zum Vorratsgefäß. Gleichzeitig wird die Temperatur zwischen 4° C und
100C aufrechterhalten. Die Geschwindigkeit, mit der die
Pumpe 138 nun Lösung zuführt, ist derart, daß die Lösung ständig aus dem Tauchtank 124 überfließt und
dann über die Überlaufwanne in den Tauchtank zurückfließL Durch diese Wirkung zusammen mit der
konstanten Filterung durch das Filter 144 wird erreicht, daß die Lösung frei von unerwünschten Fremdkörpern
ist und auch der Aufbau eines Gel-Körpers in der Lösung verhindert wird Die Kühlung der Lösung setzt
ferner die Möglichkeiten einer Wolkenbildung oder eines ungleichen Auftrags des Beschichtungsmittels auf
ein Minimum herab. Um ferner sicherzustei'f.n, daß die
Beschjchtungslösung auf der richtigen niedrigen Temperatur
ist, kann der Tauchtank 124 isoliert werden. Das erfindungsgemä^e Pumpensystem verwendet eine perislaltische
Pumpe und eine Polyurethan-Druckrohranordnung. Dieses System dient dazu, um irgendeine
Gelierung der Lösung vom Tauchbereich fernzuhalten. Wenn die Hilfsvorrichtungen des Systems in der
ί !beschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt werden, so
wird die Steuerschaltung für den Förderer eingeschaltet. Gruppen von Teilen können dann auf den Förderer an
ίο der Ladestation 20 aufgebracht werden.
Der Druckknopf PB wird betätigt, um den ersten
Bewegungsschritt des Förderer einzuleiten. Am Ende
dieses Bewegungsschrittes wird der Ultraschallreiniger 104 angehoben, um die an den Aufhängern 86
Ii gehaltenen und an der Reinigungsstation vorhandenen
Teile zu reinigen. Gleichzeitig führt das Gebläse 118 statische Elektrizität von den Teilen weg, die an dieser
Station angeordnet sind. Der Tauchtank 124 wird rasch angehoben, um die auf dem betreffenden Arbeitshalter
9fe gehaltenen Teile an der Überzugsstation einzutauchen. Wenn der Tauchtank 124 voll angehoben ist. wird
er mit einer gesteuerten Geschwindigkeit so lange abgelassen, bis sich die Teile aus der Lichtbahn zwischen
der Lampe 182 und der Photozelle 184 wegbewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Nebenschlußventil 202 rasch
geöffnet, um den Tauchtank abzusenken. Die Bedeutung dieses Vorgangs wird offenbar bei Betrachtung der
Beschichtung der Gegenstände, beispielsweise von Augenschirmen, die ungefähr 20 cm lang sind, und
Linsen, die weniger als 5 cm lang sind. Die Tauchzeit für die Augenschirme ist ungefähr 2 Minuten, während die
Linsen weniger als 30 Sekunden benötigen. Es wurde ferner festgestellt, daß durch das neuartige Beschichtungsverfahren
eine Beschichtung der gewünschten
j5 Dicke bei einem einzigen Eintauchen in den Tauchtank
124 bei einer gesteuerten Ausziehgeschwindigkeit aufgebaut werden kann. Durch das neuartige Verfahren
und dis Einrichtung ist es möglich, Beschichtung?!! bis
zu 10 μητι Stärke und in einigen Fällen sogar bis zu 15 μιη
Dicke aufzubauen. Die Beschichtung, wie sie durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung
erzielt wird, ist nicht nur verhältnismäßig d'ck, sondern
sie ist auch im wesentlichen gleichmäßig auf der ganzen Fläche des Gegenstandes. Dieser Faktor ist außerordentlich
wichtig, wenn der Gegenstand, beispielsweise eine Linse, eine Länge von beispielsweise 5 cm hat,
wobei diese 5 cm in Richtung der Relativbewegung während des Eintauchens gemessen sind. Die Erfindung
vermeidet daher eine graduierte Dicke der Schichtung,
so die bei einer Linsenbeschichtung unbrauchbar wäre.
