DE2432042A1 - Verfahren zur herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen materials - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen materialsInfo
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Description
DR. MÜLLER-BOF'.E DI"L.-lNG GROEN1NG DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-GHEh,;. DR. GCHÖN D I PL.-PHYS. H ERTEL 0 Λ ^ 9 Π A
PATENTANWÄLTE "
3. Juli 1974
D/S/Sh - J 1146
Japan Exlan Company Limited Osaka / JAPAN
Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials (einschließlich
eines faserigen Graphitmaterials) mit hoher Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul unter Einsatz eines faserigen
Acrylmaterials, das aus einem Homopolymeren oder Copolymeren von Acrylnitril hergestellt worden ist. Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials mit ausgezeichneter
Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul in industriell vorteilhafter Weise, wobei als Ausgangsmaterial (als sog. "Vorläufer")
zur Herstellung des kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials ein besonderes faserartiges Acrylmaterial mit einem
gleichmäßigen Aussehen verwendet wird, das sich aus Acrylfäden zusammensetzt, bei denen die Anzahl der Risse sowie der Koeffizient
der Veränderung der Feinheit zwischen den einzelnen Fäden unterhalb eines spezifischen Wertes liegt.
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33 Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-StraBe 1
Es sind bereits viele Verfahren zur Herstellung von verkohlten faserartigen Materialien durch Verkohlen bekannt geworden, wobei
faserartige Materialien erhitzt werden, die aus verschiedenen organischen Hochpolymeren erhalten werden, wie beispielsweise
Cellulose, Polyacrylnitril, Polyvinylalkohol, Pech, Lignin, etc. Es ist bekannt, daß Polymere aus Acrylnitril beim Erhitzen eine
Cyclisxerungsreaktion unter Bildung eines thermisch stabilisierten Körpers verursachen, wobei beim Erhitzen auf eine höhere Temperatur
eine leichte Umwandlung in einen kohlenstoffhaltigen Körper erfolgt. Daher werden faserartige Acrylmaterialien, die aus derartigen
Polymeren erhältlich sind, als "Vorläufer" angesehen, aus denen kohlenstoffhaltige faserartige Materialien mit hoher
Qualität in vorteilhafter Weise erzeugt werden können. Zur Herstellung
von kohlenstoffhaltigen faserartigen Materialien mit einer besseren Qualität aus derartigen faserartigen Acrylmaterialien
wurden bezüglich der Zusammensetzung der Acrylpolymeren, des Verfahrens
sowie der Bedingungen zur Herstellung der Vorläufer, die verkohlt werden sollen, sowie der Erhitzungsmethode verschiedene
Vorschläge bekannt. Insbesondere sind viele Vorschläge bekannt geworden, die auf eine physikalische Behandlung abzielen, um die
Orientierung der Faserkristalle, die bei der Erzeugung der Vorläufer
eingestellt wird, auch bei der Erhitzungsstufe beizubehalten. Diese Vorschläge berücksichtigten jedoch nur die Feinstruktur der
Vorläufer, und zwar die Molekularform oder die Kristallform, wobei dein Zustand der Faseroberfläche keine Beachtung geschenkt wurde,
auf welcher die kontraktive Spannung vr^I:r~iid des Erhitzsns konzentriert
wird. Ferner wurde keine Beachtung* der Beziehung zwischen
den einzelnen Fäden, die den Vorläufer bilden, geschenkt. Daher war es schwierig, Kohlenstoffasern mit hoher Zugfestigkeit und
einem hohen Elastizitätsmodul zu erhalten.
Es wurden nunmehr intensive Untersuchungen bezüglich dar Besie:-.-:^
der Feinstruktur von Acrylnitrileinzelfäöen, dc-ij Cfcsrf!Sehen?;;--Standes
der Fäden sowie der Veränderung der Feinheit Snisoh^; dan
einzelnen Fäden zu der Zugfestigkeit sowie dem ElastiEitätsmedul
des herzustellenden kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials an-
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gestellt. Dabei wurde gefunden, daß eine enge Beziehung zwischen dieses Faktoren besteht. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß
ein kohlenstoffhaltiges faserartiges Material mit sehr ausgezeichneter Qualität und einer hohen Zugfestigkeit sowie einem hohen
Elastizitätsmodul erhalten werden kann, wenn als Vorläufer ein faserartiges Acrylmaterial verwendet wird, bei welchem die Anzahl
der Risse in den Fäden sowie der Koeffizient der Veränderung der Feinheit zwischen den einzelnen Fäden jeweils unterhalb eines
spezifischen Wertes liegt, wobei ferner ermittelt wurde, daß ein faserartiges Acrylmaterial, welches alle Anforderungen als Vorläufer
erfüllt und ein faserartiges kohlenstoffhaltiges Material liefert, das ganz hervorragende physikalische Eigenschaften besitzt,
in vorteilhafter Weise unter Anwendung eines besonderen Spinnverfahrens hergestellt werden kann. Die Erfindung beruht auf
diesen neuen Erkenntnissen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines faserartigen kohlenstoffhaltigen
Materials mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften. Ferner soll durch die Erfindung ein industriell vorteilhaftes
Verfahren zur Herstellung eines faserartigen kohlenstoffhaltigen Materials mit einer sehr hohen Festigkeit und einem hohen
Elastizitätsmodul geschaffen werden, das für verschiedenen industrielle Zwecke geeignet ist, beispielsweise für einen Einsatz
als Verstärkungsmaterial, zur Herstellung von hitzefesten Körpern, feuerfesten Materialien, etc.
Durch die Erfindung wird ein kohlenstoffhaltiges faserartiges Material
mit ausgezeichneter Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul in industriell vorteilhafter Weise durch Erhitzen eines
faserartigen Acrylmaterials zur Verfügung gestellt, das nach einem besonderen Spinnverfahren erhalten wird.
