DE2411482B2 - Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl - Google Patents

Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl

Info

Publication number
DE2411482B2
DE2411482B2 DE2411482A DE2411482A DE2411482B2 DE 2411482 B2 DE2411482 B2 DE 2411482B2 DE 2411482 A DE2411482 A DE 2411482A DE 2411482 A DE2411482 A DE 2411482A DE 2411482 B2 DE2411482 B2 DE 2411482B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pressure medium
web
loading roller
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2411482A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411482A1 (de
DE2411482C3 (de
Inventor
Dietmar 6103 Griesheim Kroppenstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt GmbH filed Critical Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt GmbH
Priority to DE2411482A priority Critical patent/DE2411482C3/de
Priority to NL7502203A priority patent/NL7502203A/xx
Priority to IT20655/75A priority patent/IT1033193B/it
Priority to CH241875A priority patent/CH575876A5/xx
Priority to BE153745A priority patent/BE825988A/xx
Priority to US05/555,600 priority patent/US3974948A/en
Priority to JP50027935A priority patent/JPS50125168A/ja
Priority to GB1010475A priority patent/GB1457989A/en
Priority to FR7507519A priority patent/FR2263967B1/fr
Publication of DE2411482A1 publication Critical patent/DE2411482A1/de
Publication of DE2411482B2 publication Critical patent/DE2411482B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2411482C3 publication Critical patent/DE2411482C3/de
Priority to JP1983025164U priority patent/JPS58158053U/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie od. dgl. mittels einer mit einem oder mehreren durch ein Druckmittelzylinder belastbaren Belastungswalze.
Einrichtungen der in Rede stehenden Art werden in Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen verwendet, um in einer zu bedruckenden, zu schneidenden oder auf andere Weise zu verarbeitenden Bahn aus Papier, Folie od. dgl. eine bestimmte Spannung aufrecht zu erhalten. Die zu verarbeitende Bahn wird über eine zweckentsprechende Anordnung von Leitwalzen geführt, wodurch die Bahn eine Schlaufe durchläuft. Die Belastungswalze selbst ist innerhalb einer Schlaufe angeordnet und kann beispielsweise in Form einer Tänzer- oder einer Pendelwalze ausgeführt sein.
Während des Betriebs der Maschine bewirkt eine Änderung der Dehnung bzw. der Spannung in der Bahn eine Veränderung der Größe der durch sie gebildeten Schlaufe, wodurch sich die Position der Belastungswalze ändert. Deshalb werden die Belastungswalzen zum Steuern von Bremsen benutzt, wobei die Bremsen mit der Rolle, von der sich die zu verarbeitende Bahn abwickelt, verbunden sind.
Daneben werden die Stirnseiten der Belastungswalzen oder diejenigen Hebel, an denen die Belastungswalzen innerhalb der Maschine beweglich angebracht sind, durch Gewichte belastet, welche zum Teil in ihrer Lage veränderbar sind. Aufgrund dieser Konstruktion ergibt sich in der zu verarbeitenden Bahn eine Spannung, welche durch das Eigengewicht der Belastungswalze und die zusätzlich aufgebrachten Gewichte bestimmt wird, je größer jedoch die auf die Bahn einwirkenden Gewichte sind, desto größer sind auch die Massen, welche bei einer Veränderung der Schlaufe bewegt werden müssen. Um die Steuerung der Bremsen feinfühlig zu gestalten, ist die Fachwelt daher bestrebt, die zu bewegenden Massen möglichst gering zu halten, ohne dabei die Kraft, mit der die Belastungswalze auf der Bahn aufliegt, zu verändern.
Aus dem DE-GM 18 62 629 ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Belastungswalze mit einem oder mehreren pneumatischen oder hydraulischen Zylindern in Verbindung steht. Bei dieser Einrichtung sollen jedoch durch die Bewegung der Belastungswalze sich ergebende Volumenänderungen der Zylinder durch die Wirkung eines Reduzierventils unwirksam gemacht werden.
