DE2435426A1 - Trenneinrichtung - Google Patents
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Description
Anmelder; Sybron Corporation>
1100 Midtown Tower 7 Rochester,
New York 14604, USA
Trenneinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Trenneinrichtung für einen Stapel aus blattförmigen Materialschichten wie Röntgenfilmen.
Bei radiographischen Systemen ist es bereits bekannt, gestapelte Abschnitte von Röntgenfilmen in einem Magazin zu
speichern und jeweils einen Filmabschnitt einer Beiichtungsstation
und dann einem Aufnahmemagazin zuzuführen (US-PS 3 553 453).
Bei einigen Systemen dieser Art müssen die Materialschichten von Hand getrennt werden, wobei zwischen zwei Schichten ein
Abstandshalter aus Kunststoff vorgesehen wird, damit die Trennung der Schichten durch Kohesionskräfte, statische Aufladungen
oder dergleichen verhindert wird. Dadurch wird ein mit erheblichen Kosten verbundener Arbeitsaufwand bedingt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Trenneinrichtung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Ver-
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wendung von Abstandshaltern oder dergleichen Hilfsmitteln nicht
erforderlich ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Trenneinrichtung wird deshalb eine Scheibe mit ihrer Stirnfläche parallel zu der obersten Materialschichtdes
Stapels angeordnet, deren Achse senkrecht zu der Ebene der obersten Materialschicht verläuft, aber diese nicht
schneidet. Der Stapel wird gegen die Scheibe angedrückt. Ein Schlitz erstreckt sich diagonal durch die Stirnfläche der Scheibe
und eine erste ragt entsprechend der Dicke einer Materialschicht von der Stirnfläche neben dem Schlitz vor. Wenn die
Scheibe gedreht wird, wird die oberste Materialschicht durch die vorragende Kante abgehoben und seitlich durch die Scheibe transportiert.
Da die Scheibe die oberste Materialschicht seitlich weg von dem Stapel zieht, sind die nachteiligen Auswirkungen von Kohesionskräften,
statischen Aufladungen oder dergleichen Effekten, die der Trennung entgegenwirken, beträchtlich verringert. Deshalb
ist es nicht erforderlich, zwischen die Materialschichten Abstandshalter
oder dergleichen vorher einzusetzen.
Durch die Erfindung soll es ferner ermöglicht werden, eine abgetrennte Materialschicht so weiterzutransportieren, daß
sie von einem Transportsystem aufgenommen werden kann. Deshalb erstreckt sich der Schlitz zur hinteren Stirnfläche der Scheibe
und eine Rolle wird gegen die hintere Stirnfläche angedrückt. Wenn die abgetrennte Materialschicht die hintere Stirnfläche erreicht,
wird sie zwischen dieser und der Rolle eingeklemmt und in das Transportsystem gefördert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen;
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Röntgeneinrichtung,
für die eine Trenneinrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Röntgeneinrichtung in
Fig. 1, in der der Filmtransport angedeutet ist;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten einer Trenneinrichtung gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Arbeitslagen
der Scheibe;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Scheibe;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5; und
Fig. 7 eine Rückansicht der Scheibe.
Die in Fig. 1 dargestellte Röntgeneinrichtung 10 weist
auf der einen Seite eine Tür 11 zum Einsetzen eines Vorratsmagazins auf, das einen Stapel von Abschnitten eines Röntgenfilms
enthält. Auf der anderen Seite ist eine zweite Tür 12 vorgesehen, durch die ein Aufnahmemagazin für belichtete Röntgenfilme eingesetzt
wird. Hinter einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Fenster 13 befindet sich der zu röntgende Patient.
Wenn die Tür 11 geschlossen und verriegelt wird, wird ein Vorratsmagazin 14 automatisch in eine Lage neben einer Trenneinrichtung
20 gebracht. Gleichzeitig wird eine Klappe an dem Vorratsmagazin geöffnet, so daß die Abschnitte des Röntgenfilms
daraus entnommen werden können.