Die folgenden Ausführungen dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird ein faserartiges Acrylmaterial erhitzt, bei welchem die Anzahl der Risse pro cm pro Einzelfaden weniger als
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und der Koeffizient der Veränderung der Feinheit zwischen den einzelnen
Fäden weniger als 15 % beträgt. Das Erhitzen erfolgt zur Verkohlung oder zur Verkohlung und anschließenden Graphitisierung
unter Bildung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials.
Ein faserartiges kohlenstoffhaltiges Material mit verbesserten physikalischen Eigenschaften kann in der Weise erzeugt werden,
daß als faserartiges Acrylmaterial, welches den vorstehend angegebenen
Bedingungen genügt, ein faserartiges Material verwendet wird, das durch Extrudieren einer Spinnlösung erhalten wird,
die aus einem Homopolymeren oder Copolymeren von Acrylnitril und einem Lösungsmittel für das Polymere besteht, wobei das Spinnen
durch Spinndüsenöffnungen in Luft oder in ein Inertgas erfolgt, das ein nicht-koagulierendes Gas für die Spinnlösung ist,
worauf die extrudierte Lösung in einer Koagulierungsflüssigkeit unter Bildung von koagulierten Fäden eingeführt wird und anschließend
die erhaltenen Fäden einer üblichen Nachbehandlung unterzogen werden, einschließlich eines Waschens mit Wasser, einem
Verstrecken, einem Trocknen, etc.
Zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials mit hoher Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul in industriell
vorteilhafter Weise sollte der Koeffizient der Veränderung der Feinheit zwischen den einzelnen Fäden, welche das faserartige
Acrylmaterial (den Vorläufer) bilden, unterhalb 15 % liegen, während die Anzahl der Risse pro cm in der axialen Fadenrichtung
weniger als 5 und vorzugsweise weniger als 3 sein sollte. Liegen jedoch Risse in einer größeren Anzahl als sie erfindungsgemäß
angegeben wird vor, dann bricht der Faden bei der Durchführung der Erhitzungsstufe unter einer Spannung, welche gewöhnlich in
dieser Stufe angelegt wird (die Spannung wird angelegt, um den Faden an einem Schrumpfen und einer Herabsetzung des Orientierungsgrades
sowie der Zugfestigkeit zu hindern), und zwar infolge
einer Konzentration der Spannung an den Rissen, wobei die Zugfestigkeit sowie der Elastizitätsmodul als Folge einer Vergrößerung
der Risse vermindert werden. Liegt der Koeffizient der Veränderung
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der Feinheit zwischen den einzelnen Fäden, welche den Vorläufer bilden, oberhalb 15 %, und zwar dann, wenn ein Bündel aus Einzelfäden
verwendet wird, die ungleichmäßige Querschnittsflächen aufweisen, dann differiert die Wärmemenge, die von den jeweiligen
Fäden bei der Erhitzungsstufe aufgenommen wird, merklich in Abhängigkeit von der Feinheit der einzelnen Fäden, so daß es unmöglich
ist, ein kohlenstoffhaltiges, faserartiges Material mit ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften zu erhalten.
Der Koeffizient der Veränderung der Feinheit ist ein Wert, der gemäß dem JIS (Japanese Industrial Standard)-L-1074 erhalten wird.
Das Vorliegen von Rissen sowie die Anzahl der Risse werden in der folgenden Weise ermittelt bzw. bestimmt.
(1) Koeffizient der Veränderung der Feinheit gemäß der JIS-L-I074-Methode
Fäden in verschiedener Anzahl werden aus jeweils 20 Portionen einer
Probe entnommen und unter Bildung eines Stapelbündels angeordnet. Die Querschnittsflächen der jeweiligen Fäden werden mittels einer
Fotografie oder eines Projektorbildes des Stapelbüjidels gemessen.
Der Koeffizient der Veränderung der Feinheit (%) wird gemäß folgender Formel berechnet:
t Koeffizient der Veränderung der Feinheit (%) = —-— χ 100
worin & =VZ/(x - x) /(n - 1 )
n: gesamte Meßzeiten
x: jeder gemessene Wert
x: Gesamtdurchschnittswert
x: jeder gemessene Wert
x: Gesamtdurchschnittswert
(2) Risse
"Risse" bedeuten Kratzer, die auf den Fäden während der Verstreckungsstufe,
der Kräuselungsstufe, etc.erzeugt werden. Ihr Vorliegen kann nach folgender Methode ermittelt werden: Die zu
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testenden Fäden werden begradigt und von Kräuselungen befreit, worauf sie auf einem Diaglas mit wäßrigem Glycerin fixiert werden.
Werden die Fäden durch ein übliches optisches Mikroskop mit einer 40-fachen Vergrößerung unter solchen Bedingungen betrachtet,
daß das durchgelassene Licht von unterhalb des Diaglases blockiert wird, während die Fäden mit einem parallelen Strahl
einer Lichtquelle von oberhalb in einer Richtung senkrecht zu den Faserachsen sowie unter einem Winkel von 30° bezüglich des
Diaglases (Fig. 1} bestrahlt werden, dann ergeben sich Risse als glitzernde Linien zu erkennen, die nahezu parallel zu den
Faserachsen verlaufen. Werden Fäden, die nicht extrem stark verstreckt worden sind, oder Fäden, die keiner KräuseLmgsbehandlung
unterzogen worden sind, unter einem Mikroskop betrachtet, dann können keine derartigen glitzernden Linien oder nur eine sehr
geringe Anzahl glitzernder Linien beobachtet werden, die kürzer
sind als ungefähr das 2-fache des Durchmessers des Fadens. Daraus kann geschlossen werden, daß die glitzernden Linien auf Risse zurückzuführen
sind, welche die Fäden beim Verstrecken, Kräuseln, ate,
erhalten.