Wie ferner aus der USA-Patentschrift 30 83 887 hervorgeht, ist die Fachwelt bereits dazu übergegangen, die Belastungswalze durch Druckmittelzylinder zu belasten, wobei sich die Belastung aus dem wirksamen Durchmesser des Druckmittelzylinders bzw. seines Kolbens und dem Druck, dem das Druckmittel ausgesetzt ist, ergibt
Daneben ergibt sich eine weitere Problematik mit den Belastungswalzen für den Moment des Anfahrens der Maschine, d. h. für denjenigen Moment, in dem sich eine in die Maschine neu eingezogene Bchn während des Anlaufens der Maschine zu spannen beginnt. Wenn nämlich die Bahn neu eingezogen ist, dann ist sie in der Regel noch keiner Spannung ausgesetzt, so daß die
so Schlaufe der Bahn, in welcher die Belastungswalze angeordnet ist, ihre maximale Größe annimmt. Dies bedeutet jedoch, daß die mit der Belastungswalze verbundene Bremse an der Rolle, von der sich die Bahn abwickelt soweit als möglich geschlossen ist, da die maximale Größe der Schlaufe ebenfalls bedeutet daß die Spannung in der Bahn durch zusätzliche Bremsung der Rolle erhöht werden muß. Im Moment des Anfahrens der Maschine beginnt sich die Bahn zu spannen und schmiegt sich gegen die Belastungswalze.
4i) Die Belastungswalze erscheint aufgrund ihrer Masse im ersten Moment gleichsam wie starr angeordnet, da im gleichen Moment die Rolle, von der sich die Bahn abwickelt, durch diese Lage der Belastungswalze an einer Drehung gehindert wird. Wenn dann die Maschine sehr schnell angefahren wird, wird in der Bahn sehr schnell eine hohe Spannung aufgebaut welche so hoch sein kann, daß die Bahn reißt. Um diese Auswirkungen zu mildern, werden die Belastungswalzen sehr oft mit Stoßdämpfern verbunden, wie dies z. B. in dem
USA-Patent 30 83 887 der Fall ist. Diesen Stoßdämpfern
kommt jedoch eine Dämpfung zu, welche allein von ihren Abmessungen abhängig ist, d. h. während des
Betriebes der Maschine konstant bleibt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Aufrechterhalten der Spannung in einer Bahn zu entwickeln, bei welcher die Belastung der Belastungswalze innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählt werden kann, deren Masse gering ist, und bei der die Dämpfung von der jeweiligen Position der
Belastungswalze abhängig ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mindestens einer· der durch einen Druckmittelzylinder und des ihm zugeordneten Kolbens gebildeten, sich durch Ausschlag der Belastungswalze verändernden
b5 Druckräume mit dem durch den gleichen Ausschlag der Belastungswalze sich in umgekehrtem Sinne verändernden, durch einen anderen Druckmittelzylinder und den diesem entsprechenden Kolben gebildeten Dmekraum
verbunden und die mit einem Druckraum verbundene Zweigleitung für das Druckmittel mit einer Drossel versehen ist Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, daß jede Drossel in Richtung des dein jeweiligen Druckraum zuströmenden Druckmitt^'s mit vernachlässigbarem Widerstand umgehbar ist
Außerdem können die Kolben der verschiedenen Druckzylinder verschiedene Durchmesser haben. Ferner kann für die Zuleitung des Druckmittels ein 4/2-Wege-{üehieberventil vorgesehen sein.
