DE2432850C2 - Heizgerät für Fahrzeuge - Google Patents
Heizgerät für FahrzeugeInfo
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Description
a) das Brenneraggregat (6) ist als komplette, vormontierte, in einem Gehäuse (12) aus
Leichtmetallguß untergebrachte Einheit axial in den Aufnahmeraum einschiebbar,
b) das Gehäuse (12) des Brenneraggregats (6) ist unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierung
(15) an einem Flansch (13) am offenen Ende des Innenrohres (3) des Wärmeübertragers
(2) lösbar befestigt,
c) an dem Gehäuse (12) des Brenneraggregats (6) sind in axialer Richtung hintereinander ein
Stutzen (40) für die Zuführung der Verbrennungsluft sowie ein Stutzen (41) zur Aufnahme
der Brennstoffleitung angeformt,
d) die Umfangswand (5) des Aufnahmeraumes (5a) ist mit einem durch eine Dichtung (43)
abgedichteten Schlitz (42) zur Aufnahme der Stutzen (40 und 41) beim Einschieben des
Gehäuses (12) des Brenneraggregats (6) versehen,
e) zwischen der Umfangswand (5) des Aufnahmeraumes (5a) und dem Gehäuse (12) des
Brenneraggregats (6) ist ein Ringraum (27) zur Führung der Heizluft von dem Heizluftgebläse
(9) zu dem Zwischenraum zwischen dem Innen- und dem Außenrohr (3 und 4) des Wärmeübertragers
(2) vorgesehen.
2. Heizgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in dem offenen Ende des Innenrohrs (3)
des Wärmeübertragers (2) ein Einsatz (28) vorgesehen ist, der einerseits eine Öffnung (29) zur
Aufnahme der Brennstoff-Zerstäubungseinrichtung (11) sowie Öffnungen (30) zum Durchtritt der
Verbrennungsluft aufweist und andererseits ein die Brennkammer (1) bildendes Rohr (31) trägt.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Außenrohr (4) und
das Innenrohr (3) Jes Wärmeübertragers (2) sowie die Umfangswand (5) des Aufnahmeraums (5a)
bildenden Gußteil ein Abgasstutzen (32) angeformt ist, der das Innen- und das Außenrohr des
Wärmeübertragers (2) radial durchdringt und außerhalb des Außenrohrs (4) mit Abstand von einer b5
zylindrischen Wand (33) umgeben ist.
4. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an das Gußteil seitlich die
Umfangswand eines die Steuergeräte und die Zündkerze aufnehmenden Raumes angegossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (12) des Brenneraggregats (6) ein den Innenraum des
Gehäuses (12) mit dem Raum (20) verbindender Rohrstutzen (22) angeformt ist.
Die Erfindung betrifft ein Heizgerat für Fahrzeuge mit einer rohrförmigen Brennkammer, einem diese
umgebenden zylindrischen Wärmeübertrager, der ein beidseitig verripptes, auf der Innenseite von heißen
Gasen und auf der Außenseite von Heizluft bestrichenes Innenrohr mit einem offenen und einem geschlossenen
Ende und einem Außenrohr aufweist, das in koaxialer Fortsetzung über das offene Ende des Innenrohres
hinausragend einen im wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum für das mindestens aus einem Elektromotor,
einem BrennluftgeWäse und einem Heizluftgebläse sowie einer Brennstoffzufuhreinrichtung bestehende
Brenneraggregat bildet, wobei das Außenrohr und das Innenrohr des Wärmeübertragers zusammen
mit der Umfangswand des Aufnahmeraumes aus einem einzigen Gußteil bestehen.
Gegenstand eines älteren Patents (DE-PS 24 53 202) ist ein Fahrzeug-Heizgerät mit einer rohrförmigen
Brennkammer und einem diese umgebenden Wärmeübertrager, der einen Außenmantel und einen Innenmantel
mit aixal verlaufenden Rippen aufweist, und mit einem koaxial zur Brennkammer angeordneten Aufnahmeraum
für einen Elektromotor und ein von diesem angetriebenes Brennluftgebläse, wobei der Innenmantel
mit seinen Rippen und die Wand des Aufnahmeraums von einem einzigen Gußteil gebildet sind, an dem der als
Gußteil ausgebildete Außenmantel angeformt ist, und wobei der Außenmantel nur durch einzelne Rippen nur
am brennerseitigen Ende des Wärmeübertragers mit dem Innenmantel verbunden ist.