(3) Anzahl der Risse
Die "Anzahl der Risse'1 bedeutet die Anzahl von Rissen, die pro Längeneinheit
in der axialen Richtung eines einzelnen Fadens existiert,
Die Methode zur Messung wird unter Bezugns-hKie auf die Figuren I und
2 erläutert. Einige Hundert Fäden (1) werden willkürlich von einer Faserprobe entnommen und von Kräuselungen befreit, worauf sie parallel
unter Ausbildung eines Faserbündels angeordnet werden« Das Bündel wird dann auf einem Diaglas (2) mit wäßrigem Glyzerin 13}
fixiert. Das Fadenbündel wird dann unter einem üblichen opti^ohsr
Mikroskop mit einer 40-fachen Vergrößerung hinter solchen Bedingungen betrachtet, daß das durchgelassene'Licht: unterhalb ö.z~ Γίι-glases
mit einer Blende (5) blockiert wird, während aas Faserbündel
mit einem parallelen Strahl (8) einer Lichtquelle (6) von oberhalb
in einer Richtung bestrahlt wird, die senkrecht zu den Faserachsen sowie unter einem Winkel von 30° bezüglich des Diaglases
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verläuft, so daß ein Lichtfleck (7) auf dem Faserbündel gebildet wird. Dann wird die Anzahl der glitzernden Linien (entsprechend
den vorstehend erwähnten Rissen) parallel zu der Faserachse in dem Einfachfaden entsprechend dem längsten Teil in dem Lichtfleck
(7) gezählt. Anschließend wird der Lichtfleck (7) in einer Richtung bewegt, die senkrecht zu der Faserachse verläuft, worauf
erneut die Anzahl der glitzernden Linien (Risse) in dem einzelnen Faden, der nunmehr dem längsten Teil des Fleckes entspricht, gezählt
wird. Diese Maßnahme wird wiederholt, wobei die Anzahl der Risse gemäß folgender Formel erhalten wird:
Anzahl der Risse =
BxC
worin A die Gesamtzahl der glitzernden Linien, B die Anzahl der einzelnen untersuchten Fäden (in zweckmäßiger Weise mehr als
zur Erzielung genauer Ergebnisse) und C die längste Länge (cm) des Lichtfleckes, parallel zu der Faserachse gemessen, ist.
Die faserartigen Acrylmaterialien, die erfindungsgemäß eingesetzt
werden können, sind Werge oder Bündel aus Fäden, die aus Polyacrylnitril oder einem Copolymeren aus Acrylnitril hergestellt
werden, das Acrylnitril in einer Menge von wenigstens 85 Mol-% und vorzugsweise von mehr als 90 Mol-% enthält.. Von den Copolymerkomponenten
seien die bekannten äthylenisch ungesättigten Verbindungen erwähnt, wie beispielsweise Allylalkohol, Methallylalkohol,
ß-Hydroxypropylacrylnitrilf Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
Krotonsäure, Methacrylnitril, alpha-Methylenglutaronitril,
Isopropenylacetat, Acrylamid, N-Methylolacrylamid, ß-Hydroxyäthylmethacrylat,
Dxmethylaminoäthylmethacrylat, Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Vinylacetat,
Allylchlorid, Natriummethallylsulfonat, Kalium-p-styrolsulfonat
etc.
Verwendet man Fäden aus einem Copolymeren aus Acrylnitril, das weniger als 85 Mol-% Acrylnitril enthält, dann kann die Verkohlungsstufe
bei einer tieferen Temperatur durchgeführt werden.
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In diesem Falle ist jedoch die Zugfestigkeit der erhaltenen Kohlenstoffäden
gering, so daß es schwierig ist, ein faserartiges kohlenstoffhaltiges Material mit ausgezeichneten physikalischen
Eigenschaften herzustellen.
Es ist zweckmäßig, wenn das Molekulargewicht des erfindungsgemäß
eingesetzten Homopolymeren oder Copolymeren aus Acrylnitril zwischen 1,4 und 4,0, liegt, und zwar ausgedrückt als Intrinsikviskosität
(7l)t gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, wobei der Gehalt an
Polymeranteilen mit niedrigem Molekulargewicht mit einer begrenzenden Viskositätszahl unter 0,8 und weniger als 25 % betragen sollte.
Wird ein Homopolymeres oder Copolymeres aus Acrylnitril mit einer Intrinsikviskosität unter 1,4 eingesetzt, dann ist es schwierig,
Acrylfäden mit ausreichenden physikalischen Eigenschaften.(insbesondere einer ausreichenden Zugfestigkeit) zur Gewinnung eines
faserartigen kohlenstoffhaltigen Materials mit hoher Zugfestigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul zu erhalten. Auch dann, wenn
die begrenzende Viskositätszahl oberhalb 1,4 liegt, werden dann, wenn Anteile eines Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht
(mit einer Intrinsikviskosität unterhalb 0,8) in einer Menge vorliegen, die 25 % übersteigt, nur brüchige Acrylfäden mit geringer
Festigkeit infolge der Polymeranteile mit niedrigem Molekulargewicht erhalten. Daher ist es dann extrem schwierig, ein faserartiges
kohlenstoffhaltiges Material mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften aus derartigen Acrylfäden zu erhalten.
Wird ein Polymeres mit einer begrenzenden Viskositätszahl von mehr als 4,0 verwendet, dann wird die Verspinnbarkeit beträchtlich
herabgesetzt, wobei die erhaltenen Fäden sehr brüchig werden. Daher ist die Verwendung eines derartigen Polymeren nicht zweckmäßig.
