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Die Erfindung betrifft einen Stationswagen, insbesondere einen Visiten- und/oder Pflegewagen für Krankenhäuser, Pflegeheime und/oder sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem verfahrbar ausgebildeten Schrankteil, das einen Stauraum zur Aufnahme von Utensilien bereitstellt, mit einer Rechnereinheit und mit einem mit der Rechnereinheit in kommunikationstechnischer Verbindung stehenden Monitor, wobei das Schrankteil eine Schublade zur Aufnahme von mit der Rechnereinheit in kommunikationstechnischer Verbindung stehenden Bediengeräten aufweist, wobei die Schublade aus einer in den Stauraum hineinverfahrenen Nicht-Gebrauchsstellung in eine aus dem Stauraum herausverfahrenen Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist.
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Stationswagen im Allgemeinen sowie Visiten- und/oder Pflegewagen im Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es dem Grunde nach eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei insofern auch nur beispielhaft auf die
DE 20 2012 101 860 U1 und die
DE 20 2014 105 229 U1 verwiesen.
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Die
DE 20 2012 101 860 U1 betrifft einen gattungsgemäßen Stationswagen. Dieser verfügt über ein verfahrbar ausgebildetes Schrankteil. Dieses stellt einen Stauraum bereit, welcher der Aufnahme von Utensilien dient. Es können zu diesem Zweck aus dem Stauraum verwenderseitig herausnehmbare Körbe und/oder herausfahrbare Schublade vorgesehen sein, die der sortierten und/oder vereinzelten Aufnahme von Utensilien dienen.
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Bei dem aus der
DE 20 2012 101 860 U1 vorbekannten Stationswagen handelt es sich um einen sogenannten digitalen Stationswagen. Dieser ist mit einer Rechnereinheit einerseits und einem Monitor andererseits ausgerüstet, wobei die Rechnereinheit und der Monitor in kommunikationstechnischer Verbindung stehen. Gemäß der
DE 20 2012 101 860 U1 ist die Rechnereinheit von einem separat verschließbaren Staufach des Schrankteils aufgenommen.
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Zur Anordnung des Monitors am Schrankteil dient nach dem Stand der Technik eine Säule, die einendseitig vom Schrankteil aufgenommen ist und anderendseitig unter Zwischenordnung eines Gelenks den Monitor trägt.
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Das Schrankteil verfügt des Weiteren über eine Schublade in der Ausgestaltung eines mit einer Blende und einer Handhabe ausgerüsteten Auszugs. Die Schublade kann aus einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung überführt werden und umgekehrt. Dabei befindet sie sich in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung in einer in den Stauraum hineinverfahrenen Stellung. In ihrer Gebrauchsstellung ist sie indes aus dem Stauraum herausverfahren.
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Die Schublade dient der Aufnahme von Bediengeräten, die mit der Rechnereinheit in kommunikationstechnischer Verbindung stehen. Diese Bediengeräte werden verwenderseitig für eine bestimmungsgemäße Bedienung der Rechnereinheit genutzt. Bediengeräte in diesem Sinne sind insbesondere eine Tastatur, eine Maus und/oder hierzu vergleichbare Geräte.
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Obgleich sich ein Stationswagen der gattungsgemäßen Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. Insbesondere ist es erwünscht, eine vereinfachte Handhabung zu ermöglichen, und dies bei gleichzeitiger Einhaltung einschlägiger Datenschutzbestimmungen. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen Stationswagen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass konstruktiv eine vereinfachte Handhabung bei gleichzeitiger Einhaltung einschlägiger Datenschutzbestimmungen sichergestellt ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Stationswagen der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, der sich auszeichnet durch eine mit der Schublade zusammenwirkende Schalteinrichtung zur Monitorbetätigung, wobei die Schalteinrichtung Mittel aufweist, die bei einer Überführung der Schublade in ihre Nicht-Gebrauchsstellung ein Abschalten des Monitors bewirken.
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Der digitale Stationswagen dient nicht zuletzt dazu, Patientendaten digital abrufbar zur Verfügung zu stellen und im Bedarfsfall auf dem Monitor des Stationswagens zur Anzeige bringen zu können. Insbesondere bei einer Verwendung des Stationswagens als Visitenwagen ist es der Sinn und Zweck des Wagens, unter Umständen auch sensible Patientendaten während einer Visite abrufbar und für beteiligte Dritte über den Monitor einsehbar zur Verfügung zu stellen.
