DE243388C - - Google Patents
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- DE243388C DE243388C DENDAT243388D DE243388DA DE243388C DE 243388 C DE243388 C DE 243388C DE NDAT243388 D DENDAT243388 D DE NDAT243388D DE 243388D A DE243388D A DE 243388DA DE 243388 C DE243388 C DE 243388C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 243388 KLASSE ZIe. GRUPPE
JOHANN SCHNEIDER in MÜNCHEN.
Absteifung für gegrabene Kanäle oder sonstige Baugruben.
Bisher werden gegrabene Kanäle, in die Röhren und gleichartige Leitungen verlegt sind,
bis zur Wiederauffüllung durch eine versteifte Holzverschalung seitlich abgestützt.
Diese Absteifung erfordert verhältnismäßig viel Zeit und kommt infolge der starken Abnutzung des Materials teuer zu stehen. Außerdem verursacht das Verschal- und Versteifungsmaterial hohe Transportkosten und beanspracht viel Raum zur Lagerung und Aufbewahrung.
Diese Absteifung erfordert verhältnismäßig viel Zeit und kommt infolge der starken Abnutzung des Materials teuer zu stehen. Außerdem verursacht das Verschal- und Versteifungsmaterial hohe Transportkosten und beanspracht viel Raum zur Lagerung und Aufbewahrung.
Durch die Absteifung nach der Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden, indem
zur Absteifung der Seitenwände der gegrabenen Kanäle ein Gerüst verwendet wird, das aus
eisernen, zu Rahmen vereinigten, paarweise zu einem versetzbaren Gerüst verbundenen Ständern
besteht, an denen entsprechend der Kanaltiefe Schalwände in der Weise lösbar befestigt
sind, daß die einzelnen Platten der Schalung zwischen vorspringenden, an den Ständern
angebrachten Konsolen durch Vorsteckstifte gesichert sind. -
In der Zeichnung ist eine solche Absteifung, in einen angefangenen Kanal eingesetzt, durch
Fig. ι schaubildlich dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Absteifung.
Die Ständer α sind beispielsweise je aus zwei
U-Eisenschienen gefertigt, die oben durch gelochte Querplatten b auf verschiedene Kanalbreiten
einstellbar miteinander verbunden sind. Hierzu sind die U-Eisenschienen jedes Ständers
oben mit einem rechtwinldig angebogenen oder rechtwinklig angesetzten Knie c versehen
und die gelochte Querplatte b auf diesen Knien mittels Schrauben d oder in sonst passender
Weise befestigt. Die längs des Kanals in bestimmten, gegebenenfalls regelbaren Zwischenräumen
aufeinanderfolgenden Ständer α werden durch beiderseits vorgesehene Verbindungsschienen
e und Streben f zu einem Gerüst vereinigt. Zweckmäßig werden dabei immer ·
nur zwei oder drei aufeinanderfolgende Ständer miteinander vereinigt, um ein nicht zu
schweres, im ganzen in den Kanal einsetz- und aus ihm heraushebbares Gerüst zu erhalten.
In jedem Ständer sind einander gegenüberliegende und in Zwischenräumen übereinander
angeordnete Zungen g befestigt, die nach innen vorstehen und zur Aufnahme eines
Steckstiftes gelocht sind. Der Zwischenraum zwischen den übereinanderliegenden Zungen ist
übereinstimmend mit der Breite der die Schalwände bildenden Bretter oder eisernen Lamellen
h gewählt. Diese werden beim Ver-; schalen beiderseits zwischen die Zungen g
zweier oder mehrerer längs des Kanals aufeinanderfolgender Ständer α eingeschoben und
durch f Steckstifte i gesichert. Diese können zur Sicherung gegen Verlust an den Ständern,
an den Zungen oder an den Lamellen angehängt sein.
Gegebenenfalls können die Lamellen h an den Zungen g mit Ausschnitten in ihrer Ober-
und Unterkante versehen sein, die so tief sind, daß die Lamellen dicht übereinander versetzt
werden können, also nicht wie bei der dargestellten Ausführungsform infolge der Zungen
mit Zwischenräumen übereinander liegen. Solche Ausnehmungen erleichtern auch das
richtige Einsetzen in der Längsrichtung und verhindern zugleich eine unbeabsichtigte Längsverschiebung
der Lamellen.
Zur Versteifung sind die letzteren mit Längsrippen k versehen. Ferner können zur Versteifung
des Gerüstes, wie auch Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt zeigt, in die Ständer Querstäbe
/ eingesetzt werden. Diese erhalten hierzu nach oben und unten vorstehende Zapfen m,
die einerseits zum Befestigen auf den Zungen und andererseits an Stelle der Steckstifte i
zugleich zum Sichern der Lamellen dienen.
Beim Gebrauch dieser Abstützung wird der Kanal auf eine Tiefe gegraben, bei der seine
Seitenwände noch einsturzsicher sind. Alsdann wird das aus mehreren Ständern α gebildete
Gerüst eingesetzt und, soweit es in dem Kanal liegt, mit Lamellen versehen. Wird nun
im Kanal weiter in die Tiefe gearbeitet, so sinkt das Gerüst infolge seiner Schwere selbst
nach. Im Notfall kann man dies dadurch unterstützen, daß man hinter den Ständersäulen
mit der flach eingeführten Schaufel das Erdreich lockert bzw. heraussticht. Mit dem
fortschreitenden Tiefersinken werden Lamellen nachgesetzt, so daß die Schalung immer ungefähr
die Seitenwände des bereits gegrabenen Kanals verdeckt.
Vor oder während des Einfüllens des Kanals hebt man das Gerüst entweder samt allen Lamellen
oder nach vorheriger Wegnahme der bereits entbehrlich gewordenen Lamellen aus dem Kanal. v Dabei kann man z. B. bei Verwendung
eines Schwenkkranes das Gerüst sofort wieder an anderer Stelle frisch einsetzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Absteifung für gegrabene Kanäle oder sonstige Baugruben, gekennzeichnet durch eiserne, zu Rahmen vereinigte, paarweise zu einem versetzbaren Gerüst verbundene Ständer (a), an denen entsprechend der Kanaltiefe Schalwände in der Weise lösbar befestigt sind, daß die einzelnen Platten (h) der Verschalung zwischen vorspringenden, an den Ständern angebrachten Konsolen (g) durch Vorsteckstifte (i) gesichert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243388C true DE243388C (de) |
Family
ID=502518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243388D Active DE243388C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965245C (de) * | 1951-09-18 | 1957-06-06 | Bergbaustahl G M B H | Stuetz- und Schalkonstruktion fuer wasserfuehrende Stollen u. dgl. |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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