DE3141435C2 - Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in einer Bahn aus reißfähigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in einer Bahn aus reißfähigem Material

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DE3141435C2 DE3141435A DE3141435A DE3141435C2 DE 3141435 C2 DE3141435 C2 DE 3141435C2 DE 3141435 A DE3141435 A DE 3141435A DE 3141435 A DE3141435 A DE 3141435A DE 3141435 C2 DE3141435 C2 DE 3141435C2
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    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Abstract

Es wird ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Steuerung der Zugbeanspruchung einer Bahn eines reißfähigen Materials beschrieben, die von einer mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Bearbeitungsmaschine von einer Zuführrolle eines Rollenpaares abgezogen wird. Eine erste Girlandenrolle bewirkt die Steuerung der Zugbeanspruchung der Bahn während des Normalbetriebes der Maschine. Während des Bahnwechsels von einer Zuführrolle zur anderen steigt die Zugbeanspruchung der Bahn stark. Dieser Anstieg wird durch eine zweite Girlandenrolle ausgeglichen, die mit der Bahn in Eingriff bringbar und in einer die Zugbeanspruchung der Bahn herabsetzenden Richtung verschiebbar ist, und zwar nur dann, wenn Zugbeanspruchungen auftreten, die wesentlich über dem normalen Spannungsbereich liegen. Es sind desweiteren Einrichtungen vorgesehen, um die Geschwindigkeit der Rückführbewegung der zweiten Girlandenrolle auf einen Wert zu begrenzen, der in die Grenzen des Steuerbereiches der ersten Girlandenrolle fällt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die neue Zuführrolle auf eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, die über der gewünschten Maschinengeschwindigkeit liegt.

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gegenwärtig befindet sich eine beträchtliche Anzahl von Maschinen in Betrieb, die an einer Bahn aus einem reißfähigen Material bestimmte Operationen durchführen. Beispielsweise ist in der US-PS 38 02 942 eine Maschine zum Formen einer vorbedruckten Bahn aus einem Kunststoffschaummaterial zu einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zylindern beschrieben, die danach auf Glas- oder Kunststoffbehälter aufgebracht und schließlich auf diese Behälter aufgeschrumpft werden. Das Kunststoffschaumn<aterial, bei dem es sich entweder um Polystyrolschaum oder ein geschäumtes Poly- äthylen handeln kann, weist keine große Zugfestigkeit auf. Da die Maschine die Materialbahn von einer Wikkelrolle abzieht, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die auf die Bahn ausgeübte Zugbelastung zu allen Zeitpunkten innerhalb eines gewünschten Steuerbereiches μ gehalten wird. Wenn eine Wickelrolle aufgebraucht ist, ist es üblich, das Kntic der Bahn mit dem vorderen Ende der auf der neuen Wickelrolle montierten Hahn zusammenzufügen. Dieser Vorgang führt zu einem beträchtlichen Ansteigen der Zugbelastung, da die neue Wickelrolle in Ruhe ist und von der Bahn beschleunigt werden muß, bis die Lineargeschwindigkeit der von der neuen Wickelrolle abgezogenen Bahn der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entspricht
Aus der US-PS 38 62 724 ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruch 1 bekannt Zum Steuern der Zugkraft in der Bahn wird hierbei eine verschiebbare Girlandenrolle mit der Bahn in Eingriff gebracht Ein im wesentlichen konstanter Strömungsmitteldruck wird dabei auf die Girlandenrolle ausgeübt, und zwar entgegen den auf die Girlandenrolle durch die Bahn einwirkenden Kräften, so daß sich die Girlandenrolle in Abhängigkeit von der Zugkraft in der Bahn verschiebt Derartige Verschiebungsbewegungen der Girlandenrolle werden zur Betätigung einer hydraulischen Ventileinheit benutzt die die Größe der auf die Wickelrolle ausgeübten Bremskraft varriert