Als Druckmittel können Gase einschließlich Luft oder aber auch entsprechend geeignete Flüssigkeiten verwendet werden. Dadurch, daß die Dämpfung des Ausschlages der Belastungswalze von dem Ausschlag der Belastungswalze selbst abhängig ist, ergibt sich für denjenigen Bereich, den die Belastungswalze unter gleichbleibenden Betriebsbedingungen einhält nahezu keine oder nur eine geringe Dämpfung, d.h. die Belastungswalze wirkt so gut wie unverfälscht entsprechend der jeweiligen Veränderung der Schlaufe der Bahn, d. h. entsprechend der jeweiligen Veränderung der Spannung bzw. der Dehnung der Bahn auf die Bremse ein, welche mit der Rolle, von der sich die Bahn abwickelt verbunden ist Je größer jedoch die Abweichung der Position der Belastungswalze von derjenigen Lage ist welche sie bei normalem Lauf der Maschine einnimmt, desto mehr wächst die Dampfung bei gleichzeitiger Veränderung der an der Rolle befindlichen Bremskraft Somit werden insbesondere beim Anfahren der Maschine plötzliche Erhöhungen der Spannung in der Bahn vermieden. Wenn außerdem den mit der Belastungswalze verbundenen Kolben Druckmittel in derjenigen Richtung zugeführt wird, in welcher der Druck dem Eigengewicht der Belastungswalze entgegenwirkt, dann ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, die Belastungswalze für den Vorgang des Einziehens der Bahn in die Maschine aus ihrer extremen Lage soweit zu entfernen, daß die Bremse an der Rolle ganz oder teilweise geöffnet ist, so daß sich die Rolle in dem gleichen Moment drehen kann, in welchem beim Anfahren der Maschine Spannung in der Bahn entsteht. Das System der Belastungswalze als Ganzes besitzt nur geringe Masse, ist deshalb so wenig träge wie nur möglich. Außerdem setzt es sich aus handelsüblichen und daher billigen Maschinenteilen zusammen und verursacht nur minimale Betriebskosten, da die Erfindung ein geschlossenes Druckmittelrystem vorsieht.
Der Erfindungsgedanke soll anhand zweier schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt das erste und
F i g. 2 das zweite Ausführungsbeispiel.
Die zu verarbeitende Bahn 1 wird in einer für den Fachmann bekannten Weise von einer aus diesem Grund nicht dargestellten Rolle abgewickelt. Diese Rolle steht in Verbindung mit einer Bremse, welche die Bremsscheibe 2 enthält Die Bremse ist der Fachwelt ebenfalls bekannt und daher auch nicht näher dargestellt.
Die von der Rolle sich abwickelnde Bahn 1 umschlingt die Leitwalzen 3 und 4 in einer Weise, daß die Bahn 1 eine Schlaufe 5 bildet. In dieser Schlaufe ist die Belastungswalze 6 angeordnet, wodurch sich ergibt, daß die Bahn 1 in ihrer Laufrichtung zunächst die Leitwalze 3, danach die Belastungswalze 6 und dann die Leitwalze 4 umschlingt, um der eigentlichen Verarbeitungsmaschine beisDielsweise einer Druck- oder Schneidmaschine zuzulaufen. Jede Stirnseite der Belastungswalze 6 ist drehbar an einem Hebel 7 befestigt, welcher an einem Gelenkpunkt 8 ortsfest und drehbar gelagert ist Außerdem enthält der Hebel 7 ein Gelenk 9, an welchem ein Bremsgestänge 10 in für den Fachmann bekannter Weise angelenkt ist Dieses wirkt ebenfalls in bekannter Weise auf die Bremsscheibe 2.
Für den Fachmann ist es somit ersichtlich, daß dann, wenn sich die Größe der Schlaufe 5 infolge von
ίο Änderungen der Spannung oder der Dehnung in der Bahn 1 verändert, die Position der Belastungswalze 6 entsprechend verändert wird; d. h, daß die Belastungswalze 6 mit einem Radius, welcher der Länge des Hebels 7 entspricht, um den Gelenkpunkt 8 schwenkt und damit
is auch die Stellung des Bremsgestänges 10 und dessen Wirkung auf die Bremsscheibe 2 ebenfalls verändert
An dem Hebel 7 sind außerdem Gelenke 11 und 12 vorgesehen, die mit Kolben 13 und 14, welche Druckmittelzylindern 15 und 16 entsprechen, in Verbindung stehen. Durch die Wandungen der Druckmittelzylinder und die den Druckmittelzylindern entsprechenden Kolben werden Druckräume 17,18,19 und 20 gebildet. Die Druckmittelzylinder 15 und 16 sind an den Punkten 21 und 22 gelenkig mit dem Maschinengestell verbunden.