Homopolymere oder Copolymere von Acrylnitril, die nur eine kleine Menge an Anteilen niedermolekularer Polymerer enthalten,
können unter Anwendung eines geeigneten Polymerisationsverfahrens sowie bei Verwendung eines entsprechenden Polymerisationskatalysators
erhalten werden, wobei die Menge des Katalysators in entsprechender Weise eingestellt wird, man kann jedoch auch so verfahren,
daß man die Polymeranteile mit niederem Molekulargewicht
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mit einer geeigneten Flüssigkeit (beispielsweise heißem Wasser) extrahiert.
Zur Herstellung von Acrylfäden mit der erfindungsgemäß spezifizierten
Anzahl von Rissen sowie dem erfindungsgemäß definierten Koeffizienten der Veränderung der Feinheit aus einem
derartigen Homopolymeren oder Copolymeren von Acrylnitril kann man bekannte Lösungsmittel einsetzen, beispielsweise konzentrierte
wäßrige Lösungen, die sich hauptsächlich aus anorganischen Salzen zusammensetzen, beispielsweise Thiocyanaten (beispielsweise
Lithiumthiocyanat, Kaliumthiocyanat, Natriumthiocyanat,
Ammoniumthiocyanat etc.), Chloriden (beispielsweise Zinkchlorid)
und Perchloraten. Ferner kommen konzentrierte wäßrige Lösungen anorganischer Säuren, wie beispielsweise Schwefelsäure und Salpetersäure,
sowie organische Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dirnethylacetamid oder Dimethylsulfoxid, in
Frage. Man kann auf bekannte Spinnverfahren zurückgreifen, beispielsweise das Naßspinnverfahren, das Trockenspinnverfahren
etc. Durch Einhalten eines besonderen Spinnverfahrens, das nachstehend
näher beschrieben werden wird, kann das erfindungsgemäße faserartige Acrylmaterial in vorteilhafterer Weise hergestellt
werden, wobei bei Verwendung eines derartigen faserartigen Materials es möglich wird, ein kohlenstoffhaltiges faserartiges
Material mit höherer Zugfestigkeit und einem höheren Elastizitätsmodul zu erzeugen.
Das besondere Spinnverfahren besteht darin, eine Spinnlösung aus einem Homopolymeren oder Copolymeren von Acrylnitril und
einem Lösungsmittel für das Polymere in Luft oder ein Inertgas, das ein nicht-koagulierendes Gas für die Spinnlösung ist,
zu verspinnen, und anschließend die Spinnlösung in ein Koagulierungsbad zur Durchführung einer Koagulierung einzuleiten.
Eine Spinnlösung, die 5 bis 30 Gew.-% eines Homopolymeren oder Copolymeren von Acrylnitril enthält und auf eine Viskosität
4 7
zwischen 3 χ 10 bis 10 Centipoise bei 300C eingestellt wird, wird durch eine Spinndüse versponnen, die in einem Abstand von
zwischen 3 χ 10 bis 10 Centipoise bei 300C eingestellt wird, wird durch eine Spinndüse versponnen, die in einem Abstand von
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- ίο -
0,2 bis 15 cm von der Oberfläche der Koagulierungsflüssxgkeit
angeordnet ist und viele öffnungen aufweist, wobei der Abstand der öffnungen (der kürzeste Abstand zwischen den Umfangen benachbarter
Spinnöffnungen) mehr als 1 mm beträgt. Das Verspinnen erfolgt in Luft oder ein Inertgas, das kein Koagulierungsgas
für die Spinnlösung ist. Die erhaltenen feinen Ströme aus extrudierter Spinnlösung werden dann durch das nicht koagulierende
Gas geführt und in ein Koagulierungsbad eingeleitet, das aus Wasser oder einer wäßrigen Lösung besteht, welche die vorstehend
angegebenen anorganischen Salze oder anorganischen Säuren in einer Konzentration von weniger als 20 % enthält.
Das Einleiten kann ferner in eine wäßrige Lösung erfolgen, welche die vorstehend angegebenen organischen Lösungsmittel
in einer Konzentration von weniger als 70 % enthält. Man kann auch eine Koagulierungsflüssxgkeit, wie beispielsweise PoIyäthylenglykol,
Kerosin etc., zur Beendigung der Koagulierung verwenden. Liegt die Viskosität der Spinnlösung unterhalb
4
3x10 Centipoise, dann treten verschiedene Kachteile auf, bei spiel sv/ei se ein Brechen der extrudierten fadenartige Ströme, ein Zusammenkleben der Fäden, eine Verminderung der Spinnbarkeit etc., so daß eine kontinuierliche Produktion gleichmäßiger Fäden in Frage gestellt wird. Liegt die Viskosität der Spinnlösung oberhalb 10 Centipoise, dann ist es notwendig, die Temperatur der Spinnlösung auf einen Wert von mehr als ungefähr 1000C einzustellen. Eine derartig hohe Temperatur denaturiert die Spinnlösung, verschlechtert die Qualität der erhaltenen Fäden und setzt schließlich die physikalischen Eigenschaften des kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials herab, welches das Endprodukt darstellt. Wird der Abstand zwischen der Oberfläche der Spinndüse und der Oberfläche der Koagulierungsflüssigkeit auf weniger als 0,2 cm eingestellt, dann kann die Oberfläche der Spinndüse in die Koagulxerungsflüssigkeit bei der geringsten Bewegung der Koagulierungsflüssxgkeit oder der Spinn düse eintauchen, so daß ein kontinuierliches Spinnen schwierig wird. Wird ein Abstand von mehr als 15 cm gewählt, dann besteht eine Neigung der Fäden zum Brechen, so daß es schwierig wird, Fäden mit guter Qualität auf kontinuierliche Weise herzustellen. Liegt der Abstand der öffnungen unterhalb 1 mm, dann können die
3x10 Centipoise, dann treten verschiedene Kachteile auf, bei spiel sv/ei se ein Brechen der extrudierten fadenartige Ströme, ein Zusammenkleben der Fäden, eine Verminderung der Spinnbarkeit etc., so daß eine kontinuierliche Produktion gleichmäßiger Fäden in Frage gestellt wird. Liegt die Viskosität der Spinnlösung oberhalb 10 Centipoise, dann ist es notwendig, die Temperatur der Spinnlösung auf einen Wert von mehr als ungefähr 1000C einzustellen. Eine derartig hohe Temperatur denaturiert die Spinnlösung, verschlechtert die Qualität der erhaltenen Fäden und setzt schließlich die physikalischen Eigenschaften des kohlenstoffhaltigen faserartigen Materials herab, welches das Endprodukt darstellt. Wird der Abstand zwischen der Oberfläche der Spinndüse und der Oberfläche der Koagulierungsflüssigkeit auf weniger als 0,2 cm eingestellt, dann kann die Oberfläche der Spinndüse in die Koagulxerungsflüssigkeit bei der geringsten Bewegung der Koagulierungsflüssxgkeit oder der Spinn düse eintauchen, so daß ein kontinuierliches Spinnen schwierig wird. Wird ein Abstand von mehr als 15 cm gewählt, dann besteht eine Neigung der Fäden zum Brechen, so daß es schwierig wird, Fäden mit guter Qualität auf kontinuierliche Weise herzustellen. Liegt der Abstand der öffnungen unterhalb 1 mm, dann können die
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fadenartigen Ströme unmittelbar nach der Extrusion aus der Spinndüse aneinander ankleben.
