DE1577693C3 - Tauchbecken zur Tauchbehandlung von Werkstücken, insbesondere zum Tauchlackieren - Google Patents

Tauchbecken zur Tauchbehandlung von Werkstücken, insbesondere zum Tauchlackieren

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DE1577693C3
DE1577693C3 DE19651577693 DE1577693A DE1577693C3 DE 1577693 C3 DE1577693 C3 DE 1577693C3 DE 19651577693 DE19651577693 DE 19651577693 DE 1577693 A DE1577693 A DE 1577693A DE 1577693 C3 DE1577693 C3 DE 1577693C3
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DE1577693A1 (de
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Heinz 7141 Möglichen; Metzger Karl-Eugen 7000 Stuttgart Dürr
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FA OTTO DUERR 7000 STUTTGART
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FA OTTO DUERR 7000 STUTTGART
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein langgestrecktes Tauchbecken zur Tauchbehandlung von Werkstücken, insbesondere zum Tauchlackieren, mit Zuführung der im Kreislauf geführten Behandlungsflüssigkeit durch einen Zulauf an einem Ende des Beckens und Ableitung durch einen Überlauf an dem entgegengesetzten Ende.
Üblicherweise ist bei einer derartigen Anlage ein Überlaufbecken an dem einen Ende des Tauchbeckens angeordnet, mit dem es durch ein Überlaufwehr in Verbindung steht, das sich am einen Ende des Tauchbekkens quer zu demselben erstreckt. Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß Flüssigkeitsblasen und Schmutz, die sich im Tauchbecken bilden bzw. in dieses gelangen, unter Umständen erst über die ganze Länge des Beckens wandern müssen, bevor sie über das Wehr abgeführt werden. Blasen und Schmutz können sich daher in erhöhtem Maße an den zu behandelnden Teilen festsetzen.
Ein Tauchbecken der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 2 554 803
693 2
bekanntgeworden. Beim Gegenstand dieser Druckschrift sind mehrere Zuläufe für die Behandlungsflüssigkeit - und zwar an den verschiedensten Stellen des Tauchbeckens — vorgesehen. Einem seitlichen Überlauf stehen z. B. an der gegenüberliegenden Längsseite angeordnete Zuläufe gegenüber, wodurch eine Querströmung erzeugt wird, die eine rasche seitliche Abführung der auf der Oberfläche schwimmenden Fremdteilchen, Blasen u. dgl. begünstigt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch verhältnismäßig umständlich und aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine die längsgerichtete Hauptströmung überlagernde Querströmung ohne entsprechende seitliche Flüssigkeitszuleitung zu erzeugen, um eine rasche und wirksame seitliche Abführung der Blasen und Schmutzteilchen ohne großen Aufwand zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird das Problem bei einem Tauchbecken der eingangs bezeichneten Art in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der Überlauf sich zusätzlich über eine oder über beide Längsseiten des Beckens erstreckt. Vorzugsweise soll sich der Überlauf über beide Längsseiten des Beckens erstrecken, so daß die seitliche Abführung der schwimmenden Fremdteilchen vorteilhaft nach beiden Seiten hin erfolgen kann.