Wenn eine einzige Girlandenrolle zur Steuerung der Zugkraft in der Bahn verwendet wird, muß der Steuerbereich für die Zugkraft zwangsläufig relativ groß sein, um nicht nur die während des Normalbetriebs der Bearbeitungsmaschine auftretenden Zugkraftänderungen sondern auch den beträchtlichen Anstieg der Zugkraft in der Bahn zu berücksichtigen, der auftritt, wenn das Ende der Bahn mit einer neuen Wickelrolle verbunden wird. Das Erfordernis, daß sich eine einzige Girlandenrolle an einen derart großen Bereich einer möglichen Zugkraft in der Bahn anpassen muß, führt dazu, daß die Steuerung der Zugkraft in der Bahn im Betriebsbereich nicht besonders genau ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die einen gewünschten Steuerbereich der Zugkraft in der Bahn bei normalen Betriebsbedingungen genau aufrechterhält und trotzdem für die beträchtlich erhöhte Zugkraft geeignet ist, die aus dem Vorgang des Zusammenfügens resultiert, wenn das Ende der Bahn von einer leeren Wickelrolle auf eine neue Wickelrolle übertragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung schließt die Verwendung von zwei getrennten Girlandenrollen zur Ausführung der Steuerung der Zugkraft in reißfähigen Materialbahnen ein. Die eine Girlandenrolle besitzt eine herkömmliche Konstruktion, tritt mit einem Abschnitt der Bahn in Eingriff und ist in Abhängigkeit von der Zugkraft in der Bahn verschiebbar, um eine variable, einen Rollreibungswiderstand erzeugende Einrichtung zu steuern und dadurch während des Normalbetriebs der Maschine die Zugkraft in der Bahn in einem gewünschten Steuerbereich zu halten. Eine zweite Girlandenrolle oder ein Satz von Rollen ist vorgesehen, die während des Normalbetriebs der Maschine durch Strömungsmitteldruck in eine Endlage gepreßt werden. Die zweite Girlandenrolle wird nur bei einem beträchtlichen Anstieg der Zugkraft in der Bahn über den normalen Steuerbereich hinaus wirksam, wie er beispielsweise während des Verbindens des Bahnendes mit einer neuen Wickelrolle auftritt. Diese zweite Girlandenrolle steht nicht mit den Reibungswiderstand erzeugenden Einrichtungen in Verbindung, sondern ist lediglich aufgrund ihrer Verschiebung infolge der erhöhten Zugkraft in der Bahn wirksam, um während der Beschleunigung der neuen Wickelrolle auf die Maschinengeschwindigkeil die Zugkraft in der Hahn innerhalb von
akzeptablen Grenzen zu halten. Wenn jedoch die neue Wickelrolle die Betriebsgeschwindigkeit erreicht, wird die Rückführbewegung der zweiten Girlandenrolle in ihre Endlage entsprechend eingeschränkt, um die Neigung der Winkelrolle zum Oberdrehen infolge einer derartigen Rückführbewegung zu verhindern. Die Geschwindigkeit der Rückführbewegung wird auf einen Wert reduziert, der von dem normalen Steuervorgang der ersten Girlandenrolle bequem aufgenommen werden kann.
Hieraus folgt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur die Möglichkeit eines gefährlichen Anwachsens der Zugkraft in der Bahn während des Zusarnmenfügens infolge der notwendigen Beschleunigung der neuen Wickelrolle ausschließt, sondern auch ein unrichtiges Funktionieren der Bahnzuführvorrichtung aufgrund eines Überdrehens der neuen Wickelrolle verhindert.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus Patentanspruch 2 hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Bahnzuführmechanismus, der eine Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in der Bahn enthält;
Fig.2 einen Vertikalschnitt entlang Linie 2-2 in
Fig.1:
Fig.3 einen Vertikalschnitt entlang Linie 3-3 in F i g. 1;
F i g. 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Steuerabschnittes der Vorrichtung der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, des für jeden Drehtisch vorgesehenen Bremssystems in vergrößertem Maßstab;
F i g. 6 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5; und
F i g. 7 eine schematische Ansicht der Steuervorrichtung der Zugkraft in der Bahn, in der die hydraulischen Verbindungen des ein Überdrehen der Wickelrolle verhindernden Zylinders gezeigt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Bahnzuführvorrichtung dargestellt, die in ihrer Funktionsweise im wesentlichen der in der US-PS 38 62 724 beschriebenen Vorrichtung entspricht. Die Vorrichtung umfaßt ein Rahmengestell 10, auf dem zwei identische Drehtische It in geeigneter Weise gelagert sind, und zwar derart, daß sie um mit horizontalem Abstand angeordnete Vertikalachsen drehbar sind. Jeder Drehtisch ist so konstruiert, daß er eine Wickelrolle mit Bahnmaterial 12 lagern kann, bei dem es sich bei diesem speziellen Anwendungsfall um ein Material aus geschäumtem Polystyrol handelt, das eine sehr niedrige Zugfestigkeit aufweist.
