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Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung.
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Um einem Personenkreis u. a. zu Bildungs- bzw. Weiterbildungszwecken die zu übermittelnden Informationen anschaulich und verständlich darzustellen, ist es bekannt, auf eine bildliche Darstellung zurückzugreifen. Hierfür werden heutzutage immer modernere Techniken bzw. Präsentationselemente, wie beispielsweise Projektionswände, Whiteboards, Flipchart, interaktive Tafel oder Projektoren, eingesetzt.
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Aus dem Stand der Technik sind Schiebetafelsysteme bekannt, die über zwei gleichwertige Aufhängeniveaus verfügen, so dass Elemente, beispielsweise Projektionswände, Flipcharts oder Schreibtafeln, übereinander gleiten können. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass elektrische Kabel mit diesem System nicht geführt werden können und die Verschiebung der Elemente durch die entstehenden Reibungskräfte kraftaufwendig ist.
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Aus der
DE 20 2008 002 222 U1 ist eine mobile und höhenverstellbare Präsentationsvorrichtung bekannt, die eine Projektionsfläche und einen Projektor aufweist. Der Projektor ist so mit der Projektionsfläche verbunden, dass er in seiner Betriebsstellung eine vorbestimmte Position zur Projektionsfläche hat.
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Die
DE 20 2007 010 920 U1 beschreibt ein Präsentationssystem, dass ein Pylonenschiebegestell zur höhenverstellbaren Lagerung einer Aktivtafel, sowie eine mit der Aktivtafel verbundene Schwenkhalterung zur Lagerung eines Projektors umfasst. Dabei kann das Pylonenschiebegestell an einem Schienensystem positionsverstellbar gelagert sein, so dass das Pylonenschiebegestell in vertikaler und horizontaler Richtung verschoben werden kann.
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Die beschriebenen Präsentationsvorrichtungen/-systeme besitzen einen sehr begrenzten Anwendungsbereich. Sie eignen sich ausschließlich für Projektionsdarstellungen. Es ist mit ihnen nicht möglich andere Präsentationselemente zu kombinieren.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Präsentationsvorrichtung bereitzustellen, mit der moderne Präsentationselemente schnell und einfach bereitgestellt und benutzt werden können. Hierdurch können die Präsentationsvorrichtungen möglichst schnell an den gewünschten Verwendungszweck angepasst werden und schaffen eine individuelle Arbeitsatmosphäre. Des Weiteren soll sich die Präsentationsvorrichtung optimal und individuell der Umgebung eines modernen Büros anpassen lassen, so dass die Innenarchitektur der Räume nicht durch die Präsentationsvorrichtung gestört wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Präsentationsvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Sie weist mindestens ein Tragteil für Präsentationselemente, das an einem Wagen befestigt ist und eine Schienenanordnung auf, die mindestens einen Wagen und eine ortsfeste Basisschiene aufweist, wobei die Basisschiene Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Wand oder einer Decke umfasst und in der Basisschiene mindestens ein Transportsystem angeordnet ist, dessen eines Ende an der Basisschiene und dessen anderes Ende an dem Wagen angeordnet ist und in dem mindestens ein Kabel geführt wird, von dem ein Ende ein ortsfester Anschlusspunkt und das andere Ende ein beweglicher Anschlusspunkt ist.
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Vorteilhafte Ausführungsformen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen und auch die in der Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale und Teilmerkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindungen aufzeigen.
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Als Präsentationselemente können u. a. Bildschirme, Projektionswände, beschreibbare Tafeln, Whiteboards, Flipcharts, Pinnwände, interaktive Tafeln oder Projektoren verstanden werden. Aber auch jedes weitere Hilfsmittel, mit dem es möglich ist Informationen vor einem Auditorium anschaulich darzustellen, kann als Präsentationselement verstanden werden.
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Die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung kann durch handelsübliche Befestigungsmittel, wie Dübel und Schrauben an der Decke bzw. an der Wand befestigt werden.
