DE2430378C3 - Automatische gleislose Flurförderanlage - Google Patents
Automatische gleislose FlurförderanlageInfo
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- DE2430378C3 DE2430378C3 DE2430378A DE2430378A DE2430378C3 DE 2430378 C3 DE2430378 C3 DE 2430378C3 DE 2430378 A DE2430378 A DE 2430378A DE 2430378 A DE2430378 A DE 2430378A DE 2430378 C3 DE2430378 C3 DE 2430378C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
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- B62D1/28—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
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- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
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- G05D1/0244—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using optical position detecting means using reflecting strips
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Description
Die Erfindung betrifft eine .iiiloin.ilisehe gleislose
lurfördiTiinlage genial! dem Oberbegriff von Patent
anspnich I.
Fine solche automatische gleislose I liirfnnlcraiilage
ist beispielsweise aus der dciilsihrii Anslegcsi hrift
81 <IH2 bekannt. Der I orderwagen dieser I liirforilcr
anlage enthalt als Kndeleseeinric hliing mindestens eine
der Λιι/ahl der auf Maikieriiiigssiellen ansprei heiulen
Leseelemente, von denen jeweils clic einem Zielkode entsprechenden Leseelemente empfangsbereit schaltbar
sind und bei Beeinflussung durch die Kodemarkierungen
einer Weiche direkt über die Arbeilssleuereinrichtung die Fahrtrichtung der Weiche bestimmen. Bei
dieser bekannten Flurförderanlage hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die von der die Leitspur
kontaktlos abtastenden Lenkeinrichtung unabhängige Kodeleseeinrich'ung relativ kompliziert und aufwendig
ist. Überdies bereitet es gewisse Schwierigkeiten, die Kodeleseeinrichtung jeweils einwandfrei über die
Kodemarkierungen längs der Förderstrecke so zu 'uhren, daß eine einwandfreie parallele Abtastung
gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte automatische gleislose Fiurfördr.ranlage dahingehend
zu verbessern, daß sie einfacher und betriebssicherer aufgebaut ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Palentanspruch I angegeben. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Untoransprüchcn gekennzeichnet.
Dadurch, daß jeweils ein durch Fixpunkte bestimmtes Teilsiiick der Leitspur oder eine entsprechende
Unterbrechung derselben als durchgehende Weichenkodespur dient, deren Länge dem Kode der Weiche
entspricht, und dadurch, daß die Kodeleseeinrichtung eine d.'e Länge der Weichenkodespur messende
Längenr.ießeinrichtung und die Arbeitssteuereinrichlung
einen die gemessene Weichenkodespurlänge mit einem als Länge eingegebenen Zielkode einer Zielkodceinrichtuni*
vergleichenden Vergleicher aufweist, der mit der Leiteinrichtung gekoppelt ist. ergibt sich nicht
nur eine von Aufbau her gesehene besonders einfache Zielsteuerung, sondern auch eine besonders betriebssichere.
Durch die Unterbrechung der Leitspur in bestimmter Entfernung vor jeder Weiche als Entscheidungspunkt
lasicn sich auf einfache Weise viele Kodes darstellen. Die Unterbrechung der Leitspur kann lang
genug gehalten werden, um auch von einem stark schlingernder Fahrzeug erkannt zu werden. Sie braucht
aber andererseits ncht so lang zu sein, daß ein blindes Fahren über eine gioße Strecke notwendig wäre. Die
erforderlichen Längenabmessungen können durch einfache, geschwindigke'-tsunabhängige Längenmeßeinrichtungen
durchgefül.rt werden, wobei es völlig gleichgültig ist, ob de- Förderwagen seine Fahrt
unterbricht oder nicht. In Falle einer Fahrtunterbrechung
während der Kod-.ablastung wird sowohl die
Kodeabtastung wie die Läi genmessung unterbrochen und kann nach Fortsetzung cer Fahrt ebenfalls wieder
fortgesetzt werden. Damit ,vird in überraschender Weise eine besonders einfaci e und betriebssichere
Zielsteuerung erreicht.