Von einer bekannten und nicht dargestellten Druckquelle gelangt Druckmittel durch die Leitung 23 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit dem Druck ρ zu dem Reduzierventil 24. Der in der Leitung 25 hinter
so dem Reduzierventil herrschende Druck wird durch das Manometer 26 angezeigt. Er ist ein Maß für die Belastung der Belastungswalze 6 und damit ein Maß für die Spannung in der Bahn 1. Am Ort 27 teilt sich die Leitung 25 in zwei Zweigleitungen 28 und 29.
Zweigleitung 29 ist über eine Drossel 30, welche einstellbar sein kann, mit dem Druckraum 19 verbunden. Der Drossel 30 ist ein Rückschlagventil 31 parallel geschaltet, welches gestattet, daß das Druckmittel in der dem Druckraum 19 zuströmenden Richtung ungehindert passieren kann, welches jedoch den Rücklauf des Druckmittels verhindert. In analoger Weise ist die Zweigleitung 28 mit einer Drossel 32 versehen und mit dem Druckraum 18 verbunden. Die Drossel 32 ist in Richtung des dem Druckraum zuströmenden Druckmit-
ίγ> tels durch das Rückschlagventil 33 mit vernachlässigbarem Widerstand umgehbar, wohingegen aus dem Druckraum 18 ausströmendes Druckmittel das Rückschlagventil 33 nicht passieren kann, sondern die Drossel 32 passieren muß.
Dem Fachmann wird somit ersichtlich, daß die Belastungswalze 6 mit Kolben 13 und 14 in Verbindung steht, und daß sich die Druckräume 17,18,19 und 20 in ihrer Größe verändern, wenn die Belastungswalze 6 ihre Position verändert. Wenn z. B. in F i g. 1 die Belastungswalze 6 in Richtung des Pfeiles 34 um Gelenkpunkt 8 schwenkt, dann verändert sich der Druckraum 19, indem dieser durch die Bewegung des Kolbens 1? verkleinert wird. Durch den gleichen Ausschlag der Belastungswalze 6 ändert auch der Druckraum 18 seine Größe, jedoch
ω in umgekehrtem Sinne wie der Druckraum 19, d. h., er vergrößert sich. Aufgrund der gewählten Verbindungen der Leitungen und Zweigleitungen ist der Druckraum 19 mit dem Druckraum 18 verbunden, d. h., daß sich der durch Ausschlag der Belastungswalze 6 verändernde,
frr> d. h. sich verkleinernde Druckraum 19 mit dem sich in umgekehrtem Sinne verändernden d. h. sich vergrößerndem Druckraum 18 verbunden ist.
Für den Fachmann wird ersichtlich, daß dann, wenn
der Ausschlag der Belastungswalze 6 und damit der Weg des Kolbens 13 und die Menge des aus dem Druclcraum 19 ausströmenden Druckmittels gering ist, die Drossel 30 keinen wesentlichen Widerstand darstellt, daß sich jedoch die Drossel 30 bei großen Ausschlägen der Belastungswalze 6 in zunehmendem Maße auswirkt.
