DE2433749A1 - Uebertragungswalze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Übertragungswalzen, die in Druckmaschinen als Auftragswalzen oder als Teil eines Farbwerksystems
ein Medium in mehr oder weniger flüssiger Form, wie z.B. Dispersionen, Lösungen, Lacke, Druckfarben oder Schmelzen,
übertragen. Auftragswalzen übertragen das flüssige Medium auf den zu bedruckenden oder zu beschichtenden Gegenstand
oder eine Form. Innerhalb eines Farbwerksystems erfolgt die Übertragung auf eine weitere Walze. Ein Spezialfall der Übertragungswalzen
sind Feuchtwalzen. Sie werden insbesondere für den Stein- und Offsetdruck gebraucht. Feuchtwalzen sollen
noch weicher als Farbauftragswalzen und wasserspeichernd sein.
Sie haben meist eine Unterlage aus sehr weichem, elastischem Natur- oder Kunstgummi und einen saugfähigen Stoffüberzug aus
Baumwolle oder ähnlichem Material, der stoßend vernäht, als nahtloser Schlauch über die Walze gezogen oder in Form von
Streifen spiralig auf den Walzenkörper gewickelt wird. Der Stoffüberzug verliert während der ersten Zeit des Betriebes
"Fluseln", die die Qualität des Drucks beeinträchtigen und die Druckplatten abnutzen. Auch Feuchtwalzen mit einem Bezug aus
Schaumgummi, hochelastischen feinporigen Kunststoffen, z.B.
geschäumtem Polyvinylchlorid, haben sich nicht bewährt. Schwie-
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rig ist bei diesen überzügen die Einhaltung der Maßtoleranzen
und eine sparsame Wasserführung, da zu große Wassermengen zu Schwierigkeiten der Einhaltung des Farbtones und zu sog. Wasserfahnen
führen. Die übertragung von zu viel Wasser führt zu einer Ausdehnung des Papiers und damit zu einer Vergrößerung
der Fläche, was sog. Passerschwierigkeiten nach sich zieht. Die gleichen Nachteile haben Feuchtwalzenüberzüge aus einem
saugfähigen feinporösen Material auf der Basis von wasserunlöslichen hydrophilen hochmolekularen Stoffen, z.B. faserverstärkten
Viskoseschwammtüchern. Auch Färbe- oder Befeuchtungswalzen mit einem Überzug aus einem Faservliesstoff, der mit
einem dehnbaren Bindemittel imprägniert und nach dem Gelieren desselben geschliffen wird, ist gegenüber Wasser und Befeuchtungslösungen
ebenso aufnahmefähig wie gegenüber einer hydrophoben Druckfarbe. Maßgebend ist hierbei für die mechanische
Übertragung der Medien die aufgerauhte, einen Flor aufweisende Oberfläche, die durch eine abschließende Schleifbehandlung
erzeugt wird. Einen anderen Weg, die mechanisch übertragbare Flüssigkeitsmenge durch die Oberflächenstruktur zu regulieren
besteht darin, einen überzug aus feinporigem Schaumstoff so abzuschleifen,
daß die Poren nach außen offen sind. Die freigelegten Poren werden dann mit einem dünnen zusammenhängenden
antiadhäsiven Film beschichtet, um die Oberfläche wasserabweisend
zu machen und ein Durchdringen der Feuchtigkeit durch den überzug zu verhindern.
Es ist ferner versucht worden, die an sich hydrophobe Oberfläche der weichen Natur- oder Kunstgummiwalzen so zu modifizieren,
daß sie eine größere Affinität zu dem zu übertragenden Medium erhält. Affinität bedeutet eine gewisse chemische
Verwandtschaft im Sinne des gegenseitigen Lösens oder An-
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lösens, das hat dann aber auch zugleich den Nachteil, daß
der Kautschuk der Walze durch das Anlösen aufquillt, worunter die Maßhaltigkeit leidet. Es ist ferner versucht worden,
den nachgiebigen Gummikörper von Feuchtwalzen durch Einarbeitung von hydrophilen bzw. polaren Elastomeren zu modifizieren.
Da diese in das Hauptelastomere des Gummikörpers nicht homogen eingearbeitet werden können und als getrennte Mikrobereiche
vorliegen, die unterschiedlich quellen., zeigt die Oberfläche der Walze dann sehr bald eine Erscheinung, die man als
"Apfelsinenhaut11 bezeichnet. Eine ähnliche Inhomogenität zeigen Walzen mit Zusatz von hydrophilen faserartigen Stoffen, denen
auch noch hydrophile Weichmacher zugesetzt sein können. Andere hydrophile Füllstoffe, wie z.B. gefällte Kieselsäure oder
Metalloxidhydrate können infolge der Umhüllung mit der Kautschukmasse
nicht wirksam werden, solange ihr Anteil nicht sehr hoch ist. Bei hohem Gehalt hydrophiler Materialien werden
aber wiederum die Eigenschaften des Gummikörpers der Walze beeinträchtigt. Wenn derartige Substanzen aufgestrichen werden
oder durch chemische Reaktionen in situ auf der Oberfläche der Walze gebildet werden, werden sie im Betrieb zu rasch abgetragen
und der hydrophile Überzug muß dann in kürzeren Abständen, z.B. alle 24 Stunden, neu erzeugt werden. Der "Nachteil
des zu schnellen Abtragens gilt auch dann, wenn die Oberfläche des Walzenkörpers durch nachträgliche chemische Behandlung,
wie z.B. Bromieren, Jodieren oder Oxydieren modifiziert wird.
