DE202008002222U1 - Mobile Präsentationsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Mobile
Präsentationsvorrichtung, mit
einem verfahrbaren Untergestell (10);
einer am Untergestell (10) befestigten Tragkonstruktion (20–24);
einer Projektionsfläche (26), die an der Tragkonstruktion (20–24) befestigt ist; und
einem Projektor (28), der über einen Tragarm (30) mit der Tragkonstruktion (20–24) und/oder der Projektionsfläche (26) so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche (26) hat,
wobei die Tragkonstruktion (20–24) wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Pylonen (20) aufweist, an dem ein Träger (22) zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist; und
wobei die Projektionsfläche (26) und der Tragarm (30) des Projektors (28) jeweils an dem Träger (22) befestigt sind.
einem verfahrbaren Untergestell (10);
einer am Untergestell (10) befestigten Tragkonstruktion (20–24);
einer Projektionsfläche (26), die an der Tragkonstruktion (20–24) befestigt ist; und
einem Projektor (28), der über einen Tragarm (30) mit der Tragkonstruktion (20–24) und/oder der Projektionsfläche (26) so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche (26) hat,
wobei die Tragkonstruktion (20–24) wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Pylonen (20) aufweist, an dem ein Träger (22) zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist; und
wobei die Projektionsfläche (26) und der Tragarm (30) des Projektors (28) jeweils an dem Träger (22) befestigt sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Präsentationsvorrichtung mit einem Projektionssystem.
- Für kleinere Teilnehmerkreise wie beispielsweise in Konferenzen mit begrenztem Teilnehmerkreis in größeren Büroräumen werden heutzutage anstelle von Durchlicht-Overheadprojektoren allgemein modernere Techniken, wie zum Beispiel an Wänden angebrachte Bildschirme oder interaktive Projektionsflächen oder miteinander vernetzte Projektionsflächen an den einzelnen Arbeitsplätzen, eingesetzt. Dies gilt immer häufiger auch in Klassenzimmern an Schulen, an denen ein modernes Lehrkonzept verfolgt wird.
- Aus der
EP 1 780 595 A1 ist es zum Beispiel bekannt, eine Projektionstafel höhenverstellbar an einer Raumwand anzubringen und einen zugehörigen Projektor höhenverstellbar an einer Raumdecke zu montieren, wobei die beiden Höhenverstellungen miteinander gekoppelt sind. Weiter offenbaren dieEP 1 157 304 B1 und dieWO 2004/062278 A1 - Da derartige Präsentationssysteme im Allgemeinen relativ teuer sind und bei ihrer festen Installation in jedem Konferenzraum bzw. Klassenzimmer vorhanden sein müssen, wurde von der Anmelderin bereits eine mobile Präsentationsvorrichtung vorgeschlagen, wie sie zum Beispiel in der
DE 102 48 987 A1 offenbart ist. - Diese bekannte Präsentationsvorrichtung besitzt eine integrierte elektronische Präsentationseinrichtung und kann variabel für Präsentationen in einem begrenzten Teilnehmerkreis eingesetzt werden. Insbesondere weist die in der
DE 102 48 987 A1 beschriebene Präsentationsvorrichtung ein verfahrbares Untergestell mit mehreren Stützprofilen und eine Tragkonstruktion zur Befestigung der elektronischen Präsentationseinrichtung auf. Als Präsentationseinrichtungen ist u. a. auch eine Kombinationen aus Projektionsfläche und Projektor einsetzbar. - Außerdem beschreibt die
DE 20 2007 010 920 U1 ein Präsentationssystem mit einer Projektionsfläche und einem an dieser über einen um eine vertikale Achse schwenkbaren Tragarm befestigten Projektor, bei welcher die Projektionsfläche über höhenverstellbare Träger an mehreren Pylonen befestigt und mit Gegengewichten gekoppelt ist. Dieses Präsentationssystem kann wahlweise an der Wand, an Wandschienen oder auf einem fahrbaren Gestell angeordnet werden. - Bei mobilen Präsentationsvorrichtungen, bei denen ein Projektor mittels eines Tragarms oberhalb der Projektionsfläche montiert ist, hat es sich als nachteilig erwiesen, dass die Gesamthöhe