DE102012012882A1 - Mobiles Informations- und Unterhaltungsgerät für Krankenhauspatienten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mobiles Informations- und Unterhaltungsgerät (1) mit einem Grundkörper (2), der Seitenwände (3, 4, 5, 6), wenigstens eine Bodenwand (7) und wenigstens einen zu öffnenden Deckel (22) aufweist, die einen Innenraum (8) umschließen, und mit einem Bildschirm (14) zur Darstellung von Informations- und Unterhaltungsinhalten, wobei der Bildschirm (14) an einem Schwenkarm (13) montiert ist, bei dem der Schwenkarm (13) und der Bildschirm (14) sich in einer Benutzungsstellung außerhalb des Innenraums (8), der Schwenkarm (13) und der Bildschirm (14) in eine Ruhestellung in den Innenraum (8) verlagerbar sind und bei in den Innenraum (8) verlagertem Bildschirm (14) und Schwenkarm (13) der Deckel (22) schließbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Informations- und Unterhaltungsgeräte bieten den Anwendern sowohl Zugriff auf Internetinhalte und E-Mail-Funktionen als auch TV- und Radiofunktionen. Diese Funktionen werden nachfolgend zusammenfassend „Infotainment” genannt. Die für solche Infotainmentfunktionen vorgesehenen Geräte werden nachfolgend als „Infotainmentsysteme” bezeichnet. Sie basieren üblicherweise auf einem Computer mit Internetzugang und einem Bildschirm, der zweckmäßigerweise als berührungsempfindlicher Bildschirm (Touchscreen) ausgeführt ist. Solche Infotainmentsysteme sind besonders in Krankenhäusern zweckmäßig, wo sie zum einen zur Unterhaltung der Patienten dienen, andererseits aber auch Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten bieten. In solche Systeme kann zum Beispiel auch eine Notruffunktion und ein sogenannter Schwesternruf integriert sein, mit dem der Patient bei Bedarf Hilfe des Pflegepersonals anfordern kann.
  • Der Bildschirm eines solchen Systems muss für bettlägerige Patienten erreichbar und ergonomisch günstig zu positionieren sein. Zu diesem Zweck sind entsprechende Bildschirme im Stand der Technik beispielsweise an Gelenkarmen angebracht, die an einer hinter den Kopfende des Bettes liegenden Gebäudewand befestigt sind, beispielsweise in dem Dokument US 3,942,751 . Es gibt auch Vorschläge, Bildschirme unmittelbar an dem Bettgestell, an der Zimmerdecke oder an einer fahrbaren Säule zu befestigen, wobei die Säule zwischen dem Fußboden und der Zimmerdecke verspannt wird. Diese Vorschläge sind in dem Dokument US 7,911,349 B2 beschrieben. Schließlich ist eine bewegbare Säule mit einem Bildschirm für medizinische Geräte aus dem Dokument US 5,618,090 bekannt. Diese Säule steht auf Rädern und ist deshalb verschiebbar. Sie erfordert jedoch eine Verbindung zu der Zimmerdecke, um Versorgungsleitungen anschließen zu können. Das in diesem Dokument vorgestellte Gerät ist kein Infotainmentsystem, sondern eine Art Geräteträger, in dem zahlreiche medizinische Überwachungs- und Behandlungsgeräte untergebracht werden können. Die dort beschriebene Säule weist deshalb relativ große Abmessungen auf und für ein Infotainmentsystem wären diese Abmessungen nicht akzeptabel, da sie den Arbeitsablauf in einem Krankenhaus behindern würden.
  • In vielen Krankenhäusern wird den Patienten das Fernsehprogramm und auch der Internetzugang als Zusatzleistung angeboten, die kostenpflichtig sein kann. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn ein Infotainmentsystem nur bei denjenigen Patienten bereitgestellt werden muss, die diese Leistung wünschen. In jedem Fall soll das Infotainmentsystem die Arbeitsabläufe in dem Krankenhaus möglichst wenig behindern oder vorzugsweise sogar vereinfachen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung von der Art eines Infotainmentsystems bereitzustellen, das flexibel handhabbar und aufstellbar ist und das mit den Anforderungen eines Krankenhausbetriebes möglichst kompatibel ist.
  • Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weil die Vorrichtung einen aus dem Grundkörper herausfahrbaren Monitorarm mit daran angeordneten berührungsempfindlichen Bildschirm aufweist, kann die Vorrichtung als vollständiges Infotainmentsystem in der Nähe des Patientenbettes aufgestellt werden. Bei Inbetriebnahme kann der Bildschirm an dem Arm aus dem Gehäuse der Vorrichtung herausgefahren und in eine ergonomisch günstige Position gebracht werden. Nach Beendigung der Benutzung kann der Bildschirm mit dem Arm wieder in den Grundkörper der Vorrichtung hinein verfahren werden. In dieser Stellung ist die Vorrichtung so kompakt, dass zum Beispiel Behandlungs- und Pflegevorgänge, die unmittelbar an dem Krankenhausbett erfolgen, nicht behindert werden. Außerdem kann die Vorrichtung in dieser Stellung einfach verfahren werden, was die Lagerung, die Bereitstellung und die Rückführung der Vorrichtung in das Lager erleichtert.
  • Vorzugsweise ist der Arm, an dem der Bildschirm gehalten ist, eine Kombination aus einer teleskopierbaren Säule, die nach oben aus dem Gehäuse herausgefahren werden kann, mit einem Schwenkarm, der seitlich quer zu der Axialrichtung der teleskopierbaren Säule verschwenkbar ist.
  • Der Grundkörper der Vorrichtung ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet, mit einer Bodenwand, zwei langen Seitenwänden und zwei kurzen Seitenwänden, sowie mit einem an der Oberseite vorgesehenen Deckel. Der Deckel kann als Rolldeckel nach Art einer Jalousie ausgebildet sein. Der Deckel kann in der Ruhestellung, also bei eingefahrenem Haltearm und eingefahrenem Bildschirm, die Oberseite des Grundkörpers vollständig verschließen, sodass sich der Haltearm, die teleskopierbare Säule und der Bildschirm vollständig innerhalb des Grundkörpers befinden. Vorzugsweise ist der Deckel so ausgestaltet, dass er auch bei ausgefahrenem Haltearm ganz oder teilweise schließbar ist, sodass der Innenraum des Grundkörpers auch bei ausgefahrenem Haltearm nicht zugänglich ist. Dadurch wird insbesondere sichergestellt, dass auch während der Benutzung der Vorrichtung als Infotainmentsystem der Innenraum des Grundkörpers nicht verschmutzt wird.
  • Der Grundkörper steht vorzugsweise auf Rollen, um die gesamte Vorrichtung einfach transportierbar zu machen. An der Unterseite ist der Grundkörper vorteilhafterweise ganz oder teilweise nach unten geöffnet, sodass eine Reinigung derart vereinfacht wird, dass flüssige Reinigungsmittel verwendet werden können, die dann nach unten aus dem Grundkörper austreten können. Dies ist insbesondere im Hinblick auf eine Desinfizierbarkeit der Vorrichtung vorteilhaft. Es kann weiter vorgesehen sein, dass in dem Grundkörper im Bereich der Bodenwand ein Gewicht angeordnet ist, das eine niedrige Schwerpunktlage der gesamten Vorrichtung auch bei ausgefahrenem Haltearm bewirkt. Dieses Gewicht kann in der Praxis etwa die gleiche Masse aufweisen wie der Haltearm und der Bildschirm zusammen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Befestigungsvorrichtung nach Art einer Lasche oder eines Hakens vorgesehen sein, mit der die Vorrichtung an dem Bettgestell lösbar zu befestigen ist. Diese Haltevorrichtung ist vorzugsweise an einer langen Seitenwand angeordnet, sodass die Vorrichtung parallel zu der Längsseite eines Krankenhausbettes aufstellbar ist.
  • Die gesamte Ausführung ist vorzugsweise so gestaltet, dass die Vorrichtung für Feuchträume geeignet und insbesondere sterilisierbar ist. Im Innern des Grundkörpers kann ein Computer vorgesehen sein, der den Bildschirm ansteuert. Der Computer kann aber auch in dem Bildschirm selbst angeordnet sein. Die vorgesehenen elektrischen Anschlüsse umfassen einen Anschluss für die Stromversorgung und eine Datenverbindung, wobei die Datenverbindung Kabel gebunden oder drahtlos sein kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Ein Infotainmentsystem mit ausgefahrenem Bildschirm in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2: Das Infotainmentsystem aus 1 mit eingefahrenem Bildschirm und geschlossenem Deckel in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3: Das Infotainmentsystem aus 2 in einer Stirnansicht;
  • 4: Das Infotainmentsystem aus 2 in einer Seitenansicht;
  • 5: Das Infotainmentsystem aus 2 in einer Draufsicht;
  • 6: Ein Krankenbett mit betriebsbereitem Infotainmentsystem in einer Draufsicht von oben;
  • 7: Ein Krankenbett mit beigestelltem Infotainmentsystem mit eingefahrenem Monitor und geschlossenem Deckel in einer perspektivischen Darstellung; sowie
  • 8: Das Krankenbett mit Infotainmentsystem ähnlich 7, jedoch mit ausgefahrenem Bildschirm.
  • Die 1 zeigt ein mobiles Infotainmentsystem, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist, in einer perspektivischen Darstellung. Es umfasst einen Grundkörper 2 mit einer ersten langen Seitenwand 3, einer zweiten langen Seitenwand 4, einer ersten kurzen Seitenwand 5 und einer zweiten kurzen Seitenwand 6 sowie einer Bodenwand 7. Ein Deckel zum verschließen des Grundkörpers 2 ist vorgesehen, aber in 1 nicht dargestellt.
  • Der Grundkörper ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und umgibt einen Innenraum 8. Dieser Innenraum 8 enthält verschiedene Funktionselemente, von denen in der 1 eine teleskopierbare Säule 9 sichtbar ist. Die teleskopierbare Säule ist aus drei ineinander angeordneten Segmenten zusammengesetzt, die vorzugsweise durch einen nicht dargestellten elektromotorischen Spindeltrieb in der Weise teleskopierbar sind, dass im eingefahrenen Zustand die Säule 9 vollständig in den Innenraum 8 des Grundkörpers 2 eingefahren ist. Die Richtung, in der die Säule 9 teleskopierbar ist, ist dabei senkrecht zu der Bodenwand 7 ausgerichtet. Die Bodenwand 7 ist mit Rollen 11 versehen, die bei der Benutzung des Infotainmentsystems 1 auf dem Fußboden des Gebäudes aufstehen. Insofern definiert die Bodenwand 7 im Gebrauch eine horizontale Ebene, während die Richtung, in der die Teleskopsäule 9 teleskopierbar ist, eine senkrechte definiert. In dem Innenraum 8 ist die teleskopierbare Säule 9 parallel zu der ersten kurzen Seitenwand 5 angebracht und kann beispielsweise unmittelbar an der Seitenwand 5 befestigt sein.
  • Die Säule 9 trägt an ihrer Oberseite ein Schwenkgelenk 12, an dem ein Schwenkarm 13 angelenkt ist. Der Schwenkarm 13 seinerseits trägt einen berührungsempfindlichen Bildschirm 14, über den für einen Benutzer verschiedene Funktionen zugänglich sind. Der Bildschirm 14 ist als Touchscreen berührungsempfindlich ausgeführt, so dass für eine volle Funktionalität keine separate Tastatur erforderlich ist. Diese kann jedoch ergänzend vorgesehen sein.
  • Die erste lange Seitenwand 3 trägt weiter vertikal ausgerichtete Schienen 15 und 16, die parallel zu der Seitenwand 3 ausgerichtet sind und an dieser befestigt sind. Die Schiene 15 trägt ein Lochprofil und hat einen an dem Lochprofil höhenverstellbar anzuordnenden Haken 17, mit dem das Infotainmentsystem 1 an eine entsprechenden Strebe, beispielsweise an einem Krankenhausbett eingehängt und so gegen Umfallen gesichert sein kann. Die Schiene 16 trägt eine alternative Sicherungsvorrichtung in Form von zwei U-förmig angeordneten Laschen 18 sind ebenfalls höhenverstellbar an der Schiene 16 angeordnet. Die Laschen 18 sind als horizontal ausgerichtete Streifen ausgebildet, die zwischen sich einen Freiraum lassen. Die Laschen 18 bilden die freien Schenkel eines U-Profils. Eine Strebe oder eine ähnliche kompatible Komponente eines Krankenhausbettes kann zwischen die Laschen 18 eingeführt werden. An dem freien Ende der Laschen 18 ist jeweils eine Öffnung oder Bohrung vorgesehen, durch die mit einem Stift eine Sicherung an dem Krankenbett in der Weise bewirkt werden kann, dass das Infotainmentsystem 1 gegen Umfallen gesichert ist.
  • Der Innenraum 8 weist schließlich eine Unterteilung 19 auf, die eine Aufteilung des Innenraums 8 in ein größeres Kompartment 20 und ein kleineres Kompartment 21 bewirkt. Die Säule 9 ist in dem größeren Kompartment 20 angeordnet.
  • Die 2 zeigt das Infotainmentsystem 1 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung. In dieser Darstellung ist ein Deckel 22 in der Bauform eines Rolldeckels vorgesehen. Der Deckel 22 verschließt den Innenraum des Grundkörpers 2 nach oben.
  • Die Darstellung in 2 zeigt das Infotainmentsystem mit eingefahrener Säule und in dem Grundkörper 2 eingefahrenem Bildschirm, die in dieser Darstellung nicht sichtbar sind. Außerdem zeigt die 2 den Grundkörper 2 aus 1 von der anderen Seite her, so dass die Sicherungsvorrichtungen 15, 17 und 16, 18 nicht sichtbar sind. Sichtbar ist in der 2 also die zweite lange Seitenwand 4.
  • Die 3 zeigt das Infotainmentsystem aus den 1 und 2 in einem Querschnitt in Stirnansicht. In dieser Darstellung ist veranschaulicht, wie die Säule 9 in eingefahrenem Zustand in dem Kompartment 20 aufgenommen ist und wie der Bildschirm 14 mit seinem Schwenkarm 13 ebenfalls innerhalb des Kompartments 20 des Grundkörpers 2 angeordnet ist. Der Bildschirm 14 liegt im Wesentlichen mit seiner Vorderseite oder Betrachtungsseite an der Innenseite der ersten langen Seitenwand 3 an. Der Deckel 22 verschließt wie in 2 dargestellt den Innenraum des Grundkörpers 2 nach oben. Auf diese Weise wird zum Einen bei Nichtbenutzung ein ästhetisches Aussehen des gesamten Infotainmentsystems 1 erzielt, zum Anderen werden auch die innen liegenden Funktionskomponenten und der gesamte Innenraum gegen Verschmutzung geschützt. Die Rollen 11 erlauben es, bei geschlossenem Deckel 22 das gesamte Infotainmentsystem 1 in einfacher Weise zu verfahren, beispielsweise um es einem Krankenbett beizustellen oder um es nach Benutzung zur Wartung, Reinigung und Lagerung zu bringen.
  • Die 4 zeigt das Infotainmentsystem aus 2 in einer Seitenansicht auf die erste lange Seitenwand 3. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. In dieser Darstellung ragt der Schwenkarm 13 nach oben über den teilweise geöffneten Deckel 22 hinaus. In dieser Darstellung ist ein Gewicht 23 dargestellt, das an der Unterseite des Innenraums 8 geringfügig oberhalb der Bodenwand 7 angeordnet ist. Das Gewicht 23 befindet sich in der Nähe der zweiten kurzen Seitenwand 6, also an einer Stelle des Innenraums 8, die von der Säule 9 entfernt liegt. Das Gewicht 23 bewirkt, dass sowohl bei eingefahrener Säule als auch bei ausgefahrener Säule 9 der Schwerpunkt des Infotainmentsystems 1 nach unten, vorzugsweise unterhalb des geometrischen Mittelpunkts des Grundkörpers 2 in Richtung auf die Bodenwand 7 verlagert wird. Die Anordnung nahe der zweiten kurzen Seitenwand 6 bewirkt zudem, dass der Schwerpunkt etwa mittig zwischen den Rädern 11 in 4 liegt. Die Größe und die Masse des Gewichts 23 können an die Massen der Säule 9 und des Bildschirms 14 angepasst sein. Als Material für das Gewicht 23 kommen je nach gewünschter Ausführung Stahl, Beton oder Blei in Betracht.
  • In der 5 ist das Infotainmentsystem aus den 2, 3 und 4 in einer Draufsicht von oben veranschaulicht. Der Deckel 22 ist geschlossen. Innerhalb des Innenraums 8 ist hier der an sich bei geschlossenem Deckel 22 nicht sichtbarer Bildschirm 14 mit seinem Schwenkarm 13 und der Säule 9 veranschaulicht, um die Lage dieser Komponenten innerhalb des Innenraums 8 in eingefahrenem und eingeklappten Zustand zu veranschaulichen.
  • Die 6 zeigt das Infotainmentsystem 1 in seiner Benutzungsstellung, nämlich in Anordnung neben einem Krankenhausbett 24 in einer Draufsicht. Das Infotainmentsystem 1 steht parallel zu der Längsseite des Krankenhausbetts 24, und zwar so, dass die erste lange Seitenwand 3 parallel zu einer Längsseite 25 des Krankenhausbetts 24 ausgerichtet ist. Die Sicherungseinrichtungen 17 beziehungsweise 18 sind an einem Profil der Längsseite 25 des Betts 24 eingehängt, so dass das Infotainmentsystem 1 gegen Umfallen gesichert ist. Die Säule 9 ist ausgefahren, wie dies in 1 bereits dargestellt wurde. Der Bildschirm 14 wurde mit dem Schwenkarm 13 über das Krankenhausbett 24 geschwenkt, so dass ein Patient oder ein sonstiger Benutzer den Bildschirm 14 betrachten und bedienen kann. Auf der anderen Seite des Krankenhausbetts 24 steht ein Beistelltisch 26. Es ist erkennbar, dass die Abmessungen des Infotainmentsystems 1 relativ klein gegenüber dem Beistelltisch 26 sind und dass die Anordnung und Benutzung des Infotainmentsystems 1 nicht mit den Funktionen des Beistelltisches 26 in Konflikt kommen, wenn der letztere beispielsweise als Tisch für Mahlzeiten genutzt wird.
  • 7 zeigt das Infotainmentsystem 1 in einer perspektivischen Darstellung und zwar neben dem Krankenhausbett 24 mit geschlossenem Deckel 22. Es ist in dieser Darstellung erkennbar, dass das Infotainmentsystem Abmessungen aufweist, die die Abläufe in einem Krankenhauszimmer nicht oder nur unwesentlich stören. Vorzugsweise weist das Infotainmentsystem 1 eine Höhe von 60 bis 65 cm auf, eine Breite (gemessen in Horizontalrichtung der langen Seitenwand 4) von 70 bis 80 cm und eine Tiefe von etwa 20 cm. Bevorzugte Maße sind eine Höhe von 62 cm (gemessen ohne die Rollen 11), eine Breite von 74 cm und eine Tiefe von 20 cm, wobei die Tiefe ohne die Sicherungseinrichtungen 17 und 18 gemessen ist.
  • Die 8 zeigt perspektivisch ein Krankenhauszimmer mit 2 Krankenhausbetten 24, wobei das vordere Infotainmentsystem 1 in Betriebstellung mit ausgefahrener Säule 9 und ausgeschwenktem Bildschirm 14 dargestellt ist, während das hintere Infotainmentsystem 1 in der geschlossenen Ruhestellung dargestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 7911349 B2 [0003]
    • US 5618090 [0003]

Claims (11)

  1. Mobiles Informations- und Unterhaltungsgerät (1) mit einem Grundkörper (2), der Seitenwände (3, 4, 5, 6), wenigstens eine Bodenwand (7) und wenigstens einen zu öffnenden Deckel (22) aufweist, die einen Innenraum (8) umschließen, und mit einem Bildschirm (14) zur Darstellung von Informations- und Unterhaltungsinhalten, wobei der Bildschirm (14) an einem Schwenkarm (13) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (13) und der Bildschirm (14) sich in einer Benutzungsstellung außerhalb des Innenraums (8), dass der Schwenkarm (13) und der Bildschirm (14) in eine Ruhestellung in den Innenraum (8) verlagerbar sind und dass bei in den Innenraum (8) verlagertem Bildschirm (14) und Schwenkarm (13) der Deckel (22) schließbar ist.
  2. Informations- und Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bodenwand (7) Rollen (11) vorgesehen sind.
  3. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (13) in einem Schwenkgelenk (12) an einer teleskopierbaren Säule (9) schwenkbar befestigt ist.
  4. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Säule (9) in dem Innenraum (8) an einer der Seitenwände (3, 4, 5, 6) befestigt ist.
  5. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Säule (9) mit einem elektromotorischen Spindeltrieb antreibbar ist.
  6. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (8) nahe der Bodenwand (7) und entfernt von dem Schwenkarm (13) und/oder der teleskopierbaren Säule (9) ein Gewicht (23) angeordnet ist.
  7. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) an seiner Unterseite Öffnungen aufweist.
  8. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) als Rolldeckel ausgebildet ist.
  9. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) bei ausgefahrenem Schwenkarm (13) teilweise oder ganz schließbar ist.
  10. Informations- und Unterhaltungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sicherungseinrichtung nach Art einer Lasche (18) oder eines Hakens (17) vorgesehen ist, mit der der Grundkörper (2) an einem Bettgestell lösbar befestigbar ist.
  11. Informations- und Unterhaltungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sicherungseinrichtung an einer langen Seitenwand (3, 4) des Grundkörpers (2) angeordnet ist.
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