Die Erfindung läßt sich nach weiteren vorteilhaften Merkmaien dadurch ausgestalten, daß der Überlauf entlang den Längsseiten des Beckens durch Längskanäle mit in der Höhe verstellbare Überlaufwehre aufwei senden Längswänden gebildet wird. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bestehl darin, daß die Längswände in einzelne, für sich in der Höhe verstellbare und gegeneinandc- sowie gegen die Wandungen des Beckens bzw. des ÜL.erlaufkanals abgedichtete Einzelwehre aufgeteilt sind. Eine solche Aufteilung des Wehres in Einzelwehre bietet die Möglichkeit, die bei sehr großen Längen des Behandlungsbeckens infolge von Montageungenauigkeiten auftretenden Höhen differenzen der Überlaufkante durch Einzelverstellung auszugleichen. Auch ist es unter Umständen erwünscht, kleine Höhendifferenzen absichtlich vorzusehen, indem z. B. die Überlaufwehre auf der Seite des Flüssigkeitszulaufes etwas höher eingestellt werden als auf der Seite des Flüssigkeitsablaufes, um auf diese Weise entsprechend dem Strömungsgefälle ein üoer die Länge des Beckens gleichmäßiges oder in bestimmter Weise un terschiedliches Überlaufen der Flüssigkeit zu erzielen.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform eines in Höhenrichtung verstellbaren Wehres b/w. entsprechende verstellbarer Einzelwehre wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erzielt, daß die verstellbaren, die Überlaufwehre bildenden Wandteile mit den feststehenden Wandungen der Längskanäle bzw. untereinander durch eine biegsame bzw. elastische Wand verbunden sind. Ein Verkürzen und Verlängern der Wand bzw. eventuelle Relativbewegungen zwischen den einzelnen Wandteilen werden hierbei durch entsprechendes Nachgeben der sich membranartig verhaltenden Wand ermöglicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigt in schematischer Darstellung
Fig. I einen Längsschnitt durch ein Tauchbecken mit Überlaufbecken,
F i g. 2 eine Draufsicht hierzu,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Tauchbecken und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes entsprechend dem Kreis 4 in F i g. 3.
Das Behandlungsbecken, z. B. ein Tauchbecken 10
zum Lackieren von Teilen, ist an seinem einen Ende mit einem Oberlaufbecken 11 zusammengebaut, mit dem es über eine Staustufe 12 verbunden ist. Das Tauchbecken 10 kann beliebige Länge haben. Die zu behandelnden Teile können von oben her in die Behandlungsflüssigkeit, insbesondere ein Lackierbad, eingetaucht oder am laufenden Band über die Länge des Beckens hindurchgeführt werden.
Auch kann das Becken zu einer mittleren vertikalen Querebene symmetrisch ausgebildet sein bzw. aus zwei Teilbecken bestehen, indem z. B. der Zulauf der Badflüssigkeit in der mittleren Symmetrieebene oder in deren Nähe stattfindet und die Badflüssigkeit alsdann jeweils in entgegengesetzter Richtung zu den Enden des Beckens geleitet wird. X5
Zum Umlauf der Badflüssigkeit wird diese aus dem Überlaufbecke" 11 entnommen und mittels einer Pumpe 13 durch eine Leitung 14 zur Zulaufmündung 15 gefuhrt, die z. B. als Düse etwa in Spiegelhöhe der Badflüssigkeit in das Tauchbecken einmündet. In der Lei- ao tung 14 können Reinigungsvorrichtungen, z. B. Spaltfilter od. dgl, Heizeinrichtungen od. dgl. vorgesehen werden. Auch kann an Stelle einer einzelnen Mündungsdüse 15 ein sich über die ganze Breite des Beckens erstreckender Zulauf, z. B. in Form einer Schlitzdüse, vor- as gesehen sein, wie gegebenenfalls auch zusätzliche Zuläufe, z. B. im unteren Teil des Beckens 10 usw. vorhanden sein können. Im Überlaufbecken 11 können Rührvorrichtungen od. dgl., welche jedoch in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind, vorgesehen sein. Der Flüssigkeitsspiegel ist mit 16 bezeichnet.
Beiderseits des Beckens 10 sind Überlaufkanäle 17 vorgesehen, die sich über die Länge des Tauchbeckens erstrecken. Sie werden durch eine untere feste Wand 18, einzelnen Überlaufwehren 19 sowie einer elastischen Seitenwand 20 gebildet, die z. B. als membranartige Kunststoffwand ausgebildet ist. Die Einzelwehre 19 sind mit kurzen Zwischenräumen nebeneinander über die Länge des Tauchbeckens verteilt, während sich die elastische Wand 20, die allen Einzelwehren 19 gemeinsam ist, über die Länge des Beckens erstreckt. Die Einzelwehre 19 werden durch Winkeleiser, gebildet, deren abwärts gerichteter Schenkel 19a mittels Druckstücken 21 und Schrauben 22 mit der elastischen Wand 20 verbunden ist. Die untere Wand 18 weist ferner einen aufwärtsgerichteten Fhnsch 23 auf, der mit Gegendruckstücken 24 und Schrauben 25 od. dgl. zur unteren Befestigung der elastischen Wand 20 dient.
