DE2432755A1 - Einrichtung fuer die hals-, nasen- und ohrenaerztliche praxis - Google Patents

Einrichtung fuer die hals-, nasen- und ohrenaerztliche praxis

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DE2432755A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/10Furniture specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments

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Description

  • Einrichtung für die hals-, nasen- und ohrenärztliche Praxis Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die hals-, nasen- und ohrenärztliche Praxis, bestehend aus einem Arbeitsstuhl für den Arzt und einen diesem gegenüberstehenden Patientenstuhl sowie zwei fahrbaren Schränken, nämlich einem Geräteschrank und einem Bereitschaftsschrank, die in einem der Reichweite des Arztes entsprechenden Abstand zu beiden Seiten des Arbeitsstuhles einander gegenüber aufgestellt sind und zur Aufnahme der zur Diagnose und Therapie notwendigen Instrumente, Geräte, Vorrichtungen und Medikamente dienen.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung dient zur Durchführung der Routine-Untersuchung und -Behandlung in der Praxis des Hals-, Nasen- und Ohrenarztes.
  • Der medizinische Bereich Hals, Nasen und Ohren (HNO) ist erst in jüngster Zeit zu einem hochtechnisierten Fachgebiet geworden, welches zunehmende Anforderungen an das Instrumentarium und die Behandlungseinrichtungen stellt.
  • Eine fehlende Berücksichtigung arbeitsphysiologischer und arbeitstechnischer Gegebenheiten bei den Einrichtungen für die HNO-Praxis erschwert die Arbeit des Arztes und reduziert die für das Gespräch mit dem Patienten zur Verfügung stehende Zeit.
  • Für den HNO-Arzt, welcher im Gegensatz zu anderen Fachärzten, beispielsweise den Zahnärzten, beidhändig zu arbeiten gezwungen ist, standen bisher ergonomisch sinnvolle Arbeitsplätze nicht zur Verfügung. Der erste Vorschlag für eine funktionelle und arbeitsphysiologisch günstige HNO-Einrichtung wurde von Dr. med. W. Bader und Dipl.-Ing. U. Bader gemacht (HNO 21, 58-60, Springer-Verlag 1973), dieser besteht im wesentlichen in der Verwendung von zwei zu beiden Seiten des Arbeitsstuhles des Arztes in einem bestimmten Abstand einander gegenüberstehenden, schrankartigen Einheiten zweckmässiger Abmessungen, in welchen die vom Arzt benötigten Instrumente und Medikamente, das Gerät und die Bedienungsvorrichtungen nach einem bestimmten Konzept unter gebracht sind.
  • Es sind zwar für die HNO-Praxis sowohl sogenannte Diagnostik-und Therapiesäulen, welche im wesentlichen die technischen Einrichtungen wie Druck- und Saug luft und temperiertes Wasser, Nassageaggregate, Kaustik-Einrichtungen enthalten, wie auch Instrumenten- oder Bereitschaftsschränke zur Aufnahme und Ablage der Instrumente, der Verbandsstoffe und der Medikamente bekannt, jedoch lässt sich mit diesen Einrichtungen ein den neuesten Erkenntnissen entsprechender HNO-Arbeitsplatz nicht zusammenstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung eines ergonomisch sinnvollen HNO-Arbeitsplatzes zugrunde.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Einrichtung für die hals-, nasen- und ohrenärztliche Praxis der eingangs erwähnten Art ausgegangen, und die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die beiden Schränke gleichhoch und gleichtief ausgebildet sind und an ihrer Oberseite oberhalb einer horizontalen, die ganze Schrankbreite und Schranktiefe einnehmenden Arbeitsplatte wenigstens eine, über die ganze Schrankbreite sich erstreckende, nach vorn geneigte Ablageplatte enthalten und dass beide Schränke an ihrer Arztseite über ihrem Sockel mit einem Abwurfraum ausgestattet sind, der mit einer eine Abwurföffnung aufweisenden Schwenktür verschlossen ist. Die Anordnung der geneigten zur Bereitstellung ungebrauchter Instrumente dienende Ablageplatte gestattet bei zweckentsprechender Wahl der Abmessungen der beiden Schränke die Einhaltung der optimalen vertikalen Greifhöhe sowie der Greiftiefe des beidhändig arbeitenden Arztes; und die beiden einander gegenüberliegenden, für das Abwerfen von Verbrauchsmaterial vorgesehenen Abwurfräume erlauben dem Arzt den Abwurf sowohl nach rechts wie nach links. Die horizontale Ablageplatte ist vorwiegend für die Zwischenablage mehrmals benötigter Instrumente vorgesehen.
  • Zweckmässig weisen beide Schränke unterhalb der horizontalen Ablageplatte einen die ganze Schrankbreite und Schranktiefe einnehmenden Installationsraum auf. Dieser Raum dient zur Aufnahme von zur Therapie und zur Diagnose erforderlichen Geräten, die im beiderseitigen Griffbereich des Arztes liegen müssen.
  • Der Installationsraum des Bereitschaftsschrankes kann eine Schwingtür aufweisen. Er dient zur Bereitstellung von nicht regelmEssig benötigten Geräten, die jedoch immer griffbereit sind, wenn die in den Schrank einschiebbare Schwingtür zu Praxisbeginn geöffnet wurde.
  • Der Installationsraum des Geräteschrankes ist vorteilhaft mit einer Frontplatte versehen, welche die Bedienungs-, Mess- und Signal einrichtungen von vorwiegend in dem dahinterliegenden Installationsraum fest eingebauten-Geräten trägt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen beide Schränke unter dem Installationsraum einen mit einer Schwingtür abgeschlossenen Instrumentenabwurfraum, der sowohl beim Geräteschrank als auch beim Bereitschaftsschrank auf der Arztseite liegt. In diese beiden tiefgelegenen Instrumentenabwurfräume werden die beim selben Patienten nur einmal benötigten Instrumente sofort einzeln oder aber die auf der horizontalen Ablageplatte abgelegten, mehrmals benötigten Instrumente nach Abschluss von dessen Behandlung gemeinsam abgelegt.
  • Um Beschädigungen der Instrumente beim Abwurf zu vermeiden, ist im Instrumentenabwurfraum ein herausziehbarer Einsatz vorgesehen, dessen vorderes Bodenstück hochgezogen ist, und der an seinem Boden ein Polster besitzen kann.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist im Geräte schrank unter der horizontalen Ablageplatte eine herausziehbare, eine als flache Wanne ausgebildete Oberseite aufweisende Tischplatte eingebaut. In dieser Wanneliegen die vom Arzt benötigten Unterlagen und die Schreibutensilien, sodass die Tischplatte, ohne jene etwa abräumen zu müssen, während der Behandlung in den Geräteschrank bündig eingeschoben werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Geräteschrank an dessen Patientenseite ein die ganze Schrankhöhe einnehmender Armaturenteil angesetzt. Der Armaturenteil bietet insbesondere Platz für die Schlauchleitungen der Druck- und Saugluftanlage sowie der Warum~ und Kaltwassereinrichtungen, deren Aggregate im Armaturenteil selbst und/oder in einem danebenliegenden Aggregateraum angeordnet sein können Zur optimalen Anpassung an dem Greifbereich des Arztes steht die Vorderseite des Armaturenteiles unter einem stumpfen Winkel abgeknickt zur Vorderfront des Geräteschrankes, wobei zweckmässig der stumpfe Winkel 162#5 Grad beträgt und das Armaturenteil trapezförmigen Grundriss aufweist.
  • Am Armaturenteil kann ein Spülflüssigkeitssammler angebaut sein0 Vorteilhaft ist es weiterhin9 wenn der Bereitschaftsschrank an seiner dem Patientenstuhl zugekehrten Seitenwand eine Handtaschenablage aufweist Der Bereitschaftsschrank kann an seiner dem Patienten stuhl zugekehrten Seitenwand ausserdem einen Becherständer tragens Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen9 dass beide Schränke mit einer ihre Oberseite und den oberen Teil ihrer Frontseite überdeckende9 rechtwinkelig abgebogenen Schwenkhaube versehen sinds die in hochgeschwenkter Lage in eine an der Schrankrückwand vorgesehene Tasche versenkbar ist0 Jene Schwenkhauben sind unproblematisch sowohl bezüglich ihrer Herstellung wie bei der Bedienung 9 sie erlauben mit einem Handgriff die Bereitschaft der Schränke herzustellen und sie können nach ihrem Hochschwenken in die Taschen versenkt zu die Arbeit des Arztes nicht behindern0 Zweckmäßig ist im Armaturenteil des Geräteschrankes ein oben offenes, vertikales Rohr vorgesehen, und der Bereitschaftsschrank kann an seiner Patientenseite mit einem Ansatzteil ausgestattet sein, welches ein entsprechendes Rohr enthält. In dem Rohr steckt eine drehbare Standsäule, an der ein horizontaler Tragant hervorsteht, an dem ein Schwenkarm mit einer Befestigungsvorrichtung gelenkig angesetzt ist. Diese Maßnahmen dienen dazu, der neuen Einrichtung Zusatzgeräte, beispielsweise ein Mikroskop, ein Stroboskop u.a., so zuzuordnen, daß jenes Zusatzgerät vom untersuchenden Arzt ergriffen werden kann, ohne daß dieser von seinem Arbeitsstuhl aufsteht oder eine Hilfskraft bemühen muß. Der gelenkig angesetzte Schwenkarm trägt mit seiner Befestigungsvorrichtung das Zusatzgerät, welches ohne Schwierigkeiten vor das zu untersuchende Organ gebracht werden kann.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung bietet für den HNO-Arzt die Möglichkeit des beiderseitigen Aufnehmens, Zwischenablegens und Abwerfens von Instrumenten in sinnvoller Reihenfolge von oben nach unten, ohne dass Türen geöffnet und geschlossen bzw. Schübe heraus- oder hereingebracht werden müssen. Alle Instrumente, Medikamente und Geräte lassen sich in den neuen Schränken innerhalb des Aktionsradius des sitzenden Arztes so anordnen, dass sie ohne Behinderung und ohne Mühe vom Arzt auch ohne Assistenz mit derjenigen Hand ergriffen, abgelegt und abgeworfen werden können, von der sie bei der Untersuchung und der Behandlung benötigt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Diese zeigt eine Draufsicht auf die vorgeschlagene Einrichtung einschliesslich der Frontansichten sowie zweier Seitenansichten der ~erfindungsgemäßen Schränke.
  • Die dargestellte Einrichtung für die hals-, nasen- und ohrenärztliche Praxis besteht aus einem Arbeitsstuhl 1 für den Arzt in Gestalt eines mit einer Lehne 2 versehenen Drehhockers, einem diesem gegenüberstehenden Patientenstuhl 3 mit Rücklehne 4 und Armpolstern 5, sowie aus zwei mit Hilfe von Rollen 6 fahrbaren Schränken, nämlich einem Geräteschrank 7 und einem Bereitschaftsschrank 8. Die beiden Schränke 7 und 8 besitzen eine gleiche Höhe von etwa 80 - 85 cm und die gleiche Tiefe von etwa 40 cm; sie stehen einander parallelgerichtet gegenüber zu beiden Seiten des Arbeitsstuhles 1 in einem Abstand, der ungefähr ihrer Höhe entspricht. In den beiden Schränken sind alle im Rahmen der Routineuntersuchung in der Praxis eines Hals-, Nasen- und Ohrenarztes notwendigen Instrumente, Geräte und technischen Vorrichtungen sowie Medikamente untergebracht.
  • Die Oberseite 9 beider Schränke 7 und 8 nimmt eine ebene, horizontale Arbeitsplatte 10 ein, welche sich über die ganze Breite und Tiefe der Schränke 7 und 8 erstreckt. Diese Arbeitsplatte 10 kann aus hygienischen Gründen mit einer auswechselbaren Papierauflage nach dem Rollen- oder Stapelsystem ganz oder teilweise bedeckt sein. Über dieser horizontalen Arbeitsplatte 10 befindet sich eine zweite Arbeitsplatte 11, die etwa die Hälfte der Schranktiefe und die gesamte Schrankbreite benötigt und dabei nach vorn geneigt ist.
  • Auch diese geneigte Arbeitsplatte 11 kann mit einer Papierauflage versehen sein.
  • Beiden Schränken 7 und 8 ist weiterhin gemeinsam, dass sie über ihrem niedrig ausgebildeten Sockel 12 jeweils mit einem Abwurfraum 13 für während der Diagnose bzw. der Therapie angefallenes Verbrauchsmaterial ausgestattet sind. Beide Abwurfräume 13, die mit einer eine Abwurföffnung 14 aufweisenden Schwenktür 15 versehen sind, befinden sich auf der Arztseite der Schränke 7, 8, d.h. sie liegen etwa auf der Höhe des Arbeitsstuhles 1 des Arztes. In dem Abwurfraum 13 befindet sich ein herausnehznbares Abwurfgefäss 16.
  • Unterhalb der horizontalen Ablegeplatte 10 befindet sich bei beiden Schränken 7 und 8 ein niederer Installationsraum 17, welcher sich über die gesamte Schrankbreite und Schranktiefe erstreckt. Bei dem Bereitschaftsschrank 8 ist der nach vorn offene Installationsraum 17 mit einer Schwingtür 18 abgeschlossen, deren Schwenkachse horizontal in der oberen Türkante liegt und die sich nach ihrem Aufschwenken in den Installationsraum 17 hineinschieben lässt. Demgegenüber ist der Installationsraum 17 des GerEteschrankes 7 mit einer Frontplatte 19 versehen, welche Bedienungs-, Mess- und Signaleinrichtungen 20 für die im Geräteschrank 7, und zwar beispielsweise im Instailationsraum 17 und/oder in einem von vorn nicht zugänglichen Aggregateraum 21 angeordneten Geräte und Vorrichtungen zur Erzeugung von Druck- und Saugluft bzw.
  • temperiertem Wasser trägt.
  • Unter dem Installationsraum 17 besitzen beide Schränke 7 und 8 einen Instrumentenabwurfraum 22, welcher etwa die halbe Schrankbreite und die ganze Schranktiefe einnimmt und in dem ein herausziehbarer Einsatz 23 vorgesehen ist. Dieser Instrumentenabwurfraum 22 befindet sich beim Geräte schrank 7 und beim Bereitschaftsschrank 8 auf der Arztseite und ist mit einer Schwingtür ausgestattetçDas vordere Bodenstück 24 des Einsatzes 23 ist nach vorn schräg hochgezogen, und auf dem Boden 25 liegt ein Polster 26 beispielsweise eine Matte aus Schaumstoff.
  • Im Geräteschrank 7 befindet sich dicht unterhalb der horizontalen Ablageplatte 10 eine herausziehbare Tischplatte 27; deren Oberseite ist als flache Wanne 28 mit ebenem Boden ausgebildet.
  • An die dem Patienten zugekehrte Seite des Geräteschrankes 7 ist ein Armaturenteil 29 angesetzt, dessen Vorderseite 30 unter einem stumpfen Winkel 31 von 162,5 Grad abgeknickt zur Vorderfront 32 des Geräteschrankes 7 steht und dessen Grundriss einem Trapez entspricht An der oberen vorderen Kante des Armaturenteiles 29 sitzen nebeneinander die Endstücke 33 der im Armaturenteil 29 untergebrachten, herausziehbaren Schläuche für Druck- und Saugluft bzw. Wasser; die Endstücke 33 tragen Schnellspannvorrichtungen zum Anbringen von Nundstücken, Spraypistolen u.a# eAm Armaturenteil 29 ist an der dem Patienten zugekehrten Seite ein Spülflüssigkeitssammler 34 angebaut Der Bereitschaftsschrank 8 weist an seiner Patientenseite ein Stück oberhalb seines Sockels 12 eine Handtaschenablage 35 auf, die durch ein im Querschnitt z-förmiges Profilmaterial gebildet ist. In der Nähe der Oberseite 9 befindet sich an der gleichen Seitenwand ein Becherständer 36.
  • Der Geräteschrank 7 und der Bereitschaftsschrank 8 sind mit einer Schwenkhaube 37 versehen. Diese Schwenkhaube 37 ist rechtwinkelig abgebogen und verschliesst damit die Oberseite 9 und den vorn offenen, oberen Teil der Frontseite jedes der Schränke 7 und 8. An den Schrankrückwänden 38 befindet sich jeweils eine schmale Tasche 39, in welche die hochgeschwenkte Schwenkhaube 37 zu etwa 2/3 ihrer Tiefe versenkbar ist. In den Zeichnungen ist die Schwenkhaube 37 in geöffneter Lage abgebildet.
  • Im Bereitschaftsschrank 8 ist neben dem Abwurfraum 13 und neben dem Instrumentenabwurfraum 22 jeweils ein verschlossener Stauraum 40 und 41 für Instrumente, Verbandsstoffe und Medikamente vorgesehen. Der Stauraum 40 ist ebenso wie der Instrumentenabwurfraum 22 mit einer Schwingtür verschlossen, deren Schwenkachse horizontal in der oberen Türkante liegt und die sich nach ihrem Aufschwenken in den Stauraum 40 hineinschieben lässt. Der die Griffleiste tragende untere Teil dieser Schwingtüren kippt in Endstellung wieder in die Senkrechte zurück, wie dies in der Seitenansicht des Bereitschaftsschrankes 8 angedeutet ist. Der Raum 4-t wird durch eine Schwenktür verschlossen.
  • Die Schwenktüren die Schwingtüren und die Schwenkhauben sind mit denselben Griffleisten 42 versehen.
  • In dem Armaturenteil 29 des Geräteschrankes 7 ist ein vertikales Rohr 43 vorgesehen, das oben offen ist. In diesem Rohr 43 befindet sich eine drehbare Standsäule 44, welche über die geöffnete Schwenkhaube 37 nach oben hinaussteht. Die Standsäule 44 trägt einen horizontal stehenden Tragarm 45, an dessen Ende sich ein Gelenk 46 befindet. An dem Gelenk 46 setzt ein nach Höhe und Seite schwenkbarer Schwenkarm 47 an, an welchem eine ein Mikroskop 48, vorzugsweise ein Mikroskop zur binokularen Aufsichtsbetrachtung, tragende Befestigungsvorrichtung 49 angebracht ist.
  • An der Patientenseite des Bereitschaftsschrankes 8 ist ein schmales, prismatisches Ansatzteil 50 vorgesehen, welches ein weiteres, oben offenes Rohr 51 enthält; dieses Rohr 51 vermag die Standsäule 44 oder eine zweite; entsprechend ausgebildete Standsäule (nicht dargestellt) für ein anderes Zusatzgerät aufzunehmen.
  • Im Innern der Standsäule 44, des Tragarmes 45 und des Schwenkarmes 47 sind elektrische Leitungen installiert, die der Versorgung einer Mikroskoplampe, eines Stroboskopes oder anderer Zusatzgeräte dienen.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    . Einrichtung für die hals-, nasen- und ohrenärztliche Praxis, bestehend aus einem Arbäitsstuhl für den Arzt und einen diesem gegenüberstehenden Patientenstuhl sowie zwei fahrbaren Schranken, nämlich einem Geräteschrank und einem Bereitschaftsschrank, die in einem der Reichweite des Arztes entsprechenden Abstand zu beiden Seiten des Arbeitsstuhles einander gegenüber aufgestellt sind und zur Aufnahme der zur Diagnose und Therapie notwendigen Instrumente, Gerste, Vorrichtungen und Medikamente dienen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t g dass die beiden Schränke (7 und 8) gleichhoch und gleichtief ausgebildet sind und an ihrer Oberseite (9) oberhalb einer horizontalen, die ganze Schrankbreite und Schranktiefe einnehmenden Arbeitsplatte (10) wenigstens eine, über die ganze Schrankbreite sich erstreckende, nach vorn geneigte Ablageplatte (11) enthalten und dass beide Schränke (7 und 8) an ihrer Arztseite über ihrem Sockel (12) mit einem Abwurfraum (13) ausgestattet sind, der mit einer eine Abwurföffnung (14) aufweisenden Schwenktür <15) verschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass beide Schränke <7 und 8) unterhalb der horizontalen Ablageplatte (10) einen die ganze Schrankbreite und Schranktiefe einnehmenden Installationsraum t17) aufweisen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Installationsraum (1:7) des Bereitschaftsschrankes (8) eine Schwingtür (18) besitzt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Installationsraum (17) des Gerateschrankes <7) mit einer Frontplatte (19) versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass beide Schränke (7 und 8) unter dem Installationsraum (17) einen mit einer Schwingtür abgeschlossenen Instrumentenabwurfraum (22) besitzen, der bei beiden Schränken (7 und 8) auf der Arztseite liegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass im instrumentenabwurfraum (22) ein herausziehbarer Einsatz (23) vorgesehen ist, dessen vorderes Bodenstück (24) hochgezogen ist und der an seinem Boden (25) ein Polster (26) besitzt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Gerä.teschrank (7) unter der horizontalen Ablageplatte (10) eine herausziehbare, eine als flache Wanne (28) ausgebildete Oberseite aufweisende Tischplatte (27) eingebaut ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an dem Geräteschrank (7) an dessen Patientenseite ein die ganze Schrankhöhe einnehmender Armaturenteil (29) angesetzt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Vorderseite (30) des Armaturenteiles (29) unter einem stumpfen Winkel (31) abgeknickt zur Vorderfront (32) des Geräteschrankes (7) steht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass der stumpfe Winkel (31) 162,5 Grad beträgt.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Armaturenteil (29) trapezförmigen Grundriss aufweist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass am Armaturenteil (29) ein Spülflüssigkeitssammler (34) angebaut ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Bereitschaftsschrank (8) an seiner dem Patientenstuhl (3) zugekehrten Seitenwand eine Handtaschenablage (35) aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , dass der Bereitschaftsschrank (8) an seiner dem Patientenstuhl (3) zugekehrten Seitenwand einen Becherständer (36) trägt.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass beide Schränke (7 und 8) mit einer ihre Oberseite (9) und den oberen Teil ihrer Frontseite Uberdeckenden,rechtwinkelig abgebogenen Schwenkhaube (37) versehen sind, die in hochgeschwenkter Lage in eine an der Schrankrückwand (38) vorgesehene Tasche (39) versenkbar ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im A maturenteil (29) des Geräteschrankes (7) ein oben offenes, vertikales Rohr (43) vorgesehen ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e 5 c h n e t , daß der Bereitschaftsschrank (8) an seiner Patientenseite mit einem ein oben offenes, vertikales Rohr (51) enthaltenden Ansatzteil (So) ausgestattet ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Rohr (43,51) eine drehbare Standsäule (44) steckt, an welcher ein horizontaler Tragarm (45) hervorsteht, an den ein Schwenkarm mit einer Befestigungsvorrichtung (49) gelenkig angesetzt ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9113459U1 (de) * 1991-10-30 1992-02-27 Johnsen Gmbh, 8700 Wuerzburg, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9113459U1 (de) * 1991-10-30 1992-02-27 Johnsen Gmbh, 8700 Wuerzburg, De

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