Es finden zwei Drehtische 11 Verwendung, so daß beim Überschalten auf eine zweite Wickelrolle bei Aufbrauch der ersten Rolle nur ein Minimum an Zeit verlorengeht. Zwei Basisplatten 16 sind an der Oberseite des geschweißten Rahmengestells 10 befestigt, wobei sich jeweils eine Platte unter einem Drehtisch befindet.
Wie man am besten aus Fig.2 entnehmen kann, ist jeder Drehtisch 11 auf dem Rahmengestell 10 mittels einer Lagereinheit montiert, die aus einer kreisförmigen inneren Lagerschiene 13, die an der Basisplalte 16 befestigt ist, und einer herabhängenden, ringförmigen äußeren Lagerscnicne
14 besiehi, die am Drehtisch 11 befestigt ist. Die beiden Lagerschienen 13 und 14 sind jeweils mit einem im Querschnitt halbkreisförmigen Hohlraum versehen, der einen Lagerring für Kugellager 15 bildet, die um den gesamten Umfang der Schienen 13 und 14 herum verteilt sind.
Die Basisplatte 16 wird nicht nur als Lager für den entsprechenden Drehtisch 11 verwendet, sondern dient auch zur Aufnahme der Wickelroiiersbremssysteme. jeder Drehtisch ist mit zwei Bremssystemen versehen, die zwei Hemmbremsen 17 und zwei Stoppbremsen 18 umfassen. Die beiden Bremssysteme sind ähnlich ausgebildet, ob sie nun als Hemm- oder Stoppbremse verwendet werden.
Wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist sind an jeder Basisplatte 16 diametral gegenüberliegend zwei Montagearme 19 für jede Hemmbremseinheit 17 und zwei Montagearme 19a für jede Stoppbremseinheit 18 befestigt Diese Montagearme sind somit in 90°-Intervallen um den Umfang der äußeren Lagerschiene 14 herum angeordnet Ein HemmbremsschuhmGntagearm 20 ist gelenkig an jedem Stoppbremsenmontagearm 19a mittels eines Scharnierstiftes 21 montiert, so daß der Bremsschuhmontagearm 20 in der Ebene der äußeren Lagerschiene 14 verschwenkt werden kann. An jedem Hemmbremsschuhmontagearm 20 ist ein Bremskissen 22 so montiert, daß es bei Verschleiß leicht entfernt und ausgetauscht werden kann.
An jedem Hemmbremsenmontagearm 19 ist ein pneumatisch betätigter Hemmbremszylinder 23 montiert Jeder Zylinder 23 ist mit einem darin angeordneten Kolben (nicht gezeigt) und einer Kolbenstange (24) versehen, die sich aus einem Ende des Zylinders heraus erstreckt Jede Kolbenstange 24 weist eine daran montierte Kolbenkappe 25 auf, die radial nach innen weist und gegen das Ende des entsprechenden Bremsschuhmontagearmes 20 an einem Punkt stößt, der von der gelenkigen Montage des Montagearmes 20 entfernt angeordnet ist. Wenn somit die beiden Bremszylinder 23 betätigt werden, wird auf das freie Ende eines jeden Hemmbremsschuhmontagearmes 20 ein Druck ausgeübt, und die Bremskissen 22 werden jeweils gegen die Außenfläche 14a der äußeren Lagerschiene 14 gepreßt. Die Stoppbremssysteme 18 sind ähnlich ausgebildet wie die vorstehend beschriebenen Hemmbremssysteme 17. Zwischen benachbarten Hemmbremsen 17 ist jeweils eine Stoppbremse 18 montiert. Dabei ist ein Stoppbremsschuhmontagearm 20a mittels eines Scharnierstiftes 21a an jedem Hemmbrernsmontagearm 19 befestigt, so daß der Stoppbremsschuhmontagearm 20a in der Ebene der äußeren Lagerschiene 14 verschwenkt werden kann. Ein Bremskissen 22a ist an jedem Montagearm 20a montiert, so daß es bei Verschleiß leicht entfernt und ausgetauscht werden kann. An jedem Stoppbremsmontagearm 19a ist ein pneumatisch betätigter Stoppbremszylinder 23a montiert. Jeder Zylinder 23a weist einen darin montierten Kolben (nicht gezeigt) und eine Kolbenstange 24a auf, die sich aus einem Ende des Stoppbremszylinders 23a heraus erstreckt. Jede Kolbenstange 24a ist mit einer daran montierten Kolbenkappe 25a versehen, die radial einwärts weist und gegen das Ende des entsprechenden Montagearmes 20a an einem Punkt stößt, der von der gelenkigen Lagerung des Montagearmes 20a entfernt angeordnet ist. Die Stoppbremszylinder 23a funktionieren in ähnlicher Weise wie die Hemmbremszylinder 23 und pressen die Bremskissen 22a der Stoppbremsen 18 gegen die äußere Bremsfläche 14a der äußeren Lagerschiene 14.