In allen Fällen bleibt die Schwierigkeit eine genügend starke und infolgedessen ausreichend haltbare Schicht aus affinem
Material, mit dem nicht affinen Grundkörper zu verbinden. Der Grundkörper weicher Walzen muß chemisch widerstandsfähig und
maßhaltend sein. Er besteht daher vorzugsweise aus Kautschuk
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oder Kunststoffen, die keine Affinität zu dem zu übertragenden
Medium haben und von diesem auch nicht angegriffen werden. Bei den nichtaffinen Grundkörpern und der für die"übertragung
erwünschten affinen Oberfläche handelt es sich folglich um chemisch unverträgliche Materialien, die sich nicht miteinander
verbinden und daher nicht den hohen Anforderungen genügen, die an Übertragungswalzen in Druckmaschinen, insbesondere
Feuchtwalzen, gestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile
bekannter Walzen zu vermeiden und Übertragungswalzen zu schaffen, die eine zu dem zu übertragenden Medium spezifisch
affine Oberfläche haben, die im Fall der Feuchtwalzen keine
Affinität zu den Druckfarben auf ölbasis haben. Sie sollten
ferner einen konstanten aber genau einstellbaren Film des Mediums übertragen. Wenn es sich nur um eine entsprechend
wirksame Oberflächenschicht handelt, muß diese mit dem Grundkörper
fest verbunden sein und ihre Übertragungseigenschaften auch bei langer Betriebsdauer beibehalten. Die Walzen müssen
auf Dauer ferner die für Übertragungswalzen sehr engen Maßtoleranzen
einhalten, genau zylindrisch bleiben und dürfen keine Bestandteile wie Fluseln abgeben.
Gegenstand der Erfindung ist eine übertragungswalze mit einem
an sich bekannten nicht affinen Grundkörper, einer mit dem Grundkörper fest verbundenen elastischen Zwischenlage und einem
darauf fest haftenden zusammenhängenden sehr dünnen affinen Film bzw. Überzug.
Unter der Zwischenlage wird eine relativ dünne Schicht zwischen dem Grundkörper und dem filmartigen Überzug verstanden,
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die aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften einen sicheren Verbund dieser in der Regel chemisch unverträglichen Schichten
gewährleistet. Die Zwischenlage muß chemisch so beschaffen sein, daß sie mit dem Überzug und dem Grundkörper eine
sichere Verbindung eingehen kann. Da die Übertragungseigenschaften der erfindungsgemäßen Walze ausschließlich durch
den sehr dünnen zusammenhängenden affinen Überzug und nicht durch die chemische Natur der Zwischenlage bestimmt werden,
weil diese von dem Überzug vollständig bedeckt ist, kann man für die Zwischenlage ein Material wählen, das die
Struktur der Oberfläche bestimmt, maßhaltig bleibt und chemischbeständig ist.
Die mechanischen Eigenschaften der Walze werden vorwiegend
durch den Grundkörper bestimmt. Dieser besteht vorwiegend aus Metall oder Kunststoffen mit einem elastischen Bezug aus Naturoder
Kunstgummi, dessen Härte dem Übertragungsverfahren angepaßt ist. Übertragungswalzen in den Druckvorgängen haben im
allgemeinen eine elastische Deckschicht in der Härteeinstellung zwischen und 15 und 45 Shore A, während sie bei Kaschieroder
Wachsauftragswalzen höhere Härten bis 80 Shore A haben können. In speziellen Fällen kann der Grundkörper auch hartelastisch sein und aus Metall oder harten Kunststoffen bestehen.
Grundkörper der verschiedenen Härteeinstellungen für die verschiedenen Anwendungszwecke sind bekannt. Wie hart oder
wie weich die erfindungsgemäßen Übertragungswalzen sind, wird im wesentlichen von diesen an sich bekannten Grundkörpern bestimmt,
denn die erfindungsgemäßen Zwischenlagen können außerordentlich dünn sein und beispielsweise nur eine Dicke von
lOjom haben. Wenn die Zwischenlage eine Folie oder ein Film aus
organischen Polymeren ist, hat sie eine Dicke von 0,01 bis 1 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 mm. Die Elastizität der Zwi-
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schenlage gewinnt besondere Bedeutung, wenn sie sich im- .
oberen Bereich der angegebenen Stärken bewegt. Neben den geforderten chemischen Eigenschaften soll das Material der Zwischenlage
also einer Druck- oder Zugbeanspruchung ausweichen können und nach der Belastung von selbst in die ursprüngliche
Form zurückkehren. Die Elastizität kann entweder durch die Eigenschaften des Materials selbst erreicht werden, das dann
z.B. kautschukelastisch ist, oder aber auch durch die Struktur eines z.B. dehnbaren Gewebes oder Faservlieses. Die Zwischenlage
kann als Folie aufgebracht, oder durch Tauchen oder ähnliche bekannte Auftragsarten z.B. aus Plastisolen, Pasten oder
Piastigelen, insbesondere auf Basis von Polyvinylchlorid Emulsions- oder Suspensionspolymerisaten hergestellt werden.