der Präsentationsvorrichtung so groß ist, dass die Vorrichtung wegen der begrenzten Durchgangshöhe von Standardtüren trotz ihrer mobilen Konstruktion nicht wechselweise in verschiedenen Räumen eingesetzt werden kann. Eine derartige Problematik ist naturgemäß bei den fest installierten Präsentationsvorrichtungen nicht vorhanden. Außerdem müssen bei Präsentationsvorrichtungen je nach Ausführungsform und Anwendungszweck gegebenenfalls diverse Peripheriegeräte für die Nutzer bereitgestellt werden. Auch dies stellt bei mobilen Systemen eine gewisse Problematik dar. Ferner ist es bei integrierten Projektionssystemen, bei denen der Projektor an der Projektionsfläche bzw. deren Rahmen montiert ist, relativ schwierig, einzelne Komponenten des Systems auszutauschen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte mobile Präsentationsvorrichtung mit einer Projektionsfläche und einem Projektor vorzusehen, die flexibel einsetzbar ist und wahlweise in verschiedenen Räumen eingesetzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine mobile Präsentationsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. eine mobile Präsentationsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 3. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist die mobile Präsentationsvorrichtung ein verfahrbares Untergestell, eine an dem Untergestell befestigte Tragkonstruktion, eine an der Tragkonstruktion befestigte Projektionsfläche und einen Projektor, der über einen Tragarm mit der Tragkonstruktion und/oder der Projektionsfläche so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche hat, auf. Die Tragkonstruktion weist wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Pylonen auf, an dem ein Träger zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist, und die Projektionsfläche und der Tragarm des Projektors sind jeweils an diesem Träger befestigt.
- Die mobile Präsentationsvorrichtung ist mit einem verfahrbaren Untergestell ausgestattet, sodass sie flexibel einsetzbar ist und zum Beispiel wechselweise in verschiedenen Räumen oder Klassenzimmern eingesetzt werden kann, wodurch es nicht notwendig ist, für jeden Raum oder jedes Klassenzimmer ein eigenes Präsentationssystem anzuschaffen. Die in Pylonentechnik ausgebildete Tragkonstruktion für das Präsentationssystem stellt eine einfach aufgebaute Konstruktion dar, mit welcher das Präsentationssystem in seiner Höhenposition in einfacher Weise verstellt werden kann. Die mobile Präsentationsvorrichtung kann so an verschiedene Anwendungen angepasst werden und insbesondere auch durch Standardtüren mit begrenzten Höhenmaßen verfahren werden. Da sowohl der Tragarm des Projektors als auch die Projektionsfläche beide an dem höhenverstellbaren Träger der Tragkonstruktion befestigt sind, werden sie bei Bedarf gemeinsam in ihrer Höhe verstellt, sodass ihre Relativposition zueinander un verändert bleibt und der Beamer stets seine korrekte Betriebsstellung relativ zur Projektionsfläche einnimmt. Weiter sind die Projektionsfläche und der Tragarm des Projektors separat voneinander an dem Träger der Tragkonstruktion montiert, sodass sie zu Reparaturzwecken oder zur Optimierung des Projektionssystems auf einfache Weise auch einzeln ausgewechselt werden können.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist die mobile Präsentationsvorrichtung ein verfahrbares Untergestell, eine an dem Untergestell befestigte Tragkonstruktion, eine an der Tragkonstruktion befestigte Projektionsfläche und einen Projektor, der über einen Tragarm mit der Tragkonstruktion und/oder der Projektionsfläche so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche hat, auf. Die Tragkonstruktion ist dabei so ausgebildet, dass die Höhenposition der Projektionsfläche einstellbar ist, und das Untergestell ist mit wenigstens einer Aufnahme für mindestens ein Peripheriegerät des (im Wesentlichen aus Projektionsfläche und Projektor bestehenden) Projektionssystems versehen.
