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Herkömmliche TV-Wandmöbel weisen derzeit üblicherweise folgende Einschränkungen auf:
- 1) Die Nutzung von Wandanschlüssen für Strom, Internet- und TV hinter dem Wandpaneel ist bei gleichzeitig durchgehend verdeckter Kabelführung von TV zu den Audiogeräten mit einem Abstand des TV von mindestens 8 cm zur Wand verbunden. Dies wird dem Anspruch einer wandnahen Montage von Flachbildschirmen nicht gerecht.
Diese tiefen Bauweisen lassen keine stufenlose Wandmontage des TV mit handelsüblichen, starren TV-Wandhalterungen in der Form zu, dass sich der TV nur mit dem unteren Rand über dem Wandmöbel befindet. Die TV-Wandmöbel mit integrierter TV-Halterung, lassen eine TV-Befestigung in der Höhe, bestenfalls rastermäßig, nur in einem relativ eng begrenzten Bereich zu. (durch Schutzanspruch 1 + 2 + 3 + 8 gelöst)
- 2) Es sind entweder keine speziellen Vorkehrungen für ein Soundbarbefestigungssystem vorhanden oder nur Soundbarhalterungssysteme für Möbel verfügbar, die keine Anbringung der zunehmend schmalen Soundbars von ca. 5 cm Höhe direkt am Möbel bei gleichzeitig verdeckter Kabelführung ermöglichen. (durch Schutzanspruch 4 + 5 gelöst)
- 3) Es fehlt ein leicht zugängliches, verdecktes Strommanagementsystem. (durch Schutzanspruch 6 gelöst)
- 4) Den unterschiedlichen Anforderungen der Geräte an Tiefe, Breite und Höhe wird in der Regel nur mit einem Durchschnittsmaß für die Gerätestellflächen Rechnung getragen. (durch Schutzanspruch 7 gelöst)
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Alle Schutzansprüche haben eine spezifische Lösung für moderne Anforderungen von TV und Audio/Videogeräten gemeinsam.
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Die Grundidee ist die eines flexiblen Wandmöbels, das die Integration von verschieden großen TV-, Audiogeräten, und tv-nahen Lautsprechersystemen in einem Möbelsystem vereint, wobei sowohl Wert auf eine gleichzeitig wandnahe TV-Montage, als auch auf ein Strom- und Kabelmanagement hinter dem Wandpaneel gelegt wird. (vgl. 1. Ausführungsbeispiel)
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 1):
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Die in Schutzanspruch 1) beschriebene kompakte Bauweise des Wandmöbels ermöglicht eine wandnahe TV-Montage mit handelsüblichen starren TV-Halterungen, entweder direkt mit der TV-Unterkante an das Möbel angrenzend oder in der Form, dass der Flachbildschirm über das Möbel nach unten hinausragt (1). Die optional mit mitangebotene TV-Halterung selbst wird je nach gewünschter Höhe an der Mauer befestigt. Dies hat den Vorteil hat, dass lediglich der TV ohne Befestigungsschienen flexibel über das Wandpaneel ragen kann. Durch diese Konstruktion lässt sich der Abstand vom TV zur Wand im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen mit vergleichbaren Funktionalitäten bis auf unter 4 cm reduzieren. Bei diesem Möbel wird die gleichzeitige Nutzung von Strom-, TV-, und Internet-Anschlüssen vorzugsweise durch den optionalen Einsatz von speziellen Flach- und Winkelsteckern für die Anschlüsse erreicht.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 2):
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Eine mögliche überstehende Montage des TV über das Wandpaneel (1.2) nutzt die Gegebenheiten, dass das untere Ende der TV-Halterung bzw. der TV-Befestigungsschienen einen gewissen Abstand (je nach TV-Größe) zum unteren Rand des Fernsehers aufweisen. Dieser Bereich wurde als zusätzlich anberaumter TV-Platz in dem Wandmöbel berücksichtigt, so dass sich die Höhe der TV-Wandhalterung bzw. des TVs in diesem Bereich bei minimalem Wandabstand frei festlegen lässt. Dabei können sowohl starre, als auch schwenkbare TV-Halterungen zum Einsatz kommen.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 3:
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Die Höhenposition des TV an der Wand lässt sich zusätzlich bis zur Länge der im unteren Paneelrahmen eingeschobenen Kabelblende (1.6) flexibel nach oben hin vergrößern. Somit lässt sich, im Vergleich zu bisherigen Lösungen, ein größerer TV-Montagebereich realisieren, der durch die TV-Größe, die gewählte Höhe der Wandpaneele und der eingeschobenen Kabelblende variiert werden kann. Dabei können die Geräteablagen z.B. für Centerspeaker und möglich anzubringende Soundbars individuell auf die vom Anwender bevorzugte Höhe eingestellt werden. Ein weiterer Vorzug dieser Konstruktion ist eine Anbringung des Kabelkanals am Paneel selbst bis zur unten anstehenden Fußbodenleiste, ohne dass zusätzliche Wandschrauben für den Kabelkanal benötigt werden.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 4:
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Die Befestigungslöcher für die zu anzubringende Metallschiene sind ober- und unterhalb der Kabelöffnung für die Soundbar vorgesehen, um eine grundsätzliche Ausrichtung der Soundbar nach oben oder unten hin zu ermöglichen. Zusammen mit den zum Einsatz kommenden Höhenadaptern (1.9) und einem Universalschraubenset kann so eine zu verstellende Höhe von bis zu 10 cm für den Großteil der handelsüblichen Soundbars erreicht werden. Diese Vorkehrungen für ein universelles Soundbarbefestigungssystem haben den Vorteil, dass Soundbars verschiedener Größen mit einem einzigen System befestigt werden können, ohne dass bei einem Wechsel der Soundbar neue Bohrlöcher am Wandmöbel oder in die Mauer gesetzt werden müssen.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 5:
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Die Kabelöffnung (1.7) und die Metallschiene (1.8) des Soundbarhalterungssystems wurden so klein bzw. schmal gewählt, dass sowohl die genutzte Kabelöffnung, als auch die darunterliegende Schiene komplett von der zu montierenden Soundbar, selbst bei einer Höhe von nur 5 cm, abgedeckt werden. Die Höhenadapter (1.9) in zwei Längen (je nach Soundbar) sind durch mindestens einen Langlochschlitz gekennzeichnet, der eine flexible Höhenbefestigung der Soundbar an der Metallschiene bzw. an dem Wandpaneel ermöglicht. Die Höhenadapter haben durch entsprechende Anordnung der Befestigungsschlitze den Nebeneffekt die Abstände zwischen den Langlöchern der Metallschiene zum Anschrauben der Adapter an der Schiene zu überbrücken. In Verbindung mit der Metallschiene, die je nach Breite der Soundbars in verschiedenen Längen erhältlich bzw. kürzbar ist, wird dadurch eine durchgehende Befestigungsmöglichkeit in der Breite für den Großteil der handelsüblichen Soundbars gewährleistet.
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Die in den Höhenadaptern integrierte Schlüssellochform dient der Befestigung der Soundbar nach dem Schlüssellochprinzip. Dies erfolgt entweder indem der Schraubenkopf der Soundbar-Schrauben dort einrastet oder dass die Schrauben an den beiden Adaptern über Muttern angeschraubt werden und in die Schlüssellochaussparung der Soundbar einrasten.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 6):
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Durch die von vorne eingehängte Blende (1.11) ist ein einfacher und schneller Zugang zu den Gerätschaften, wie Mehrfachsteckdosenleiste etc., gegeben. Sämtliche Kabel vom TV zu möglichen Audiogeräten und Lautsprechern können durch Kabelöffnungen an Ober- und Unterseite sowie Öffnungen im Paneel selbst (1.5) zum Fußboden verdeckt geführt werden.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 7):
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Dieses Wandmöbelsystem bietet durch die systemmäßige Veränderbarkeit der Gerätestellflächen, vor allem in Tiefe und Höhe der Gerätestellflächen zueinander, nun sowohl kompakten als auch großen Audio-/Video-Gerätschaften Platz. In der Kombination mit der in Schutzanspruch 3) beschriebenen grundsätzlichen Höhenverstellbarkeit der obersten Geräteablage z.B. für Centerspeaker und der in Schutzanspruch 4) beschriebenen Soundbarvorrichtung können nun auch große Audio/Video-Komponenten zusammen mit tv-wandnahen Lautsprechersystemen in einem einzigen Wandmöbel kundengerecht untergebracht werden.
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Zum nachfolgenden Schutzanspruch 8):
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Bei offenen Regalen hat der seitliche Einschub-/Hängemechanismus an der Wand den Vorteil, dass sich das Wandmöbel sowohl nach oben, als auch nach unten barrierefrei an der Wand montieren lässt. Dieser ist z.B. für eine passgenaue Montage an eine Fußbodenleiste oder einen TV notwendig. Zudem bietet er einen schnellen Zugang zu der dahinter liegenden Verkabelung ohne Schrauben oder dergleichen lösen zu müssen. Die zweigeteilte Bauweise verbindet den Vorteil des dadurch geschaffenen Hohlraums für Kabelführung etc. mit der Eigenschaft hoher Verwindungssteifigkeit. Des Weiteren bietet das Frontpaneel Sichtschutz für das darunterliegende Schienensystem samt Befestigungsschrauben. Zudem lässt sich der komplette Paneelrahmen mittels verstellbaren Metallhaltern in der Höhe verstellen, um mögliche Ungenauigkeiten bei den Wandbohrlöchern auszugleichen.
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Bei den Leisten handelt es sich vorzugsweise um gebogene Holzleisten, welche durch die Wandschrauben glatt an die Wand gedrückt werden und somit für eine wandbündige Befestigung der angeschraubten Metallhalter und damit des ganzen Wandpaneels sorgen. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Wandschrauben an den Rändern des Wandpaneels zur bündig anliegenden Wandmontage verzichtet werden.
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Die Besonderheit bei den Wandmöbeln mit Kasten, die ebenfalls durch eine zweigeteilte Bauweise gekennzeichnet sind, liegt darin, dass das Frontpaneel an dem mittleren Kasten geschraubt wird und somit von den Schrankaufhängern des Kastens an der Wand gehalten wird, ohne dass dafür extra Wandschrauben benötigt werden.
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Allen Konstruktionen ist eine minimierte Anzahl von nur 2 bis 6 Wandschrauben, je nach Bauart und Trägeranzahl, gemeinsam. Sowohl die Stellflächen bei den Wandmöbeln mit Schienensystem, als auch bei denen mit Schrankaufhängern, weisen konstruktionsbedingt eine überdurchschnittlich hohe Belastbarkeit von mindestens 25 kg pro daraufzustellendem Gerät auf.
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Die Art der Wandbefestigung des Wandmöbels stellt kein Ausschlusskriterium für die übrigen Merkmale der sonstigen Schutzansprüche dar.
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Bezugszeichenliste
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- 1 (Ausführungsbeispiel)
- 1.
- Frontpaneel
- 2.
- überstehende TV-Wandmontage
- 3.
- starre Wandhalterung
- 4.
- zusätzlicher TV-Platz
- 5.
- Kabelöffnungen
- 6.
- eingeschobene Kabelblende mit Stopper (optional)
- 7.
- Kabelöffnung für Soundbar
- 8.
- Schiene (Soundbarhalterungssystem)
- 9.
- Adapter (Soundbarhalterungssystem)
- 10.
- Ablage für Steckdosenleiste
- 11.
- eingehängte Frontblende + Seitenblenden
- 12.
- Trägeraussparungen
- 2-5 (Systemvarianten)
(mit zusätzlichem TV-Platz und/oder Gerätestellflächen unterschiedlicher Tiefe)
- 2 Variante ohne Wand-Metallschiene
- 3 Variante mit aufgeschobenem Frontpaneel
- 4 Variantenbeispiel: breites, offenes Wandregal
- 5 Variantenbeispiel: Wandschrank