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Es ist insbesondere aus Datenschutzgründen nicht gewollt, dass unbeteiligte Dritte vom Monitor angezeigte Informationen, insbesondere Patientendaten, einsehen können, wenn der Stationswagen im Nachgang einer bestimmungsgemäßen Verwendung in eine Parkposition gebracht und abgestellt wird. Zwar mag es die standardgemäße Softwareausrüstung einer Rechnereinheit gestatten, den Monitor mittels eines an die Rechnereinheit angeschlossenen Bediengerätes, wie zum Bespiel eine Maus, ausschalten oder zumindest in einen „Stand-by“-Modus bringen zu können, doch diese Art der Handhabung hat sich als zu umständlich und damit als nicht praxistauglich herausgestellt. Typischerweise werden deshalb auch Stationswagen im Nachgang einer bestimmungsgemäßen Benutzung einfach abgestellt, so dass ein vom Monitor angezeigtes Bild für Dritte noch so lange einsehbar ist, bis softwareseitig der Bildschirmschoner eingeschaltet oder das Monitorbild zwecks Energieeinsparung auf Schwarz umgeschaltet wird. Dies kann je nach softwareseitiger Einstellung mehrere Sekunden dauern, so dass für Dritte hinreichend Zeit bleibt, vom Monitor noch angezeigte Informationen, insbesondere Patientendaten, einsehen zu können.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier konstruktiv Abhilfe. So ist erfindungsgemäß eine mit der Schublade zusammenwirkende Schalteinrichtung vorgesehen. Diese Schalteinrichtung dient einer Monitorbetätigung. Dabei weist die Schalteinrichtung Mittel auf, die bei einer Überführung der Schublade in ihre Nicht-Gebrauchsstellung ein Abschalten des Monitors bewirken.
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Für eine bestimmungsgemäße Bedienung der Rechnereinheit bedarf es der von der Schublade des Schrankteils beherbergten Bediengeräte. Eine Bedienung der Rechnereinheit ist also nur möglich, wenn die die Bediengeräte beherbergende Schublade aus dem Schrankteil herausverfahren ist, sich mithin in ihrer Gebrauchsstellung befindet. Im Nachgang einer bestimmungsgemäßen Verwendung ist die Schublade zurück in das Schrankteil zu verfahren, d.h. in ihre Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen. Infolge einer Überführung der Schublade in ihre Nicht-Gebrauchsstellung wird die erfindungsgemäß vorgesehene Schalteinrichtung betätigt, so dass es zu einem sofortigen Abschalten des Monitors kommt.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist konstruktiv sichergestellt, dass es im Nachgang einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Stationswagens zu einer Abschaltung des Monitors kommt. Dritte können mithin nicht in unbeabsichtigter Weise Einsicht nehmen, was aus Datenschutzgründen von Vorteil ist. Dabei ist die verwenderseitige Handhabung besonders einfach, da es einer separaten Monitorbedienung nicht bedarf. Die Abschaltung des Monitors erfolgt bei einer ohnehin verwenderseitig vorzunehmenden Überführung der die Bediengeräte beherbergenden Schublade in ihre Nicht-Gebrauchsstellung.
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„Abschalten“ des Monitors ist Sinne der Erfindung meint dabei, dass das im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall vom Monitor angezeigte Bild abgeschaltet wird, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass der Monitor in den „Stand-by“-Modus mit schwarzgeschaltetem Bildschirm überführt, ein Bildschirmschoner eingeschaltet oder der Monitor durch Abtrennung von der Stromversorgung gänzlich ausgeschaltet wird. „Abschalten“ in diesem Sinne meint also lediglich, dass ehemals angezeigte Informationen nicht mehr zu sehen sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel einen mittels der Schublade betätigbaren Schalter aufweisen. Gemäß dieser rein mechanischen Lösung bewirkt die Überführung der Schublade in ihre Nicht-Gebrauchsstellung die Betätigung eines mit der Schublade zusammenwirkenden Schalters. Infolge der Schalterbetätigung kommt es zu einem Abschalten des Monitors.
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Alternativ hierzu kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die Mittel einen mit der Schublade zusammenwirkenden Sensor aufweisen. Ein solcher Sensor kann beispielsweise ein Detektor sein, der das Vorhandensein der Schublade in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung detektiert. Es können alternativ auch ein Positionssensor oder ein Bewegungssensor vorgesehen sein. Entscheidend ist, dass die Schublade mit Erreichen der Nicht-Gebrauchsstellung detektiert wird und es infolge dessen zu einem Abschalten des Monitors kommt.
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Die Abschaltung des Monitors kann rein mechanisch erfolgen, beispielsweise durch Trennung des Monitors von der Stromversorgung. Alternativ ist die erfindungsgemäße Schalteinrichtung dazu ausgerüstet, eine softwaregesteuerte Abschaltung des Monitors zu bewirken. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Schalteinrichtung über eine entsprechende Elektronik verfügt, die eine softwareseitige Ansteuerung der Rechnereinheit übernimmt, so dass dann softwaregestützt von der Rechnereinheit ein Abschalten des Monitors beispielsweise dadurch erfolgt, dass dieser in seinen „Stand-by“-Modus überführt wird. Diese Vorgehensweise hat insbesondere den Vorteil, dass es zu einem sofortigen Einschalten des Monitors kommt, wenn die Schublade aus ihrer Nicht-Gebrauchsstellung in ihre Gebrauchsstellung überführt wird. Dies erbringt eine weitere Vereinfachung in der Handhabung.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schalteinrichtung in kommunikationstechnischer Verbindung mit der Rechnereinheit steht. Dies ermöglicht in schon vorbeschriebener Weise Kommunikation zwischen Schalteinrichtung und Rechnereinheit, so dass eine Bewegung der Schublade in eine softwareseitige Bedienung der Rechnereinheit übersetzt wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Monitorbetätigung des Weiteren eine verwenderseitig bedienbare Bedieneinheit vorgesehen ist.
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Die Bedienung eines Monitors erfolgt typischerweise rechnergestützt, d.h. mittels der dafür vorgesehenen Software. Dies betrifft unter anderem Funktionen der Bilddarstellung, wie zum Beispiel die Helligkeit, den Kontrast und/oder die Farbe, aber auch die Darstellung selbst, wie beispielsweise die Auflösung, die Größe und/oder dgl. Derartige Einstellungen über die Software vorzunehmen, ist zwar verwenderseitig gelernt, insbesondere im Krankenhausbetrieb aber umständlich und damit praxisuntauglich. Erfindungsgemäß ist deshalb eine Bedieneinheit vorgesehen, die derartige Monitoreinstellungen manuell ermöglicht. Es ist so eine vereinfachte und praxisgerechte Handhabung gestattet.
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Die Bedieneinheit steht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in kommunikationstechnischer Verbindung mit der Rechnereinheit. Die softwareseitige Einstellung des Monitors kann also auch mittels der Bedieneinheit vorgenommen werden. Im Unterschied zum Stand der Technik wird aber verwenderseitig nicht eine Softwarebedienung vorausgesetzt, sondern die Eingabe erfolgt durch die hierfür separat vorgesehene Bedieneinheit. Insofern bedarf es keines besonderen Eingriffes in die Struktur der Rechnereinheit und/oder der Software. Dies ermöglicht den Einsatz herkömmlicher Komponenten. Die Bedieneinheit verfügt für die kommunikationstechnische Verbindung mit der Rechenreinheit über eine entsprechende Kommunikationsschnittstelle, so dass die über die Bedieneinheit verwenderseitig eingegebenen Bedienbefehle an die Rechnereinheit übertragen und dort softwaretechnisch umgesetzt werden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bedieneinheit am Schrankteil oder am Monitor angeordnet ist. Dabei ist es aus Gründen der vereinfachten Bedienung insbesondere bevorzugt, dass die Bedieneinheit am Monitor angeordnet ist, und zwar in Höhenrichtung des Monitors unterhalb des Monitors. Dies ermöglicht einen selbsterklärenden Zugriff auf die Bedieneinheit durch einen Verwender. Dies kann durch entsprechende Piktogramme unterstützt werden, die die möglichen Funktionen der Bedieneinheit für einen Verwender erklärbar machen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schrankteil eine Säule aufweist, die den Monitor trägt. Der Monitor ist seinerseits unter Zwischenordnung eines Gelenks an der Säule angeordnet, wobei es das Gelenk gestattet, den Monitor in Relation zur Säule und damit auch zum Schrankteil verschwenken zu können. Insbesondere ist es ermöglicht, den Monitor aus einer horizontalen Ausrichtung in eine vertikale Ausrichtung zu verbringen, so dass zwischen hochformatiger und querformatiger Darstellung unterschieden werden kann.
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Es ist besonders bevorzugt, wenn eine Verschwenkbewegung des vom Monitor bereitgestellten Bildes ebenfalls ermöglicht ist, d.h. eine sogenannte Pivot-Funktion gegeben ist. Diese Pivot-Funktion kann besonders bevorzugt auch über die Bedieneinheit eingestellt werden, und dies bevorzugterweise unabhängig von einem möglichen Verschwenken des Monitors. Auf diese Weise kann verwenderseitig eine Bilddrehung erreicht werden, und dies auch unabhängig von einem Verdrehen des Monitors.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Säule einen USB-Hub trägt, der in Höhenrichtung unterhalb des Monitors angeordnet ist. Dieser USB-Hub ermöglicht die Verbindung mit USB-kabelgeschützten Peripherie- oder Zusatzgeräten. Darüber hinaus kann der USB-Hub als Stromladestelle dienen. Dabei ist die Anordnung des USB-Hubs an der Säule des Monitors insbesondere deshalb bevorzugt, weil die Säule einen Kabelbaum zur Stromversorgung des Monitors und zur kommunikationstechnischen Verbindung des Monitors mit der Rechnereinheit beherbergt. An diese Strom- bzw. Kommunikationsversorgung kann der an der Säule angeordnete USB-Hub herstellerseitig in einfacher Weise angeschlossen werden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Säule oder den USB-Hub eine mit einer vom Schrankteil bereitgestellten Arbeitsplatte zusammenwirkende Beleuchtungseinrichtung integriert ist. Es ist so im Bedarfsfall eine Ausleuchtung der oberseitig des Schrankteils vorgesehenen Arbeitsplatte gestattet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rechnereinheit vom Schrankteil aufgenommen ist. Es ist zu diesem Zweck besonders bevorzugt, dass das Schrankteil ein separat verschließbares Staufach aufweist, das die Rechnereinheit im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall beherbergt.
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Alternativ kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die Rechnereinheit innerhalb eines vom Monitor bereitgestellten Monitorgehäuses angeordnet ist. In diesem Fall liegt ein sogenanntes AII-in-one-Gerät vor und es bedarf keiner zusätzlichen Unterbringung einer separat zum Monitor ausgebildeten Rechnereinheit. Dies schafft zusätzlichen Stauraum innerhalb des Schrankteils.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Monitorgelenk mittels einer faltenfreien Manschette abgedeckt ist.
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Die Manschette dient insbesondere aus hygienischen Gründen dazu, Verunreinigungen, Verschmutzungen und/oder dgl. Beeinträchtigungen des Monitorgelenks zu verhindern. Dabei ist die Manschette faltenfrei ausgebildet, so dass sich auch an der Manschette nicht ungewollte Verunreinigungen und/oder Verschmutzungen ansammeln können. Im Ergebnis ist so ein vollgekapselter Monitor geschaffen, der insbesondere aus hygienischen Gründen von besonderem Vorteil ist, insbesondere bei einem Einsatz als Visitenwagen in einem Krankenhaus.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der einzigen 1, die einen erfindungsgemäßen Stationswagen zeigt.
- 1 lässt in schematischer Ansicht von vorn einen erfindungsgemäßen Stationswagen 1 in der Ausgestaltung eines Visitenwagens erkennen.
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Der Stationswagen 1 verfügt über ein Schrankteil 2, das verfahrbar ausgebildet ist und zu diesem Zweck bodenseitig über entsprechende Tragrollen 5 verfügt.
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Das Schrankteil 2 stellt einen Stauraum 3 bereit. Dieser nimmt im gezeigten Ausführungsbeispiel Schubladen 4 auf, die aus dem Stauraum 3 herausverfahren bzw. in diesen hereingefahren werden können. Alternativ zu Schubladen 4 können auch durch verschwenkbare Schranktüren verschließbare Staufächer vorgesehen sein.
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Das Schrankteil 2 verfügt des Weiteren über Pfosten 20. Diese erstrecken sich von der Bodenplatte 19 bis hin zur Arbeitsplatte 9. Bodenseitig eines jeden Pfostens 20 ist eine am jeweiligen Pfosten 20 angeordnete Tragrolle 5 vorgesehen.
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Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist des Weiteren eine optional vorhandene Klappplatte 10 vorgesehen. Diese kann aus ihrer in 1 gezeigten Nicht-Gebrauchsstellung mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 gegen den Uhrzeigersinn um 90° verdreht in ihre Gebrauchsstellung verbracht werden. In dieser Stellung ist die Arbeitsplatte 9 durch die Klappplatte 10 verlängert.
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Der Stationswagen 1 verfügt des Weiteren über eine Rechnereinheit. Zur Aufnahme der Rechnereinheit verfügt der Stationswagen 1 über ein Staufach 17, das frontseitig mittels einer Verschlusstür 21 gesichert ist. Die Verschlusstür 21 ist mittels zweier Scharniere 18 an der Bodenplatte 19 anscharniert und kann für eine Freigabe des Staufachs 17 um eine in horizontaler Richtung verlaufende Schwenkachse bewegt werden.
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Für eine Bedienung der Rechnereinheit sind Bediengeräte vorgesehen, insbesondere eine Tastatur und eine Maus. Diese sind von einer in Höhenrichtung 16 zuoberst vorgesehenen Schublade 6 beherbergt. Für einen Zugriff auf diese Bediengeräte ist die Schublade 6 aus dem Stauraum 3 hinaus in ihre Gebrauchsstellung zu verfahren. In der Nicht-Gebrauchsstellung befindet sich die Schublade 6 in einer in den Stauraum 3 hineinverfahrenen Stellung.
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Der Stationswagen 1 verfügt des Weiteren über eine Säule 8. Diese trägt unter Zwischenordnung eines in 1 nicht gezeigten Gelenks einen Monitor 7. Dieser ist dank des Gelenks verschwenkbar an der Säule 8 angeordnet. Dies ermöglicht es, den Monitor 7 aus einer horizontalen Ausrichtung, wie sie in 1 dargestellt ist, um 90° in eine vertikale Ausrichtung zu verbringen und umgekehrt.
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An der Säule 8 ist in Höhenrichtung 16 unterhalb des Monitors 7 ein USB-Hub 14 mit insgesamt vier USB-Ports angebracht. Beispielhaft ist in 1 ein Kopfhörer 15 gezeigt, der mit seinem Stecker in einen Port des USB-Hubs 14 eingesteckt ist.
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In Höhenrichtung 16 unterhalb des Monitors 7 ist am Monitor 7 eine Bedieneinheit 12 mit Bedienelementen 13 angeordnet. Diese Bedieneinheit 12 ermöglicht eine verwenderseitig manuelle Bedienung des Monitors 7, insbesondere hinsichtlich seiner funktionalen Einstellung.
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Alternativ zur Unterbringung einer Rechnereinheit im Staufach 17 ist es auch möglich, eine Rechnereinheit in dem vom Monitor 7 bereitgestellten Monitorgehäuse 11 unterzubringen. In diesem Fall ist eine sogenannte All-in-one-Ausstattung gegeben.
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Der Stationswagen 1 nach der Erfindung verfügt erfindungsgemäß über eine mit der Schublade 6 zusammenwirkende Schalteinrichtung. Diese Schalteinrichtung dient einer Betätigung des Monitors 7. Zu diesem Zweck weist die Schalteinrichtung Mittel auf, die bei einer Überführung der Schublade 6 in die Nicht-Gebrauchsstellung ein Ausschalten des Monitors 7 bewirken. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass nach einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Stationswagens 1 durch Überführen der Schublade 6 in ihre Nicht-Gebrauchsstellung eine automatische Abschaltung des Monitors 7 bewirkt wird, so dass dieser nicht ungewollt eine Einsichtnahme auf angezeigte Informationen, insbesondere Patientendaten, durch Dritte ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stationswagen
- 2
- Schrankteil
- 3
- Stauraum
- 4
- Schublade
- 5
- Tragrolle
- 6
- Schublade
- 7
- Monitor
- 8
- Säule
- 9
- Arbeitsplatte
- 10
- Klappplatte
- 11
- Monitorgehäuse
- 12
- Bedieneinheit
- 13
- Bedienelement
- 14
- USB-Hub
- 15
- Kopfhörer
- 16
- Höhenrichtung
- 17
- Staufach
- 18
- Scharnier
- 19
- Bodenplatte
- 20
- Pfosten
- 21
- Verschlusstür
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012101860 U1 [0002, 0003, 0004]
- DE 202014105229 U1 [0002]