- Die mobile Präsentationsvorrichtung ist mit einem verfahrbaren Untergestell ausgestattet, sodass sie flexibel einsetzbar ist und zum Beispiel wechselweise in verschiedenen Räumen oder Klassenzimmern eingesetzt werden kann, wodurch es nicht notwendig ist, für jeden Raum oder jedes Klassenzimmer ein eigenes Präsentationssystem anzuschaffen. Die Projektionsfläche ist an einer Tragkonstruktion befestigt und der Projektor ist über einen Tragarm mit der Tragkonstruktion und/oder der Projektionsfläche so verbunden, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche hat. Außerdem ist die Tragkonstruktion so ausgebildet, dass die Höhenposition der Projektionsfläche einstellbar ist. Auf diese Weise kann die mobile Präsentationsvorrichtung an verschiedene Anwendungen angepasst werden und insbesondere auch durch Standardtüren mit begrenzten Höhenmaßen verfahren werden. Der Tragarm des Projektors und die Projektionsfläche werden bei Bedarf gemeinsam in ihrer Höhe verstellt, sodass ihre Relativposition zueinander unverändert bleibt und der Beamer stets seine korrekte Betriebsstellung relativ zur Projektionsfläche einnimmt. Weiter ist das Untergestell mit wenigstens einer Aufnahme für mindestens ein Peripheriegerät des Projektionssystems versehen, sodass die für das Projektionssystem der mobilen Präsentationsvorrichtung erforderlichen Peripheriegeräte stets am Einsatzort zur Verfügung stehen, ohne dass sie in jedem Raum bzw. Klassenzimmer bereitgestellt werden müssen.
- Selbstverständlich sind der erste und der zweite Aspekt der Erfindung auch beliebig miteinander kombinierbar.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Tragkonstruktion mehrere Pylonen auf, an denen ein gemeinsamer Träger zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist, und die Projektionsfläche und der Tragarm des Projektors sind jeweils an dem gemeinsamen Träger befestigt. Außerdem ist in oder an dem bzw. den Pylonen jeweils ein Gegengewicht geführt, das mit dem verschiebbaren Träger gekoppelt ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält die wenigstens eine Aufnahme des Untergestells eine höhenverstellbare Auflage für mindestens ein Peripheriegerät des aus Projektionsfläche und Projektor bestehenden Projektionssystems. Diese Auflage kann zum Beispiel für einen Rechner zum Steuern des Betriebs des Präsentationssystems verwendet werden, der so in einer für den Benutzer optimalen Höhe bedient werden kann.
- Das mindestens eine Peripheriegerät ist zum Beispiel ausgewählt aus einer Steuerung für das Projektionssystem, einem Rechner und einem Drucker. Falls es sich bei der Projektionsfläche um eine interaktive Projektionsfläche handelt, kann das mindestens eine Peripheriegerät außerdem ausgewählt sein aus Stiften, Zeigegeräten und dergleichen zum Aktivieren dieser interaktiven Projektionsfläche.
- Das Untergestell weist vorzugsweise wenigstens eine verschließbare (und bevorzugt auch abschließbare) Aufnahme für mindestens ein Peripheriegerät des Projektionssystems auf, sodass die wertvollen Peripheriegeräte unmittelbar in der mobilen Präsentationsvorrichtung sicher aufbewahrt werden können.
- In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragarm des Projektors zwischen der Betriebsstellung des Projektors und einer Nichtbetriebsstellung des Projektors beweglich ausgebildet, sodass der Projektor bei Nichtgebrauch und auch beim Verfahren der mobilen Präsentationsvorrichtung in seiner Nichtbetriebsstellung besser geschützt ist.
- In einer Ausführungsform ist der Tragarm dabei um eine im Wesentlichen horizontale Achse nach unten abklappbar ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform ist der Tragarm um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann der Tragarm auch in seiner Länge teleskopartig verstellbar ausgebildet sein.
- Der Tragarm ist vorzugsweise in der Betriebsstellung und der Nichtbetriebsstellung des Projektors feststellbar, sodass der Projektor jeweils eine vordefinierte Stellung einnimmt.
- Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer mobilen Präsentationsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in der tiefsten Stellung des Projektionssystems; -
2 eine schematische Vorderansicht der mobilen Präsentationsvorrichtung von1 mit dem Projektor in seiner Betriebsstellung; -
3 eine schematische Draufsicht der mobilen Präsentationsvorrichtung von1 mit dem Projektor in seiner Betriebsstellung; -
4 eine schematische Seitenansicht der mobilen Präsentationsvorrichtung von1 in der höchsten Stellung des Projektionssystems; -
5 eine schematische Vorderansicht der mobilen Präsentationsvorrichtung von1 in der höchsten Stellung des Projektionssystems; -
6 eine schematische Draufsicht einer mobilen Präsentationsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und -
7 eine schematische Draufsicht einer mobilen Präsentationsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. - Anhand der
1 bis5 wird zunächst ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der mobilen Präsentationsvorrichtung näher erläutert. Dabei zeigen1 bis3 die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung jeweils mit dem Projektionssystem in seiner tiefsten Stellung, und4 und5 in seiner höchsten Stellung. - Die Präsentationsvorrichtung besitzt ein verfahrbares Untergestell
10 mit mehreren Fußrollen12 , das bevorzugt in der Form eines Möbelstücks wie beispielsweise eines Regalmöbels, Sideboards oder dergleichen ausgebildet ist. Durch das verfahrbare Untergestell10 kann die Präsentationsvorrichtung der Erfindung flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden und es muss zum Beispiel nicht für jedes Klassenzimmer eine eigene Präsentationsvorrichtung angeschafft werden. - Das Untergestell
10 weist mehrere Aufnahmen14 auf, die beispielsweise in der Form eines Faches oder einer Schublade ausgebildet sind und vorzugsweise verschließbar, bevorzugter auch abschließbar sind. Die Aufnahmen14 des Untergestells10 dienen insbesondere der Aufnahme von Peripheriegeräten des später beschriebenen Projektionssystems. Zu den Peripheriegeräten im Sinne der vorliegenden Erfindung zählen insbesondere ein Steuergerät, ein Rechner, ein Drucker und dergleichen. Im Fall eines interaktiven Projektionssystems sind als Peripheriegeräte auch Stifte, Zeigegeräte und dergleichen zum Aktivieren der Projektionsfläche durch den/die Benutzer zu nennen. - Wie in
1 und2 angedeutet, kann eine der Aufnahmen14 zum Beispiel eine Ablage/Auflage16 für einen Rechner, ein Notebook18 und dergleichen enthalten, die beispielsweise mittels Gasfedern höhenverstellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise wird dem Benutzer zum Beispiel eine Notebook-Auflage in einer für die Bedienung optimalen Arbeitshöhe zur Verfügung gestellt. - In dem verfahrbaren Untergestell
10 sind ferner auch die Anschlüsse für eine Stromversorgung der Präsentationsvorrichtung und optional für einen Netzanschluss ihres Projektionssystems untergebracht. - An bzw. auf dem Untergestell
10 ist eine Tragkonstruktion angeordnet. Diese Tragkonstruktion weist wenigstens eine im Wesentlichen vertikale Pynole (im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei parallele Pynolen)20 auf. An den Pylonen20 ist ein gemeinsamer Träger22 gelagert, der im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und in an den Pylonen20 vorgesehenen Führungen zwischen zwei Höhenpositionen (1 –3 ,4 –5 ) verschiebbar ist. Wahlweise enthält die Tragkonstruktion auch nur einen Pylonen oder mehr als zwei Pylonen20 . - In (oder wahlweise auch an) den Pylonen
20 sind vorzugsweise Gegengewichte (nicht dargestellt) angeordnet, die über ein seil- oder riemenartige Zugmittel (nicht dargestellt) mit dem gemeinsamen Träger22 gekoppelt sind. Das Zugmittel ist jeweils über eine Laufrolle im oberen Endbereich der Pylonen20 geführt und einerseits mit dem Gegengewicht und andererseits mit dem Träger22 ver bunden. Die Gegengewichte in/an den Pylonen20 sind so bemessen, dass sie in etwa dem Gesamtgewicht des Trägers22 und der an ihm befestigten Komponenten (insbesondere das später beschriebene Projektionssystem) entsprechen, sodass der Träger22 leicht von Hand bewegt werden kann und ohne weitere Maßnahmen in der eingestellten Höhenposition verbleibt. - An der so gebildeten Tragkonstruktion