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Die Basisschiene der erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung verläuft parallel zur Decke bzw. zum Boden des Raums. Die Basisschiene ist in den verschiedensten Längen erhältlich. Hierdurch ist die Präsentationsvorrichtung individuell an die Verwendung und die Größe der Räume anpassbar. Die Präsentationsvorrichtung kann sowohl in kleinen Klassenräumen, wie auch großen Hörsälen oder Konferenzsälen verwendet werden. Bevorzugt weist die Basisschiene eine Länge von bis zu 3 Metern auf. Die Basisschiene kann auch aus mehreren Schienenteilen aufgebaut sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Basisschiene aus Aluminium.
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In einer Ausgestaltung weist die Basisschiene an mindestens einem seitlichen Ende, bevorzugt an beiden seitlichen Enden eine Seitenabdeckung auf. Vorteilhafterweise sind die Seitenabdeckungen mit Schrauben an der Basisschiene befestigt. Die Seitenabdeckungen weisen bevorzugt Ausnehmungen auf, die als Kabeleinführungen dienen. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Basisschiene eine in horizontaler Richtung verlaufende Nut auf. Diese Nut kann zum einen dazu genutzt werden, eine Blende an der Basisschiene zu befestigen. Zum anderen kann sie aber auch zur Befestigung der Basisschiene an der Wand oder Decke dienen.
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Das Transportsystem der erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung weist bevorzugt ein bewegliches und ein ortsfestes Ende auf. Das ortsfeste Ende ist dabei bevorzugt an den Seiten der Basisschiene angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass das ortsfeste Ende an einem Punkt entlang der Längsachse der Basisschiene, bevorzugt in der Mitte, angeordnet ist. Das bewegliche Ende des Transportsystems ist an dem Wagen angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass beide Enden des Transportsystems beweglich sind. Durch die bewegliche Anordnung des Transportsystems in der Basisschiene ist es möglich das Tragteil und somit auch die Präsentationselemente horizontal entlang der Basisschiene beliebig zu positionieren.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Transportsystem aus Kunststoff. Das Transportsystem kann aber auch aus Metall oder aus einer Kombination aus Kunststoff und Metall sein.
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Die Basisschiene kann mehr als ein Transportsystem, bevorzugt zwei Transportsysteme aufweisen. Die Transportsysteme können so angeordnet sein, dass sich ihre ortsfesten Enden berühren.
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Die von dem Transportsystem geführten Kabel weisen einen beweglichen und einen ortsfesten Anschlusspunkt auf. Das Ende der Kabel, an dem sich der ortsfeste Anschlusspunkt befindet, ragt bevorzugt aus dem ortsfesten Ende des Transportsystems heraus. Der bewegliche Anschlusspunkt der Kabel ragt bevorzugt am beweglichen Ende des Transportsystems heraus. Bevorzugt handelt es sich bei den Kabeln um elektrische Kabel, besonders bevorzugt um Datenübertragungs- und Stromkabel. In einer besonders bevorzugten Ausführung ragt der ortsfeste Anschlusspunkt der Kabel an den seitlichen Enden der Basisschiene heraus. In einer Alternativen werden optische Leiter eingesetzt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der ortsfeste Anschlusspunkt der Kabel beispielsweise mit einem Laptop verbunden. Der bewegliche Anschlusspunkt der Kabel kann mit den Präsentationselementen, bevorzugt mit einem Projektor oder einer interaktiven Tafel, verbunden sein.
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Die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung weist mindestens einen Wagen auf, der mit dem beweglichen Ende des Transportsystems verbunden ist. Denkbar ist aber auch, dass der Wagen mit zwei Transportsystemen verbunden ist. Der bzw. die Wagen sind entlang der Basisschiene horizontal verschiebbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Wagen kugelgelagert, hierdurch lässt sich der Wagen durch geringen Reibungswiderstand bewegen. Vorteilhafterweise weist die Präsentationsvorrichtung zwei Wagen auf, die mit zwei Transportsystemen verbunden sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung ist das Tragteil mit dem Wagen verbunden. Das Tragteil kann aber auch in einer bevorzugten Ausführung mit zwei Wagen verbunden sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Tragteil durch Form- bzw. Kraftschluss am Wagen bzw. an den Wagen befestigt. Hierzu eigenen sich besonders gut Stiftverbindungen, Keile oder Schrauben.
