DE1491054C - Dentaleinrichtung für die zahnärztliche Praxis - Google Patents
Dentaleinrichtung für die zahnärztliche PraxisInfo
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- DE1491054C DE1491054C DE1491054C DE 1491054 C DE1491054 C DE 1491054C DE 1491054 C DE1491054 C DE 1491054C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dentaleinrichtung Wr oder nur unzureichend. Die Behandlungsmethoden
die zahnltrztliche Praxis mit Betriebs- und Behänd- reichen von der früher üblichen stehenden Behänd·
lungshilfsmitteln zur Durchführung der Behandlung· lung am sitzenden Patienten bis zur slzenaon Bevorgänge,
bestehend aus mehreren rechteckigen pris- handlung am liegenden Patienten, wobei der jcannarzt
matischen Baukürpern gleicher Höhe, deren Grund- 5 darüber hinaus verschiedene auf einem den Kopt cjen
risse an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Patienten umgebenden Kreis liegende Stellung einSeiten
ein bestimmtes einheitliches Grundmaß auf- nehmen können muß. Hinzu kommt, üali diese
weisen. Behandlungsmethoden sowohl von einem Links- als
Dentaleinrichtungen enthalten alle wesentlichen auch von einem Rechtshänder durchführbar sein
Betriebs- und Behandlungsgerätschaften und -mittel, io müssen. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die
wie Spritzen, Bohrgeräte, Schwachstrominstrumente, räumlichen Gegebenheiten der Praxis bei den bekann-Ablagetisch
oder Ablagetablett für die Instrumente, ten Geräten zwangläufig zu einer ganz bestimmten
Speischale, Spulglasfüller, Absauggeräte, Druckluft- Anordnung führen, die dann bestimmte Behandlungserzeuger, Instrumentenschränke u. a. ru., die zum Teil methoden überhaupt nicht mehr zulassen,
vom Zahnarzt und dessen Helferin, zum anderen Teil 15 Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Dentalvom Patienten selbst während der Behandlung be- einrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so nötigt werden. auszubilden, daß der Zahnarzt eine von den raum-
vom Zahnarzt und dessen Helferin, zum anderen Teil 15 Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Dentalvom Patienten selbst während der Behandlung be- einrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so nötigt werden. auszubilden, daß der Zahnarzt eine von den raum-
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die liehen Gegebenheiten praktisch unabhängige Anord-Instrumenie
und Gerätschaften" zum Teil zu einer nung treffen und jede neuzeitliche Behandlungssugciiaiuilcii
Dentaleinheit zusammengefaßt, welche ao methode, gegebenenfalls unter geringfügiger Ände-—
der Arbeitsweise des Zahnarztes entsprechend — · rung dieser Anordnung, anwenden kann,
links oder rechts des Behandlungsstuhles aufgestellt Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch ist. Die übrigen, nicht mit der Dentaleinheit verbun- gelöst, daß die die Dentaleinrichtung bildenden Baudenen Gerätschaften sind anderweitig in Schränken körper je aus einem Sockelteil, einem Grundbauteil usw. untergebracht. Die bekannten Dentaleinheiten 25 und einem niedrigen Aufbauteil bestehen, die übersind meist so aufgebaut, daß beiderseits einer die einander angeordnet und durch Verbindungsmittel elektrische Bohrmaschine tragenden Säule eine Spei- miteinander verbunden sind, wovon die Grundbauschale und eine Instrumentenablage angebracht sind. teile in an sich bekannter Weise mit abnehmbaren Der obere Teil der Säule enthält vielfach die Spritz- Seitenwänden und mit herausführbaren Kupplungsund Schwachstrominstrumente. Bei manchen Dental- 30 anschlüssen für die Betriebs- und Behandlungsmittel einheiten ist an Stelle einer einfachen Instrumenten- ausgerüstet sind, so daß sie wahlweise an jeder ihrer ablage ein mehr oder weniger großer Ablagetisch mit vier Seiten aneinanderstellbar und miteinander verdarin untergebrachten Instrumenten und dentalem bindbar sind, und daß mindestens ein Baukörper als Zubehör vorgesehen. Wasserabführungseinheit, mindestens ein zweiter
links oder rechts des Behandlungsstuhles aufgestellt Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch ist. Die übrigen, nicht mit der Dentaleinheit verbun- gelöst, daß die die Dentaleinrichtung bildenden Baudenen Gerätschaften sind anderweitig in Schränken körper je aus einem Sockelteil, einem Grundbauteil usw. untergebracht. Die bekannten Dentaleinheiten 25 und einem niedrigen Aufbauteil bestehen, die übersind meist so aufgebaut, daß beiderseits einer die einander angeordnet und durch Verbindungsmittel elektrische Bohrmaschine tragenden Säule eine Spei- miteinander verbunden sind, wovon die Grundbauschale und eine Instrumentenablage angebracht sind. teile in an sich bekannter Weise mit abnehmbaren Der obere Teil der Säule enthält vielfach die Spritz- Seitenwänden und mit herausführbaren Kupplungsund Schwachstrominstrumente. Bei manchen Dental- 30 anschlüssen für die Betriebs- und Behandlungsmittel einheiten ist an Stelle einer einfachen Instrumenten- ausgerüstet sind, so daß sie wahlweise an jeder ihrer ablage ein mehr oder weniger großer Ablagetisch mit vier Seiten aneinanderstellbar und miteinander verdarin untergebrachten Instrumenten und dentalem bindbar sind, und daß mindestens ein Baukörper als Zubehör vorgesehen. Wasserabführungseinheit, mindestens ein zweiter
Es sind auch Dentaleinrichtungen bekannt, bei 35 Baukörper als Instrumenteneinheit ausgebildet ist.