Eine Wickelrolle aus einer Bahn 12 aus einem reißfähigen Material ist auf einem der Drehtische 11 gelagert und über eine herkömmlich ausgebildete Befestigung 27
zum Zentrieren, die sich mit dem Kern 28 in Eingriff befindet, um den die Bahn 12 gewickelt ist, um eine aufrecht stehende Spindel 26 herum angeordnet. Während des Betriebs der Maschine, der die Bahn 12 zugeführt wird, kann sich die Wickelrolle auf jedem Drehtisch 11 befinden. Wenn man von der Ansicht der F i g. 4 ausgeht, ist die erste Wickelrolle auf dem linken Drehtisch 11 angeordnet. Um die Bahn 12 abzuwickeln, ist daher eine Rotation der Wickelrolle und des diese lagernden Drehtisches 11 gegen den Uhrzeigersinn erforderlich.
Die von der linken Rolle herrührende Materialbahn 12 wird um eine Rolle 30a eines herkömmlich ausgebildeten Bahnverbindungsmechanismus 30 herumgeführt. Eine zweite Rolle 30b ist vorgesehen, um die das mit Klebstoff beschichtete Ende einer Bahn 12 geführt ist, die von einer Wickelrolle auf dem rechten Drehtisch U zugeführt wird, wenn die Zuführung des Bahnmaterials 12 von der linken Rolle kurz vor dem Ende steht. Die
hängigkeit von der Größe der Schwenkbewegung des Girlandenhebels 52 Strömungsmitteldruck den Hemmbremszylindern 17 zugeführt wird. Auf diese Weise wird durch Erhöhen oder Reduzieren des auf den Spulenschlitten 42 ausgeübten Bremswiderstandes die Zugkraft auf einer gewünschten Größe gehalten. Der Schlitten 42 wird durch eine Zunahme der Zugkraft in der Bahn entlang den Gleitstangen 45 verschoben, wobei normalerweise eine einfach wirkende Zylinder/Kolbeneinheit 46, die an die gleiche konstante Strömungsmitteldruckquelle angeschlossen ist wie die Zylinder/Kolbeneinheit 54, dieser Bewegung entgegenwirkt. Während des Normalbetriebes der Maschine befindet sich die Einheit 46 in ihrer äußersten zurückgezogenen Position, die in Fig.3 gezeigt ist, und der Kolben (nicht gezeigt) der Einheit befindet sich in einer extrem linken Position und wird in dieser Position durch konstanten Strömungsmitteldruck gehalten, der eine wirksame Druckkraft liefert, die größer ist als die durch den nor-
seitlichen Stellungen der Rollen 30a und 30b werden 20 malen Bereich der Bahnzugkraft auf die Girlandenrolüber einen herkömmlich ausgebildeten Mechanismus 30 len 41 ausgeübte Kraft, die von dem Mechanismus 50
aufrechterhalten wird. Wenn die Zugkraft in der Bahn 12 aufgrund des Verbindungsvorganges ansteigt, wird eine Linearkraft auf die linear verschiebbaren Rollen 41
manuell gesteuert, um die Rollen zusammen zu bewegen und dadurch die mit einer Klebschicht versehene
Endfläche der neuen Wickelrolle in engen Kontakt mit
der benachbarten Fläche der Bahn zu bringen, die von 25 ausgeübt, um diese Rollen enger an die stationären RoI-der linken Winkelrolle zugeführt wird, und somit die len 43 heranzuziehen und somit die Zugkraft in der
Bahn zu reduzieren. Der einzige Widerstand, der dieser Bewegung der Rollen 41 entgegenwirkt, wird durch den in der Einheit 46 anstehenden Strömungsmitteldruck
Verbindung mit der von der neuen Rolle herrührenden Bahn zu bewirken, ohne die Zuführung der Bahn zur Maschine zu unterbrechen.