Die nach dem vorstehend geschilderten Verfahren erhaltenen koagulierten Fäden werden mit Wasser gewaschen, bis zu einer
Länge verstreckt, die ungefähr das 3- bis 25-fache der Ursprungslänge und vorzugsweise das 6- bis 20-fache dieser Länge
beträgt und anschließend getrocknet, und zwar in ähnlicher Weise wie im Falle einer Herstellung von Acrylfäden nach einem
üblichen Naßspinnverfahren. Es ist zweckmäßig, wenn zum Zeitpunkt der Trocknungsstufe das Lösungsmittel, das in den Fäden
zurückbleibt, mit Wasser bis zu einer Konzentration von weniger als 100 ppm (T.eile pro 1 Million Teile) und vorzugsweise bis
zu einer Konzentration von weniger als 50 ppm ausgewaschen wird. Verbleibt eine Lösungsmxttelmenge von mehr als 100 ppm in den
Fäden, dann werden die Fäden teilweise durch die Anreicherung des Lösungsmittels in den Fäden während der Trocknungsstufe
aufgelöst, so daß eine ungünstige Wirkung auf die Kristallstruktur der Fäden ausgeübt wird. Ferner kann während des
Trocknens oder des Erhitzens das Lösungsmittel thermisch zersetzt oder verdampft werden, wobei kleine Leerstellen in den
Fäden gebildet werden. Außerdem kann erzeugtes Gas verschiedene Nachteile beim Trocknen oder Erhitzen bewirken. In jedem
Falle ist es unmöglich, aus derartigen Fäden ein faserartiges kohlenstoffhaltiges Material mit ausgezeichneten physikalischen
Eigenschaften zu erzeugen.
Die auf diese Weise erhaltenen getrockneten Fäden werden,nachdem
sie einer Wärmeentspannungsbehandlung, einer Spannungswärmebehandlung und/oder einem erneuten Verstrecken etc. je nach Bedarf
unterzogen worden sind, als Vorläufer zur Durchführung der Verkohlung eingesetzt.
Durch die Anwendung dieses besonderen Spinnverfahrens wird die Spinnlösung nach einer vollständigen Wegnahme der Spannung,
die beim Durchführen durch die Spinndüse angelegt wird, koaguliert, da sie das Gas in Form von flüssigen Fäden beim Extru-
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dieren durch die Spinndüse passiert. Aus diesem Grunde werden die Oberflächen der Fäden glatt. Infolge einer höheren Viskosität
der Spinnlösung als im Falle der Durchführung eines üblichen Naßspinnverfahrens {3000 - 25000 Centipoise) oder, ausgedrückt
mit anderen Worten, infolge der Tatsache, daß die Polymerkonzentration in der Spinnlösung höher ist, besteht kein
Bedarf zur Durchführung einer starken Verstreckung, um eine ausreichende Fadenfestigkeit zu erzielen, Dementsprechend kann
die Erzeugung von Rissen auf den Fadenoberflächen vermindert werden. Da ferner die Spinndüse nicht in einem direkten Kontakt
mit der Koagulierungsfiüssigkeit steht, wird die Spinnlösung an der Spinndüse nicht durch die Flüssigkeit abgekühlt. Es treten
daher keine Ungleichmäßigkeiten bezüglich der Temperatur der Spinnlösung auf, bevor diese die Spinndüse passiert. Man
nimmt an, daß dies der Grund dafür ist, weshalb Fäden mit einem geringen Koeffizienten der Veränderung der Feinheit (Fäden
mit gleichmäßiger Feinheit} hergestellt werden können.
Zur Herstellung eines faserartigen kohlenstoffhaltigen Materials aus den auf diese Weise erhaltenen Acrylfäden mit der angegebenen
Anzahl von Rissen sowie dem angegebenen Koeffizienten der Veränderung
der Feinheit kann jedes bekannte übliche Erhitzungsverfahren angewendet werden. Ein bevorzugtes Erhitzungsverfahren
sieht eine erste Erhitzungsstufe (Wärraestabilisierungsstufe)
vor, bei deren Durchführung die Fäden in einer oxidierenden Atmosphäre auf 150 bis 4000C unter Bildung einer cyclisierten
Struktur von Polynaphtyridinringen in den Fäden erhitzt werden,
sowie eine zweite Erhitzungsstufe, bei deren Ausführung die Fäden in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre auf eine höhere
Temperatur (gewöhnlich oberhalb 8GO0C) erhitzt werden, um sie
zu verkohlen oder um sie zu verkohlen und anschließend zu graphitisieren.
