DE2718893C3 - Führungsgestell für Kanaldielen und Leichtprofile beim Rammen - Google Patents

Führungsgestell für Kanaldielen und Leichtprofile beim Rammen

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DE2718893C3 DE19772718893 DE2718893A DE2718893C3 DE 2718893 C3 DE2718893 C3 DE 2718893C3 DE 19772718893 DE19772718893 DE 19772718893 DE 2718893 A DE2718893 A DE 2718893A DE 2718893 C3 DE2718893 C3 DE 2718893C3
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Paul 5940 Lennestadt Schmidt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/02Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers specially adapted for placing or removing bulkheads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Führungsgestell für Kanaldielen und Leichtprofile beim Rammen mit an einem versetzbaren, senkrecht stehenden Rechteckrahmen für mehrere in einer Ebene liegende Kanaldieien mit Abstand voneinander angeordneten unteren und oberen, eine schlitzartige Dielenführung bildenden parallelen Holmen, die an ihren Enden zusammengehalten sind.
Ein derartiges Führungsgestell wird in »Civil Engineering and Public Works Review«, Dez. 1972, Seite bis 1291 beschrieben und besteht aus an einem versetzbaren senkrechten Rechteckrahmen mit Abstand angeordneten unteren und oberen, durch Holme gebildeten schlitzartigen Dielenführungen für mehrere parallele Dielen. Die Holme werden durch Querverbindungen auf Abstand gehalten und können vor der Benutzung auf die Tiefe des Dielenprofils abgestimmt werden. Dieses Führungsteil dient dazu, Spundwände im freien Vorbau in Gewässern einzurammen und ist, da es mit dem einen Ende auf schon eingerammten Spundbohlen ruhen soll und am anderen Ende durch eine Abstützung getragen wird, als Fachwerkträger mit Dreieckquerschnitt ausgebildet; es ist daher sehr sperrig und für die Verwendung an Land, insbesondere für einen Grabenaushub, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Führungsgestell zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und sicherer Führung ein leichtes und schnelles Einfädeln der Kanaldielen auch bei beengten Verhältnissen und bei Voraushub gestattet und das zugleich geeignet ist, beim Grabenaushub im Zusammenwirken mit einem weiteren Führungsgestell parallele Spundwände zu erstellen. Gelöst wird diese Aufgabe duich einen Rechteckrahmen mit einem oberen und einem unteren an ihm fest angebrachten Holm mit Spannbügeln, mittels derer jeweils ein abnehmbarer Holm mit dem fest angebrachten Holm verspannbar ist und mit Befestigungspunkten für waagerechte, der Verbindung zweier paralleler Rechteckrahmen dienende Zwischenstücke.
Zwar wird in der deutschen Offenlegungsschrift 24 13 334 eine aus zwei gegeneinander verspannbaren Holmen bestehende Führung für Spundbohlen beim Einrammen beschrieber., jedoch handelt es sich hierbei nicht um ein Führungsgestell mit einem Rechteckrahmen und sind die Holme nicht ohne weiteres voneinander lösbar. Weiterhin ist bei dieser Spundbohlenführung keine Möglichkeit gegeben, zwei Führungen mit Abstand voneinander zu verbinden, um parallele Spundwände beim Grabenaushub zu erstellen.
Demgegenüber ist es mit dem erfindungsgemäßen Führungsgestell möglich, eine exakte Führung für eine größere Anzahl von Dielen zu erreichen. Ist, wie zum Beispiel beim Rammen mit Voraushub, eine untere Führu.ig für die Dielen nicht erforderlich, so lassen sich
so die Spannholme abnehmen. Vorteilhaft ist es auch, daß bei einem Grabenaushub, bei dem parallele Dielenwände zu rammen sind, die in prallelen mittels der Zwischenstücke auf Abstand gehaltenen Rechteckrahmen geführt werden, der Rechteckrahmen als Ganzes zwischen den gerammten Dielen vorgezogen werden kann, um in entsprechender Position erneut eine Anzahl Dielen einzusetzen und beim Rammen zu führen. Das Einfädeln der Dielen in die Führungsschlitze ist wegen der Anschlagleiste am oberen Querträger und der unteren schrägen Fangleisten sehr erleichtert. Das erfindungsgemäße Führungsgestell läßt sich aufgrund der kufenartigen, höhenverstellbaren Füße leicht auf dem Untergrund verschieben und waagerecht ausrichten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Führungsgestells schematisch dargestellt.
Das dargestellte Führungsgestell dient dazu, zwei parallele aus Dielen 30 bestehende Spundwände zu rammen. Zu diesem Zwecke sind zwei senkrechte Rechteckrahmen über waagerechte Zwischenstücke 18 miteinander verbunden. Ein jeder Rechteckrahmen besteht aus einem oberen Querträger 2, einem unteren Querträger 4 und zwei senkrechten Verbindungsträgern 6 aus Profilstahl. Am Ende der oberen und unteren Querträger 2,4 sind mittels Scharnieren 10 abklappbare Spannbügel 8 befestigt, die dazu dienen, abnehmbare Holme 14 aufzunehmen. Zwischen den Querträgern 2,4 und den Holmen 14 befinden sich schlitzartige Dielenführungen 16. Mittels Spannschrauben 12 werden die Holme 14 in den Spannbügeln 8 gegen die eingesetzten, sich an den Querträgern 2,4 abstützenden Dielen 30 gespannt.
In der Nähe der Befestigung an den Querträgern 2, 4 befinden sich an den senkrechten Verbindungsträgern 6 Befestigungspunkte 19 für die waagerechten Zwischen-
