DE243453C - - Google Patents

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DE243453C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

■KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 243453 KLASSE 76 c. GRUPPE
OTTO VENTER in CHEMNITZ i. Sa.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1910 ab.
Bei den bisherigen Vorrichtungen zur Erzielung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes von Textilgut in einem unter teilweiser Luftleere stehenden Kessel wurde das im unteren Teil des Kessels befindliche, zur Bildung der feuchten Dämpfe dienende Wasser mittels von Dampf durchströmter Rohre erhitzt. Da aber der Kessel während des Anfeuchtens, d. h. während der Bildung der zum Anfeuchten
ίο dienenden Dämpfe von der Vakuumleitung abgesperrt bleiben mußte, um ein Absaugen der feuchten Dämpfe in die Vakuumleitung zu verhindern, machte sich während des Anfeuchtens sehr bald der Nachteil bemerkbar, daß die Temperatur der Dämpfe die zulässige Grenze überstieg, was eine ungünstige Wirkung in Beziehung auf die Eigenschaften des anzufeuchtenden Gutes hatte.
Dem gekennzeichneten Übelstande wird nach vorliegender Erfindung dadurch erfolgreich entgegengetreten, daß das im Kessel zur Bildung der feuchten Dämpfe dienende Wasser nicht durch Dampfrohre, sondern durch ein kreisendes Wasserbad erwärmt wird, dessen Wasser außerhalb des vom Wasserbad gespeisten Heizkörpers erhitzt wird.
Durch die gekennzeichnete Anordnung wird der Vortel erzielt, daß das im Kessel befindliche Wasser eine bestimmte Temperatur grenze, welche durch die Temperatur des Wasserbades bestimmt ist, nicht überschreiten kann, wodurch hohe Temperaturen bei dem zum Anfeuchten des Textilgutes dienenden Dampfe vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise im Schnitt, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird das im Kessel 1 befindliche Wasser durch ein mit erhitztem Wasser durchströmtes Schlangenrohr 31 geheizt. Dasselbe steht an dem einen Ende, d. h. bei 7, mit einem Erhitzer 8 und an dem anderen Ende, d. h. bei 11, mit der Pumpe 10 in Verbindung, welche wiederum durch Leitung 9 mit dem Erhitzer 8 in Verbindung gesetzt ist. In den Wasserbehälter mündet eine Leitung 6 ein, welche durch den Hahn 12 mit dem Meßgefäß 22 in Verbindung steht. Dieses Meßgefäß, welches oben durch Absperrmittel 27 und Leitung 26 mit der Vakuumleitung 2, ferner durch Absperrmittel 29 und Leitung 28 mit der äußeren Atmosphäre und durch Absperrorgan 21 mit der Wasserleitung 20 in Verbindung gesetzt werden kann, bildet jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Wasserraum des Kessels ist in bekannter Weise mit einem das Herausfließen des Wassers beim öffnen des Deckels verhindernden Querrand versehen.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende. Durch die Pumpe 10 wird das Wasser in Richtung der Pfeile 34 aus dem Erhitzer 8 durch Leitung 9, 11 in das Schlangenrohr 31 befördert und gelangt aus diesem durch Leitung 7 in den Erhitzer 8 zurück. Da die Temperatur des den Erhitzer durchlaufenden Wassers genau festgestellt werden kann, so ist es möglich, bei Erwärmung des
im Kessel ι befindlichen Wassers eine bestimmte Temperatur nicht zu überschreiten. Die Feststellung der verdampften Wassermenge erfolgt mittels des Meßgefäßes 22, wobei das Absperrmittel 3 zu schließen und die Absperrmittel 27 zu öffnen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Schlange 31 durch einen Mantel 35 ersetzt, welcher in ähnlicher Weise wie die Schlange 31 von erhitztem Wasser durchströmt wird. Zu diesem Zweck ist der Mantel unten durch die Leitung 7 mit dem Erhitzer 8 und oben durch Stutzen 36 und Leitung 11 mit der Pumpe 10 in Verbindung gesetzt, welche ihrerseits durch Leitung 9 mit dem Erhitzer 8 in Verbindung steht.
Der Kreislauf des Wassers erfolgt in der Weise, daß das Wasser aus dem Erhitzer 8, Leitung 9, 11 in den Doppelbodenraum hineingedrückt wird und aus diesem durch Leitung 7 zum Erhitzer 8 zurückgelangt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzielung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes von Textilgut in einem unter teilweiser Luftleere stehenden Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung der feuchten Dämpfe im Kessel dienende Wasser durch ein kreisendes Wasserbad erwärmt wird, dessen Wasser außerhalb des vom Wasserbad gespeisten Heizkörpers erhitzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kessel befindliche Wasser durch ein oder mehrere vom erhitzten Wasser durchströmte Rohre erwärmt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Heizung ein Wassermantel verwendet wird, welcher vom erhitzten Wasser durchströmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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