DE4205547C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit abriebfesten, porösen, hochsaugfähigen
Reinigungstüchern aus Vliesstoff, wie sie zum Beispiel
in DE-B 15 60 783 beschrieben sind. Dort wird ein mehrstufiges
Herstellungsverfahren beschrieben, welches im wesentlichen
umfaßt das zweimalige Imprägnieren mit dazwischengeschaltetem
Trocknen eines Wirrfaservlieses, vorzugsweise aus hydrophilen
Naturfasern, mit einer schaumförmigen, wäßrigen Bindemitteldispersion
aus vulkanisierbarem Kautschuk, das beidseitige,
flächige Beschichten des imprägnierten Faserflächengebildes
mit einer koagulierbaren, geschäumten Kautschukdispersion,
das anschließende Trocknen mit Vulkanisieren, Auswaschen der
enthaltenen Porenbildner der Beschichtung und das erneute
Trocknen.
Die genannten Außenbeschichtungen aus Kautschuk sind biologisch
nur sehr schwer abbaubar und nicht kompostierfähig. Ferner sind
die Oberflächen solcher Reinigungstücher sehr klebrig und
weisen einen spürbar hohen Wischwiderstand auf. Dieses dem
Kautschuk eigene Verhalten kann durch Aufstreuen von Talkum
gemildert werden. Nach dem Auswaschen, was bei Reinigungstüchern
bereits beim Erstgebrauch geschieht, ist das Talkum weitgehend
entfernt und die Klebrigkeit wieder vorhanden. Diese kann so
stark sein, daß im nassen Zustand zusammengefaltete Tücher nach
dem Antrocknen so stark mit sich selbst verklebt sind, daß die
Beschichtung bei gewaltsamen Trennen der verklebten Flächen
beschädigt wird.
Die Wasseraufnahmefähigkeit eines solchen Tuches wird maßgeblich
durch die in der Beschichtung vorhandenen Poren, durch die in
diese hineinragenden und durch die zwischen den Beschichtungen
befindlichen Fasern des Tuchmaterials bestimmt. Analoges gilt
für die Bedruckbarkeit, also die Absorptionsfähigkeit für
Druckfarben.
Die vorliegenden Erfindung hat zur Aufgabe, die mit geschäumtem
Kautschuk beschichteten Oberflächen abriebfester, poröser,
hochsaugfähiger Reinigungstücher der gattungsgemäßen Art bei
Gebrauch im Griff angenehmer, bei der Trocknung weniger zusammenklebend,
gleitfähiger und saugfähiger sowie bei der Herstellung
leichter bedruckbar auszugestalten. Die biologischen Abbaubarkeit
und Kompostierbarkeit solcher Tücher soll ermöglicht
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung von Cellulose-
Mikrofasern in den geschäumten Kautschukbeschichtungen von
Reinigungstüchern aus Vliesstoff. Dabei liegen diese Mikrofasern
in Mengen von 20-100 Gew.-% vor, bezogen auf das Festkautschukgewicht
der Beschichtung.
Beste Ergebnisse wurden mit Mengen von 20-50 Gew.-% erzielt.
Ferner wird ein unter Verwendung von Cellulose-Mikrofasern gemäß
Anspruch 1 hergestelltes Wischtuch beansprucht.
Der hier verwendete Begriff "Cellulose-Mikrofasern" umfaßt
mechanisch zerkleinerte Cellulose mit Faserlängen von
15-200 µm, vorzugsweise bis 60 µm. Diese Fasern bestehen aus
natürlichem Zellstoff und sind im Handel erhältlich.
Unter "Kautschuk" sollen im folgenden alle Elastomere und
-mischungen verstanden werden, die bestehen oder hergestellt
sind aus Naturkautschuk, synthetischen NBR- oder SBR-Latices
sowie aus Mischpolymerisaten von Butadien oder Isopren. Sie
können selbstvernetzend sein oder nach herkömmlichen Verfahren
vulkanisiert werden, wobei jedoch im Sinne dieser Erfindung
bakterizid wirkende Hilfsstoffe vermieden werden, um die gute
biologische Abbaubarkeit bzw. Kompostierbarkeit und Verrottbarkeit
der Cellulose nicht zu beeinträchtigen.
Zunächst war nicht zu erwarten, daß die erfindungsgemäße Verwendung
von Cellulose-Mikrofasern ein Reinigungstuch entstehen
läßt, welches trotz des hohen Gehaltes an - dem Angriff von
Mikroorganismen nur sehr schwer zugänglichem - Kautschuk biologisch
abbaubar oder kompostierbar ist.
Es zeigte sich, daß mit zunehmender Menge an Cellulose-Mikrofasern,
in der Literatur auch als "Cellulosepulver" oder "Pulvercellulose"
bezeichnet, die Abbaubarkeit erleichtert wird. Man
darf jedoch den Cellulosegehalt in der Kautschuk-Beschichtungsmasse
nicht über die erfindungsgemäße Grenze erhöhen, da sonst
die guten Eigenschaften eines Reinigungstuchs verlorengehen
würden, insbesondere die Festigkeit, die Trocknungsfähigkeit und
der tuchartige Griff.