Als Zwischenlage können auch Verbundfolien bzw. Mehrlagefolien
dienen, die beispielsweise aus einer Kombination von Polyäthylen mit Polyamiden, Polyestern, Polyvinylidenchlorid,
Polypropylen, Zellglas usw. bestehen. Bei verschiedenem chemischem Charakter der beiden Polymeren, wird durch Behandlung
mit Halogen oder Haftvermittlern bereits bei der Herstellung der Mehrlagenfolien für eine gute Verbundhaftung gesorgt. Die
eine Seite einer solchen Verbundfolie kann dann eine feste Verbindung zum Grundkörper eingehen, während die andere Seite
eine gute Verbindung zur Deckschicht garantiert.
Wenn eine Folie zwar eine gute Verbindung mit dem Grundkörper aber nicht mit der Deckschicht eingeht, kann man die der Deckschicht
zugekehrte Seite durch eine an sich bekannte chemische Behandlung so modifizieren, daß auch mit dieser eine gute
Verbindung gewährleistet wird. Das entsprechende gilt umgekehrt, wenn die Folie aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften zwar
gut mit der Deckschi ent verbindbar ist, aber nicht mit dem Grundkörper.
Eine andere Möglichkeit ist die Ausbildung der Zwischenlage aus fasrigem textlien Material. Für die Zwecke der Erfindung
wird darunter alles verstanden, was sich aus natürlichen oder
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synthetischen Fasern herstellen läßt. Geeignete Fasermateria-lien organischer Natur sind z.B. Polyamide, Polyacrylnitril,·
Polyester, Polyimide, Polyvinylalkohol, Polyvinylazetat, Haare,
Wolle, Seide, Zellulose, regenerierte Zellulose, Zelluloseacetat, Zellulosenitrat, Zellulosebutyrat, Rayon, Leinen, Baumwolle oder
Hanf. Auch anorganische Fasermaterialien sind für die Zwecke der Erfindung als Material der Zwischenschicht geeignet. Hierzu zählen
z.B. Mineralfasern, Glasfasern, Metallfasern oder Kohlenstoff asern. Die verschiedenen textlien Materialien der Zwischenlage
können Gewebe, Maschenwaren, z.B. Wirk- und Strickwaren, Faservliese oder durch Beflocken hergestellte Schichten sein.
Diese Zwischenlagen aus fasrigem textlien Material haben eine
Mindeststärke von 0,02, vorzugsweise 0,05 mm, und eine maximale Stärke von 2, vorzugsweise 0,5 mm. Auch dicke Zwischenlagen z.B.
bis zu 5 mm sind verwendbar, ohne daß damit besondere Vorteile verbunden wären.
Synthetische Fasern müssen erforderlichenfalls noch durch an sich bekannte Imprägnierungen gummifreundlich gemacht werden.
Ähnlich wie das oben für Verbundfolien ausgeführt wurde, können auch Faservliesstoffe aus Mischfasern bestehen, von denen sich
ein Teil wegen der Affinität zum Grundkörper fest in diesem verankern läßt, während ein anderer Teil der Fasern einen festen
Verbund zum Überzug ermöglicht. Textile Grundlagen aus chemisch
einheitlichen Fasern sowie Fasergemischen können ebenso, wie das oben für Folien beschrieben ist, auf einer Seite durch eine
chemische Behandlung modifiziert werden, z.B. gummifreundlich gemacht werden, um die Verbindung mit dem Grundkörper oder der
Deckschicht zu verbessern. Es ist in bestimmten Fällen auch denkbar, bei textlien- oder folienförmigen Unterlagen beide Seiten
unterschiedlich zu behandeln, um die Verankerung in der Grundschicht bzw. der Deckschicht zu verbessern.
