DE7115459U - Zahnarztliches Zusatzgerat - Google Patents

Zahnarztliches Zusatzgerat

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DE7115459U
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Germany
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instruments
instrument
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dental
dentist
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DE7115459U
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RITTER AG
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Description

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"iT .
I T T E R AG 75 Karlsruhe - 41
Killisfeldstr. 62-64
ZAHNÄRZTLICHES ZUSATZGERÄT
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Gerät, das mit solchen Instrumenten ausgestattet ist, die der Zahnarzt in den üblichen üniversalgeräten normalerweise nicht vorfindet, die er jedoch relativ häufig für die verschiedensten Spezialbehandlungen benötigt.
Die dem Zahnarzt als Zusatzgeräte angebotenen Kleinger&te für die verschiedensten Zwecke, wie Zahnsteinentferner, die mit Ultraschall betrieben werden, Kaltlichtgeräte, zur Zuführung von Licht an die Handinstrumente und Hochfrequanzkoagulationsgeräte, werden immer häufiger angewandt, wodurch der Zahnarzt gezwungen ist zumeist zwei bis drei dieser Geräte auf oder in seinen Instrumentenschränken unterzubringen und sie bei Bedarf in der Kähe seines Arbeitsplatzes aufzustellen. Ist die Behändlung mit einem solchen Gerät beendet, dann hat der Zahnarzt die Möglichkeit, dieses wieder in den Instrumentenschrank zurückzustellen oder an seinem Platz zu belassen, so dass es bei einer später folgenden gleichen oder\ ähnlichen Behandlung sofort wieder zur Verfugung steht. In beiden Fällen bestehen jedoch Nachteile derart, dass ein zusätzlicher Arbeitsaufwand zum Herbringen und wieder Wegstellen dieser Kleingeräte erforder-
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lieh ist cder, falls das jeweilige Kleingerät an seinem Platz belassen wird, es den Zahnarzt in seiner Bewegungsfreiheit durch Wegnahme vcm Ahlageflachen behindert. In den meisten Fällen .ist dem Zahnarzt auch nicht die Möglichkeit gegeben, diese Kleingeräte so zu placieren, dass deren Instrumente sowohl aus sitzender als auch aus stehender Arbeitsposition gut zu erreichen sind, oder dass sie in die der jeweiligen Arbeitsposition entsprechende günstigste Stellung gebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Zahnarzt ein Gerät zur Verfügung zvl stelle _i, das die gebräuchlichsten Zusatzgeräte dem Zahnarzt rationell und platzsparend darbietet und das sich räumlich harmonisch in die Praxiseinrichtung einfügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Versorgungseinheiten der vom Zahnarzt benötigten Zusatzgeräte als Baugruppen in einem 1. Raum und die Instrumente in einem 2, Raum eines Geräteschrankteiles untergebracht sind, wobei die Instrumente vorzugsweise von einem beweglichen Instrumententrager gehalten werden und durch Leitungen in · bekannter Weise mit den entsprechenden Baugruppen der Versorgungseinheiten verbunden sind.
Das Gerät kann je nach den Erfordernissen, die sich aus der individuellen zahnärztlichen Behandlungsweise ergeben ortsfest placiert werden, wenn der Zahnarzt vorzugsweise immer
in der gleichen Behandlungsposition arbeitet. Ändert jedoch der Zahnarzt zur Behandlung der Patienten häufig seine Stellung, darm kann das Gerät auch Ξΐΐ Rollen ver-seheri werden« eo dass es fahrbar ist und an jede beliebige Stelle gebracht werden kann, zur für jede Behandlungsposition griffgünstigsten und optimalen Darbietung der Instrumente.
In vielen Fällen assistiert die Helferin dem Zahnarzt während der Behandlung, indem sie das Absaughandstück oder das Beleuchtungshandstück in den Mund des Patienten hält oder die Kavität mit de-n Spritzhandstück reinigt und trocken bläst. Zur Erfüllung dieser Erfordernisse kann das zahnärztliche Gerät noch mit einem Abdaughandstück und einem Spritzhandstück ausgerüstet werden. Au3 fertigungstechnischen Gründen wird die Absauganlage und die Einheit für das Spritzhandstück in einem weiteren zweckmäßigerweise gleichgrossen Schrankteil untergebracht und mit dem Schrankteil für die Zusatzgeräte zu einer Einheit verbunden.
TTm dem Zahnarzt die Möglichkeit zu geben, seinen Arbeitsplatz weitgehend individuell auszustatten, sind die Abmessungen des \ Gerätes so gewählt, dass c«.!s Seitenflächen denen von Standardinstrumentenschränken entsprechen, so dass das Gerät an seinen Seitenwänden auch' mit einem oder mehreren Instrumentenschränken verbunden werden kann, womit der Zahnarzt die Möglichkeit hat einen oder mehrere Instrumentenschränke, das Gerät mit den x Zusatzinstrumenten und das Gträt mit den Instrumenten für die
Helferin getrennt oder harmonisch zusammengefügt an der seiner , Arbeitsweise entsprechenden optimalen Stelle zu placieren.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Zahnarzt mit den in einem Gehäuse zusammengefassten Zusatzgeräten rationeller arbeiten kann, da er dieses Gerät an die für ihn günstigste Stelle bringen kann und ihm die sonst benötigten Kleingeräte keine Ablagefläche auf den Instrumentengeräten oder dem Behandlungsgerät wegnehmen. Auch kann er den Instrumententräger dieses Gerätes so einstellen, dass die Instrumente der Zusatzgeräte ihm griffgünstig sowohl für die sitzende als auch für die stehende ArbeitspoBition dargeboten werden und die Leitungen dieser Inotrumente können nach Gebrauch in ein abschliessbares Gehäuse zurückgebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Pig. 1. einen Geräteschrankteil für Zusatzinstrumente der mit einem Schrankteil für die Instrumente der Helferin verbunden ist und
Fig. 2 die Geräte nach Fig. 1 mit eingeschwenkten Instrumenten und geschlossenen Türen.
Das zahnärztliche Gerät nach Fig. 1 und ? besteht aus einem Geräteschrankteil 1, das mit den Zusatzinstrumenten für den Zahnarzt bestückt ist und dem Geräteschrankteil 2 das die
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Instrumente enthält, die häufig von der A&sistenz gebraucht werden, wie Aspiratorhandstück 3, Speichelsauger 4 oder , Spritzhandstück 5. 35er Geräteschrankteil 1 ist z.B. mit den Instrumenten für Kaltlicht 6 und 7, für die Ultraschallzahnsteinentfernung 8 und für die Coagulation 9 bestückt. Die Geräteschrankteile sind durch Zwischenwände 10 in einen vorderen Raum zur Aufnahme der Instrumente und in einen hinteren Raum zur Aufnahme der Baugruppen für die Zusatzgeräte aufgeteilt. Im Teil 1 sind in diesem Beispiel folgende Baugruppen in dem hinteren Raum untergebracht: das Kaltlichtgerät 6a, das Ultraschallgerät 8a und das Hochfrequenzen "'rurgiegerät 9a. Die Instrumente werden von Instrumententrägern 11 von einem.auszieh- und schwenkbaren Arm 12. getragen. Dieser Tragarm 12 ist am Boden eines jeden Schrankteiles drehbar gelagert. Die Instrumente sind mit den Baugruppen der Geräte durch Leitungen verbunden. Wegen der Schwenkbarkeit und Höhenverstellbarkeit - durch die Ausziehbarkeit des Tragarmes 12 bilden die Leitungen zwei grosse, nach unten hängende Schleifen. Dabei gleicht die zwischen^ dem Schränkten und dem Instrumententräger 11 liegende Schleife die Schwenk- und Höhenbewegung aus. Dies hat den Vorteil, dass die Instrumente in jeder Stellung um die gleiche Entfernung - die sich aus der Leitungslänge ergibt, die die Schleife zwischen dem Instrumententräger 11 und den Instrumenten bildet - von dam Instrumententräger abgenommen werden können. Durch den ausziehbaren Tragarm 12 und dessen Schwenkbarkeit, ist der Instrumententräger 11 in einem gewissen Bereich sowohl in der Höhe, als auch vom Gerät
weg schwenkbar. Zur Einstellung der Arbeitsleistung und zum Ein- und Ausschalten sind den einzelnen Instrumenten Einstell-
ί mittel und Schalter auf der Frontplatte eines vertikal ver-
> schiebbaren Gehäuses angeordnet. Diese vertikale Verschiebbarkeit dieses Steuerkastens ermöglicht dem Zahnarzt dessen Frontplatte 13 in eine solche Stellung zu bringen, dass er die Bedienungsknöpfe und Schalter entsprechend der sitzenden oder stehenden Behandlungsposition gut erreichen kann. Für den Gewichtsausgleich des Tragarms 12 ist eine Feder 14 vorgesehen, die das Gewicht der Instrumente und des Instrumententrägdrs 12 kompensieren, so dass der Tragarm jeweils die eingestellte Position beibehält. Die Höheneinstellung des Tragarms wird durch eine Reibungsbremse bewirkt, wie sie allgemein üblich und bekannt ist.
Bei dem dargestellten Gerät wird im wesentlichen der Zahnarzt die Instrumente des Schrankteiles 1 und die Helferin die Instrumente des Schrankteiles 2 benützen. Dazu können die Instrumen centräger 11 auch individuell und von einander unabhängig eingestellt werden. Wenn der Zahnarzt die Instrumente für eine längere Zeit nicht braucht, kann er die Instrumententräger in die Schrankteile zurückschwenken und die Schrankteile mittels Türen 14 verschliessen, wodurch die Instrumente, die Schläuche und die Einstellmittel im wesentlichen vor Staub geschützt sind. Den Schrankteilen sind die Sockel 16 zugeordnet, die je nach Erfordernissen aus einem Stück oder so ausgebildet sein können wie dargestellt, so dass jedem Schrank-
teil ein Sockel zugeordnet ist. Falls der Zahnarzt häufig
seine Stellung und Position wechselt, können die Socksl auch mit Rollen ausgestattet werden, so dass das Gerät verfahrbar ist und an jede beliebige Stelle gebracht werden kann. Damit der "Zahna.rzt die Oberfläche der Schrankteile als Ablage benutzen kann, ist auf ihrer Oberfläche eine Platte 17 angebracht, die ebenfalls geteilt oder aus einem Stück sein kann.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Zahnärztliches Gerät für Zusatz instrumente, wie z.B. Ultraschallzahnsteinentferner, Kaltlichtgerät, Hochfr equenzkoagulator, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheiten der Zusatzinstrumente als Baugruppen in einem 1. Raum und die Instrumente in einem 2. Raum eines Geräteschrankteiles untergebracht sind, wobei die Instrumente vorzugsweise von einem beweglichen Instrumententräger gehalten werden und durch Leitungen ir. bekannter Weise mit den entsprechenden Baugruppen der Versorgungseinheiten verbunden sind.
2. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1, da . ^rch gekennzeichnet, dass mit den Seitenflächen des' Gerätes weitere gleichgrosse Schrankteile verbunden werden, die mit solchen Handstücken ausgestattet sind, wie z.B. Absaug- und Spritzhandstücke, die normalerweise von der Assistenz des Zahnarztes benutzt werden.
3: Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Gerätes einheitliche Maße aufweisen, die den Maßen der Seitenflächen der Standardinstrumentenschränke entsprechen, so dass das Gerät oder die Gerätekombinationen nach Anspruch 2 mit einem oder mehreren Instrumentenschrän-
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ken entsprechen, so dass das Gerät oder die Gerätekombinationen nach Anspruch 2 mit einem oder mehreren Iiistrumentenschränken an beliebiger Stelle mit den Seitenwänden verbunden werden können.
4· Kentalgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumententräger 11 von einem teleskopisch ausziehbaren Arm, Tragarm 12 getragen wird und dieser Tragarm schwenkbar am Boden des Gerätes angelenkt ist.
5. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen, die die Instrumente mit den Versorgungseinheiten verbinden, in zwei nach unten hängenden Schleifen von den Anschlussstellen zu den Instrumenten geführt werden.
6. Dentalgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter und die Bedienungsknöpfe zur Regelung der Arbeitsleistung und des Arbeitsverhaltens der einzelnen Instrumente auf der Frontplatte eines Regelgehäuses angeordnet sind und dieses Regelgehäuse vertikal, schubladenartig in dem Schrankteil verschiebbar ist.
7. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrankteile mit schwenk-
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und eir?HchisbbHren Türen versehen sind? mittels denen die Schrankteile nach Einschwenken der Instrumente verschlossen werden können.
DE7115459U Zahnarztliches Zusatzgerat Expired DE7115459U (de)

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DE7115459U true DE7115459U (de) 1971-07-22

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