DE243022C - - Google Patents

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DE243022C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • F41A17/24Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the firing pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 243022 KLASSE 72«. GRUPPE
MIECZYSLAW NOWAK in OSTROWO, Posen.
Mehrfache selbsttätige Sicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine automatische Sicherung an Gewehren mit durch Schulterdruck bedienter Entsicherungsplatte. Die Neuerung besteht gegenüber den bisher bekannten Abzugsicherungen oder Schlagbolzensicherungen mit zwischen Zündhütchen und Schlagstück geschobener Platte darin, daß der Schlagbolzen aus einer auf das Zündhütchen zielenden Lage herausgehoben wird und
ίο sich erst dann auf das Zündhütchen richtet, wenn durch Schulterdruck in bekannter Weise die Abzüge freigegeben sind und der das Zündhütchen verdeckende Schieber aus seiner absperrenden Lage geschoben ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlosses bei gesichertem Gewehr, Fig. 2 entsichert und zum Abfeuern bereit und Fig. 3 einen Einzelteil.
Für jeden einzelnen Lauf drückt eine Feder 2 den mit einer Öffnung 3 versehenen Schieber 1 beständig nach oben. Dadurch wird die Schlagbolzenöffnung 4 versperrt, so daß das Zündhütchen von dem sich plötzlich entspannenden Schlagbolzen 5 nicht getroffen werden kann.
Beim Umkippen der Läufe um Gelenk 6 wird der Schlagbolzen durch den um Punkt 7 drehbaren Keil 8 gespannt, indem eine Nase 9 des Keiles den Spannhebel 10 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Beim Spannen gleitet die schräge Fläche 13 des Schlagbolzens auf der Schlagbolzenstütze 11, wobei der im Punkte 12 drehbar und verschiebbar geführte Schlagbolzen etwas angehoben wird und mit seiner Spitze nicht mehr auf das Zündhütchen zielt. Gleichzeitig drückt der Keil 8 beim Umkippen der Läufe gegen eine Nase des Schiebers 1, so daß dieser bei etwaigem Versagen der Feder 2 dennoch angehoben wird und die Öffnung 4 abschließt.
Mit der Schlagbolzenstütze 11 ist der Sperrblock 14 gelenkig verbunden, welcher auf einem unter Federdruck stehenden Führungsstift 15 sitzt und mit seinen seitlichen Ansätzen die Abzugstangen 16 sichert. Die Sicherung ist also eine dreifache. Die Schlagbolzenstütze 11 besitzt eine Keilfläche 17, gegen welche sich, um ein Fortgleiten der Schlagbolzenstütze zu verhindern, die Keilfläche des durch eine Stange 18 mit der Kolbenplatte verbundenen Schiebers 19 legt, welcher entsprechend dem auf die Kolbenfußplatte wirkenden Federdruck ständig nach hinten gezogen wird.
Beim Schießen wird durch Umfassen des Kolbenhalses der Hebel 20 gegen den Abzugbügel gepreßt und der Sperr hebel 21 durch die Nase 22 nach oben gedrückt, so daß der Schieber 19, welcher mit seinem Einschnitt 24 in der Öffnung 23 des Sperrhebels sitzt und an einer Bewegung gehindert wird, nach Verschieben der Öffnung 23 unbehindert hindurchtreten kann (Fig. 3). Beim Einziehen des Kolbens in die Schulter wird jetzt, nachdem das Gewehr auch am Kolbenhals schußgerecht erfaßt ist, die Verschiebung der Kolbenfußplatte vermittels der Stange 18 auf den Schieber 19 übertragen. Dieser drückt bei der Verschiebung gegen den zweiarmigen Hebel 24, dessen unterer Arm den Führungsstift 15 samt
dem Sperrblock 14 und der an diesem befestigten Schlagbolzenstütze 11 nach hinten verschiebt, so daß die Abzugstangen 16 freigegeben werden, und die obere Nase der Schlagbolzenstütze 11 an der Schrägfläche 13 des Schlagbolzens nach hinten gleitet. Da gleichzeitig der Stift 25 des Schiebers 19 gegen die hintere Schrägfläche 26 des Schlagbolzens drückt, so wird dieser um den Bolzen 12 derart gedreht, daß die Spitze der Öffnung 4 gegenübersteht. Ferner preßt der doppelarmige Hebel 27, dessen hintere Schrägfiäche durch den Stift 28 des Schiebers 19 nach oben gedrückt wird* den Schieber 1 nach unten, bis die Schieberöffnung 3 der Öffnung 4 gegenüberliegt und der. Schlagbolzen hindurchstoßen kann (Fig. 2).

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    i. Mehrfache selbsttätige Sicherung mit
    aus dem Kolbenfuß heraustretender Entsicherungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (5), der an einem Stift (12) drehbar und verschiebbar geführt ist, sich erst dann auf das Zündhütchen richtet, wenn durch den Schulterdruck gegen die Kolbenfußplatte ein Schieber (19) vermittels eines doppelarmigen Hebels (24) die Abzugsicherung (14) mit der daran angehängten Schlagbolzenstütze (11) nach hinten schiebt und so durch Abgleiten der Nase der Schlagbolzenstütze (11) vom Schlagbolzen (5) diesen freigibt, so daß er sich in die Richtung auf das Zündhütchen einstellen kann.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Hebens und Senkens der Schlagbolzenspitze am Schieber (19) ein Stift (25) angebracht ist, der durch sein Auflaufen auf die an dem Schlagbolzen (5) befindliche Schrägfläche (26) den Schlagbolzen um den Stift (12) dreht. ■
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schrägfläche am Schieber (19) beim Aufhören des Schulter- , druckes gegen eine Schrägfläche (17) der Schlagbolzenstütze (11) gepreßt wird und hierdurch diese in ihrer Lage sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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