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Das Tragteil kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung sowohl parallel als auch rechtwinklig zur Basisschiene angeordnet sein. Tragteile, die senkrecht zur Basisschiene verlaufen, eignen sich besonders gut zum Tragen von Projektoren oder Beamern. Es ist aber auch möglich in die senkrecht verlaufenden Tragteile, die beispielsweise Ausnehmungen aufweisen, Whiteboards, Tafeln und Flipcharts einzuhängen.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist die erfindungsgemäße Projektionsvorrichtung zwei Tragteile auf, die jeweils mit mindestens einem Wagen verbunden sind. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die zwei Tragteile in einer zueinander nicht bewegbaren/veränderbaren Anordnung angeordnet. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass die Tragteile am gleichen Wagen angeordnet sind. Diese bevorzugte Ausgestaltung eignet sich besonders gut für die Verwendung von Projektionsflächen und Projektoren. Bei einem Verschieben der Wagen entlang der Basisschiene bleiben die Anordnung der Tragteile und damit auch die Anordnung des Projektors und der Projektionsfläche zueinander gleich.
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Es besteht auch die Möglichkeit, die Tragteile unabhängig voneinander, also beispielsweise an verschiedenen Wagen, anzuordnen. Hierdurch können die Tragteile und die an ihnen angeordneten Präsentationselemente weitgehend unabhängig voneinander entlang der Basisschiene bewegt werden.
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Um die Präsentationsvorrichtung möglichst optisch ansprechend zu gestalten kann die Basisschiene eine glatte Oberfläche aufweisen, zumindest in Richtung zum Betrachter hin. Bevorzugt wird die Basisschiene von einer Blende bedeckt. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Basisschiene, die mehrere Basisschienenteile umfasst, die Übergänge zwischen den einzelnen Basisschienenteilen verdeckt sind. Die Blende kann dabei beispielsweise aus einem Gipskarton bestehen, aber auch Verkleidungen aus Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff sind denkbar. Die Basisschiene bzw. die Blende kann zudem aus einem magnetischen Werkstoff bestehen. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise Poster an die Basisschiene einfach mit Magneten befestigt werden können. Um die Schienenanordnung möglichst optimal in den Raum zu integrieren, ist es auch möglich, die Basisschiene bzw. die Blende mit der gleichen Tapete, mit der auch die Wände des Raums tapeziert ist, zu bedecken.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung kann an dem Tragteil wenigstens ein Abstandshalter angeordnet sein. Der Abstandshalter weist vorteilhafterweise einen vertikal verlaufenden Träger auf, der mit seinem einen Ende mit dem Tragteil und mit seinem anderen Ende mit einer Tragrolle verbunden ist und zudem bevorzugt steif ausgeführt ist. Die Tragrolle liegt bevorzugt zwischen dem Träger und der Wand. Durch die Verwendung des Abstandhalters wird es vermieden, dass sich das Tragteil unter der Last eines Präsentationselements zur Wand hinziehen kann. Besonders bevorzugt ist die Tragrolle mit dem Träger durch eine Schraubverbindung verbunden. Hierdurch lassen sich der Abstand des Trägers und damit auch der Abstand des Tragteils von der Wand durch einfaches Verdrehen der Schraube ändern.
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Der Wagen und somit auch das daran montierte Tragteil mit dem Projektionselement können sowohl manuell wie auch durch einen Antrieb horizontal entlang der Basisschiene bewegt werden. Da es sich bevorzugt um einen kugelgelagerten Wagen handelt, ist das Verschieben der Präsentationselemente ohne großen Kraftaufwand manuell einfach zu bewältigen. Vor allem bei großen Räumen, in denen sich die Schienenanordnung über eine lange Strecke erstreckt, ist es jedoch komfortabler, wenn die Wagen bzw. die Präsentationselemente durch einen Antrieb bewegt werden. Bei dem Antrieb kann es sich beispielsweise um einen Elektromotor, der z. B. ein Reibrad antreibt, handeln.
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Der Wagen kann sowohl oberhalb als auch unterhalb der Basisschiene angeordnet sein. Die Anordnung des Wagens oberhalb der Basisschiene eignet sich besonders für Räume mit einer niedrigen Deckenhöhe. Das Präsentationselement kann so eine größtmögliche Ausdehnung aufweisen, es kann sich von der Decke des Raumes bis zum Boden des Raumes erstrecken.