stücke 18. Die waagerechten Zwischenstücke 18 lassen sich in verschiedenen Längen miteinander kombinieren, so daß sie sich in Stufen von 0,2 m für eine Grabenbreite von 0,9 m bis 2,7 m eignen.
An dem oberen Querträger 2 ist eine über diesen hinaus ragende senkrechte Anschlagleiste 20 befestigt, während am unteren abnehmbaren Holm 14 und am Querträger 4 schräge Fangleisten 22 angeordnet sind. Die Anschlagleiste 20 und die schrägen Fangleisten 22 dienen dazu, das Einfädeln der Dielen in die schlitzartigen Üielenführungen 16 zu erleichtern. Zu diesem Zwecke werden die Dielen 30 mittels eines nicht dargestellten Kranes von oben an die Dielenführungen 16 herangeführt und soweit abgesenkt, bis sie kurz über der oberen schlitzartigen Dielenführung 16 hängen und mit ihren Enden gegen die Anschlagleiste 20 geschlagen werden können. Hierauf führt sich die Diele 30 selbst ein und wird unten durch die beiden schrägen Fangleisten 22 in die untere Dielenführung 16 eingeführt. Leichte und kurze Dielen 30 lassen sich gegebenenfalls auch von der Seite her einsetzen. In diesem Falle werden die Holme 14 vorher entfernt und, nachdem sämtliche Dielen 30 gegen den Rechteckrahmen gesetzt sind, wieder in die Spannbügel 8 eingesetzt.
Jeder Rechteckrahmen weist unterhalb des unteren Querträgers 4 zwei kufenartige Füße 24 auf, die in Teleskopführungen 26 verschiebbar geführt sind. Um ein Höhenverstellen der Füße 24 zu ermöglichen, ist zwischen dem unteren Querträger 4 und dem Fuß 24 innerhalb der Teleskopführung 26 ein Hydraulikzylinder 28 angeordnet, der durch eine mittels eines Betätigungshebels 34 betätigte Hydraulikpumpe 32 mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird. Um das Ausrichten in der Waagerechten durchführen zu können, sind auf jedem Rechteckrahmen zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Libellen 36 befestigt
Die Anschlagleiste 20 und die Fangleisten 22 sind durch schräge Streben 38 abgestützt, während eine Strebe 40 zwischen dem lotrechten Verbindungsträger 6 und dem unteren Querträger 4 dazu dient, ein Seil einzuhängen, um das Führungsgestell nach dem Abklappen der Spannbügel 8, dem Abnehmen der Holme 14 und, nachdem eine Reihe von Dielen 30 gerammt ist, vorziehen zu können.
Beim Rammen mit Voraushub bis 1,5 m Tiefe wird nur der obere Holm 14 benötigt, während der untere Holm 14 entfernt wird. Dadurch werden die Dielen 30 in der oberen Dielenführung 16 exakt geführt, unten aber nur gegen den unteren Querträger 4 gedruckt sowie gegen die Grabenwand verkeilt.
Zum Transport lassen sich die Zwischenstücke 18 entfernen und die Spannbügel 8 einklappen, so daß sich der Rechteckrahmen 2, 4, 6 bequem lagern und transportieren läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Führungsgestell für Kanaldielen und Leichtprofile beim Rammen mit an einem versetzbaren, senkrecht stehenden Rechteckrahmen für mehrere in einer Ebene liegende Kanaldielen mit Abstand voneinander angeordneten, unteren und oberen, eine schlitzartige Dielenführung bildenden parallelen Holmen, die an ihren Enden zusammengehalten sind, gekennzeichnet durch einen Rechteckrahmen (2, 4, 6) mit einem oberen und einem unteren an ihm fest angebrachten Holm mit Spannbügeln (8), mittels derer jeweils ein abnehmbarer Holm (14) mit dem fest angebrachten Holm verspannbar ist und mit Befestigungspunkten (19) für waagerechte, der Verbindung zweier paralleler Rechteckrahmen (2, 4, 6) dienende Zwischenstücke (18).
Z Führungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens einer von zwei Spannbügeln (8) für einen abnehmbaren Holm (14) abklappbar ist
3. Führungsgestell nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine über den oberen als Querträger (2) ausgebildeten, fest angebrachten Holm des Rechteckrahmens hinausragende Anschlagleiste (20) und durch am unteren abnehmbaren Holm (14) und am als Querträger (4) ausgebildeten unteren fest angebrachten Holm angeordnete schräge Fangleisten (22).
4. Führungsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei unterhalb des unteren Querträgers (4) des Rechteckrahmens angeordnete kufenartige, höhenverstellbare Füße (24).
5. Führungsgestell nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen dem unteren Querträger (4) und den Füßen (24) angeordnete Hydraulikarbeitszylinder (28).
DE19772718893 1977-04-28 1977-04-28 Führungsgestell für Kanaldielen und Leichtprofile beim Rammen Expired DE2718893C3 (de)

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DE2718893A1 DE2718893A1 (de) 1978-11-02
DE2718893B2 DE2718893B2 (de) 1980-09-11
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DE9418536U1 (de) * 1994-11-19 1995-01-05 Seiffert, Adelheid, 87779 Trunkelsberg Vorrichtung zum Einpressen und Ziehen von Leichtprofilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708543C3 (de) * 1968-03-15 1975-07-03 Maschinen- U. Geraetebau Fernthal Mueller & Co Ohg, 5466 Neustadt-Fernthal Grabenverbaugerät

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