DE2431563C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2431563C2 DE2431563C2 DE19742431563 DE2431563A DE2431563C2 DE 2431563 C2 DE2431563 C2 DE 2431563C2 DE 19742431563 DE19742431563 DE 19742431563 DE 2431563 A DE2431563 A DE 2431563A DE 2431563 C2 DE2431563 C2 DE 2431563C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- weight
- hydrogen
- oil
- percent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G67/00—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only
- C10G67/02—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only
- C10G67/08—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only including acid treatment as the refining step in the absence of hydrogen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G45/00—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
- C10G45/44—Hydrogenation of the aromatic hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G45/00—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
- C10G45/44—Hydrogenation of the aromatic hydrocarbons
- C10G45/46—Hydrogenation of the aromatic hydrocarbons characterised by the catalyst used
- C10G45/48—Hydrogenation of the aromatic hydrocarbons characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof
- C10G45/50—Hydrogenation of the aromatic hydrocarbons characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof in combination with chromium, molybdenum or tungsten metal, or compounds thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2400/00—Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
- C10G2400/14—White oil, eating oil
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
technischen Weißölen, worunter praktisch geruch- und geschmackslose
Kohlenwasserstofföle verstanden werden, die eine
Saybolt-Farbe oberhalb +30 aufweisen und der FDA-Nr.-121 2589-
Vorschrift entsprechen. Gemäß dieser Vorschrift darf die UV-
Absorption des Öls in den Wellenlängenbereichen von 280 bis
289 nm, 290 bis 299 nm, 300 bis 329 nm und 330 bis 350 nm
höchstens 4,0, 3,3, 2,3 bzw. 0,8 betragen. Technische Weißöle
werden unter anderem in großem Ausmaß in der Textil-,
Kunststoff-, Kosmetik-, Papier- und Kautschukindustrie verwendet.
Weißöle wurden bisher großtechnisch im wesentlichen aus einem
Kohlenwasserstoffgemisch mit einer geeigneten Viskosität als
Ausgangsmaterial hergestellt, indem man das Gemisch mehrmals
mit großen Mengen an konzentrierter Schwefelsäure oder Oleum
behandelte, es neutralisierte und mit einem festen Adsorptionsmittel
behandelte. Bei diesem Verfahren fallen jedoch
nicht vernachlässigbare Mengen an Säureteer als Abfallprodukt an, dessen Beseitigung
wegen der zunehmend strenger werdenden Umweltkontrollvorschriften
ein zunehmend ernsteres Problem darstellt. Auch
ist die Weißölausbeute in vielen Fällen nicht befriedigend.
Um die vorgenannten Nachteile bei der Herstellung von Weißölen
zu umgehen, hat man die Säurebehandlung zum größten Teil
oder vollständig auch schon durch eine katalytische Hydrospaltungsbehandlung
ersetzt (nachstehend als "katalytische
Hydrierung bzw. katalytische Wasserstoffbehandlung" bezeichnet).
Zu diesem Zweck kann die Zuspeisung bei erhöhten Temperaturen
und Drücken in Gegenwart von Wasserstoff mit einem
sulfidischen Mischkatalysator kontaktiert werden. In der vorliegenden
Beschreibung wird unter einem sulfidischen Mischkatalysator
ein sulfidischer Nickel und/oder Kobalt und außerdem
Molybdän und/oder Wolfram auf einem Trägermaterial enthaltender
Katalysator verstanden. Wenn die katalytische Hydrierung
nicht zusammen mit einer Säurebehandlung durchgeführt wird,
kann anschließend an die Hydrierung gegebenenfalls eine Behandlung
mit einem festen Adsorptionsmittel durchgeführt werden.
Bisher sind als Ausgangsmaterialien für eine solche Wasserstoffbehandlung
nur flüssige Mineralölfraktionen verwendet worden.
So wird in der FR-PS 15 40 296 empfohlen, ein aus Mineralöl
gewonnenes Destillat oder Raffinat zunächst einer hydrierenden
Entschwefelungsbehandlung und anschließend einer katalytischen
Hydrierung zu unterwerfen.
Gemäß der US-PS 35 53 107 soll hingegen ein Schmieröl mit
einem Siedebereich von etwa 315 bis 599°C und einem Aromatengehalt
von 5 bis 30 Volumenprozent als Ausgangsmaterial verwendet
werden, welches gemäß den Ausführungsbeispielen vorher
einer Entwachsungsbehandlung unterworfen wurde. Aus dem
Hydrierungsprodukt werden unterhalb etwa 315°C siedende Komponenten
durch Abtoppen entfernt. Eine anschließende Behandlung
mit rauchender Schwefelsäure ist obligatorisch. Nach dem
Neutralisieren mit Alkali erfolgt eine Extraktionsbehandlung
mit Alkohol zwecks Entfernung von Sulfonaten.