Des weiteren ist der obere waagerecht gegen die Beckenwand gerichtete Profilschenkel 196 der Einzelwehre 19 mit einem Ansatz 26 versehen, in dessen Bohrung eine Spindel 27, z. B. mittels eines Federringes 28 gegen axiales Verschieben gesichert, an ihrem einen Ende drehbar gelagert ist, während das andere Spindelende in ein Mutterstück 29 an einem Arm 30 der Bekkenwand eingeschraubt ist. Jedes der Einzelwehre 19 weist zweckmäßig zwei derartiger Stellspindeln 27 auf. Durch Drehen der Stellspindeln, z. B. mittels eines auf die oberen Enden 31 aufgesetzten Schlüssels, kann die Überlaufhöhe 16 des Wehres genau eingestellt werden, insbesondere derart, daß sämtliche Einzelwehre genau gleiche Höhe haben oder auch in bestimmter gewünschter Weise in der Höhe leicht abgestuft sind. Selbstverständlich können auch durch Hochschrauben des einen oder anderen Einzelwehres diese außer Funktion gebracht werden, so daß ein Überlauf nur über die übrigen Einzelwehre erfolgt.
Die elastische Wand 20 muß hierbei so elastisch ausgebildet sein, daß sie außer der Höhenverstellung des Wehres auch deren gegebenenfalls gewünschte unterschiedliche Verstellung aufnehmen kann.
Zweckmäßigerweise wird an der Staustufe 12 ein zusätzliches, z. B. um seine untere Kante schwenkbares Wehr 32 vorgesehen, um den gesamten Badspiegel im Tauchbecken 10 zu heben bzw. zu senken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Langgestrecktes Tauchbecken zur Tauchbehandlung von Werkstücken, insbesondere zum Tauchlackieren, mit Zuführung der im Kreislauf geführten Behandlungsflüssigkeit durch einen Zulauf an einem Ende des Beckens und Ableitung durch einen Oberlauf an dem entgegengesetzten Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf sich zusätzlich über eine oder über beide Längsseiten des Beckens (10) erstreckt.
2. Tauchbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf entlang den Längsseiten des Beckens durch Längskanäle (17) mit in der Höhe verstellbare Überlaufwehre (19) aufweisenden Längswänden gebildet wird.
3. Tauchbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände in einzelne, für sich in der Höhe verstellbare und gegeneinander so- ao wie gegen die Wandungen des Beckens (10) bzw. des Überlaufkanals (17) abgedichtete Einzelwehre (19) aufgeteilt sind.
4. Tauchbecken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren, die Überlauf- as wehre (19) bildenden Wandteile mit den feststehenden Wandungen (18) der Längskanäle (17) bzw. untereinander durch eine biegsame bzw. elastische Wand (20) verbunden sind.
5. Tauchbecken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufwehre (19) durch in der Höhe verstellbare Profilschienen gebildet sind.
6. Tauchbecken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (19) Winkelprofil aufweisen, dessen lotrechter Schenkel (19a) mit der biegsamen bzw. elastischen Wand (20) und dessen oberer waagerechter Schenkel (196) mit der Höhenverstellvorrichtung (27,29) verbunden ist.
7. Tauchbecken nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höheneinstellung der Überlaufwehre (19) mit diesen drehbar verbundene, an Armen (30) der Beckenwand verstellbar gelagerte lotrechte Spindeln (27) dienen.
DE19651577693 1965-12-17 1965-12-17 Tauchbecken zur Tauchbehandlung von Werkstücken, insbesondere zum Tauchlackieren Expired DE1577693C3 (de)

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DE1577693A1 DE1577693A1 (de) 1969-08-21
DE1577693B2 DE1577693B2 (de) 1974-07-04
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