DE2429605A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2429605A1
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    • HELECTRICITY
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DlPL-ING.
AMP Incorporated amp-34
...:■■ BB/p
16. Juni 1974
Elektrischer Schalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Häufig werden kleine solche Schalter benötigt* damit eine große Zahl von ihnen auf einem begrenzten Raum untergebracht werden kann, z.B. auf einer Schaltungsplatte für gedruckte Schaltungen. Solche Schalter sollen relativ billig sowohl herzustellen,als auch auf der Schaltungsplatte anzuordnen sein. Sie sollen daher, um zur Massenproduktion geeignet zu sein, eine einfache Bauweise haben.und aus möglichst wenig Teilen bestehen, so daß sie einfach zusammengesetzt werden können. '
Bei einem aus der GB-PS 1,274,204 bekannten Schalter, besteht dieser aus einem Isoliergehäuse, das einen Raum begrenzt, in dem Kontaktelemente in Abstand zueinander angeordnet sind. Ein Bedienungselement ist an dem Gehäuse einstückig über einen Steg befestigt, der als Scharnier dient und mit dem Gehäuse über eirien Schnappsitz in Eingriff steht. Das Bedienungselement kann zwischen einer ersten und einer zweiten Lage bewegt werden, um den Schaltvorgang zu bewirken.
Ein Nachteil bei diesem bekannten Schalter besteht jedoch darin, daß der Bedienungshebel nicht dauern! in beiden Lagen gehalten werden kann, so daß der Schalter daher nur als
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-'d- amp-34
ein momentaner Schalter arbeiten kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schalter der oben beschriebenen Art darzustellen, der andauernd in beiden Schalterstellungen gehalten werden kann.
Ein Lösungsmittel der Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dargestellt.
Man sieht, daß der Schalter in jeder seiner Stellungen gehalten werden kann und durch ein einfaches Drücken betätigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Schalters.
Pig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie Io - Io der Pig. I.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 1, wobei sich der Schalter in der geschlossenen Lage befindet.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bodenteiles des Schalters.
Der Schalter hat einen Bodenteil 80 und einen Deckteil 88, der auf dem Bodenteil aufgeschnappt ist.
Der Bodenteil 80-wird aus isolierendem Kunststoff zu einem allgemein rechteckigen Rahmen geformt., der zwei längere Seiten wände 8l hat, die an jeden ihrer Enden durch Wände 83 verwunden sind. An jeder Ecke des Bodenteiles ist ein Fuß 85 ausgebildet. In Abständen sind vertikale Nuten I32 längs der
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. -3- amp-j54
äußeren Oberfläche der Seitenwände ausgebildet. Jede Nute ist anschließend an ihr unteres Ende unterschnitten, um eine nach unten weisende Schulter 1^4 (Fig.2) zu begrenzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Bodenteiles (Pig.4) sind die Seitenwände 128 auch über Querrippen Ij58 miteinander verbunden, die das Innere 136 des Bodenteiles in mehrere querliegende Abteilungen unterteilt. Es wird Jedoch darauf hingewiesen, daß diese Rippen nicht unbedingt notwendig sind.
Zwei Reihen federnder Kontakte 82, die aus Blech gestanzt und gebildet sind, sind in die Seitenwände 8l eingeformt. Jeder Kontakt ist L-förmig ausgebildet. An einem Ende, das in das Innere des BodenteiJess hineinragt, hat er einen gebogenen Kontaktabschnitt 84, während das andere Ende als Querstütze 86 dient, die sieh von dem Bodenteil weg erstreckt um..mit einer Platte 88 für gedruckte Schaltungen verbunden zu werden. Jedem Kontakt einer Reihe steht ein^entsprechender Kontakt einer anderen Reihe gegenüber. Die gegenüberliegenden Kontakte haben"ihre Kontaktabschnitte iη gegenüberliegender Richtung gekrümmt, so daß diese Abschnitte normalerweise mit Abstand gegenüberliegen.
Bei dem bevorzugten Bodenteil (Fig.4) stimmen Kontaktpaare mit den einzelnen Gehäuseabschnitten, die durch die Querrippen 138 begrenzt werden,überein. Der Deckteil ist ebenso einstückig aus Kunststoffmaterial geformt urid besteht aus einem allgemein rechteckigen Rahmen, 'der gegenüberliegende Seitenwände 90, hat, die durch Querwände 94 und 96 an ihren Enden miteinander verbunden sind. Jede Endwand hat einen rechteckigen,nach unten weisenden Abschnitt 98, der zwischen den Seitenwänden 8l einschnappt, wenn der Bodenteil und der Deckteil^zusammengesetzt werden.