Am Ende eines Arbeitsspieles wird der Förderer wiederum angelassen, und die einzelnen Arbeitsgänge
werden wiederholt. Da die Förderschritte durch das vollständige Herausziehen der Gegenstände aus dem
Tauchtank eingeleitet werden, ergibt sich zwischen den Arbeitsschritten keine Leerlaufzeit. Während der Zeit,
in der die Teile in dem Bereich 186 des Hauptgehäuses
12 sind, werden sie vorgehärtet, bis sie einen klebfreien Zustand erreichen, so daß bei Ankunft an der
Ladestation diese Teile nun entfernt und wie oben bereits beschrieben, einer endgültigen Härtung unterworfen
werden können.
Durch das Verfahren und die Einrichtung wird die Lebensdauer der Beschichtungslösung von ungefähr
10 Tagen bis auf drei Monate verlängert De-.· Widerstand der hierdurch beschichteten optischen Gegenstände
gegen Beschädigung wird dadurch erheblich erhöht
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufbringen einer klaren Härtungsbeschichtung aus synthetischen Harzen auf
optische Gegenstände aus synthetischen Harzen, bei dem die gereinigten und gegebenenfalls statisch
entladenen optischen Gegenstände in eine Lösung der Härtungsbeschichtung eingetaucht werden,
wobei die Eintauchbewegung verhältnismäßig rasch und das Herausziehen relativ langsam erfolgen,
wonach sie getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchen und das Vortrocknen oder Vorhärten nach dem Tauchen in
einer temperatur- und feuchtigkeitsgesteuerten Atmosphäre erfolgen, deren Temperatur über
Raumtemperatur gehalten wird, während die Lösung der Härtungsbeschichtung ständig unter
Temperatursteuerung auf eine Temperatur unter Raumtemperatur gekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, H-1B die Temperatur der gesteuerten
Atmosphäre auf 32° C gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Härtungsbeschichtung
ständig auf 4 bis 10° C gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig gekühlte
Lösung der Härtungsbeschic.itung ständig umgewälzt und filtriert wird, indem dem Tauchbad aus
einem gekühlten Vorrat dieser Lösung ständig soviel Lösung zugeführt wird, daß das Tauchbad überströmt,
die überströmende Lösung in den gekühlten Vorrat zurücKfließt, in diesem umgewälzt und
filtriert und wieder den. Tauchbad zugeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche" bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schrittweise antreibbarer Förderer (36) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die
Gegenstände (98, 100) einer zur Gänze in einem abgeschlossenen Gehäuse (12) mit einer temperatur-
und feuchtigkeitsgesteuerten Atmosphäre angeordneten Überzugsstation (122) zuführbar sind, die
einen Tauchtank (124) mit einer gekühlten Lösung der Härtungsbeschichtung enthält, und daß einv.'
Bewegungsvorrichtung (128, 130, 132) vorgesehen ist, mit der der Tauchtank (124) aus einer unteren
Stellung in eine obere Stellung in der Nähe des Förderers (36) anhebbar und wieder absenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuervorrichtung (132) vorgesehen ist. mit der die Bewegung des Tauchtanks (124)
gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung
(128, 130, 132) ein Zyiinder-Kolben-Aggregai (128, 130) aufweist, dessen Zylinder /um Anheben des
Tauchtanks (124) ein Druckmedium zugeführt werden kann, und daß eine Umschaltvorrichtung
(200, 202) mit einem Drosselventil (200) vorgesehen ist. über das der Zylinder unter langsamem
Absenken des Tauchbads (124) entleerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (200, 202)
eine Nebenschiußbahn (202) zum Drosselventil (200) aufweist, die durch das vollständige Herausziehen
der Gegenstände (98,100) steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (36) eine
geschlossene waagerechte Förderbahn aufweist, die im Gehäuse (12) an verschiedenen Stationen (102,
116, 122) vorbei und durch die Vorhärtungszone hindurchbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsgefäß (143) vorgesehen ist, das durch eine Kühlvorrichtung (156)
gekühlt ist, und aus dem die Lösung der Härtungsbeschichtung mittels einer Zuführ- und Umwälzvorrichtung
(136,138) ständig zwischen dem Vr-rratsgefäß
(143) und dem Tauchtank (124) umwälzbar ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Überzugsstation (122) innerhalb des Gehäuses (12) eine
Reinigungsstation (102) mit einem Reiniger (104) angeordnet ist, der von einer unteren Ruhestellung
in eine obere Arbeitsstellung bewegbar ist
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