DE4302312C2 - Kunststoffuß zur Montage von elektrischen oder elektronischen Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf Tragschienen - Google Patents
Kunststoffuß zur Montage von elektrischen oder elektronischen Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf TragschienenInfo
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- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2608—Fastening means for mounting on support rail or strip
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoffuß zur Montage von
elektrischen oder elektronischen Bauelementen, insbesondere von
Reihenklemmen, auf Tragschienen mit zwei Tragschenkeln, wobei der Fuß
auf einer ersten Seite einen den dortigen Tragschenkeln außenkantig und unterseitig
beaufschlagenden Anschlag und ein den Tragschenkeln oberseitig
beaufschlagendes Auflagestück und auf einer zweiten Seite ein den dortigen
Tragschenkel an seiner Unterseite beaufschlagendes elastisches Rastfederbein sowie
ein diesen Tragschenkeln oberseitig beaufschlagendes Auflagestück aufweist.
Ein derartiger Kunststoffuß ist aus der
DE 26 15 242 A1 bekannt.
Kunststoffüße zu derartigen Montagezwecken haben unterseitig Rastfederbeine,
die die Tragschenkel der Tragschienen von der Außenkante her
schnappend übergreifen können. Es sind dabei Anordnungen bekannt, bei
denen beidseitig derartige Rastfederbeine vorgesehen sind, sowie auch
Anordnungen, bei denen auf einer Seite ein derartiges Rastfederbein
vorgesehen ist, während auf der anderen Seite ein starres Fußelement
den betroffenen Tragschenkel übergreift und ein Festlager bildet.
Bei derartigen Ausgestaltungen zeigt sich nun das Problem, daß die hier
in Betracht kommenden Kunststoffe, die elektrisch isolierend sein müssen,
bei längerfristiger Dauerbelastung in ihrer Federeigenschaft ermüden.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die in Frage stehenden Tragschienen
durchaus Herstellungstoleranzen haben, also in ihrer Breite, gemessen
von Schenkelaußenkante zu Schenkelaußenkante, variieren und daß auch
die Tragschenkel eine unterschiedlicheh Dicke haben, so daß es von daher
zu Dauerbelastungen des Kunststoffußes kommen kann, mit dem Ergebnis,
daß er allmählich seinen Festsitz verliert und daß insbesondere bei dem
in der Praxis häufiger vorkommenden Umstecken des Fußes auf eine andere
Tragschiene oder einen anderen Tragschienenbereich sich nicht mehr
rückstellende Dauervorformungen vorhanden sind, so daß der Fuß auf einer
Tragschiene, die etwas schmaler ist oder die einen etwas dünneren Tragschenkel
hat, keinen Halt mehr findet. Das gilt auch für den aus der
DE 26 15 242 A1 bekanntgewordenen Kunststoffuß, da insbesondere
Breitenschwankungen in vollem Umfang von dem dortigen Rastfederbein
ausgeglichen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen
Kunststoffuß zu schaffen, der dauerhaft einen sicheren Halt auf der
Tragschiene hat und auch bei einem etwaigen Umsetzen auf andere Tragschienen
dort einen sicheren Halt findet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1. Die beiden die Tragschenkel der Tragschiene
außenkantig bzw. außenkantig und unterseitig beaufschlagenden Anschläge
lassen zwar noch das Aufsetzen auf die Tragschiene zu, ergeben
aber andererseits in einer Verschieberichtung quer zur Längserstreckung
der Tragschiene aufgrund ihrer Steifigkeit einen daherhaft sicheren
Halt ohne die Gefahr vorzeitiger Ermüdungserscheinungen, wie sie bei
den bisherigen Rastfederbeinen zu beobachten waren.
Auch in Höhenrichtung, d. h. im Sinne eines Abhebens des Fußes von der
Tragschiene, ist ein dauerhaft sicherer Halt gegeben.
Auf der ersten Seite ist der Fuß im Zusammenwirken mit dem dortigen
Auflagestück in Form einer Lasche praktisch spielfrei
gehalten. Auf der anderen
zweiten Fußseite befindet sich das Rastfederbein, das den Tragschenkel untergreift.
Es wirkt auf dieser Seite mit dem dortigen Auflagestück ebenfalls in Form einer
Lasche zusammen. Ermüdungserscheinungen durch eine
Dauerbelastung können bei dieser Ausgestaltung im Rastfederbein nicht
mehr auftreten, da eine etwaige Belastung jetzt nur noch in eben der
Höhenrichtung bzw. senkrechten Richtung auftreten kann. Belastungen in
dieser Richtung sind aber nicht solche, die in Federwirkungsrichtung
des Rastfederbeins gehen. Diese Belastungen können also auch keine
Ermüdungserscheinungen in der Federwirkung hervorrufen. In der für das
Rastfederbein kritischen Belastungsrichtung fangen die beiden Anschlagstücke
die Belastungen auf.
Ein Ausführungsbeispiel eines Kunststoffußes gemäß der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Kunststoffuß gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
aufgesetzt auf eine Tragschiene.
Der Kunststoffuß 1 dient zur Montage von elektrischen oder elektronischen
Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf einer Tragschiene 2
mit zwei Tragschenkeln 3. Der Fuß kann einstückiger Bestandteil einer
Reihenklemme sein. Es kann sich auch um einen eigenständigen Montagefuß
handeln, auf dem dann elektrische oder elektronische Bauelemente befestigt
werden.
Der Kunststoffuß 1 hat auf einer ersten und einer zweiten Seite die beiden
Tragschenkel 3 jeweils außenkantig beaufschlagende Anschläge 4 und 5,
die als steife Federstücke ausgebildet sind, wobei im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Anschlag 4 als Formschlußelement ausgebildet
ist, das den Außenkantenbereich des betroffenen Tragschenkels 3 auch
unterseitig beaufschlagt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt
dagegen auf der zweiten Fußseite der Anschlag 5
praktisch nur auf die Außenkante des dortigen Tragschenkels
3.
Der Kunststoffuß 1 weist ferner auf der ersten und zweiten Seite jeweils
ein Auflagestück 6 in Form einer Lasche auf, das die
Oberseite der Tragschenkel 3 der Tragschiene 2 beaufschlagt . Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um kurze Laschen,
die an einen Mittelfußabschnitt 7 angeformt sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kunststoff 1 ferner
auf seiner zweiten, dem Anschlag 4 gegenüberliegenden Seite ein Rastfederbein
auf, und zwar ein solches, das den betroffenen Tragschenkel
3 nur an dessen Unterseite beaufschlagt. Das Rastfederbein 8 ist im
äußeren Fußbereich an dessen Unterseite außen neben dem hier befindlichen
Anschlag 5 mit seinen federnden
Beinen 9 angeformt, die an ihrem unteren Ende einen den Tragschenkel
im aufgesetzten Zustand schnappend untergreifenden Rasthaken 10 tragen.
Bei dieser Ausgestaltung fangen die Anschläge 4 und 5
Belastungen in Verschiebereichtung des Fußes quer zur Längserstreckung
der Tragschiene 2 dauerhaft ohne Ermüdungsgefahr zuverlässig
ab. Der Fuß ist in dieser Verschieberichtung im wesentlichen
spielfrei gehalten.
In senkrechter bzw. Höhenrichtung verhindert im dargestellten Ausführungsbeispiel
auf der ersten Fußseite der Anschlag 4 in seiner Ausgestaltung
als Formschlußelement in Verbindung mit dem dortigen Auflagestück 6
jedwede Höhenverlagerung. Auf der
anderen Seite geschieht das durch das entsprechende Auflagestück 6
und den den Tragschenkel 3 untergreifenden
Rasthaken 10 des Rastfederbeines 8. Eine Ermüdung des Rastfederbeines
8 in seinen Federeigenschaften kann dabei auch unter einer
etwaigen Dauerbelastung nicht auftreten, da dies eine Dauerbelastung
in senkrechter Höhenrichtung wäre, dies aber eine Richtung ist, die die
Richtung der Federwirkung des Rastfederbeines 8 nicht tangiert. Die
Federwirkungsrichtung des Rastfederbeines stimmt mit der Verschieberichtung
quer zur Längserstreckung der Tragschiene überein und in eben
dieser Richtung halten die Anschläge 4 und 5
das Rastfederbein 8 von jeder Belastung frei.
Die gleiche vorteilhafte Wirkung ergäbe sich auch, wenn bei gewünschter
beidseitiger Fußabrastmöglichkeit auf beiden Fußseiten nur die Außenkante
beaufschlagende Anschläge und auf beiden
Fußseiten dann Rastfederbeine vorgesehen sind.
Claims (2)
1. Kunststoffuß (1) zur Montage von elektrischen oder elektronischen
Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf Tragschienen (2) mit
zwei Tragschenkeln (3), wobei der Fuß (1) auf einer ersten Seite einen
den dortigen Tragschenkeln (3) außenkantig und unterseitig beaufschlagenden Anschlag (4)
und ein den Tragschenkel (3) oberseitig beaufschlagendes Auflagestück
(6) und auf einer zweiten Seite ein den dortigen Tragschenkel (3)
an seiner Unterseite beaufschlagendes elastisches Rastfederbein (8) sowie
ein diesen Tragschenkel (3) oberseitig beaufschlagendes Auflagestück
(6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagestücke (6) Laschen sind, die
an einen Fußmittelabschnitt (7) angeformt sind,
und daß auf der zweiten Fußseite ein den dortigen Tragschenkel
(3) außenkantig beaufschlagender Anschlag (5)
vorgesehen ist.
2. Kunststoffuß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastfederbein (8) am äußeren Fußbereich an dessen
Unterseite außen neben dem hier befindlichen Anschlag (5) mit seinen
federnden Beinen (8) angeformt ist, die an ihrem unteren Ende einen den
Tragschenkel (3) schnappend untergreifenden Rasthaken (10) tragen.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934302312 DE4302312C2 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Kunststoffuß zur Montage von elektrischen oder elektronischen Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf Tragschienen |
Publications (2)
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DE4302312A1 DE4302312A1 (de) | 1994-08-04 |
DE4302312C2 true DE4302312C2 (de) | 1996-04-11 |
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ID=6479092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934302312 Expired - Lifetime DE4302312C2 (de) | 1993-01-28 | 1993-01-28 | Kunststoffuß zur Montage von elektrischen oder elektronischen Bauelementen, insbesondere von Reihenklemmen, auf Tragschienen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE4302312C2 (de) |
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DE202010013453U1 (de) | 2010-09-23 | 2010-11-25 | Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh | Rastmodul |
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1993
- 1993-01-28 DE DE19934302312 patent/DE4302312C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-09-29 EP EP19930115663 patent/EP0608482B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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EP0608482A1 (de) | 1994-08-03 |
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