Mehrere der Länge nach mit" Abstand angeordnete Bedienungselemente IGO erstrecken sich quer,innerhalb des Rahmens von der Seitenwand 90 aus. Mit dieser sind sie über einen einstückigen Steg 102 verbunden, der ein vergrößertes, relativ steifes;
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Wurzelende hat. Jedes Bedienungselement hat die Form eines Nocken mit einem nach oben weisenden Ansatz, der eine Verstärkungsrippe 106 an einem oberen Ende bildet,und einer Verstärkungsrippe I08 am gegenüberliegenden Ende. Eine zweite, nach unten weisende Schräge 110 ist anschließend an die Verstärkungsrippe ausgebildet und dient als gekrümmte Nockenoberfläche 112, die in das Innere des Schalters hineinsteht, wenn dieser zusammengebaut ist. '
Die Seitenwand 92 ist höher als die Seitenwand 90 und hat einen nach oben weisenden 116 und einen waagerechten Abschnitt 118. Eine Vielzahl voneinander im Abstand angeordneten Schnapparmen 120 steht aus dem Abschnitt II8 nach oben hervor. Sie sind gegenüber den entsprechenden Bedienungselementen angeordnet. Zwischen ihnen und dem nach oben stehenden Bereich 116 ist ein Abstand. Der Kopf eines Jeden Schnapparmes ist bei 122 abgeschrägt und ist unterschnitten, um eine Schulter 124· zum Einschnappen, zu bilden. Eine Vielzahl von anderen Schnapparmen 128 hängt von dem Abschnitt II8 nach unten und hat mit Haken versehene Schnappköpfe I80. Diese Schnapparme sind in Abstand voneinander angeordnet und entsprechen den Nuten 132 in den äußeren Oberflächen der Seitenwände 8l.
Um den Schalter zusammenzusetzen, wird zuerst das Bodenteil auf der Schaltungsplatte für gedruckte Schaltungen befestigt, wobei die Stützen 86 der Anschlüsse in entsprechende öffnungen in der Schaltungsplatte 88 eingeführt und dort angelötet werden. Die Füße 85 lassen einen· Abstand zwischen dem Bodenteil und der Oberfläche der Schaltungsplatte, so daß diese mit einem Lösungsmittel gesäubert werden kann, welches ohne Schwierigkeiten unter dem Bodenteil hindurch kommt. So- ! lange der Deckteil 88 noch nicht mit dem Bodenteil zusammengebaut worden ist, besteht keine Gefahr, daß bei der Reinigung und Säuberung chemische Reinigungsstoffe oder andere Verschmutzungen innerhalb des umschlossenen Raumes I36 des Bodenteiles zurückgelassen werden. Die zugängigen Kontakte 82 können ebenso gereinigt und gewaschen werden,
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zusammen mit derνgedruckten Schaltungsplatte 88. Da der Bodenteil 8o freiliegt, kann er gründlich überprüft werden, um sicher zu gehen, daß nach dem Reinigen ind Säuoern keine Fremdstoffe in dem umschlossenen Raum lj>6 zurückbleiben»
Nach dem Säubern wird der Deckteil mit dem Bodenteil zusammengebaut, wobei die anderen Schnäpparme 128 in die Schlitze 1^2, die sich in der Wand des Bodenteiles befinden, eingeführt werden. Der Deckteil wird nach unten gedrückt, bis die Schnappköpfe IjJO an den Armen über die Sciulter lj?4 schnappen. Wenn der Schalter so zusammengebaut ist, liegen die rechteckigen Wandabschnitte 98 satt an den Seitenwänden 8l an und schließen die gegenüberliegenden Enden des Schalters ab.
Um die Kontakte zu schließen, wird das Bedienungselement 100 aus der Normallage der Figur.2, in der der Steg 102 ohne Spannung ist, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei bringt der Vorsprung 112 den oberen Kontaktabschnitt 84 mit dem unteren Kontaktabschnitt in Eingriff. Während des gegenseitigen Eingriffes sind beide Kontakte ausgebogen, wodurch eine Reinigungswirkung zwischen den Kontaktabschnitten 84 entsteht, um diese zu säubern. Beide Kontakte bleiben gebogen, wodurch ein Prellen verhindert wird. Das Verschwenken des Bedienungselementes hört auf, wenn die Oberfläche 112 mit dem konkraven Kontaktabschnitt 84 übereinstimmt, wodurch eine richtige Feststellung entsteht und die Verstärkungsrippe I08 mit der Spitze 94 der Wand 81 in Eingriff kommt, die als Anschlag dient. Während einer solchen Drehung drückt der Ansatz den Kopf des Schnapparmes 12o zurück, bis die Spitze unter die Schulter 124 einschnappt. In dieser Lage ist die Spitze des Bedienungselementes zwischen der Schulter 124 und der Oberfläche 94 eingeklemmt und aufgrund der restlichen Eigenfederkraft des Armes 120, der etwas gebogen bleibt, festgehalten.
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Der Schalter wird dadurch geöffnet, daß von Hand der Schnapparm 12o im Uhrenzeigersinn geschwenkt wird, worauf aufgrund der Eigenelastizität der Kontakte (zu Beginn) und des Steges Io2 das Bedienungselement in seine frühere Lage zurückkehrt.
Der hier beispielhaft beschriebene Schalter ist äußerst einfach aufgebaut und besteht auch nur aus zwei geformten Teilen. Durch einfachen Druck von Hand kann er bedient werden. Es ist sehr einfach den Schalter an einem gewünschten Platz auf einer bedruckten Schaltungsplatte zusammenzubauen, und wie es bereits oben erwähnt wurde, kann ein Teilaufbau gründlich vor dem Aufbringen des Steckteiles gereinigt werden. Dadurch wird eine wesentliche Anforderung an den Schalter vermieden, die darin besteht, daß er vollkommen abgedichtet sein muß, bevor er auf der Schaltungsplatte befestigt wird,um eine Verschmutzung zu vermeiden. Schalter mit guten Abdichtungen sind teuer und verlangen geringe Toleranzen zwischen den einzelnen Teilen des Schalters und die Verwendung von unhandlichem Klebstoff. Da der Unteraufbau auf der Schaltungsplatte vor dem Säubern befestigt wird und der Deckteil einfach auf den Bodenteil aufgeschnappt wird, wird eine wiederholte Verschmutzung der Druckplatte durch aufeinanderfolgendes Manipulieren, das während des Zusammenbaus von bekannten Schaltern der Fall ist, vermieden.
Eine Überbeanspruchung des Steges Io2 wird durch eine Anschlagoberfläche 94 verhindert und ein Überspannen des Schnapparmes 12o durch den vorhandenen senkrechten Abschnitt 92.
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Claims (8)

PATSNT/.KW/.LTE HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. D1PL.-ING. AMP Incorporated amp-34 BB/p 16.Juni 1974 Patenansprüche
1.J Schalter mit einem isolierenden Gehäuse aus Kunststoff, ^-"^- das einen Raum umschließt, in dem Kontakte mit Abstand zueinander angeordnet sind, .mit einem Bedienungselement, das mit dem Gehäuse über ein stegartiges Scharnier verbunden ist und mit dem Qehäuse in einen Schnappsitz bringbar ist, wobei das Bedienungselement zwischen einer ersten und einer zweiten Lage zum Ausführen der Schaltbewegung der Kontakte angeordnet ist, dadurch gekennzeichne t, daß ein mit· dem Gehäuse (80,88) einstückiger, federnd beweglicher Schnapparm (12o) aus dem Gehäuse (80,88) an einer dem Steg Uo2) gegenüberliegenden Stelle hervorsteht, wobei der Schnapparm (12o) eine Einschnappschulter (124) hat, und daß das Bedienungselement (100) entgegen der Federwirkung des Steges (Io2) aus einer ersten von den Kontakten (82) entfernten.Lage..in eine zweite Lage schwenkbar ist, in der es mit den Kontakten (82) in Eingriff kommt und in welGher es mit der Schulter (124) in einen Schnappsitz eingreifbar ist,und daß anschließend an das freie Ende des Schnapparmes (12o) ein von Hand bedienbarer Vorsprung (122) zum Freigeben des Bedienungselementes vorhanden ist.
.2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Bedienungselement (100) eine nach unten weisende Schräge (110) mit einer Nase (112) hat, die mit einer Arretierung (84) in Eingriff kommt, welche in einem Kontakt (82) in der zweiten Schaltatellung vorgesehen ist. 409883/0373
J>. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (88,80) ein einstückig ausgebildetes Rahmenelement (80) hat, in welchem die Kontakte (82) angeordnet sind, und daß ein einstückig ausgebildetes Rahmenelement(88) zum Bedecken vorhanden ist, in dem sich " quer das Bedienungselement (100) erstreckt, und wobei das Rahmenelement (88) und das .Rahmenelement (80) miteinander einschnappbar sind.
4. Schalter nach Anspruch 2, dadurch ge kenn zeich- · net ,daß eine Vielzahl von Schnapparmen (128) mit Schnappköpfen (1^o) von gegenüberliegenden Seiten des Rahmenteiles (88) nach unten weisen, und daß sie in Nuten (1^2) einschnappen, die nach unten weisende Schultern (1?4) haben, die an gegenüberliegenden Seiten (8l) des Rahmenelementes (80) angeordnet sind.
5· Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bedienungselemente (lop) in gegenseitigem Abstand sich quer-zum Rahmenelement (88) und gegenüber entsprechenden Schnapparmen (128),·. die sich aus dem Rahmenelement (88) erstrecken, angeordnet "sind'', und daß entsprechende Kontaktpaare (82) in dem Rahmenelement (8Ö) angeordnet sind.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schulter (116) am Gehäuse an einer von dem Schnapparm (12o) entfernten Stelle erstreckt, und zwar an der Seite, welche von dem Bedienungselement (100) entfernt ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenelement (80) eine Reihe von Querrippen (I38) hat, die sein Inneres in mehrere Abteilungen aufteilt, die ein entsprechendes Kontaktpaar (82) aufnehmen und mit denen ein entsprechendes Bedienungselement (loo) ausgerichtet ist.
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8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bedieriungselementes (loö) zwischen der Schulter (124) an dem Schnapparm (12ο) und einem Anschlag (92O an dem Gehäuse ". _(88>80) eingeklemmt · ist, der in der zweiten Schalterstellung durch die Federkraft des Schnapparmes (12o) gebildet wird.
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DE2429605A 1973-06-29 1974-06-20 Elektrischer schalter Withdrawn DE2429605A1 (de)

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