Die Trenneinrichtung 20 führt jeweils eine Materialschicht
einem Bandförderer 15 zu, der diese in die Belichtungsstation transportiert, wo sie zwischen zwei Platten 16 eingeklemmt wird.
Nach der Belichtung transportiert ein zweiter Bandförderer 17 den Filmabschnitt in ein Aufnahmemagazin 18.
Die in den Fig. 3-7 dargestellte Trenneinrichtung 20 besteht aus einer Scheibe 21, deren vordere Stirnfläche 22 parallel
zu der Ebene des Stapels 23 in dem Vorratsmagazin angeordnet ist.
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Eine nicht dargestellte, unter Federspannung stehende Platte in dem Magazin drückt den Stapel gegen die Stirnfläche 22 der Scheibe
an. Die Scheibe 21 wird durch einen nicht dargestellten Motor über ein Getriebe 24 und eine Antriebswelle 25 im Uhrzeigersinn
gedreht.
Wie insbesondere aus. Fig. 6 ersichtlich ist, erstreckt
sich ein Schlitz 27 diagonal durch die Scheibe 21 von der vorderen Stirnfläche 22 zu der hinteren Stirnfläche 28. Zum Zwecke
der Vereinfachung der Herstellung wird der Schlitz vorzugsweise schraubenförmig ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Schlitzauebildungen
möglich, bei denen sich die Schlitze diagonal durch die Umrandung der Scheibe schneckenförmig oder spiralförmig erstrecken.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, ist die Antriebswelle 25 weit genug über dem Stapel angeordnet, so daß sich
der nach unten gedrehte Schlitz 27 in vertikaler Richtung mindestens bis zur Oberseite des Stapels erstreckt. Wenn der Schlitz
von der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Lage gedreht wird, wird die oberste Materialschicht 32 des
Stapels durch die Scheibe von vorne nach hinten transportiert.
Eine Klinge 30 ist an der vorderen Stirnfläche 22 der Scheibe neben dem Schlitz 27 beispielsweise angelötet. Die Kante
31 der Klinge 3 0 ragt etwa entsprechend der Dicke einer Materialschicht
32 des Stapels 23 von der Stirnfläche 22 vor. Wenn die Scheibe durch die in Fig. 3 dargestellte Lage gedreht wird, wird
deshalb die Kante der Klinge zwischen die oberste Materialschicht
32 und die nächste Materialschicht des Stapels gedrückt. Die Klinge
30 führt die oberste Materialschicht 32 in den Schlitz 27, so
daß beim Drehen der Scheibe in die in Fig. 4 dargestellte Lage die oberste Materialschicht seitlich durch die Scheibe zu deren
hinterer Stirnfläche 28 transportiert wird. Im ERgebnis wird die Scheibe wie ein spiralförmiger Keil zwischen die beiden
obersten Materialschichten angedrückt. Der Rest des Stapels wird festgehalten, wenn die oberste Materialschicht seitlich
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von dem Stapel abgezogen wird. Deshalb spielen Kohesionslcräfte,
statische Aufladungen oder dergleichen Effekte zwischen den Materialschichten
praktisch keine Rolle. Eine geeignete Trennung kann dadurch begünstigt werden, daß eine Stufenfläche 39 vorgesehen
wird, die etwa 2/3 der Stirnfläche 22 der Scheibe bedeckt. Wenn sich die Scheibe von der in Fig. 4 dargestellten Lage in
die in Fig. 3 dargestellte Lage weiterdreht, und wenn die abge-i-^"^
trennte oberste Materialschicht zu dem Bandförderer 15 transport'-tiert
wird, drückt die Stufenfläche 39 den Rest des Stapels 23 " *
in das Vorratsmagazin. Dadurch wird verhindert, daß durch Rohe1-""-':;
sionskräfte, statische Aufladungen oder dergleichen weitere -^f*
Materialschichten aus dem Magazin beim Wegtransport der ober-! vi^
sten Materialschicht 32 abgezogen werden. Wenn die Scheibe in ;r* ?*
die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückgelangt, gibt die Stufen- -*
fläche 39 den Stapel 23 frei, so daß die Materialschichten gegen die
Stirnfläche 22 angedrückt werden und die Klinge 30 die näcli-'i!