Auch in der US-PS 33 28 293 werden Mineralöldestillate verwendet,
z. B. ein aus dem Mittleren Osten stammendes Spindelöldestillat,
welches vorher entwachst worden ist.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von technischen Weißölen zur Verfügung zu stellen,
bei dem anstelle der für andere Anwendungsgebiete gut
brauchbaren Schmierölfraktionen bzw. Destillatfraktionen auch
weniger kostspielige Ausgangsmaterialien eingesetzt werden, die
als Abfallprodukte bzw. Nebenprodukte bei der Schmierölherstellung
anfallen. Vorzugsweise sollte dabei eine Säurebehandlung
ganz entfallen, da die Säureteere in jedem Fall eine
Umweltbelastung darstellen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
In den Unteransprüchen
2 bis 7 sind Ausbildungen des Verfahrens nach Anspruch
1 angegeben.
Bei den erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten Paraffingatschen
handelt es sich um ölhaltige Gemische fester Paraffine,
die je nach der Provenienz des Rohöls und der Art der
Aufarbeitung desselben zu Schmierölen auch wesentliche Mengen
an Isoparaffinen und Cycloparaffinen enthalten können. Solche
Paraffingatsche stellen billige Abfall- und Nebenprodukte bei
der Schmierölherstellung dar, die üblicherweise nach dem Entölen
in Form von Weich- und Hartparaffinen für die Kerzen-
und Zündholzherstellung, zum Imprägnieren, Beschichten und
Kaschieren von Verpackungsmaterial sowie bei der Kunststoffverarbeitung
verwendet werden.
Es war jedoch nicht bekannt, daß sich ein solcher Paraffingatsch
in ein höherwertiges Produkt in Form von technischen Weißölen
umwandeln läßt.
Solche Paraffingatsche unterscheiden sich auch ganz wesentlich
in ihrer Zusammensetzung von flüssigen n-Alkanen, die aus
einem Kerosin oder Dieselöl mittels der Molekularsiebmethode
in sehr reiner Form abgetrennt werden können. Um solche flüssigen
n-Alkane auf Lebensmittelqualität entsprechend der FDA-
Bestimmung 121 1146 zu bringen, kann man sie nach der Desorption
vom Molekularsieb einer milden hydrierenden Nachbehandlung
unterwerfen, bei der Isomerisierungs- und Spaltungsreaktionen
vollständig unterdrückt werden und nur geringfügige
Anteile an Restaromaten und Schwefel beseitigt werden (vgl.
FR-PS 21 54 438).
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise besteht
darin, daß sich Weißöle mit einem sehr niedrigen Naphthengehalt
herstellen lassen. Obwohl die vorgenannten, die
Weißöle betreffenden Vorschriften nichts über den Naphthengehalt
der Weißöle aussagen, stellt ein sehr niedriger Naphthengehalt
der Weißöle deshalb einen außerordentlichen Vorteil
dar, weil dadurch vermieden wird, daß beim Erhitzen der
Weißöle durch Dehydrierung der Naphthene erhebliche Aromatenmengen
gebildet werden.
Zur erfindungsgemäßen Herstellung von technischen Weißölen
wird ein Paraffingatsch als Ausgangsmaterial verwendet, der
als Nebenprodukt bei der auf herkömmliche Weise oder mittels
Hydrospalten durchgeführten Herstellung von Schmierölen erhalten
worden ist. Herkömmlich werden Schmieröle, wie nachstehend
beschrieben, hergestellt: Ein Roh-Erdöl wird durch
Destillation bei Atmosphärendruck in eine Anzahl von Destillatfraktionen
(insbesondere nacheinander in eine oder mehrere
Benzin-, Kerosin- und leichte Gasölfraktionen) und einen Rückstand
(Toprückstand) aufgetrennt. Der Toprückstand wird dann
durch Destillation bei vermindertem Druck in eine Anzahl von
Destillatfraktionen (insbesondere nacheinander in eine oder
mehrere schwere Gasöl-, Spindelöl-, Leichtmaschinenöl- und
mittelschwere Maschinenölfraktionen) und einen Rückstand
(Vakuumrückstand) aufgetrennt. Aus den bei der Destillation
bei vermindertem Druck erhaltenen Schmierölfraktionen werden
die entsprechenden Schmieröle durch Raffinieren hergestellt.
Das Raffinieren der Spindelöl-, Leichtmaschinenöl- und mittelschweren
Maschinenölfraktionen wird durchgeführt, indem man
die Aromaten und das Paraffin aus diesen Fraktionen entfernt.
Beim Raffinieren des Toprückstandes wird zuerst das Bitumen
aus dem Rückstand entfernt.