Das aus; dem Druckraum 19 ausströmende Druckmittel passiert nicht allein die Drossel 30, sondern darüber hinaus in der Hauptsache auch das Rückschlagventil 33 und tritt in den Druckraum 18 ein. Entsprechende Verhältnisse ergeben sich bei Ausschlag der Belastungswalze 6 entgegen der Richtung des Pfeiles 34, wenn Druckmit tel aus dem Druckraum 18 über Drossel 32 und Rückschlagventil 31 in den Druckraum 19 strömt. Das durch die Druckräume und die diese miteinander verbindenden Leitungen gebildete Leitungssystem ist geschlossen, d. h„ daß abgesehen von geringfügigen Verlusten in Dichtungen usw. kein Druckmittel aus dem System austritt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 strömt das Druckmittel mit einem Druck ρ in Richtung des eingezeichneten Pfeiles über eine Leitung 35 und ein Schieben entil 36 je nach dessen Stellung entwedei der Leitung Zi, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 oder der Leitung 37 zu. Die Leitung 37 teilt sich am Punkt 38 in die Zweigleitungen 39 und 40. Die Zweigleitung 39 ist über Drossel 41 mit dem Druckraum 17 verbunden, wobei die Drossel 41 in Bezug auf den Druckraum 17 in zuströmender Richtung durch das Rückschlaigventil 42 umgehbar ist Analog dazu ist die Zweigleitung 40 über Drossel 43, weiche ebenso wie Drossel 411 einstellbar sein kann, mit dem Druckraum 20 verbunden. Die Drossel 43 ist in Richtung des dem Druckrauim 20 zuströmenden Druckmittels mittels Rückschlagventil 44 mit vernachlässigbarem Widerstand umgehbar. Aus dem Druckraum 17 entweichendes und in den Druckraum 20 eintretendes Druckmittel muß Drossel 41 und Rückschlagventil 44 passieren, wohingegen in umgekehrter Richtung Drossel 43 und Ruck's schiagventil ·*2 passiert wird. Auch in diesem Fall ist der durch den Ausschlag der Belastungswalze 6 sich verändernde Druckraum 17 mit dem durch den gleichen Ausschlag der Belastungswalze sich jedoch in umgekehrtem Sinne verändernden Druckraum 20 verbunden.
ίο In der gezeichneten Stellung des Schieberventils 36 strömt das Druckmittel in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Leitung 25 und damit den Druckräumen 18 und 19 zu. Wird das Schieberventil 36 jedoch in seine zweite Stellung
ι ·> verschoben, dann tritt das Druckmittel von der Leitung 35 in die Leitung 37, während das Entweichen von Druckmittel aus der Leitung 23 blockiert ist. Bei dieser Stellung des Schieberventils 36 tritt das Druckmittel in die Druckräume 17 und 20 ein und vermag die Belastungswalze zum Zweck des Einziehens der Bahn in die Maschine anzuheben und die Bremsscheibe 2 und die damit verbundene Rolle zu lösen. Nach erfolgtem Einziehen der Bahn kann das Schieberventil 36 in einem dafür geeigneten Moment in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung zurückgestellt werden.
Für den Fachmann ist es verständlich, daß anstelle der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Pendelwalzen auch Tänzerwalzen im Sinne der Erfindung verwendet werden können. Außerdem versteht es sich nahezu von selbst, daß die Abmessungen der Kolben, der Druckmittelzylinder und die Durchlässe der Drosseln aufeinander abgestimmt sein müssen, auch kann der Kolben 14 einen größeren Durchmesser besitzen als der Kolben 13. Für das Schieberventil 36 ist 5 beispielsweise ein 4/2-Wege-Schieberventil vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie, od. dgL mittels einer mit einem oder mehreren Druckmittelzylindern belastbaren Belastungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (19) der durch einen Druckmittelzylinder (15) und den ihm zugeordneten Kolben (13) gebildeten, sich durch Ausschlag der Belastungswalze (6) verändernden Druckräume (17, 18, 19, 20) mit dem durch den gleichen Ausschlag der Belastungswalze (6) sich in umgekehrtem Sinne verändernden, durch einen anderen Druckmittelzylinder (16) und den diesem entsprechenden Kolben (14) gebildeten anderen Druckraum (18) verbunden und die mit einem Druckraum (17,18,19,20) verbundene Zweigleitung (28,29,39,40) für das Druckmittel mit einer Drossel (30,32,41,43) versehen ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drossel (30,32,41,43) in Richtung des dem jeweiligen Druckraum (17, 18, 19, 20) zuströmenden Druckmittels mit vernachlässigbarem Widerstand umgehbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (13,14) der verschiedenen Druckmittelzylinder (15, 16) verschiedene Durchmesser haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuleitung des Druckmittels ein 4/2-Wege-Schieberventil (36) vorgesehen ist
DE2411482A 1974-03-11 1974-03-11 Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl. Expired DE2411482C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2411482A DE2411482C3 (de) 1974-03-11 1974-03-11 Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl.