Unabhängig davon, ob die Zwischenlage aus fasrigem textlien Material
besteht, oder die Form einer Folie oder eines Films hat, ist für einen festen Verbund der Zwischenlage mit dem Grundkörper
zu sorgen. Dies geschieht vorzugsweise durch Aufvulkanisie-
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ren oder Verkleben. Besteht z.B. die Zwischenlage aus natürlichen Zellulosefasern, so kann sie mit fast allen für den
Grundkörper üblichen Elastomeren durch Vulkanisation einen festen Verbund eingehen. Beim Aufvulkanisieren wird die Zwischenlage
durch Vulkanisation direkt mit dem noch unvulkanisiert vorliegenden Grundkorper verbunden, die Verbindung wird also nicht
durch einen zusätzlichen Kleber erreicht. Es ist zweckmäßig, die Zwischenschicht bei dem Aufvulkanisieren mit einem gewissen
Druck auf den Grundkörper anzudrücken, Das kann z.B. erreicht werden, indem man den auf Maß gearbeiteten Grundkörper gleichmäßig
mit der Zwischenlage bedeckt, und den Druck entweder durch eine vollkommen umhüllende metallische Form oder durch Umwickeln
mit formgebenden Bändern ausübt. Die Vulkanisation kann
allgemein mit den für die jeweiligen Materialien üblichen Vernetzungsmitteln,
wie Schwefel, Peroxiden, Radikalen oder energiereichen Strahlen ausgelöst werden.
Beim Verkleben wird auf den Grundkörper eine Schicht eines Klebstoffs
in einer solchen Stärke aufgetragen, daß ein geeigneter Verbund zu erzielen ist. Die Verklebung kann erreicht werden
durch bekannte Klebstoffsysteme, die sich entweder chemisch
nicht verändern oder aber bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur durch einen der Vulkanisation ähnlichen Vorgang vernetzen.
Beispiele reaktiver Klebstoffe sind Epoxy-, Isocyanat-, Phenol-, Cyanacrylat-, Melamin- oder Harnstoffkleber.
Der für die Übertragungseigenschaften der Walze letztlich
verantwortliche sehr dünne affine Film bzw. Überzug haftet
fest an der Zwischenlage und bedeckt diese vollständig, so
daß das Material der Zwischenlage chemisch keinen Einfluß auf den ÜbertragungsVorgang hat. Der Überzug ist so beschaffen,
daß er gegenüber dem zu übertragenden Medium eine Affinität, d.h. chemische Verwandtschaft hat. Er setzt die Grenzflächenkräfte
zwischen dem zu übertragenden Medium und der Oberfläche herab und begünstigt dadurch den Übertragungsvorgang.
Dies läßt sich am Beispiel des Wassers am besten be- schreiben.
Eine nichtaffine Oberfläche zum Wasser bewirkt, daß das Wasser aufgrund seiner Oberflächenspannung möglichst
die Kugelform annimmt. Durch einen affinen Überzug wird eine
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starke Spreitung des Wassers erreicht. Hierdurch ist es möglich, eine sehr dünne Schicht Wasser in konstanter Ausdehnung
zu übertragen. Entsprechendes gilt auch für den Übertragungsvorgang von anderen Medien, wenn auch hier durch die höhere
Viskosität die Erscheinungen mit dem bloßen Auge nicht so leicht feststellbar sind, wie bei Wasser. Im Falle des Wassers
erleichtert also der erfindungsgemäße Überzug die Übertragung und gestattet es, die Zusätze zu reduzieren, die man
sonst dem Wasser zur Verringerung der Oberflächenspannung hinzufügt.
Durch den erfindungsgemäßen affinen Überzug läßt sich erreichen, daß im Feuchtwerken nur die minimale gewünschte Wassermenge
entsprechend den Forderungen der Drucktechnik übertragen wird. Es ist also sparsamste "Wasserführung" möglich.
Dies ist von großer Bedeutung im Offsetdruck wegen der Einhaltung des Farbtons, des Vermeidens von Wasserfahnen und Passerschwierigkeiten.
Durch die stark hydrophile Oberfläche wird die Spreitung des Wassers derart begünstigt, daß die Restmenge
Wasser sich gleichmäßig verteilt und keine Wasserstreifen auftreten.
Erfindungsgemäße Feuchtwalzen haben folglich einen weiten Toleranzbereich zwischen einer sehr niedrigen Schmiergrenze
und einer hohen Wasserfahnengrenze. Durch erfindungsgemäße affine, oleophile Überzüge kann bei Farbwerken entsprechend
die Farbverteilung eindeutig verbessert und damit ein dünnerer Farbfilm geführt werden. Die Affinität des Überzugs
zu dem zu übertragenden Medium wird entweder dadurch erreicht, daß der affine Überzug organische Polymere mit funktionellen
Gruppen enthält, die ihm die Affinität verleihen, oder daß dem filmbildenden elastischen Material des Überzugs affine Komponenten
zugesetzt wurden. Wenn die Walzen für die Übertragung von wässrigen Medien bestimmt sind, enthält der Überzug erfindungsgemäß
hydrophile Zusätze oder organische Polymere mit hydrophilen Gruppen. Hydrophile Zusätze sind, wie eingangs
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ausgeführt, an sich bekannt. In der erfindungsgemäßen Überzugsschicht
können sie durchaus in sehr hohen Konzentrationen vorliegen, da der Überzug selbst sehr dünn ist und damit nicht
für die Elastizität und "Weichheit" der Walze bestimmend ist. Geeignete hydrophile Zusätze sind beispielsweise hydrophile
faserartige Materialien, z.B. Baumwolle, Wolle, Leinen, Jute, Hanf, Zellulosederivate, wie Viskose oder Zellwolle, PoIyvinylacetate
bzw. -alkohole, aber auch hydrophile anorganische Füllstoffe, wie Kieselsäuren, Silikathydrate, Metalloxidhydrate
und Isopolysäuren. Eine andere Möglichkeit, den Überzug zu hydrophilieren besteht darin, das organische Polymere des
Überzugs durch hydrophile, insbesondere polare Gruppen, wie Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfat-, Sulfonat- oder Äthergruppen
chemisch zu modifizieren. Eine Hydrophilierung kann außerdem
durch "Silanisieren" mit bifunktionellen Silanen vom Typ R1Si(OR)3 worin R1 reaktiveorganisehe Substituenten und OR
Alkoxygruppen bedeuten und anschließender Hydrolyse z.B. mit verdünnter Natronlauge erreicht werden. Welche chemischen Gruppen
durch ihren Einbau in Polymere diesen hydrophile oder hydrophobe Eigenschaften verleihen, ist von der entsprechenden Modifizier
rung synthetischer Fasern, von Netzmitteln oder von Hydrophobierungsmitteln
ausreichend bekannt.
Zwar ist der Gummikörper von Übertragungswalzen wegen des verwendeten
Kautschukmaterials in der Regel hydrophob bzw. oleophil, aber diese Eigenschaften reichen für bestimmte Anwendungszwecke
nicht aus, oder sie können dem zu übertragenden Medium spezifisch angepaßt werden. Wenn in dem Überzugsmaterial ähnliche chemische Gruppierungen wie in dem zu übertragenden
Medium enthalten sind, wird der Überzug zu dem Medium besonders affin. Beispielsweise zeigt ein überzug aus
Styrol-Butadien-Kautschuk mit hohem Styrolanteil eine hohe Affinitä\t zu Aromaten. Der überzug von Walzen für die Übertragung
von Medien auf Basis von ölen oder Firniss erhält oleophile Zusätze wie Polyolefin oder organische Polymere mit
oleophilen Gruppen, wie aliphatische Ketten.
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Die erfindungsgemäßen überzüge sind außerordentlich.dünn. Sie
haben eine Dicke von lObis 500 pm, vorzugsweise 30 bis 200 um.
Sie werden auf dem Film oder dem fasrigen Material der Zwischenlage durch Auftragen von Lösungen oder Dispersionen von
Polymeren erzeugt. Es können auch Monomere oder Oligomere. gegebenenfalls im Gemisch mit Polymeren aufgetragen und dann
bei oder nach dem Antrocknen polymerisiert werden. Wenn die gewünschte Eigenschaft der überzüge auf affinen, z.Bf hydrophilen
oder oleophilen Zusätzen beruht, dient das polymere Material nur als Träger für diese Zusätze. Aufgrund der
chemischen Verwandtschaft des Materials des Überzugs zu dem der Zwischenlage/ ist dafür gesorgt, daß der affine Überzug
fest mit der Zwischenlage verbunden bzw. darin verankert wird. Die Übertragungswalze kann zwar noch oberflächlich die beispielsweise
fasrige Struktur der Zwischenlage haben, entscheidend ist nur, daß das Material der Zwischenlage von dem des
Überzugs vollständig umhüllt ist. Dieser geschlossene sehr, dünne affine Film darf anschließend nicht z.B. durch Abschleifen
wieder entfernt werden. Wenn die Zwischenlage bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus einem Auftrag von
senkrecht zur Oberfläche stehenden Fasern besteht, so daß die Oberfläche der Walze einen Samt- oder Velourcharakter hat,
hängt es von der Menge des umhüllenden Überzugs ab, ob dieser
nur die freistehenden Fasern umhüllt und sie am Fuß zusatz-:
lieh fixiert oder ob der Überzug die Zwischenräume zwischen
den Fasern größtenteils ausfüllt, was soweit gehen kann, daß die aufgeflockten Fasern nur noch als zusätzliche Verankerung
des äußerlich glatten Überzugs dienen.
Durch die geringe Stärke des Überzugs sind die sonst bei Quellung der affinen Bestandteile in dicker Schicht auftretenden
Störungen auf ein so geringes Maß heruntergedrückt, daß
sie sich praktisch weder in der geometrischen Form noch in der Oberflächenstruktur auswirken.
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Auf einen genau auf Maß geschliffenen Grundkörper;# .--bestehend .
aus einem metallischen Kern mit in üblicher. Weise fest auf-.-/
vulkanisiertem elastischem Gümmibezug.in einer Härte von ' ■_
25 Shore A aus :Nitril~Butadien-KautsGhuk wird ein geeigneter'
Klebstoff aufgetragen. ■-- = .-- ·■..■.
Das genau eingehaltene Maß des Gründkörpers liegt um 0,25mm
im Durchmesser unterhalb des Fertigmaßes, da durch die'Zwi-\[
schenlage und den Überzug die Auflage um 0,125mm, also der .
Durchmesser um 0,25mm vergrößert wird. ..