Ohne den störenden Einfluß bakterizider Hilfsstoffe in der
Kautschukbeschichtung wirken die Cellulosefasern offenbar als
"Inseln" aus Naturstoff, welche den Nährboden und den Raum zum
Ansiedeln von Bakterien darstellen und von wo aus der verstärkte,
zersetzende Angriff auf den umgebenden Kautschuk
erfolgt.
Dieser Vorteil wird bei Beachtung der erfindungsgemäßen Mengengrenzen
nicht mit dem Nachteil einer Minderung der Festigkeit
der Beschichtung erkauft, wie dies z. B. bei Stärkezugabe zu
Kunststoffolien zum gleichen Zweck in negativer Weise der Fall
ist.
Als weiterer Vorteil ist die Oberfläche eines erfindungsgemäß
ausgerüsteten Reinigungstuches weitaus weniger klebrig als ohne
Beigabe von Cellulose-Mikrofasern. Damit entfällt dann auch, je
nach Gehalt an Füllstoff, zum großen Teil bis vollständig die
sonst übliche Bepuderung der Oberfläche mit Talkum, welche
bisher zur Verbesserung der Gleiteigenschaften notwendig war.
Prüfungen zur Naßverklebung ergaben, daß die erforderliche Kraft
zur Trennung feucht zusammengelegter und sodann während der
Trocknung verklebter, erfindungsgemäßer Tücher nur noch bis zu
1/4 derjenigen Kraft betrug, die aufgebracht werden mußte, um
solcherart verklebte Tücher in einer analogen Ausgestaltung,
jedoch ohne den Zusatz von Cellulose-Mikrofasern, voneinander zu
trennen.
In gleicher Weise reduziert sich der Gleitwiderstand erfindungsgemäßer
Tücher in feuchtem Zustand um über die Hälfte.
Mit zunehmendem Cellulosegehalt verstärken sich die genannten
Effekte.
Die höhere Gleitfähigkeit bewirkt einen geringeren Widerstand
beim Wischen vor allem auch im feuchten Zustand des Tuches; es
ist so ein spürbar geringerer Kraftaufwand erforderlich.
Die Dochtwirkung der Cellulose-Mikrofasern fördert, im Zusammenhang
mit den offenen Poren der Kautschukbeschichtung, die
Wasseraufnahmefähigkeit und Weiterleitung des Wassers in das
Innere des Tuches.
Aus dieser Eigenschaft resultiert auch die sehr gute Bedruckbarkeit
erfindungsgemäß ausgestatteter Wischtücher, da der Farbstoff
rascher und tiefer in die Oberflächenbeschichtung eindringen
kann. Die Behinderung der Penetrationsfähigkeit durch
oberflächlich aufgebrachtes Talkum entfällt.
Die Verbesserung der Farbechtheit ist signifikant, insbesondere
im Vergleich mit den mit Talkum ausgerüsteten Beschichtungen,
bei denen die Druckfarbe anteilweise auf dem Talkum sitzt
anstatt auf dem eigentlichen Tuch.
Mit Cellulosefaser-Gehalten von 20-50 Gew.-%, bezogen auf das
Festkautschukgewicht der Beschichtung, wurde ein Optimum an
Materialeinsatz und den oben genannten Vorteilen erzielt. Die
ebenfalls durch die Erfindung umfaßten Gehalte über 50-100 Gew.-%
an Mikrofasern sind denkbar für Fälle, wo die biologische
Abbaubarkeit bzw. Kompostierbarkeit noch weiter intensiviert
werden soll.
Die Herstellung des Basisvliesstoffs kann nach bekannten
Verfahren erfolgen, wobei man insbesondere die Verfestigung der
Fasern miteinander zweckmäßig durch Nadeln und/oder durch in die
Fasermischung eingebrachte Bindefasern bewirken kann, die durch
Einfluß von Hitze aktiviert werden. Auch die bekannte Verfestigung
mit Kunststoffdispersionen oder mit Kautschuklatices ist
möglich.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert:
Ein aus 30 Gew.-% Baumwolle, 50 Gew.-% Zellwolle und 20 Gew.-%
Polyesterfasern bestehendes Wirrfaservlies wird in einem Nadelstuhl
mechanisch vorgebunden, mit Imprägniermischung imprägniert
und anschließend getrocknet. Die Imprägniermischung enthält
Kautschuklatex, polymerisiert aus Butadien und Acrylnitril,
Vulkanisationshilfsmittel, Tenside und Stabilisierungsmittel
sowie Kochsalz als Porenbildner. Der Kochsalzgehalt entspricht
dem Festgehalt an Kautschuk.