NL7502203A NL7502203A (nl) 1974-03-11 1975-02-25 Inrichting voor het in stand houden van een span- ning in een baan van papier, een foelie of der- gelijke.
IT20655/75A IT1033193B (it) 1974-03-11 1975-02-25 Apparecchiatura per il mantenimento di una tensione in un nastro di carta foglio o simile
CH241875A CH575876A5 (de) 1974-03-11 1975-02-26
BE153745A BE825988A (fr) 1974-03-11 1975-02-26 Dispositif pour maintenir une tension dans une bande de papier, de materiau de faible epaisseur
US05/555,600 US3974948A (en) 1974-03-11 1975-03-05 Web tension control device
JP50027935A JPS50125168A (de) 1974-03-11 1975-03-07
GB1010475A GB1457989A (en) 1974-03-11 1975-03-11 Web tensioning apparatus
FR7507519A FR2263967B1 (de) 1974-03-11 1975-03-11
JP1983025164U JPS58158053U (ja) 1974-03-11 1983-02-24 帯材用張力維持装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2411482A DE2411482C3 (de) 1974-03-11 1974-03-11 Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411482A1 DE2411482A1 (de) 1975-09-25
DE2411482B2 true DE2411482B2 (de) 1980-08-28
DE2411482C3 DE2411482C3 (de) 1981-08-06

Family

ID=5909656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2411482A Expired DE2411482C3 (de) 1974-03-11 1974-03-11 Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl.

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3974948A (de)
JP (2) JPS50125168A (de)
BE (1) BE825988A (de)
CH (1) CH575876A5 (de)
DE (1) DE2411482C3 (de)
FR (1) FR2263967B1 (de)
GB (1) GB1457989A (de)
IT (1) IT1033193B (de)
NL (1) NL7502203A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL169711C (nl) * 1977-06-01 1982-08-16 Ihc Holland Nv Inrichting voor het constant houden van de trekspanning in een kabel.
JPS618029Y2 (de) * 1978-06-03 1986-03-12
DE2965013D1 (en) * 1978-12-22 1983-04-14 Tidland Gmbh Device for regulating the tension in a web
US4325519A (en) * 1980-09-29 1982-04-20 Reynolds Metals Company Sheet material dispensing mechanism
US4728089A (en) * 1986-08-28 1988-03-01 Eastman Machine Company Cloth spreading apparatus
DE3802742A1 (de) * 1988-01-30 1989-08-03 Schlafhorst & Co W Einrichtung zur garnspannungsregelung
DE3841106A1 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Kampf Gmbh & Co Maschf Kompensator fuer eine pendelwalze
DE4340915A1 (de) * 1993-02-23 1994-08-25 Heidelberger Druckmasch Ag Auswechselbare Andrückhülse
AU3738997A (en) * 1996-07-24 1998-02-10 James Johnson Fastener tape material, bag utilizing fastener tape material, and method of manufacture thereof
US5989380A (en) * 1997-01-08 1999-11-23 Frischer; Paul Process of dry printing a paper-like non-woven wall covering material
DE102008024367A1 (de) * 2008-05-20 2009-12-03 Khs Ag Rollen- oder Pufferspeicher für ein bahnförmiges Flachmaterial
CN112777371B (zh) * 2020-12-25 2023-07-21 广宁县森益纸业有限公司 一种应用于造纸设备的解卷装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472548A (en) * 1945-02-24 1949-06-07 Wagner Electric Corp Automatic tensioning device for reels
DE1025169B (de) * 1953-12-15 1958-02-27 Hans Brucker Dipl Ing Anordnung zum Messen, Steuern bzw. Regeln des Zuges an Maschinen mit durchlaufendem Material bei ungleichmaessiger Laufgeschwindigkeit
US3083887A (en) * 1961-01-12 1963-04-02 William F Huck Web tension control mechanism
US3107679A (en) * 1961-06-05 1963-10-22 Walter F Pawlowski Automatic tension control device
DE1862629U (de) * 1962-08-18 1962-11-22 Pegulan Werke A G Vorrichtung zur kontinuierlichen ueberwachung und regelung der zugspannung in laufenden werkstoffbahnen.