Wenn auch Luft als Atmosphäre für eine thermische Stabilisierung geeignet ist, so können die Fäden dennoch auch in Gegenwart
von gasförmigem Schwefeldioxid oder Stickstoffmonoxid unter
Bestrahlung mit Luft stabilisiert werden. Als Verkohlungsteir.peratur
wird gewöhnlich eine Temperatur von 800 bis 20CO0C
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eingehalten. Zur weiteren Graphitisierung der auf diese Weise erhaltenen verkohlten Fäden wird im allgemeinen eine
Temperatur von 2000 bis 35000C eingehalten. Als Verkohlungs-
oder Graphitisierungsatmosphäre kommen vorzugsweise Stickstoff, Wasserstoff, Helium Argon etc. infrage. Zur Herstellung
von Kohlenstoffäden mit besserer Zugfestigkeit und höherem
Elastizitätsmodul ist es vorzuziehen, die Fäden in an sich bekannter Weise unter Spannung zu erhitzen. Es ist besonders
wirksam, die Spannung zum Zeitpunkt der thermischen Stabilisierung sowie Verkohlung und Graphitisierung anzulegen.
Die Verkohlung oder Graphitisierung kann unter vermindertem oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden.
Kohlenstoffäden mit verbesserter Zugfestigkeit und erhöhtem
Elastizitätsmodul können dadurch erhalten werden, daß Acrylfäden
eingesetzt werden, die nach dem vorstehend geschilderten besonderen Spinnverfahren als Vorläufer erhalten werden
und die Bedingungen hinsichtlich der spezifizierten Anzahl von Rissen sowie des Koeffizienten der Veränderung der Feinheit
erfüllen.
Wenn auch nicht genau der Grund angegeben werden kann, weshalb Kohlenstoffäden mit besseren physikalischen Eigenschaften
aus Acrylfäden erhalten werden können, die nach dem vorstehend geschilderten besonderen Spinnverfahren erzeugt werden,
so ist eine mögliche Frklärung die, daß die strukturelle Kompaktheit der Acrylfäden, die in einer wechselseitigen Beziehung
zu der Glattheit der FcUlenober fläche sowie der Gleichmäßigkeit
der Feinheit der einzelnen Fäden steht, einen günstigen Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften der Fäden
ausübt. Es ist jedoch nicht ganz, einfach, die ganze Erscheinung nur aufgrund dieser Annahme zu verstehen.
Durch die Anwendung des erfindungsgemaßon Vorfahren ist es
möglich geworden, ausgezeichnete kohlenstoiι haltige raserartige
Materialien in industrioll vorteilhafter Weise tierzustellen.
Die kohlenstoffhaltigen faserartigen Materialien mit der-
artigen ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften lassen sich vielseitig als Verstärkungsraaterialien, hitzefeste Körper,
feuerfeste Materialien etc. einsetzen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teil- und Proζentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben ist,
auf das Gewicht. Der Koeffizient der Veränderung der Feinheit, die Risse sowie die Anzahl der Risse werden nach den vorstehend
angegebenen Methoden ermittelt.
Unter Anwendung der nachstehend angegebenen zwei Spinnverfahren A und B werden verschiedene Arten von Acrylfäden aus (I). einem
Copolymeren aus 96 Mol-% Acrylnitril und 4 Mol-% Methylacrylat
sowie (II) einem Copolymeren aus 98 Mol-% Acrylnitril und 2 Mol-% Methylacrylat hergestellt.
Spinnverfahren A
Eine Spinnlösung, die durch Auflösen von 12 Teilen des Copolymeren
(I) in 88 Teilen einer wäßrigen -Lösung von 46 % Natriumthiocyanat
erhalten worden ist, wird durch eine Spinndüse mit 50 öffnungen extrudiert, wobei jede öffnung einen Durchmesser
von 0,06 mm auf v/eist. Das Verspinnen erfolgt in eine wäßrige Lösung mit 12 % Natrxumthiocyanat bei -30C, wobei eine Koagulierung
der Fäden erfolgt. Die erhaltenen Gelfäden werden mit Wasser gewaschen, um das Zweifache der ursprünglichen Lange
bei gewöhnlicher Temperatur verstreckt, nochmals um das Fünffache
in siedendem Wasser verstreckt und anschließend in einer
Atmosphäre mit einer Temperatur des trockenen Thermometers von 1250C sowie einer Temperatur des feuchten Thermometers von 70'C
getrocknet.
Die auf diese Weise aus dem Copolymeren (I) erhaltenen getrockneten
Fäden werden weiter um das 2,2-fache in überhitztem Wasserdampf bei 13 V* C vorstreckt und dann einer Wärmeentspannung bei
1200C unterzogen. D.:bei wird der Faden 1 erhalten.
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In ähnlicher Weise werden die aus dem Copolymeren (II) erhaltenen getrockneten Fäden um das 1,5-fache in überhitztem Wasserdampf
bei 1200C verstreckt und anschließend einer Wärmeentspannung
unter den gleichen Bedingungen wie der Faden 1 zur Gewinnung des Fadens 2 unterzogen.
Die nach der vorstehend geschilderten Methode aus dem Copolymeren (I) erhaltenen Gelfäden werden mit Wasser gewaschen,
um das 2,5-fache der ursprünglichen Länge bei üblicher Temperatur verstreckt, um das 6-fache in heißem Wasser verstreckt
und anschließend der vorstehend geschilderten Trocknungsbehandlung sowie Wärmeentspannungsbehandlung unterzogen. Auf
diese Weise wird der Faden 3 erhalten.