Bei einem bekannten Heizgerät (FR-PS 20 63 458) ist der Außenmantel des Wärmetauschers von einem
Gußteil gebildet, das als gesondertes Bauteil an ein weiteres Gußteil angeschraubt ist, das seinerseits den
Wärmetauscher-Innenmantel und die Wand des Aufnahmeraums für das Brenneraggregat bildet. Es ist bei
Fahrzeug-Heizgeräten ferner bekannt (DE-AS 17 53 393), das Brenneraggregat als komplette, vormontierte
Einheit in den zugehörigen Aufnahmeraum axial einschiebbar auszubilden. Dabei bestehen aber dieser
Aufnahmeraum sowie der Innen- und der Außenmantel des Wärmeübertragers aus gesonderten Blechbauteilen.
Des weiteren ist ein Fahrzeug-Heizgerät (DE-OS 21 39 504) bekannt, bei dem ein Kunststoff-Außenrohr
auf ein Leichtmetall-Druckgußstück aufgesetzt ist, das ein beidseitig verripptes Innenrohr und einen Abgasstutzen
bildet und das mit einem zur Aufnahme des Brenneraggregats bestimmten Tragteil verschraubt ist.
Daneben ist es bekannt (US-PS 23 86 746), das Brenneraggregat eines Heizgerätes lösbar an den
Wärmeübertrager anzuflanschen, wobei eine Wärmeisolierung zwischengeschaltet ist. Das Heizgerät besteht
dabei aus insgesamt vier aneinander angeflanschten und miteinander verschraubten Baugruppen, von denen die
eine durch ein Gußteil gebildet ist, das den Außenmantel, den Innenmantel und axiale Rippen des Wärmeübertragers
umfaßt.
Bei den bekannten Heizgeräten ist durchweg die
Montage vergleichsweise aufwendig und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät zu schaffen, das einfach und billig in der
Herstellung ist und das besonders schnell montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Heizgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Kombination folgender Merkmale gelost:
a) Das Brenneraggregat ist als komplette, vormon- )0
tierte, in einem Gehäuse aus Leichtmetallguß untergebrachte Einheit axial in den Aufnahmeraum
einschiebbar,
b) das Gehäuse des Brenneraggregats ist unter Zwischenschaltung einer Wärmeisolierung an ei- ]5
nem Flansch am offenen Ende des Innenrohres des Wärmeübertragers lösbar befestigt,
c) an dem Gehäuse des Brenneraggregates sind in axialer Richtung hintereinander ein Stutzen für die
Zuführung der Verbrennungsluft sow:·; ein Stutzen
zur Aufnahme der Brennstoffleitung angeformt,
d) die Umfangswand des Aufnahmeraumes ist mit einem durch eine Dichtung abgedichteten Schlitz
zur Aufnahme der Stutzen beim Einschieben des Gehäuses des Brenneraggregats versehen,
e) zwischen der Umfangswand des Aufnahmeraumes und dem Gehäuse des Brenneraggregats ist ein
Ringraum zur Führung der Heizluft von dem Heizluftgebläse zu dem Zwischenraum zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr des Wärmeübertragers vorgesehen.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag gelingt es, ein sehr Preisgünstiges Gerät herzustellen, dessen
Gehäuse im wesentlichen nur aus einem Leichtmetall- y>
Gußteil besteht, an dessen beiden Enden lediglich die Ansaug- und Ausströmstutzen für die Heizluft angebracht
werden müssen. Das Brenneraggregat wird vormontiert, geprüft und dann einfach in den Aufnahmeraum
eingeschoben, wobei es aufgrund seiner Wärmeisolierung gegenüber dem Gehäuse vor zu
starker Erwärmung von Seiten des Wärmeübertragers geschützt und außerdem durch die entlang der
Außenfläche seines Gehäuses strömende Heizluft ständig gekühlt wird. Das Gehäuse des Brenneraggregats
ist anschlußfertig mit Stutzen versehen, ohne daß diese das Einbauen des Brenneraggregat-Gehäuses in
den Aufnahmeraum behindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem offenen Ende des Innenrohrs des Wärmeübertragers ein
Einsatz vorgesehen, der einerseits eine Öffnung zur Aufnahme der Brennstoff-Zerstäubungseinrichtung sowie
Öffnungen zum Durchtritt der Verbrennungsluft aufweist und andererseits ein die Brennkammer
bildendes Rohr trägt.