Auf die noch klebrige Klebstoffschicht wird ein Vlies, be-
stehend aus reiner Polyesterfaser (m -Gewicht: 75 g)fest
anliegend axial, überlappend, einmal herumgewickelt.
Nach dem Durchtrocknen des Klebers wird die überlappende Naht
sauber beigeschliffen.
Hierauf wird in zwei Arbeitsgängen mit einem Streichmesser gleichmäßig eine thermisch vernetzbare Äthylen-Vinylacetat-Copolymer-Dispersionso
aufgetragen, daß ein Überzug mit einer Schichtstärke von etwa 0,025 mm entsteht (= 50g/m Feststoff).
Durch Wärmebehandlung im Umluftofen bei 130°C in 20 Minuten
werden sowohl der Kleber als auch der Überzug chemisch vernetzt.
Die Übertragungswalze besteht nunmehr aus dem nichtaffinen
Grundkörper und einer Zwischenlage von 0,1 mm und dem hydrophilen Überzug von etwa 0,025 mm..
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Diese übertragungswalze ist hervorragend geeignet, Wasser oder
wasserhaltige Medien sowie Alkohole oder alkoholhaltige Medien zu übertragen, z.B. Feuchtwasser in Feuchtwerken oder Wasserkastenlacke
oder Farben auf Alkoholbasis (Flexo- oder Anilindruckfarben)
.
Auf einen genau auf Maß geschliffenen Grundkörper, bestehend aus einem metallischen Kern mit fest aufvulkanisiertem elastischem
Gummibezug einer Härte von 60 Shore A aus einem wärmebeständigen Nitril-Butadien-Kautschuk wird ein Klebstoffgemisch,
aus einem Chlorbutadien-Kleber mit Vernetzungsmittel aufgetragen.
Das genau eingehaltene Maß des Grundkörpers liegt um 0,6 mm im Durchmesser unterhalb des Fertigmaßes, dajdurch die Zwischenlage
und den Oberzug die Auflage um 0,3 mm, also der Durchmesser um 0,6 mm vergrößert wird.
Auf die noch klebrige Klebstoffschicht wird ein kantengerade
geschnittenes Band aus gummifreundlich gemachtem Glasfaser-
2
vlies (m -Gewicht: 42 g) in bekannter Weise schneckenförmig mit passergenauen Kanten fest anliegend einmal herumgewickelt.
vlies (m -Gewicht: 42 g) in bekannter Weise schneckenförmig mit passergenauen Kanten fest anliegend einmal herumgewickelt.
Nach dem Durchtrocknen des Klebers wird eine bei Raumtemperatur vulkanisier-ende Silikonpaste gleichmäßig aufgeräkelt, so
daß die Gesamtstärke von Zwischenlage und Überzug 0,3 mm beträgt.
Die Vernetzungsreaktion erfolgt durch Lagerung über 24 Stunden bei Raumtemperatur.
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Die Übertragungswalze besteht nunmehr aus dem Grundkörper und einer Zwischenlage von etwa 0,02 mm und dem überzug von 0,28 nn.
Diese Übertragungswalze ist infolge ihres unpolaren wärmebeständigen
und elastischen Überzuges hervorragend geeignet, um in
Beschichtungsmaschinen Schmelzen von Wachsen (hot melt), Klebern oder Silikonen bei hohen Temperaturen zu übertragen.
Auf einen vorbereiteten Grundkörper entsprechend Beispiel 1
wird mit der Spritzpistole eine gleichmäßige Schicht eines leitfähigen Klebers aufgebracht.
In bekannter Weise wird durch elektrostatische Beflockung eine
Polyamid-Schnitt-Flocke (Länge 0,5 mm; 6 den.) aufgebracht. Es entsteht ein samtartiger überzug. Der Kleber vernetzt durch
die Feuchtigkeit der Luft. Nach dem Durchtrocknen des Klebers v/erden überschüssige Flockenanteile durch Bürsten und Saugen
entfernt. Nunmehr wird die textile Oberfläche durch Aufräkeln e:
ner Styrol-Butadien-Kautschuk-Latex-Mischung getränkt. Diese Dispersion hat einen Festkörpergehalt von etwa 48 %.
Diese übertragungswalze ist infolge ihres unpolaren Überzuges hervorragend geeignet, Farben auf Basis unpolarer Bindemittel,
z.B. Druckfarben auf Mineralölbasis, oder Lacke auf Basis unpolarer Lösungsmittel, z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzine zu übertragen.
Beispiel 4
Beispiel 4
Ein metallischer Kern wird in üblicher Weise mit einer Kautschukmischung
auf Basis Chlorbutadien belegt und anschließend roh. geschält, so daß sein Maß 0,62 mm im Durchmesser unterhalb
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des Fertigmaßes liegt. Nun wird in bekannter Weise ein Bauinwollgewebe
von 0,30 mm Stärke spiralig, kantengenau herumgewickelt. Die anschließende Vulkanisation mittels einer paßge*-
nauen Form in einer 'Vulkanisationspresse verbindet das Gewebe fest mit dem Kautschuk, der eine Härte von 15 Shore Ä hat.
Nach der Vulkanisation wird auf das Gewebe eine Lösung aus einem OH-gruppen-haltigen Methacrylat-Lack dreimal aufgestrichen
und jeweils bei Raumtemperatur getrocknet, so daß ein überzug von 0,01 mm entsteht. - -
Die Überzugswalze besteht nunmehr aus >1em vulkanisierten Grundkörper,
einer Zwischenlage von 0,30 mm und dem überzug von.
0,01 mm.
Diese Überzugswalze ist infolge ihres hydrophilen Überzugs
hervorragend als Feuchtwalze oder für andere wässrige Medien geeignet.
Auf einen genau auf Maß geschliffenen Gv ij_.er, bestehend
aus einem metallischen Kern mit in üblicher Weise fest aufvulkanisiertem Gummibezug in einer Härte von 80 Shore A aus
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, wird mittels eines geeigneten Klebers eine Verbundfolie von 0,5 mm Stärke, bestehend aus
Polyamid-Polyäthylen, befestigt.
Das genau eingehaltene Maß des Grundkörpers liegt um 3.,Q mm·
im Durchmesser unterhalb des Fertigmaßes, da durch die Zwischenlage
und den Überzug die Auflage um 1,0 mm, alsoder . Durchmesser um 2,0 mm vergrößert wird.
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Nach dem Trocknen des Klebers wird eine Lösung einer Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk-Mischung
so häufig aufge±richen, daß ein überzug von 0,5 mm entsteht. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels
wird wie üblich vulkanisiert.
Die Übertragungswalze besteht nunmehr aus dem Grundkörper, einer Zwischenlage von 0,5 mm und dem Überzug von 0,5 mm.
Diese Übertragungswalze ist hervorragend geeignet, Medien mit unpolaren Lösungsmitteln, wie Farbe auf Basis von Benzinen
oder ölen, zu übertragen.
Auf einen genau auf Maß geschliffenen Grundkörper aus einem metallischen Kern mit in üblicher Weise fest aufvulkanisiertem
Gummi in einer Härte von 40 Shore A aus Naturkautschuk wird ein geeignetes Klebstoffgemisch aufgetragen.
Das genau eingehaltene Maß des Grundkörpers liegt um 3,0 mm
im Durchmesser unterhalb des Fertigmaßes, da durch die Zwischenlage und den überzug die Auflage um 1,5 mm, also der
Durchmesser um 3,0 mm vergrößert wird.
Auf die noch klebrige Klebstoffschicht wird ein Vlies, be-
stehend aus Zellulosefasern und Polyesterfasern (m -Gewicht: lOO g), festanliegend spiralig, kantengenau herumgewickelt.
Nach dem Trocknen des Klebers wird auf die Zwischenlage ein flüssiges Gemisch, bestehend aus einem Polyester, Adipinsäure,
Diäthylenglykol und Toluylen-diisocynat durch mehrfaches Tauchen aufgebracht, so daß ein überzug von 0,5 mm entsteht.
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Durch Wärmebehandlung bei 130 C in 30 Minuten werden sowohl disr Kleber als auch der Überzug chemisch vernetzt. Der überzug
besteht dann aus einem Polyurethanelastomer.
Die übertragungswalze ist nunmehr insgesamt aus dem Grundkörper-,
einer Zwischenlage von 1,0 mm und dem Überzug von 0,5 mm aufgebaut.
Diese "übertragungswalze ist hervorragend geeignet, um gelöste
Farben oder Lacke auf Basis niedrigmolekularer Ester uniS/oder Ketone zu übertragen, wie sie beispielsweise beim
Flexodruck verwendet werden.
Auf eine Gummiwalze für das Feuchtwerk einer Offsetmaschine
wird mit einem Reaktivkleber ein Polyesterfaservlies von etwa 0,3 'mm Dicke aufgeklebt. Danach wird eine Acrylat-Dispersion
mit etwa 50 % Festkörpergehart, in die 10 bis 15 % Tonerdehydrat
eindispergiert wurden, gleichmäßig aufgeräkelt. Nach
dem Trocknen wird die Walze zur notwendigen Kondensation und damit Härtung der Kunststoffschicht auf 120 C erwärmt. Die
so erhaltene Walze hat auf der Zwischenlage aus Pölyesterfaservlies
einen wasserunlöslichen, aber hydrophilen Überzug.
T3ie nachfolgende Tabelle zeigt weitere erf iiidungsgemässe
Koinbinationsmöglichkeiten, ohne dass hiermit alle denkbaren
Kombinationen aufgeführt wären.
In der zweiten Spalte ist-die Elastomer- ©der Kunststoffbasis
des Grundkörpers angec^eben. Die dritte Spalte enthält
Angaben über Materi3.lba.sis und Art der Zwischenlage/
wobei - falls erforderlich - diese 'Zwischenlage auf der Unterseite durch entsprechende/ bekannte Behancllungsrr.ethoden
freundlich zum Grundkör per-Material und/oder durch Behandlung mit einem anderen Material auf der Oberseite
freundlich zum Überzug gemacht werden kann.