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In der vorliegenden Erfindung können verschiedenartige Präsentationselemente mit dem Tragteil verbunden werden. Um ein möglichst schnelles Austauschen der Präsentationselemente zu gewährleisten und somit störende Unterbrechungen während eines Vortrags zu vermeiden, weist das Tragteil beispielsweise Ausnehmungen auf, in denen die Präsentationselemente einfach eingehakt werden können. Es ist aber auch möglich die Präsentationselemente durch das Verwenden von Magneten mit dem Tragteil zu verbinden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist das Tragteil Befestigungsmöglichkeiten auf, die der VESA-Norm entsprechen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Präsentationsvorrichtung mindestens zwei Schienenanordnungen auf. Die Schienenanordnungen können bevorzugt hintereinander angeordnet sein. Hierdurch lässt sich gleichzeitig eine Vielzahl an Präsentationselemente verwenden. Lästige Unterbrechungen durch Wechseln der Präsentationselemente während einer Präsentation bzw. eines Vortrags sind nicht mehr notwendig.
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Die Schienenanordnung kann teilweise hinter einer Wand verlaufen. Bevorzugt verdeckt die Wand ein Ende bzw. beide Enden der Schienenanordnung. Die Wand sollte eine Ausdehnung aufweisen, so dass nicht verwendete Präsentationselemente hinter sie geschoben werden können und die Präsentationselemente dann vollständig von der Wand verdeckt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin nicht benötigte Präsentationselemente, die nicht mit dem Tragteil verbunden sind, in einem Schrank zu verstauen bzw. sie hinter die Wand zu stellen.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese. Es zeigen:
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1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
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2: eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Basisschiene in einer Ausgestaltungsform,
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3: eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, und
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4: eine schematische Seitenansicht der Präsentationsvorrichtung aus 3.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung 10 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die Präsentationsvorrichtung 10 weist eine Schienenanordnung 20 auf, die eine ortsfeste Basisschiene 24 und einen Wagen 22 umfasst. Der Wagen 22 ist oberhalb der Basisschiene 24 angeordnet. Am linken und am rechten Ende der Basisschiene 24 sind Seitenabdeckungen 50 angebracht. Bevorzugt sind die Seitenabdeckungen 50 mit Schrauben an der Basisschiene 24 befestigt.
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Innerhalb der Basisschiene 24 befindet sich ein Transportsystem 26, das ein ortsfestes Ende 30 und ein bewegliches Ende 32 umfasst, wobei das ortsfeste Ende 30 an der linken Seite der Basisschiene 24 und das bewegliche Ende 32 am Wagen 22 angeordnet sind.
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In dem Transportsystem 26 wird erfindungsgemäß mindestens ein Kabel 34 geführt. Wie auch das Transportsystem 26 weisen die Kabel 34 einen ortfesten Anschlusspunkt 30 und einen beweglichen Anschlusspunkt 36 auf. Das Ende der Kabel 34, an dem sich der ortsfeste Anschlusspunkt 30 befindet, ragt in 1 aus dem ortsfesten Ende 28 des Transportsystems 26 heraus. Der bewegliche Anschlusspunkt 36 der Kabel 34 ragt am beweglichen Ende 32 des Transportsystems 26 heraus. Bevorzugt handelt es sich bei den Kabeln 34 um elektrische Kabel, besonders bevorzugt um Datenübertragungs- und Stromkabel.
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Der Wagen 22 ist an dem beweglichen Ende 32 des Transportsystems 26 montiert. Die Befestigung des Wagens 22 am Transportsystem 26 ist bevorzugt kraft- oder formschlüssig ausgeführt. Unterhalb des Wagens 22 ist das Tragteil 38 montiert. Bevorzugt ist das Tragteil 38 an dem Wagen 22 mit Schrauben befestigt. Das Präsentationselement 40 ist am Tragteil 38 angebracht.
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Je nach Verwendungszweck kann der Wagen 22, der bevorzugt kugelgelagert ist, und somit auch das Tragteil 38 und das Präsentationselement 40 in Richtung der Pfeile, also horizontal entlang der Basisschiene 24, verschoben werden.
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Das linke Ende der Schienenanordnung 20 wird von einer Wand 62 verdeckt. Die Wand weist eine Ausdehnung auf, so dass nicht verwendete Präsentationselemente 40 und/oder Tragteile 38 hinter sie geschoben werden können und von der Wand 62 verdeckt werden.
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In 2 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Basisschiene 24 in einer Ausgestaltungsform dargestellt. Das Transportsystem 26, das erfindungsgemäß eigentlich in der Basisschiene 24 angeordnet ist, ist in 2 nicht dargestellt. Die Basisschiene 24 ist ein Profil mit genormten, horizontal verlaufenden Nuten 48. Die Nuten 48 werden u. a. zur Befestigung der Basisschiene 24 an der Wand verwendet. Bevorzugt werden T-Schrauben oder Hammerkopfmuttern als Wandbefestigungsmittel 44 verwendet.
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Die Basisschiene 24 ist in 2 von einer Blende 42 bedeckt. Die Blende 42 weist, an der zur Basisschiene 24 zeigenden Seite, Stifte 46 auf. Die Blende 42 wird an der Basisschiene 24 befestigt, indem die Stifte 46 in die Nuten 48 der Basisschiene 24 gedrückt werden und sich dabei in den Nuten 48 verhaken. Die Blende 42 kann bevorzugt aus Gipskarton bestehen.
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Die 3 und 4 zeigen eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung 10 in einer zweiten Ausführungsform. Die Präsentationsvorrichtung 10 weist ein erstes 66 und ein zweites 68 Tragteil auf, die beide vertikal angeordnet sind. Das erste Tragteil 66 erstreckt sich, ausgehend vom Wagen 22, nach oben und bedeckt abschnittsweise die Basisschiene 24. Das zweite Tragteil 38b erstreckt sich, ausgehend vom Wagen 22, nach unten. Der Wagen ist kugelgelagert (64.)
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Die Tragteile 66, 68 weisen in 3 vertikal verlaufende Schlitze 54 auf, die zueinander mit einem VESA-Norm definierten Abstand angeordnet sind. Durch die standardisierte Ausführung lassen sich die Präsentationselemente 40 leicht an den Tragteilen 66, 68 befestigen und justieren.
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Des Weiteren sind in 3 unterhalb des zweiten Tragteils 38b zwei Abstandshalter 58 angeordnet. Die Abstandshalter 52 weisen jeweils einen vertikal verlaufenden Träger 56 auf, der mit seinem einen Ende mit dem zweiten Tragteil 38b und mit seinem anderen Ende mit einer Tragrolle 52 verbunden ist. Die Träger 56 sind zueinander parallel angeordnet.
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Die schematische Seitenansicht in 4 zeigt, dass die Tragrolle 52 zwischen dem Träger 56 und der Wand angeordnet ist. Die Tragrolle 52 ist durch eine Schraubverbindung 60 mit dem Träger 56 verbunden. Hierdurch lässt sich durch einfaches Heraus- oder Hereindrehen der Schraube der Abstand des Trägers 56 zur der Wand verändern.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Präsentationsvorrichtung
- 20
- Schienenanordnung
- 22
- Wagen
- 24
- Basisschiene
- 26
- Transportsystem
- 28
- ortsfester Anschlusspunkt
- 30
- ortsfestes Ende
- 32
- bewegliches Ende
- 34
- Kabel
- 36
- beweglicher Anschlusspunkt
- 38
- Tragteil
- 40
- Präsentationselement
- 42
- Blende
- 44
- Wandbefestigungsmittel
- 46
- Stifte
- 48
- horizontal verlaufende Nuten
- 50
- Seitenabdeckung
- 52
- Tragrolle
- 54
- vertikal verlaufende Schlitze
- 56
- Träger
- 58
- Abstandshalter
- 60
- Schraubverbindung
- 62
- Wand
- 64
- kugelgelagerter Wagen
- 66
- erstes Tragteil
- 68
- zweites Tragteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008002222 U1 [0004]
- DE 202007010920 U1 [0005]