Spinnverfahren B
Ein Spinnlösung, die durch Auflösung von 18 Teilen des Copolymeren
(I) oder des Copolymeren (II) in 82 Teilen einer wäßrigen Lösung Von 57 % Natrxumthxocyanat erhalten worden ist (die
Viskosität der Spinnlösung bei 300C beträgt 2,5 χ 10 Centipoise),
wird in Luft durch eine Spinndüse mit 50 Öffnungen extrudiert, wobei jede Öffnung einen Durchmesser von 0,15 mm aufweist und
die Öffnungen in einem Abstand von 3,77 mm angebracht sind. Nach dem Passieren der Luft über einen Abstand von 0,5 cm hinweg
wird die extrudierte Spinnlösung in ein Koagulierungsbad
aus einer wäßrigen Lösung von 12 % Natrxumthxocyanat bei 2°C zur Koagulierung der Fäden eingeführt. Die auf diese Weise
erhaltenen Gelfäden des Copolymeren (I) werden mit Wasser gewaschen,
um das 4,4-fache der ursprünglichen Länge in siedendem Wasser verstreckt, weiter um das 1,7-fache in überhitztem
Wasserdampf bei 125°C verstreckt und dann durch Kontakt mit der Oberfläche einer aufJ15°C erhitzten Walze getrocknet. Auf diese
Weise wird der Faden 4 erhalten.
Die Gelfäden, die aus dem Copolymeren (II) erhalten worden sind, werden mit Wasser gewaschen, um das 4,2-fache"der ursprünglichen Länge
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in siedendem Wasser verstreckt, weiter um das 2-fache in Überhitzern
Wasserdampf bei 1330C verstreckt, anschließend in der
vorstehend beschriebenen Weise mittels einer Walze getrocknet und dann bei 12O0C wärmeentspannt. Auf diese Weise wird der
Faden 5 erhalten.
Die fünf Arten von Acrylfäden, die durch die vorstehend geschilderten
verschiedenen Maßnahmen erhalten worden sind, werden im Hinblick auf ihre Fadeneigenschaften untersucht. Anschließend
werden sie nach der. üblichen Methode verkohlt, wobei fünf Arten von Kohlenstoffäden erhalten werden. Das Verkohlen besteht darin,
die Fäden in Luft zu erhitzen, wobei die Temperatur kontinuierlich von 180 auf 2800C in 35 Minuten gesteigert wird. Auf
diese Weise werden thermisch stabilisierte Fäden erhalten. Die thermisch stabilisierten Fäden werden in einer Stickstoffatmosphäre
erhitzt, wobei die Temperatur kontinuierlich von 300 auf 15000C
in 2 Stunden zur Durchführung der Verkohlung erhitzt wird.
Die fünf Arten von auf diese Weise erhaltenen Kohlenstofffäden
werden zur Ermittlung ihrer Zugfestigkeit sowie des Elastizitätsmoduls gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I
zusammen mit den entsprechenden Fasereigenschaften vor der Verkohlungsbehandlung
zusammengefaßt. Wie aus dem Vergleich in Tabelle I hervorgeht, sind bei Einhaltung der Erfindung die
Kohlenstoffäden merklich bezüglich der Zugfestigkeit sowie des Elastizitätsmoduls verbessert.
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Faden
Spinnverfahren
- 17 Tabelle I
Trockenzugfestigkeit (g/d)
Veränderung der der Verkohlung Feinheit (%)
Anzahl der Risse/an
5,83 5,14
24,5 19,7
>20 >20
der Kohlenstofffäden Elastizitätsmodul, t/mm2
18,5 17,9
A
4,35
4,35
17,0
Eigenschaften festigkeit, 132 116 149
16,3
7,2
4,97 5,31
7,8
4,10 0,43 0,58
214 248
20,8 20,4
Fäden 1,2 und 3: Vergleichsbexspiele.
Fäden 4 und 5: Beispiele gemäß vorliegender Erfindung.
Eine Spinnlösung, die durch Auflösen eines Copolymeren aus 98 Mol-% Acrylnitril und 2 Mol-% Methacrylsäure in einer wäßrigen
Lösung von 54 % Natriumthiocyanat (die Viskosität der Copolymerlösung bei 300C beträgt 9 χ 10 bis 2,5 χ 10 Centipoise) erhalten
worden ist, wird auf eine Temperatur von 700C gebracht und
dann in Luft durch eine Spinndüse mit 50 öffnungen extrudiert, wobei jede öffnung einen Durchmesser von 0,1 nun aufweist. Die
öffnungen sind in einem Abstand von 2,6 mm angebracht. Der Abstand
zwischen der Oberfläche der Spinndüse und der Oberfläche der Koagulierungsbadflüssigkeit beträgt 0,8 cm. Die extrudierte
Spinnlösung wird dann in ein Koagulierungsbad aus einer wäßrigen Lösung von 15 % Natriumthiocyanat mit einer Temperatur von 2°C
zur Koagulierung der Fäden eingeführt. Die erhaltenen Fäden werden mit Wasser gewaschen, um das 5- bis 10-fache der ursprünglichen
Länge in siedendem Wasser verstreckt (gegebenenfalls um das
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2,2- bis 2,4-fache in überhitztem Wasserdampf verstreckt) und durch Kontaktieren der Oberfläche einer Walze, die auf 110 bis
1200C erhitzt ist, getrocknet. Auf diese Weise werden fünf Arten
von Acrylfäden erhalten.