Vorzugsweise ist an dem das Außenrohr und das Innenrohr des Wärmeübertragers sowie die Umfangswand
des Aufnahmeraums bildenden Gußteil ein Abgasstutzen angeformt, der das Innen- und das
Außenrohr des Wärmeübertragers radial durchdringt und außerhalb des Außenrohrs mit Abstand von einer
zylindrischen Wand umgeben ist. Dadurch wird ein Ringspalt gebildet, der die übliche Gummidichtung bei
der Durchführung des Abgasrohres durch ein Karosserieblech vor Überhitzung schützt. b5
Bei einem Heizgerät, bei dem an das Gußteil seitlich die Umfangswand eines die Steuergeräte und die
Zündkerze aufnehmenden Raumes angegossen ist, ist vorteilhaft an das Gehäuse des Rrenneraggregats ein
den Innenraum dieses Gehäuses mit dem die Steuergeräte und die Zündkerze aufnehmenden Raum verbindender
Rohrstutzen angeformt Dies gewährleistet, daß Abgase, die möglicherweise durch eine Undichtheit an
der Zündkerze aus der Brennkammer entweichen, wieder in diese zurückgeführt werden.
Für die Gegenstände der Unteransprüche wird Patentschutz nur in Verbindung mit dem Patentanspruch
1 beansprucht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, in der ein erfindungsgemäßes Heizgerät im Längsschnitt veranschaulicht ist.
Das dargestellte Heizgerät für Fahrzeuge weist eine rohrförmige Brennkammer 1 auf, die von einem
zyimdrischen Wärmeübertrager 2 umgeben ist, der aus einem beidseitig verrippten Innenrohr 3 und einem
Außenrohr 4 besteht. Das Außenrohr 4 setzt sich in der Zeichnung nach links in einer zylindrischen Wand 5 fort,
die den Aufnahmeraum 5a für ein Brenneraggregat 6 begrenzt, welches im Ausführungsbeispiel aus einem
Elektromotor 7, einem Brennluftgebläse 8, einem Heizluftgebläse 9 und einer Brennstoffpumpe 10 mit
Zerstäubungseinrichtung 11 besteht. Das gesamte Brenneraggregat 6 ist in einem Gehäuse 12 angeordnet
und kann als vormontierte, geprüfte Einheit in der Zeichnung von links axial in den Aufnahmeraum 5a
eingeschoben werden, bis es an einem Flansch 13 am offenen Ende des Innenrohres 3 anliegt, an welchem es
durch Zuganker 14 angeschraubt ist. Zwischen dem stirnseitigen Ende des Brenneraggregat-Gehäuses 12
und dem Flansch 13 ist eine Wärmeisolierung 15 vorgesehen.
Das Innenrohr 3 des Wärmeübertragers 2 mit seinen beidseitigen Längsrippen 16 und 16a, das Außenrohr 4
des Wärmeübertragers 2 und die Wand 5 des Aufnahmeraumes 5a für das Brenneraggregat 6
bestehen aus einem einzigen Leichtmetall-Gußteü, an welches außerdem die Umfangswand 17 eines die
Steuergeräte 18 und die Zündkerze 19 aufnehmenden Raumes 20 angegossen ist. Der Raum 20 ist durch einen
Deckel 21 dicht verschließbar und steht durch einen an das Brenneraggregat-Gehäuse 12 angeformten Rohrstutzen
22 mit dem Innenraum des Gehäuses 12 in Verbindung. Dadurch wird erreicht, daß durch die
Zündkerzenbohrung 23 eventuell aus der Brennkammer 1 in den Aufnahmeraum 20 entweichendes Abgas durch
die das Gehäuse 12 durchströmende Verbrennungsluft wieder in die Brennkammer 1 zurückgefördert wird.
Das linke Ende des das Brenneraggregat 6 aufnehmenden Aufnahmeraumes 5a ist mit einer Ansaughutze
25 für die Heizluft versehen, und das rechte Ende des Außenrohres 4 des Wärmeübertragers 2 ist mit einer
Ausströmhutze 26 für die erwärmte Heizluft versehen. Der Zwischenraum 27 zwischen der Außenwand des
Brenneraggregat-Gehäuses 12 und der Umfangswand 5 des Aufnahmeraumes 5a dient zur Führung der Heizluft
von dem Heizluftgebläse 9 zu dem Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 3 und dem Außenrohr 4 des
Wärmeübertragers 2. Dadurch wird das Brenneraggregat 6 zusätzlich gekühlt.
In dem offenen Ende des Innenrohres 3 des Wärmeübertragers 2 ist ein Einsatz 28 vorgesehen, der
einc-seits eine Öffnung 29 zur Aufnahme der Brennerdüse 11 sowie gegebenenfalls zusätzliche Öffnungen 30
zum Durchtritt der von dem Verbrennungsluftgebläse 8 geförderten Verbrennungsluft aufweist und andererseits
ein die Brennkammer 1 bildendes Rohr 31 trägt. Der Einsatz 28 kann zusammen mit dem kompletten
Brenneraggregat 6 in den Aufnahmeraum 5a eingeführt und mit dem Brenneraggregat 6 befestigt werden. An
dem Gußteil ist ein das Innenrohr 3 und das Außenrohr 4 des Wärmeübertragers 2 radial durchdringender
Abgasstutzen 32 angeformt, der außerhalb des Außenrohres 4 von einer ebenfalls angegossenen zylindrischen
Wand 33 mit Abstand umgeben ist. Dadurch bildet sich ein Ringspalt 34, der die Gummidichtung 35, welche den
Durchtritt des Abgasstutzens 32 durch ein Bodenblech 44 des Fahrzeuges abzudichten hat, vor übermäßiger
Erwärmung schützt. Ferner ist dem geschlossenen Ende 36 des Innenrohres 3 ein Wärmeschutzschild 37
vorgelagert, welches aus einem wärmebeständigen Material, wie z. B. Stahl, besteht und in einem Abstand
von dem Ende 36 liegt, um einen ausreichenden Wärmeschutz vor den heißen Brenngasen zu erzielen.
Das Gehäuse 12 des Brenneraggregats 6 ist vorzugsweise ebenfalls ein Leichtmetall-Gußteil, an
welches außer dem Stutzen 22 ein Stutzen 40 für die Zuführung der Verbrennungsluft sowie ein Stutzen 41
zur Aufnahme der Brennstoffleitung angeformt ist. Um trotz dieser Stutzen 40 und 41 das Einschieben des
Brenneraggregats 6 zu ermöglichen, hat die Umfangswand 5 des Aufnahmeraumes 5a einen entsprechenden
Schlitz 42, der durch eine Gummidichtung 43 abgedichtet ist.
Hierzu 1 Blatt zeichnungen
Claims (1)
1. Heizgerat für Fahrzeuge mit einer rohrförmigen Brennkammer, einem diese umgebenden zylindrischen
Wärmeübertrager, der ein beidseitig verripptes, auf der Innenseite von heißen Gasen und
auf der Außenseite von Heizluft bestrichenes Innenrohr mit einem offenen und einem geschlossenen
Ende und ein Außenrohr aufweist, das in koaxialer Fortsetzung über das offene Ende des
Innenrohres hinausragend einen im wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum für das mindestens aus
einem Elektromotor, einem Brennluftgebläse und einem Heizluftgebläse sowie einer Brennstoffzuführeinrichtung
bestehende Brenneraggregat bildet, wobei das Außenrohr und das Innenrohr des
Wärmeübertragers zusammen mit der Umfangswand des Aufnahmeraumes aus einem einzigen
Gußteil bestehen, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale,
20
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |