DE2432554A1 - Pneumatisch betaetigte pendelwalze mit druckluftspeicher - Google Patents

Pneumatisch betaetigte pendelwalze mit druckluftspeicher

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DE2432554A1
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accumulator
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DE2432554A
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Inventor
Jonny Bindemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Babcock Textilmaschinen GmbH
Original Assignee
Artos Dr-Ing Meier-Windhorst Kg 2000 Hamburg
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/048Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by positively actuated movable bars or rollers

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  • Advancing Webs (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Pneumatisch betätigte Pendelwalze mit Druckluftspeicher Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Gleichlaufs und der Warenbahnspannung in Produktionsanlagen für laufende Warenbahnen, wie beispielsweise Textilbahnen mittels einer Pendelwalze, welche pneumatisch beaufschlagt ist.
  • Insbesondere bei der Behandlung von empfindlichen Warenbahnen bei der Textilveredlung, beispielsweise Gewirke,Gestricke oder Vliese, ist es erforderlich, die Warenbahnspannung konstant zu halten, um Strukturveränderungen, Längungen oder Breiteneinsprünge - auch während der Gleichlaufregelung der Antriebsmotoren für die Transport- oder Führungswalzenzu vermeiden.
  • Zur Aufrechterhaltung bezw. Regelung des Gleichlaufes und der Warenspannung in Produktionsanlagen für bahnförmige Güter werden zur Regelung von Mehrmotorenantrieben in zunehmendem Maße sogenannte Pendelwalzen eingesetzt. Bei auftretenden Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den einzelnen Antrieben beschreiben diese Pendelwalzen einen Winkelausschlag und wirken über einen an der Drehachse angeordneten Regeltrieb auf ein Regelelement ( z.B. Potentiometer, Stelltrafo etc.), das seinerseits auf den Folgemotor einwirkt und damit die aufgetretene Geschwindigkeitsdifferenz kompensiert. Bisher wurden, wie Figur 1 zeigt, gewichtsbelastete Pendelwalzen eingesetzt, wobei durch Verschieben des Gewichtes 6 je nach Produktionsgut unterschiedliche Warenbahnspannungen eingestellt werden können. Dieses System ist jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet: 1. Bei Anordnung von mehreren Pendelwalzen in Großanlagen wie beispielsweise Warenspeichern, Dämpfern oder dergl. an z.T0 schwer zugänglichen Stellen ist es mühsam und unrationell, produktionsbedingtes Ändern derdWarenspannung durch Verschieben der einzelnen Gegengewichte vorzunehmen.
  • 2. Mit zunehmender Breite der Produktionsmaschinen werden zwangsläufig die Walzen schwerer und damit auch die Gegengewichte, womit aufgrund der höheren Massenträgheit das Regelsystem schwerfälliger wird. D.h. also, für empfindliche Waren ist dieses Regelsystem nur bedingt geeignet.
  • Daher werden wegen vorerwähnter Mängel mehr und mehr pneumatisch beaufschlagte Pendelwalsen entsprechend der Figur 2 eingesetzt. Die Trägheitsmassen sind durch den Fortfall der Gegengewichte wesentlich geringer, und Warenbahnspannungen können über Druckminderventile und Kraftelemente, wie beispielsweise pneumatisch beaufschlagte Zylinder oder vorzugsweise Rollmembran-Druckdosen schnell und sicher, beispielsweise über druckanzeigende Meßgeräte, eingestellt werden. ueber ein einziges Druckminderventil kann somit eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Pendelwalzen gleichzeitig zur Veränderung der Warenbahnspannung beeinflußt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch dieses System einen grundlegenden Mangel hat.
  • Bedingt durch ungenaue Justierung der Motoren, beim Anfahren und Abbremsen der Produktionsanlagen, durch maschinenspezifische Umstände o.ä.
  • kommt es zu plötzlichen, großen Ausschlägen der Pendelwalzen. Dies führt zu Volumen- und somit Druckänderungen im pneumatischen System. Die handelsüblichen Druckminderventile sind nicht in der Lage, diese kurzzeitig auszugleichen, vor allem nicht bei einem Druckanstieg auf der Sekundärseite des Druckminderventils. Die Folge davon sind Warenbahnspannungserhöhungen, die das zehnfache des eingestellten und zulässigen Wertes erreichen können. Dies führt aber bei empfindlichen Warenbahnen wie Wirkware, Gardinen, Vliesen oder sehr lockeren Geweben zu starkem Breiteneinsprung, Beschädigung der Ware oder aber zu einer völligen Zersprung der Warenbahn.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine pneumatisch beaufschlagte Pendelwalze so zu verbessern, daß die Warenspannungsveränderungen, bedingt durch die unbeeinflußbaren Druckveränderungen im pneumatischen System, so gering wie möglich sind.
