DE269170C - - Google Patents

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DE269170C
DE269170C DE1912269170D DE269170DA DE269170C DE 269170 C DE269170 C DE 269170C DE 1912269170 D DE1912269170 D DE 1912269170D DE 269170D A DE269170D A DE 269170DA DE 269170 C DE269170 C DE 269170C
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truss
hall
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parts
trusses
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/355Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the tilting up of whole buildings or sections thereof, e.g. walls, portal frames
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    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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    • E04B1/3441Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts with articulated bar-shaped elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
A 269170 -KLASSE 37/. GRUPPE
CARL FRANK in CHARLOTTENBURG.
Zusatz zum Patent 233611.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 17. März 1925.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des durch Patent 233611 geschützten Verfahrens zum Aufbau und Abbau von großen Hallen, z. B. für Luftschiffe, ohne Baugerüst, also auf ein Verfahren, bei welchem ein eine Anzahl Binder umfassendes Hallenstück von beliebiger Länge ohne Baugerüst dadurch schrittweise hergestellt wird, daß die teilweise fertigen Binder um die Fußpunkte der einen Längsseite der Halle hochgekippt und auf der anderen Seite die nächstfolgenden Binderteile untergebaut werden. Werden die Binder als Dreigelenkbogen ausgeführt, dann werden während des Aufbaues die jeweils tiefsten Punkte der beiden Blnderseiten der teilweise fertiggestellten Binder durch Zugbänder miteinander verbunden. Die Zugbänder !nüssen demnach während des Aufbaues umgesetzt und nach Bedarf in ihrer Länge verändert werden.
Bei dem in Patent 233611 dargestellten Verfahren wird die Halle in der Weise aufgebaut, daß das teilweise fertiggestellte Hallenstück abwechselnd um die eine und die andere, durch die Lager der Binder gebildete Längsachse gekippt und dementsprechend die nächstfolgenden Binderteile abwechselnd auf der einen und auf der anderen Binderseite untergebaut werden. Es müssen demgemäß auf beiden Seiten Hebezeuge vorhanden sein, oder es müssen die Hebezeuge abwechselnd von der einen Seite nach der anderen Seite ver-35
schoben werden. Bei diesem Verfahren werden zunächst die beiden obersten Binderteile zusammengesetzt und dann abwechselnd auf beiden Seiten je ein Binderteil untergebaut. Die Verbesserung dieses Verfahrens besteht nun darin, daß das teilweise fertiggestellte Hallenstück während des Aufbaues nicht abwechselnd um die Binderfußpunkte der einen und der anderen Hallenseite gekippt wird, sondern daß das Kippen immer um die Binderfuß punkte einec einzigen Hallenseite erfolgt, und zwar um die Fuß punkte der untersten Binderteile. Es werden zunächst zu ebener Erde die untersten Binderteile der einen Längsseite des Hallenstückes fertiggestellt, dann die oberen Gurtstäbe, unteren Gurtstäbe und Schrägstäbe der nächstfolgenden Binderteile zu ebener Erde angelenkt, dann wird um die Fußpunkte der untersten Biriderteile gekippt,, und zwar um so viel, daß der nächstfolgende Binderteil angefügt werden kann; weiter werden die oberen und unteren Gurtstäbe und Schrägstäbe der darauf folgenden Binderteile angelenkt, dann wird wieder um die Fußpunkte der untersten Binderteile so hoch gekippt, daß die angelenkten Stäbe zu dem darauf folgenden Binderteil zusammengesetzt werden können usf., bis die eine Binderhälfte fertiggestellt ist. Nunmehr wird in der gleichen Weise der oberste Binderteil der anderen Binderhälfte angebaut und sein unterster Punkt durch ein Zugband mit dem Fußpunkt der
(2. Auflage, ausgegeben am 6. November rgi6.J
fertigen Binderhälfte verbunden, und es werden nunmehr in gleicher Weise die folgenden Binderteile oder deren Abschnitte der anderen Binderhälfte angebaut, wobei das Zugband immer möglichst an der tiefsten Stelle angeschlossen wird.