Aus dem auf diese Weise erhaltenen entasphaltierten Öl werden
anschließend die Aromaten und das Paraffin entfernt. Das auf
diese Weise hergestellte Rückstandsschmieröl wird als Brightstock
bezeichnet. Das beim Raffinieren der verschiedenen
Schmierölfraktionen erhaltene Paraffin wird je nach dem Typ
der Schmierölfraktion, von der es abgetrennt worden ist, als
Destillat- oder Rückstandsparaffingatsch bezeichnet. Die vorgenannten
Destillat- und Rückstandsparaffingatsche (Spindelöl-
Paraffingatsch, Leichtmaschinenöl-Paraffingatsch, von mittelschwerem
Maschinenöl stammender Paraffingatsch und Brightstock-
Paraffingatsch) stellen ausgezeichnete Ausgangsmaterialien
zur erfindungsgemäßen Herstellung von Weißölen dar. Die
Herstellung von Schmierölen mittels Hydrospalten wird wie
folgt durchgeführt: Eine schwere Fraktion eines Roherdöls, wie
ein Vakuumdestillat, ein entasphaltiertes Öl oder ein
Destillat- oder Rückstandsparaffingatsch, werden unter Hydrospaltungsbedingungen
über einen geeigneten Katalysator geleitet.
Aus dem Hydrospaltungsprodukt werden durch Destillation
eine oder mehrere Schmierölfraktionen einschließlich einer
Rückstandsschmierölfraktion abgetrennt. Aus den auf diese Weise
erhaltenen Schmierölfraktionen werden die entsprechenden
Schmieröle durch Entfernen des Paraffins aus diesen Fraktionen
hergestellt. Die vorgenannten Destillat- und Rückstandsparaffingatsche
(die von einem Hydrospaltungsprodukt abgetrennt
werden) stellen ebenfalls ausgezeichnete Ausgangsmaterialien
zur erfindungsgemäßen Herstellung von Weißölen dar.
Erwünschtenfalls können Gemische aus einem oder mehreren
Destillat- und/oder einem oder mehreren Rückstands-Paraffingatschen
als Ausgangsmaterial verwendet werden. Wenn die als
Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren zur Verfügung
stehenden Paraffine einen hohen Aromatengehalt aufweisen,
werden sie vor der katalytischen Hydrierung vorzugsweise einer
Entölung unterworfen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden sulfidische, Nickel
und/oder Kobalt und außerdem Molybdän und/oder Wolfram auf einem
Trägermaterial enthaltende Katalysatoren verwendet. Vorzugsweise
werden 1 bis 30 Gewichtsteile Nickel und/oder Kobalt und
1 bis 80 Gewichtsteile Molybdän und/oder Wolfram und insbesondere
2 bis 20 Gewichtsteile Nickel und/oder Kobalt und 10 bis
80 Gewichtsteile Molybdän und/oder Wolfram je 100 Gewichtsteile
Trägermaterial enthaltende Katalysatoren verwendet. Die
Katalysatoren enthalten Nickel und/oder Kobalt und Molybdän
und/oder Wolfram vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von
1 : 1 bis 1 : 10.
Als Trägermaterialien für die erfindungsgemäß zu verwendenden
Katalysatoren eignen sich z. B. amorphe Oxide von Elementen
der Gruppen II, III und IV des Periodischen Systems der Elemente,
wie Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Zirkoniumoxid,
Thoriumoxid und Boroxid, sowie Gemische der vorgenannten
Oxide, wie Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-
Magnesiumoxid, Siliciumdioxid-Zirkoniumoxid und Siliciumdioxid-
Aluminiumoxid-Zirkoniumoxid. Vorzugsweise werden
Aluminiumoxide als Trägermaterial enthaltende Katalysatoren verwendet.
Die Metalle können den erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren
mittels eines bekannten Verfahrens zur Herstellung von
mehreren Komponenten auf einem Trägermaterial enthaltenden
Katalysatoren einverleibt werden, wie durch Mischimprägnieren
eines Trägermaterials in einer oder mehreren Stufen mit einer
wäßrigen, Salze der betreffenden Metalle enthaltenden Lösung
und anschließendem Trocknen und Calcinieren. Wenn das Imprägnieren
in mehreren Stufen durchgeführt wird, kann das Material
zwischen den verschiedenen Imprägnierungsstufen getrocknet und
calciniert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden Katalysatoren verwendet,
welche die katalytisch aktiven Metalle in sulfidischer Form
enthalten. Die Sulfidierung der Katalysatoren kann mittels eines
bekannten Verfahrens durchgeführt werden. Die Sulfidierung kann
z. B. durch Kontaktieren der Katalysatoren mit einem Schwefel
enthaltenden Gas, wie mit einem Gemisch aus Wasserstoff und
Schwefelwasserstoff, einem Gemisch aus Wasserstoff und Schwefelkohlenstoff
oder einem Gemisch aus Wasserstoff und einem
Mercaptan, wie Butylmercaptan, durchgeführt werden. Das Sulfidieren
kann außerdem durch Kontaktieren der Katalysatoren
mit Wasserstoff und einem schwefelhaltigen Kohlenwasserstofföl,
wie einem schwefelhaltigen Kerosin oder Gasöl, durchgeführt
werden. Bei Verwendung einer Zuspeisung mit einem niedrigen
Schwefelgehalt für das erfindungsgemäße Verfahren wird empfohlen,
während des Verfahrens kontinuierlich geringe Mengen
einer Schwefelverbindung zur Zuspeisung zuzusetzen, um die Aufrechterhaltung
der sulfidischen Form des Katalysators zu gewährleisten.
