DE243106C - - Google Patents
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- DE243106C DE243106C DENDAT243106D DE243106DA DE243106C DE 243106 C DE243106 C DE 243106C DE NDAT243106 D DENDAT243106 D DE NDAT243106D DE 243106D A DE243106D A DE 243106DA DE 243106 C DE243106 C DE 243106C
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- signal
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- hoisting machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B19/00—Mining-hoist operation
- B66B19/06—Applications of signalling devices
Landscapes
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 243106-KLASSE 74 c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Signaleinrichtung für Förderanlagen,, insbesondere in Bergwerken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signaleinrichtung für Förderanlagen, insbesondere in
Bergwerken, bei der das von einer Sohle aus gegebene Signal an der Hängebank akustisch
und im Fördermaschinenraum gleichzeitig optisch erkennbar wird. Die Ausführung des
Zeichens durch den Fördermaschinisten erfolgt aber erst, wenn von dem Hängebankanschläger
das dem Maschinisten bisher nur
ίο optisch erkenntliche Signal akustisch wiederholt
wird. Es kann nun der Fall eintreten, daß der Hängebankanschläger nicht das von der Sohle gegebene Signal, sondern ein anderes
ausgeführt haben will, oder ein Zeichen nach der Fördermaschine zu geben hat, ohne
daß vorher ein solches von der Sohle gegeben wurde. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung,
welche dazu bestimmt ist, in diesem Falle die auftretenden Unsicherheiten vollständig
zu beseitigen.
Wenn z. B. von der Sohle aus ein Signal
zur Materialförderung gegeben ist, während an der Hängebank Personen einfahren wollen,
so hat der Maschinist zunächst optisch das Signal für die Materialförderung erhalten,
während aber der Hängebankanschläger ein Signal zur Personenförderung geben muß,
die bekanntlich mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit vor sich geht als die Förderung
von Material. Es sind nun bereits Einrichtungen vorhanden, bei denen der Hängebankanschläger
durch eine besondere Taste, die sogenannte Löschtaste, in den Stand gesetzt
ist, das bei der Fördermaschine befindliche optische Signal zum Verschwinden zu bringen.
Ebenso gibt es Anlagen, bei denen der Anschläger durch besondere Schaltmaßnahmen
seine Signaltaste, die für gewöhnlich nur auf eine akustische Signaleinrichtung im Fördermaschinenraum
wirkt, an den optischen Signalempfänger anschließen kann, so daß er neben dem akustischen auch ein optisches
Signal abgeben kann. Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht aber der Nachteil, daß
einerseits dem Maschinisten das neue Signal nur akustisch gegeben werden kann oder daß
andererseits für den Maschinisten zwei Signale gleichzeitig sichtbar sind, von denen das eine
ungültig ist und nicht ausgeführt werden darf. Nach der Erfindung wird nun ein Irrtum über die Signale dadurch ausgeschlossen,
daß sowohl die ungültigen Zeichen mit dem Erscheinen des neuen, von der Hängebank
gegebenen Ausführungssignals zum Verschwinden gebracht werden, als auch die Schaltung
so erfolgt, daß der Fördermaschinist das Zeichen, welches er auszuführen hat, sieht
und hört.
Die Erfindung besteht im wesentlichen ■darin, daß durch die Bewegung einer Taste,
zweckmäßig der oben genannten Löschtaste, beim Hängebankanschläger ein Stromkreis beeinflußt
wird, welcher sowohl die optische Signaleinrichtung so verstellt, daß das zuerst
gegebene Sohlenzeichen wieder verschwindet, als auch eine Umschaltung vornimmt, durch
welche es dem Hängebankanschläger möglich wird, das neue, von dem Sohlenzeichen abweichende
Signal für den Fördermaschinisten akustisch und optisch erkennbar zu geben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es ist dabei angenommen, daß in dem Fördermaschinenraum F ein Signalapparat 5 Aufstellung
gefunden hat, an dessen Fenster a die die Signale wiedergebenden Zeichen vorbeiziehen
(Patent 225566). Bei derartigen Einrichtungen werden beispielsweise die Zeichen durch eine Lochvorrichtung in einen ablaufenden
Papierstreifen eingestanzt, der dann entsprechend vergrößert in dem Fenster erscheint.
Die von einer Sohle gegebenen Signale werden über die Leitung L zur Hängebank
H und von dieser über die Leitung I zum Signalapparat 5 gegeben. An der Hängebank
ertönt dabei der Einschlagwecker W, während, wie oben beschrieben, in dem Signalapparat
S nur die optischen Zeichen erscheinen. Im gewöhnlichen Falle gibt der Hängebankanschläger
durch seinen Kontakt K, wenn das Signal zur Ausführung gelangen kann,
dieselbe Anzahl der Signalschläge durch die Leitung Z1 nach dem Fördermaschinenraum
weiter, wo der Wecker w angebracht ist. Durch Vergleich des akustischen Signals mit
dem schon sichtbaren optischen erkennt der Fördermaschinist, ob er den Befehl ausführen
darf oder nicht.
Hat nun der Hängebankanschläger, wie eingangs erwähnt, ein anderes Zeichen zu geben,
so bewegt er seine Löschtaste LT, über welche außer einem Aufmerksamkeitssignal (Rasselwecker)
RW auch ein besonderer Magnet M erregt wird, der nun in irgendeiner Weise das
Verschwinden des optischen Zeichens aus dem Fenster α bewirkt, bei der dargestellten Ausführungsform
beispielsweise durch Weitertransportieren des Lochstreifens um einen entsprechend
großen Betrag. Da ferner durch den bei Drücken der Taste LT geschlossenen
Stromkreis auch ein Relais R anspricht, welches durch Schließen seines Arbeitskontaktes h
eine Verbindung zwischen der optischen und der akustischen Signaleinrichtung im Fördermaschinenraum
herstellt, so erhält der Fördermaschinist von dem Hängebankanschläger gleichzeitig ein optisches und ein akustisches
Signal.
Es lassen sich nach der Erfindung auch andere Signalanlagen in ähnlicher Weise ausführen,
z. B. solche, bei denen bei der Abgabe der Signale bewegliche Teile verschoben werden, deren Schattenbild oder Stellung von
außen sichtbar wird und damit ein Bild des Signals gibt. Der Elektromagnet M kann in
diesem Falle dazu dienen, die aus der Ruhelage bewegten Teile in die ursprüngliche Stellung
zurückzuführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Signaleinrichtung für Förderanlagen, insbesondere in Bergwerken, bei welcher das von einer Sohle gegebene Signal bei der Hängebank hörbar und bei der Fördermaschine sichtbar erscheint, während zur Ausführung das Signal von der Hängebank nur hörbar bei der Fördermaschine wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Signaltaste (Löschtaste) (LT) an der Hängebank (H) ein Stromkreis geführt ist, der sowohl die Herstellung eines besonderen, für den unmittelbaren optischen und akustischen Signalverkehr zwischen Hängebank (H) und Fördermaschine (F) bestimmten Stromkreises durch ein Relais (R) o. dgl. bewirkt, als auch durch einen Elektromagneten (M) o. dgl. eine Verstellung des optischen Signalapparates (S) im Fördermaschinenraum (F) veranlaßt, die das von der Sohle gegebene Zeichen unsichtbar macht, zum Zweck, für den Fall, daß die Hängebank ein von dem Sohlensignal abweichendes oder ein selbständiges; Signal zur Fördermaschine geben will, nur das zuletzt gegebene Zeichen optisch und akustisch erkennbar machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243106C true DE243106C (de) |
Family
ID=502258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243106D Active DE243106C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243106C (de) |
-
0
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