Die Vorteile des neuen Verfahrens bestehen darin, daß die Hebevorrichtungen nur auf einer Seite vorhanden zu sein und immer nur
ίο um verhältnismäßig kurze Strecken verschoben zu werden brauchen. Ferner kann die eine Binderhälfte ohne Einbau von Zugbändern fertiggestellt werden. Es wird also durch die Verringerung der Anzahl der einzubauenden Zugband verbindungen an Zeit und Kosten gespart. Ein weiterer Vorteil ist, daß zum mindesten während des zweiten Teiles der Aufrichtarbeit die Halle immer um die endgültigen Lager der fertigen Halle gekippt
ao werden kann. Es wird dadurch das Ausrichter der Halle bei ihrer Fertigstellung erleichteit, und es fällt ferner die Arbeit fort, welche bei dem älteren Verfahren durch das Ausrichten und Einnivellieren der verschiedenen Kipplinien erforderlich war.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Aufbau einer derartigen Halle in seinen einzelnen Arbeitsabschnitten dargestellt. In den Fig. ι bis 13 ist ein Querschnitt durch die Halle oder die Stirnansicht eines Binders in den verschiedenen, aufeinander folgenden Arbeitsabschnitten, vom Beginn der Arbeit in Fig. 1 bis zur Fertigstellung des Binders in^Fig. 13, dargestellt.
Fig. 14 ist eine schaubildliche Ansicht des äußersten Endes eines im Bau begriffenen Hallenteiles, und zwar während des Einbaues des letzten Binderteiles, also in einem Zeitpunkte, in welchem der Aufbau der Halle beinahe vollendet ist. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß immer zwei Binder durch den Querverband zu einem in sich steifen Binderpaar vereinigt sind und zusammen durch ein einziges Hebegerüst hochgekippt werden. Die einzelnen Binderpaare werden miteinander nur durch Querträger verbunden.
Bei dem gezeichneten Äusführungsbeispiele besteht der fertige Binder (s. Fig. 13) aus den Binderteilen a, b, c, d, e und ,. Jeder dieser Binderteile besteht wieder aus mehreren Feldern oder Abschnitten von ungefähr gleicher Länge.
Im folgenden wird immer nur von einem Binder und von dessen Teilen und Abschnitten gesprochen. Wie schon erwähnt, sollen aber immer zwei Binder schon während des Aufbaues zu einem Binderpaar vereinigt und durch ein gemeinsames Hebegerüst hochgekippt werden, und es können auch die sämtliehen Binder des auf einmal zu erbauenden Hallenstücks oder auch alle Binder der ganzen Halle gleichzeitig und gleichmäßig hochgekippt und fertiggestellt werden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele werden die einzelnen Abschnitte der Binderteile von einem äußeren Gurtstab, einem inneren Gurtstab, zwei Querstäben und einem Schrägstab gebildet, wobei jeder Querstab gleichzeitig zwei aufeinander folgenden Abschnitten oder Binderteilen angehört. Der unterste Teil α der linken Binderhälfte und der unterste Teil f der rechten Binderhälfte bestehen aus je sechs Abschnitten. Die untersten Abschnitte a1 und fs sind als Dreiecke r, s, t und u, v, w ausgebildet. An den untersten Punkten r und w sind die Lagerplatten r1 und w1 befestigt, welche bei der Fertigstellung der Halle auf den fest gegründeten Lagern χ und y aufruhen.
Zunächst wird (s. Fig. 1) der Binderteil α zu ebener Erde fertiggestellt. Dann werden* an seinem rechten Ende die Stäbe des benachbarten Abschnittes b1 des nächstfolgenden Binderteiles b angelenkt. Mittels des Hebebockes g wird der Binderteil α um die Auflagestelle t so weit gekippt, daß der nächstfolgende Abschnitt b1 nach 'Einfügen des zweiten Querstabes ■ fertiggestellt werden kann (s. Fig. 2). Bei dieser Stellung werden die Stäbe.des nächstfolgenden Abschnittes δ2 angelenkt; der aus dem Binderteil α und dem Abschnitt b1 gebildete Träger wird nun um den Punkt t so viel höher gekippt, daß der Abschnitt b2 fertiggestellt werden kann (s. Fig. 3). In dieser Stellung werden die Stäbe des nächstfolgenden Abschnittes c1 angelenkt. Der Hebebock g wird nunmehr nach rechts verschoben, und der bis jetzt fertiggestellte Träger wird um den Punkt t so weit hochgekippt, daß der Abschnitt c1 fertiggestellt werden kann (s. Fig. 4). Es erfolgt nun bei gleicher Stellung des Hebebockes g- ein weiteres Anheben des Trägers um so viel, daß der obere Gurtstab und der untere Gurtstab des folgen- . den Abschnittes c2, welche im Scheitel h des Binders zusammenstoßen, miteinander verbunden werden können (s. Fig. 5). Der Hebe- ." bock g wird nunmehr wieder um ein entsprechendes Stück nach rechts verschoben, die linke Binderhälfte a, b, c um so viel angehoben, daß der nächste Abschnitt d1 zusammengesetzt werden kann (s. Fig. 6) und ein Zugband z1 eingebaut (s. Fig. 7). In gleicher Weise wird der nächste Binderteil d2 und die folgenden Teile untergebaut. Beim weiteren Fortschreiten des Aufbaues muß von Zeit zu Zeit das Zugband ausgewechselt und an einer tieferen Stelle der rechten Binderhälfte angeschlossen werden. Es muß also nach und nach, das Zugband z1 (Fig. 7 und 8) durch das Zugband z2 (Fig. 9 und 10) und dieses durch das Zugband z3 (Fig. 11) und
dieses durch das Zugband ζ* (Fig. 12) ersetzt werden. Bei der in Fig. 7 gezeichneten Stellung ruht bereits die Lagerplatte r1 auf dem .Lager*. "Bei dem weiteren Kippen erfolgt die Drehung immer um die Achse des Lagers x. Bei der in Fig. 8 gezeichneten Stellung, bei welcher der Abschnitt e1 untergebaut wird, ist der Abschnitt e1 kurz vor seiner Zusammensetzung dargestellt. Man kann also noch die am Ende des vorigen Abschnittes angelenkten ,oberen und unteren Gurt- und Schrägstäbe in nicht zusammengesetztem Zustande sehen. Bei der Stellung in Fig. 9 wird der Binderteil e2, bei der Stellung in Fig. 10 der Binderteil f1, bei der Stellung in Fig. 11 der Binderteil fz, bei der Stellung in Fig. 12 der Binderteil f* untergebaut. Um das Anheben von der Stellung nach Fig. 10 in diejenige nach Fig. 11 zu ermöglichen, muß das Zugband z3 um ein beträchtliches Stück verlängert werden; es muß also der am Scheitel h von den beiden Binderhälften gebildete Winkel entsprechend vergrößert werden, weil sonst beim Anheben der äußere Gurtstab des Abschnittes ^1 an das Querhaupt g1 des Hebebockes g anstoßen würde. Man hat es in der Hand, durch entsprechende Regelung der Länge des Zugbandes auch bei den folgenden Hebungen das Anstoßen der Binder an der Traverse g1 des Hebebockes g zu verhindern, und man kann entweder allmählich oder zum Schluß des Aufbaues durch entsprechende Verkürzung des Zugbandes die endgültige gegenseitige Stellung der beiden Binderhälften herstellen, so daß die Lagerplatte w1 auf das Lager y zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, zum Aufbau von großen Hallen, z. B. für Luftschiffe, nach Patent 233611, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die auf einer Hallenseite liegenden untersten Binderteile (a) eines eine Anzahl Binder umfassenden Hallenstückes zu ebener Erde zusammengesetzt werden, dann bei jedem Binder die anschließenden Stäbe des nächstoberen Binderabschnittes angelenkt werden, worauf der Binderteil um seinen Fußpunkt so weit hochgekippt wird, das der nächst obere Abschnitt angesetzt werden kann usf., bis die eine Binderhälfte fertiggestellt ist, und daß in gleicher Weise die einzelnen Abschnitte der anderen Binderhälfte unter entsprechendem Anheben und Kippen nacheinander untergebaut werden, wobei die fertige Binderhälfte mit der im Bau begriffenen Binderhälfte durch auswechselbare Zugbänder verbunden wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1912269170D 1910-03-18 1912-12-13 Expired DE269170C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233611T 1910-03-18
DE269170T 1912-12-13

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ID=33030530

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DE1912269170D Expired DE269170C (de) 1910-03-18 1912-12-13

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