20 –24 ist das bereits erwähnte Projektionssystem angebracht. Dieses Besteht im Wesentlichen aus einer Projektionsfläche26 (vorzugsweise interaktive Projektionsfläche) und einem zugehörigen Projektor (zum Beispiel Beamer)28 . - Die Projektionsfläche
26 verläuft im Wesentlichen parallel zum Träger22 und den Pylonen20 und ist an dem Träger22 (z. B. an seiner den Pylonen20 abgewandten Seite) über geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) befestigt. Der optisch aktive Teil der Projektionsfläche26 ist dabei üblicherweise in einem Rahmen gehalten und dieser Rahmen ist an dem (gemeinsamen) Träger22 befestigt. Die Projektionsfläche26 ist daher insgesamt im Wesentlichen tafelförmig ausgebildet. - Der Projektor
28 ist über einen Tragarm30 nicht an der Projektionsfläche26 , sondern ebenfalls an dem verschiebbaren Träger22 der Tragkonstruktion befestigt. In der Betriebsstellung des Projektors28 ist dieser in einer vorbestimmten Position relativ zur Projektionsfläche26 angeordnet, sodass er sich im Wesentlichen oberhalb der Projektionsfläche26 befindet und den freien Blick auf diese nicht stört. Der Projektor28 projiziert ein Bild oder dergleichen Informationen auf die reflektierende Projektionsfläche26 , welche von dem Benutzer/den Benutzern betrachtet werden kann. - Wie in
1 angedeutet, ist der Tragarm30 des Projektors28 so ausgebildet, dass er mit dem daran angebrachten Projektor28 um eine im Wesentlichen horizontale Achse nach unten abgeklappt werden kann. Die abgeklappte Stellung des Tragarms30 bildet die Nichtbetriebsstellung des Projektors28 , in welcher sich der Projektor28 nahe vor der Projektionsfläche26 befindet. - Durch das verfahrbare Untergestell
10 ist die mobile Präsentationsvorrichtung der Erfindung, wie sie oben anhand von1 bis5 erläutert worden ist, flexibel an verschiedenen Orten wie beispielsweise in verschiedenen Klassenzimmern einsetzbar. Die für das Projektionssystem26 –30 notwendigen Peripheriegeräte können in vorteilhafter Weise in Aufnahmen14 des Untergestells10 untergebracht werden, sodass sie unabhängig vom jeweiligen Einsatzort der mobilen Präsentationsvorrichtung jederzeit für den/die Benutzer verfügbar sind. - Da das Projektionssystem
26 –30 an der Tragkonstruktion20 –24 in einer solchen Weise befestigt ist, dass es zwischen zwei Höhenpositionen verschoben werden kann, kann die Präsentationsvorrichtung in einfacher Weise auch durch Standardtüren begrenzter Höhe gefahren werden, wenn sich das Projektionssystem26 –30 in seiner in1 bis3 gezeigten unteren Höhenposition befindet. Um den Projektor28 bei Nichtgebrauch und insbesondere auch Transport der Vorrichtung zusätzlich zu schützen, wird er vor die Projektionsfläche26 abgeklappt (siehe1 ). Zum Gebrauch der Präsentationsvorrichtung wird der Projektor28 in seine Betriebsstellung geklappt und der Träger22 mit dem daran befestigten Präsentationssystem26 –30 in die gewünschte Höhenposition verschoben (siehe4 und5 ). - Da die Projektionsfläche
26 und der Tragarm30 des Projektors28 unabhängig voneinander am Träger22 der Tragkonstruktion20 –24 befestigt sind, können die einzelnen Komponenten des Projektionssystems26 –30 einfach ausgetauscht werden (z. B. zu Reparaturzwecken oder zur Optimierung des Systems). Außerdem behält der Projektor28 in seiner Betriebsstellung die vorbestimmte Relativposition zur Projektionsfläche26 bei, da beide Komponenten26 ,28 an dem verschiebbaren Träger22 befestigt sind und daher immer gemeinsam in ihrer Höhenposition verschoben werden. - Bezug nehmend auf
6 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel einer mobilen Präsentationsvorrichtung der Erfindung beschrieben. - Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem oben anhand von
1 bis5 ausführlich erläuterten ersten Ausführungsbeispiel nur in der Konstruktion des Tragarms30 des Projektors28 . Alle anderen Komponenten der Präsentationsvorrichtung entsprechen jenen des ersten Ausführungsbeispiels und auf eine nochmalige Beschreibung wird daher verzichtet. - Der Tragarm
30 des Projektors28 ist im obigen ersten Ausführungsbeispiel um eine horizontale Achse nach unten abklappbar ausgebildet. Im Gegensatz dazu ist der Tragarm30 des vorliegenden Ausführungsbeispiels um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ausgebildet. Dabei ist das die Schwenkachse bildende Drehgelenk32 des Tragarms30 seitlich versetzt (links in6 ) zur Tragkonstruktion20 –24 angeordnet. Wie im ersten Ausführungsbeispiel von1 bis5 ist der Tragarm30 wie die Projektionsfläche26 auch in diesem Fall am höhenverstellbaren Träger22 der Tragkonstruktion20 –24 befestigt. -
6 zeigt in durchgezogenen Linien den Tragarm30 und den Projektor28 in der Betriebsstellung des Projektors und in gestrichelten Linien in seiner Nichtbetriebsstellung. Die Betriebsstellung des Projektors28 entspricht im Wesentlichen jener des ersten Ausführungsbeispiels. In der Nichtgebrauchsstellung befinden sich der Projektor28 und sein Tragarm30 über der Projektionsfläche26 , sodass die horizontale Ausdehnung der Präsentationsvorrichtung im Wesentlichen durch die Ausmaße des Untergestells10 bestimmt werden. - Bezug nehmend auf
7 wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der mobilen Präsentationsvorrichtung der Erfindung näher erläutert. - Auch das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem oben anhand von
1 bis5 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nur in der Konstruktion des Tragarms30 des Projektors28 . Alle anderen Komponenten der Präsentationsvorrichtung entsprechen jenen des ersten Ausführungsbeispiels und auf eine nochmalige Beschreibung wird daher verzichtet. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in7 hauptsächlich nur der spezielle Tragarm30 und der daran angebrachte Projektor28 veranschaulicht. - Der Tragarm
30 des Projektors28 ist im obigen ersten Ausführungsbeispiel um eine horizontale Achse nach unten abklappbar ausgebildet. Im Gegensatz dazu ist der Tragarm30 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in seiner Länge teleskopartig veränderbar ausgebildet und zusätzlich um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ausgebildet. Dabei ist das die Schwenkachse bildende Drehgelenk32 des Tragarms30 mittig an der Tragkonstruktion20 –24 angeordnet. Wie im ersten Ausführungsbeispiel von1 bis5 ist der Tragarm30 wie die Projektionsfläche26 auch in diesem Fall am höhenverstellbaren Träger22 der Tragkonstruktion20 –24 befestigt. -
7 zeigt sowohl den Tragarm30 und den Projektor28 in der Betriebsstellung des Projektors (Projektor28 unten in7 ) als auch in seiner Nichtbetriebsstellung (Projektor rechts in7 ). Die Betriebsstellung des Projektors28 entspricht im Wesentlichen jener des ersten Ausführungsbeispiels. In der Nichtbetriebsstellung befinden sich der Projektor28 und sein Tragarm30 über der Projektionsfläche26 , sodass die horizontale Ausdehnung der Präsentationsvorrichtung im Wesentlichen durch die Ausmaße des Untergestells10 bestimmt wird. Aufgrund der Längenveränderung des Tragarms30 kann der Tragarm30 bei dieser Schwenkbewegung dennoch mittig am Träger22 der Tragkonstruktion20 –24 befestigt sein. - Als Variante des Ausführungsbeispiels von
7 ist es auch möglich, den Tragarm30 des Projektors28 nur teleskopartig zur Längenänderung auszubilden, ohne das Drehgelenk32 für die Schwenkbewegung vorzusehen. Der Projektor28 ist in der eingefahrenen Stellung des Tragarms30 bereits besser vor Beschädigungen geschützt als in seiner ausgefahrenen Betriebsstellung. Dies gilt insbesondere für Präsentationsvorrichtungen, bei denen der Projektor28 nur einen sehr geringen Abstand zur Projektionsfläche26 benötigt und der Tragarm30 daher relativ kurz ausgebildet sein kann. - In einer weiteren Variante des Ausführungsbeispiels von
7 kann der in seiner Länge veränderbare Tragarm auch mit der Klappbewegung des Tragarms30 des ersten Ausführungsbeispiels von1 bis5 kombiniert werden. - In weiteren Modifikationen muss der Tragarm
30 des Projektors28 auch nicht notwendigerweise geradlinig ausgebildet sein, wie in den oben erläuterten Ausführungsbeispielen. Stattdessen sind auch gebogene oder gekrümmte bzw. abschnittweise gebogene oder gekrümmte Tragarme30 denkbar, wobei sich die Biegungen/Krümmungen sowohl auf die horizontale als auch die vertikale Richtung beziehen können. - Die Bewegung des Tragarms
30 zwischen der Betriebsstellung und der Nichtbetriebsstellung des Projektors28 erfolgt wie die Höhenverstellung des Projektionssystems26 –30 vorzugsweise manuell. Alternativ ist aber auch eine elektromotorische Verstellung des Tragarms30 möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1780595 A1 [0003]
- - EP 1157304 B1 [0003]
- - WO 2004/062278 A1 [0003]
- - DE 10248987 A1 [0004, 0005]
- - DE 202007010920 U1 [0006]
Claims (16)
- Mobile Präsentationsvorrichtung, mit einem verfahrbaren Untergestell (
10 ); einer am Untergestell (10 ) befestigten Tragkonstruktion (20 –24 ); einer Projektionsfläche (26 ), die an der Tragkonstruktion (20 –24 ) befestigt ist; und einem Projektor (28 ), der über einen Tragarm (30 ) mit der Tragkonstruktion (20 –24 ) und/oder der Projektionsfläche (26 ) so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche (26 ) hat, wobei die Tragkonstruktion (20 –24 ) wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Pylonen (20 ) aufweist, an dem ein Träger (22 ) zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist; und wobei die Projektionsfläche (26 ) und der Tragarm (30 ) des Projektors (28 ) jeweils an dem Träger (22 ) befestigt sind. - Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (
10 ) mit wenigstens einer Aufnahme (14 ) für mindestens ein Peripheriegerät des Projektionssystems (26 –30 ) versehen ist. - Mobile Präsentationsvorrichtung, mit einem verfahrbaren Untergestell (
10 ); einer am Untergestell (10 ) befestigten Tragkonstruktion (20 –24 ); einer Projektionsfläche (26 ), die an der Tragkonstruktion (20 –24 ) befestigt ist; und einem Projektor (28 ), der über einen Tragarm (30 ) mit der Tragkonstruktion (20 –24 ) und/oder der Projektionsfläche (26 ) so verbunden ist, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position relativ zur Projektionsfläche (26 ) hat, wobei die Tragkonstruktion (20 –24 ) so ausgebildet ist, dass die Höhenposition der Projektionsfläche (26 ) einstellbar ist; und wobei das Untergestell (10 ) mit wenigstens einer Aufnahme (14 ) für mindestens ein Peripheriegerät des Projektionssystems (26 –30 ) versehen ist. - Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (
20 –24 ) wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Pylonen (20 ) aufweist, an dem ein Träger (24 ) zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist; und dass die Projektionsfläche (26 ) und der Tragarm (30 ) des Projektors (28 ) jeweils an dem Träger (20 ) befestigt sind. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (
20 –24 ) mehrere Pylonen (20 ) aufweist, an denen ein gemeinsamer Träger (22 ) zwischen einer ersten und einer zweiten Höhenposition verschiebbar angeordnet ist; und dass die Projektionsfläche (26 ) und der Tragarm (30 ) des Projektors (28 ) jeweils an dem gemeinsamen Träger (22 ) befestigt sind. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem bzw. den Pylonen (
20 ) jeweils ein Gegengewicht geführt ist, das mit dem verschiebbaren Träger (22 ) gekoppelt ist. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (
14 ) des Untergestells (10 ) eine höhen verstellbare Auflage (16 ) für mindestens ein Peripheriegerät (18 ) des Projektionssystems (26 –30 ) enthält. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peripheriegerät ausgewählt ist aus einer Steuerung für das Projektionssystem, einem Rechner und einem Drucker.
- Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsfläche (
26 ) eine interaktive Projektionsfläche ist. - Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peripheriegerät ausgewählt ist aus Stiften, Zeigegeräten und dergleichen zum Aktivieren der interaktiven Projektionsfläche.
- Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (
10 ) wenigstens eine verschließbare Aufnahme (14 ) für mindestens ein Peripheriegerät des Projektionssystems (26 –30 ) aufweist. - Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
30 ) des Projektors (28 ) zwischen der Betriebsstellung des Projektors und einer Nichtbetriebsstellung des Projektors beweglich ausgebildet ist. - Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
30 ) um eine im Wesentlichen horizontale Achse nach unten abklappbar ausgebildet ist. - Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
30 ) um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ausgebildet ist. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
30 ) in seiner Länge teleskopartig verstellbar ausgebildet ist. - Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (
30 ) in der Betriebsstellung und der Nichtbetriebsstellung des Projektors (28 ) feststellbar ist.
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