Wenn die Klebeverbindung hergestellt ist, steigt die 30 zur Verfügung gestellt.
Zugkraft in der Bahn beträchtlich an, da die Bahn die Die Kolbenstange der Einheit 46 ist auch an den Kolneue Spule auf eine Rotationsgeschwindigkeit beschleu- ben 47a einer doppelt wirkenden Zylinder/Kolbeneinnigen muß, die der linearen Geschwindigkeit der Bahn heit 47 angeschlossen, deren gegenüberliegende Enden 12 entspricht, die von der Maschine erzeugt wird. Um zu ihrer Zylinderkammer über eine Leitung 48 miteinander verhindern, daß dieser Zugkraftanstieg einen Punkt er- 35 verbunden sind. Um ein Überdrehen der neu angereicht, bei dem die Gefahr eines Zerreißens des Materi- schlossenen Rolle zu verhindern, umfaßt die Leitung 48 als besteht, ist ein Spannungsreduziermechanismus 40 (Fig. 7)eine Einweg-Strömungseinschnürung49,die eivorgesehen. Ein solcher Mechanismus umfaßt eine Viel- nen ungehinderten Durchgang von Flüssigkeit während zahl von mit seitlichem Abstand angeordneten zweiten der Bewegung der doppelt wirkenden Einheit 47, die vertikalen Girlandenrollen 41, die auf einem in Horizon- 40 einer Bewegung der einfach wirkenden Einheit 46 nach talrichtung linear beweglichen Schlitten 42 montiert rechts (in F ig. 3) entspricht, zum Entlasten der Zugkraft sind. Zwischen den Rollen 41 sind damit zusammen wir- in der Bahn ermöglicht Bei einer Entlastung dieser Zugkende Spannrollen 43 vorgesehen, die zur Durchfüh- kraft versucht jedoch die einfach wirkende Einheil 46 rang einer Horizontalrotation um feste Achsen 44 he- unter der Einwirkung des konstanten Strömungsmittelrum montiert sind, welche in geeigneter Weise an einem 45 druckes in ihre ursprüngliche Position zurückzukehren. Arm 10a am Rahmen 10 der Maschine befestigt sind. In der Einheit 47 wird die Strömung der zurückfließen-Die Bahn 12 wird nacheinander über die festen Rollen den Flüssigkeit durch die Einschnürung 49 behindert, so 43 und die beweglichen Girlandenrollen 41 gezogen und daß die Einheit 46 und somit der Schlitten 42 mit einer passiert eine in Horizontalrichtung seitlich verschiebba- sehr niedrigen Geschwindigkeit in ihre in F i g. 3 gezeigre erste Girlandenrolle 51, die auf einem herkömmlich 50 te Normalstellung zurückkehrt. Wie in Fig.7 gezeigt ausgebildeten Girlandenhebelmechanismus 50 montiert ist, kann die Einschnürungsvorrichtung 49 ein Rückist. Von der ersten Girlandenrolle 5! wjrH Hie Bahn 12 schlagventil 49a umfassen, das mit einer Strömungsbedann über eine Rolle 60 gezogen, die um eine feste grenzungsöffnung 49b parallel geschaltet ist. Die Ein-Vertikalachse drehbar an einem Arm 10a montiert ist heit 47 funktioniert somit als einseitig gerichteter Puffer. Die Bahn wird von diesem Punkt in die Maschine gezo- 55 Dadurch kann der normale Mechanismus 50 die Steuegen. rung der Zugkraft in der Bahn übernehmen und diese in
Obwohl die Betriebsweise des Mechanismus 50 bekannt ist soll eine kurze Beschreibung desselben zum Verständnis der Erfindung beitragen. Der Mechanismus 50 umfaßt eine seillich verschiebbare ersie Girlanden- hi rolle 51, die am freien Ende eines horizontal verschwenkbaren Girlandenhebels 52 montiert ist Wenn die Zugkraft ansteigt wird der Hebel 52 in Horizontalrichtung um seine Achse gegen den von einer Zylinder/
üblicher Weise innerhalb der gewünschten Grenzen halten.