DE1267928B (de) * 1962-09-06 1968-05-09 Halley & Sons Ltd James Vorrichtung zum Regeln der Spannung in einer durchlaufenden Bahn
US3701493A (en) * 1970-09-14 1972-10-31 Western Gear Corp Taper tension web winding machine
US3782653A (en) * 1971-03-20 1974-01-01 Masson Scott Thrissell Eng Ltd Web tension control apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
GB1457989A (en) 1976-12-08
JPS50125168A (de) 1975-10-01
NL7502203A (nl) 1975-09-15
DE2411482A1 (de) 1975-09-25
IT1033193B (it) 1979-07-10
DE2411482C3 (de) 1981-08-06
US3974948A (en) 1976-08-17
CH575876A5 (de) 1976-05-31
JPS58158053U (ja) 1983-10-21
FR2263967A1 (de) 1975-10-10
BE825988A (fr) 1975-06-16
FR2263967B1 (de) 1979-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411482C3 (de) Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie o.dgl.
DE3019001A1 (de) Vorrichtung zur regulierung der spannung eines sich bewegenden bandes
DE1263440B (de) Bahnspannungsregeleinrichtung fuer Werkstoffbahnen
DE2824361C2 (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der in einem Kabel oder dergleichen herrschenden Zugspannung
DE2320363B2 (de) Kalander
DE2633408C2 (de) Druckrollenanordnung in einer Wickelmaschine für aufzuwickelnde Warenbahnen
DE102006043649B4 (de) Wickelmaschine
DE2302472A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen und regeln der bandspannung
DE1611778B2 (de) Druckwalzenbalken in einem laengsschneider fuer papier
DE3141435C2 (de) Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in einer Bahn aus reißfähigem Material
DE7408369U (de) Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Spannung in einer Bahn aus Papier, Folie od. dgl.
DE3126206C2 (de)
DE69603475T2 (de) Andruckrollenanordnung
DE102005028334A1 (de) Vorrichtung und ein Verfahren zur Regelung der Bahnspannung
DE19652448C9 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle mit einer Verpackungsbahn
DE1918161C3 (de) Bremsvorrichtung
DE2018608C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Kantenlage einer bewegten Material bahn
DE2549762A1 (de) Einrichtung zum einhalten einer dehnung
DE1091948B (de) Verfahren und Zettelmaschine zur Herstellung von Zettelbaeumen
DE2130020A1 (de) Baeummaschine
DE1136178B (de) Einrichtung an Maschinen zum Auf- oder Abrollen von Bahnen aus Papier, Kunststoff od. dgl.
CH638158A5 (en) Bobbin creel
EP0654436A1 (de) Draht-Durchlaufbremse
DE7805079U1 (de) Vorrichtung zur kontrolle der spannung einer materialbahn beim abziehen und/oder aufwickeln derselben
AT295996B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer laufenden Materialbahn

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8330 Complete disclaimer