denen die Speifontänen nicht an der Behandlungs- Die erfindjjngsgemäße Maßnahme, die Einrichtung
einheit angebracht, sondern als Stuhlbügel- oder als Bauelementensatz aus rechteckig prismatischen
Ständerspeifontänen ausgebildet und wahlweise an Baukörpern eines einheitlichen Grundmaßes auszuder
einen oder anderen Seite des Behandlungsstuhls bilden, die wahlweise mit jeder ihrer vier Seiten anangeordnet
sind. Bei weiteren bekannten Einheiten 40 einandergefügt werden können, wovon ein Baukörper
ist das auf einer Seite vom Behandlungsstuhl stehende die Vorrichtungsteile für die Abführung des Wassers,
Speifontänenteil mit dem nahe der anderen Seite des ein anderer Baukörper das im wesentlichen benötigte
Behandlungsstuhls stehenden, das Instrumentarium Instrumentarium aufnimmt, werden bisher unerenthaltenden
Teil durch gelenkige Arme verbunden. reichte Variationsmöglichkeiten für die Gesamtanord-Weiterhin
sind Geräte bekannt, die im wesentlichen 45 nung der Einrichtung erzielt, so daß diese jeder
aus einem auf einem verhältnismäßig niedrigen Stan- Behandlungsmethode und allen räumlichen Gegebender
einseitig schwenkbar gelagerten großflächigen, heiten angepaßt werden kann. Diese Variationsmögdas
Instrumentarium und sonstiges Zubehör enthal- lichkeiten ergeben sich nicht nur für die Einzelpraxis,
tenden Tisch bestehen. Bei den erwähnten Einheiten sondern auch für die Mehrfachpraxen und für den
bzw. Einrichtungen sind die Luftversorgungsanlagen 50 Klinikbetrieb. Ein Wechsel von einer bevorzugten,
und Instrumentenschränke meistens von den übrigen ständigen Behandlungsmethode zu einer neuen Be-Einrichtungsteilen
getrennt untergebracht. Schließlich handlungsmethode ist ohne oder mit nur geringist
eine Dentaleinheit des eingangs geschilderten Auf- fügigen Umstellungen der Anordnung möglich,
baus bekannt, bei der ein Grundbauteil nach Art eines Die Ausbildung der Baukörper in einheitlichen fahrbaren Schreibtisches mit zwei zu beiden Seiten 55 Dimensionen und mit — ebenfalls einheitlichen — des freien Fußraums angeordneten Schrankkästen abnehmbaren Seitenwänden vermittelt ferner beausgebildet ist. Dieses Grundbauteil weist fest ein- trächtliche Vorteile hinsichtlich der Fertigung, der gebaute Versorgungsanlagen auf, deren Energiezufuhr Lagerhaltung vorgefertigter Teile und der Wartung über elastische Kabel und Leitungen erfolgt. Das der gesamten Dentaleinrichtung.
Grundbauteil ist ferner an den außenliegenden und 60 In einer besonders einfachen Ausführungsform, die rückwärtigen Seiten mit Schubladen u. dgl. aus- den größten Variationsspielraum vermittelt, ist vorgestattet. Zur Behandlung wird das Grundbauteil der- gesehen, daß die Grundbauteile quadratischen Grundart an den Behandlungsstuhl herangefahren, daß sich riß aufweisen, die Sockelteile und bzw. oder die Aufdie Beinauflage und Fußbank des Behandlungsstuhls bauteile mit den Grundbauteilen grundrißgleich sind im freien Fußraum befinden. 65 oder — bei länglich rechteckigem Grundriß die dop-
baus bekannt, bei der ein Grundbauteil nach Art eines Die Ausbildung der Baukörper in einheitlichen fahrbaren Schreibtisches mit zwei zu beiden Seiten 55 Dimensionen und mit — ebenfalls einheitlichen — des freien Fußraums angeordneten Schrankkästen abnehmbaren Seitenwänden vermittelt ferner beausgebildet ist. Dieses Grundbauteil weist fest ein- trächtliche Vorteile hinsichtlich der Fertigung, der gebaute Versorgungsanlagen auf, deren Energiezufuhr Lagerhaltung vorgefertigter Teile und der Wartung über elastische Kabel und Leitungen erfolgt. Das der gesamten Dentaleinrichtung.
Grundbauteil ist ferner an den außenliegenden und 60 In einer besonders einfachen Ausführungsform, die rückwärtigen Seiten mit Schubladen u. dgl. aus- den größten Variationsspielraum vermittelt, ist vorgestattet. Zur Behandlung wird das Grundbauteil der- gesehen, daß die Grundbauteile quadratischen Grundart an den Behandlungsstuhl herangefahren, daß sich riß aufweisen, die Sockelteile und bzw. oder die Aufdie Beinauflage und Fußbank des Behandlungsstuhls bauteile mit den Grundbauteilen grundrißgleich sind im freien Fußraum befinden. 65 oder — bei länglich rechteckigem Grundriß die dop-
Die bekannten Einrichtungen und Einheiten ge- pelte bzw. mehrfache Grundrißform besitzen. Hierbei
nügen den modernen Behandlungsmethoden und den ist vorgesehen, daß die Sockelteile keine mit der
individuellen Wünschen des Zahnarztes gar nicht Behandlung in Verbindung stehende Funktion zu
übernehmen haben, sondern lediglich duzu dienen,
die vorgesehene Anordnung In zweckmäßiger Weise zu fixieren, Du ihre Grundmine mit den Maßen der
Grundbauteile Übereinstimmen, können sie mit diesen
beliebig zusammengestellt werden. Den Grundbauteilen können hingegen ein oder mehr Funktionen im
Zusammenhang mit der Behandlung zugewiesen werden.
Vorteilhaft bestehen die Grundbauteiie aus Profilstabrahmen und diesen außen aufgesetzten Wandteilen,
deren jeder für sich abnehmbar ausgebildet ist. Infolgedessen können die Grundbauleile, insbesondere
solche mit i.|uadratischem Grundriß, mit jeder beliebigen Wandlläche aneinandergestellt werden, und
notwendigenfalls können ihre Inneneinrichtungen nach Abnahme der einander anliegenden Seitenwünde
miteinander gekuppelt werden,
Die Sockelteile, die Grundbauteile und die Aufbauteile
sollten zweckmäßig untereinander gleiche Höhe besitzen und die Aufbauteile mit Schubladen
zur Aufbewahrung von Gerätschaften ausgerüstet sein, so daß die zusammengestellte Einheit eine Standardhöhe,
etwa der eines niedrigen Schranks aufweist. Dadurch ergibt sich eine geräumige Abstellfläche,
die insbesondere bei schwierigen und langwierigen Manipulationen die Arbeit erleichtert.
Im einfachsten Fall besteht — wie schon erwähnt — eine erfindungsgemäße Dentaleinrichtung
aus mindestens zwei Baukörpern, von denen einer als Instrumenteneinheit, ein anderer als Wasserabführungseinheit
ausgebildet ist. Zur Vervollkommnung ist mindestens ein zusätzlicher, schrankartig ausgebildeter
Baukörper zur Unterbringung der Versorgungseinrichtungen für Wasser, Luft, Energie u. dgl. vorgesehen,
der aus einem Sockelteil, einem Grundbauteil und einem Aufbauteil besteht.