Für die Durchführung der erfindungsgemäßen katalytischen Hydrospaltung
eignen sich besonders die nachstehend beschriebenen
Katalysatoren:
- (a) Katalysatoren, die durch Imprägnieren von Aluminiumoxid mit einer eine oder mehrere Nickel- und/oder Kobaltverbindungen, eine oder mehrere Molybdän- und/oder Wolframverbindungen, Phosphationen und Peroxid enthaltenden Lösung mittels anschließendem Trocknen und Calcinieren des Katalysators hergestellt worden sind.
- (b) Katalysatoren, die durch Einarbeiten einer oder mehrerer Nickel- und/oder Kobaltverbindungen und einer oder mehrerer Molybdän- und/oder Wolframverbindungen in einer zur Herstellung von fertigen Katalysatoren mit einem Metallgehalt von 30 bis 65 Gewichtsprozent, ausgedrückt als Metalloxide, ausreichenden Konzentration in ein Aluminiumoxid- Hydrogel und mittels anschließendem Trocknen und Calcinieren des erhaltenen Gemisches hergestellt worden sind. Als Aluminiumoxid-Hydrogel, in das die Metallverbindungen eingearbeitet werden, muß ein Hydrogel verwendet werden, das nach dem Trocknen und Calcinieren ein Xerogel mit einer Schüttdichte nach Verdichtung von 0,75 bis 1,6 g/ml und einem Porenvolumen von 0,15 bis 0,5 ml/g ergibt.
- (c) Katalysatoren, die durch Behandeln eines Aluminiumoxids, Wassers und ein oder mehrere wasserlösliche Salze von Nickel und/oder Kobalt und ein oder mehrere wasserlösliche Salze von Molybdän und/oder Wolfram enthaltenden Gemisches mit einem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas bei Temperaturen unterhalb 150°C und mittels anschließendem Erhitzen des Materials in einem Wasserstoff enthaltenden Gas bis auf eine Endtemperatur oberhalb 200°C hergestellt worden sind. Das mit dem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas zu behandelnde Gemisch soll einen Wassergehalt aufweisen, der dem Wassergehalt des Gemisches nach Trocknen in einem trockenen Gas bei 110°C entspricht, zuzüglich 20 bis 120 Prozent der Wassermenge, die das getrocknete Gemisch bei 20°C in den Poren des Trägermaterials aufnehmen kann.
Als katalytisch aktive Metallkomponenten der beim erfindungsgemäßen
Verfahren anzuwendenden Katalysatoren werden Nickel und
Molybdän oder Nickel und Wolfram verwendet.
Außer den Metallen Nickel und/oder Kobalt und Molybdän und/
oder Wolfram enthalten die bei der erfindungsgemäßen Hydrierung
verwendeten sulfidischen Katalysatoren vorzugsweise Fluor. Fluor
kann in die Katalysatoren im Prinzip auf zwei Arten eingearbeitet
werden. Fluor kann in die Katalysatoren durch Imprägnieren
während oder nach der Herstellung der Katalysatoren mit einer
geeigneten Fluorverbindung, wie Ammoniumfluorid, eingearbeitet
werden. Außerdem ist es möglich, Fluor in die Katalysatoren
durch in situ-Fluorierung der Katalysatoren in einer Anfangsstufe
der Wasserstoffbehandlung, bei der der Katalysator verwendet
wird (z. B. beim oder nach dem Beginn des Verfahrens),
einzuarbeiten. Die in situ-Fluorierung des Katalysators kann
durch Zusetzen einer geeigneten Fluorverbindung, wie von o-
Fluortoluol oder Difluoräthan, zu dem Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom,
der über den Katalysator geleitet wird, durchgeführt
werden. In einer Anzahl von Fällen kann es vorteilhaft
sein, mehr als 50 Prozent des Fluors und insbesondere praktisch
das gesamte Fluor durch in situ-Fluorierung in den Katalysator
einzuarbeiten. Die sulfidischen Katalysatoren enthalten vorzugsweise
0,5 bis 15 Gewichtsprozent und insbesondere 1 bis
7,5 Gewichtsprozent Fluor.
Geeignete Bedingungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen
katalytischen Hydrierung sind Temperaturen von 300 bis 425°C,
Wasserstoffpartialdrücke von 10 bis 250 bar, Raumströmungsgeschwindigkeiten
von 0,1 bis 5 kg Zuspeisung je Liter Katalysator
je Stunde und ein Verhältnis von Wasserstoff zu Zuspeisung
von 100 bis 5000 Nl Wasserstoff je kg Zuspeisung. Die
erfindungsgemäße Hydrierung wird vorzugsweise bei Temperaturen
von 325 bis 400°C, Wasserstoffpartialdrücken von 25 bis 200 bar,
Raumströmungsgeschwindigkeiten von 0,5 bis 2 kg Zuspeisung je
Liter Katalysator je Stunde und einem Verhältnis von Wasserstoff
zu Zuspeisung von 500 bis 2500 Nl Wasserstoff je kg Zuspeisung
durchgeführt.
Nach der katalytischen Hydrierung wird das hydrierte Produkt
abgekühlt und in ein wasserstoffreiches Gas und ein flüssiges
Produkt aufgetrennt. Das flüssige Produkt enthält die Kohlenwasserstoffe
mit einem niedrigeren Siedebereich als dem Siedebereich
der Weißöle und Kohlenwasserstoffe mit einem innerhalb
des Siedebereiches der Weißöle liegenden Siedebereich. Die
Kohlenwasserstoffe mit einem niedrigeren Siedebereich als dem
Siedebereich der Weißöle werden von dem höher siedenden Rückstand
durch Destillation abgetrennt. Bei der Destillation wird
ein Schnittpunkt gewählt, der dem Anfangssiedepunkt des erwünschten
Weißöls oder dem Anfangssiedepunkt der leichtesten
erwünschten Weißölfraktion entspricht, wenn der höhersiedende
Rückstand durch Destillation weiter in eine Anzahl von Weißölfraktionen
aufgetrennt werden soll. Außer ausgezeichneten Weißölkomponenten
enthält der vorgenannte Rückstand nichtumgewandeltes
Paraffin. Zur Herstellung eines geeigneten Weißöls muß
der Rückstand entparaffiniert werden. Die Entparaffinierungsbehandlung
kann auf erwünschte Weise durchgeführt werden. Das
Entparaffinieren wird vorzugsweise mittels eines Gemisches aus
Methyläthylketon und Toluol bei Temperaturen von -10 bis -40°C
und einem Verhältnis von Lösungsmittel zu Öl von 1 : 1 bis 10 : 1
durchgeführt.
Zur Erhöhung der Weißölausbeute wird vorzugsweise mindestens
ein Teil des abgetrennten Paraffins zum Hydrierungsreaktor
zurückgeführt.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Weißölherstellung
wird gegebenenfalls nach der katalytischen Hydrierung
die Behandlung mit einem festen Adsorptionsmittel durchgeführt.
Für diesen Zweck eignen sich als feste Adsorptionsmittel Erden
und Tone. Geeignete feste Adsorptionsmittel sind z. B. Fuller-
Erde, Bauxit und Filtrol, die gegebenenfalls mit Säure aktiviert
worden sind. Erwünschtenfalls kann das Öl beim Behandeln
mit einem festen Adsorptionsmittel erhitzt und ein Inertgas, wie
Stickstoff, durch das Öl geleitet werden. Üblicherweise wird
das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete feste Adsorptionsmittel
in einer Menge von 0,25 bis 10 Gewichtsprozent,
und insbesondere von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
das zu behandelnde Öl, verwendet.
Hinsichtlich der Reihenfolge, in der die verschiedenen, sich an
die katalytische Hydrierung anschließenden Verfahrensstufen
(Abtoppen, Auftrennen des Produkts, Entparaffinieren und Behandlung
mit einem festen Adsorptionsmittel) durchgeführt werden,
muß folgendes beachtet werden. Bei der Auftrennung des
Produktes wird das Öl Bedingungen, u. a. hohen Temperaturen, unterworfen,
die sich ungünstig auf die Eigenschaften des Weißölprodukts
auswirken können. Beim Entparaffinieren mit Lösungsmittel
wird das Lösungsmittel durch Flashen aus dem entparaffinierten
Öl entfernt, wodurch alle ursprünglich im Entparaffinierungslösungsmittel
enthaltenen Verunreinigungen im entparaffinierten
Öl zurückbleiben. Dies kann sich ebenfalls ungünstig
auf die Eigenschaften des Weißölprodukts auswirken. Die gegebenenfalls
beim Auftrennen des Produkts und beim Entparaffinieren
auftretenden unvorteilhaften Wirkungen können ausgeglichen
werden, indem man das Öl mit einem festen Adsorptionsmittel
behandelt. Da Weißöle strengen Vorschriften entsprechen müssen,
wird deshalb beim erfindungsgemäßen Verfahren die Behandlung
mit einem festen Adsorptionsmittel vorzugsweise nach dem Entparaffinieren
und gegebenenfalls nach der Auftrennung des Produktes
durchgeführt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Zur Herstellung von technischen Weißölen mittels einer erfindungsgemäßen
katalytischen Hydrierung werden zwei Katalysatoren
I und II und zwei Zuspeisungen A und B verwendet. Die Katalysatoren
und die Zuspeisungen werden nachstehend eingehender
beschrieben.
Katalysator I ist ein Ni/W/F/Al₂O₃-Katalysator, der 37 Gewichtsteile
Nickel und 70 Gewichtsteile Wolfram je 100 Gewichtsteile
Aluminiumoxid und 4,6 Gewichtsprozent Fluor enthält. Dieser Katalysator
ist durch Vermischen eines Aluminiumoxidhydrogels mit
einer wäßrigen, Nickelnitrat, Ammoniumwolframat und Ammoniumfluorid
enthaltenden Lösung, deren pH-Wert mittels 25prozentigen
Ammoniaks auf 6,5 eingestellt worden ist, hergestellt worden.
Das Gemisch wird auf 80°C erhitzt, das Gel abfiltriert,
extrudiert, getrocknet und calciniert. Das zur Herstellung des
Katalysators verwendete Aluminiumoxidhydrogel ergibt nach dem
Trocknen und Calcinieren ein Xerogel mit einer Schüttdichte nach
Verdichtung von 0,75 bis 1,6 g/ml und einem Porenvolumen von
0,15 bis 0,5 ml/g.
Katalysator II ist ein Ni/Mo/P/F/Al₂O₃-Katalysator, der 10 Gewichtsteile
Nickel, 16 Gewichtsteile Molybdän und 3 Gewichtsteile
Phosphor je 100 Gewichtsteile Aluminiumoxid und 1,6 Gewichtsprozent
Fluor enthält. Dieser Katalysator ist durch
Mischimprägnieren eines Aluminiumoxid-Trägermaterials mit
einer wäßrigen, Nickelnitrat, Aluminiummolybdat und Phosphorsäure
enthaltenden Lösung und anschließendem Trocknen und Calcinieren
des Gemisches hergestellt worden. Der Katalysator wird
in situ durch Zusetzen von o-Fluortoluol zur Zuspeisung während
der Anfangsstufe der Wasserstoffbehandlung fluoriert.
Die Zuspeisung A ist ein Paraffin, das beim Entparaffinieren
einer Rückstandsschmierölfraktion (1) erhalten worden ist, die
vorher mit Propan entasphaltiert und mit Furfural extrahiert
worden ist. Vor der Zuspeisung zur katalytischen Hydrierungsbehandlung
wird das Paraffin entölt. Das als Zuspeisung verwendete
entölte Paraffin weist einen Aromatengehalt von 2,5
Gewichtsprozent auf.
Die Zuspeisung B ist ein Paraffin, das beim Entparaffinieren
einer Rückstandsfraktion eines Hydrospaltungsproduktes erhalten
worden ist, das durch Hydrospalten einer vorher mit Propan entasphaltierten
Rückstandsschmierölfraktion (1) hergestellt worden
ist. Das Paraffin weist einen Aromatengehalt von 2,5 Gewichtsprozent
auf.
Die beiden Rückstandsschmierölfraktionen (1), aus denen die
Paraffinzuspeisungen A und B hergestellt worden sind, sind als
Rückstände bei der bei verminderten Drücken durchgeführten
Destillation von Atmosphärendruckdestillationsrückständen von
paraffinischen Rohölen erhalten worden. Das Entparaffinieren
wird mittels Abkühlen der Öle auf eine Temperatur von -30°C in
Gegenwart eines 1 : 1-Gemisches aus Methyläthylketon und Toluol
durchgeführt. Die Katalysatoren werden in sulfidischer Form
verwendet. Das Sulfidieren der Katalysatoren wird durch Kontaktieren
mit Wasserstoff und einem Schwefel enthaltenden Gasöl
durchgeführt.
Die Zuspeisung A wird über dem Katalysator I unter den nachstehenden
Bedingungen hydrierend gespalten:
Temperatur370°C
Wasserstoffpartialdruck150 bar
Raumströmungsgeschwindigkeit1 l.l.-1.Std.-1
Verhältnis von Wasserstoff zu Zuspeisung2200 Nl.kg-1
Das hydrierte Produkt wird bei 310°C abgetoppt und die oberhalb
310°C siedende Fraktion bei -30°C mit einem 1 : 1-Gemisch
aus Methyläthylketon und Toluol entparaffiniert, wodurch man
eine Ausbeute von 7 Gewichtsprozent Topp-Produkten, 47 Gewichtsprozent
Paraffin und 46 Gewichtsprozent entparaffiniertes Öl
erhält. Das entparaffinierte Öl ist praktisch geruch- und geschmacklos
und weist die nachstehenden Eigenschaften auf:
Sayboltfarbe<+30
Aromatengehalt0,7 mMol/100 g
Kinematische Viskosität bei 37,78°C48,3 cSt
Das Öl erfüllt die FDA-Nr.-1212589-Vorschrift.
Die Zuspeisung B wird über dem Katalysator II unter den nachstehenden
Bedingungen hydrierend gespalten:
Temperatur364°C
Wasserstoffpartialdruck150 bar
Raumströmungsgeschwindigkeit0,8 kg.1-1.Std.-1
Verhältnis von Wasserstoff zu Zuspeisung1650 Nl.kg-1
Das hydrierte Produkt wird bei 290°C abgetoppt und die oberhalb
290°C siedende Fraktion bei -20°C mit einem 1 : 1-Gemisch
aus Methyläthylketon und Toluol entparaffiniert, wodurch man
eine Ausbeute von 21 Gewichtsprozent Topp-Produkt, 13 Gewichtsprozent
Paraffin und 66 Gewichtsprozent entparaffiniertes Öl
erhält. Das praktisch geruch- und geschmackslose entparaffinierte
Öl weist die nachstehenden Eigenschaften auf:
Sayboltfarbe+29
Aromatengehalt0,9 mMol/100 g
Kinematische Viskosität bei 37,78°C22 cSt
Das Öl entspricht der FDA-Nr.-121 2589-Vorschrift nicht.
Nach Behandeln des Öls mit 1 Gewichtsprozent Erde erhält man
ein Öl, das die vorstehend beschriebenen Vorschriften für ein
technisches Weißöl vollständig erfüllt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von technischen Weißölen, bei
dem ein Erdölprodukt einer Wasserstoffbehandlung bei erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck über einem Nickel und/oder
Kobalt und Molybdän und/oder Wolfram auf einem Trägermaterial,
insbesondere aus Aluminiumoxid, und außerdem gegebenenfalls
Fluor und gegebenenfalls Phosphor enthaltenden sulfidischen
Katalysator und einer anschließenden Abtoppung des Produkts
und danach gegebenenfalls einer Behandlung mit einem festen
Adsorptionsmittel unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Nebenprodukt bei der auf herkömmliche Weise oder
mittels Hydrospalten durchgeführten Herstellung von Schmierölen
erhaltener Destillat- und/oder Rückstandsparaffingatsch
mit einem Aromatengehalt von höchstens 5 Gewichtsprozent als
Ausgangsmaterial eingesetzt wird, und daß das bei der Wasserstoffbehandlung
erhaltene Produkt entparaffiniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausgangsmaterial ein Paraffingatsch verwendet wird, der
vor der Zuspeisung zur katalytischen Hydrierung entölt worden
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Katalysator verwendet wird, der 2 bis 20 Gewichtsteile
Nickel und/oder Kobalt und 10 bis 80 Gewichtsteile
Molybdän und/oder Wolfram je 100 Gewichtsteile Trägermaterial
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Katalysator verwendet wird, der Nickel und/oder Kobalt
und Molybdän und/oder Wolfram in einem Gewichtsverhältnis von
1 : 1 bis 1 : 10 enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Katalysator verwendet wird, dessen Fluorgehalt zu mehr
als 50 Prozent und vorzugsweise zu 100 Prozent durch in situ-
Fluorierung in den Katalysator eingearbeitet worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Katalysator mit einem Fluorgehalt von 0,5 bis 15 und vorzugsweise
von 1 bis 7,5 Gewichtsprozent verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrierung bei Temperaturen von 300 bis 425°C und vorzugsweise
von 325 bis 400°C, Wasserstoffpartialdrücken von 10
bis 250 und vorzugsweise von 25 bis 200 bar, Raumströmungsgeschwindigkeiten
von 0,1 bis 5 und vorzugsweise von 0,5 bis
2 kg Zuspeisung je Liter Katalysator je Stunde und Verhältnissen
von Wasserstoff zu Zuspeisung von 100 bis 5000 und vorzugsweise
von 500 bis 2500 Nl Wasserstoff je kg Zuspeisung
durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3160373A GB1476426A (en) | 1973-07-03 | 1973-07-03 | Process for preparing white oils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431563A1 DE2431563A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2431563C2 true DE2431563C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=10325615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431563 Granted DE2431563A1 (de) | 1973-07-03 | 1974-07-01 | Verfahren zur herstellung von weissoelen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5819720B2 (de) |
CA (1) | CA1030471A (de) |
DE (1) | DE2431563A1 (de) |
FR (1) | FR2235997B1 (de) |
GB (1) | GB1476426A (de) |
IT (1) | IT1015556B (de) |
NL (1) | NL7408830A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1597165A (en) * | 1977-03-30 | 1981-09-03 | Exxon France | White oils and method of making same |
DE3143869A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-05-11 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von technischen weissoelen durch hydrierung |
AU580617B2 (en) * | 1984-09-10 | 1989-01-19 | Mobil Oil Corporation | Process for visbreaking resids in the presence of hydrogen- donor materials and organic sulfur compounds |
JP2556311B2 (ja) * | 1986-07-04 | 1996-11-20 | 日本石油化学株式会社 | 炭化水素混合物溶剤の製造方法 |
JPH07116453B2 (ja) * | 1987-06-06 | 1995-12-13 | 出光興産株式会社 | 流動パラフィンの製造方法 |
CN107987881B (zh) * | 2017-11-30 | 2020-04-17 | 中海沥青股份有限公司 | 一种粗白油的制备方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL272082A (de) * | 1960-12-09 | |||
US3328293A (en) * | 1963-04-25 | 1967-06-27 | British Petroleum Co | Preparation of white oils and liquid paraffins |
FR1540296A (fr) * | 1967-01-31 | 1968-09-27 | Exxon Standard Sa | Procédé de fabrication d'huiles blanches |
US3553107A (en) * | 1968-06-05 | 1971-01-05 | Gulf Research Development Co | Production of white oils from hydrotreated and acid contacted oil stocks |
GB1402264A (en) * | 1971-08-20 | 1975-08-06 | British Petroleum Co | N-paraffins |
-
1973
- 1973-07-03 GB GB3160373A patent/GB1476426A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-05-27 CA CA200,855A patent/CA1030471A/en not_active Expired
- 1974-06-28 IT IT2462674A patent/IT1015556B/it active
- 1974-07-01 JP JP49074382A patent/JPS5819720B2/ja not_active Expired
- 1974-07-01 FR FR7422865A patent/FR2235997B1/fr not_active Expired
- 1974-07-01 NL NL7408830A patent/NL7408830A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-07-01 DE DE19742431563 patent/DE2431563A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2235997A1 (de) | 1975-01-31 |
JPS5819720B2 (ja) | 1983-04-19 |
CA1030471A (en) | 1978-05-02 |
JPS5034308A (de) | 1975-04-02 |
DE2431563A1 (de) | 1975-01-23 |
GB1476426A (en) | 1977-06-16 |
IT1015556B (it) | 1977-05-20 |
NL7408830A (nl) | 1975-01-07 |
FR2235997B1 (de) | 1979-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2316882C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieröl | |
DE69733025T2 (de) | Verfahren zur entwachsung mit hoher formselektivität zur verzögerung der alterung von katalysatoren | |
DE19724683B4 (de) | Verfahren zum Veredeln eines Stickstoff und Schwefel enthaltenden Naphta-Ausgangsstoffes | |
DE60119206T2 (de) | Benzin Entschwefelungsverfahren mit Entschwefelung von Schwer- und Mittelfraktionen von einen Fraktionierung in mindestens drei Schnitten | |
DE2824765A1 (de) | Verfahren fuer die behandlung von schweren kohlenwasserstoffoelen mit wasserstoff und die dabei erhaltenen kohlenwasserstoffoele | |
DE2127656A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieröl mit hohem Viskositätsindex | |
DE2459385A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schmieroelen mit hohem viskositaetsindex | |
DE2431562C2 (de) | ||
DE60301333T2 (de) | Integriertes verfahren zur entschwefelung eines abflusses vom cracken oder dampfcracken von kohlenwasserstoffen. | |
DE2431563C2 (de) | ||
DE1810300C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegen UV-Strahlen stabilisiertem Schmieröl | |
DE2424295A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schmieroelen mit verbessertem viskositaetsindex | |
DE1271869B (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Schmieroel und Heizoel und bzw. oder niedriger siedenden Kohlenwasserstoffen | |
DE2748034C2 (de) | ||
DE1954368A1 (de) | Verfahren zum katalytischen Entwachsen von Kohlenwasserstoffoelen | |
DE2355686C2 (de) | ||
DE1470472A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstofffraktionen | |
DE1061017B (de) | Verfahren zum Entfernen von wachsartigen und bzw. oder schleierbildenden Bestandteilen aus Kohlenwasserstoffoelen | |
DE2233022A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydrospaltungskatalysatoren und ihre anwendung bei der herstellung hochviskoser schmieroele | |
DE2110576C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieröl mit hohem Viskositätsindex | |
DE2250822C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Umwandlung einer asphaltenhaltigen Kohlenwasserstoffbeschickung | |
DE2624023A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE3641453A1 (de) | Verfahren zur entfernung von wachsen aus gasoelen | |
AT233708B (de) | Verfahren zur Umwandlung eines stickstoffhaltigen Kohlenwasserstofföles | |
DE2312930C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Naphthalin oder RuB |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |