DE106066C - - Google Patents

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DE106066C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
eingeschlossener Luftschicht
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schablone zum Herstellen von Schornsteinen mit eingeschlossenem, isolirendem Luftmantel entweder ausschliefslich aus Beton oder aus Mauerwerk in Verbindung mit Beton, welcher derartig eingerichtet ist, dafs man die gleiche Schablone vom Anfang bis zum Ende 'des Baues verwenden kann, und dafs dieselbe nicht allein den verschiedenen inneren und äufseren Durchmessern genau angepafst werden kann, sondern dafs mittelst derselben auch die.Stärke der isolirenden Luftschicht sowie ihr Radius und ferner auch der Anlauf des äufseren Schornsteinmantels den verschiedensten Bedingungen entsprechend verändert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in allen ihren Theilen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht der Vorrichtung von der Seite,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schablonenträger derselben.
Fig. 3 zeigt die Arme, die die mittlere Säule tragen.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung in vergrößertem Mafsstabe.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, welche bei einer Ausführungsform derselben Idee zu Verwendung kommt und welche das gleichzeitige Einstampfen von Steigeisen und Rüstklammern in das Mauerwerk gestattet.
Fig. 6 zeigt eine Schraubvorrichtung zum Verlängern und Verkürzen der Bleche.
Fig. 7 und 8 zeigen einen Theil eines im Bau begriffenen Schornsteins mit innerhalb desselben angeordnetem Schablonenträger im Verticalschnitt und in Draufsicht.
Um das in der Mitte des Schornsteins senkrecht stehende Rohr von ungefähr 5 m Länge bewegen sich die in horizontaler und verticaler Richtung verschiebbaren Flacheisenschenkel b und c. An dem Hauptschenkel b ist um d drehbar der Schenkel c befestigt. Zwischen b und c sind die Bleche/ und g angeordnet, deren Entfernung den gewünschten Stärken der Isolirschicht entsprechend vermittelst der seitlichen Schrauben und Muttern eingestellt werden kann.
Eine etwaige Neigung kann ebenfalls infolge des in den Schraubenführungen gelassenen Spielraumes eingestellt werden.
Das Rohr α wird durch die zwei Paar um 90 ° gegen einander versetzten Haltereisen i und k und die Gufskörper I und m getragen. Zum genauen lothrechten Einstellen des Rohres werden die Stellschrauben η benutzt. Die Haltereisen i und k, welche für jeden nöthigen Durchmesser eingestellt und vermittelst der Klemmschalen ο festgeklemmt werden können, liegen an den freien Enden auf den Rüsteisen Tp auf, die in die innere Schornsteinwand eingelassen werden. Die Höhe der Bleche hat die doppelte Höhe der einzustampfenden Betonschicht.
Die Arbeit wird nun folgendermafsen vorgenommen :
Die innere und äufsere Wand des Schornsteins wird in ganzer oder halber Steinbreite in einigen Lagen Höhe aufgemauert. Dann bringt man die Arme b und c in die Lage,
dafs die Stelle, an der man anfangen will zu arbeiten, gerade zwischen ihnen liegt, und setzt die Bleche f und g in der gewünschten Entfernung von der Schornsteinachse ein. Auf der Seite der Arme c und b setzt man dann einige Ziegel oder Blechscheiben vor, welche das Ausweichen des einzustampfenden Betons nach den Seiten verhindern sollen und welche nach beendetem Einstampfen wieder entfernt werden. Der zwischen dem Mauerwerk, dem Arm b und je einem der Schablonenbleche eingeschlossene Raum wird mit Beton ausgestampft. Dann werden die Schenkel höchstens so weit gedreht, dafs der Arm c in die Stellung kommt, die b eben verlassen hat, und das Ausstampfen beginnt von neuem. Auf diese Weise fährt man fort, bis man die ganze Schicht um den Schornstein aufgeführt hat. Beim letzten Stück wird natürlich nur der Arm b aufliegen, während c freisteht. Dann beginnt man mit der nächst höheren Schicht und fährt so lange fort, als man die Arme b und c noch an dem Rohre verschieben kann. Ist man an der Grenze angekommen, so müssen die Arme i und k höher gerückt werden. Zu1 ihrer Befestigung hat man in die Innenwand des Schornsteins schon die Haken ρ eingelassen. Bei gröfseren Schornsteinen können natürlich mehrere der geschilderten Einrichtungen zum schnelleren Vorwärtskommen benutzt werden. Da man nach dem Aufmauern des äufseren und inneren Schornsteinmantels immer eine längere Zeit vergehen lassen mufs, um dem Mörtel zu gestatten, einigermafsen wenigstens zu erhärten, da sonst die Steine zu leicht aus ihrer Lage verschoben werden könnten, und um den dadurch verursachten Mehraufwand von Zeit zu vermeiden, kann man auch in folgender Weise verfahren. Man setzt zwischen die Arme noch zwei weitere Bleche h und e ein, deren ersteres der äufseren, deren letzteres der inneren Begrenzung des Schornsteins entspricht. Man mauert jetzt zweckmäfsig nicht den ganzen Mantel in die Höhe, sondern verfährt abschnittweise, wie bei oben beschriebenem Ausstampfen. Sind z. B. die Arme der Schablone in die Anfangsstellung gebracht und die vier Schablonenbleche in den passenden Entfernungen und den entsprechenden Neigungen eingestellt, so fängt man an, den äufseren und inneren Kranz von Steinen im Anschlufs an die Schablonenbleche h und e aufzumauern. Ein überstehendes Blech wird in die rechte Ecke sowohl am äufseren, wie am inneren Umfang eingesetzt, um das Eindringen von Beton in die Verzahnung und die zwischen derselben und dem Arme b gebildeten Zwischenräume zu verhindern. Dann stampft man die zwischen dem Mauerwerk und Schablonenblechen f und g befindlichen Räume in der oben beschriebenen Weise mit Beton aus und rückt dann die Schablone um ihre Breite fort, um das Aufmauern des nächsten Abschnitts zu beginnen. Der Verband mit dem vorigen Mauerwerk ist leicht herzustellen, da ja die Verzahnung infolge des vorgesetzten Bleches von eingedrungenem Beton frei bleibt.
Man kann hier Aufmauern und Ausstampfen unmittelbar auf einander folgen lassen, denn die Steine werden an der Verschiebung aus ihrer Lage durch die Schablonenbleche h und e gehindert.
Um auch die Rüsteisen ρ, sowie Steigeisen mit einmauern und einstampfen zu können, trägt das innere Blech e die mit einem Winkeleisen eingefafste Oeffnung q (Fig. 5).
An den Verbindungsstellen zwischen äufserem und innerem Mantel werden die Bleche/ und g durch Ziegel ersetzt.
Nach diesem Yerfahren hergestellte Schornsteine müssen unbedingt rund ausfallen, da ja durch die Bleche eine Kreislinie um die Achse beschrieben wird; denn da die Länge der Bleche im Verhältnifs zum Halbmesser des Schornsteins nur sehr gering ausfällt, wird natürlich das entstehende Polygon praktisch nicht von der Kreislinie abweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Um eine centrale Achse drehbare Schablone zur Herstellung von runden Schornsteinen mit eingeschlossener Luftschicht, dadurch gekennzeichnet , dafs an einem um die centrale Achse (a) drehbaren Schablonenträger (b) ein gleich diesem mit Längsschlitzen versehener Arm (c) angelenkt ist, in welchen die die Lage des äufseren und inneren Schornsteinumfanges, sowie die Begrenzungsflächen des Luftmantels bestimmenden Schablonenbleche (ef g h) festgestellt werden können, wobei den Blechen eine geringe Neigung gegen die Lothrechte gegeben werden kann und eine im inneren Bleche (e) angeordnete Oeffnung (q) das Einsetzen von Steigeisen und. Rüstklammern ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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