Dieses so mechanisch und chemisch vorgebundene Basismaterial
wird anschließend beidseitig mit einer wärmesensiblen und
verschäumten Kautschukdispersion bestrichen, die ein Mischpolymerisat
aus Butadien, Acrylnitril und Methacrylsäure,
nichtbakterizide Vulkanisationshilfsmittel, Tenside und Stabilisierungsmittel
sowie 30 Gew.-%, bezogen auf das Kautschukfestgewicht
der Beschichtung, Cellulose-Mikrofasern mit einer
Faserlänge von etwa 30 µm enthält. Diese Fasern sind im Handel
erhältlich, z. B. unter der Bezeichnung Arbocell BE 600/30.
Nach dem Trocknen und Vulkanisieren werden die wasserlöslichen
Bestandteile mit Wasser ausgewaschen und das Fertigprodukt
endgetrocknet.
Das nach Zuschneiden in geeignete Formatgrößen zum Reinigen von
Fenstern, Möbeln, Sanitäreinrichtungen, Kraftfahrzeugen und
anderen Flächen geeignete Tuchmaterial enthält auf 100 Gewichtsteile
der oben genannten Basis-Fasermischung 170 Gewichtsteile
Kautschukvulkanisat, davon je 60 Gewichtsteile als Streichmischung
auf jeder Seite aufgebracht. Diese Mischung hat einen
Gehalt von je 30 Gew.-% Cellulose-Mikrofasern, bezogen auf den
in ihr enthaltenen Kautschuk.
Gegenüber Tüchern, die in gleicher Weise, jedoch ohne Zusatz von
Cellulose-Mikrofasern hergestellt sind, zeichnet sich das so
hergestellte Reinigungstuch durch vorteilhafte Eigenschaften
aus:
Geringere Naßverklebung (feuchtes Tuch wird übereinandergelegt und dann getrocknet), ausgedrückt als Trennkraft in N/50 mm Streifenbreite:
Geringere Naßverklebung (feuchtes Tuch wird übereinandergelegt und dann getrocknet), ausgedrückt als Trennkraft in N/50 mm Streifenbreite:
Die Wischkraft, ausgedrückt in N/500 cm², sinkt ebenfalls bei
Einsatz von Cellulose-Mikrofasern in der Kautschuk-Beschichtung,
verglichen mit Wischflächen des Standes der Technik:
Nach vier Wochen zeigten in feuchte Erde eingegrabene Proben von
Wischtüchern gemäß Beispiel 1 bereits deutliche Zersetzungserscheinungen,
während ein nicht mit Cellulose-Mikrofasern
ausgerüstetes, sonst analog aufgebautes Tuch keine Verrottungsspuren
aufwies.
Ein aus 80 Gew.-% Zellwolle und 20 Gew.-% Polypropylen bestehendes
Wirrfaservlies wird in einen Nadelstuhl mechanisch vorgebunden
und in einem Erhitzungsaggregat auf so hohe Temperaturen
erhitzt, daß die Polypropylenfasern durch Erweichen oder Schmelzen
die benachbarten Zellwollfasern verkleben und ein vorgebundenes
Basismaterial entsteht. Das Erhitzungsaggregat kann ein
Hitzetunnel und/oder ein Kalander mit beheizbaren Walzen sein.
Dieses so vorgebundene Basismaterial wird anschließend beidseitig
mit einer wärmesensiblen und verschäumten Kautschukdispersion
wie in Beispiel 1 bestrichen.
Der Vorteil dieser Ausführungsvariante ist, daß das Basismaterial
vollkommen frei von bakterizid wirkenden Chemikalien
ist, nicht nur die Kautschukbeschichtung.
Ein Basismaterial, hergestellt wie in Beispiel 2, wird nur
einseitig mit einer wärmesensiblen und verschäumten Kautschukdispersion
wie in Beispiel 1 bestrichen.
Der Verzicht auf eine zweite beschichtete Seite hat den weiteren
Vorteil, daß das Gewichtsverhältnis von - als Nährboden für
Bakterien dienender - Cellulose zu Kautschuk noch günstiger ist,
so daß durch diese Zusammensetzung des Systems dessen Angreifbarkeit
für Mikroorganismen und damit die Verrottbarkeit und
Kompostierbarkeit weiter gefördert werden.
Claims (3)
1. Verwendung von Cellulose-Mikrofasern in geschäumten
Kautschukbeschichtungen von Reinigungstüchern aus
Vliesstoff in einer Menge von
20-100 Gew.-%, bezogen auf das Festkautschukgewicht
der Beschichtung.
2. Verwendung von Cellulose-Mikrofasern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermenge 20-50 Gew.-%
beträgt.
3. Reinigungstuch aus Vliesstoff, welches ein- oder beidseitig
eine geschäumte Kautschukbeschichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Beschichtungen
20-100 Gew.-%, bezogen auf das Festkautschukgewicht
der Beschichtung, Cellulose-Mikrofasern eingelagert
enthält und von bakterizid wirkenden Hilfsstoffen frei
ist.
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