  • Diese,iiufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Druckminderventil und pneumatisch beaufschlagtem Druckzylinder ein Druckspeicher geschaltet ist. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient als Druckspeicher die Hohlachse der Pendelwalze. Vorteilhaft ist es, das Volumen des Druckspeichers so groß wie möglich zu bemessen. Es sollte jedoch mindestens das lo-fache des Volumens der Leitungen plus des Volumens des Druckzylinders betragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine nicht erfindungsgemäße Pendelwalzenanordnung mit Gewichtsbelastung, Figur 2 eine nicht erfindungsgemäße pneumatisch beaufschlagte Pendelwalze, Figur 3 eine erfindungsgemäße Pendelwalze mit einem Druckspeicher und Figur 4 eine erfindungsgemäße Pendelwalze, wobei die Hohlachse als Druckspeicher dient.
  • Wie die Figur 1 zeigt1 wird die Warenbahn 10 über eine Leitwalze mit dem Leitmotor 3 über die Pendelwalze 1 einer Folgewalze mit Folgemotor 2 geführt.Die Warenbahnspannung wird durch das Gegengewicht 6 eingestellto Längt sich oder verkürzt sich die Warenbahn 10 auf ihrem Weg oder läuft der Folgemotor 2 nicht synchron mit dem Leitmotor 3 so verändert die Pendelwalze 1 ihre Stellung. Durch ein mit der Achse 5 der Pendelwalze 1 w verbundenes Regelorgan 4 wird der Folgemotor 2 derart in seiner Geschindigkeit bzw. Drehzahl verändert, daß die Warenbahnspannung wieder ihre vorher eingestellte Größe erhält.
  • In der Figur 2 ist nur noch die eigentliche Pendelwalze gezeigt, wobei zur Warenbahnspannungseinstellung ein pneumatisch beaufschlagter Kolben mit Zylinder 9 dient. Aus ihrem Druckluftnetz wird über ein Druckminderventil 7 der erforderliche Druck im Zylinder 9 für die jeweils gewünschte Warenbahnspannung eingestellt.
  • In der Figur 3 ist eine erfindungsgemäße Pendelwalze gezeigt, wobei wie in Figur 2 die pneumatische Beaufschlagung erfolgt. Es ist hier jedoch zwischen dem Druckminderventil 7 und dem Druckzylinder 9 ein Druckluftspeicher 8 dazwischengeschaltet. Dieser ist so groß bemessen, daß sich die Volumenänderungen im relativ kleinen Druckzylinder 9 praktisch nicht mehr druckerhöhend auswirken Dadurch bleibt die Warenbahnspannung in allen Betriebszuständen annähernd konstant.
  • In der Figur 4 ist eine erfindungsgemäße pneumatisch beaufschlagte Pendelwalze gezeigt, bei der statt des getrennt angeordneten Druckspeichers 8 ( Figur 3) die hohle Achse 5 der Pendelwalze 1 als Druckspeicher 5,8 dient. Das Speichervolumen der Hohlachse 5 kann durch die Wahl des Rohrdurchmessers beliebig groß gemacht werden. Das Volumen des Druckspeichers sollte mindestens das 10-fache des Volumens von Leitungen plus Druckzylinder betragen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Druckspeichers von ausreichender Größe zwischen Druckminderventil und Druckzylinder ist es nunmehr gelungen, bei allen Betriebszuständen eine praktisch konstante Warenbahnspannung zu erhalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Regelung des Gleichlaufs und der Warenbahnspannung in Produktionsanlagen für laufende Warenbahnen, wie beispielsweise Textilbahnen mittels einer Pendelwalze, welche pneumatisch beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckminderventil(7)und pneumatisch beaufschlagtem Druckzylinder(9) ein Druckspeicher (8) geschaltet ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckspeicher die Hohlachse ( 5) der Pendelwalze ( 1 ) dient.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Druckspeichers ( 8 ) mindestens das 10-fache des Volumens von Rohrleitungsvolumen plus Zylindervolumen beträgt.
    e e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216399A1 (de) * 1982-05-03 1983-11-10 Edelmann Maschinenfabrik GmbH + Co KG, 8750 Aschaffenburg Vorrichtung zum austauschen eines mit wickelgut bewickelten wickelkerns
DE3438008A1 (de) * 1984-10-17 1986-04-17 H. Brinkhaus GmbH & Co KG, 4410 Warendorf Umwickelvorrichtung fuer bahnfoermige gueter
FR2778904A1 (fr) * 1998-05-22 1999-11-26 Windmoeller & Hoelscher Dispositif de stockage de bandes a tirer vers l'avant par intermittence
CN102390744A (zh) * 2011-06-28 2012-03-28 无锡舜特金属制品有限公司 钢带送料辊子支架

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