Das Heranziehen der Leitspur s.'lbst zur Bestimmung des Weichenkodes erübrigt zusätzliche Kodemarkierungen,
wodurch die Einrichtungen längs der Strecke einfacher werden und am Förderwagen keine aufwendige
l.esccinrichlung erforderlich ist. /war kann zur Abtastung der Leitspur für die l.esec'nrichiung ein
/tisäl/lk'hcs Leseelcnient angeordnet sein; besonders
/weikmaßig iM es allerdings, wenn der bereits /ur
Abtastung der Leitspur vorhandene Abiastkopf der I enkeinrichiiing gleich/eilig als l.eseeinruhtiing dir die
Arbeilssleiiereinrii hliiiig verwendet wird. Is erübrigen
suli (I.inn /usäl/lichr l.eseelcmeiile (ileiih/eitig ergibt
sich .null eine besonders suliere Abl.iMnng. da der
I onlerwageri initleh der I enkenitKlitiiiig und seines
Abl.isikonles stets nher der I eitspur gehalten wird D.i
überdies nicht mehr mehrere Kodeeleinente von
mehreren Leseelementen abgetastet werden müssen, wie dies bei der obengenannten bekannten Flurförderanlage
der Fall ist, kann das im erfindungsgemäßen Falle erforderliche einzige Leseelement mit einem größeren
Erfassungsbereich ausgestattet werden, ohne von anderen Kodeelementen beeinflußt zu werden. Die neue
Flurförderanlage zeichnet sich damit durch besondere Einfachheit und Betriebssicherheit aus.
Die Verwendung einer Kodespur, die Teil einer Leitspur ist, ist bereits bei einem automatischen
Radai führungs- und Steuerungssystem für Fahrzeuge bekannt (US-PS 29 96 137), um dem Fahrer das Führen
des Fahrzeugs während langer monotoner Straßen zu erleichtern oder abzunehmen und ihm rechtzeitig auf
Entscheidungspunkte aufmerksam zu machen, an denen er die Führung des Fahrzeugs zu übernehmen hat. Die
Kodespur besteht aus einer Serie von Unterbrechungen der Leitspur, die in binärer Form zu einer kompletten
Information zusammengesetzt sind. Ein solcher Kode muß seriell gelesen werden, was ir-.it entsprechenden
Nachteilen behaftet ist, die zwar bei einem von einem Fahrer geführten Fahrzeug hinnehmbar sind, aber nicht
für Flurförderanlagen, bei denen es ständig vorkommt, daß das Fahrzeug während des Lesevorgangs anhält,
weil es z. B. auf ein Hindernis oder auf einen vorherfahrenden Förderwagen aufgefahren ist. Bei
einer automatischen gleislosen Flurförderanlage mit führerlos fahrbaren Förderwagen, bei denen ein
Anhalten zu jedem möglichen Zeitpunkt zum Normalbetrieb gehört und bei denen ein Fahrer nicht
vorhanden ist, ist ein serielles Lesen der Kodespur nicht möglich. Das serielle Lesen der Kodespur kann sehr
leicht zu Leseungenauigkeiten führen, wenn das Fahrzeug entlang des Leitbandes leicht schlingen. Dann
kann nämlich in einer Kodeserie leicht ein Bit verlorengehen, so daß der Kode gefälscht, das Fahrzeug
damit getäuscht und an eine falsche Adresse geleitet wird. Um diesen Nachteil auszuschalten, wird daher in
der US-PS 29 96 137 eine überaus aufwendige Leitsp-.:rerkennung
durch breitstreuende Radargeräte vorgeschlagen. Jede Fehlinformation wirkt sich gravierend
aus, da das Fahrzeug sein Ziel nicht erreicht und für folgende Fahrzeuge das ganze StreckennetE blockieren
kann.
Das, Signal der Zielkodeeinrichtung, das an einer Weiche ausgesandt wird, kann in beliebigen Lenkeinrichtungen
zur Auswertung gelangen. Besonders vorteilhaft ist es allerdings, wenn der Vergleicher eine
Schaltvorrichtung aufweist, um die Lenkeinrichtung am Anfang einer Weichenkodespur auszuschalten und am
Ende des Zielkodes wieder einzuschalten, so daß eine
Lenkbewegung der Lenkeinrichtung im Sinne der Abzweigungen der Weiche für die Länge der Weichenkodespur
blockiert ist.
Flurförderanlagen, die einen Lift integriert enthalten, werden bekanntermaßen mit einer Zielkodeeinrichiung
ausgestaltet, die eine Weichenkodeeinrichiung für einen
Weichenkode un·'. eine Stockwerkskodeeinrichtung für
einen Stockwerkskode enthalt, wobei letzterer zum Abrufen und Programmieren eines I.ifles dient. Dabei
hat es sieh als vorteilhaft erwiesen, daß d :r Stockwerkskoileeinriihtung
ein Sender /ur Aiisscndiing des
Stoikwerkskodes naihgeschaltel ist. der entweder über
eine /iisat/kodecii.richtung oiler über einen Hefehlssen
der längs der Strecke aktivierb.ir ist.
I ine besonders vorteilhafte I lnrfonleranlage ergihl
suli. wenn die Wen lieiikoilecilirii liliing, die Slot k
werkskodeeinrichtiing und die Zusatzkodccinrichtung
jeweils einen Speicher aufweisen, der Ober eine gemeinsame Programinicrvorrichtung programmierbar
ist. Zum Programmieren kann dabei ein Programmier empfänger an der Prngrammiervorrichiting angcord
net sein, der von einem Programmierender clic
einzugebenden Daten übermittelt erhalt.
Aiisfiihrungsbeispielc tier erfindungsgemäßen Hur·
förderanlage werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben; dabei zeigt
Ii g 1 einen Sireckenausschnitt der flurfördcranlage
im CirundriQ.
1 ig 2 einen förderwagen im (irundriU. mit aufge
dec kicm Antriebs und Steucrungsteil.
I ig 3 ein Blockschaltbild der Lenkeinrichtung und
der Aufgabensteuereinrichtung.
!ig 4 eine Weiche mit einer durchgehenden
Weu henkodespur und einem Markierer.
f ig.1) eine Weiche ebenfalls mit einer durchgehen
den Weichenkodespur und einer davorliegenden.
parallel zur Leitspur \ erlaufende;) Zusatzkodespur.
I ι g. 6 eine Weiche, mn einer durch Unterbrechung
der I eilspur gebildeten Weichenkodespur. und
I ig 7 eine Weiche gemäß L ι g. b. jedoch mit einer
durc hgehe.iden Zusatzkodcspur
I ig 1 zeigt einen Ausschnitt aus eiin. in Streckennetz,
bei .!..;; sich eine Leitspur A an Weichen Il und II; in
Abzweigungen darstellende Leitspuren ' ..:: '. ··..■
gabelt. Die l.eitspuren sind passiv, d.ts heißt sie geben
keine Impulse ab. Ls können beispielsweise f'arbstrei
fen. llandcr aus fc-rromagnctischem Material. Metall
bander und si> weile sein Vor den Weichen Ii und H.
sind lew eils die Wen Henkode darstellende Wen. henkodc-puren
('■ und (. angeordnet, die im voriii-geiidet!