Die auf diese Weise erhaltenen fünf Arten von Acrylfäden werden thermisch durch Erhitzen in Luft stabilisiert, wobei die Temperatur
von 200 bis 3000C mit einer Geschwindigkeit von 1°C/Minute
erhöht wird. Die Fäden werden weiter einer zweiten Wärmebehandlung in der Weise unterzogen, daß sie in einer Stickstoffatmosphäre
erhitzt werden, wobei die Temperatur von 300 bis 18000C
mit einer Geschwindigkeit von 5°C/Minute erhöht wirrd. Auf diese Weise werden fünf Arten von Kohlenstoffäden erhalten.
Die Zugfestigkeit sowie der Elastizitätsmodul dieser fünf Arten von Kohlenstoffäden, die auf diese Weise erhalten worden
sind, sind in der Tabelle II zusammengefaßt, und zwar zusammen mit den Koeffizienten der Veränderung der Feinheit sowie
der Anzahl der Risse der Acrylfäden vor der Wärmebehandlung.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle II hervorgeht, können Kohlenstoffäden
mit ausgezeichneter Zugfestigkeit und hohem Elastizitätsmodul durch Erhitzen von Acrylfäden erhalten werden, bei
denen die Anzahl der Risse weniger als 5 und vorzugsweise weniger als 3 beträgt.
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_ 19 _ . 2432Q42
Eigenschaften der Fäden vor Eigenschaften der Kohlenstoffdem
Erhitzen fäden
Koeffizient der Anzahl der Zugfestigkeit, Elastizitätsmo-Veränderung
der Risse/cm kg/nun2 dul, t/mm2 Feinheit (%)
12,1 | 0,12 | 228 | 22,9 |
6,3 | 1,73 | 258 | 23,0 |
11,2 | 2,80 | 229 | 23,8 |
8,9 | 4,25 | 195 | 19,5 |
12,2 | 5,06 | Gebrochen während Erhitzungsstufe |
der zweiten |
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen faserartigen
Materials mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften , bei dessen Durchführung ein faserartiges Acrylinaterial
zur Verkohlung oder zur Verkohlung und anschließenden Graphitisierung erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete faserartige Acrylmaterial Risse in einer Anzahl von weniger als 5 pro cm pro Faden sowie einen Koeffizient
der Veränderung der Feinheit zwischen den einzelnen Fäden von weniger als 15 % aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Risse pro Faden weniger als 3 und der Koeffizient
der Veränderung der Feinheit weniger als 15 % beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete faserartige Acrylmaterial aus Fäden besteht, die
aus einem Homopolymeren von Acrylnitril oder aus einem Copolymeren von Acrylnitril, das Acrylnitril in einer Menge
von wenigstens 85 Mol-% sowie eine andere äthylenisch ungesättigte
Verbindung enthält, hergestellt worden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte faserartige Acrylmaterial aus Fäden besteht,
die aus einem Copolymeren aus Acrylnitril, das wenigstens 90 Mol-% Acrylnitril enthält, hergestellt worden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
verwendete faserartige Acrylmaterial thermisch dadurch stabilisiert wird, daß es in einer oxidierenden Atmosphäre auf
eine Temperatur von 150 bis 4000C erhitzt wird, worauf es
in einer nicht-oxidierenden Atmsophäre bei einer Temperatur oberhalb 8000C verkohlt oder verkohlt und anschließend graphitisiert wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte faserartige Acrylmaterial thermisch durch Erhitzen
unter Spannung stabilisiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch stabilisierte faserartige Material unter Spannung
verkohlt oder verkohlt und anschließend graphitisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierende Atmosphäre aus Luft besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch stabilisierte faserartige Material in einer nichtoxidierenden
Atmosphäre bei einer Temperatur von 800 bis
20000C verkohlt und dann in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur von 2000 bis 35000C graphitisiert wird.
20000C verkohlt und dann in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur von 2000 bis 35000C graphitisiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht oxidierende Atmosphäre aus Stickstoff besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein faserartiges Acrylmaterial verwendet wird, bei welchem die
Anzahl der Risse pro cm pro Faden weniger als 5 und der
Koeffizient der Veränderung der Feinheit zwischen den Einzelfäden weniger als 15 % beträgt, wobei dieses Material durch Extrudieren einer Spinnlösung erhalten worden ist, die aus einem Homopolymeren von Acrylnitril oder einem Copolymeren von Acrylnitril und einem Lösungsmittel für das Polymere besteht, und wobei das Verspinnen durch Spinnöffnungen in Luft oder in ein Inertgas erfolgt, das ein nicht-koagulierendes Gas für die Spinnlösung ist, worauf die Spinnlösung in eine Koagulierungsflüssigkeit zur Koagulierung zu Fäden eingeleitet und die erhaltenen Fäden einer üblichen Nachbehandlung, einschließlich einem Waschen, einem Verstrecken, einem Trocknen etc., unterzogen werden.
Koeffizient der Veränderung der Feinheit zwischen den Einzelfäden weniger als 15 % beträgt, wobei dieses Material durch Extrudieren einer Spinnlösung erhalten worden ist, die aus einem Homopolymeren von Acrylnitril oder einem Copolymeren von Acrylnitril und einem Lösungsmittel für das Polymere besteht, und wobei das Verspinnen durch Spinnöffnungen in Luft oder in ein Inertgas erfolgt, das ein nicht-koagulierendes Gas für die Spinnlösung ist, worauf die Spinnlösung in eine Koagulierungsflüssigkeit zur Koagulierung zu Fäden eingeleitet und die erhaltenen Fäden einer üblichen Nachbehandlung, einschließlich einem Waschen, einem Verstrecken, einem Trocknen etc., unterzogen werden.
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12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Oberfläche der Spinndüse
und der Oberfläche der Koagulxerungsflüssigkeit zwischen 0,2
und 15 cm gehalten wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUMIKA-HERCULES CO., LTD., OSAKA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DEUFEL, P., DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.NAT. SCHOEN, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HERTEL, W., DIPL.-PHYS. LEWALD, D., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |