DE202012103486U1

DE202012103486U1 - Präsentationstrolley

Info

Publication number: DE202012103486U1
Application number: DE201220103486
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-09-13
Filing date: 2012-09-13
Publication date: 2012-10-25
Anticipated expiration: 2022-09-14

Abstract

Trolley für eine Präsentation mittels elektronischer Medien, mit einem Korpus (2), zwei Rädern (13), einem ausfahrbaren Zuggriff (9) und einem oberen Deckel (3), bei dem Geräte (6, 7) für die Präsentation in dem Korpus (2) untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) für eine Präsentation an dem Zuggriff (9) hochfahrbar ist und sich unter ihm ein Gestell (4) mit Fächern (5) befindet, auf denen die Geräte (6, 7) zur Präsentation befestigt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trolley für eine Präsentation mittels elektronischer Medien, mit einem Korpus, zwei Rädern, einem ausfahrbaren Zuggriff und einem Deckel, bei dem Geräte für die Präsentation in dem Korpus untergebracht sind
In Konferenz- und Seminareinrichtungen ist in den Räumen meist ein Rednerpult vorgesehen und es ist eine Mikrofonanlage mit Lautsprechern sowie ein Beamer fest in dem Raum installiert. Es besteht aber ein Bedarf nach einer flexiblen Vorrichtung zur Unterstützung einer Präsentation in anderen Räumen, bei der die Geräte kompakt untergebracht sind und die zu einer Präsentation mitgebracht werden kann und schnell nutzbar ist.
Die Gebrauchsmusterschrift DE 202 02 603 U1 beschreibt einen Medienwagen, in dem die Geräte für eine Präsentation untergebracht werden können. Obere Seitenteile des Medienwagens können aufgeklappt oder herausgezogen werden, um die Geräte einsetzen zu können. Die obere Fläche des Medienwagens kann in der Höhe aber nicht verändert werden. Ebenso beschreibt die europäische Patentanmeldung EP 2 301 384 A1 ein solches Projektionsmöbel mit einer festen Höhe, bei dem die Geräte hinter zu öffnenden Klappen untergebracht sind.
In der Patentschrift DE 34 01 170 C2 ist ein Möbelstück mit einer versenkbaren Tischplatte beschrieben, bei dem der Deckel geöffnet wird und die Tischplatte mit einem Hebelgetriebe aus dem Möbelstück angehoben wird. Dieses Möbel ist für Büromaschinen, wie Schreibmaschinen oder Rechenmaschinen, vorgesehen und nicht mobil. Es ist auch nicht als Pult für eine Präsentation geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen mobilen Trolley zu offenbaren, in dem die Geräte fest untergebracht sind und für eine Präsentation auf eine Arbeitshöhe hochgefahren erden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Das Trolley dient für Präsentationen mittels elektronischer Medien. Die Geräte für die Präsentation sind in dem Trolley fest untergebracht. Der Trolley besitzt einen Korpus, zwei Räder, einen ausfahrbaren Zuggriff und einen oberen Deckel. In den Korpus ist ein hochfahrbares Gestell mit Fächern untergebracht, in das die Geräte zur Wiedergabe der elektronischen Medien fest eingebaut sind. Der Deckel ist für eine Präsentation an dem Zuggriff hochfahrbar und mit ihm das darunter befindliche Gestell mit Fächern, auf denen die Geräte zur Präsentation befestigt sind. In der hochgefahrenen Arbeitshöhe kann dann mit einem eingebauten Beamer projiziert werden. Wenn die Geräte nicht benutzt werden, ist das Gestell in den Korpus eingefahren und die Geräte sind sicher in dem kompakten Trolley verstaut, der abschließbar ausgeführt sein kann. Die Unterbringung aller Geräte in einem Trolley, der leicht mobil genutzt werden kann, ermöglicht eine Präsentation an unterschiedlichsten Orten.
Das Hochfahren des Deckels mit dem Gestell aus dem Korpus wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass an dem Korpus Teleskoprohre angebracht sind, die eine präzise Führung der Hochfahrbewegung gewährleisten. In einer Ausführungsform ermöglicht eine Gasdruckfeder ein leichtes Bewegen des Gestells, auch wenn dieses mit schweren Geräten belastet ist. In einer anderen Ausführungsform wird das Ausfahren der Teleskoprohre über einen Motor und ein Spindelgetriebe bewirkt. Dazu ist ein Schalter vorgesehen, über den der Motor eingeschaltet wird und das Gestell hochfährt.
Der Zuggriff besitzt vorteilhafterweise einen Bügel an den Teleskoprohren, wie er auch von Rollkoffern bekannt ist. Damit kann der Trolley wie ein Rollkoffer bewegt werden. Der Bügel ist auch genauso ausziehbar. Dieser Bügel kann auch vorteilhaft in einer Ausnehmung des Deckes im eingefahrenen Zustand Platz finden, so dass er bei einem Verstauen nicht stört.
Vorteilhaft steht der Trolley auf Rollen, so dass er einfach zu einer günstigen Präsentationsposition bewegt werden kann. Bei der Präsentation steht er fest auf den beiden Rollen und zwei weitere Füßen.
Das Gestell ist mit Fächern versehen, auf denen die Geräte untergebracht werden. Zu den Geräten gehören ein Beamer und ein PC, der vorteilhaft als netzwerkfähiger Minicomputer ausgeführt ist. In dem Trolley ist ein Schalter eingebaut, über den die Geräte beim Hochfahren des Deckels mit dem Gestell automatisch eingeschaltet werden. Die Fächer des Gestells besitzen vorteilhaft nur eine Seitenwand, so dass die meist seitlichen Anschlüsse der Geräte für Kabel zugänglich sind. Beim Hochfahren des Gestells sind die Kabel geschützt, da sie in einer Tasche zwischen den Teleskoprohren geführt sind.
Bei Präsentationen ist auch eine Lautsprecheranlage hilfreich. Diese ist vorteilhaft fest in dem unteren Teil des Korpus eingebaut. Dabei besitzt der Korpus Schallöcher bei den zugehörigen Lautsprechern. Auch ist in dem Korpus außen eine Mulde vorgesehen, über den das Strom-Anschlusskabel des Trolleys zugänglich ist.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren beispielhaft dargestellt.
Dabei zeigen:
1 eine Ansicht eines Trolleys in eingefahrener Stellung;
2 eine Ansicht eines Trolleys in hochgefahrener Stellung;
In 1 ist ein Präsentationstrolley 1 mit einem durchsichtig dargestellten Korpus 2 gezeigt, in dem Geräte zur Präsentation mittels elektronischer Medien, wie ein Beamer 6, ein Computer 7 und eine Lautsprecheranlage 8, untergebracht sind. Diese Geräte befinden sich in Fächern 5 des Gestells 4 im inneren des Korpus 2. Der Korpus 2 ist nach oben von dem Deckel 3 abschlossen, der hochfahrbar ist. Der Zuggriff 9 ist in eine Aussparung des Deckels 3 abgesenkt. Durch die Rollen 13 ist der Präsentationstrolley verfahrbar.
2 zeigt den Präsentationstrolley 1 im hochgefahrenen Zustand. Dies ist die Arbeitsstellung zur Präsentation. Es sind die gleichen Geräte, Beamer 6 und Computer 7 auf Fächern 5 des Gestells 4 befestigt, das hier an den Teleskoprohren 10 hochgefahren ist. Das Gestell 4 ist durch den Deckel 3 abgedeckt, der auch zur Ablage von Schriftstücken oder zur Unterlage für eine Maus dienen kann. Der Zuggriff 9 auf den Teleskoprohren 10 ist hier ganz ausgezogen dargestellt. Zwischen den Teleskoprohren 10 ist eine Tasche 11 vorgesehen, in der Kabel der Geräte geführt sind und somit beim Hoch- und Herunterfahren des Gestells 4 nicht beschädigt werden können. Die Lautsprecheranlage 8 ist im Inneren des Korpus 2 untergebracht. Beim Hochfahren können die Geräte durch einen nicht dargestellten Schalter aktiviert werden. In dem Korpus 2 ist eine Mulde 12 eingearbeitet, durch die externe Anschlusskabel des Präsentationstrolley 1 zugänglich sind.
Bezugszeichenliste

1: Trolley
2: Korpus
3: Deckel
4: Gestell
5: Fach
6: Beamer
7: Computer
8: Lautsprecheranlage
9: Zuggriff
10: Teleskopschiene
11: Tasche
12: Mulde
13: Rolle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20202603 U1 [0003]
EP 2301384 A1 [0003]
DE 3401170 C2 [0004]

Claims

Trolley für eine Präsentation mittels elektronischer Medien, mit einem Korpus (2), zwei Rädern (13), einem ausfahrbaren Zuggriff (9) und einem oberen Deckel (3), bei dem Geräte (6, 7) für die Präsentation in dem Korpus (2) untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) für eine Präsentation an dem Zuggriff (9) hochfahrbar ist und sich unter ihm ein Gestell (4) mit Fächern (5) befindet, auf denen die Geräte (6, 7) zur Präsentation befestigt sind.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) und das Gestell (4) mit Teleskoprohren (10) hochfahrbar sind.
Trolley nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoprohre (10) mittels einer Gasdruckfeder ausfahrbar sind.
Trolley nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoprohre (10) mittels eines Motors und eines Spindelgetriebes ausfahrbar sind.
Trolley nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mit einem Schalter geschaltet wird und damit das Gestell (4) ausfährt.
Trolley nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuggriff (9) als Bügel an den Teleskoprohren (10) ausgeführt ist.
Trolley nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel des Zuggriffs (9) im heruntergefahrenen Zustand in einer Aussparung des Deckels (3) Platz findet.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräte einen Beamer (6) und einen PC (7) umfassen.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräte beim Hochfahren des Deckels (3) automatisch eingeschaltet werden.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (5) nur eine Seitenwand besitzen, so dass die Anschlüsse der Geräte für Kabel zugänglich sind.
Trolley nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel in einer Tasche (11) zwischen den Teleskoprohren (10) geführt sind.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Korpus (2) zusätzlich eine Lautsprecheranlage (8) untergebracht ist.
Trolley nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außen im Korpus (2) eine Mulde (12) vorhanden ist, in der die Anschlusskabel des Trolleys (1) zugänglich sind.