ste Materialschicht abheben kann. ;i":y/
Wenn die abgetrennte oberste Materialschicht 32 durch
den Schlitz 27 zu der hinteren Stirnfläche 28 der Scheibe ge- ' langt ist, wird sie zwischen der Stirnfläche 28 und einer Leerlaufrolle
3 5 eingeklemmt. Diese Rolle ist an einem in Längsrictt^ tung
verschiebbaren Schaft 36 angeordnet und eine nicht därge- *
stellte Feder drückt die Umrandung 37 der Rolle 35 gegen die f: >
hintere Stirnfläche 28. Die Umrandung der Rolle ist aufgerauht,' --3
gerieft oder gerändelt, um eine bessere Greifwirkung gegen die "t&
Filmoberfläche zu erzielen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, iät'-;:
auch etwa 3/4 des Ümfangs der hinteren Stirnfläche 28 der Schei-"'
be aufgerauht. Wenn sich die Scheibe 21 aus der in den Fig. 4-7'-^
dargestellten Lage zurück in die in Fig. 3 dargestellte Läge ->
'Φ dreht, wird die abgetrennte oberste Materialschicht 32 zwischen1rt
der hinteren Stirnfläche 28 und der Rolle 35 in den Bandförderer'"-15
in Fig. 2 gefördert, welcher die Materialschicht zwischen■■&'%&-·
Platten 16 in der Belichtungsstation transportiert. _: H/
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Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist auf der hinteren
Stirnfläche 28 der Scheibe eine Einbuchtung 38 vorgesehen. Diese Einbuchtung, die etwa entlang 1/4 des !Anfangs der hinteren
Stirnfläche vorgesehen ist, hat eine verhältnismäßig glatte Oberfläche.
Dagegen ist der Rest des Umfangs der hinteren Stirnfläche in der bereits erwähnten Weise aufgerauht, um den Film besser
greifen zu können. Eine seitliche Bewegung der Leerlaufrolle 35 und des ISngsverschxebbaren Schafts 36 wird beispielsweise durch
eine vorspringende Schulter an dem Schaft verhindert, so daß die abgetrennte oberste Materialschicht 32 nicht zwischen der Rolle
und der Scheibe ergriffen wird, wenn die Einbuchtung gegenüber der Rolle liegt. Wenn die Einbuchtung gegenüber der Rolle liegt,
kann der Bandförderer 15 die Materialschicht zwischen der Scheibe
und der Rolle herausziehen, ohne daß die Antriebskraft zwischen
der Scheibe und der Rolle überwunden werden muß. Wenn die Einbuchtung diese Lage erreicht, wird die Scheibe automatisch angehalten,
wonach der Bandförderer den Film in die Belichtungsstation
fördert.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel beinhaltet deshalb
eine einfache, kompakte und zuverlässige Ausführungsform zur Abtrennung
von Materialschichten, insbesondere von Röntgenfilmen,
von einem Stapel, sowie zum Fördern der abgetrennten Materialschichten zu einem Transportsystem mit einer einzigen Umdrehung
der Scheibe.
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Claims (14)
1.^Trenneinrichtung für einen Stapel aus blattförmigen Materialschichten,
wie Röntgenfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (21) mit ihrer .vorderen
Stirnfläche (22) parallel zu der Ebene der obersten Materialschicht des Stapels (23) angeordnet ist, daß sich die Achse der
Scheibe (21) etwa senkrecht zu dieser Ebene erstreckt, aber nicht die oberste Materialschicht schneidet, daft eine Einrichtung
zum Andruck des Stapels gegen die vordere Stirnfläche (22) vorgesehen ist, daß eich ein Schlitz (27) diagonal durch die Umrandung
der Scheibe von der vorderen Stirnfläche her erstreckt, und daß eine Kante (31) neben dem Schlitz von der vorderen
Stirnfläche der Scheibe mit einer Dicke entsprechend der Dicke einer Materialschicht vorragt, so daß die oberste Materialschicht
bei einer Drehung der Scheibe durch die vorragende Kante (31) aufgenommen und seitlich durch die Scheibe transportiert
wird.
2. Trenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (27) durch die Scheibe
von der vorderen Stirnfläche (22) zu der hinteren Stirnfläche
(28) erstreckt, und daß eine Rolle (35) gegen die hintere Stirnfläche
(28) gedrückt wird, so daß die betreffende Materialschicht zwischen die hintere Stirnfläche und die Rolle eingeklemmt und
mit der Drehung der Scheibe gefördert wird.
3. Trenneinrichtung nah Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einbuchtung (68) auf der hinteren
Stirnfläche der Scheibe und eine Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Rolle (3 5) vorgesehen ist, so daß
die abgetrennte Materialschicht nicht zwischen der hinteren
Stirnfläche und der Rolle ergriffen wird, wenn die Einbuchtung (38) gegenüber der Rolle (35) liegt.
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- 2435428
4. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (38) etwa 1/4 des Umfangs
der hinteren Stirnfläche (28) einnimmt.
5. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtung (38) eine verhältnismäßig glatte Oberfläche aufweist, und daß der übrige Umfang der hinteren
Stirnfläche aufgerauht ist.
6. Trenneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Stapel in einem Magazin mit einer Öffnung gehaltert wird, die den Abzug der obersten Materialschicht
ermöglicht, daß eine Stufenfläche (39) auf der vorderen Stirnfläche der Scheibe vorgesehen ist, und daß beim Transport
einer Materialschicht durch die hintere Stirnfläche und die Rolle
die Stufenfläche (39) den Rest des Stapels weiter gegen das
Magazin drückt, um das Abziehen einer weiteren Materialschicht
zu verhindern.
7. Trenneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenfläche (39) etwa 2/3 der Fläche
der vorderen Stirnfläche einnimmt.
S. Trenneinrichtung nach Anspruch 1, da du rc h gekennzeichnet, daß der Schlitz (27) schraubenförmig ausgebildet
ist.
9= Trenneinrichtung für einen Stapel aus Abschnitten von Röntgenfilmen
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne
t , daß der Scheibe (23) eine die Filmabschnitte aufnehmende Transporteinrichtung zugeordnet ist, und daß eine
Ei Belichtung auf der Rückseite der Scheibe vorgesehen ist, welche
-ii;a Gleiten des abgehobenen Filmabschnitts zwischen der Scheibe
v.n?. -^r Rolle (3 5) beim Ergreifen durch die Transporteinrich-",-"JiJKT
eiiuoglichto
~9~ 243542?
10. Trenneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η z
e ichne t , daß die Einbuchtung etwa entlang 1/4 des Umfangs der hinteren Stirnfläche der Scheibe vorgesehen ist.
11. Trenneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtung eine verhältnismäßig
glatte Oberflä ehe aufweist, und daß der Rest des Umfangs der
hinteren Stirnfläche aufgerauht ist.
12. Trenneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stufenfläche auf der vorderen Stirnfläche der Scheibe vorgesehen ist, durch diebeim Transport des
obersten Filmabschnitts in die Transporteinrichtung zwischen der hinteren Stirnfläche und der Rolle der Rest des Stapels in
das Vorratsmagazin gedrückt wird, um ein Abziehen weiterer FiImabschnitte
zu verhindern.
13. Trenneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß die Stufenfläche etwa 2/3 der Fläche der vorderen Stirnfläche einnimmt.
14. Trenneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennze
ichnet , daß der Schlitz schraubenlinienförmig ausgebildet ist.
9BOd / 1QBU
Leerseite
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