Der Grund für die Verzögerung des Rückzuges des linear verschiebbaren Girlandcnmechanismus 40 unter dem Einfluß des Slrümungsmillcldruckcs innerhalb der einfach wirkenden Einheit 46 ist einfach. Wenn keine Verzögerung vorhanden wäre, würden sich die linear beweglichen Girlandenrollen 41 zurückziehen und die
Kolbeneinheit 54 ausgeübten Druck verschwenkt Die 65 Zugkraft in der Bahn erhöhen. Dies würde dazu führen
Einheit 54 wird von einer Quelle konstanten Drucks (im daß dem herkömmlich ausgebildeten Girlandenmecha-
Detail nicht gezeigt) gespeist Der Hebel 52 betätigt nismus 50 ein Falschsignal zugeführt würde, um die
eine hydraulische Steuerventileinheit 55, so daß in Ab- Bremskräfte an der Wickelrolle zu verringern und somit
ein Überdrehen der Wickelrolle ermöglichen. Stall dessen erlaubt die umschnürungsvorrichtung 49 im Bypasskannl 48 /wischen den beiden Seiten des Kolbens der doppelt wirkenden Einheit 47 nur eine allmähliche Rückkehr der einfach wirkenden Einheit 46 und des Schlittens 42 in die in F i g. 3 gezeigte zurückgezogene Normalstellung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
ίο
20
25
30
35
40
45
50
55
60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in einer Bahn aus reißfähigem Material, die durch eine mit konstanter Geschwindigkeit laufende Bahnbearbeitungsmaschine von jeweils einer von zwei Wickelrollen abgezogen wird, mit einer ersten, eine Bahnschlaufe bildenden verschiebbaren Girlandenrolle, an der eine mit konstantem Strömungsmittel- druck beaufschlagte Zylinder/Kolbeneinheit derart angreift, daß sie der durch die Bahn auf die Girlandenrolle ausgeübten Kraft entgegenwirkt, und mit Bremseinrichtungen zum Aufbringen einer Bremskraft auf die Wickelrolle, die in Abhängigkeit von der Lage der ersten Girlandenrolle variiert, um die Zugkraft in der Bahn in einem von der ersten Girlandenrolle umfaßten Steuerbereich zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, eine Bahnschlaufe bildende verschiebbare Girlanden- rolle (41) vorgesehen ist, an der eine mit einem im Vergleich zum Strömungsmitteldruck der ersten Zylinder/Kolbeneinheit (54) größeren konstanten Strömungsmitteldruck beaufschlagte zweite Zylinder/ Kolbeneinheit (46) derart angreift, daß sie die zweite 2s Girlandenrolle (41) entgegen der durch die Bahn (12) auf die Girlandenrolle (41) ausgeübten Kraft bei Normalbetrieb der Vorrichtung in eine Endlage drückt, und die zweite Girlandenrolle (41) durch eine Zugkraft in der Bahn, die über der Zugkraft bei Normalbetrieb liegt in einer Richtung zur Verringerung der Zugkraft in der Bahn verschiebbar ist, und daß eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Verschiebung der zweiten Girlandenrolle in Richtung einer Erhöhung der Zugkraft auf eine Geschwindigkeit verlangsamt, die innerhalb des Steuerbereiches der ersten Girlandenrolle (51) liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine Zylinder/Kolbeneinheit (47) aufweist, die mit der zwei- ten Zylinder/Kolbeneinheit (46) in Verbindung steht, um die Rückführbewegung der zweiten Girlandenrolle (41) in ihre Endlage zu dämpfen.
DE3141435A 1980-10-22 1981-10-19 Vorrichtung zum Steuern der Zugkraft in einer Bahn aus reißfähigem Material Expired DE3141435C2 (de)

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