In der vierten Spalte ist die Elastomer- oder Kunststoffbasis für den affinen überzug angegeben. Er wird aus z.B.
Dispersionen, Lösungen, Pasten oder Schmelzen durch Streichen, Rakeln, Spritzen, Tauchen oder ähnliche
Auftragsverfahren aufgebracht.
In der letzten Spalte sind Anwendungen angegeben, für die
die erfindungsgemässe Walze hervorragend geeignet ist.
In der Abbildung ist in starker Vergrößerung schematisch
ein Ausschnitt aus einer Übertragungswalze gemäß der Erfindung dargestellt. Auf dem Grundkörper 1 befindet sich
die damit fest verbundene Zwischenlage 2 und diese wiederum ist mit einem dünnen elastischen affinen Überzug 3 versehen.
Bei- Grundkörpcr spiel
Zwischenlage Unterseite Oberseite über
Übertragungswalze für
9 "Io
^ 12
CD I ^ OO
^ 13
14 15 16 17 18 19
Acrylnitril-Butadien- Polyacrylnitril-Zellulose-Vlies Butyl-Kautschuk unpolare Lösungs-Kautschuk
2o-6o Shore A mittel(Benzin,öle)
" Polyamid-Zellulose-Vlies " "
Polyacrylnitril-Polyolefin-Vlies Äthylen-Propylen-
Dien-Kautschuk
Äthylen-Propylen-Dien- Polyolefin-Polyester-Vlies
Kautschuk 2o-6o Shore A
" Polyolefin-Zellulose-Vlies
11 Polyolefin-Ze] !glas Verbundfolie
" , ' Polyolefin-Polyamid-Vlies
P ο 1 y u r e t h a n
gehortete
Gelr't.i ne
Gelr't.i ne
polare Lösungi-riittel
(Ester,Ketone.)
wässrige Medj.cn
Acrylnitril-Buta- polare Lösungs- ^
dien-Kautschuk mittel
Acrylnitril-Butadien- Glasfaser Vlies mit gummifreund- Silikon Kautschuk 6o-9o Shore A licher Unterseite
Polyamid 1oo Shore A Polyacrylnitril-Polyvinylalkohol- gehärtete
Gelatine
Schmelzen von Wachsen,Silikonen
wässrige Medien
Messing
Sulfochloricrtes
Polyäthylen
Vlies Zellulose-Vlies
Polyolefin-Polyamid Vlies
PolyoloJ; In-Zo 1.1 ulouo-Vl ion
Styrol-Rutadien- unpolare Lösungs-Kautschuk
mittel ΓΌ
Acrylnitril-Buta- Aromaten
d i on-K,:uitr;chuk
Sl-yrol ■■ Hu t:ncl ton- "
K.l'uI :;oliuU mi I1. liolioiu
f. I vi-ol -ΛπΙ c i 1
f. I vi-ol -ΛπΙ c i 1
Claims (1)
1.^übertragungswalze mit einer zu dem zu übertragenden Medium
affinen Oberfläche und einem nichtaffinen Grundkörper, gekennzeichnet
durch eine mit dem Grundkörper fest verbundene Zwischenlage und einen daran festhaftenden, ununterbrochenen
sehr dünnen elastischen affinen überzug.
2. Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Grundkörper aufvulkanisierte oder verklebte Zwischenlage.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zwischenlage
aus fasrigem, textilem Material.
4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die textile Zwischenlage ein Gewebe, Gewirke, Vlies oder eine durch Beflocken hergestellte Schicht ist.
5. Walze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage eine Dicke von 0,02 bis 5 mm, vorzugsweise
0,05 bis 0,5 mm, hat.
6. Walze nach Anspruch 1 und 2 r gekennzeichnet durch eine Zwischenlage
in Form einer Folie oder eines Films aus organischen Polymeren.
7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
eine Dicke von 0,01 bis 1 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 mm, hat.
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8, Walze; nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
<äör affine überzug organische Polymere mit affinen fünktic
nellen Gruppen, enthält.
?;. feji^e nach Anspruch i bis 7, dadurch geketinzeiehnet/ 4'a.3
das-fiMMld'ende elastische Material des Überzugs affine;
enthält.
i&., tfalze naeh Änspr-ueh 1 bis 9,. dadurch gekennzeichnet, daß
der f'Berzug. von Walzen für die übertragung von wässrigen
Medien hydrophile Zusätze oder organische Polymere mit
hydrophilen Gruppen enthält.
11.. Walze nach Anspruch ibis 9/ dadurch gekennzeichnet, daß
der tiberziag von Walzen für die Übertragung von Medienäuf
Basis von ölen oder Firniss oleophile Zusätzö oder
org>an£schei Polymere mit oleophilen Gruppen enthält.
12. Walze' nach. Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,: daß
dier tiberzugi eine DicKe von ÜObis 500 fcim, vorzugsweise;
30 b-i? 200; to|r hat.
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# γ s
ί fr
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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