Der als Wasserabführungseinheit ausgebildete Baukörper besitzt mit Vorteil eine mit einem Durchbruch
versehene Seitenwand, aus der ein die Speischale tragender, auf einer Säule höhenverstellbarer Schwenkarm
herausragt, welcher symmetrisch zur Seitenwand verschwenkbar ist; der Baukörper ist zweckmäßig zusätzlich
mit einem Spülglasfüller und einer Absaugeinrichtung ausgerüstet, und der Schwenkarm besitzt
eine Standfläche für das Spülglas.
Für den als Instrumenteneinheit ausgebildeten Baukörper ist eine Ausbildung zweckmäßig, bei der
das Aufbauteil als horizontaler flacher, einseitig ausladender Instrumententräger mit ausziehbarem
Instrumentenhalter ausgebildet ist, der am oberen Ende einer in den zugehörigen Baukörper zentral angeordneten,
vertikalen, ausfahrbaren Teleskopsäule verschwenkbar befestigt ist, wobei dessen das stirnseitige
Vorderblatt des Instrumentenhalters durchdringende Schläuche der Instrumente zu einer im
Innern des Baukörpers untergebrachten Aufwickelvorrichtung geführt sind. In dieser Ausführungsform
kann der Instrumententräger mit Randleisten versehen und auf dem ausziehbaren Instrumentenhalter
ein abnehmbares Ablagetablett für gebrauchte Gerätschäften angeordnet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Aufbauteil des als Instrumenteneinheit ausgebildeten
Baukörpers als flacher Instrumententisch ausgebildet und mittels eines Doppelgelenkarms am oberen Ende
einer in den Grundbauteil des zugehörigen Baukörpers zentral angeordneten, vertikalen, ausfahrbaren
TeleskoDSäule verschwenkbar befestigt, wobei ebenfalls die das stirnseitige Vorderblau des Instrumententisch»
durchdringenden SchlUuche der Instrumente zu einer im Innern des Baukörpers untergebrachten
Aufwickelvorrichtung geführt sind. In dieser Ausbildung gestattet der Doppelgelenkarm
einen außerordentlich großen Schwenkbereich des Instrumententisches, so daß die Instrumente aus mehreren
wechselnden Behandlunßspositionen leicht zugänglich sind.
ίο Die für die zahnärztliche Einrichtung erforderlichen
Behandlungsleuchten und Röntgcneinrichtungen können wahlweise nach den örtlichen Gegebenheiten
an einen vorhandenen stromführenden Baukörper, z. B. der Wasserabführungseinheit, der Instrumentcneinheit
oder einem anderen Baukörper angebracht spin. Zweckmäßig werden die Träger der
Leuchten bzw. Röntgeneinrichtungen an einer der Seitenwände des betreffenden Baukörpers befestigt
und durch diese Wand hindurch an das Stromnetz ao angeschlossen.
Durch zusätzliche, mit Schränken oder Schubladen zur Aufnahme von Gerätschaften und Behandlungs-
bzw. Hilfsmitteln ausgestattete Baukörper gleicher oder geringer Höhe, deren Grundriß entlang zweier
as gegenüberliegender Seiten das Grundmaß, entlang der hierzu rechtwinklig anstoßenden Seiten das einfache
oder mehrfache Grundmaß besitzt, kann die Gesamteinrichtung jederzeit nach Belieben ausgebaut
und vervollständigt bzw. vergrößert werden. Ebenso kann durch Hinzufügung weiterer als Instrumenteneinheit
bzw. Wasserabführungseinheit ausgebildete Baukörper eine Einfachpraxis zu einer Mehrfachpraxis
ausgebaut werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in denen Einzelteile der Einrichtung und Beispiele für deren
Zusammenstellung in jeweils schematischer Darstellung wiedergegeben sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schema der in der zahnärztlichen Berufsausübung stetig wiederkehrenden Position des
Arbeitsplatzes eines Rechtshänders im Grundriß,
Fig. 2 ein quadratisches Raster, welches der Anordnung
der erfindungsgemäßen Einrichtung zugründe gelegt ist,
F i g. 3 einen prismatischen Baukörper einfachster Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
F i g. 4 einen als Speifontäne ausgebildeten prismatischen Baukörper in perspektivischer Ansicht,
F i g. 5 einen als Instrumenteneinheit ausgebildeten prismatischen Baukörper in perspektivischer Ansicht,
F i g. 6 einen anderen mit Instrumententisch ausgerüsteten als Instrumeriteneinheit ausgebildeten prismatischen
Baukörper in perspektivischer Ansicht, F i g. 7 und 8 zwei verschiedene Aufbauteile in perspektivischer
Ansicht,
F i g. 9 eine aus drei Baukörpern zusammengestellte Dentaleinheit mit Behandlungsstuhl in perspektivischer
Ansicht,
ßo Fig. 10 dieselbe Dentaleinheit ohne den Behandlungsstuhl
im Grundriß;
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform einer
aus drei Baukörpern bestehenden Dentaleinheit im Grundriß,
Fig. 12 bis 17 verschiedene Aufstellungs- und Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Baukörper
einer aus drei bis sechs Baukörpern bestehenden Einrichtung je im Grundriß;
Fig. 18 stellt eine wesentlich erweiterte, aus zahl- in bekannter Weise höhenverstellbar ist. Auf dem als
reichen Baukörpern bestehende Einrichtung dar; Instrumenteneinheit ausgebildeten Baukörper 10 ist
Fig. 19 und 20 zeigen weitere Beispiele für die ein Instrumententräger 17 mit einem ausziehbaren
Gestaltung von Einzelbaukörpern. ' Instrumenterihalterl8, der die Instrumente 19 aufin
Fig. 1 sind die in der zahnärztlichen Praxis zu- 5 nimmt und auf seiner Oberfläche ein Ablagetablett
meist vorkommenden Behandlungspositionen für 20 trägt, schwenkbar gelagert. Der Grundbauteil 11
einen Rechtshänder schematisch im Grundriß dar- dieses Baukörpers 10 kann so ausgebildet sein, daß
gestellt. Der mit 1 bezeichnete Kreisbogen zeigt den der Instrumententräger oder ein statt dessen vorwechselnden
Standort des Behandlers, in diesem Falle gesehener Instrumententisch (s. F i g. 11) in bekanneines
Rechtshänders, der Kreisbogen 2 den wechseln- io ter Weise höhenverstellbar ist. Der Behandlungsden
Standort der Helferin. Wie aus der Darstellung stuhl 7 ist zu den dargestellten Baukörpern der Einersichtlich
ist, müssen die Instrumente 3 von verschie- richtung so aufgestellt, daß er für die vorzunehmendenen
Standorten aus erreicht werden können und den Verrichtungen leicht von allen Seiten zugänglich
sind deshalb in drei verschiedenen Positionen dar- ist. Es ist ohne weiteres möglich, die beschriebene
gestellt. In gleicher Weise zeigt die Figur die ver- 15 Dentaleinrichtung entsprechend der Arbeitsweise
schiedenen Positionen des Instrumentenhalters 4, der eines Linkshänders spiegelbildlich anzuordnen.
Speischale 5, des Trinkglases 6. Die beiden Positionen In Fig. 10 ist die in Fig. 9 dargestellte Dentalder
Speischale zeigen, daß deren Standort veränder- einrichtung nochmals im Grundriß gezeigt, woraus zu
bar sein muß, da vielfach die Helferin den Platz in ersehen ist, daß der mittlere der drei Baukörper 8 als
unmittelbarer Nähe des Behandlungsstuhles7 ein- 20 Füllbauteil dient. Die in Fig. 11 im Grundriß darnehmen
muß. gestellte Anordnung einer Dentaleinrichtung stimmt In F i g. 2 ist eine Aufstellungsfläche in Form eines mit der zuvor beschriebenen weitgehend überein. Sie
quadratischen Rasters mit dem Grundmaß als Raster- unterscheidet sich von jener lediglich dadurch, daß
maß dargestellt, auf welchem im Grundriß dargestellte der als Instrumenteneinheit dienende Baukörper 10
prismatische Baukörper 8,9,10 in bestimmter An- 25 an Stelle des Instrumententrägers 17 mit ausziehordnung
zueinander aufgestellt sind. Die Darstellung barem Instrumentenhalter 18 mit einem Gelenkarni
soll die Möglichkeiten der Anordnung der Baukörper 21 ausgerüstet ist, dessen eines Ende an einer im
zueinander und zum Behandlungsstuhl verdeutlichen. Grundbauteil 11 des Baukörpers 8 angeordneten zen-F
i g. 3 zeigt einen einfachen prismatischen Bau- tralen Säule befestigt ist, an dessen anderem freiem
körper 8, der aus einem Grundbauteil 11 und einem 30 Ende der Instrumententisch 22 bzw. dessen Ausleger
Sockel 12 besteht. Der Grundbauteil 11 kann, wie in schwenkbar gelagert ist.
F i g. 4 gezeigt, als Wasserabführungseinheit ausgebil- In diesem und allen weiteren Grundrißdarstellundet
und demzufolge mit einem Speifontänenträger 13, gen ist die Längsachse des Behandlungsstuhls durch
der die Speischale 14 und das Spülglas 15 trägt, aus- den doppelseitigen Pfeil 27 schematisch dargestellt,
gerüstet sein. Die Speischale 14 ist mit einem 35 Fig. 12 zeigt im Grundriß die gleiche Kombi-Schwenkarm
16 fest verbunden und dieser wiederum nation von drei Baukörpern 8, 9,10 zu einer Dentalauf
dem Speifontänenträger 13 schwenkbar gelagert. einrichtung, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung
Der Grundbauteil 11 kann weiterhin als Instrumen- für linkshändige Behandlung. Der mit dem Instruteneinheit
ausgebildet sein. In Fig. 5 ist eine solche mententräger 17 ausgestattete Grundbauteil des Baudargestellt,
deren Aufbauteil als Instrumententräger 40 körpers 10 könnte ebenspgut mit einem Instrumenten-17
ausgestattet ist, der einen ein- bzw. ausziehbaren tisch 22 versehen sein. Aus Fig. 13 ist zu ersehen,
Instrumentenhalter 18 aufnimmt. In dem Instrumen- daß die Bauelemente auch getrennt aufgestellt werden
tenhalter sind die Instrumente 19 ausziehbar gelagert, können. Links der Längsachse 27 des Behandlungsund
seine Oberfläche dient in ausgezogenem Zustand Stuhles sind die Baukörper 8,10 angeordnet, deren
zum Abstellen eines Ablagetabletts 20. Der Instru- 45 einer mit einem Instrumententräger 17 oder aber mit
mententräger 17 ist in der Längsachse des Grund- einem — nicht dargestellten — Instrumententisch 22
bauteilsll schwenkbar gelagert. In einer anderen ausgestattet ist, zusammengestellt. Rechts vom BeAusbildung
der Instrumenteneinheit (F i g. 6) ist das handlungsstuhl befindet sich der mit einer Speischale
Grundbauteil 11 über einen Doppelgelenkarm 21 mit 14 ausgerüstete Baukörper 9. Es ist ohne weiteres
einem Instrumententisch 22, der die Instrumente 19 50 verständlich, daß auch diese Aufstellung spiegelbildaufnimmt,
verbunden, wobei der eine Schenkel des Hch zur Längsachse des Behandlungsstuhles vor-Doppelgelenkarms
21 in der Mittelachse des Grund- genommen werden kann.
bauteils 11, der andere am Instrumententisch 22 oder In Fig. 14 ist eine ähnliche Anordnung dareinem
Ausleger desselben schwenkbar gelagert ist. gestellt. Die Baukörper 8,10 sind hierbei hinterein-Die
in F i g. 7 und 8 dargestellten Aufbauteile 23 55 ander in Richtung der Längsachse 27 des Behand-
und 24 können mit Schubladen 25 versehen sein und lungsstuhles aufgestellt. Der mit Instrumententisch 22
dienen zur Aufstockung von einem (F i g. 7) bzw. ausgerüstete Grundbauteil des Baukörpers 10 kann
-zwei (Fig. 8) Grundbauteilen 11 zwecks Erzielung ebensowohl durch ein solches mit Instrumententräger
einheitlicher Höhenmaße mit der Instrumenteneinheit. 17 ersetzt werden. Diese Aufstellung ist insbesondere
In den Fig. 9 und 10 ist eine aus drei Baukörpern 6° für indirekt arbeitende rechtshändige Behandler vor-
8.9,10 (entsprechend Fig. 2) zusammengestellte gesehen. Selbstverständlich kann auch diese. Auf-Dentalcinrichtung
für rechtshändige Behandlung dar- stellung spiegelbildlich zur Längsachse des Behandgestellt,
in der der Grundbauteil 11 des Baukörpers 9 lungsstuhls vorgenommen werden,
als Wasserabfiihrungsieil ausgebildet und mit Spei- Ein weiteres Aufstellunsgbeispiel isi in Fig. 15
fontänenträger 13, Schwenkarm 16, Speifontäne 14, 65 gezeigt. Das mit Speifontäne 14 ausgestattete Grund-Trinkglasträger
26 und Trinkglas 15 ausgestaltet ist. bauteil ist gegenüber der in den Fig. 9 und 10 ge-Dcr
Speifontänenträger 13 kann so gestaltet sein, daß wählten Aufstellung um 90° gedreht und an das
die an dem Schwenkarm 16 befestigte Spcifontänc 14 (mindbauclemcnt des Baukörpers 8, welches als
Füllbauteil dient, angeschlossen. Diese Aufstellungsart, die naturgemäß auch spiegelbildlich für einen
Linkshänder vorgenommen werden kann und bei der der Grundbauteil mit dem Inslrumententräger 17
wiederum durch einen solchen Instrumententisch 22 ersetzt werden kann, mag beispielsweise bei räumlicher
Enge in Richtung der Längsachse des Behandlungsstuhls vorteilhaft sein. Sie zeigt besonders deutlich
die zahlreichen Variationsmöglichkeiten der nach der Erfindung sich ergebenden Anordnungen.
Für Mehrfachpraxen oder Kliniken sind z. B. Gelätckombinalioncn
nach den Fig. 16 und 17 denkbar. In Fig. 16 sind um den als Füllteil dienenden
Baukörper 8 vier Baukörper angeordnet, von denen die beiden Baukörpcr 10 mit Instrumcnlenträgern 17
die beiden Baukörpcr 9 mit Speifontäne 14 ausgestaltet sind. Diese Anordnung ermöglicht die Aufstellung
von zwei Behandlungsstühlen 27 beiderseits der Dcntaleinrichtung, wobei die Stühle einander zugekehrt
sind. Diese Aufstellung eignet sich, bedingt durch den absolut symmetrischen Aufbau und die horizontale
Schwenkbarkeit der Speifontänen und Instrumententrägcr, sowohl für Links- als auch für Rechtshänder.
Fig. 17 zeigt eine Anordnung, bei der zwei komplette,
je aus drei Baukörpern 8,9, 10 bestehende Behandlungscinhciten zu einer gemeinsamen Dcntaleinrichtung
zusammengefaßt sind, die die Unterbringung von zwei Einheiten — davon eine für Links-,
eine für Rechtshänder — auf kleinem Raum ermöglicht. Die mit Instriiinententrägern 17 ausgestatteten
Grundbauelemcntc können selbstverständlich auch mit Inr.trumentcntischcn 22 versehen sein. Es wäre
auch möglich, durch Weglassen eines Füllbauteiles (Baukörpcr 8) und eines Baukörpers 9 mit Spcifontäne
die beiden mit Instrumententrägern 17 verschcnen Baukörpcr 10 noch näher ancinanderzurükken
und beiden Behandlungsplätzen nur eine gemeinsame Spcischale 14 zuzuordnen.
In Fig. 18 ist eine weitere große Einrichtungskombination dargestellt, die durch Aneinanderreihen
einer größeren Anzahl von Baukörpern gebildet ist. Die in diese Darstellung neu aufgenommenen Baukörper
33 entsprechen in ihrem Grundriß je zwei zu einem einzigen Baukörper 33 zusammengesetzten
Baukörpern 8. Die Baukörpcr 33 sind in F i g. 20 einzein in perspektivischer Ansicht dargestellt. Auf
einem Sockel 13, der die doppelte Länge des Sockels 12 besitzt, ist ein Grundbauteil 30 montiert, der z. B.
Schubladen oder Schrankfächer, die mittels einer Tür 32 verschließbar sind, enthalten kann. In F i g. 19
ist ein aus dem Baukörpcr 8 entwickelter Schrankbauteil mit dem Sockel 12, auf welchem ein Grundbauteil
28 mit verschiedenen Schubladen 29 montiert ist, dargestellt. Auch dieser Baukörpcr kann demselben
Zweck, wie der Baukörper 33 dienen. Die erwähnten Baukörper können auch zur Unterbringung
von Kompressoren, Gasflaschen. Wasserbehältern und anderen Gerätschaften dienen. Die Höhe der
Baukörpcr 33 ist der der übrigen Baukörpcr 8, 9,10 angepaßt, so daß eine einwandfreie Kombinationmöglichkeit
besteht.
Claims (10)
1. Dentaicinrichhing für die zahnärztliche
Praxis mit Betriebs- und Behnndlungshilfsmitlcln
/iir Durchführung der Hcli.'Hulliingsvnrgüngc, bestehend
aus mehreren rechteckig prismatischen Hniikörpcrn tli'idier Höhe, deren Grundrisse an
mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein bestimmtes einheitliches Grundmaß
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Baukörper je aus einem Sockelteil (12),
einem Grundbauteil (11) und einem niedrigen Aufbauteil (23,, 24) bestehen, die übereinander
angeordnet "und durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wovon die Grundbauteile
(11) in an sich bekannter Weise mit abnehmbaren Seitenwänden und mit herausführbaren
Kupplungsanschlüssen für die Betriebs- und Behandlungsmittel ausgerüstet sind, so daß sie wahlweise
an jeder ihrer vier Seiten aneinanderstellbar und miteinander verbindbar sind, und daß
mindestens ein Baukörper (9) als Wasserabführungseinheit, mindestens ein zweiter Baukörper
(10) als Instrumenteneinheit ausgebildet ist.
2. Dentaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbauteile
quadratischen Grundriß besitzen, die Sockelteile und bzw. oder die Aufbauteile mit den Grundbauteilen
grundrißgleich sind oder — bei länglich rechteckigem Grundriß die doppelte bzw.
mehrfache Grundrißgrößc besitzen.
3. Dentalcinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbauteile (11)
aus Profilstabrahmen und diesen außen aufgesetzten Wandteilen bestehen und daß jeder
Wandteil für sich abnehmbar ausgebildet ist.
4. Dentalcinrichtung nach Anspruchl, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockelteile, Grundbauteile und Aufbauteile aller Baukörper gleiche
Höhe besitzen und daß die Aufbauteile mit Schubladen zur Aufbewahrung von Gerätschaften
ausgebildet sind.
5. Dentaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem zusätzlichen
schrankartig ausgebildeten Baukörper. (8) zur Unterbringung der Versorgungseinrichtungen
für Wasser, Luft, Energie u. dgl. ausgerüstet ist, der aus einem Sockelteil, einem
Grundbauteil und einem Aufbauteil besteht.
6. Dentaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wasserabführungseinheit
ausgebildete Baukörper (9) eine mit einem Durchbruch versehene Seitenwand besitzt,
aus der ein die Speischale (14) tragender auf einer Säule (13) höhcnverstellbarer Schwenkarm (16)
herausragt, der symmetrisch zur Seitenwand verschwenkbar ist und eine Standfläche für das SpUlglas(15)
besitzt, und daß der Baukörper den Spülglasfüller und eine Absaugeinrichtung aufnimmt.
7. Dentalcinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbauteil des als Instrumentcncinlicit
ausgebildeten Baukörpers (10) als horizontaler flacher, einseitig ausladender Instrumententräger
(17) mit ausziehbarem Instrumcntcnhaltcr (18) ausgebildet ist, der am oberen linde
einer in dem zugehörigen Baukörpcr (10) zentral angeordneten, vertikalen, ausfahrbaren Teleskopsäulc
vcrschwcnkbar befestigt ist, und daß dessen das stirnscitige Vordcrblatt durchdringende
Schlauche der Instrumente (W) zu einer im Innern
des Rnukörpcrs (10) untergebrachten Aufwickelvorrichtung
geführt sind.
S. Dentaleinriehtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dor lnstnimentcntriigcr (17)
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mit Randleisten versehen ist und daß auf dem ausziehbaren Instrumentenhalter (18) ein abnehmbares
Ablagetablett (10) angeordnet ist.
9. Dentaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbauteil des als Instrumenteneinheit
ausgebildeten Baukörpers (10) als flacher Instrumententisch (22) ausgebildet und
mittels eines Doppelgelenkarms (21) am oberen Ende einer in dem Grundbauteil des zugehörigen
Baukörpers zentral angeordneten, vertikalen, ausfahrbaren Teleskopsäule verschwenkbar befestigt
ist und daß dessen das stirnseitige Vorderblatt durchdringende Schläuche der Instrumente (19)
zu einer im Innern des Instrumententisches (22) untergebrachten Aufwickelvorrichtung geführt
sind.
10. Dentaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch zusätzliche mit
Schränken oder Schubladen (29) zur Aufnahme von Gerätschaften und Behandlungs- bzw. Hilfsmitteln
ausgestattete Baukörper (28, 33) gleicher oder geringerer Höhe, deren Grundriß entlang
zweier gegenüberliegender Seiten das Grundmaß, entlang der hierzu rechtwinklig anstoßenden
Seiten das einfache oder mehrfache Grundmaß besitzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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