Ik- spiel durch die l.ei^pur selbst gegeben sind Die
l.a'igt- der W'eic henkode^pureii wird bestimmt durch
eine '. "rdem Anfang der W'eichenkodespu'en C u'<i (
heger.de Zusatzkodespur I)·. die nicht nur den Ik-g'.nri
der Weichcnkodespurcn ( und ί'.- markiert sondern
ubiid;es einen Zusat/kode enthalt.de' ..Weiche» lautet
\ "T diener Zusatzkodespur I)- kann, parallel zur
Le"spiif \. cmc Hilfsspur Γ angeordnet sein, die die
Kodeleseeinrichtung darauf aufmerksam macht, (IaB
eir e Zusat/kodespur abzutasten u-in wird Diese
Hilfslp-;r kann auch not h Hilfsfunktionen im 1 ordcrwa
gen auslosen
Ir' den; durch die l.en'-pur A gebadeten Zweig der
Strei ke ist ebenfalls eine Zusatzkodcspur I). angcord
nc! die eine nachfolgend noch naher zu beschreibende
Stoi kwerkskodeeinric htung aktiv icrt. um einen nachgeschalteten
Sender zum Aussenden eines Stockwerkkodes zu veranlassen, der von einem an der Strecke
angeordneten Lmpfängcr 10 zu empfangen ist. Der Lrrpf.inger dient zum Abrufen und gegebenenfalls
Kodieren eines I.ifiev
Die l.eiispur wird von einem si nematisch angedeute
•er förderwagen 12 befahren, der einen vorderen und
r;:· ■ .λ artigen St hnellslopfühier 14 zum Anhalten de
ί'-riierwairt-n"- beim Auffahren auf ein Hindernis
.: /weis' Die Si-hneiisiopfiihlcr 14 sind beispielsweise
■ .-:-.-!■ i':s. :-, oder pneumatisch wirkende, vorzugsweise
.:'■ Si h'.:u( h*.i :■:·.■;!(-. ausgebildete Kontaktschalter.
!■ " ■■■ enth,-;!' i·.' I i.'dcTwagcn einen vorderen und
- : rwa''igen A: <a<-fV '-,ρ: 22. der zur ( iihrung des
; ■'■'.'. "λ a LTei;* ;!">:' :äc' 1.CM^[Vi' Λ n::ii /:i ueSSCi;
·■:■/>■ ■:·_'.. r, ;:v-.Wr- \\>.-- '■■(.·■! Fi ■■■.;■,;<
Ii. li-er.t.
:■■■■.; isl : ' ■·. ; ■·:: ,:"■ -..ic-r Si ^^· i- · angeordneter
'■■ ·.-.-■!,■'■-.-■ : ■ Ifi ■i,:ri-..-sie::' iii-,sen Aufhau und
Wirkungsweise nachfolgentl näher erläutert wird.
Der in Γ ig. 2 dargestellte I örderwagen 12 /cig wiederum die Schnellslopfiihler 14 am vorderen und
rückwärtigen linde, lerner enthält er eine I.cnkeinrich
lung 20, die einen Abtastkopf 22. ein Lenkgetriebe 24. einen Lenkmotor 26 sowie ein Noekcnsehaltwcrk 28
enthält. Line solche Lenkeinrichtung ist am vorderen Lnde des F'örderwagens angeordnet. Antriebsräder 10
werden von Antriebsmotorcn 32 betätigt, lerne enthält der l'örderwagen noch eine Arheilssicucrcin
richtung 14
Die Schncllsloppemrichtung ist so ausgebildet, dal1
sie den l'örderwagen gegebenenfalls r.iit einer gewisser
Verzögerung in jedem lalle wieder in (lang set/
sobald das Hindernis wegfällt Die Schnellstoppeinrich
tiing wirkt somit nicht nur als Notcmrichtung. sondert
als aktives Steuerelement der Hurförderanlage. Di I örderwagen können unbeschadet ir r^^elloscr LoIg
f'hren utvl aulc:r,::ru!er aiiilV'ircn. Die bei det
bekannten I lurförderanlagen erforderlichen Hlock strecken sintl "icht mehr erforderlich, da die Schnell
stoppeinrichtiingen deren I unktion übernehmen
Der Abtastkopf 22 der Lenkeinrichtung Δ). de
(iegcMsi:>nd der Patentanmeldung P 24 62 403.1-22 isl
weist liinf Abtastelement 16 auf Lm zentrales, be
deradeau'ifahrt über der I.eilspur A liegendes Ablast
eic""'1:'. 16. dient dazu, nach dem Linlenk!"' '.!,.
I orderwagL-cis auf die Leitspur die Rückstellung de
I .enkaussc hlages zu bew irken. <Juer zur I orderrichlung
liegen zu beiden Seiten des zentralen Abtastelemente 16 in geringem Abstand erste Abtastet'· ■ ' j 16.- Die
Aktivierungen der ersten Abtastelemente 16_ bewirket
nur eilen kleinen I.enkaussc hlag und dienen zui
Korrektur des I ordei wagens bei gi-ringeren Abwei
chungen von der l.eitspur. Mit progressivem, das heiH
größerem Abstand sehhcßen sich nach außen beider
scits zweite Abtastelemeiite 16t an. die bei großem
Abweichungen dc-v I oiilerw agens. insbesonilere be
Kurverifahrien um! Weichen zum l'insatz kommen um
einen größeren Lenk.iiisschl.iL1 bewirken Die Abtastete
mente 16 sind mit dem Nockenschaltwerk 28 '.erblinde:'
In I ι g. 3 ist ein Hlickschaltbild des [ örderwagen1. fii
die Arheitsstcucreinric htung 14 und die l.enkemrich
tung 20 dargestellt. Die l.enkstcucrung 60 enthalt da
Nockenschaltwerk 28 Die Arbeitsstciiercinrichtunj:
enthalt zwei bzw drei Hauptgruppen, die Zielkodccin
richtung, welche in die W'eichcnkodeeinnchtung mi
dem \'ergleicher 62 und dem Speicher 64 und de
Stockwerkskodceinrtchtung mit dem Speicher 66 um
dem Sender 68 zerfallt, und die Zusat/kodeemrichtung
nut dem Speicher 70. d>:<v, Vergleu her 72 und den
licfchlsempfängcr 74. der \on einem Ucfehlssender 7b
an der Strecke aktivierbar ist Allen Linrtchtungcn gemeinsam ist eine Programmiervorrichtung 78. die
entweder von einer Handprogrammicrvomchtung 80 oder von einem Programmicrcmpiani-er 82. eier seine
Signale von einem Programmierst" .!er 18 enthalt
programmierbar ist. Als ladeeinrichtung der Arbeitsstcucrcinrichtung
dient das zentrale Abtastclement 36 der Lenkeinrichtung, das mit einem Längenmesser 84
verbunden ist. Diesem sind nacligcschalict die Vergleicher
62 und 72 der Weichenkodcemrichlung und der
Ziisatzkodeeinrichtnng. Der Längenmesser 84 ist
beispielsweise ein Zählrad, das mn einem Antriebsrad
des Lorderwagens parallel inuh ui:;! pro Langeneinhci'
eine bestimmte Anzahl Impulse abgibt. Die Arbeilssieuereinrichtiing
enthalt ferner ein Hilfselement 86. da1·
auf die Hilfsspur /anspricht und mit dem Längenmesser
verbunden ist.
Im einzelnen ergibt sich der Aufbau und die Arbeitsweise der Arbeitssieuereinrichtung wie folgt.
Man kann die Programmiervorrichtung entweder mit der Handprogrammiervorrichtung 80 piogrammieren ■>
oder mit dem Programmierempfänger 82, der über dem Programmiersender 18 gespeist wird, die vorzugsweise
Ultraschalicmpfänger und -sender sind. Sie können
beispielsweise vier Trägerfrequenzen aufweisen und binäre Kodesignale übertragen. Die Programmiervorrichtung
ist mit je vier Leitungen mit den Speichern 64,
70 und 66 der Weichenkode-, Zusatzkode- und Stockwerkskodeeinrichtung verbunden. Diese Speicher
sind vorzugsweise als Flip-flop-Speicher ausgebildet.
Mit den vier Zuleitungen können bis zu 16 Befehle mitgeteilt werden. An einer Station werden über den
Programmierender 18 Ultraschallsignale im Binärkode
dem Programmierempfänger 82 eingegeben, und zwar beispielsweise ein Zieikode mit drei Ziffern zwischen i
uH !0 Nach Beendigung dieser Übertragung wird der Zielkode auf ?lle drei Flip-flop-Speicher übertragen. Ein
viertes Schaltelement macht anschließend die Flip-flop-Speicher 64 und 66 für jeden weiteren Empfang
unempfindlich, während der Flip-Flop-Speicher 70 der Zusatzkodeeinrichtung in der Lage ist, während der
Fahrt des Wagens weitere Zusatzkode aufzunehmen und in entsprechende Befehle umzuformen.
Fährt ein so programmierter Förderwagen längs der Strecke in Fig. 1, so tastet die Lenkeinrichtung 20 mit
ihrem Abtastelement 36, die Leitspur ab. Erreicht das Hilfsleseuement 86 die Hilfsspur E, so gibt es an den
Längenmesser 84 den Befehl, daß er beim Ankommen an der Zusatzkodespur D1 zu zählen habe. Erreicht das
zentrale Abtastelement 36i die Zusatzkodespur D,, die
durch Auslassen der Leitspur längs eines bestimmten Weges gebildet ist, so übertragt das zentrale Abtastelement
36, ein Signal an den Längenmesser, in der die Länge der Zusatzkodespur Dt mißt. Der Ausgang des
Längenmessers ist mit dem Vergleicher 72 der Zusatzkodeeinrichtung 70 verbunden. Die gemessene
Länge der Zusatzkodespur D, muß nun mit dem in der Zusatzkodeeinrichtung gespeicherten Kode für das
Merkmal »Weiche« übereinstimmen. Dann erzeugt der Vergleicher ein Ausgangssignal, das an den Längenmesser
84 weitergegeben wird und diesen auf den Vergleicher 62 umschaltet. Beim Weiterfahren des
Förderwagens erfolgt nun eine Längenmessung des Weichenkodes C1. In dem Augenblick, in dem der
Vergleicher 62 an den Längenmesser 84 angeschlossen wird, gibt er ein Signal an die Längssteuerung ab, das
bewirkt, daß die äußeren Abtastelemente 363 abgeschaltet
werden, das heißt, sie können keine Abzweigung erkennen. Der Vergleicher 62 vergleicht nun laufend die
Länge der Weichenkodespur C, mit dem im Speicher 64 eingegebenen Weichenkode. Ist der Weichenkode
kürzer als die Weichenkodespur C,, so gibt der Vergleicher wiederum ein Ausgangssignal ab, das in der
Lenksteuerung 60 ein Aktivieren der äußeren Abtastelemente 363 bewirkt. Beim Weiterfahren des Förderwagens
können dann diese äußeren Abtastelemente 363
die Abzweigung 4i erkennen und der Förderwagen schwenkt aus. Ist hingegen der im Speicher 64
enthaltene Weichenkode langer als die Weichenkode-
spur C1, so erfolgt während des Abtastens der
Weichenkodespur C, kein Aktivieren der äußeren Abtastelemente 36), sondern erst am Ende der
Weichenkodespur C1. In dieser Stellung ist jedoch der
Abtastkopf des Förderwagens bereits über die Abzweigung A- hinaus, so daß der Förderwagen geradeaus
weiterfiihrt und keine Abzweigung erfolgt. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß beispielsweise mit
zehn verschieden langen Weichenkodespuren C zehn verschiedene Weichet, erkannt werden können. Es ist
ersichtlich, daß keine weiteren aktiven Steuerelemente längs der Strecke notwendig sind.
Fährt der Förderwagen längs des Zweiges mit der Leitspur A\, so gelangt er an die Zusat/kodespur D?, die
bedeutet »Lift rufen«. Das vom zentralen Abtastelement 36, an den Längenmesser 84 abgegebene Signal
gelangt wiederum in den Vergleicher 72. der die gemessene Länge mit den Zusat/koden des Speichers
7ö vergleicht Dabei sieili er ie-.;, daß die Züsäizfcodcspur
D2 Lift rufen bedeutet und sendet über seinen mit
dem Sender 68 verbundenen Ausgang ein Signal zum Aktivieren des Senders. Dieser sendet den im Speicher
66 enthaltenen .Stockwerkskode an den an der Strecke angeordneten Empfänger 10, worauf dieser einen Lift
abruft und programmiert. Der Liftkorb kann nur eine einzige Leitspur für die Aufwärts- als auch für die
Abwärtsförderrichtung aufweisen.
Die Zusatzkodeeinrichtung enthält nicht nur einen mit dem Längenmesser 84 verbundenen Vergleicher 72,
sondern auch einen Befehlsempfänger 74, der auf einen Befehlssender 76 längs der Förderstrecke anspricht.
Über diesen Befehlssender, der ebenfalls mit Ultraschall arbeitet, können verschiedene Befehle der Zusatzkodeeinrichtung
übermittelt werden. Der Vergleicher 7 und der Befehlsempfänger 74 weisen noch verschiedene
gemeinsame Ausgänge 88 auf, die mit verschiedenen Einrichtungen des Förderwagens verbunden sein
können, um entsprechende Funktionen auszulösen. So kann die Zusatzkodeeinrichtung dazu dienen, weitere
Fahrtsignale zu erzeugen wie Abfahren, Wenden, halbe Fahrt, Abtastelemente öffnen oder schließen, volle
Fahrt, Kupplung, Aus- oder Einfahren u. dgl.
In den Fig. 4 bis 7 sind verschiedene Varianten der
Ausbildung der Weichenkodespur und der Zusatzkodespur dargestellt.
In Fig.4 ist die Weichenkodespur C3 wiederum eine
durchgehende Linie der Leitspur A, wobei der Beginn der Weichenkodespur C3 durch einen Markierer F
festgelegt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt also vor dem Anfang der Weic'.enkodespur C3 keine
Zusatrkodespur.
Fig. 5 zeigt ebenfalls eine durchgehende, durch die
Leitlinie A gebildete Weichenkodespur G, deren Anfang durch eine Zusatzkodespur Di bestimmt wird.
Diese Zusatzkodespur liegt parallel zur Leitspur A.
Fig.6 zeigt eine Weichenkodespur C5, die durch
Unterbrechung der Leitlinie A auf die Länge der Weichenkodespur gebildet ist.
F ig. 7 entspricht der F ig. 6, jedoch liegt hie, am Anfang der Weichenkodespur C5 eine Zusatzkodespur
D4, die durch eine durchgehende Linie der Leitspur A
gebildet ist und deren Anfang durch einen Markierer F bestimmt ist.
Hierzu 4 Blait Zeichnungen
Claims (15)
1. Automatische gleislose Flurförderanlage mit einer das Streckenneu festlegenden passiven
Leitspur und mit einzelnen führerlos fahrbaren Förderwagen, die jeweils eine die Leitspur mittels
Abtastelemente kontaktlos abtastende Lenkeinrichtung sowie eine Arbeitssteuereinrichtung aufweisen,
die eine Kodeleseeinrichtung enthält, um an Weichen angeordnete, die Weichen identifizierende individuelle
Weichenkodemarkierungen kontaktlos abzutasten und die Lenkeinrichtung im Sinne des
Erreichens eines durch einen an der Arbeitssteuereinrichtung eingestellten Zielkode bestimmten Zieles
direkt zu beeinflussen, dadurch gekennzeichnet,
daß vor jeder Weiche (B\, Bi) ein durch
Fixpunkte bestimmtes Teilstück der Leitspur (A) oder eine entsprechende Unterbrechung derselben
als durchgehende Weichenkodespur (Q bis Cs) dient,
deren Länge dem Kode der Weiche entspricht, und daß die Kodeieseeinrichlung eine die Länge der
Weichenkodespur (Q bis Cs) messende Längenmeßeinrichtung (84) und die Arbeitssteuereinrichtung
(34) einen die gemessene Weichenkodespurlänge mit einem als Länge eingegebenen Zielkode einer
Zielkodeeinrichtung (62,64, 78,86,68) vergleichenden
Vergleicher (62) aufweist, der mit der Lenkeinrichtung (20) gekoppelt ist.
2. Flurförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (62) eine
Schaltvorrichtung aufweist, die die Lenkeinrichtung (20) am Anfang einer Weichen!«odespur (Q bis Cs)
ausschaltet und am Ende des Zielkodes wieder einschaltet.
3. Flurförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung des
Vergleichers (62) mit äußeren beiderseits der Leitspur (A) angeordneten, eine Abzweigung erfaßbaren
Abtastelementen (36)) der Lenkeinrichtung (20) verbunden ist.
4. Flurfördcranlage nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der den Anfang des die Weichenkodespur
(Cj) bildenden Teiles der Leitspur (A) bestimmende Fixpunkt ein Markierer (F)\s\, der mit
der Kodeleseeinrichtung zusammenwirkt, um die Längenmessung auszulösen.
5. Flurförderanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei längs des Streckennetzes
von einer Leseeinrichtung der Arbeitssteuereinrichtung kontaktlos ahtastbare Zusatzkode angeordnet
sind zur Übertragung von Zusatzinformationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkode durchgehende
Zusalzkodcspuren (D\, lh, Di, D4) sind,
deren individuelle Längen als Kode der Zusatzinformation dienen und daß die Arbeitssteucreinrichtung
(14) eine die Lange der Zusatzkodespuren (D\, lh,
Dt, Da) messende Längcnmeßeinrichtung (84) sowie
einen die gemessenen Zusal/kndespurlängcn mit als
Langen eingwgchcnen /usat/koden einer Zusat/ko
deeinrichliing (70, 72, 74, 78) vergleichenden
Verglcieher (72) niifwnst, der bei Übereinstimmung
der /iisal/kmlcspur (D1, IX, D\, D,) mit einem
/iis.it/koile em entsprechendes Signal abgihi.
h I Inrfonleranlage nach Anspruch r>, dadurch
gekennzeichnet. d.iU die /iis.il/kndcspiir (lh) ein
Teil der l.eilspnr (A) ist, wobei mindestens ihr
Anfallt! durch einen Markierer ^/^bestimml ist.
7. Flurförderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkodespur (Di, Di)
eine der Länge des Zusatzkodes entsprechende Unterbrechung der Leitspur (A)\sU
8. Flurförderanlage nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzkodespur (Di)
parallel zur Leitspur (A) angeordnet ist»
9. Flurförderanlage nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß vor jeder Weichenkodespur CC1, C2, Q, C5) eine Zusatzkodespur (O1, D1, D,) mit
dem Kode »Weiche« angeordnet ist.
10. Flurförderanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zentrales Abtastelement (36[) der Lenkeinrichtung (20) für die Leitspur (AJ gleichzeitig als Leseelement
der Kodeleseeinrichtung der Arbeitssteuereinrichtung (34) dient
11. Flurförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielkodeeinrichtung (62,64,
78,66,68) und die Zusatzkodeeinrichtung (70,72,74,
78) einen gemeinsamen Längenrnesser (84) aufweisen, der in Grundstellung mit der Zusatzkodeeinrichtung
(70, 72, 74, 78) verbunden ist und aufgrund des Zusatzkodesignals »Weiche« auf die Zielkodeeinrichtung
(62,64,78,66,68) umschaltbar ist.
12. Flurförderanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis M1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Längenmesser (84) ein mit einem Antriebsrad (30) des Förderwagens (!2) parallellaufendes Zählrad
ist, das pro Längeneinheit eine bestimmte Anzahl Impulse abgibt.
13. Flurförderanlage nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzkodeeinrichtung (70, 72, 74, 78) einen auf Befehlssender (76) längs der Strecke ansprechenden
Befehlsempfänger (74) zum Empfang von Befehlen aufweist.
14. Flurförderanlage nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 13, wöbe-: die £ Hkodceinrichtung
eine Weichenkodeeinrichtung für einen Weichenkode und eine Stockwcrkskndceinrichiung für einen
Stockwerkskode enthält, wobei letzlerer /um Abrufen und Programmieren eines Liftes dient,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stockwerkskodeeinrichtung (78, 68, 66) ein Sender (68) zum
Aussenden des Stockwerkskodes nachgeschaltet ist, der entweder über die Zusatzkodeeinrichtung (70,
72,74,78) oder über einen Befehlssender (76) an der Strecke aktivierbar ist.
15. Flurförderanlage nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weichenkodeeinrichtung (62, 64, 78). die Stockwerkskodeeinrichtung (66, 68,
78) und die Zusat/kodeeinrichtung (70, 72, 74, 78)
jeweils einen Speicher (64, 66, 70) aufweisen, die über eine gemeinsame Programmiervorrichtung
(78) programmierbar sind.
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